Der hier folgende 2.Teil des Artikels erschien bereits im August 1991 in der “Neuen Hanauer Zeitung” (nhz), und in Teilen in der Leipziger Anderen Zeitung (DAZ). Er basiert zum Teil auf “konkret”-Artikeln Otto Köhlers, die wegen Abschiebung aus dem “stern” bei “konkret” Asyl gesucht und bekommen haben (das waren noch Zeiten!!), auf den Recherchen des Mannheimer Amtsgerichtsrats Deichner, Gesprächen mit Robert Jungk und Ernest Jouhy, auf Gesprächen mit Wolfgang Neuss und dem Betriebsrat der Böhringer-Ingelheim-Werke in Hamburg. Weiteres Material zu... weiterlesen
Lieblos & harmonisch: zum 130. Geburtstag der „Harmonie“-Lieblos das Geburtshaus abgerissen
Echt lieblos: Sie reißen dem Gesangsverein
zum Geburtstag das Geburtshaus ein
in Gründau solls harmonisch sein!
die Gemeinde ist gemein
hackt die eignen Wurzeln klein
Die Wiege des Gesangsvereins „Harmonie“ Lieblos stand im historischen -letztes Jahr zum Tag des offenen Denkmals pünktlich abgerissenen Gasthaus Urbach.
Welch ein Leben wäre in die Ortsmitte eingezogen, hätten man die unter Denkmalschutz stehende „Altherberge“ an der historisch durch Alt-Lieblos verlaufenden alten Leipziger Straße zum öffentlichen Vereinsheim restauriert. Den alten Gebetsraum wieder zum Probenraum gemacht und die alte Schule in diese öffentliche Nutzung mit einbezogen anstatt sie mit Steinen zu füllen und für die Öffentlichkeit zu verschließen. Mit Liedern gefüllt in historischen Mauern an einem anheimelnden architektonisch-harmonisch unverwechselbaren Platz. Offen – aber doch gegen den Straßenlärm geschützt. Ein großer Hof zum Verweilen. Mit gastronomischer Nutzung zum Wohle des Gesangsvereins. Viele zerbombte Städte hätten sich die Finger nach einem solchen Platz geleckt. (Wenn Dummheit brüllen würde, müsste der Apotheker Witte in Lieblos-Mitte GratisOhropax an die verbliebenen Haushalte verteilen! Bei den Alten im Seniorenverwertungszentrum dort wo die historische Gaststätte „Zum Storchen“ abgerissen wurde, da kann er es beim Pillenverteilen belassen, denen ist schon längst das Hören und Sehen Vergehen vergangen) „Lieblos & harmonisch: zum 130. Geburtstag der „Harmonie“-Lieblos das Geburtshaus abgerissen“ weiterlesen
„Ausreden“ : Briefe an die Nachgeborenen (I)
Ausreden !
Nein, ich will euch nichts ausreden.
Ich will euch nichts einreden
Ich will mich nicht rausreden.
Ich will endlich ausreden.
(Meine Eltern haben nicht deshalb nichts und Legenden erzählt, damit ich meine eigenen Erfahrungen machen kann, nein, sie haben mir einfach ihre Geschichte verschwiegen. Ich musste sie über Dritte heimlich ausforschen. Erst dann konnte ich daraus lernen.)
Ich fange am besten von hinten an.
Erst als wir auf der Rückreise von der Atlantikküste durch die Region Verdun fahren, ich auf der Rückbank hin- und her rutsche, und vergeblich versuche durch nieselverregnete Autoscheiben klare Sicht auf die Schlachtfelder links und rechts der Autobahn zu finden, da erfahre ich, dass am Karfreitag drei deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen sind. Gefallen ? Sie hatten einen Berufsunfall ! Es war ihr Job zu töten ! Und dabei wird man manchmal selbst getötet. Das ist zynisch ? ! ? Es ist die Wahrheit und die ist zynisch. Hunderttausende, Millionen sind in diesem endlosen Krieg ermordet worden: Zivilisten, Junge, alte Männer, Frauen, Kinder, Greise, Kranke, Hochzeitsgäste, Brautpaare, Trauergemeinden, Schulklassen, … Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Somalia, und dann …
von Hungertoten noch gar nicht gesprochen!
Zynisch ist das Hinweis-Schild an der Autobahn: „Verdun, Stadt des Friedens“, der Friedhofsruhe vielleicht, aber nicht mal das: wieder, immer noch, schon wieder marschieren deutsche, französische Soldaten in fremde Länder ein …
Verdun nie wieder ? Verdun immer wieder!
Das liegt in Korea, in Polen, in der CSSR, in der UdSSR, in den Niederlanden, in Algerien, am Suezkanal, im Irak , in Jugoslawien, in Spanien und Afghanis-Pakis-Kurdistan, Irak, Iran und Portugal, Verdun liegt überall, wo sie Nelken zertreten und verwelken „„Ausreden“ : Briefe an die Nachgeborenen (I)“ weiterlesen
Freiherrlicher Ostermarsch zur Trauerfeier
Vielleicht zur VorabAufklärung ohne Drohne den Text von Theodor Fontane zu Afghanistan lesen`? Der wäre auch gut bei der trauerfeier zu rezitieren gewesen. Leider haben ihn weder Georg Schramm, sein Pirol noch Hagen Rether in der Volkserziehungsanstalt zum Besten gegeben – auch die sollten ihn hier noch mal nachlesen – eventuell auswendiglernen für die nächsten Vorstellungen; wie wärs lieber Hagen in Bad Vilbel am 25. April ? Statt Desperado einfach Fontane vertonen und vortragen? Nö, lieber beides, ich würd mich echt freuen.
Das Trauerspiel von Afghanistan (nicht von HaBE, nicht von Lafontaine sondern von Theodor Fontane
Eigentlich wollte ich nach der Ballade vom Fürsten-Hund auch eine zu Afghanistan schreiben, dann fand ich im Internet und in der jungenWelt die Ballade von Theodor Fontane. Und dann brauchte ich nicht mehr viel zu dichten. (zum Weiterlesen des Fontanetextes hier oben anklicken)
Und nun zum OSTERMARSCH:
Freiherrn Oster(DURCH)marsch
Opa
gab sein Gold für Eisen
Oma gab für Panzer Kreuzer
Zahngold must nach ostwärts reisen
Schwarzer Rauch quillt aus den Schloten
nicht nur auf Kanonenbooten
Mutter seufzte viele Seufzer
war doch Stalin grad geschlagen
ließ der Volksverführer melden
Volksempfänger statt zu klagen
jubeln über junge Helden
Mädels blitzen von Plakaten
feuern an zu Heldentaten
Helden töten
und der Endsieg ist zum Greifen
nahe und so fern der Heimat
lobeerkranzbedeckte Särge
Heinrich Harrers Ruf der Berge
streicht den Zapfen bis zum Tusch
Freiheit bis zum Hindukusch!
Auf den Spuren von Karl May
treu zur Fahne
trotz der Warnung von Fontane
unter Oberst Klein-MyLai
und dann ist für die nächsten drei
leider schon
der Krieg vorbei „Freiherrlicher Ostermarsch zur Trauerfeier“ weiterlesen
Was sagen die Indigenen zum Holocaust – Bombenstimmung im Zirkus Sarazzin & Koch
Vor einigen Stunden hat mir ein Kurde das jahrhunderte währende Kurden-Abschlachten geschildert und meinte, dass dabei „die Muslime schlimmer (waren) als die Nazis gegen die Juden“. Ich habe ihm widersprochen. Doppelt. Dreifach. Hat er den Holocaust geleugnet ? Hat er ihn unzulässig relativiert? Ich muss gestehen, ich habe mich mit der kurdischen Geschichte viel weniger beschäftigt als mit der deutsch-„jüdischen“, — steht es uns zu, die Opfer zu kritisieren, wenn sie die auch in unserem Namen mit organisierten , mit finanzierten, mit angestifeten Völkermorde und fast-Völkermorde mit dem vergleichen, wovon sie meinen, wir würden es kennen? (Beachten sollte man besonders den Kommentar des Niederländers Samy Yildirim am Ende dieses Textes)
… DIE NÄCHSTE BOMBE WIRD KEINE ATTRAPPE ….
Was sagen chinesische Zwangsprostitiuerte, die den japanisch-faschistischen Völkermord, die Todesarbeitslager, die systematche Vergiftung mit Drogen, die Verstümmelungsaktionen, die Massenerschießungen und Aushungerung – im Gegensatz zu Millionen von chinesischen Opfern, zu Hunderttausenden koreanischen Opfern- überlebt haben ….
War sagen endlos vergewaltigte Oborigines-Frauen, die den gezielten Einsatz von Alkohol und cholrea infizierten Pferdedecken in den australischen Konzentrationslagern überlebt haben, den Raub ihrer Kinder nicht verhindern konnten und mit ansehen mussten, wie weiße Siedler noch bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts beim „Abo-Hunting“ solche Kinder im Sand vergruben und anschließend Zielschießen auf die Kinderköpfe machten … „Was sagen die Indigenen zum Holocaust – Bombenstimmung im Zirkus Sarazzin & Koch“ weiterlesen
MissbrauchsSpuren: futter für die haltdiefreiefresse: Peter & Willy Brandt, Günter Amendt, Tom Königs, Holger Meins, Lars Brandt und Günter Grass, Reinhard Kahl, Stefan Rabe, Köper & Schmidt, Bärmeier & Nickel, Ernest Jouhy, Robert Jungk, Hartmut von Hentig, Cora Stefan, …..
Wer jetzt angesichts des Ostermarsches der Bundeswehr durch die Massenmedien noch von Missbrauch der jungen Leute für weitere Klein-MyLais und von Rattenfängermethoden der Jugendoffiziere in den Schulen spricht, und von HARTZ-Wehrmachts-VerFÜHRERN vor den ARGEN, dem droht zwar nicht gleich die Kreuzigung -passend zu den Karfreitagstrompetensoli über den Staatstrauersärgen – aber zumindest doch die mediale Steinigung … in einigen Bundeswehrstandorten könnten „spontane“ uniformierte und tatsächlich spontane ununiformierte Pogrome ausbrechen
Um dieses zu verhindern:
Hier mein Sonderangebot von MissbrauchsKampagnenTargets im Koordinatenkreuz von Hodenwaldschule und Schloss-Internat-Sodom und seinen Sympatisantennebensümpfen:
Clemens und Felix Kuby, Gaston Salvatore, Tom Königs, Reimut Reiche, Günter Amendt, Stefan Rabe, Hanjo Breddermann, Ezra Gerhard, Köper & Schmidt, Bärmeier & Nickel, Holger Meins, Fritz Rau, Peter Brandt, Wolfgang Neuss, Willy Brandt, Lars Brandt, Günther Grass, Eugen Drewermann, Ernest Jouhy, Robert Jungk, ……. darfs ein bisschen mehr sein? Einpacken ? oder gleich vernaschen ? (BITTE DRINGEND DIE FUSSNOTE ZUM Freiherrlichen OSTERMARSCH beachten:
Freiherrlicher Ostermarsch zur Trauerfeier
Der ROLLBACK zielt u.a. auf (vor)-68er Kerne, auf tradierte antifaschistische Widerstandsstrukturen, auf linke-linksbürgerliche WissenschaftlerINNEN, die vom linken Flügel der Wander- & bündischen Jugend, aus linkssozialdemokratischen und kommunistischen Strukturen, aus der „jüdischen“ bündischen Jugend kommen. Ihre Markierungen, ihre Spuren im Überbau sollen bei Kochwäsche porentief getilgt und ausgemerkelt werden
Es sind Leute wie Hartmut von Hentig, die dem George-Kreis angehörten, jenem männerbündelnden Biotop von Künstlern, Lebenskünstlern, Wissenschaftlern, das sich von Führerlieblingen wie Stefan Georges Vetter Heinrich George erstreckte über Stauffenberg bis hin zu Klaus Mann: hier wuchsen viele Ansätze der Reformpädagogik in einer bunten Reihe von prominenten Heteros und Homosexuellen. Links wurde das mehr oder weniger offen gelebt und toleriert, Rechts wurde es stillschweigend getrieben und bei passender Gelegenheit instrumentalisiert, riefengestählt geadelt und wenns sein musste liquidiert. Hitler hatte seinen Röhm so lange er ihn brauchte, um sich dann von ihm endzulösen. Heut hat man seinen Ole van Beust, seinen Wowereit oder seinen Westerwelle und Koaltionen werden heute in der Regel nicht mehr durch den Scharfrichter geschieden.
Wenn sie artig durch die brennenden Reifen hüpfen und dem Volk die ZuckergussPeitsche geben, dürfen Schwule auch in der Union Karriere machen.
Während der Mainstream-Tzunamie letzte bisher nicht kolonisierte und durchkapitalisierte Regionen überflutet und sich PR-geil libertär gibt, schwule Galionsfiguren und Frauen an die Front wirft, läuft unter der Hand die Fortsetzung der „Jagd auf Kinderpornograhie“ jetzt als „mutige Verfolgung von Missbrauchsorgien“: hier wird eine Hexenjagd auf prominente linke und linksliberale PädagogINNen und KünstlerINNEN organisiert, die die tatsächlichen Fälle von Missbrauch in den autoritär strukturierten Einrichtungen lediglich instrumentalisiert.. „MissbrauchsSpuren: futter für die haltdiefreiefresse: Peter & Willy Brandt, Günter Amendt, Tom Königs, Holger Meins, Lars Brandt und Günter Grass, Reinhard Kahl, Stefan Rabe, Köper & Schmidt, Bärmeier & Nickel, Ernest Jouhy, Robert Jungk, Hartmut von Hentig, Cora Stefan, …..“ weiterlesen
Kann man denn nicht einfach den Hahn abdrehn? Vermischtes zum Missbrauch
Früher, als wir noch Hühner hielten …
wegen der selbstkontrollierten BIO-Eier und der Vermeidung einer BIO-Tonne und Vermeidung von Rattenplagen … womit wir schon bei der FDP wären, die ja HARTZ4er zum Rattenfangen zwangsarbeitsverdiensten wollten — UrOpa gab einst Gold für Eisen, die Thaler für Kanonenboote und für die Panzer Kreuzer .. die Enkel sind da besser raus, die fangen für die Westerwälle, die Siegfriedlinien in Kabul jetzt Ratten und das Fleisch, das sie sich an der Freiherrlichen Tafel vom Mund absparn verwandelt sich in Volks-Kriegsähnelanleih-Raten für unsere Fregatten. Die GRÜNEN kommen voll mit ins Komiss-U-Boot: nachhaltig senden wir auf alle Fälle die Rattenfelle nach Kundus an die Westerwälle und aus dem Rest aus Haut und Knochen läßt NiebelStiebel noch Mal Entwicklungshilfesuppe kochen. „Kann man denn nicht einfach den Hahn abdrehn? Vermischtes zum Missbrauch“ weiterlesen
Gründau-Leblos-Dorfplatz: DIE MAUER MUSS WEG!!
Die Gründauer einstmals regierenden große W sprachen vom Haus der letzten Juden in Lieblos immer nur als von einem Rattenloch, denn sie hatten ihren Provinzpuff im dortigen „Patras“, das von einem ex-Kautschuk-„Gast“-Arbeiter betrieben wurde. Das lag nahe, hat eben auch was mit Gummi zu tun, „mit“ zum Discount- und ohne gegen Aufpreis. Das „Rattenloch“ , so sagte der Wadenbeißer der örtlichen CDU, muss weg! Jetzt ist es weg. Das Haus wurde vor dem Abrissbagger gerettet, sehr zu seinem Leidwesen, aber kein Messingschild – wie bei jedem anderen „Denkmal“ weist darauf hin, dass hier die letzten Juden von Gründau gewohnt hatten, bevor man sie ins Ghetto nach Frankfurt verjagte und dann nach Auschwitz verschleppte. Es gibt auch keinen Hinweis auf die Liebloser Synagoge ! Irgendwie lieblos. Droht eventuell der nächste Abriss ? Wäre da ein Hinweisschild eher im Wege ?.Die Altenverwertungsanlage braucht Parkplätze, die Pietät hat einen großen Wendekreis. Der Puff hat sich zusammen mit der Profitrate aus der Liebloser-Ortsmitte zurückgezogen: zwischen McDonalds, AutobahnAuf-&Abfahrt und Möbel-Höfner eröffnet sich dem Gewerbe ein neues ProfitratenLoch: eine Baugrube nach der anderen… von weitem mahnt das Schkeuditzer Kreuz: In-ves-titi-ons-ru-inen, in der Krise abgebrannt, lasst uns stets dem Mammon dienen, Deutschland einig Vaterland….: dort hat sich Möbel-Erbe ans Kreuz gehängt und Möbel Höfner hat ihn nicht mal barmherzig abgenommen. „Gründau-Leblos-Dorfplatz: DIE MAUER MUSS WEG!!“ weiterlesen |
Der Zionismus ist eine „jüdische“ Kolonial-Ideologie, „christliche“ sorgten für noch mehr Verbrechen: Die württembergische Tempelgesellschaft als Vorreiter der Palästinakolonisation
In einem der letzten Beiträge hier zum Zionismus habe ich von ähnlichen „Christlichen“ Flucht- & Kolonial-Ideologien gesprochen und auf die Versuche der deutsch-württembergisch-pietistischen Templer hingewiesen, die nach der gescheiterten Revolution 1848 versuchten, in Palästina einen deutschen Kolonialstaat zu gründen. Ein Leser dieses Beitrags hat mir jetzt umfangreiches Material zu diesem Templerversuch und zur Geschichte der deutschen Orient-Politik geschickt:…
die deutsche Orientpolitik: Von Eglosheim nach Palästina
Die württembergische Tempelgesellschaft als Vorreiter der Palästinakolonisation
Dass der Ausgangspunkt der Kolonisationsbestrebungen in Palästina in Ludwigsburg liegt, ist heute entweder in Vergessenheit geraten oder völlig unbekannt, wahrscheinlich ist trotzdem kein Zeitabschnitt deutscher Kolonisationsbestrebungen besser erforscht, belegt und dokumentiert. Zu verdanken ist dies ganz massgeblich zwei Historikern, deren Arbeiten in der veröffentlichten Wahrnehmung kaum eine Rolle spielen, die jedoch an der Quellenforschung und -auswertung den Hauptanteil getragen und in mehreren Werken zusammengefasst haben. Es dies der 2002 verstorbene, israelische Historiker Alex Carmel, der unter dem Namen Alexander Buchmann 1931 in Berlin geboren wurde und dessen Familie nach der Reichsprogromnacht 1938 flüchtete und nach Palästina auswanderte. Er wurde Professor an der Universität Haifa und publizierte mehrere Bücher (1) über die christliche Auswanderung ins ‚Heilige Land‘ im 19. Jahrhundert und ordnet diese Kolonisten unter dem Begriff „Proto-Zionisten“ ein. Diese Begriffsbestimmung erklärt er damit, dass dieses Auswanderungsmodell schon Jahrzehnte vor den Publikationen eines Moses Hess („Rom oder Jerusalem“ 1862) oder Theodor Herzl („Der Judenstaat“ 1896) und der „ersten Alija“ (1882) geplant und vollzogen wurde. „Der Zionismus ist eine „jüdische“ Kolonial-Ideologie, „christliche“ sorgten für noch mehr Verbrechen: Die württembergische Tempelgesellschaft als Vorreiter der Palästinakolonisation“ weiterlesen
Linke Israelis fordern Druck von der Linkspartei : offener Brief an Die Linke
In einem offenen Brief vom 26. März 2010 an Die Linke fordern mehr als 100 israelische Aktivistinnen als Voraussetzung für die Durchsetzung einer friedlichen und solidarischen Lösung des Konflikts in Israel/Palästina eine solidarische und linke Politik. Sie äußern sich besorgt über die Entwicklung der Debatte zum Israel-Palästina-Konflikt in der Linkspartei. Sie fordern von der Partei, sich klar gegen die Besatzungspolitik zu positionieren und für Druck auf den Staat Israel zu plädieren, bis er die elementaren Menschenrechte der Palästinenserinnen respektiert. Nur so könne ein Frieden in der Region, auch für Israel, erreicht werden.
Konkrete Schritte wären die Einstellung aller deutschen Waffenexporte nach Israel, ein allgemeines Importverbot für israelische Siedlungsprodukte in die EU und die Implementierung der Empfehlungen des Goldstone-Berichts.
Zu den Unterzeichnerinnen zählen die Professoren der Universität Tel Aviv Moshe Zuckermann, Yehuda Shenhav und Gadi Elgazi, der Filmregisseur Udi Aloni, Aktivistinnen der israelischen Frauenkoalition für Frieden wie Eilat Maoz und Inna Michaeli, Kriegdienstsverweiger wie Matan Kaminer und Hagai Matar, die zwei Jahre lang inhaftiert waren, und Kämpfer für soziale Gerechtigkeit wie Reuven Aberjil und Einat Podjarni.
Der offene Brief an die LINKE steht in vollem Wortlaut bei steinbergRecherche:http://www.steinbergrecherche.com/09friedensjuden.htm#Druck