Soziale Stadterneuerung

Hartmut Barth-Engelbart, Lehrer an der Gebeschusschule Brainstorming zum Projekt „Allgemein-Werkstatt – Gebeschusschule“ in Zusammenarbeit mit der Familien- und Jugendberatung der Stadt Hanau im Rahmen der sozialen Stadterneuerung Lamboy-Tümpelgarten/ Lamboy-Nord/ „Stadtteilwerkstatt“ Über die pädagogische und soziale Notwendigkeit einer solchen Einrichtung mache ich keine weiteren Bemerkungen und verweise auf die Begründung des Antrags auf Förderung einer solchen Werkstatt von vor zweieinhalb Jahren. Im Folgenden Gedanken, Anregungen, Fragen zum... weiterlesen

Sokrates-Projekt

Hartmut Barth-Engelbart, Lehrer an der Gebeschus-Schule Hanau Mitarbeiter im SOKRATES-COMENIUS-Projekt der Europäischen Union Thesen zur Primarstufe in Holland, England und Deutschland an Schulen mit multilingualer Population in sozialen Brennpunkten Vergleich der Ansätze zum Schriftspracherwerb Vorbemerkung : Erst nach dem zweiten Hinschauen, längeren Überlegungen und Diskussionen fiel mir auf, daß der Titel unseres Projektes eine sehr fragwürdige grundlegende Wertung enthält: im Titel wird Schriftspracherwerb ganz selbstverständlich gleichgesetzt mit Schriftspracherwerb bezüglich... weiterlesen

Die Lage im Einzugsgebiet der Gebeschusschule

In Stichpunkten: überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit mit steigender Tendenz (u.a. Entlassung der US-Zivilbeschäftigten, Entlassungswellen bei Hanauer Großbetrieben..) Überalterung des eingeborenen deutschen Bevölkerungsanteils, überdurchschnittlich viele Frührentner, meines Wissens nach dem Freigerichtviertel das Gebiet mit dem zweithöchsten Ausländeranteil Obdachlosenwohnungen, Übergangsheime für Übersiedler/Aussiedler, Wohnheime für Asylbewerber, Kasernenstandort mit allen Begleiterscheinungen, hoher Anteil an Sozialhilfeempfängern, alleinerziehenden Müttern oder... weiterlesen

Förderkonzept

Hartmut Barth-Engelbart, Gründau, 25.04.1992 Einige Gedanken zum Förderkonzept der Gebeschusschule im sozialen Brennpunkt Hanau-Lamboy (Teil I) Vorbemerkung: Meine Kenntnisse im Bereich der sozio-kulturellen Bedingungen im Einzugsbereich der Gebeschusschule stammen nicht nur aus meiner aktuellen Tätigkeit als Honorarkraft im Rahmen des Garantiefonds-Förderunterrichtes für Aussiedlerkinder sondern aus meiner ehrenamtlichen pädagogischen Arbeit im Lamboy-Tümpelgarten-Gebiet von 1975 bis 1982. In dieser Zeit war ich in der Erwachsenenbildung, in der Kinder- und Jugend-, in der... weiterlesen

Fahrradwerkstatt

Planungsansatz Schuljahresbeginn 1995/96 Hartmut Barth-Engelbart Fahrrad- und Spielzeugwerkstatt In der Fahrrad- und Spielzeugwerksatt sollen die Kinder der Gebeschus-Schule lernen, ihre Fahrräder, Roller, Skateboards, Dreiräder etc. zu reparieren, aus Alteilen neue zu bauen, gebrauchte Ersatzteile einzubauen, ihre Fahrräder verkehrstauglich und sicher zu machen. Je nach Alters- und Entwicklungsstufe sind die Ziele der AG zu modifizieren. Die Kinder sollen lernen, mit einfachen Werkzeugen umzugehen, Spielgeräte auseinander zu nehmen, zusammenzusetzen etc. Sie sollen dabei einfache... weiterlesen

Die Abrechnung

Hier haben die Kinder nach Schulschluss weitergearbeitet und dann die NULL entdeckt. Sie haben unten mit NUL angefangen und AUFGEBAUT BIS 9, dann neben die 0 die 10 gesetzt und aufgebaut bis 19, dann die 20 neben die 10 und aufgebaut bis 29 usw .. bis dann oben rechts die 99 stand und unten kam neben die 90 die 100. Die Kinder haben dann aber auch das Feld anders aufgebaut, es wieder umgebaut … die Magnettafel für die Kleineren etwas nach unten verschoben usw…. Freies Surfen im Hunderterfeld   Begriffeentstehendurch Begreifen Wer nichts begreifen kann,weil er nichts... weiterlesen

Brumlik

Hartmut Barth-Engelbart, Bachgasse 1, 63584 Gründau, Grundschullehrer An die Redaktion Erziehung und Wissenschaft Stellungnahme zu den Ausführungen des Herrn Brumlik in E&W 2/2000 Wie der Herr Brumlik die deutschen Stammtische „intellektuell“ aufrüstet Eigentlich ist es schade und schädlich, daß die Replik des Kollegen Klaus Liebe-Harkort in der Märzausgabe der E&W so mager präsentiert wurde im Gegensatz zu dem mit gutem Layout verarbeiteten und an bester Stelle positionierten Brumlik-Interview. Vielleicht aber auch gut so, man sollte den Herrn Brumlik nicht... weiterlesen

Betreuung

Sozialpädagogische Nachmittagsgruppe „Die Lamboy-Kids“ (nicht zu verwechseln mit dem Schulchor und der Trommelgruppe, die Kids aus der Nachmittagsgruppe haben den Namen erst für sich entwickelt und dann den Chor und die TrommlerInnen so getauft) Sozialpädagogische Nachmittagsbetreuung an der Gebeschusschule Zur Entstehung, zur Notwendigkeit, zu den Auswirkungen, den Möglichkeiten, den Rahmenbedingungen und zu notwendigen Entwicklungsperspektiven Auf Initiative des Staatlichen Schulamtes, der Schulleitung der Gebeschusschule und des Sozialen Dienstes/Jugendamtes... weiterlesen

Pädagoge

Hier sollten eigentlich meine Orden und Ehrenzeichen angeführt werden, die ich mir als Kindergottesdiensthelfer, Pädagoge und Psychologe, Streetworker, Jugendzentrumsleiter, Mehrgenerationen-Sozial- und Kulturzentrumsorganisator, Leihbücherei-Initiator,  Betreuungsschul-Initiator, Lehrlingsausbilder, Betriebsratsvorsitzender, IHK-Prüfer, Familienhelfer, PsyPädCouch, Gesprächstherapeut, Resozialisierungshelfer, Drogenberater, Grundschullehrer, Chorleiter, MusikalischerFrüherzieher, Deutschlehrer für Einwanderer, Unteroffiziersausbilder, soziales Mädchen für Alles,... weiterlesen

Sprecherziehung

Musik/ Singen und Muttersprachlicher Ansatz: Einbeziehung ethnokultureller Momente in Chorarbeit und Musikunterricht; Einbeziehung der Alten (spezifische Rhythmen, Übersetzung von Liedtexten) Stärkung des Selbstwertgefühls durch Aufwertung der jeweiligen Muttersprache, die sonst zumindest nicht selten negativ sanktioniert wird. Umkehrung der Schüler/Lehrerverhältnisses, die Kids können sich als überlegen erfahren, besser erklären, sie sind Experten. Anreiz den semantischen Gehalt der muttersprachlichen Lieder differenziert zu erläutern und als singbares Lied zu verfassen (in... weiterlesen