Offener Brief an H.-Chr. Stoodt: Stelle Deine Denunziation der ARBEITERFOTOGRAFIE sofort ein!!!

Dieser Offene Brief öffnet eine bisher versteckt geführte Auseinandersetzung, die mit dem Club Voltaire-Fall in FFM und der B5 Filmvorführung von „Warum Israel“ in HH sehr viel zu tun hat und mit der Frage, ob nicht die rechten Aufmärsche von langer Hand geplant und von 50% V-Leuten durchgeführt für Beschäftigung an Stellen sorgen, wo dann die Linke bei echten Kriegshandlungen nicht mehr im Weg steht sondern mit Scheingefechten beschäftigt ist, dort fleißig polizeilich abgezählt und registriert wird und zum Teil sogar zur mobilisierten HeimatFront gehört. Nützlicher Nebeneffekt dieser dienstlich inszenierten Aufmärsche ist die dann wohl „antifaschistische Stoßrichtung“ der Staatsorgane. Wer nicht begreift, dass solche Allzweckdienstwaffen wie Horst Mahler uns von den eigentlichen Aufgaben ablenken sollen, der muss entweder Tomaten vor Augen oder Bohnen und anderes in den Ohren haben.   Christoph Stoodt hat beteuert, er wäre sofort auf der Straße, wenn der Krieg gegen den Iran beginnt. Schön von ihm, nur was machen wir gegen die Vorbereitungen ? Den Herrn A. als höchsten Antisemiten präsentieren zusammen mit SpiegelOnline und Bild und Lokus und Zeit und Welt und SZ und FR und Wams und Bams und MoPo und WAZ und HAZ und FAZ und taz? Mit ZDF und ARD und CCN und BBC und 3Sat für die Bildungbürger und arte für die noch gebildeteren und Sat 1 fürs Volk und RTL uns noch was sonst …. Um ihn dann der decapitation vorzuführen ? Bombt die Frauen aus der Burka!! WomensLib for paradise!!!???Offener Brief an den Frankfurter AntiNazi-Koordinator, Pfarrer, Berufsschulseelsorger und Lehrer  Hans-Christoph Stoodt, der in einer Rundmaill erneut die ARBEITERFOTOGRAFIE, den israelisch-isländisch-deutschen Komponisten und Menschenrechtler Elias Davidsson sowie die RapperFormation „Die Bandbreite“ denunziert.

Lieber Hans-Christoph Stoodt,
nachdem ich in der Jugendarbeit doch sehr häufig mit organisierten Bomberjäckchen zu tun hatte und viel mit ihnen diskutiert habe, nachdem ich 1966 durch Diskussionen im Panzergrenadierbattallion 632 in Mellrichstadt einige Kompanien etwas einsatzuntauglich gemacht und für steigende Verweigererzahlen bis ins Unteroffiziers- und Offizierscorps gesorgt habe – war ich doch etwas erstaunt über Deine Meldung – und zunächst auch etwas erschreckt:
Elias Davidsson diskutiert mit den Burschis!! Da hat mans wieder! Diese „Selbsthasser“, diese „Antizionisten“, wie sie Broder & Co apostrophieren, kooperieren doch mit den Rechten??!!??

Nur habe ich bei der Lektüre seines Tagungsberichtes (siehe ganz unten) von der „Normannia“ -Ideen-Werkstatt in Bielefeld lediglich feststellen können, dass er mutig in der Höhle zukünftiger Salonlöwen zur Verunsicherung einiger ButtermilchKnaben beigetragen hat „Offener Brief an H.-Chr. Stoodt: Stelle Deine Denunziation der ARBEITERFOTOGRAFIE sofort ein!!!“ weiterlesen

Haus des Schreckens: Wie Hanau verkauft & refeudalisiert wird. SPD,CDU,FDP,GRÜNE

Die Städte und Dörfer werden zu nehmend refeudalisiert:
an den Geldadel verhökert. Die Verkäufer selbst erhoffen sich wohl weniger den Aufstieg der Städte und Käffer in die Oberklasse als mehr ihren eigenen, denn sie lassen sich als Stadtmodernisierer auch feudal bezahlen. Aber, werte ExKollegen von der SPD oder auch der CDU oder der FDP oder den GRÜNEN, ihr habt immer noch den falschen Stallgeruch. Eure Urenkel werden, wenn alles gut geht vielleicht aufgesteigen sein. Wie lange hat es gedauert, bis ein Kind polnischer Saisonarbeiter in der Landwirtschaft oder auch untertage hier im Westen aufsteigen und oben bleiben konnte : Grabowski, Skowski, Kaminski, Bednarsky, Katarsky, oder auch die Hugenotten .. das dauert über hundert Jahre:
Bouvier, Boussonville, Pellisier …. davon können Griechen, Türken, Italiener ein Lied singen …Also, wenn ihr unsere Zukunft verkauft, bedeutet das noch lange nicht die Sicherung eurer Aufstiegsträume….Am Beispiel des Hanauer Schlossplatzes läßt sich diese These gut nachvollziehen: hier haben sich zwei Hanauerinnen in einem offenen Brief an die Sozialdemokraten in Hanau gewendet: und es kommt etwas Bewegung auf:

Zwar sehen einige Modernisierer die Stadtgeschichte und die der Demokratie lieber hinter Glas im Museum, aber sie vergessen, dass die Geschichte auch verdrängt nachwirkt bis ins Heute: der so genannte „Wettbewerbliche Dialog“ findet zwischen den Stadtverkäufern und den Kaufinteressenten statt, die Bewohner sind dafakto ausgeschlossen. Demokratie, das war mal. Früher gehörte die Stadt dem Feudaladel – in einer kurzen Zwischenzeit gehörte sie mal fast den Bewohnern, jetzt soll sie demnächst dem Geldadel gehören, der dann auch bestimmt, was sich auf den ehemals öffentlichen Straßen und Plätzen abspielt.
Die Stadt kann dann leider keine Genehmigungen für Infostände erteilen (was ja eh schon ein sehr fragwürdiges Procedere ist): „Tut uns leid, wenden sie sich an 3W oder an ECCE oder an Kaufland. Oder an BestWestern oder Mariott, denen gehört der Schlossplatz  oder an unsere Hanau-Holding, das ist ein selbständiges Unternehmen, das verfügt über den Congresspark. Früher gab es in der Stadthalle für Hanauer Vereine und Initiativen kostenlos Räume für Veranstaltungen … aber das war früher…
1. hotel im haus des schreckens

ich finde der wettbewerbliche dialog sollte umgesetzt werden. es findet sich bestimmt eine möglichkeit um auf die ehemaligen vorgänge hinzuweisen. die vergangenheit ist schrecklich genug aber folgende gererationen sollten nicht als abfalleimer benutzt werden. es wird höchste zeit, dass hanau aus dem dornröschenschlaf erwacht. in anderen städten ist auch eine gelungene verbindung zwischen historie und gegenwart gefunden worden. dieser ewige pessimismus hat zur folge, dass depressionen sich daraus entwickeln. ich plädiere für ein hotel.
adul

geschrieben von adul am 30.11.2009 um 11:27 Uhr

Wer
immer dieser Kommentator sein mag, er spricht wie das pesonifizierte Bewusstsein der mehrheits“Sozialdemokraten“ in dieser Region: nur noch die Hülle gibt sich etwas orangerötlich. Heinrich-Fischer-Bad, Baugesellschft, Schule am Schlossplatz,
ja sogar ein Gymnasium mit sozialdemokratischem Namen, ein Schwimmbad mit einem kommunistischen!
Das war Mal. Das war öffentliche Vor- und Fürsorge! Das war wirklich Mal sozialdemokratisch! „Haus des Schreckens: Wie Hanau verkauft & refeudalisiert wird. SPD,CDU,FDP,GRÜNE“ weiterlesen

Redet Micha Brumlik auch in HH zum Tag der Menschenrechte für die Befreieung des Iran vom „IslamoFaschismus“? Wie Joschka Fischer & Co zur Verhinderung des 2. Holocaust in Jugoslawien?

SteinbergRecherche meldet:
Hamburg. Zum Tag der Menschrechte findet am Donnerstag, dem 10. Dezember 2009 in der Aula der Ida-Ehre-Gesamtschule, Bogenstraße 36, 20144 Hamburg, um 20.00 Uhr eine Diskussions-Veranstaltung unter Mitwirkung von Helmut Frenz und Udo Steinbach statt. Thema: Krieg für Menschenrechte? Beispiel Afghanistan. Moderation: Tom Buhrow

Ergänzender Vorschlag von HaBE:

Michas Brumlik, der unter dem Dach der damals noch Stoodtschen Katharinenkirche 2003 bei einer fast namensgleichen AI-Veranstaltung in Frankfurt- einer Podiumsdiskussion mit medico, attac, ai vertreterINNen referierte (Moderation Ulrike Holler (HR)), „Redet Micha Brumlik auch in HH zum Tag der Menschenrechte für die Befreieung des Iran vom „IslamoFaschismus“? Wie Joschka Fischer & Co zur Verhinderung des 2. Holocaust in Jugoslawien?“ weiterlesen

OPEL sieht man wie die Spitze des Eisbergs: Solidarität mit den KollegINNen bei ABB in Alzenau

Liebe KollegINNen bei ABB in Alzenau,
dieser beitrag wird etwas länger und geht auch nicht nur an euch. Richard Pfaff hat mich bei einer Info-veranstaltung über die“Netzwerke der Neuen Rechten“-Rattenfänger über euren Kampf informiert und es gab mit 30 Leuten gleich eine sehr praktische Diskussion: wie kann man Euch (und damit uns selbst) unterstützen?

Ich möchte meine KollegINNen vom Verband deutsch(sprachig)er SchriftstellerINNEN im VS-ver.di aufrufen, nach Alzenau zu kommen und Solidarität praktisch werden zu lassen.

Liebe KollegINNen im vs-ver.di,

wie schon beim Streik der VAC-KollegINNen in Hanau und dem Warnstreik bei der outgesoursten Siemenstochter Triton-Dematic möchte ich Euch aufrufen, den Kampf der KollegINNen bei ABB-in Alzenau nach Kräften zu unterstützen. Der Andrang der SchriftstellerINNEN Hessens an den Streikposten, bei den Nachtwachen, in den IGM-Streikpostenzelten, bei den Kundgebungen und Demonstrationen hielt sich bisher in Grenzen. Es dürfen ruhig mehr werden. Wir müssen den KollegINNen zeigen, dass sie nicht alleine sind und dass wir mit unseren künstlerisch-literarischen Mitteln versuchen, die Unterstützungsfront für ihren Kampf um die Arbeitsplätze zu verstärken. Dass wir uns auch Gedanken darüber machen, wie wir gemeinsam durch den gesamtgewerkschaftlichen Kampf für Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich der gestiegenen Arbeitshetze und der entsprechend gestiegenen Produktivität und den ebenfall gestiegenen Profiten die richtige Antwort geben: die Arbeit  muss auf alle schultern verteilt werden, wir brauchen Zeit zum Leben und Arbeiten … und wenn wir uns diese Gedanken noch nicht gemacht haben sollten, dann wird es Zeit !!!

Liebe KollegINNen, egal, ob ihr jetzt Bücher schreibt über die Arbeitswelt oder welche, die in ihr handeln oder nicht… wer soll eure Bücher denn kaufen und lesen, wenn zigtausende ihren Arbeitsplatz, ihr Einkommen verlieren. Die Belegschaften jetzt zu unterstützen ist kein heldenhafter Idealismus. Ihr tätet es im eigenen Interesse!!!
Also tut es. Denn auch hier stimmt der Satz von Bert Brecht: Erst kommt das Fressen und dann die Moral!!!
Halleluhja.

solidarische Grüße euer Hartmut Barth-Engelbart

und jetzt an den Betreibsrat der ABB-Alzenau,

liebe KollegINNen, ich hänge hier noch ein paar Beispieltexte an, die ihr nicht unbedingt jetzt lesen müsst. Ihr habt Dringenderes zu tun.
Wennn ihr mich mit meinen Texten, meinem öffentlichehn Schreiben (z.B. in Alzenau auf öffentlichen Plätzen und Straßen z.B. vorm Werkstor .. brauchen könnt, wenn ich den KollegINNen ein thematisch passende Mischung aus Lesun g und Kabarett machen soll, z.B. bei Versammlungen oder eine Extra Vorstellung in einem Lokal in Alzenau, dann bin ich gerne dazu bereit. Fragt die KollegINNen bei der VAC, bei DEMATIC, bei den KITAS, bei der DUNLOP, bei der ExWIBAU usw.. was auf euch zukommt, worauf ihr euch einlasst und sagt mir Bescheid. Ich komme gern nach Alzenau.

So. Und wenn jetzt jemand noch den Nerv und die Zeit hat, sich durch die folgenden Manuskripte zu kämpfen, dann bitte:  Es sind alles noch Rohlinge, die weiter gefeilt, geschliffen werden müssen und da hoffe ich auf die Mithilfe der MetallerINNEN!!!!! .
Wenn euch meine Texte, Gedichte und Lieder gefallen, ist das mehr wert als jeder Literaturpreis. Und ihr seid die wirklich kompetenten LiteraturkritikerINNEN. Karaseck und Löffler, inclusive Heidenreich sind mir gleich. Nein, sie gleichen mir nicht. Auf Euch kommts an.

Liebe Metall- und andere KollegINNen, schreibt mir bitte, wo ich bei den folgenden Texten, Liedern, Gedichten daneben liege, daneben schreibe. Schickt mir eure Kritiken.

Ich will mich bessern!

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„Israel ist das Licht der Nationen“, so steht es nicht nur in der Thora- JazzSaxophonist & Autor Gilad Atzmon über das Land, dem er entfloh

Nachdem ich am 19.11. mit Gilad Atzmon vor seinem Konzert in Saarwellingen über Palästina, Iran, Afghanistan  und eventuelle gemeinsame AntiKriegsInterventionsKonzertLesungen ausführlich reden konnte, möchte ich jetzt seine Beiträge möglichst regelmäßig (in der Übersetzung durch Einar Schlereth von tlaxcala ) hier veröffentlichen: Danke für den Hinweis an SteinbergRecherche

Das Licht der Nationen

AUTOR:  Gilad ATZMON ????? ?????? ????? ??????

Übersetzt von  Einar Schlereth

”Israel ist das Licht der Nationen”, heißt es in der Torah*. Wirklich und nicht nur, weil die Torah es sagt. Israel steht an der Spitze von allen in vielerlei Beziehung. Nur als Beispiel: bei der Terrorisierung von zivilen Bevölkerungen und bei der Praktizierung von den verheerendsten und mörderischsten Praktiken gegenüber Alten, Frauen und Kindern. 

Die Jerusalem Post hat gestern berichtet, daß der Vorsitzende des Militärkommittees der NATO Admiral Giampaolo Di Paola Israel zu Beginn der Woche besuchte, um ”die IDF*-Taktiken und Methoden (zu studieren), die die militärischen Allianz in ihrem Krieg in Afghanistan anwenden kann”. Ein hoher israelischer Offizier fügte hinzu: ”Heute hat die NATO nur eine Sache im Kopf und zwar, wie sie den Krieg in Afghanistan gewinnen kann … Di Paola war sehr beeindruckt von der IDF, die eine üppige Informationsquelle bedeutet auf Grund ihrer operativen Erfahrungen.” „„Israel ist das Licht der Nationen“, so steht es nicht nur in der Thora- JazzSaxophonist & Autor Gilad Atzmon über das Land, dem er entfloh“ weiterlesen

Helden an der heimatfront! Bundesverdienstkreuz an KD Wolf: Ach KD, womit hast Du das verdient?

In der heutigen Frankfurter Rundschau wird die verleihung des Bundesverdienstkreuzes an einen bisher standhaft Widerspenstigen gemeldet: an der Front gibts Heldenorden, an der Heimatfront Verdienstkreuze … Yes we can: back to the roots, um es Mal obamanisch auszudrücken:

Das goldene Kalb von Kaput-Baal
hat einen Super-Bullenmagen
und kann den bösen Wolf
wie auch den guten
gut vertragen,
um das vor-
ab schon
Mal
zu
sagen
in diesen
wiedereinigdeutschen
Nach-wie-Vor-und-wieder-Welt-kriegstagen
Volkstrauer+von all dem nichts gewußt+später frische Gräber pflegen+neue Täter-Opfer-Klagen

Vielleicht könnte man die sieben Geißlein doch noch umschreiben:
denn da ist leider der Wolf zum Schluss in den Brunnen gestürzt.
Wenn Petra Roth bereits das Frank’sche ChelloSpiel von Fall zu  Fall
Adorno anektierend als „eher etwas affirmativ“ bezeichnet und dann den Älteren von beiden Wölfen mit der Goldnen EZBankurtPlakette an der Kette um den Hals auf- und in ihre JagdTrophäenSammlung -hängt, dann muß ich einfach schreiben:
——————————————————————————–

Lieber KD Wolff
lieber Ex-Chef
als Dein ehemaliger Büro-Leiter
1968/69/70 des SDS-Bundesvorstands
in Frankfurt in der
Wilhelm-Hauff-Straße 5
hab ich noch Mal ne Frage
an meinen Arbeitgeber

Womit hast Du das verdient? „Helden an der heimatfront! Bundesverdienstkreuz an KD Wolf: Ach KD, womit hast Du das verdient?“ weiterlesen

Hamburg: KZ-Gedenktafel ist geschäftsschädigend ! Schlimm, noch schlimmer: auch Sal Oppenheim steckt mit dahinter

Die folgende Meldung hat KWP verbreitet und wahrscheinlich ist sie auch bei GFP zu lesen, aber ich habe sie entwas ergänzt und mir einen Kommentar zu Elie Wiesels Empörung verkniffen. Linke, die einen rassistischen Kriegsverherrlichungsfilm boykottierend kommentieren, werden in HH vom Staatsschutz verhört, siehe Thomas-Imanuel Steinbergs Artikel dazu: http://www.steinbergrecherche.com/09kriegsjuden.htm#Lanzmann

Die IVG hängt Holocaust-Gedenktafeln ab! Na und? Ja ja,  Elie Wiesel ist empört. Doch Gedenken ist Gedenken und Geschäft ist Geschäft und Schnaps ist Schnaps und eine Bank ist eine Bank. Und das von den Sondheimers gespendete Literaturhaus in Frankfurt wurde jetzt an eine Immobilienfirma verscherbelt. Das ist halt so mit den jüdischen Vermächtnissen. Und wer braucht im Bankenviertel schon Literatur ? Die Uni ist doch auch weg!!
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Politisch-historisch-kriminalistischer „Entwicklungs“-Roman „Der Damenschneider“ .. mit dem ungeliebten Schwiegersohn Karls des Großen & der deutschesten aller Kleinstädte : Michelstadt im Odenwald, Dr. Mömlinger, Dr. Alsberg & dem Spritzgussfabrikant Gerhard Rohvol(ske) aus dem Sudetenland …

Rohvol(ske) soll auf Deutsch Ochsenhorn heißen, so witzelte der SPD-Bundestagskandidat heinrich Kerbel in den 50er Jahren über seinen CDU-Kontrahenten Gerhard Rohvol. „Hornochs“ half er in den Wahlflugblättern nach. Doch Rohvol schlug zurück: der agile Spritzgussfabrikant und Paradieshalbkugelerfinder ließ sich über Nacht hunderte von Fahnen mit einem zum Angriff gesenkten Stierkopf bedrucken, die er rund um seine Fabrik aufhängen ließ. Der Stier wurde sein familienwappen, seine Warenmarke für Markenware : nur wo der Stierkopf draufstand, war auch Rohvol -Original drin. Der aus dem schweizzer Exil heimgekehrte Sozialdemokrat Kerbel hatte seinen Meister gefunden, jedoch nur, weil er sich nicht getraute Rohvol an den Stellen anzugreifen, wo es schmerzte und wo Kerbel die mehrheit der Michelstädter und des gesamten Oenwaldes hätte gewinnen können. Lohndumping, Erpressung, und an vorderster Stelle Rohvols NS-Vergangenheit als Wehrwirtschaftsführer, Leiter eines NS-Musterbetriebes für die Rüstungswirtschaft mit hunderten von Zwangsarbeiterinnen im Programm „Vernichtung durch Arbeit“. Kerbel schwieg und hatte Angst, Rohvol könne ihm den Reichsarbeitsdienst ans Bein schmieren: Kerbel hatte nämlich bis kurz vor der Machtübernahme der Nazis  mit Notstandspolitik und Arbeitsdiensteinsätzen zunächst als hauptamtliche Bürgermeister Michelstadts, dann als landrat in Giesen und anschließen als Regierungspräsident sich selbst ein Denkmäler gesetzt: in Michelstadt z.B. das Heinrich-Kerbel-Waldstadion. Er hatte sich auch als konsequenter Befürworter von poltischen Säuberungen gegen die Kommunisten gezeigt und wurde nach dem Februar 1933 aber trotzdem verhaftet. Im Gegensatz zu den sozialdemokratischen Gewerkschaftern in der Maschinenfabrik Rexroth und in der Eisengießerei Mühlhäuser gelang ihm die Flucht über das damals noch französisch verwaltete Saarland in die Schweiz.

Die schlagfertige Reaktion des „Hornochsen“ Rohvol gefiel den Odenwäldern. „Jetzt kommt auch gleich raus, was der Kerbel alles aufm Kerbholz hat!“ Aber nichts kam, Burgfrieden, man wollte nicht den Kommunisten in die Hände spielen noch kurz vor dem anstehenden KPD-Verbot, nach dem man an der Deutschen Reichspartei schon mal erfolgreich das Verbotsverfahren durchprobiert hatte
Der DAMENSCHNEIDER, ein politisch-kriminalistischer „Entwicklungs“-Roman, der zwischen 806 und 1970 im Odenwaldkreis und dort schwerpunktmäßig in Michelstadt spielt:
anhand der Geschichte eines zum Wahnsinn getriebenen verhinderten Mathematikers und dann ZwangsDamenschneiders geht es in bergmännischer Vortriebsweise durch die Geschichte dieser bergmännisch geprägten Stadt, durch die halb abgebrannte Südstadt, die Kiliankapelle und die römische Etappensiedlung, durch die demokratische Revolution 1848 und die Vorläufer, die Arbeiter- und Soldatenräte, durch den Odenwald  vor allem durch die Nachbardörfer Erbach, Erdbach, „Politisch-historisch-kriminalistischer „Entwicklungs“-Roman „Der Damenschneider“ .. mit dem ungeliebten Schwiegersohn Karls des Großen & der deutschesten aller Kleinstädte : Michelstadt im Odenwald, Dr. Mömlinger, Dr. Alsberg & dem Spritzgussfabrikant Gerhard Rohvol(ske) aus dem Sudetenland …“ weiterlesen

Die Schweinegrippe hieß erst Mexikanische Grippe – die Mexikaner haben was dagegen!

„Nur die Schweinegrippe, die Grippe der Schweine? Und ich frage mich,
wenn es hinter den Hühnern einen großen Hahn gab, gibt es hinter den
Schweinen ein „großes Schwein“?
Zitat aus der mexikanischen Tageszeitung „La Jornada“. Freunde aus Mexico-City haben ihn mir geschickt und auch gleich übersetzt.  Dass die Mexikaner etwas dagegen haben, dass diese Grippe Mexikanische Grippe genannt wird, ist sehr gut zu verstehen. Nur dass sie etwas gegen diese Grippe haben, stimmt (leider) nicht. Sie hätten gerne was dagegen. Und sie sagen auch, wie man es bekommen könnte: wenn es sich tatsächlich um eine weltbedrohende Pandemie handelt, warum werden nicht die Patente der große Pharmariesen durch die UN geknackt und die besten Impfstoffe kostenlos an die (vor allem die ärmsten) Länder verteilt ? dann wäre doch die Pandemie-Bekämpfung fast ein Klacks!!  Geht es vielleicht doch nur oder hauptsächlich um schwindelerregende Profitsteigerungen??

Mexikanische Gedanken zur Schweinegrippe:  -Pandemie der Profitg(e)ier-

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an  Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert  von ca. 25 Cent behandelt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Die Masern, Lungenentzündungen und andere, mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten rufen jedes Jahr bei fast 10 Mio. Menschen den Tod hervor. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Aber als vor einigen Jahren die famose „Vogelgrippe“ ausbrach,  überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten. Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale  ausgegeben. Eine Epidemie, die gefährlichste von allen! Eine Pandemie! Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um  den Globus.

Und trotz alledem, die Vogelgrippe hatte weltweit „nur“ 250 Menschen  zu beklagen. 250 Menschen in zehn Jahren, das ist ein Mittel von 25  Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca.  500.000 Menschen. Eine halbe Million gegen 25 .

Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet? Etwa weil es hinter diesen Hühnern einen „Hahn“ gibt,  einen Hahn mit gefährlichen Spornen.

Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu  zig Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft.  Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische  Regierung 14 Mio. Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft. Die  Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der
antiviralen Produkte milliardenschwere Gewinne eingespült. Zuerst mit den Hühnern, jetzt mit den Schweinen. „Die Schweinegrippe hieß erst Mexikanische Grippe – die Mexikaner haben was dagegen!“ weiterlesen

Auch wo der Fürst Bischof heißt, haben die Leute nix zu lachen: von Meddel-Grinn und Kämmerzell.

Ei wou simmer doann?
Der Haselbach wird am Dorfeingang, nein am Dorfausgang hin zum Wald am Berg für einen Schafweiher gestaut, in dem nicht nur die Schafe vor der Schur gebadet werden: auch der Gänse-Ziegen-Säuhirt treibt die Schweine von der Waldweide zurück erst mal durch den Schafweiher, damit sie dann die Hofreiten nicht völlig versauen. Die sumpfigen Meander des Haselbaches nutzten die Tiere noch mal für herrliche Schlammbäder, bevor es dann durch die Sauwaschanlage zurück in die SchweineKojen ging.
Sinnvoler Weise wird der Mühlbach schon oberhalb des Schafweihers abgezweigt, weil der Mühlbach auch Waschwasser für die Küchen und Waschküchen liefert. Auch noch bis ins 20. Jahrhundert kam das Trinkwasser aus dem Mühlbach?  Nein, die meisten Häuser hatten ihre eigenen Quellen am Hang oder Ziehbrunnen mit klarstem Grundwasser und die lagen meist oberhalb der Stallungen, damit keine Jauche eindringen konnte. Aus dem Mühlbach wurden die Viehtränken versorgt, die Bauerngärten bewässert, wurden die kleinen UnterflurFutterschrotmühlen angetrieben, hauptsächlich aber die gemeindeeigene AllmendenMühle, die außer Mehl malen auch noch Bretter schneiden konnte, die auch einen Pfannmüller beherbergte.
Der vom Haselbach abgezweigte Mühlbach lief an einem steilen Hang entlang. Parallel zum Mühlbach gab und gibt es einen Weg. Der heißt “Am Mühlstück”. Alles schien eitel Sonnenschein, bis die feudale Obrigkeit die Mühle schloss, den Schafweiher auch, indem er der Gemeinde einfach abgenommen wurde. Wegen Steuerschulden. Im Tal an der Fulda steht die bischöfliche Bannmühle (heute noch, nur gibts jetzt Strom stattMehl und der Bischof  ? Heißt der Fürst jetzt EON?), da sollen die Bauern hin und zahlen, zahlen, zahlen. Der Bannmüller ist nicht der Pfannmüller. Der Bannmüller ist verhaßt: “Lauf, Müller, lauf …”. Über ihn werden Spottlieder gesungen.   Die Gemeinde zahlt mit Wasserrechten, Waldrechten, Holzrechten, Waldweiderechten, Mahlrechten, Fischrechten, ja richtig gelesen – nicht Menschenrechte sondern Fischrechte. Eigentlich heißt das Fischereirechte und bezieht sich auf Forellen, Hechte, Karpfen, Zander … Die haben nämlich die Bauern und Handwerker im Schafweiher gezüchtet und aus dem Haselbach gefischt. Aber das wurde dann feudales Privileg. Die Bauern durften keinen Fisch mehr aus dem Haselbach holen, keine Fischteiche anlegen. Die Bauern zahlen mit ihren Äckern und Hofreiten. Sie zahlen sich FREI und landen in der fürstlichen Schuldknechtschft, wenn sie nichts mehr haben, dann geht es in die Fron- und Lohnarbeit für die fürstlichen Gewerke. Steingut, Bier, Möbel, Eisenhammer, Fleischfabriken,namens Domänen, Molkereien …  gegen die sich die Bauern ihre genossenschaftlichen Molkereien aufbauen, die sie dann so um 1960 wieder verlieren, weil sich die IHRE Genossenschaftsbank unter den Nagel gerissen und sie an Lebensmittelkonzerne verramscht hat. Und die zahlen den Bauern vielleicht etwas Sterbegeld und nennen sich ALDI oder LIDL oder NORMA … Und sie zahlten für die Befreiung aus der Fron und Leibeigenschaft zum Teil bis 1900 und länger.

Wer jetzt meint, das alles spielt in Mittel-Gründau, der hat nur zur Hälfte Recht: „Auch wo der Fürst Bischof heißt, haben die Leute nix zu lachen: von Meddel-Grinn und Kämmerzell.“ weiterlesen