Nie wieder Krieg! – Zur Verleihung des Friedenspreises an Anna Applebaum Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, in Kriegszeiten ist es gang und gäbe, die Gegner des Krieges undVertreter eines raschen Verständigungsfriedens zu ächten oder zuTraumtänzern zu erklären. Andererseits schreckt man nicht einmal davorzurück, den Bock zum Gärtner zu machen. So gerade geschehen mit derVerleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2024 an AnneApplebaum. Damit knüpft die Vertreterorganisation der Buchhändler anihre Haltung im Ersten... weiterlesen
Zum Tod Edzard Reuters eine notwendige Erinnerung: die Türkei hat ihm vor der Verfolgung durch die deutschen Faschisten Asyl gewährt, wie zigtausenden anderen Verfolgten auch
Siehe dazu auch, besonders weil die große Mehrheit der Juden in Deutschland und Europa das Geld für die Auswanderung nicht hatten und schon gar nicht die 1000 Pfund Sterling für die Einwanderung nach Palästina: Die Einwanderung jüdischer Deutscher nach Palästina war ab 1933 nur möglich gegen Zahlung von 1.000 Reichsmark Auswanderungs-Steuer & sie mussten 1.000 Pfund-Sterling mitbringen – barth-engelbart.de Wie ein türkischer Diplomat auf Rhodos Juden vor Auschwitz rettete (den folgenden Artikel hatte ich bereits vor 6 Jahren kurz vor Weihnachten geschrieben) Das... weiterlesen
Valentin Schmidt, Langenselbolder Arbeiter und Nazi-Gegner vor 80 Jahren hingerichtet
Es würde der Stadt Langenselbold gut tun, den Eingang der Stadt an der Kreuzung am Kinzig-Center mit einem Platz zu gestalten, als Gegenpol zur Jahrzehnte langen Bronce-Tafel-Ehrung des NS-Wehrwirtschaftsführers Kaus am Schwimmbad. Den lange brachliegenden Platz einer ehemaligen Tankstelle am südöstlichen Stadteingang hätte man zum 80. Jahrestag des faschistischen Terror-Todesurteils gegen den Zimmermann Schmidt „Valentin-Schmidt-Platz“ oder einfach nur „Valentins-Platz“ nennen können – mit einem Denkmal für einen mutigen demokratischen Arbeiter, der... weiterlesen
HaBE mit Feder & Bleistift versucht Denkmäler zu retten
Nur sehr selten, aber es geht. Wie zum Beispiel das Gelnhäuser „LORBASS“-Haus (siehe weiter unten), das nur deshalb stehenblieb und saniert wurde, weil der Gelnhäuser „Kaufhaus-König“ Peter Joh meine Ausstellung im Eidengesäßer Schlemmer-„Löwen“ gesehen und mit mir über die Geschichte dieses Hauses gesprochen hat. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich auch das Nachbarhaus nicht abreißen lassen!“ (Die ART-DECO/Gründerzeit-Enigangstüre des Abrissopfers konnte ich noch aus dem Bauschutt-Container ziehen). Ein anderes Denkmal war nicht... weiterlesen
Vermarktung & Entpolitisierung der Ingrid Feltrinelli durch Deutschlandfunk, rowohlt & Herrn Marco Meier
Der Deutschlandfunk hat ein Buch promotet: (nicht das oben aus dem Steidl-Verlag) Marco Meier: Inge Feltrinelli. Das erste Leben. Rowohlt, Hamburg 2024, ISBN 978-3-498-00726-3. Das Verschweigen der politischen Seiten im Leben der Ingrid Feltrinelli im Deutschlandfunk hat mich ziemlich angewidert. Wie Marco Meier von Ingrid auf Inge kommt, ist mir ein Rätsel. Als sie mich 1968 während der Frankfurter Buchmesse besuchte, hat sie sich mir als Ingrid Feltrinelli vorgestellt. Mag sein, dass ich sie (- nach der Doppel-OP im Krankenbett noch stark lädiert, nachdem... weiterlesen
Dr. Jonas Tögel: Kognitive Kriegsführung – Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO
Liebe FreundInnen der NRhZ und der Arbeiterfotografie, am Samstag kommt Dr. Jonas Tögel. Kriegspropaganda ist leicht zu durchschauen, so der Motivations- und Propagandaforscher. Gewappnet sind diejenigen, die die Methoden der Manipulation durchschauen. Das wird er uns vermitteln. Vortrag mit Diskussion – anlässlich 75 Jahre NATODr. Jonas Tögel: Kognitive Kriegsführung – Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATOZeit: Samstag, 2. November 2024, 19 UhrEinlass ab 18:30 UhrOrt: Großer Saal im Rodeo51377 Leverkusen, Stixchesstraße 12(nahe Bahnstation... weiterlesen
Für Jutta, die für mich jetzt neben Jannis Ritsos liegt
dort, wo ich meine Gedichte für ihn gelesen habe, will ich sie jetzt wieder für Jutta lesen, die beim ersten Lesen noch so hilfreich neben mir stand, die nie so alt wurde wie so viele Alt68er und wusste, dass es auch schon vor 1968 eine Geschichte das Widerstands gab. Einen Teil davon hat sie jetzt mit ins Grab genommen. Keinen Abend ohne Morgen Für Jannis Ritsos Der Du nie vergisstDass Du nur eine HälfteEines ganzen MondesBistUnd dass es ohne MorgenKeinen Abend gäbeUnd dass die Menschheit lebeOhne GeneräleUnd ihre Marschall-StäbeUnd ohne AbendGäbe es auchKeinen... weiterlesen
Im Zweifel gegen den Zweifelhaften,
Morgens stehe ich immer öfter vor dem Spiegel und überlege mir, ob der alte Mann da eventuell doch eine getarnte dienstliche Injektion in verschiedene Bewegungen ist, sein könnte, ob er sich selbst als Tarnung hat verhaften, Kopf zerbrechen, sich Berufsverbot erteilen, Ruf morden und boykottieren hat lassen. Oder hat man ihn als nützlichen Idioten einsortiert und an langer Leine laufen lassen, so weit es nutzte. Und wo nicht, auf tote Gleise ausrangiert und isoliert? Man kann sich ja bei niemandem mehr sicher sein. Und dann durchforste ich meine Freundschaften, Nachbarschaften,... weiterlesen
Dr. Reiner Füllmich, ein Fall von Bewegungsenthauptung, Decapitation gegen den Ex-Kanzlerkandidaten der BASIS
Presseerklärung der Anwälte für Aufklärung e.V. zum Fall Dr. Reiner Füllmich. Deutliche Kritik an den U-Haftbedingungen im Göttinger Hochsicherheitsgefängnis Rosdorf (16.10.2024) am 26. Oktober 2024 von amortasawiin Corona-Misere, selected articles, Verfallendes Land Presseerklärung der Anwälte für Aufklärung e.V. zum Fall Dr. Reiner Füllmich Deutliche Kritik an den U-Haftbedingungen im Göttinger Hochsicherheitsgefängnis... weiterlesen
Rassismus ist kein deutsches Privileg, Kolonialismus und Neo-Kolonialismus auch nicht
17.10.1961 in Paris: Leichen im Fluss 18. Oktober 2011 Am diesjährigen 17. Oktober jährte sich das vielleicht größte rassistische Staatsverbrechen in Westeuropa seit 1945 zum fünfzigsten Male. Allmählich bricht sich dessen (halb)offizielle Anerkennung nun Bahn… Von Bernard Schmid, Paris Ein Staatsverbrechen findet seine späte Anerkennung. Noch nie sprach man in Frankreich so viel von dem Polizeimassaker an rund 300 Menschen, das mitten in Paris stattfand und sich am gestrigen Montag, den 17. Oktober zum fünfzigsten Mal jährte. Über das größte Massaker an... weiterlesen