„Unsere Zukunft braucht unser Gedächtnis“ – Gedichte, Lieder und Geschichte(n) zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus – einen Abend in der „Alten Scheune“ mit HaBE am Fr. 6.5. 19.30 Uhr

veranstalten die NaturFreunde Bad König (im hessichen Odenwald). Hartmut Barth-Engelbart weckt mit Gedichten, Liedern und (Lokal-) Geschichte(n) aus der Zeit vor und nach dem 8.Mai 1945 Erinnerungen, ohne die es den Nachwachsenden nicht gelingt, die Zukunft besser zu gestalten …. Es wird ein interaktiver Abend werden, denn HaBE leuchtet mit Passagen aus seinem Odenwald-Roman „Der Damenschneider“ in die dunkelsten Winkel, legt zubetonierte Dreckecken und dabei etliche Leichen in Michelstädter Kellern frei, welche aus grauer Vorzeit  – aber die meisten aus der jüngeren Vergangenheit. „„Unsere Zukunft braucht unser Gedächtnis“ – Gedichte, Lieder und Geschichte(n) zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus – einen Abend in der „Alten Scheune“ mit HaBE am Fr. 6.5. 19.30 Uhr“ weiterlesen

Do.5.5. und 26.5. Jubiläums-/Geburtstagsveranstaltungen. 12. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau

Historisch Demokratischer Verein Mittelgründau von 1848 in der IAS e.V. Einladung zum 12. Erzählabend am Do. 5.5. um 18.30h in der Gaststätte Stenger/Heiss Einladung zur Sonderveranstaltung mit der Historikerin und Autorin Dr. Christine Wittrock am Do. 26.5. 2011 auch um 18.30H in der Gaststätte Stenger/Heiss der Erzählabend hat am 5.5. seinen ersten Geburtstag. Thema dieses Jubiläums-Erzählabends wird sein „Wie Mittel-Gründau endlich zum Zug kam“. Dabei wird von der Arbeit in Mittel-Gründau und von der Arbeit der Mittel-Gründauer erzählt. ... weiterlesen

Sind Koch & Bouffier Holzdiebe? Macht die CONSTANTIA den Büdinger Wald zu Wellpapp-Profit & Heuschrecken-Fraß ? Hessische Landesregierung erleichterte Gemeinden um Millionen €uro Holz-Geld… und es geht locker weiter … oder doch nicht. Gemeinden beginnen sich zu wehren.

Frisch (8.3.um12.15h) aus dem Büdinger Wald eingetroffene Präzisierung der Fürsten-CONSTANTIA- und Landes- Holz-Bring-Schulden:

1. Büdingen: die noch klagenden Gemeinden Kefenrod, Brachttal und Stadt Büdingen haben Anspruch auf ca. 4200 Raummeter jährlich, seit 2004 wurde nichts mehr geliefert, also 7 x 4200=29400 Raummeter x 50 Euro=1.470.000 Euro Aussenstände der 3 Kommunen . Davon sind 12600 Raummeter vom damaligen Insovenzverwalter Wellensiek und 16800 Raummeter von Constantia zu liefern.
2. Hessenweit: Die jährliche Menge gemäß Landtagsprotokoll 349.118 Raummeter x 50 Euro = 17.455.900 € jährlich das den Gemeinden in der Kasse fehlt und dies mittlerweile im 4 Jahr, also 69.823.600. Damit kann man jetzt für 80 Mio. gut die Landesstrassen ausbessern, oder? …Dem ist kaum mehr was hinzuzufügen..  Nur so viel, der nächste Prozess um die Holzrechte findet nun doch noch nicht am 6.4 2011 in FFM  sondern erst später statt. Neue Terminmaildung folgt später hier auf dieser Seite….

Sind Koch & Bouffier Holzdiebe? Macht die CONSTANTIA den Büdinger Wald zu Wellpapp-Profit & Heuschrecken-Fraß ? ACHTUNG KORREKTUR!!!„500 Millionen Euro sind schon ein Haufen Holz“. So hatten es Manche und auch der Berichterstatter des Erzählabends hat da etwas missverstanden: es sind bisher aber „NUR“ 17.6 Millionen jährlich -von 2004 bis heute-.  Da sind dann doch etwas die Gäule durchgegangen: Viel mehr als 500 Millionen oder gar ein paar Milliarden Euro könnten in etwa stimmen, wenn es um die Waldrechts-Verluste der Ost-Hessischen Gemeinden in den letzten Jahrhunderten ginge. Auf dem Hintergrund der Dokumente über die jahrhundertelange Waldenteignung sind es  mehr „gefühlte“ 500 Millionen,  Es ist auch das unwägbare Gefühl erlittenen Unrechts, wenn Bruchhölz-sammelnde Dörfler als „Waldfrefler“ verfolgt und in Notwehr gegen die marodierenden Schwarzkittel handelnde Bauern als „Wilddiebe“ erschossen oder eingelocht werden. Wenn Holzarbeiter-Krüppeln und ihren Hinterbliebenen das OpferHolz gestrichen wird, wie lassen sich diese Verluste in Geld ausdrücken ?  Vor den Gerichten geht es aber nicht um Gefühle. Es geht um nackte Zahlen. Aber auch die sprechen eine deutliche Sprache.    Auf den folgenden Artikel gab es Zuschriften aus den betroffenen Kommunen mit den korrekten Zahlen. Und es gab eine Zusendung der dazugehörigen Landtagsprotokolle, die jetzt hier unten angefügt sind. Es sind Antworten der Landesregierung auf Anfragen von CDU-Abgeordneten aus den betroffenen Regionen und Kommunen. Mit enthalten ist auch eine nette Zusatzfrage aus den Reihen der CDU, ob man den HARTZ4ern nicht die Winterbrandbeihilfe mit Hinweis auf das Holzrecht streichen oder sie damit ersetzen kann. Welch herrliches Bild, wenn frühmorgens im Ort alle HARTZ4er mit blankpolierten Äxten und gesegneten Sägen und einem fröhlichen Lied auf den Lippen antreten und durchs Dorf marschieren müssen: „Im FerschdeWald am Reffenkopp is Holzaktion, is Holzaktion, wir kommen schon…“ und dann bis zum Geräusch- und Glashüttenberg im Gleichschritt durch den Wald.. und jeder darf seinen Handkarren mit- und dann Abends schwer beladen nach Hause ziehen … So wie früher mit dem Spaten. Vielleicht nimmt sie die CONSTANTIA ja auch als EIN-EURO-Jobber ? Und das kann man wieder vom Regelsatz abziehen!! Alles, was CONSTANTIA abholzt, rodet, dürfen dann später die HARTZ4er von Früh bis Spat mit ihren Spaten wieder aufforsten!
Das wäre doch ein toller BundesBürgerArbeitsDienst. Da weiß man doch, wie das Fürstenhaus zu seinen riesigen Haufen Holz gekommen ist, bevor es die alle verbrannt hat.. Jetzt wird auch noch der Schlosspark plattgemacht. Denk Mal! ? Denkmalschutz !? Gut Nacht! So gehts mit dem Park, so gehts mit dem Wald. So isses halt.
Ich weiß ja, es gibt gerade Wichtigeres als Hessisches Holz. z.B. Libysches Ölund UN-Einsätze? oder UNato-einsätze ? Oder humanitäre Flugzeugträger und Flugverbotszonen, damit die TransallMaschinen die Flüchtlinge besser rausholen können. Könnte man da nicht gleich die A400 ernstfalltesten ? Oder den Tiger mit den Rotoren: MyTiger flieg, in Libyen is Krieg, In Tobruk und ElAlamein, da liegt dem Opa sein Gebeinund Gutti geht, das ist gemein, die Mutti wird so traurig sein, MyTiger flieg, in Libyen is Krieg,der Gutti muss noch übien – fürn Einsatz gegen Libyen, My Tiger flieg …. Es gibt ja jetzt den Bundeswehr Humanitäter-Rettungshubschrauber Namens “Tiger” -so hießen Rommels Wüstenpanzer und auch die Panzer-Attrappen bei Tobruk und El Alamein- jetzt haben die TigerFlügel bekommen – und der Janosch hat sie getauft: “Tigerente” – das ist der einzige Tiger, der auch Flieger ist und dann auch Sieger wird…. Und mit dieser Kindergeschichte macht die Bundeswehr jetzt schon im Kindergarten Werbung für den Nachwuchs…irgendwer muss ja die Kanonen füttern. FRÜHER ZOG MAN EINFACH DIE SOLDATEN UND DANN IN DEN KREIG -ABER JETZT MUSS AN SIE SICH ERZIEHEN: Mit dem Tigerentenfüttern fängt es spielerisch an… aber dann, aber dann kommt ein Lied zwo drei: Wer will unter die Piraten, der wird später zum Soldaten und muss haben ein Gewehr und muss haben ein Gewehr, das muss er mit Pulver laden und mit einer Kugel schwer und wird Profi bei der Bundeswehr (wenn der Kinderoffizier dann scherhaft Bundesliga sagt, dann kommt das bei den Kids immer so doll an. Man müss die Kleinen ja auch da abholenb, wo sie ihre Eltern sitzengelassen haben, mitten in der Champions-League oder wars die WM oder die EM… und für die Blitzmädels wird dann noch ein neues Lied geschrieben… Ein Bett im Mohnfeld ….oder so ähnlich..Mit Jürgen Drews von Kundus nach Benghasi, ach Hasi,… „Den Gangster-Boss Ghaddafi, den schaff’ I !! “
 Kleiner Scherz als warming-up. …….. JETZT ABER WEITER IM ERNST DES LEBENS!“ Trotz Karneval!!!
 
Wie das Land Hessen seine Gemeinden um Millionen erleichterte und weiter erleichtert
 
Macht die CONSTANTIA-Forst-GmbH den Büdinger Wald zu Wellpappenprofit und HeuschreckenFraß ?
über 30 Kilometer Festmeter Holz in 7 Jahren haben die berechtigten Gemeinden an die Nachfolger der Büdinger Fürsten und an das Land Hessen schon verloren und werden weiter verlieren, wenn sie sich nicht jetzt ihre Waldrechte gerichtlich sichern. Es geht für die Kommunen um Millionen, die für soziale Zwecke dringend benötigt werden: Jugendarbeit, Altenbetreuung, Energieversorgung, Naherholung, Wasserreserven, Tourismus …… Mit der klammheimlichen Abschaffung der gemeindlichen Holzrechte in den hessischen Staatsforsten hat die Regierung Koch schon bis heute die Gemeinden um über 17 Millionen Euro „erleichtert“.
 
Das Holzgeld fehlt den Gemeinden für dringende sozale infratrukturelle Maßnahmen. Und die Holzrechte galten auf ewig seit mindestens dem 13. Jahrhundert. Die Verluste für die Zukunft kann jeder berechnen. Die unbezahlbaren Verluste sind hier noch nicht eingerechnet. (siehe auch: http://www.barth-engelbart.de/?p=862 )

Umverteilung von Unten nach Oben wie und wo man es erst nicht vermutet: Hat der Gründauer Alt-Bürgermeister Meyer die Holzrechte Gründaus an die Nachfolger der Büdinger Fürsten verschenkt ?

Der Verzicht vieler Gemeinden auf ihre Holzrechte bringt dem Nachfolger des Ysenburg-Büdinger Fürstenhauses, dem Wiener ILAG-Konzern und seiner Tochter „Constantia-Forst GmbH“ Millionen in die Kasse. Und verarmt die Kommunen weiter. Wie das ?
Holzrechte sind über viele Hundert Jahre  immer wieder erkämpfte soziale Rechte der Kommunen. Rechte, die besonders in den Hungerjahren von 1817 bis 1825 über Leben und Tod entschieden.  Denn Teil der Holzrechte war der Anspruch der „Bedürftigen“ in den Gemeinden auf Brennholz aus den Reichsforsten, wie dem Büdinger Wald .. Und heute ? Die Haushalte, in denen das Geld kaum mehr für Einkäufe beim Discounter reicht, die mit Abfallholz statt mit Öl oder Gas heizen müssen, nehmen zu.  Auch heute, wo es für die Kommunen durch Steuererlässe immer enger wird, drängt die Finanzaufsicht auf die schnelle Versilberung der Holzrechte durch Abfindungszahlungen, auf den Verkauf , die Privatisierung sozialer Einrichtungen der Kommunen. Wie lange wird es dauern, bis die Kommunen gezwungen werden auch noch die Reste ihrer Wälder an Private zu verkaufen? Und damit ihre Naherholungsgebiete und die Wanderwege neben den Holzrechten auch noch zu verlieren.
Die Holzrechte waren wesentlicher Bestandteil der Forderungen bei den Oberhessischen Bauernaufständen 1830 und der 1848er demokratischen Revolution. Der preußische Staat – wie das spätere Kaiserreich- versuchten stetig, den Fürsten die exclusive Nutzung und Vermarktung der Wälder zu sichern: es ging um die Belieferung der fürstlichen Manufakturen und Industrien vom Eisenhammer bis zur Brauerei, von der Steingutmanufaktur bis zu den Glashütten, um die Holzkohleherstellung, es ging um gewaltige Profite beim Bauholz für die expandierenden Städte, Grubenholz, Schwellenholz für den Eisenbahnbau, um die Belieferung der Reichswehr mit Holz für militärische Anlagen jeder Art, für Unterstände, Bunker-, Tunnel- und Straßen-/Brückenbau und es ging um die Durchsetzung des regionalen Monopols auf Brennholzvermarktung. Mit relativ geringen und den Infaltionen ausgelieferten Abfindungszahlungen wurden die Kommunen defakto enteignet.

Der Büdinger Wald und die Holzrechte werden wieder zum Thema beim 10. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848.  Am Donnerstag 3.3.  findet der Erzählabend  ab 18.30 Uhr in der Gaststätte STENGER/HEISS statt. In Mittel-Gründau, in der Haingründauerstraße 10.

Wieviele Millionen werden es sein, die Gründau durch einen unterlassenen Einspruch verloren hat und noch verlieren wird? Oder sind es wieder NUR ein paar läppische Hunderttausender ?
War wieder Mal Fürsten-Geburtstag ? Da hat man doch immer der Obrigkeit ein Geschenk gemacht, um sie gnädig zu stimmen!  Oder war Fürstenhochzeit, wofür dann die Gelnhäuser  1905 Teile der Altstadt niederrissen, damit Kaiser Willem der Zwote möglichst ohne viele Kurven direkt vom extra für ihn erbauten Kaiserbahnhof in die Marienkirche einmarschieren konnte.   Und warum ? Die Gräfin von Büdingen Meerholz heiratete … und der Herzog von Windsor saß in der Marienkirche erst in der dritten Reihe.. Da hätte der Gutti höchstens die Koffer tragen dürfen, aber noch nicht Mal das. Denn man wußte schon damals, dass er über seine “eigenen” Fußnoten stolpert. Und dann hätten des Kaisers neue Kleider im Gelnhäuser Dreck gelegen …  ZUR SACHE !!!  In der Wiener ILAG, der Immobilien- und Gemischtwaren-Konzernmutter der “CONSTANTIA-Forst GMBH” sind neben dem Geld- auch viele Hochadlige versammelt, prozentual fast so viele wie in dem Unternehmen, das die Konkurs/Insolvenzabwicklung der fürstlichen Waldbetriebe betrieben hat. Böse Zungen reden hier davon, dass der Wald von der einen Tasche in die nächste der gleichen Hose gewandert sei.
Oder von der Hose in die Jacke.  Und der Erlös ? Sei net bös, net nervös, sag es war nix!!!  Aber  – so ebenfalls die bösen Zungen aus dem Volksmunde: “Hier ist eh alles Jacke wie Hose!”. In welche Jacke und welche Hose wanderten jetzt die Holzrechte der Gemeinde Gründau und warum konnten sie dahin wandern? Die Holzrechte der Gemeinden schmälern die Profite, die “Constantia” aus dem Wald holen läßt. Es geht um großes Geld. Um Wald und Holz in gigantischen Mengen …. über Generationen und es geht um Raubbau, den ein Konzern auf unrechtmäßig verkauften Gebiet betreibt, wenn man seinen Augen mehr traut als den Beteuerungen der Holzhehler.  Die Wälder sehen zunehmend gerupfter aus. . Der Eichenbestand verschwindet, … Und die Holzrechte verschwinden auch. Holzrechte, aus denen die Gemeinden Sozialleistungen erbringen und finanzieren konnten … aus Beständen, die bei „nachhaltiger“ Bewirtschaftung immer wieder nachwuchsen und ein schier unerschöpflicher direkter und indirekter Quell für die Gemeindekassen waren. Die nachhaltige Bewirtschaftung des Büdinger Waldes ist ebenfalls seit über 800 Jahren  auch für die Fürsten verpflichtend festgelegt. Auch diese Verpflichtung müsste die „Constantia-Forst“ GmbH einhalten. Muss man diese Verpflichtung etwa genauso erst wieder einklagen wie die Wegerechte des Vogelsberg Höhen Clubs ?
Er hätte Bürgermeister Meyer im persönlichen Gespräch darauf hingewiesen, dass er für die Gründauer Holzrechte im Insolvenzverfahren der fürstlichen Waldbetriebe Einspruch einlegen müsse, sagte mir der Historiker Christian Vogel. In seinem Buch über „Die Holzrechte im Büdinger Wald“  von der Zeit Barbarossas bis heute kann man es nachlesen, was die Gründauer entweder schon „verloren“  oder noch zu „verlieren“ haben.. Dieses Buch ist die Pflichtlektüre für alle mit den Holzrechten zur Zeit befassten Richter und Rechtsanwälte. Christian Vogel ist der nicht nur in Hessen allseitig anerkannte „Waldrechts-Experte“ und deshalb auch wissenschaftlicher Berater der Gemeinden, die zur Zeit gerade ihre historischen Waldrechte gegen die Nachfolger der Büdinger Fürsten einklagen. Mit dabei sind Brachttal, Kefenrod und die Stadt Büdingen selbst. „Umverteilung von Unten nach Oben wie und wo man es erst nicht vermutet: Hat der Gründauer Alt-Bürgermeister Meyer die Holzrechte Gründaus an die Nachfolger der Büdinger Fürsten verschenkt ?“ weiterlesen

10. Erzählabend des „Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848“ am Donnerstag 03.03.2011 ab 18.30 Uhr Gaststätte Stenger/Heiss

Mittel-Gründaus ältester Turnverein ist die Freiwillige Feuerwehr. Sie ist auch der älteste Gesangsverein. Das hat seinen Grund: die Freiwillige Feuerwehr war der einzige Verein, den weder die Büdinger Fürsten noch der Großherzog von Hessen-Darmstadt nach der Niederschlagung der demokratischen Republik1850 verbieten konnten. Auch die Preußen bzw. ab 1871 der Berliner Kaiser schafften das nicht. Also: wer turnen wollte und musste, turnte in der FFW, wer singen wollte, sang in der FFW (und was da gesungen wurde, davon wird am 3.3. auch erzählt). Wo Verbote nicht möglich... weiterlesen

Do. 3.2.2011 um 18.30 h: 9. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 in der Gaststätte Stenger/Heiss – Herr Schlöndorf! „Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach“ war vor 40 Jahren ! Wie wärs 2011 mit einem neuen Film über „Die fürstliche Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau“ ?

Nun ja, Herr Schlöndorf residiert nach seinem nicht ganz so plötzlichen Reichtum im Penthouse seines vergoldeten Turms von Babelsberg . Für eine Verfilmung der fürstlichen Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau müssen wir jemanden Anderen suchen: Atze Brauner, diesen alten Filmfuchs hatte ich schon Mal angefragt. Er war neugierug geworden, aber er meinte dann doch, ich solle mir etwas jüngere Verrückte suchen. Also! Bitte mailden!! „Die Region lebte vom Fürsten“ schrieb vor einigen Jahren die Frankfurter Rundschau. Die leute aus der region können vom Gegenteil einige Klagelieder singen und Greschichten ohne Ende erzählen: nur Mla so: die Schweizer im Hofgut wurden noch in den 50er/60er Jahren im Winter vom Fürsten bzw seinen Leuten/der Rentkammer, dem Pächter, dem Gutsverwalter bei der Krankenkasse abgemeldet … Pech für die, die im Winter krank wurden. „Do. 3.2.2011 um 18.30 h: 9. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 in der Gaststätte Stenger/Heiss – Herr Schlöndorf! „Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach“ war vor 40 Jahren ! Wie wärs 2011 mit einem neuen Film über „Die fürstliche Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau“ ?“ weiterlesen

Wie Mittel-Gründauer Blindgänger einmal statt eines Kartoffelackers ein Rapsfeld in die Luft sprengten und andere Dorf-Geschichten: der nächste , der 9. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau 1848 i.d. IAS e.V findet am Donnerstag, 3. Februar 2011 um 18.30 in der Gaststätte STENGER/HEISS statt.

An die Redaktionen der Zeitungen im Main-Kinzig-Kreis und im Wetterau-Kreis und im Vogelsberg-Kreis
an Radio FFH, Primavera, HR 1 2 3 4
an das MeinJournal
und alle anderen regionalen internetportale
Mit der Bitte um Ankündigung: der nächste , der 9. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau 1848 i.d. IAS e.V
findet am Donnerstag, 3. Februar 2011 um 18.30 in der Gaststätte STENGER/HEISS statt.

Es war zwar am 13.1. ein nicht ganz volles Haus aber es waren viele gekommen: 13 am 13.  und noch mehr haben sich ordentlich entschuldigen lassen… . Klar, es war ja außer der Reihe. der 13. 1. war der ZWEITE Donnerstag im Monat und eigenlich sollte es ja der ERSTE sein. Und im Gelnhäuser Boten war der 8. Erzählabend dieses mal auch nicht angekündigt. Vielleicht klappt es aber jetzt für den 9. am 3.2. 2011. Schaumerma : um 18.30 in der Gaststätte STENGER/HEISS – wie immer..


Wir brauchen Flurnamen. Nicht nur den vom „Hinterm Kirchhof“ überm Mühlstück oberhalb des Kapellengrundstücks  „Im Klösner“ auf dem Gelände des Klosters Arnsburg im Mittel-Gründauer Oberdorf, dem alten „Buchen“. Die Flurnamen und ihre Geschichten.  Wer kennt noch den Bunker in der „Witsche“ ? Wie soll der Kreisel am Ortseingang heißen? Zoll-Kreisel? Grenz-Kreisel ?

Die Ankersteine der alten Brücke über den Grenzgraben liegen schon am Kreisel. Hier war der Übergang der Fuhrwerke über die Staatsgrenze zwischen Preußen und OberHessen-Darmstadt, hier mussten die Mittel-Gründauer für jeden Stein aus ihrer Russe-Fabrik Zoll bezahlen. Auch das war ein Grund für die Oberhessischen Bauernaufstände, die in Mittel-Gründau begannen. Hier hat der Mittel-Gründauer Lehrer Paul Nagel für die schreibunkundigen Bauern die Forderungen gegen den Büdinger Fürsten, gegen den Baron von Riedesel und den Fürsten von Goertz , gegen die von Stollberg und Laubach verfasst: Weg mit den indirekten Steuern, weg mit dem Zoll usw…..  Paul Nagel ist in einem fürstlichen Zuchthaus 1831 „verschollen“, sein 1848er Nachfolger, der Lehrer und Schriftführer des Demoktratischen Vereins Mittel-Gründau, Bernhard Kaffenberger wurde vom Darmstädter GroßHerzog  1850 nach Darmstadt strafversetzt und vor die Wahl gestellt: entweder Zuchthaus oder Auswandern. Bernhard Kaffenberger ist ausgewandert. Nach mehrjähriger erfolgloser Suche in den Passagierlisten aller Auswandererschiffe habe ich die Geschichte dieses couragierten Demokraten ins Internet gestellt. drei Monate später meldete sich aus Connecticut ein Rich Kaffenberger, der „all about this little village Mittelgrundau“  wissen wollte, „where my ansistors lived“!. Leider ist seine e-mailadresse bei einem Festplattencrash  verloren gegangen. Ich hoffe, dass er sich demnächst mal wieder meldet. Bernhard Kaffenberger ist mit seiner großen Familie in die USA ausgewandert und wurde dort nicht nur ein angesehender Lehrer sondern nebenbei auch noch ein hervorragender Arzt. Das kann daher kommen, dass er sehr eng im PaulskirchenParlament in Frankfurt und im Vormärz mit dem Abgeordneten , Naturforscher, LiebigSchüler und BüchnerFreund, dem Arzt Dr.Christiam Heldmann zusammengearbeitet hat.  Dieser Dr. Heldmann hat nicht nur die armen Patienten im weiten Umkreis um Ortenberg-Selters meist kostenlos behandelt. Er hat sich um die Reform der Landwirtschaft bemüht, die Bahnverbindung von Hanau nach Giessen und von Gelnhausen nach Giessen sowie die Birsteiner Südbahn im Hessischen Landtag durchgesetzt und mit geplant. Die Butzbach-Licher Eisenbahn hieß deshalb bis in die 1960er/70er bei den älteren Gründauern immer noch „Die Heldmann-Bahn“. Der Arzt Dr. Christian Heldmann war 1840 bis zu seinem Tod 1869 in der Region so was wie der Mittel-Gründauer Arzt Dr. Göckel 100 Jahre später …

Wie 1945 ein Gründauer Kartoffelacker das Fliegen lernte und ein 14Jähriger HJ-Pimpf das Fürchten

Der nächste Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848  findet diesmal wegen Urlaub der Wirtsleute der Gaststätte STENGER/HEISS am 2. Donnerstag , am 13. Januar 2011 ab 18.30 Uhr statt. (sonst immer am ersten Donerstag des Monats!)

Geschichten wird es geben:

wie ein kleiner Italiener 1966 nach Deutschland kam und warum er nach Rückkehr zum Militärdienst dann wieder nach Deutschland und ausgerechnet nach Gründau kam: zuhause kurz vor Sizilien hatte ihm ein Alter gesagt: geh nach Gründau auf den Hühnerhof, dort suchen die immer billige Arbeitskräfte, ich war als Kriegsgefangener dort und da waren auch Tiroler Schweizer,  – „Schweizer?“ Na ja Melker halt aus Tirol, die der Duce dort hinverkauft hat….die sollten doch raus aus dem mussolinisierten Süd-Tirol: „Die Tiroler sind lustig, die Tiroler sind froh…“  …auf dem Hühnerhof war das damals nicht so … Wer kann sich noch daran erinnern? Der kleine Italiener hat in Gründau auf dem Bau geschafft. und hat auch auf dem Hühnerhof gemauert… und dann ist er hier geblieben, weil es zuhause viel Steine und wenig Brot gab…
Und dann ,
das war im März-April  oder wars Februar oder erst am 8. Mai, war da der Krieg vorbei ?- als die AmiPanzer eingefahren sind ? Da hat der letzte Nazi-Bürgermeister sich bei den neuen Herren einschmeicheln wollen und hat nach den Buben gesucht, die hinter der Gründau einen ganzen Kartoffelacker in die Luft gejagt hatten ..kaum 14 Jahre alte Kinder… noch davon überzeugt, dass man den Endsieg doch noch erkämpfen muss für den (die) Führer gegen die Eindringlinge:  mit Luftgewehren aus dem Kartoffelkeller auf Panzer schiessen!! Die wollte der Nazi-Bürgermeister an die US-Army ausliefern… statt die Groß-Eltern, die Mütter ihnen den Hosenboden versohlen zu lassen (weil die Väter statt der Führer in Kriegsgefangenschaft saßen oder unter der Erde lagen). Die wären dann in Koblenz auf den Rheinwiesen im Internierungslager verhungert….Und aus dem Nazi-Bürgermeister wäre ein „Widerstandskämpfer“ geworden, „der sich um die Bekämpfung der „Wehrwölfe“ verdient gemacht hat“ … Monate vorher hat er die Jungs noch mit an die Ostfront zum Verheizen geschickt…oder nach Waldensberg, um die SS zu schützen und wer dagegen war, den hat er ins KZ geschickt….. „Wie 1945 ein Gründauer Kartoffelacker das Fliegen lernte und ein 14Jähriger HJ-Pimpf das Fürchten“ weiterlesen

Nächster, der 8. Erzählabend des Historisch Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 am 13.01.2011

Da am 1. Donnerstag im Januar die Gaststätte Stenger/Heiss wegen Urlaub noch geschlossen ist, findet der Erzählabend erst am  Donnerstag dem 13.01. ab 18.30 Uhr statt.  Unter anderem geht es an diesem Abend auch darum, warum die Frau des Arztes Dr. Göckel zur Zwangsarbeit in die Munitionsfabrik Hirzenhein geschickt werden sollte und ihre beiden Töchter in ein NS-Erziehungsheim und wie das der Wirt und Metzger  Jean Kuhl verhindert hat. Es geht auch um eine Weihnachtsgeschichte aus dem Jahr 1933/34 als zwei oder drei junge Männer aus nicht sehr reichen Familien- wie üblich- Sammelholz aus dem Gemeindewald auf dem Buckel nach Hause trugen, um die Wohnungen etwas warm zu kriegen. Auf dem Rückweg vom Reitzeberg über den Vonhäuser Weg hat einer der Drei zwei Worte in großen Buchstaben in den tiefen Schnee geschrieben: „KPD lebt !“ — (Die KPD war die erste Partei, die die Nazis verboten hatten) … Einer der damals erst 5 Nazis in Mittel-Gründau hatte das beobachtet und gemeldet. Die drei wurden noch am gleichen Abend verhaftet, mindestens einer von ihnen wurde ins KZ Osthofen bei Worms verschleppt.
Unterhaltsamer Abend: Auf Einladung von Hartmut Barth-Engelbart erzählen sich Mittel-Gründauer Geschichten aus vergangenen Tagen. 	Foto: Wimmer
Unterhaltsamer Abend: Auf Einladung von Hartmut Barth-Engelbart erzählen sich Mittel-Gründauer Geschichten aus vergangenen Tagen. Foto: Wimmer

Ursula Behrs „Menschenbilder – Menschenrechte“ bei OPA-Blog geklaut

Wahrlich, keine Verzichtskünstlerin – Ursula Behr

Neulich war es wieder soweit. Das Radio berichtete über eine junge Dame, die malt, fast nur Bilder vom Meer. Sie meint, dass da wohl ihre Gene eine Rolle spielen, denn Studien vom Meer macht sie nicht. Aber ihre Vorfahren lebten an der Ostsee. Sie fertigt ihre Bilder mittels Alleinstellungsmerkmal, nämlich, indem sie auf dem Fußboden liegt. Nein, nicht die Malerin, nur ihre Leinwand. Und gepinselt wird nicht, sondern Farbe geschüttet, Meer eben. Da gehen leicht mal 10, 20 kg drauf für ein Bild ansehnlicher Größe. Mit Folien muß sie Möbel, Fenster, Wände schützen. Ist halt bissel Sauerei, aber der Hauswirt hat Verständnis. Ihm hat sie gesteckt, dass sie beim Professor Baselitz gelernt hat. Wie dessen Werke kann man auch ihre Bilder so rum oder so rum aufhängen. So berühmt wie Neo Rauch ist sie noch nicht. Aber manche Sammlung kauft, und sie denkt sowieso positiv.

Für derlei elitären Humbug benutze ich seit langem die Sammelbezeichnung „Verzichtskunst“, Hervorbringungen, die gewisse Momente künstlerischer Technik aufweisen aber das A und O jeder wirklichen Kunstbemühung peinlichst vermeiden, den lebendigen Menschen.Welten trennen die Malerin Ursula Behr von solchen Kunstwerkerinnen. Ihre Ausstellung „Menschenbilder – Menschenrechte“ in der Kellergalerie des Cafes Coop in der Rochstr. 3, Berlin-Mitte geht in diesen Tagen zu Ende.

Ursula Behr 1

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