Historisch Demokratischer Verein Mittelgründau von 1848 in der IAS e.V. Einladung zum 12. Erzählabend am Do. 5.5. um 18.30h in der Gaststätte Stenger/Heiss Einladung zur Sonderveranstaltung mit der Historikerin und Autorin Dr. Christine Wittrock am Do. 26.5. 2011 auch um 18.30H in der Gaststätte Stenger/Heiss der Erzählabend hat am 5.5. seinen ersten Geburtstag. Thema dieses Jubiläums-Erzählabends wird sein „Wie Mittel-Gründau endlich zum Zug kam“. Dabei wird von der Arbeit in Mittel-Gründau und von der Arbeit der Mittel-Gründauer erzählt. ... weiterlesen
Jahr: 2011
Wofür bombt die NATO Libyen frei
URS: „Hätte nie gedacht mal Rasmussen zu malen…UN-Charta, scheint er nicht kennen zu wollen…Was für einen Zweck erfüllt die Nato…wozu ist die UN noch da? Um Raubzüge abzusegnen…die Absolution zu erteilen, sich die Hände zu reiben wenn Libyer auf Libyer losgehen? Einen Waffenstillstnd zu verhindern, Partei für mörderische Rebellen zu ergreifen, Bomben auf Familienväter zu werfen, auf Söhne, Ehemänner? Um sie dann in der Wüste in Massengräbern notdürftig zu verscharren? …“
Nur wer die Geschichte kennt, wird auch die Gegenwart verstehen. Angesichts der massiven Falschmeldungen und Lügen, die über Libyen in den letzten Monaten verbreitet wurden, erscheint es angebracht, noch einige interessante Hintergründe zur Vorgeschichte dieses rohstoffreichen Landes aufzuführen. (aus „Saschas Welt „) „Wofür bombt die NATO Libyen frei“ weiterlesen
Mensch bleiben – restiamo umani — im Gedenken an Vittorio Arrigoni, Juliano Mer-Khamis und Rachel Corrie
(ein Nachruf von Ellen Rohlfs)
Ich bin fassungslos – noch immer
Es bedrückt mich – es lähmt mich
Meine Gedanken kreisen nur um das eine:
Wie ist es möglich,
dass Menschen Menschen dies antun,
und zwar solchen, die sich in einer Weise menschlich zeigen
wie wenig andere, die die Not der andern sehen
und sie auf sich nehmen
und mit ihnen leiden und kämpfen ………………………. „Mensch bleiben – restiamo umani — im Gedenken an Vittorio Arrigoni, Juliano Mer-Khamis und Rachel Corrie“ weiterlesen
Zur Ermordung des 36jährigen Friedensaktivisten Vittorio Arrigoni schreibt sein deutscher Verleger Dr. Giuseppe Zambon
Presseerklärung des Zambonverlages, Leipziger Str. 24, 60487 Frankfurt
www.zambon.net zambon@zambon.net
image copyleft URS
„Ein italienischer Aktivist einer pro-palästinensischen Gruppe ist wenige Stunden nach seiner Entführung tot aufgefunden worden. Wie die Hamas-Regierung am frühen Freitagmorgen mitteilte, wurde der 36-Jährige bereits kurz nach seiner Entführung am Donnerstagmittag getötet. Er sei „auf furchtbare Weise“ umgebracht worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Die Kidnapper hätten die Ermordung des Aktivisten von Anfang an geplant, ein Gefangenenaustausch sei nie angedacht gewesen.“
http://www.welt.de/politik/ausland/article13178991/Islamisten-toeten-italienischen-Aktivisten-in-Gaza.html
Wir sind erschüttert, traurig und wütend. Bei dem 36-Jährigen handelt es sich um unseren Autor des Buches „Gaza-Mensch bleiben“, Vittorio Arrigoni, der sich für die propalästinensische Internationale Solidaritätsbewegung (ISM) engagierte. „Zur Ermordung des 36jährigen Friedensaktivisten Vittorio Arrigoni schreibt sein deutscher Verleger Dr. Giuseppe Zambon“ weiterlesen
Vittorio Arrigoni entführt und ermordet – von angeblichen „militanten Islamisten“ – erst Juliano Mer Khamis, jetzt Vittorio Arrigoni, wann wird Barenboim von „Islamisten“ erschossen ?
In behaglicher Wohnung
Ihr, die ihr beim abendlichen Heimkehren
Warme Speise findet und vertraute Gesichter:
Denket, ob dies ein Mensch sei.
Der schuftet im Schlamm,
Der Frieden nicht kennt,
Der kämpft um ein halbes Brot,
Der stirbt auf ein Ja oder Nein.Primo LeviVittorio, für einen Nachschrei für Dich reicht mir die Zeit nicht mehr. Ich dachte Du wärest unsterblich. Als Du Deine Dokumentarfilme vom israelisch gegossenen Blei über GAZA gezeigt hast, von der tagtäglichen und nachtnächtlichen Lebensbedrohung und den alltäglichen Erniedrigungen , Foltern und Morden, bin ich in Deckung gegangen, habe meine Gedichte Dir vorgestottert und vor Angst geschlottert schon vor den nur virtuellen Gefahren. Und Du ? Du bist zurück nach Palästina gefahren, hast weiter gekämpft für ein Palästina in Frieden und Freiheit. Und jetzt haben Dich die gleichen Mächte wie zehn Tage zuvor schon Juliano ermordet. Jetzt kann ich Edvard Munchs SCHREI verstummt wie betäubt verstehen. Aber das wollen sie nur erreichen. Sie wollen uns Furcht und Schrecken einjagen, damit wir es nicht mehr wagen unsre Stimmen zu erheben. Vittorio, in unsren Stimmen, wenn wir sie nicht abgeben, wenn wir nicht aufgeben, wirst Du weiterleben…infogaza-A2hanau (1)
DAI SALAFITI
Gaza, rapito volontario italiano
Ultimatum: tra 30 ore lo uccidiamo „Vittorio Arrigoni entführt und ermordet – von angeblichen „militanten Islamisten“ – erst Juliano Mer Khamis, jetzt Vittorio Arrigoni, wann wird Barenboim von „Islamisten“ erschossen ?“ weiterlesen
Unternehmen „Brückenkopf“ : ein versuchter Brückenschlag mit Hilfe Hanauer Brückentechnologie zwischen Militär-Historie & militärischer Gegenwart , Tobruk & Hanau, Deutschand & Libyen, Benghasi & BASF, zwischen TOTAL, Transall & Wintershall
Der Brückenkopf, das Brücki, das ist doch diese Szenekneipe in Hanau an der Kinzig? Ja, die Kinzig ist ein Nebenfluss des Maines kurz vor Frankfurt. EZBankfurt. Mit eine fast mittelalterlichen Gewschichte. ? Hä ? Da war doch alles platt ab 1945 im Februar ? Stimmt nicht so ganz. Hier begann das gr0ßbürgerliche Hanau, so wie das fast unzerstörte Frankfurter Westend, nur viel kleiner. Mit dem Vorteil, dass es an die Kasernen grenzte – nun doch gut abgeschirmt durch Fluss und Bahnlinie. Aber die Kneipe wurde tatsächlich erst in den späten 50ern gebaut… hieß... weiterlesen
Die Ballade vom Fall der Platanen am Hanauer MiniGroundZERO, dem Freiheitsplatz und warum man den auf den TahrirPlätzen Nordafrikas und bis nach Bahrain noch spürt
Happy Birthday Fukushima! und zum 25. Tschernobyl – GAU – Geburtstag für einen krebstoten Helden von weit über 100.000 – für Wladimir Tschernoussenko-
Wladimir Tschernoussenko war als Kernphysiker und Leiter des Kernkraft-Programmes der UdSSR sofort zur Stelle und hat die Arbeiten dort selbst geleitet. Bis zu seinem Krebstot hat er weltweit gegen alle Nuklearprogramme gekämpft. Ihm habe ich mein Gedicht noch vortragen können: meine
Liebeserklärung
an einen strahlenden
Verlierer
Texte zum Jahrestag Tschernobyl /TschernoWyhl/ Tschernobyblis
Zunächst das harmlosteste Geburtstagsständchen: weil das in Hanau so harmlos war – mit den kleinen Lappen: nach der bekannten Melodie von Bettina Wegeners „Sind so kleine Hände..“ Die Seitenbemerkung zum AbSailer ins Öko-Institut bezieht sich auf das OK aus der rotgrünen-Regierungsetage damals zur Errichtung eines Atommülllagers in Hanau unter der Regie einer französischen Tochter der DB Mehdorns
Sind ganz kleine Lappen
und sie strahlen kaum
my-Dosen, Mikro-Happen
davon stirbt kein Baum
Nur bei Katastrophen
gibt es Mal Alarm
doch machen dann die Strahlen – nur
zwei Kilometer warm
Du musst dich nicht AbSailen
ins Öko-Institut
das wird schon wieder heilen
wenns auch Mal brennen tut
Das ist doch völlig harmlos
Das weiß ich ganz genau
der Dos.-my-Milli-Meter
zeigt keinen SuperGAU
Sind nur Arbeitssocken
von dem EinEURO-Mann
bringt liegend und im Hocken
den Block auf Vordermann
Block Biblis A, den säubert
doch nicht der General
das ist für die Verlierer
von HARTZ 4 ein Fall
Putzt bis alle strahlen
und die Börse bebt
Niedrigstlöhne zahlen
wenn er’s überlebt
von ihm blieb nur der Gürtel
Du Geigerzähler spinnst
im Gastarbeiterviertel
sieh dass du Land gewinnst
Zurück und ohne Rente
BG und BFA
stehn mit dir vor der Pleite
ratlos vor Block A
gehst ohne Unterschenkel
und schreibst mit Oberarm
pfeifst auf die halbe Lunge
und den halben Darm
Wiegst einen von den Enkeln
der zu viel schlief statt schrie
auf beiden Oberschenkeln
und tippst auf Leukemie
dir liegt schon auf der Zunge
Dank an die Chlorchemie
denn du weißt gut, mein Junge
braucht Chemotherapie
Anhand eines extrem strahlenden Gürtels aus der Arbeitskleidung eines italienisch-deutschen Leiharbeiters, der nach Einsatz als Reinigungskraft in den Hanauer Nuklearbetrieben an Strahlenkrebs erkrankte und starb, ließ sich noch nachweisen, welch tödlichen Strahlungsdosen – (dauer- und niedrig) er dort ausgesetzt war. Er musste jahrelang um Entschädigung und Rente klagen. Christoph-Maria Fröhder berichtete in einer Sendung des hr-Fernsehens Ende der 80er zur “Primetime” im ERSTEN, dass der Gürtel so stark strahlte, dass der Geigerzähler zeitweilig seinen Geist aufgab. Ein solcher Gürtel käme jetzt in das Mehdorn’sche NCS-Zwischenlager. Und seit es den hessischen Rotfunk nicht mehr gibt, weil Koch und Co viele Redakteure die Fliege machen ließ, heißt das neue hr-logo: Schwarz hören und sehn – kommt teuer zu stehn … und solch einen Beitrag gibts nicht mehr zu sehn – na ja kaum noch. Ja doch ! Zur Mitternacht im Sommerloch. (Dass die Sendung in den 80er Jahren direkt nach der TAGESSCHAU über alle ARD-Kanäle gesendet wurde, lag nicht an der engagierten Haltung der zuständigen Redaktionen sondern war das Ergebnis einer “Erpressung” durch den Anwalt des Opfers: nach meiner Erinnerung durfte Christoph-Maria Fröhder nur gegen Zahlung einiger Spenden an das Opfer und gegen die feste Zusage drehen, dass die Sendung zur “Primetime” um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. Das wurde vertraglich fixiert und erst danach die Drehgenehmigung erteilt.)
Wladimir Tschernosenko war der Held von Tschernobyl
Liebeserklärung
an einen strahlenden
Verlierer
Libyenkrieg: KP Österreichs auf abschüssigem Weg
Auch die Stellungnahme der DKP, die ebenfalls die gemeinsame Erklärung unterstützt, ist eindeutig:
http://kritische-massen.over-blog.de/article-erklarung-der-dkp-zum-libyen-krieg-70647234.html
Anders liest sich die Erklärung der österreichischen KP. Zwar spricht sie sich gegen eine Militärintervention aus, aber dort heisst es auch :
Die Erklärung der KPÖ: Gaddafi-Gelder blockieren, Ölgeschäfte der OMV einstellen …
… „Es steht ausser Frage, dass die Zeit des Gaddafi-Regimes politisch abgelaufen ist und auch in Libyen demokratische Verhältnisse und grundlegende Menschen- und Freiheitsrechte hergestellt werden müssen“, meint KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner. Das muss allerdings durch das libysche Volk selber erfolgen, das durch einen lückenlosen Boykott des Gaddafi-Regimes, die Beschlagnahme seiner Gelder im Ausland und den Abbruch der wirtschaftlichen Beziehungen unterstützt werden muss
(Der ganze Text steht hier: http://www.vorwaerts.ch/international/die-kp-osterreich-zu-libyen/ )
Damit nimmt die KPÖ Partei für die libyschen Rebellion, von der mittlerweile eindeutig gesagt werden kann, dass es sich bei ihrer Führung um reaktionäre, eng mit dem Imperialismus verbundene, zum Teil direkt von den Interventionsmächten nach Libyen eingeschleuste und von westlichen Geheimdiensten geführte Kräfte handelt, die die Unzufriedenheit von Teilen der libyschen Bevölkerung und die Rivalitäten innerhalb Libyens ausnutzen, um ein den Interventionsmächten höriges Marionetten-Regime zu errichten, Libyen zu spalten und so zu einem Spielball fremder Interessen zu machen, oder das Land mit Bürgerkrieg und Interventionskrieg zu zerstören. „Libyenkrieg: KP Österreichs auf abschüssigem Weg“ weiterlesen
Ein Bombenvorschlag- Der Geheimplan der Alliierten für Libyen: die Teilung in zwei Staaten
Artikel veröffentlicht auf Tlaxcala am 04/04/2011 |
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Ein Bombenvorschlag- Der Geheimplan der Alliierten für Libyen: die Teilung in zwei Staaten |
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Übersetzt von Hans-Jürgen Falkenhagen – Brigitte Queck ???????? ???? |
Wie uns aus Quellen, die derzeit nicht genannt werden können, bekannt wurde, haben Frankreich und Italien dem Vernehmen nach einen Plan vorgeschlagen, Libyen de facto zu teilen und die Macht von Gaddafi über die Hauptstadt Tripolis und das gesamte so genannte Tripolitanien zu erhalten, sowie die Bildung eines neuen Staatssubjektes mit der Hauptstadt Bengasi und der Kontrolle über die Küstenregion Cyrenaika zu unterstützen. Der Plan wird auch von den USA unterstützt. Das Wesen dieses raffinierten Plans ist nicht ohne die Kenntnis einiger Details zu verstehen. Die Sache besteht darin, dass Libyen mit seinem Sechs-Millionen Volk der Fläche nach eines der größten Länder Afrikas ist, aber 90 Prozent seines Territoriums Wüste bilden, wo ein Leben derzeit höchstgradig unmöglich ist. Das Leben ist hier nur längst der Küste des Mittelmeeres möglich. Hier brodelt das Leben und in Bengasi und Umgebung sowie südlich und südwestlich davon wird auch die Hauptmenge an Erdöl und Erdgas gefördert. In Tripolis und rund um Tripolis wird das durch den Verkauf von Erdöl und Erdgas verdiente Geld zum Erhalt der Dschamahirija (der Sozialistischen Libysch-Arabischen Volks Dschamahirija, wie die offizielle Bezeichnung lautet) auch ausgegeben .
Carlos Latuff „Ein Bombenvorschlag- Der Geheimplan der Alliierten für Libyen: die Teilung in zwei Staaten“ weiterlesen |