AP – Libyen – Meldung vom 8. April 2011: „Rebellen bleiben in der Minderheit“/ Wer schützt die Mehrheit der Libyer vor der E-U-S-Armada, der NATO und der terroristischen kleinen Minderheit ? „Deutschland hilft beim Libyen-Krieg!“ (FR 8.4.) Na, wem wohl !?

Den folgenden Beitrag HaBE ich bei „Mein Parteibuch“ abgeguttit.

Er erklärt, wie die führende US-Presseagentur (neben Reuters, die mit dem falschen Bild!! http://www.barth-engelbart.de/?p=900 )

AP zu einer solchen Meldung kommen muss.“Es ist wirklich unglaublich, wie die Kriegspropaganda der NATO die Rückschläge ihrer libyschen Lakaien bei der lange und sorgsam geplanten Eroberung des libyschen Öls per Angriffskrieg mit immer neuen Märchen zu erklären versucht. Was war da nicht schon alles zu hören: die Rebellen seien zugekifft, schlecht bewaffnet oder schlecht ausgebildet, .. sind nur einige davon. Dass sie gern mal Menschen mit schwarzer Hautfarbe und politisch Andersdenkende zerhacken und an Torbögen aufknüpfen, muss man den sympatischen Rebellen da nachsehen. „AP – Libyen – Meldung vom 8. April 2011: „Rebellen bleiben in der Minderheit“/ Wer schützt die Mehrheit der Libyer vor der E-U-S-Armada, der NATO und der terroristischen kleinen Minderheit ? „Deutschland hilft beim Libyen-Krieg!“ (FR 8.4.) Na, wem wohl !?“ weiterlesen

In der FAZ-Traueranzeige für Juliano Mer Khamis fehlt der Spenden Auf-und Nachruf: Unterstützt Juliano Mer Khamis Freedom Theatre: Tränen zu Spenden, Worte zu Taten!

An alle Organisationen und Institutionen, die die FAZ-Anzeige geschaltet haben:

Bei der Anzeige -so habe ich es zumindest wahrgenommen, fehlt ein wesentliches Element, das Juliano selbt niemals vergessen hat: die Aufforderung zur praktischen Unterstützung der Arbeit des Freedom Theatre und der Arbeit von medico international
Deshalb geht der unten angehängte Spendenaufruf auch an die folgenden Adressen:
• Centraltheater+Spinnwerk Leipzig
• Deutsches Theater Berlin
• European Theatre Convention
• Goethe-Institut
• KinderKulturKarawane
• medico international
• Palestinian Medical Relief Society
• Ruchama Marton für die Physicians for Human Rights Israel
• Schaubühne Berlin
• Theater Freiburg
• Theater & Orchester Heidelberg
• The Freedom Theatre Jenin
• Zentrum Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts e.V.

Unterstützt den Kampf der Belegschaft der Frankfurter Rundschau um ihre Arbeitsplätze

Der Kölner Dumontierer ist es nicht allein. Aber er ist es an vorderster Stelle: bei Übernahme des linksliberalen israelische Blattes HAARETZ hat Dumont schon gedroht, er könne diese Zeitung auch mit 40% der Belegschaft produzieren. Das hätte sich aber nicht so gut gemacht, denn die Belegschaft von HAARETZ weiß genau, wie intensiv sich NevenDumont um die Erhaltung jüdischer Erbschaften in Köln gekümmert hat, als es da noch was zu erben gab. Der Kölner Dumontierer hat auch eine Partei, mit der er sehr gut beim Dumontieren zusammenarbeitet: das ist die Sozialdemontage Partei Deutschlands, die ist auch noch Miteigentümer der FR …. Jetzt macht er mit der FR das, was er der HAARETZ angedroht hatte. Nur bleibt die HAARETZ in TelAviv und wird nicht komplett in Großberlin gemacht. Das macht den Unterschied zur FR. Die Regional-Redaktionen Hanau, Isenburg, Bad Vilbel/Friedberg … sollen alle geschlossen weren. Lediglich eine kleine Frankfurter Lokalredaktion soll bleiben, die aber nur noch so heißt, weil sie in Sachsenhausen an einen kleinen Stammtisch des berüchtigten Äbbelwoi-Lokals „Frau Rauscher“ passt.
Dumont organisiert neben den Entlassungen von fast zwei Drittel der Redaktion auch noch für den Rest ein gigantisches Lohndumping.

Unterstützt die Belegschaft in ihrem Abwehrkampf. Nachdem der Hessische Schwarzfunk nicht zu verhindern war, mit seiner Mischung aus ZooReportagen und Wetterberichten, Fürstengärten und VerblödungsQuiz , könnte man die totale Verwandlung der FR zur SchundBuntschau vielleicht noch bremsen. Naja, die ehemalige FR ging schon als Bulleward übern Main. Der Rest geht übern Landwehrkanal, das ist in Berlin der Jordan oder die Wupper.
Wie man ein Eck rund macht!

Das Runde Eck
am Eschersheimer Turm
ist weg
seit dem
gilt auch das Grundgesetz

Ein Nach-& Aufruf Juliano Mer Khamis‘ Freedom-Theatre zu unterstützen! Dem MassakerStaat zum Trotz

Während die deutschen mainstream-medien nach der Ermordung Juliano Mer Khamis mehrheitlich noch am heutigen Tag seiner beerdigung in Jenin den Eindruck vermittlen, es sei die Tat eines militanten Palästinensers gewesen und dazu noch offizielle israelische Quellen nutzen, weist Gilad Atzmon , der ex-israelische Jazzer (orient-house-ensemble) darauf hin, wie der Staat Israel palituchtragende Spezialkommandos für den Einsatz in palästinensischen Gebieten ausbildet und einsetzt (siehe weiter unten).

Dass die Mainstream-Medien die Ermordung Julianos quotensteigernd ausschlachten, war nicht anders zu erwarten – Nachrichten sind Waren  und werden gewinnbringend verkauft -wenn dabei noch etwas Information hersausspringt, muss man von Glück sagen. Was bei der gewinnbringenden medialen Ausschlachtung Julianos allerdings sehr widerlich ist, ist die Tatsache, dass von ard bis zdf, von der Allgemeinen FAZ über die taz bis zur ZEIT zwar der Gewinn eingestrichen wird, aber unter keinem der Artikel findet man einen Hinweis, eine Aufforderung, die Arbeit des Freedom Theatres und von medico international zu unterstützen. Am Ende dieses Beitrags stehen die Spendenkonto-Nummern!!!!

Juliano Mer-Khamis was murdered today in Jenin

Palestinian genius film maker,  actor and political activist Juliano Mer-Khamis, 53, was shot dead on Monday in Jenin refugee camp in the West Bank.

According to Jenin police chief Mohammed Tayyim,  Mer-Khamis was shot five times by Palestinian militants, but that police were still investigating the circumstances of his murder. I would wait to learn more about the tragic incident; as we know, the IDF trains special units that are operating disguised as Palestinians militants. (dazu ein Abschnitt aus wikipedia am Ende des Artikels: Mistaravim (Hebrew: ????????, lit. Arabized)is the name given to those counter-terrorism units of the Israel Defense Forces in which soldiers are specifically trained to disguise themselves as Arabs in order to kill or capture a wanted terrorist(HaBE)) „Ein Nach-& Aufruf Juliano Mer Khamis‘ Freedom-Theatre zu unterstützen! Dem MassakerStaat zum Trotz“ weiterlesen

Welch ein OSTERMARSCH! Hunderttausende gegen den E-U-S-A-Überfall auf Libyen auf den Straßen (in Griechenland – hier die Bilder! hat die jemand in der tagesschau oder bei heute gesehen??)

Dank an die griechischen GenossINNen und KollegINNen.
Wir sind leider in Deutschland etwas später dran.  Der Termin für Ostern liegt bei uns eben etwas später und wir halten uns halt an die Termine. Außerdem gibt es nirgendwo mehr Automaten für Bahnsteigkarten. Marschiert ruhig weiter, wie kommen dann nach…
Dank an Sepp Aigner , der mir wieder Mal mit seiner Nachricht gezeigt hat, wo man „kritische massen“ findet.

Leider haben wir in unserem Aufruf hier in Osthessen auch noch die Forderung nach Sanktionen gegen Libyen drin, aber die können wir ja vielleicht noch in Bruchköbel an der Dicken Eiche bei der Abschlusshkundgebung oder beim Grillfest des Osthessischen Ostermarsches korrigieren. Nur wird es etwas eng, wenn jetzt sogar die UNO mitbombardiert hat in Elfenbeinküste… Dabei dachten wir doch die UNO sei TOTAL unabhängig…

Ein Nachschrei für Juliano Mer Khamis, den Motor, die Seele, den Architekten des Theaters der Freiheit in Dschenin /West-Jordanland/Palästina

Juliano Mer Khamis war 2010 auf einer EuropaTournee des Theaters der Freiheit in Frankfurt in der Naxos-Halle.Das Theater der Freiheit spielte zur Unterstützung der Arbeit von medico international in Palästina. Während eines Gespräches über seine Arbeit nach der Vorstellung hat mich Juliano
wegen meiner Palästina-Texte zu einer Lesung nach Dschenin eingeladen.  Ich habe es nicht geschafft, nach Palästina, nach Dschenin zu fahren.
Juliano ist tot. Ermordet. Am 4.4. 2011.
Was bleibt, ist -hoffentlich- sein Theater, sein junges Ensemble, das weiterspielt…
Was bleibt – in meinem Kopf, in meinem Herzen –  ist das Stück in der Naxoshalle, sind seine Worte über das Theater der Freiheit im Flüchtlingslager in Dschenin , ist das Gespräch mit ihm nach der Vorstellung, ist die Erinnerung an seine Klarheit und Wärme.

Du
Juliano
Mer Khamis
Du Hoffnungsgeber
Du Befreiungsmacher
Du Nächstenliebesspieler
Du Atzmon Barenboim der Bretter
die dem Westjordanland die Welt bedeuten
Du warst den Liebermännern Nethanjahus ein Verräter
weil Du als arabIsraeli, als Muslimjudenchristenmensch in Palästina
Brücken bautest
Auf Dein Projekt,
auf dich den Friedensarchitekten,
den spielend Mauernüberwinder,
den Regisseur von PeaceReality,
den Zorn und Wut in Zuneigungverwandler 
den Lebenskünstler-Kommunisten

E-U-S-A- NATO-Kreuzzüge durchkreuzen! Strike back their Crusades ! Kein Osteraufmarsch für als „Menschenrechte“ getarnte Kapitalrechte. Sofortiger Abzug aus Libyen und Cote d’ivoire !!!

 Derail – strike back their Crusades !
against Libya and Cote d‘ Ivoire ….
 Die neoklolonialen E-U-S-A-Kreuzzüge durchkreuzen!Man kann konzidieren, dass der panarabische – linke Nationalismus – wenn man ihn so bezeichen kann, der panarabische Antikolonialismus, der Nasserismus  in vielen ehemaligen Teilen der Fatamorgana VAR bonapartistische Züge angenommen hat. Es ist bestimmt so. Nur deshalb den
Code Napoleon über Bord werfen? Die Errungenschaften der französischen Revolution der Heiligen Allianz von Zarismus,. KuK und Preußentum zu opfern, die der 1848er gleich hinterherwerfen und den Bonapartismus mit dem Einmarsch Preussischer Truppen bekämpfen und
zusammen mit einer Handvoll gefügiggeschossener Quislinge aus dem bonapartistischen Gefolge (so wie der libysche Aussenminister und seine
Kumpane) die Pariser Commune zusammenschiessen  ?
Also, nun Mal langsam mit den Gäulen! Ghaddafi ist nun wirklich nicht der Säulenheilige der Pariser Commune.
Aber selbst Phönix, das DokuMedienKind von ARD &ZDF kommen nicht daran vorbei, dass der Libysche-ghaddafische Staat wesentliche Elemente aus der französischen Revolution, aus der Pariser Commune und auch aus dem 1968er Pariser Mai übernommen und modifiziert hat. Es sind die basisdemokratischen Strukturen, die auch den ghaddafischen Bonapartismus überlebt haben und jetzt aus DreiVierteln der libyschen Bevölkerung mit den zusätzlichen 1,5 Millionen Kalaschnikows bewaffnet selbst bei der kompletten Lufthoheit der Nato über Libyen die eventuell nachsetzenden Bodentruppen in einen unendlichen Guerilliakrieg verwickeln werden… (Nicht umsonst massakrieren die „demokratischen Rebellen“ zur Zeit viele Zivilisten aller Hautfarben  aber besonders Schwarze,  eingebürgerte Gastarbeiter, die sie als Söldner denunzieren..).  Die Libyer haben eben doch etwas mehr zu verlieren als ihre Ketten. Die Ost-Separatisten wollen ihnen die Grundlage für ihren hohen Lebensstandard rauben… und deshalb fliehen die CIA-geführten Separatisten aus Städten und Dörfern, die ihre Einwohner verteidigen… „E-U-S-A- NATO-Kreuzzüge durchkreuzen! Strike back their Crusades ! Kein Osteraufmarsch für als „Menschenrechte“ getarnte Kapitalrechte. Sofortiger Abzug aus Libyen und Cote d’ivoire !!!“ weiterlesen

Micha Brumliks Rolle im Krieg gegen Libyen: der Soldaten-Flüsterer, der TIGER- und LEOPARDEN-Flüsterer. der humanitäter-Bio-Spirit für den EUROfighter Cohn-Bendit

Micha Brumlik: der Soldaten-Flüsterer, der TIGER- und LEOPARDEN-Flüsterer. der humanitäter-Bio-Spirit für den EUROfighter Cohn-Bendit
TIGER-Flüsterer ? Bei den LEOPARDEN weiß man schon was mit anzufangen, aber TIGER ? Nun die letzten deutschen Massaker an Libyern erfolgten im Schutz der Rommelschen TIGER. Die Schlacht um Tobruk dürfte in so manchem deutschen Rest-Althirn noch lebendig sein oder die Urenkel wissen, dass die Reste vom Ur-Opa in libyschem Wüstensand modern und in welcher Himmelrichtung El Alamein liegt. TIGER, der Rommelsche TIGER hat jetzt Flügel bekommen und ist ein toller Bundeswehr-Kampfhubschrauber – also ein humanitäter-RettungsHubschrauber — all das weiß Micha Brumlik und er weiß auch wohin es letztlich führt. Mit den alten Herren und ihren gut gebräunten EliteEnkeln – wie dem Gutti- ist kaum noch eine Kriegsmobilisierung hinzukriegen. Da müssen schon unverbrauchte -möglichst auch noch multikulti-Kräfte an die Propagandafront.
,
der Verteidigungspolitische Sprecher der Bundestags-GRÜNEN, Daniel Cohn-Bendit, der Alt68er, Tom Königs, der VietCong-Unterstützer, Fischer , der RWE-Berater und SIEMENS-Kumpan – na ja, der hat schon etwas ausgedient, dem glaubt kaum noch jemand, den AntiAtomkurs fast so weinig wie den der Kanzlerin… Aber Micha Brumlik ? Klar, der ausgewiesene Humanist, Menschenrechtler, Pädagoge, GEWler, attac-freund, amnesty-Förderer usw…. solche Kräfte braucht es für die FriedensKriege, die sich dann auch auf dem Ostermarsch blicken lassen können….
Es soll demnächst nicht wieder so passieren wie kurz nach der Bombardierung Belgrads: da war der Artikel Micha Brumliks mit der Propagierung der damals noch nicht durchgehend so genannten Luftschläge gegen Rest-Jugoslawien kurz nach meinem öffentlichen Angriff auf Brumliks Kriegspropaganda aus dem Internet verschwunden. Spurlos bis heute! Aber vielleicht mailden sich ja Leute, die da noch eine Copy von aufbewahrt haben? Schaumerma. Was blieb, war die öffentliche Aussage in der Frankfurter Katharinenkirche bei einer Attac/amnesty-Veranstaltung “Krieg für Menschenrechte?” 2003 , er – Brumlik – habe “lediglich einen Landkrieg gegen Serbien gefordert!” Ein Akt des Humanismus!!
Jetzt fordert Brumlik seit Wochen bereits die Anerkennung eines Ost-Libyschen “demokratischen Teilstaates” und Maßnahmen gegen die Libysche Armee “zur Unterstützung der demokratischen Rebellen”. Mit der Loslösung Kroatiens und Sloveniens – auf deutschen Druck hin (Gentscher, Kinkel, Fischer) – fing der Krieg gegen Jugoslawien auch an…
Brumlik lügt in seinem Artikel in der taz. wie die es dann auch unkommentiert und ungeprüft druckt:

„Micha Brumliks Rolle im Krieg gegen Libyen: der Soldaten-Flüsterer, der TIGER- und LEOPARDEN-Flüsterer. der humanitäter-Bio-Spirit für den EUROfighter Cohn-Bendit“ weiterlesen

Noam Chomsky: On Libya and the Unfolding Crises

Aus Z-news geklaut und (noch)nicht übersetzt – schaff ich jetzt auch nicht – geht in Nachtarbeit in kleinen Portionen – so lange eben nur auf Englisch. Noam Chomsky klaue ich am liebsten, weil seine linguistischen Forschungen, seine Thesen, seine pädagogische Theorie und Praxis mich in den späten 60ern und den 70ern bis ins neue Millenium am stärksten beeinflusst haben. Bernstein und Oevermann waren nur ein schwacher Abklatsch. Für mich ist Noam Chomsky neben Ernest Jouhy-Jablonski und Robert Jungkh und deren Schüler Herbert Stubenrauch ein Vorbild an umfassender humanistischer Bildung, die nicht nur im Kopf stecken bleibt und durch Elfenbeintürme geistert, die das Herz beseelt und wohltuend praktisch ein- und Partei er-greift.  Noam Chomsky ist für mich der exakte Gegenentwurf zu solch jämmerlichen StrichMännchen wie Micha Brumlik und Consorten… aus dem Überbau des EUROfighters Daniel Cohn-Bendit (HaBE)

Noam Chomsky interviewed by Stephen Shalom and Michael Albert; Thursday, March 31, 2011 Noam Chomsky’s ZSpace Page  Join ZSpace

1. What are U.S. motives in international relations most broadly? That is, what are the over arching motives and themes one can pretty much always find informing U.S. policy choices, no matter where in the world we are discussing? What are the somewhat more specific but still over arching motives and themes for U.S. policy in Middle East and the Arab world? Finally, what do you think are the more proximate aims of U.S. policy in the current situation in Libya?

A useful way to approach the question is to ask what U.S. motives are NOT.  There are some good ways to find out.  One is to read the professional literature on international relations: quite commonly, its account of policy is what policy is not, an interesting topic that I won’t pursue.More…

Another method, quite relevant now, is to listen to political leaders and commentators.  Suppose they say that the motive for a military action is humanitarian.  In itself, that carries no information: virtually every resort to force is justified in those terms, even by the worst monsters – who may, irrelevantly, even convince themselves of the truth of what they are saying.  Hitler, for example, may have believed that he was taking over parts of Czechoslovakia to end ethnic conflict and bring its people the benefits of an advanced civilization, and that he invaded Poland to end the “wild terror” of the Poles.  Japanese fascists rampaging in China probably did believe that they were selflessly laboring to create an “earthly paradise” and to protect the suffering population from “Chinese bandits.” Even Obama may have believed what he said in his presidential address on March 28 about the humanitarian motives for the Libyan intervention.  Same holds of commentators. „Noam Chomsky: On Libya and the Unfolding Crises“ weiterlesen

Rolf Verleger: Die Laudatio für Daniel Barenboim zur Verleihung der Otto-Hahn-Friedensmedaille in Berlin am 22. März 2011

Als ich vor über zwei Jahren Daniel Barenboim für den Friedenspreis des Börsenvereins des deutschen Buchhandels vorgeschlagen hatte, wurde dieser Vorschlag leider nicht aufgegriffen. Offenbar wollte der Börsenverein nicht klar Stellung nehmen, nicht Partei ergreiffen:   Ausschnitt aus der Vorschlagsbegründung:“ …. wenn es im Moment jemanden gibt, der den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verdient, dann ist es Daniel Barenboim, der an der gefährlichsten Bruchstelle des Humanismus unschätzbare Dienste beim Brückenbau leistet und einer Brennpunkt-Region in der größten Hoffnungslosigkeit Hoffnung gibt und einen Weg aus der tödlichen Sackgasse weist. In der Musik finden sich meine kriegstraumatisierten 100 Kinder im Chor der “Lamboy-Kids” .. Sinti & Roma, russische & polnische Spätaussiedler, Siebenbürgen, Kurden, Türken, Pakistani, Afrikaner aus Zaire, Uganda, Somalia, Bosnier, Kosovaren, Tamilen, Inder, Afghanen, Iraner, Italiener, Portugiesen, Angolaner, ElfenbeinKüstler, Jemeniten, Iraker, Chinesen, Schotten, Marokkaner, Algerier, Eriträer, Kenianer, Ghanesen, Nigerianer … Muslims, Buddhisten, Hindus, Juden, Christen aller Schattierungen und andrerer Religonen und Weltanschauungen …. Daniel Barenboims Arbeit war für dieses kleine Projekt immer ein großes Vorbild und eine Rückenstärkung. … Deshalb, gerade weil er an dieser Stelle arbeitet und sich nicht unterKRIEGEN lassen WILL und nicht unterKRIEGEN lässt, hat er den Preis verdient wie kein Anderer. Und wenn er ihn bekommt, bedeutet das die Stärkung all jener Initiativen, die in seinem Sinne arbeiten. …“  http://www.barth-engelbart.de/?p=261

Jetzt hat Daniel Barenboim die „Ottio-Hahn-Friedensmedaille“ in Berlin verliehen bekommen.
Rolf Verleger hat die Laudatio gehalten  und mir gestattet sie hier zu veröffentlichen:

(Die hebräischen Passagen in der Laudatio sind -nach Mitteilung von Rolf Verleger leider spiegelschriftlich geschrieben. Da ich des Hebräischen nicht mächtig bin, habe ich es dabei belassen. Die Laudatio wird in der nächsten Printausgabe des SEMIT http://www.dersemit.de/ in einer älteren Fassung aber dafür ohne meine Tippfehler und wahrscheinlich in entspiegeltem Hebräisch zu lesen sein, da der SEMIT-Herausgeber und Verleger Abi Melzer bekanntlich perfekt hebräisch spricht, liest und schreibt)

Exzellenzen, verehrter Herr Barenboim,

sehr geehrte Frau Dr. Kalb,
sehr geehrter Herr Hahn,
sehr geehrter Herr Staatssekretär Schmitz,

meine Damen und Herren!

Als ich von Ihnen, Frau Dr.Kalb, die Anfrage erhielt, ob ich die Laudatio auf Herrn Barenboim halten  würde, da musste ich nicht lang überlegen. Ich sagte gerne zu. Ich dachte mir, das wäre endlich eine Gelegenheit, Herrn Barenboim persönlich kennenzulernen. Es ist gar nicht so einfach, an ihn heranzukommen. „Management“ nennt sich der dreifache  Schutzwall, der ihn umgibt und der dafür sorgt, dass er ungestört der Tätigkeit nachgehen kann, für  die ihn die Welt liebt, seit er im Alter von sieben Jahren das erste öffentliche Konzert gab: Musik. Dafür muss er sich gegenüber der Außenwelt rar machen. Als Laudator steht nun für mich das Tor  zu ihm offen, ich schlüpfe gerne durch.  Und ich sagte vor allem deswegen gerne zu, weil ich auch schon längst  gerne ein Lob an ihn losgeworden wäre. Ich hätte zum Beispiel am 11. Juni 2010, letztes Jahr, ihm Folgendes sagen mögen: Sehr verehrter, lieber Herr Barenboim, ich bin gerade beruflich  in  Greifswald,  bin  morgens  um 7h an der Ryke nach Wiek geradelt, habe da an der Ostsee direkt am Ufer ein Frühstück bekommen -­? zu lesen gab es keine Tageszeitung, aber immerhin die „Zeit“.  Und da las ich am stillen Meer im milden Morgensonnenlicht Ihr Interview. Großartig. Jeder Satz prägnant. Jeder Fakt in seinen Zusammenhang gestellt.

Danke.

Mit herzlichen Grüßen Rolf Verleger
So.
Nun könnte ich ja aufhören. Aber ich glaube, ich sollte doch noch das eine oder andere Wort anfügen. Die Laudatio wäre sonst zwar herzlich gewesen, aber zu kurz. Das Interview mit der Zeit handelte davon, dass einige Tage zuvor israelische Soldaten die Mavi Marmara in internationalen Gewässern geentert und dabei neun Menschen umgebracht hatten. Womit wir schon beim Thema wären, dem Konflikt um Israel und Palästina. Aber fangen wir ganz vorne an.
Daniel Barenboim wurde 1942 geboren, in Buenos Aires. „Rolf Verleger: Die Laudatio für Daniel Barenboim zur Verleihung der Otto-Hahn-Friedensmedaille in Berlin am 22. März 2011“ weiterlesen