Lasst euch nicht hängen!!
(HaBE das heute nicht nur für die Belegschaft der noch nicht gedrittelten FSD ((FAZ; NEUE PRESSE; Frankfurter Sozietäts Druckerei; Sozietäts Verlag)) geschrieben am 16. September 2010 / bis zum 20. September hat sich das Gedicht um Einiges verändert und auch verlängert. Viele KollegINNen haben Vorschläge gemacht, ich habe sie mit eingearbeitet. Ich habe mich an viele Details meiner aktiveren Zeit als Schriftsetzer und auch als (Aus-)Hilfsarbeiter erinnert und einige Nachtschicht-Besuche in Großdruckereien gemacht:
Lasst euch nicht hängen!!
Die Mutter hat gesagt: Moin Schatz
für einen sichren Arbeitsplatz
stehn viele in der Schlange an
bei Polizei, bei Post und Bahn
un wer halt doch koa Abi hat
steht bei de Stadt
bei Müllabfuhr, beim Gartenamt
Ja, ja, isch weiß, doch insgesamt
krieh isch beim Bund des meiste Geld
des isses was mer grad so fehlt
die Bundeswehr, was fällt dir ein,
geh blos net zu dem Mordsverein
geh denne blos net uff en leim
du kriehst zum Schluss de goldne Schuss
un kommst mer dann im Zinksarg heim
lass des blos sein!
Sie hats gesagt, dann dieser Satz
Du gehst zur FAZ
zur FSD
OK?
OK!
un jetz moin Schatz
moin Awweidsplatz
der werd gedrittelt:
FAZ , FSD, die Neue Presse
unter einem Holding-Dach
getrennt, verkleinert, optimiert ?
Wir werden durch’s SozialeNetz geschüttelt
zu Hartz verviert
Das kommt zuerst
Was dann erst recht
danach ?
fürs pure Kapitalintresse:
Die Arbeitsplätze reduziert
Bertriebsräte wern aufgespalten
Tarifverträge nicht gehalten
was in 150 Jahren
von uns erschaffen wurde, wird
delete! weg-rationalisiert
Der von der DG-Bank, der Stadt Frankfurt usw…gesponsorte 65. Geburtstag von Frank Wolff hat nicht wenige -auch Linke- Hanauer, Gelnhäuser, Maintaler, Erlenseer, ja sogar schüchterne Schlüchterner aus dem EZB-Speckgürtel nach Bankfurt unter die Palmen gelockt. Nachmittags Museeumsufer, abends Frischzellenkur für Alt68er mit und ohne Wendehals – aufgereiht vorm Palmengarten sah man die Yuppees in der Schlange warten ((siehe weiter unten meinen Offenen Brief an Pit Knorr)). Jedenfalls:
Angesichts dieser Main-Stream-Angebots-SuperÜbermacht waren die 60 Leute bei “Ouijote” in Hanau Steinheim noch nicht Mal sooo wenig. Auch der Abriss-Look der Hanau-Steinheimer KulturHalle tat der guten Stimmung bei diesem Theodorakis-Konzert keinen Abbruch.
Während in Frankfurt das vorläufig endgültige Heimat- Fronttheater mit gelegentlich gereckter Faust den Völkern die Signale spielte: Erbarmen, die Hessen kommen! Zuspät! (Vom Himmelhoch grüßt Klein-MyLai , der Dany ist daheim dabei.. und ein JimiHendryx-Plagiat jault auf wie ein STUKA im Angriffssturzflug: Cohn-Bendit, der EURO-Fighter?)…
Wir haben euch die gute Laune nicht verdorben,
wir schickten meist nur Sachsen oder Sorben …
nach Koso- oder sonstwohin
SudannIranAfghanistan,
SomeOilYeah GasA-Libanon ….
Fregatte „Rodgau Monoton“,
der Admiral heißt Hölderlin
Das gibt dem Leben wieder Sinn
konnte man in Hanau die Musik, die Lieder dessen hören, der gegen die geschickten Hessen, Friesen, Bayern, Sachsen, Sorben…. kämpfen musste, der zusehn muss wie sein Land und seine Leute heute schon wieder geplündert werden –
ja ja, es sind heut nicht die Selben,
doch sind es stets die Gleichen,
die gehn für ihren Profit über Leichen,
die LEOs stehn bereit mit donnernden Motoren
und am SyntagmaPlatz regiern die Kompradoren,
wenn die geheimen EURO-Räte
mit aufgewärmtem Hölderlin
das land der Griechen mit der Seele…
solln die Hellenen besser ihre alten Höhlen suchen,
und ihre vielzu oft gebrannten Kinder in die Berge bringen,
sie werden kämpfen – müssen! nicht nur fluchen:
“Gamotto Panajia”
sie sagen OXI !!!
Dieses NEIN –
wolln wir mit ihnen singen.
Notwendige Vorbemerkung:
dieser Text ist eine Antwort auf häufige Kritiken an meiner Arbeit – denn ich bekomme nicht am laufenden Band Literaturpreise von streikenden Belegschaften verliehen , wie kürzlich von der erfolgreich warnstreikenden ABB-Belegschaft in Alzenau (siehe:
Und wie lautet jetzt die Kritik: “Schreib doch nicht immer wieder diese negativen Sachen, du Weltverbesserer, …” (logo, für meinen WeltKinderChor im sozialen Brennpunkt Hanau-Lamboy habe ich mit den Kids zusammen auch schöne Lieder geschrieben, zum Geburtstag, allen möglichen Festen, zum Mond, der Sonne und den Sternen und dem Wald und auch dem kleinen Glück in der ganzen Scheiße – ich will sie ja nicht mit dem totschlagen, was sie eh fast schon umbringt.
Das Tralala für Erwachsene machen Andere, manchmal mache ich es auch. Davon habe ich auch Stoff für einige Bücher in der Konserve. z.B. meine GeblödelDichte … Aber mein Part ist das nicht.
Wie gerne zög ich mich zurück
und schrieb wie andre von dem großen
puren und vom kleinen unscheinbaren Glück
von Kinderaugen
wulstgen Lippen
rauscheBärten und auch Wäldern
von grünen Wiesen schwätzgen Schwalben
Störchen und von drallen Feldern
strammen Ärschen
mega Titten
allenthalben
diese Dichtkunst zu beherrschen
und dazu die guten Sitten
beim Erzählen hochzuhalten
von murmelklapper Mühlenbächen
vom Wein-Weck-Worscht- und Weiberzechen
und danach dieselben prellen
und auch von der hartblitzschnellen
Macht der Männerhiebe
von Männerfreund- und Kameradschaft
von stammtischrundem Gerstensaft
und von unendlich tiefer Liebe
von Heimatdunst und Fahrtendampf
vom ewigen Geschlechterkampf
von Eifersucht und alledem
über Sonne, Mond und Sterne
und von der Sehnsucht nach den Ferne … „Warum HaBE ich das Gedicht für Georg Büchner und seine Aktions-Gruppe geändert: “Wie gerne zög ich mich zurück- ins kleine Glück!” ?“ weiterlesen
Trotz Urlaubszeit, ausgefallener Plakatierung und Nichtankündigung durch das „Gelnhäuser Tageblatt“ und die Anzeigenblätter „GT-Extra“ und „Gelnhäuser Bote“ kamen zum 3. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau 1848 i.d. IAS e.V. 12 Mittel-GründauerINNEN ins Gasthaus Stenger. Hauptgast war der zweitälteste Feuer-Löscheimer Mittel-Gründaus: ein mit Pech gedichteter Ledereimer aus dem Jahr 1833.
Der Abend wurde durch ein Lied zum Mittel-Gründauer Wasserkrieg eingeleitet:
nach der Melodie: Wasser ist zum Waschen da …
Wasser kriegt dem Fürst sein Vieh
ist sonst im Dorf schon alles hie
die letzte Mühlbachpfütze
vertrocknet in der Hitze
und auch die Feuerwehr
hat kein Löschwasser mehr
Im Sommer wird das wasser knapp
das letzte gräbt der Fürst noch ab
und brennen Ställ und Schauern
das Hungervieh der Bauern
dann nützt die Feuerwehr
ohne Wasser auch nix mehr
Der Fürst heißt heut Veolia
RWE-ON, Vattenfallera
…………………
Zunächst wurde der Frage nachgegangen, warum die Feuerwehr das Unterdorfer
Backhaus als Feuerwehrhaus nutzte: hier lagerten die Feuerwehrleitern in den
überdachten Gefächern hinter dem Backhaus, hier lagerten Löscheimer im
Löschsand über dem Backofen, hier stand später die Wasserpumpe auf der
Viehwaage und das alles wo es weit und breit kein Wasser gab?
Der Ziehbrunnen am alten Dorfplatz hinter dem Meiningerschen Hof („Bei’s
Tobiase“) war zu weit entfernt, das Hochleiern des Löschwassers zu langwierig. Zum
Löschen mussten die Eimer an ausreichend fließendem Wasser schnell gefüllt
werden und das möglichst mitten im Dorf: die Lösung war der Mühlbach, der
vom Hasselbach noch vor dem Schafweiher abgezweigt über das „Mühlstück“ bis
zur Kirchgasse am Roten Löwen, dem heutigen „Nahkauf“ führte und hier an der
heutigen Haingründauer Straße entlang an der Alten Schule vorbei zurück
Richtung Hasselbach floss. So konnte direkt neben dem Backhaus das
Löschwasser entnommen werden.
Da in jedem Haus, in jedem Hof eigene Löscheimer vorhanden waren, konnte vom
Mühlbach aus sofort mit dem Löschen begonnen werden, ohne dass die Bauern
erst zum Hasselbach hinunter und das Wasser bergauftragen und/oder beim Fürsten um Löschwasser betteln mussten.
Lieblos
Du hast es
schon fast un-
sterblich- geliebt
Hier warst Du daheim
Du hast die Geschichte
vom lieblichen Ort nicht nur
mir ins wunde Herz geschrieben
Zu früh bist Du über den Regenbogen
von deinem Baumhaus zum Himmel geflogen
Du hast mir den Blick durch Dein Fenster gezeigt
wo die Morgensonne im Osten taufrisch dem Paradies entsteigt
und der Nebel uns barmherzig den Boomtown-Autobahn-Lärm verschweigt
wenn der Himmel noch unzerschnitten sich von Osten bis tief nach Westen neigt
Ach Ecce, dann wurde mir sonnen klar, was hier zuhause sein heißt
was es heißt, wenn der AbrissBagger... weiterlesen
Das KulturForum Zusammen e.V.
lädt ein zur:
Theodorakis – Woche
28. August – 03. September
2010 | Hanau
Mikis Theodorakis lebt Politik mit seinen Kunstwerken. Als Sohn einer türkischen Mutter und eines griechischen Vaters hat er „seit seiner Geburt“ , seit 1925 gegen Rassismus, Nationalismus und Faschismus gekämpft. Mit seiner Musik hat er Tradition und Moderne in Griechenland vereint. Er steht wie kaum ein Anderer für Frieden und Freundschaft zwischen Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen, Religionen und Traditionen. Er kämpfte gegen die... weiterlesen
auf dem Römerberg bei der Nakba-Kundgebung, bei den beiden über 15.000er Großdemonstrationen und Kundgebungen gegen den Überfall Israels auf GAZA, die ich auch moderieren durfte. Beim Streik der Erzieherinnen(GEW & ver.di), um nur die größten Lesungen zu nennen. Daneben Widerstandslesungen und -schreibungen am Hanauer Hauptbahnhof, in vielen Zügen in der Region um Frankfurt, am Frankfurter Römer bei der Kundgebung gegen den Israelischen Überfall auf die GAZA-Solidaritätsflotte.
Zwei Lesungen stehen kurz bevor: am 31.7. in Leipzig zum 85.Geburtstag von Mikis Theodorakis ... weiterlesen
Heute heißt der Wasserdieb nicht mehr Fürst von Isenburg-Büdingen sondern RWE, Veolia, E-ON oder hat sich wohlklingendeTarnnamen gegeben oder geklaut wie Kreiswerke, Stadtwerke oder Mainova oder so, bzw. haben die großen Wasserdiebe die Stadt/Kreiswerke einfach geschluckt und deren Chefs gleich mitgekauft. Bedenkt nur, wenn ihr Wasser sauft, dass ihr es beim Hehler kauft.
Auch die Feuerwehr – braucht die VEOLIA sehr . Dafür kriegt sie von E-ON den Stillalarm mit Klingelton und RWE ist spitze, schenkt ihr ne neue Spritze , das Spritzenhaus bracht auch ein Dach, da wird der Bürgermeister schwach, so kriegt VEOLIA jetz, das städt’sche WasserLeitungsnetz, der Brunnen mitsamt Hochbehälter ? An wen fällt der? Das Hallenbad braucht Schallschutzscheiben, VEOLIA will es gern betreiben – so lang bis Schrott&Schutt stehnbleiben, dann geht es Stück für Stück und Cent für Cent als Sanierungsfall als Kosten-Posten an die Stadt zurück. So gehen Städte und Gemeinden baden. Während sich die Wasserdiebe sattprofitiert die Hande reiben, für uns bleiben die Rückkauf-Schuldenberge und der Schaden
Ach so, manchmal werden aus den Fürsten auch Global-Playboys, wie der Fürst Christion, der zusammen mit einem von Solms ? Nee! von Galen!! und dem Esch und dem Spika die Asphaltiermaschinen und Betonpumpenfabrik WIBAU durch Spekulationen kaputtgemacht hat, 1250 Arbeitsplätze direkt und so um die 5000 indirekt. Es ist und bleibt dabei: wer Fürst und von im Titel trägt kommt schnell nach ganz weit oben… und darf sich dort austoben und uns krepieren lassen – in Massen im Schützengraben jetzt oder demnächst in AfghanistIran oder sonstKosowo oder an der Werkbank oder von der Werkbank weg…
Das ist jetzt nur ne Einleitung für alle Fluglärmgegner, die sich an den Aktionen vor den CDU-Parteibüros (nicht) beteiligt haben, wo es um die nicht Verlängerung der Restlaufzeiten für diese Büros ging. Dr.Tauber, nicht der beste Tenor aller Zeiten sondern der SenkRechtsStarter der Hessischen CDU wollte trotz WuWUweSeeler gedämpftem FRAPORT-Einflugschneisenlärm nicht verstehen, warum seine Restlaufzeit abgelaufen ist und auch nicht, warum deshalb mit einem ShitIn- ein symbolisch brauner Haufen vor seine Bürotür gesetzt werden sollte, es dann aber doch kener machen wollte. Der Slogan „Scheißt der CDU die Türe zu!“ war den Olivgrünen Altkämpen um Elmar Diez dann doch zu radikal , denn er suchte den Dialog mit diesem Tauber: Ein Lügner und ein Tauber, zaubern aus Wasser Wein und schläfern ihre Wähler vier Jahre wieder ein. Sie lärmen und sie strahlen mit grinsendem Gesicht. Der Tauber hält ganz sicher, was er E-ON verspricht, und Vattenstörfall ebenfalls uns platzt der Kopf und schwillt der Hals. Wir lassen uns gern quälen und ihn dann wieder wählen.Wir glätten gern die Wogen mit MediaDialogen …
So wie der Pfarrer Öser unser Lärmerlöser ..
Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau 1848 i.d. IAS e.V.
Ein Dorf erzählt seine Geschichte.
Am 05.06. findet in der Gaststätte Stenger/Heiß ab 18 Uhr der 3. Mittel-Gründauer Erzählabend statt.
Ging es beim letzten Erzählabend um das Wandern und warum Mittel-Gründau und durch wen es 1865 endlich zum Zug kam und warum die Mittel-Gründauer „Russe“ so bewandert und erfahren sind, geht es dieses Mal um das Wasser in Mittel-Gründau und die Geschichte der Feuerwehr. Mit dabei sein werden mehrere historische Löscheimer, ein Bericht über ein übergangenes Jubiläum (der Feuerwehrturm -das Treppenhaus in der alten Schule hatte 2004 seinen hundertsten Geburtstag. Der Trockenschacht für die Schläuche ging durch die Bürgermeisterei und später durch das Schulsekretariat und noch später durch die IAS-Bücherei. Die Spritze stand im Alten Backhaus, auf der Viehwaage, wo heute die SPD ihre Wahlplakatständer aufbewahrt.
Wer eine Kampagne unter dem Namen Georg Büchners initiiert, sollte die Dörfer nicht links liegenlassen, auf dass sie nicht von den Rechten aufgesammelt werden. Hans Fallada läßt grüßen.In nur wenigen Regionen ist es in Fortführung der 1830er, 1832er und 1848er, der 1860er/71er und 1918er Traditionen und Forderungen gelungen, die Opfer der ursprünglichen Akkumulation des Kapitals (was volkstümlich „Bauernlegen“ heißt) gegen ihre Peiniger zu organisieren und sich mit ihnen im Kampf um eine soziale, demokratische Republik zu verbünden: gelegentlich leuchtet aufm Dorf... weiterlesen
Statt eines Vorworts wird dies jetzt eine Nachbemerkung:
es gibt/gab in Frankfurt am Main eine ganze Reihe von Pädagogen, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben Kinder und Jugendliche aufzurichten und nicht her- und hin- und unterzuRICHTEN, mittels schulischer FleischWolf-Folter-Dreh- und Richtbänke. Upgedatet CD-PC-gesteuert. Eben keine Kinderleerer und Kidsabfüller. Keine Industriezulieferer und Ausschussproduzenten:
Klaus Mollenhauer, Christian Marzahn, Friedhelm Nyssen, Ernest (Ernst)Jouhy (Jablonsky), Johannes Beck, Egon Becker, Richard Meyer, Joachim Heydorn, Gernot Koneffke und einer ganz besonders: Herbert Stubenrauch: einer, der SchülerINNEN, Kinder, Abbrecher-, Seiteneinsteiger-, SchulschwänzerINNEN nicht sammelte aber anzog. Wenn heute alle die durch die ERS von Herbert zum Abschluss Geschleußten zu seiner Beerdigung gekommen wären, man hätte den Hauptfriedhof wegen Überfüllung schließen müssen. Ein paar mehr hätten ihn ruhig zum Grab begleiten dürfen. Aber mitten in der Woche morgens um 10 Uhr ? Die meisten wussten wohl nicht, dass er gestorben ist, die meisten müssen Dienstagsmorgens arbeiten.. hoffentlich !