Erklärung eines Athener MARFIN-Bank-Angestellten zum Tod seiner drei Kollegen

Von der Existenz und dem Inhalt des Briefes erfuhr ich bei  meiner Jannis Ritsos-Lesung beim 3.europäischen Poesie-Festival in Frankfurt am 6.5.2010. Ich bitte um schnelle Verbreitung.  Auffällig ist bei dem Brandanschlag, dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt ausgerechnet vor dieser  berüchtigten Bank (siehe Fußnote) keine der zugesagten zivilen Sicherheitspolizisten anwesend waren. Dass ausgerechnet die Angestellten dieser Bank eingeschlossen wurden ohne Internetverbindung, ohne Sprinkleranlage, ohne Erste Hilfe-Ausbildung und mit drei kleinen Feuerlöschern, keinem Notausgang und einem gegen die Sicherheitvorschriften errichteten Gebäude voller leicht brennbarer Materialien usw…  Dass sie vor die Wahl gestellt wurden: entweder arbeiten beim Generalstreik oder Entlassung, hat für die Füllung dieser Falle mit Menschenopfern gesorgt. (HaBE den Brief aus MARX21 rauskopiert)
In einer Stellungnahme macht ein Angestellter der Athener Marfin-Bank den Bankvorstand für den Tod dreier seiner Kollegen am vergangenen Mittwoch verantwortlich. Diese starben an Rauchvergiftung, als die Bank aus einer Demonstration heraus mit Brandsätzen angegriffen wurde.

Ich habe meinen Kollegen gegenüber die Verpflichtung an die Öffentlichkeit zu gehen und ein paar grundlegende Wahrheiten zu erzählen. Ich sende diese Stellungnahme an alle Medienagenturen. Alle, die noch ein Gewissen haben, sollten sie veröffentlichen. Der Rest kann damit fortfahren das Spiel der Regierung mitzuspielen.

Trauer vor der Filiale der Marfin-Bank in der Athener Innenstadt  (Foto: Konstantinos  Koukopoulos / flickr.com)

Trauer vor der Filiale der Marfin-Bank in der Athener Innenstadt (Foto: Konstantinos Koukopoulos / flickr.com)

Die Feuerwehr hat das Gebäude bautechnisch niemals freigegeben. Die Betreibung der Bank lief unter der Hand, wie bei fast allen Unternehmen in Griechenland.

In dem fraglichen Gebäude sind keine Sicherheitseinrichtungen in Betrieb, also keine Deckensprinkler, Fluchtwege oder Feuerlöschschläuche. Es gibt nur ein paar tragbare Feuerlöscher, die natürlich nicht ausreichen bei einem Großfeuer in einem Gebäude, das nach längst überholten Sicherheitsstandards gebaut wurde.

In keiner einzigen Filiale der Marfinbank wurden Angestellte für den Brandfall geschult, nicht einmal in der Benutzung der wenigen Feuerlöscher. Das Management hat die hohen Kosten solch einer Schulung als Vorwand vorgeschoben und will nicht einmal die grundlegenden Maßnahmen ergreifen, um sein Personal zu schützen. „Erklärung eines Athener MARFIN-Bank-Angestellten zum Tod seiner drei Kollegen“ weiterlesen

Entlich! NRWahlkampf Ente : FDP will sich mit der Lindner Kopftuch – Pauschale retten

Mit WirtschaftsExperte Christian Lindner in die Offensive

(Der Hoffnungs- und SpitzenLeistungsträger ist nicht etwa ein Ziehkind von Wein-Garten-Wirtschafts-Minister Brüderle. Lindner trinkt weniger und ist ein Top-Profi der New Economy. Schon als Schulsprecher des Wermelskirchener Heinrich-Lübke-Gymnasiums beschloss er in die Politik zu gehen. Weil er wusste, dass das eine Wissenschaft für sich ist, hat er sie dann auch studiert. Bevor er sich so richtig als HeimatFrontmann bewarb, hat er sich erst Mal in der Werbebranche die Politiker-Grundqualifikationen erarbeitet und danach etwas ganz selbständig ausprobiert: Wirtschaft! Seine IT- Firma „Moomax“ hat er 2000 zusammen mit seiner Skatrunde gegründet. Nach dem er sie und das Gründungs-Quartett 2001 verließ, ging sie in Insolvenz. Böse Zungen behaupten, es sei umgekehrt gewesen und bangen jetzt um seine neue Firma, für die der WerbeProfi schon Mal Erneuerungs-Logo-Vorschläge zur Corporate Identity entwickelt hatte: FinanzDebakelPleiten FördervereinDeutscherProfitjäger, FeudalDekadentProfitabel)

Kurz nach dem NRW-Schock für die FDP fährt ihr kommender FrontMann Christian Lindner schweres Geschütz auf, um die FDP aus dem Stimmentief und Jammertale an die auf halber Höhe gerissenen 10 plus X Spitzenwerte heranzukatapultieren: „Entlich! NRWahlkampf Ente : FDP will sich mit der Lindner Kopftuch – Pauschale retten“ weiterlesen

Noch ein Rückruf: für meinen Freund und (beinahe meinen) Scheunen – Verleger Andreas Ciesielski

Andreas Ciesielski ist am 23.03. 2010 gestorben. Er war Fotograf, Journalist, Autor, Verleger, Kulturveranstalter. Er hat mit äußerster Hingabe seit 1992 in Kückenshagen seinen www.scheunenverlag.de und das Zentrum „Kulturscheune“ aufgebaut. Sein Verlag und die „Kulturscheune“ werden weiter bestehen, wenn sie Unterstützung finden. Es gibt dafür eine Initiative im Internet, die ich jetzt aber leider nicht wieder gefunden habe. Sie möchte sich bitte bei mir melden!

Noch lang nicht auserzählt

Du hattest mir
doch kürzlich
noch so fest
versprochen
meine Romane zu verlegen
die ich nach Deinem Rat
zum zweiten oder dritten Male
wieder niederschrieb
nachdem von ihnen
nichts mehr übrig blieb
weil sie durch Windows Fenster
sich ins Grab gestürzt
im Internetnirwana
spurenlos verflüchtigt hatten
da hast Du mir geraten
sie einfach zweifach neu zu schreiben
(„und – nur zu Deiner Sicherheit –
mit virtuellem Durchschlag“)
das zweite oder dritte
würde immer besser
als das erste Mal

Du hast mich so
so oft am Telefon
tröstend in
und lächelnd auf
den Arm genommen
und mir versichert
Du seist nur deshalb
ein Verleger,
weil du genau
so oft wie ich jetzt meine
die besten Deiner Manuskripte
selbst verlegt
gelöscht
verloren
hättest „Noch ein Rückruf: für meinen Freund und (beinahe meinen) Scheunen – Verleger Andreas Ciesielski“ weiterlesen

Vergeblicher Rückruf für Eberhard Dähne – statt eines Nachrufes

Vergeblicher Rückruf für Eberhard Dähne Jedes Malwenn ich in Frankfurtsang, las oder spieltekonnte ich dichin den letzten Reihen findenDich, der sich nie nach vorne drängteund dessen Lächelndessen wache Augen ichbei jedem Auftritt spürtedie mich bestärktenwenn die Richtungwenigstens in etwa stimmteich werde sie vermissendenn Du bist nicht gegangen „Vergeblicher Rückruf für Eberhard Dähne – statt eines Nachrufes“ weiterlesen... weiterlesen

zur Versorgungstechnik beim Abriss der Ernst Thälmann – Gedenkstätte Ziegenhals

Der eventuell spätere Bau- und jetzige Abriss-Herr, der rosa-rot alimentierte brandenburgische Ministerialrat Gröger hat 2008 an der FH-Lausitz mit einem Vortrag über Baurecht eine Vorlesungsreihe zur Versorgungstechnik eröffnet

Ministerialrat Gerd Gröger bei  seinen Ausführungen.Ministerialrat Gerd Gröger bei seinen Ausführungen.
Foto: Torsten Toepel/ FH Lausitz
Über das riesige Interesse an der gemeinsam vorbereiteten Ringvorlesung zu Fragen der Versorgungstechnik an der FH Lausitz in Cottbus konnten sich am 8. Oktober 2008 die Initiatoren der Hochschule und der Brandenburgischen Ingenieurkammer freuen.Weit über 200 Interessierte, in der Mehrzahl Bauingenieure und Architekten aus dem gesamten Land Brandenburg und sogar aus Sachsen, waren an die FHL gekommen. Sie folgten den Ausführungen von Ministerialrat Gerd Gröger aus dem Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg zur Novellierung der Brandenburgischen Bauordnung 2008. Zu den Schwerpunkten gehörten die Änderungen im Bereich der Bauvorlagenberechtigung, also die Frage „Wer darf einen Bauantrag stellen?“ ………..
„Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den fachlichen Austausch im Bereich der Gebäudetechnik zu fördern“, erklärt Prof. Dr. Günter Mügge aus dem Studiengang Versorgungstechnik der FHL. „Natürlich nutzen wir diese auch, um unsere Studierenden gezielt an Praxisthemen heranzuführen.“

Anfrage an Professor Dr. Mügge und den Herrn Ministerialrat Gröger:

Sehr geehrter Herr Professor Dr. Mügge,

könne Sie mir sagen, welche Technik man benutzen muss, um sich mit Grundstücken und abrissgenehmigungn zu versorgen, wenn es sich dabei um Gedenkstätten handelt. Der in diesem Bereich kompetente Ministerialrat Gerd Gröger aus dem Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg zur Novellierung der Brandenburgischen Bauordnung hat an Ihrer Fachhochschule 2008 zur Eröffnung einer Vorlesungsreihe referiert und wurde dafür von Ihnen auch auf der hompage der FH überschwänglich  gepriesen. Zu den Schwerpunkten in seinem Vortrag gehörten die Änderungen im Bereich der Bauvorlagenberechtigung, also die Frage „Wer darf einen Bauantrag stellen?“. Er muss aber auch zum Thema: „Wie erreiche ich die Abbruchgenehmigung für ein Denkmal/ eine Gedenkstätte“ referiert haben. Die Frage an Sie: hat Herr Ministerialrat Gröger in Cottbus den Studierenden und dem Lehrkörper der FH mitgeteilt, wie man in einem erst schwarz-rosa und dann rosa-rot regierten Land anitfaschistische Gedenkstätten zuerst privatisieren/käuflich erwerben und dann abreißen lassen kann ?

Wie war es möglich, den Denkmalschutz bei der Ernst Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals in Brandenburg zu umgehen ? Wie war es möglich selbst LINKE in der Regierung zur Zustimmung oder zur Duldung des Abrisses der Gedenkstätte zu bewegen ? Hat hier vielleicht auch die Versorgungstechnik eine Rolle gespielt ?

Mein Interesse rührt daher, dass in Hanau bei Frankfurt am Main eine Gedenkstätte an den antifaschistischen Widerstand – der Folterkeller der Gestapo- im Frohnhof des Stadtschlosses an Privatinvestoren verkauft werden soll – wie weitere Teile der Innenstadt – möglicherweise auch das Gebäude mit der Gedenkstätte an den Hanauer Antifaschisten und Arzt Dr. Schwab, der aus der Gestapo-Zentrale am Freiheitsplatz in den Tod gestürzt wurde. (Die Gestapo hat diesen Mord in Selbstmord umgelogen).

Im zum Verkauf anstehenden Gestapo-Folterkeller  soll der Wellness-Bereich des geplanten 5-Sterne-Stadtschloss-Hotels eingerichtet werden – wobei die Investoren im Vorfeld noch Protesten zusagten, im Keller eine Hinweistafel anzubringen. Eine lobenswerte Idee, die den zahlungskräftigen Kunden bei der Massage den r-echten Kick liefern würde. „zur Versorgungstechnik beim Abriss der Ernst Thälmann – Gedenkstätte Ziegenhals“ weiterlesen

(D-GB-F) EU-Kapital-Dienstleister: DEURO-Machtübernahme in Athen

„Wir machen den Weg frei! Damit ihr leistet was eure Leiden schafft!“
Immer klarer offenbaren sich die EU.Kommission und die Regierungen der EU-Kernländer als reine Kapital-Dienstleister.

Es ist höchste Zeit für Aktionen „Wir alle sind Griechen“

Das europäisch verortete, deutsch-französisch-britische Finanzkapital (soweit das korrekt so zu bezeichen ist) steht vor einem nächsten wesentlichen Schritt bei der „Neuordnung“ Europas und ist gleichzeitig dabei ein Exempel zu statuieren, um alle Nationen vor- und zuerst an der EU-Peripherie auch zunächst ohne militärisches Eingreifen so weit in die Knie zu zwingen wie Jugoslawien. Auch bei Jugoslawien war die Weltbank/IWF-Schuldenfalle der Hebel zu seiner Zerschlagung. Als Jugoslawien sich weigerte die Weltbank/IWF-Diktate zu seiner inneren Zerstörung zu akzeptieren und dagegen ein Schuldenmoratorium forderte, begann Deutschland unter Kinkel und Fischer  mit seinem dritten Überfall auf Jugoslawien mit der Abspaltung Sloveniens und Kroatiens.

Man muss damit rechnen, dass versucht wird, die entschiedensten Widerstandsorganisationen in Griechenland zu zerschlagen: die KKE und die kommunistisch orientierte Gewerkschaft PAME. Hier wird unter erschwerten Bedingungen auch geprobt, wie in den anderen „fälligen“ Ländern solche Organisationen zu zerschlagen sind. Es fehlt in Griechenland zwar an Feuerwehr-Löschfahrzeugen aber gekauft werden Wasserwerfer, es fehlt an Löschflugzeugen, gekauft werden deutsche Leopard-Panzer, Kampf-Bomber-Jets und U-Boote … und das alles -nicht nur aber hauptsächlich- nach EU-Vorgaben …
Ob es für die Auflösung Griechenlands in besser gängelbare Eurozonen einen Plan gibt, darauf gehe ich weiter unten ein. Tendenzen zur Filetierung Spaniens gibt es bereits: Katalonien z.B.  Vielleicht lassen sich in Griechenland  im Norden ethnische Unruhen auslösen in den Grenzregionen zu Bulgarien, Mazedonien, Albanien ?  Kreta könnte man doch so unabhängig machen wie Malta oder Zypern ?  Spekulationen ?  Vielleicht. Sicher aber ist:

Bei Griechenland wird das erprobt, was uns hier noch blühen soll: Temposteigerung beim galoppierenden Lohnabbau, astronomische Erhöhung der Massensteuern, noch stärkere Kürzungen der Renten und Pensionen, Beschleunigung der Privatisierungen (auch ganzer Innenstädte, womit jegliche Demonstrationen von vornherein Hausfriedensbruch werden so wie jetzt beim May-Day in Hanau), weitere Entmachtung der Gewerkschaften. Ob die herrschenden Kapital-Marionetten die LINKE verbieten müssen, wird sich zeigen…
Besonders Deutschland hat Griechenland in den Staatsbankrott getrieben: über die EVG wird die griechische Regierung zur Aufrüstung gezwungen. Wir müssen klären wieviel Milliarden Euro allein dafür draufgehen und wieviel z.B. für den Kauf von deutschen Waffen bezahlt wird: U-Boote, Leopardpanzer etc…
Ein nicht unwesentlicher Grund für den Staatsbankrott ist die Übernahme der OTE durch die Deutsche Telecom. „(D-GB-F) EU-Kapital-Dienstleister: DEURO-Machtübernahme in Athen“ weiterlesen

Stadt Hanau verbietet ein Bertolt Brecht Zitat , der Widerstandskämpferin Louise Bröll zum 105. Geburtstag, zum 65. Überlebenstag, zum 25. Todestag

Bertolt Brecht

Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.

Bertolt Brecht (Werk: Me-Ti. Buch der Wendungen) ***** (siehe Anmerkung am Ende des Artikels)

Dieses Brecht-Zitat sollte auf dem Grabstein einer Frau stehen, die im Widerstand gegen die Faschisten und beim Wiederaufbau des ROTEN Hanau eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Stadt Hanau hat es verboten. Luise Bröll bekam ein „Armenbegräbnis“.  Auf dem von einigen jungen Linken gestifteten Grabstein steht jetzt statt des Brecht-Zitats:

Louise Bröll
29.03.1905 – 11.12.1985.

alte Frau

– Dein Stern leuchtet weiter

(Louise Bröll Portrait Grafit/Feder HaBE 1984)

Die Hanauer Kommunistin, die Widerstandskämpferin Louise Bröll hätte am 29.3. 2010 ihren 105. Geburtstag gefeiert,  wenn sie Hannes Heesters geheißen hätte und nicht von einer Seilschaft aus Justiz, Stadtverwaltung, Kirche, Anwälten und Spekulanten vor 25 Jahren umgebracht worden wäre.

Nachträglich zu ihrem Geburtstag und als Vorbereitung auf ihren 25. Todestag folgt hier die Rede zu ihrem beinahe ersten Todestag ,dem Tag der Bombardierung Hanaus am 17.3. 1945, der mit ihrem 40 Geburtstag am 29.3.45 fast zusammenfiel, zusammen mit ihrem Hanauer Innenstadt-Geburtshaus, in dessen Keller sie illegal Zwangsarbeiter vor dem Bombentod retten konnte, wie sie sie vor und nach der Bombardierung ebenfalls illegal vor dem Verhungern bewahrte.

Die folgende Rede würde ich heute bis auf einen wesentlichen Punkt genauso wieder halten. Nach meinen heutigen Kenntnissen haben die Oberkommandierenden der US- und der britischen Bomberverbände weniger die Befreiung Deutschlands vom Faschismus im Sinne gehabt als – wie auch in Griechenland die Verhinderung einer Selbstbefreieung unter der Führung kommunistischer und linkssozialdemokratischer Widerstandskämpfer, die selbst noch in den KZs die Kraft bewiesen, den Widerstand zu organisieren und sich sogar wie im Falle Buchenwalds selbst zu befreien. „Stadt Hanau verbietet ein Bertolt Brecht Zitat , der Widerstandskämpferin Louise Bröll zum 105. Geburtstag, zum 65. Überlebenstag, zum 25. Todestag“ weiterlesen

Alltägliches Miss-Brauchtum. Ein Provinzlehrstück aus Gründau

Sind Missbrauchsopfer Kinder kleiner Leute
intressierts die großen heute
nicht die Bohne

oder doch

vielleicht das noch:
triebs der Pfarrer wirklich ohne
mit Genehmigung aus Rom
oder trieb ers mit Kondom ?

Oder: Wer wird Deutschlands erste Miss Missbrauch?
Es geht hier nicht um pädophile ehemalige Pfarrer oder Ex-Lehrer, Trainer oder Jugenddiakone. Das ist nur ein kleiner Teil des Missbrauchs, der jetzt auflagensteigernd und Stammtische beliefernd abgefeiert wird. Gut so! Nur lenkt diese jetzt sichtbar gewordene Spitze des Eisbergs vom riesigen Umfang des Missbrauchsmassivs unter Wasser ab.
Denn man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.

Ist es Missbrauch, wenn ein Lehrer zu einem Schüler sagt: „Die Dümmsten sind die Schlimmsten“ und dabei auf eins, zwei, drei Kinder direkt deutet ? Ich glaube doch. Es ist Macht-Missbrauch. Und wenn dann haufenweise Vierer, Fünfer und Sechser in den Zeugnissen erscheinen und so die volkstümlich-üblich so genannte „Dummschul“-Karriere garantiert ist  ? – heute sagt man Haupt- und Sonderschule, Schule für Lernbehinderte usw… neue Namen gleicher Inhalt. Oft zumindest und keine Lehrstellenperspektive. Die, denen man die Stimme genommen hat, melden sich noch nicht Mal auf solche Artikel, auf solche e-mails, denn sie können oft kaum Lesen und schlecht Schreiben und schämen sich dafür. Heimlich. Und oft stimmen sie sogar noch am Stammtisch mit ein in den Chor derer, die ihre Peiniger seligsprechen. Wer die Arschkarte gezogen bekam, der soll bitte schön auch fest dran glauben, dass er tatsächlich der Arsch ist. Stimmt doch, der O. unser alter Schulleiter und Lehrer hats doch gesagt ! Oder net?

Er hat doch den Stromkreis gebastelt und Radios repariert und die haben dann auch funktioniert und er hat musiziert und Regie geführt und Kulissen mit uns gebaut   KLASSE !!! Ehrlich, aber man muss auch sehen und fragen, was er denn sonst noch so gemacht hat. „Alltägliches Miss-Brauchtum. Ein Provinzlehrstück aus Gründau“ weiterlesen

3. Europäisches Poesie-Festival in FFM vom 6. bis zum 8.Mai 2010

Keinen Abend ohne Morgen Für Jannis Ritsos Der Du nie vergisst Dass Du nur eine Hälfte Eines ganzen Mondes Bist Und dass es ohne Morgen Keinen Abend gäbe Und dass die Menschheit lebe Ohne Generäle Und ihre Marschall-Stäbe Und ohne Abend Gäbe es auch Keinen Morgen 2008 HaBE in der Taverna der Familie Ristos in Monemvasia dieses Gedicht geschrieben und zusammen mit weiteren Gedichten an seinem Grab gelesen 6. Mai 2010   Eröffnung des Festivals   11:00 Uhr im Table Café in der Schirn Kunsthalle am Römerberg   Einführung   von Dr. Marcella Continanza,   Projekt- und... weiterlesen

SPIEGELonline Brot und Spiele . „Ein Glück, dass es den MIXA gibt!“ und vergessen Sie dabei nicht Luftschlag – Oberst – Klein – My-Lai

Wie mit Bauernopfern die kapitalen Hirsche und ihre Reviere gerettet werden —

SPIEGEL ONLINE   16. April 2010, 14:45 Uhr
Bischof Walter Mixa  „Watschen im Namen des Herrn“ ( http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,689412,00.html )

Na und, da wird ein alter Wixa abgewatscht wegen vergleichsweisen Lappalien, wenn man sich so die Missbrauchsorgien in und mit der Schule der Nation seit spätestens 1955 ansieht und die Mordsstrecke, die das gesamte kapitalistische Wirtschaftssystem so tagtäglich hinter sich bringt. Hagen Rether hat da von jährlich nur 700.000 toter Frauen gesprochen, Opfer illegaler Abtreibungen. Echt eklig! Und die zigmillionen Hungertoten auf dem Konto von Monsanto und von Bayer und von wem sonst, weiß der Geier, wobei Monsanto klingt doch schon wie der Ostersegen vom Benefiz: Monsanto , Urbi et Orbi – bei Trabi und Gorbi. Wohin auch das Auge blicket, Genmais McPom bis zum Don, bis zum Niger , bis zum Nil … weil uns sonst beim Börsenspiel der Kurs verfiel …  ICH SOLL AUFHÖRN ?  ICH HAB NOCH GAR NICHT ANGEFANGEN: Die Wasserleichen vor Lampedusa hab ich noch nicht aufgezählt. Da wird einem ganz schwarz vor Augen. Wir haben für die einfach keine Mittel mehr, unsre Mittel retten gerade Opel, die HRE und die HSH und die KfW und die A400 -Arbeitsplätze. Und morgen die notleidenen Flugliniemn und den Koch’schen Jobmotor FRAPORT. Und Niebel-Stiebel sagts ja auch klar: dieser Einsatz ist die beste Entwicklungshilfe! Bekanntlich ist der Krieg der Vater aller Dinge. Bei uns hat ja auch der verlorene Krieg erst das Wirtschaftswunder ermöglicht. Und vorsorglich hat Ehrhard als Reichswirtschaftsführer erst für den Krieg und dann fürs Wunder gesorgt.  Ja, so haben wir alle vom verlorenen Krieg profitiert und mit dem in Afghanistan wirds auch so sein. Der LEO ist mein Arbeitsplatz, mein Schatz! Und tut der nicht mehr töten, geht er flöten!
Gerade für die Lanzeitarbeitslosen aus den DEUROstkolonien zwischen Ostsee und Bayrischem Wald gibt es wieder Lebensraum und Lebensperspektiven beim Öffentlichen Dienst im Fernen Osten! Das lassen wir uns schon was kosten! Ein Bett im Mohnfeld ! Krieg ist die Fortsetzung der Spielkonsole mit anderen Mitteln. Nur endet hier der Klick auf Exit oder Escape meist im Zinksarg. Für Afghanen reichen Plastikplanen. Zink is zu teuer.  Aber auch die Grünen werden letztlich für TetraPak-Helden-Särge plädieren. Das spart nicht nur Kerosin  das macht die Öko-Bilanz dieses Friedensstabilisierungseinsatzes dreifach sauberer: schont die Zinkreserven ….aber wem sag ich das …. wissen wir doch alles.
Der LuftschlagOberst Klein-MyLai soll gehen,  ja warum denn nur und wohin denn? Zurück ins Glied ? Und was macht er da ? Der gesalbte Freiherr soll gehen?  Aus welchem Grund. Für den gleichen großen Haufen  von Leichen, die der Struck mitsamt dem Fischröder aufm  Gewissen haben ? Dafür kriegen die Pensionen in beachtlich überharzter Höhe und Beraterverträge und Professuren und was weiß ich noch alles… A400 läuft, da kämpft ja auch die IG-Metall für … so Leute wie der FranzOpel … erst für Antwerpen den Ochsenfrosch markieren, den SoliSuperman und dann die Leute dort in den Sack  hauen. Mein Gott kriegen die nen Mitgliederzuwachs ! Die fordern jetzt mehr Mitbestimmung ! ? „SPIEGELonline Brot und Spiele . „Ein Glück, dass es den MIXA gibt!“ und vergessen Sie dabei nicht Luftschlag – Oberst – Klein – My-Lai“ weiterlesen