Hintergründe des Massakers von Norwegen –
( Diesen Artikel HaBE ich mit freundlicher Genehmigung des “Hintergrund”-Nachrichtenmagazins veröffentlicht, das als vierteljahresschrift im Frankfurter Selbrund-Verlag erscheint) Das schreckliche Massaker von Oslo und Utoya, begangen durch den 32-jährigen Norweger Anders Behring Breivik, löste die üblichen Reflexe aus. Kurz nachdem die Bombe im Regierungsviertel explodiert war, geisterte al-Qaeda bereits als Schuldiger durch die Medienlandschaft, obwohl Norwegens Behörden bis dahin keinerlei Aussagen zur Urheberschaft gemacht hatten. Wenn es kracht, fällt der Verdacht sofort auf Islamisten. Und das, obwohl Europol von 249 im Jahr 2010 gezählten terroristischen Aktionen nur drei Islamisten zurechnet. Im Jahr 2009 war es nur einer von insgesamt 294, 2008 ebenfalls einer von 515, und 2007 vier von 583 gezählten Anschlägen bzw. Anschlagsversuchen, die auf das Konto von Islamisten gingen. Dennoch fungieren sie stets als die „üblichen Verdächtigen“. (1) Auch deutsche Politiker stellten ihre Reflexe unter Beweis. Regierungsvertreter nutzten die Gunst der Stunde und bekundeten die vermeintliche Notwendigkeit der Vorratsdatenspeicherung, während die SPD eine schärfere Kontrolle des Internets verlangte. Eine günstige Gelegenheit auch, noch einmal ein Verbot der NPD zu fordern, wie es Sarah Wagenknecht von der Linkspartei tat. Ein solches Verbot würde Breivik aber gar nicht berühren. Denn er ist entgegen der weitläufigen Darstellung der Medien weder ein Neonazi noch ein Rechtsradikaler im herkömmlichen Sinne. Auf seiner Facebook-Seite hatte er neben Winston Churchill Norwegens bekanntesten antifaschistischen Widerstandskämpfer Max Manus als Vorbild genannt. In seinem kurz vor der Tat veröffentlichten 1.500-seitigen „Kreuzritter-Manifest“ schrieb er darüber, „tief beleidigt“ zu sein, wenn man ihn als Nazi bezeichne. Breiviks Tat war wahnsinnig, seine Ansichten waren es zum größten Teil jedoch nicht – oder wenn überhaupt, müsste man sie als den mittlerweile „ganz normalen Wahnsinn“ bezeichnen. Mit seinem Weltbild lassen sich in den USA Wahlen gewinnen, wie Kandidaten der Tea-Party-Bewegung bewiesen haben. Breiviks Ideologie lässt sich am ehesten unter dem Begriff „neokonservativ“ fassen: Pro-amerikanisch, pro-israelisch, wirtschaftsliberal und christlich-konservativ. Auch sein Nationalismus steht nicht im Widerspruch zur „europäischen Idee“. Im Gegenteil. Europa insgesamt müsse verteidigt werden – gegen den Islam und seine verräterischen Helfershelfer. Breiviks Gedanken entsprechen der Schematik, wie sie Samuel L. Huntington in seinem berühmt-berüchtigten Werk „Kampf der Kulturen“ entworfen hat. Auf der einen Seite die christlich-jüdisch geprägte Zivilisation, die sich gegen die rückständige, vormoderne islamische Barbarei behaupten müsse. Für Breivik ein Zweifronten-Krieg: Nicht nur am Hindukusch, oder wo immer „unsere Sicherheit“ gerade „verteidigt“ werden muss, sondern auch daheim. Breivik sieht sich als avantgardistischer Soldat in der Schlacht an der Heimatfront. Dass er nicht die Besucher einer Moschee sondern eines Jugendcamp der sozialdemokratischen Regierungspartei massakrierte, ist da kein Widerspruch. Denn es gebe eine Verschwörung zwischen europäischen Regierungen und muslimischen Mächten, Europa zu islamisieren – von den anti-islamischen Verschwörungsparanoikern auch mit dem Schlagwort „Eurabien“ bedacht. „Anders Behring Breiviks Stichwortgeber und Vordenker kommen aus der Mitte der Gesellschaft“ weiterlesen |
Jahr: 2011
Prof. Dr. Freerk Huisken: Der Doppelanschlag von Oslo: „Ist’s Wahnsinn auch, so hat es doch Methode.“
Im folgenden Artikel kommt Freerk Huisken zu einer ähnlichen Einschätzung wie Sebastian Runge im Portal „Hintergrund“
1
Der Dopppelanschlag von Oslo:
„Ist’s Wahnsinn auch, so hat es doch Methode.“
Alle Medien sind sich ziemlich1 einig: „Die Tat eines Irrsinnigen“, „Wahnsinn“, Psycho“ usw.
Deswegen sei die Tat auch „nicht zu begreifen“, „nicht zu erklären“ und „nicht zu kommentieren“.
Das mag als erste Reaktion verständlich sein. Immerhin stehen jedermann die Bilder von der Insel
und der Innenstadt von Oslo vor Augen und hat jedermann die Zahl der Toten im Kopf. Doch es
handelt sich bei diesen Verlautbarungen gar nicht um erste verstörte Reaktionen. Keiner der
Schreiberlinge, die sich für unfähig erklären, angesichts der „Wahnsinnstat“ einen Kommentar
abzugeben, legen Griffel oder Laptop weg, sondern legen los. Und wie. Der Befund „Wahnsinn“
oder „Irrsinn“ steht deshalb auch nicht für erste Sprachlosigkeit, sondern transportiert bereits
knallharte Befunde: Die Attentate, so lauten sie, sind Ausgeburten eines kranken Gehirns, der Täter
nicht bei Verstand2, weswegen sich eine ernsthafte Befassung mit der Tat verbietet – als ob die im
Interesse von Presse und TV liegen würde.
Noch ein christlich-fundamentaler Kreuzzug aus Norwegen:
Nicht immer wird der Kampf um die Kinder
mit Präzisionsgewehren geführt
Nicht immer wird der Kampf um die Kinder
mit Präzisionsgewehren geführt“ weiterlesen
Leipzig feiert das Völkerschlachten und den NAZI-Spion Sven Hedin oder HaBE ein neues Lied für Leipzig
Leipzig feiert das Völkerschlachten und den NAZI-Spion Sven Hedin (siehe auch http://www.barth-engelbart.de/?p=277 Sven Hedin – der frühe Reichswehr- und Nazi-Spion wurde in 3SAT gefeiert oder HaBE ein neues Lied für Leipzig Leipzig Du neue Drehscheibe für alle Transalle Völkerschlacht-Interventionen, die sich an den Rohstoff-Börsen lohnen Du Knotenpunkt von DHL und DLH Du Basis für noch längst nicht alle LuftSchlagOberst-Klein-MyLai-Luftschläge von Kundus bis nach Tripolis im Koso- oder sonst noch wo Hier werden Erwin Rommels Tiger Flieger in jedem... weiterlesen
Die Opfer auf Utoya, die Jugend der Regierungspartei Norwegens, wollten offenbar eine Israelboykottkampagne starten!
Nach Jugoslawien, Irak, Afghanistan erst Libyen sodann Sudan und dann Iran ?
„Die CIA gestaltet eine Regierung“ / Horst Schäfer in Ossietzky 14/2011 mit einem notwendigen Vorwort des niederländisch-deutsch-türkischen Historikers & Soziologen Samy Yildirim
Um die USA zu verstehen, muessen wir uns immer vor Augen halten,
dass dieses Land NICHT von Sklaven gegruendet wurde,
die mit ¨frei¨ meinten: ¨niemandes Sklave und niemandes Sklavenhalter¨,
SONDERN von Sklavenhaltern, die mit ¨frei¨ etwas ganz anderes meinten:
¨die Sklaven auspressen und die Einheimischen um ihr Eigentum
– und letztlich um ihr Leben – bringen,
frei von moralischen Skrupeln aller Art, frei von Gesetzen,
frei insbesondere von der Einrede eines Monarchen und seiner Beamten¨.
Der wirkliche Freiheitskampf fand 1772 bis 1777 in Surinam statt,
als die Hollaender – letztlich vergeblich – versuchten, die aus eigener Kraft freigeworden Marrons
[auch genannt: ¨weglopers¨ = ¨von der Plantage weggelaufene Sklaven¨, die sich im Urwald ein freies Leben schufen]
zurueckzuzwingen. Ueber diesen groesssten aller Bonikriege [und ersten krieg des Neokolonialismus]
berichtete seinerzeit John Gbariel Stedman [1744-1797].
Mit solidarischen Gruessen,
Samy Yildirim
1501 CP Zaandam
Nordholland
Niederlande
From: „zambon“ <zambon@zambon.net>
To: undisclosed-recipients: ;
Subject: WG: Die CIA gestaltet eine Regierung / Horst Schäfer
Date: Wed, 27 Jul 2011 09:23:07 +0200
„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch
stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen,
einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode
schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur
weniges davon ist in unserem Staat verboten.“
Bertolt Brecht
http://www.sopos.org/aufsaetze/4e1ca30a86281/1.phtml
Die CIA gestaltet eine Regierung
Horst Schäfer
Mörder sind erfinderisch. Doch auch wenn sie ihre Bluttat als »gezieltes
Töten« umschreiben: Es bleibt Mord. In diese Kategorie gehören auch die
jüngsten völkerrechtswidrigen Aktivitäten der USA bei der »Entsorgung« oder
»Liquidierung« oder »Beseitigung« unliebsamer Zeitgenossen durch
Spezialkommandos (Osama bin Laden) oder die Mord-Versuche mit
raketenbestückten Drohnen (Muammar al-Gaddafi). Dieses gezielte Morden in
Ländern wie Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen oder jetzt Libyen wird oft
damit erklärt oder sogar gerechtfertigt, daß die USA nach dem furchtbaren
Anschlag auf die Türme des World Trade Center in New York am 11. September
2001 das Recht hätten, sich in »Selbstverteidigung« mit einem »Krieg gegen
den Terror« zur Wehr zu setzen. Aber wie war es denn vor 2001? „Nach Jugoslawien, Irak, Afghanistan erst Libyen sodann Sudan und dann Iran ?
„Die CIA gestaltet eine Regierung“ / Horst Schäfer in Ossietzky 14/2011
Mit Broder und Wilders im Kopf massenmordete der angebliche Einzeltäter von Oslo, auch Walter Herrmann sollte „plattgemacht“ werden.
Aachener Friedenspreis unterstützt Walter Herrmann und die Klage für Frieden und Menschenrechte
Man will uns „platt machen“, Kollegen, es brennt…
Aha,
nur ist der christlich-konservative Massenmörder gar kein Extremist: er kommt aus der christlich-abendländischen Werte-Mitte und begründet sein Morden mit genau dieser Ideologie. Zuvörderst mit Broders zionistisch-rassistischbrauner GiftGülle ..
An die Medien – Presseerklärung
Aachen im Juli 2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
Im Jahr 1998 hat der Verein Aachener Friedenspreis die Kölner Klagemauer mit dem Friedenspreis
ausgezeichnet. In der Begründungsrede zur Preisverleihung hieß es damals:
„……Um den inneren Frieden zu bewahren, brauchen wir wieder mehr soziale Gerechtigkeit. Wir benötigen
Aufklärung über die Politik der Regierenden und die Hinführung zu politischem Bewusstsein und Demokratie.
Wir müssen ebenso über die Zustände im eigenen Land berichten und über politische Zusammenhänge und
Verantwortung aufklären….. „Mit Broder und Wilders im Kopf massenmordete der angebliche Einzeltäter von Oslo, auch Walter Herrmann sollte „plattgemacht“ werden.
Aachener Friedenspreis unterstützt Walter Herrmann und die Klage für Frieden und Menschenrechte“ weiterlesen
Die Osloer Opfer mahnen. Der „chrislich-fundamentale“ konservative Terrorismus massenmordet täglich trotz des fünften Gebotes
Als ehemaliger interkonfessioneller -ökumenischer Religions(-kunde-)Lehrer in dem sozialen Brennpunkt Hanau-Lamboy mit über 85% Kindern nichtdeutscher Mutter- bzw.-Herkunftssprachen befürchte ich derartige Anschläge von Trittbrettfahrern aus der gleichen Ecke, die das friedliche Zusammenleben in diesem Viertel wie in anderen solchen torpedieren und die Menschen gegeneinander aufhetzen wollen. (Bremen-Tenever, Frankfurt Bonames, -Harheim, -Gallus, Offenbach-Lohwald, Frankfurt-Rödelheim, Berlin-RestKreuzberg usw… Darmstadt-Kranichstein, Frankfurt-Höchst…) Ich befürchte, dass die Nachfolgetäter aus den „Fehlern“ ihres Vorbildes lernen und in zweckdienlicher DienstVerkleidung ihren Terror ausüben. So, wie es die Mörder von Vittorio Arrigoni und Juliano Mer-Khamis getan haben.
Ich befürchte auch, dass solche Charaktere von „übergeordneten“ Organisationen instrumentalisiert werden, um zu destabilisieren, Panik & Angst zu erzeugen, emanzipatorische offene demokratische kulturelle (Widerstands-)Strukturen zu zerstören und durch polizeistaatliche „Notstands-“ „AntiTerror“-„AntiExtremismus“ KommandoStrukturen zu ersätzen. Frau Merkel hat ja nach Oslo in ihrer Beileidsbekundung bereits wieder dem Terrorismus und Extremismus den Kampf angesagt. Den „christlich“-fundamentalistisch-konservativen wird sie wohl nicht gemeint haben. Aus diesem Grund veröffentliche ich hier die folgende Analyse aus dem Portal „noch ein Parteibuch“:
(vorab noch ein Hinweis auf eine z.Zt laufende AVAAZ-Unterschriftensammlung für eine AVAAZ-Resolution zur Anerkennung Palästinas: Das hört sich erst mal gut an ABER:
http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2011/07/24/konservativer-terrorismus/
Konservativer Terrorismus
Einige Massenmedien wie Bertelsmann’s n-tv bezeichnen Anders Behring
Breivik, den Täter des Massakers vom 22.7. in Norwegen, als
“rechtsextrem”, andere wie die österreichische “Kleine Zeitung” der Styria
Media Group beschreiben ihn als “Neonazi” und Springer’s Bild nennt ihn
“Rassist”. Im Falle des islamophoben Ermordung von Marwa El-Sherbini waren
diese Bezeichnung für den Täter wohl zutreffend, doch beim Massaker in
Norwegen sieht die Sache etwas anders aus, und die Massenmedien haben
allen Grund die Wahrheit zu verbergen.
Der Täter selbst bezeichnete sich auf seinem wenige Tage vor der Tat
angelegten und kurz nach der Tat von Facebook gelöschten Profil nämlich
explizit als “konservativ” und “christlich.”. Als seine Idole hat Anders
Behring Breivik auf seiner Facebook-Seite den britischen Politiker Winston
Churchill und den norwegischen Widerstandskämpfer und späteren Unternehmer
Max Manus angegeben.
Ein blonder, großer nordischer Typ war der Täter, finanziell erfolgreich,
konservativ und christlich. Herrschende Medien und Polizisten zeigen sich
überrascht. “Er kam einfach aus dem nichts,” betitelt der deutsche Spiegel
einen Polizisten zitierend einen Artikel. Dahinter steht unschwer
erkennbar die Illusion, konservative Christen tun “so etwas” nicht.
Schließlich sind die Eigentümer und Chefs der meisten Medien genau das:
konservative Christen. Nachdem er “es” getan hat, kann er unmöglich ein
konservativer Christ sein. Denn ist das konservative Christentum “so eine”
Ideologie, dann ist auch die Ideologie, die eben jene Medien vertreten
und verbreiten, eine Ideologie, die Terrorismus gebiert. „Die Osloer Opfer mahnen. Der „chrislich-fundamentale“ konservative Terrorismus massenmordet täglich trotz des fünften Gebotes“ weiterlesen