Polizei stürzt Demonstrant vom Dach des US-TradeCenters FFM

Geplant war ursprünglich eine Leviten-Lesung im Paternoster des alten
Frankfurter Rundschauhauses … aber was nich is -is nich.
Jetzt folgt halt ein virtueller Lesungsversuch, mit ersten Nachlieferungen: zum 35. Jubeljahr des Frankfurter PolizeiDachSturzes vom 5.2.1968 fand 2003 eine Lesung vom Dach des Gallustheaters mit Megaphon, Sturzhelm und Schiebeleiter aus 7 Meter Höhe im Freien statt. Zum 25. Geburtstag des Gallustheaters an einer Stelle, wo sich in den Adlerwerken das KZ-Katzbach mit 1600 polnischen Zwangsarbeitern befand, von denen 250 überlebten.
Götz Aly und Gerd Koenen sei Dank für die Blumen zum 40. Jubiläum!!!

Eigentlich
sollte zum 40. Jubeljahr einer staatlichen Schwerbehinderung eine Lesung vom
Vordach des Frankfurter Zürichhochhauses stattfinden: fällt aber in die
Baugrube: mit dem Zürichhochhaus wurde auch das USAmerikanische
TradeCenter abgerissen, von dessen Dach der zur Bewährung als V-Mann nach
Frankfurt zur PoPo strafversetzte Hanauer Bereitschaftspolizist M. Krzistek
den 20jährigen FR-Schriftsetzerlehrling HaBe in eine jetzt 40jährige
Schwerbehinderung stürzte. Es ging um Bewährungspunkte, Kopfgeld und die
Verteidigung der deutschen Freiheit in Vietnam – wie heute in Afghanistan
und im Koso- und in sonst noch wo.

Nach fehlgeschlagenem Festnahmeversuch bekam der V-Mann keine
Bewährungspunkte und kein Kopfgeld. Das kassierte das höherrangige Bodenpersonal, das den Gestürzten noch im Notarztwagen auf dem Weg zur Operation festnahm,
verhörte und versuchte, KronzeugenAussagen gegen Günter Amendt, Rudi
Dutschke, Hans-Jürgen Krahl, Gaston Salvatore, KD.& Frank Wolf und andere zu
erpressen. Der Sturz war die Rache des „kleinen (Polizei-) Mannes“. Nicht
nur. Auch ein „Beitrag zur prophylaktischen Terrorbekämpfung“ , würde Gerd
Koenen es ausdrücken. Götz Aly würde Parallelen zum Horst Wessel-Mythos
aufzeigen und in der FR veröffentlichen. Hier ein hochgejubeltes Opfer einer
Schießerei im subproletarischen Rotlichtmillieu Groß-Berlins der 30er und da
ein als gefallener Held gefeierter proletarisierter ExOffiziersanwärter im
68er Chaos der Randale von Rockern und radikalen linken Studenten. Aber
sicher: nach den Fernsehbildern gibt sich die linke
terrorgebärende Politprominenz die
Krankenzimmertürklinke in die Hand. Selbst Signorina Feltrinelli schwebt von Italien
über die Buchmesse ans Krankenbett und küsst den kleinen Helden wach. Heide
Berndt und KD Wolf bringen in Rudi Dutschkes Auftrag den FR-Stift als
Büroleiter im SDS-Bundesbüro unter und in Brot und Arbeit. Mitten in der
Schaltzentrale der 68er. Der Spiegel veröffentlicht ein großformatiges
Bild mit dem Delinquenten. Bildunterschrift: „Bernd Rabehl bei der
Arbeit“. Na ja, der SPIEGEL. Nach mehreren Verhaftungen bei Demonstrationen u.a.
gegen die Notstandsgesetze, den Einmarsch der WarschauerPaktBruderArmeen in die CSSR … übergibt die Frankfurter politische Polizei dem
STERN die mittlerweile angefertigten erkennungsdienstlichen Passfotos HaBEs
und des gedamten Bundesvorstandes der unabhängigen und sozialistischen
SchülerINNEN (AUSS) zwecks Illustration einer Artikelserie zum Thema
„Frankfurt, Zentrum des Schwerstverbrechens, der organisierten
Schwerstkriminalität“. Mitabgelichtet der heutige Bildungsjournalist
Reinhard Kahrl. Beste Empfehlung für spätere Bewerbungen! RA. Johannes
Riemann führt deshalb gegen den Stern einen Schmerzensgeldprozess und
gewinnt. Die erstrittenen Schmerzensgelder gehen in die „Rote (Rechts-)
Hilfe“. Und auch weniger linke SPD-Prominenz sorgt für prominente Verteidigung: RA.Christian Raabe gibt sich die Ehre. Nein, er schickt einen späteren RAF-Verteidiger ins Rennen und schon ist sie wieder sichtbar, die Koenensche Wurzel des Terrors und Götz
Alys „wie die 33er Väter so die 68 Söhne!“

Und heute die Enkel ?
Irisablese, DNS-Abdruck, Fingerprints – alles nicht genug zum
wiedereinzuführenden Berufsverbot muss noch eine Gesinnungsprüfung für Aus
UND IN-Länder ! Wahlrecht nur noch für die mit der rechten Gesinnung !

Es war am 5. Februar 1968, 4 Tage nachdem der SüdVietnamesische Polizeichef
vor den Augen der Kameraleute in Saigon einen gefesselten FNL-Mann mit der
Pistole direkt an der Schläfe liquidierte. Vom Vordach des Zürichhochhauses
zielte ein Mitarbeiter der MG-Tochter ANACONDA-Metall-HandelsGesellschaft
mit einem Kleinkalibergewehr auf die TeilnehmerINNEN einer einige Tausende
zählenden Demonstration gegen den US-Krieg in Vietnam. Klint, eine Kultfigur
der Frankfurter Rocker, der Medizinstudent M., der Soziologiestudent Sch.
und der Schriftsetzerlehrling H. Barth klettern auf das Vordach, um den Mann
zu entwaffnen. Der Mann entkommt (mit Hilfe der Polizei, die statt des Bewaffneten die Entwaffner auf- und festhält und versucht festzunehmen). Die Menge ist zunächst
fassungslos, Dann gehen die Scheiben des Handelszentrums zu Bruch.

Und Krzistek, diese arme kleine Bereitschafts-Sau ? – wurde später wieder
fallengelassen, entlassen, trotz seines überragenden Einsatzes gegen „die
Väter & Wegbereiter des Terrorismus“ (Gerd Koenen und siehe auch Götz Aly
in der FR vom 30.01.08, siehe auch jW-Artikel von Arnold Schölzel
http://www.jungewelt.de/2008/01-31/059.php).

Krzisteks Schuldkonto war ja auch erdrückend:
er war halbschwarzes Besatzungskind mit polnischem Namen und er
war schwul, das reicht doch! Oder? Ein Mischlingskind womöglich einer Displaced Person, einer in Hanau hängengebliebenen polnischen Zwangsarbeiterin in US-Diensten ? Das konnte nicht gut gehen!
CDU-Hinterbänkler im frankfurtnahen Hanau-Main-Kinzig-Kreis haben bei
Kreistagssitzungen in den späten 80ern des vorigen Jahrhunderts schon Mal
bedauert, dass dieser HaBe-Sturz weder in einer Beerdigung noch in einer
5jährigen Gefängnisstrafe endete. Ersatzweise forderten sie dann die
Einweisung in ein Arbeitslager, so der Abendroth-Schüler, verhinderte
SPD-Kultusminister und anschließende CDU-Kulturspezialist Wolfgang
Haseloff, der langjährige Rektor der Hanauer Hohen Landesschule, einem
EdelGymnasium.

Während der Kulturexperte & Frontmann der MKK-CDU Aloys Lenz (Kosename
„MeineidLoysel“) nicht wie seine Hinterbänkler die standrechtliche Entsorgung
sondern die Ausweisung HaBEs in die DDR forderte und nach dem Hinweis auf ein
Einreiseverbot seit 1968 ergänzte, „dass noch nicht Mal anständige
Kommunisten diesen ‚Marx-Engelsbart‘ haben wollen!“,

toppte Joschka Fischer bei Veranstaltungen gegen seine Kungelei mit der
Atom-Mafia mit der FischerChorBelustigungsBemerkung, “ man merke doch immer
noch dass der Barth-Engelbart schon Mal vom Dach gefallen sei“. Worauf sich
seine Fans auf die Schenkel klopften und blökend wieherten, schnaubend blökten.

Nachdem Götz Aly in der FR jetzt scharf herausgearbeitet hat, dass die 68er die
legitimen Erben der 33er sind, kann die Jubelfeier leider nicht im
FRontschau-Haus stattfinden. Es steht ja auch nicht mehr -schräg gegenüber
von Rosemarie Nitribitts Appartment in der Stiftstraße. Dabei stand es doch
schon so blitzblank mitten im neuen (Best-Western) Deutschland. Die
Kommunisten Emil Carlebach und Arno Rudert waren schon fast 20 Jahre früher
herausgesäubert – lange vor Wiily Brandts Berufsverboten.

WiderstandsLesungen und -Schreibungen im Internet leiden chronisch an
undifferenziertem & manchmal auch mangelndem feedback ((der SPD-Vorsitzende
hat davon wegen des Imperativs zu viel abbekommen!! und sieht deshalb schon
so aus wie eine Ersatzbirne!!)) Ich lese und schreibe dann doch irgendwann
lieber wieder „live“ – wie zuletzt nur noch in den Ostkolonien.

Um es etwas abzukürzen:

von Beileidtelegrammen bitte ich genau so abzusehen wie von Kranzspenden.
Stattdessen würde eine Bestellung meiner „unter-schlag-zeilen“ beim
Frankfurter Zambon-Verlag diesen auch förden..

Auch Vorbestellungen für mein „Lamboy-Kids“-Buch und/oder die 68er
Roman-Trilogie „Grenzgänger“ würde ich lieber als Blumen und Kränze entgegen
nehmen.

Wer die „Unter-Schag-Zeilen“ direkt bei mir bestellt, kriegt Sie
handsigniert für 15 Euro plus Porto oder die ZORA ebenfalls signiert für
7,90 plus Porto. Da mein ZentralOrkan meine Bücher nicht so promotet wie
DieterDehm-Lerrys „BellaChiao“ und auch „moin Froind Rende-Sischer“ Norbert
Blüm sich in der jungenWelt nicht lobend über meine Werke äußert, muss ich
den ganzen Krempel wieder mal selbst erledigen .

ENDE DES WERBEBLOCKS

jetzt folgt das Wetter präsentiert von der DresdnerBank: Dresdner Bankk –
die SS-Beraterbank!

Hirn einfalten
Löhne senken
immer an den Standort denken
HaBE

Nachmaildungen:

erstens: nach kurzer Info in der Lehrwerkstatt am Morgen des 5.2.68 waren
abends alle Azubis zusammen mit dem Meister bei dern Demonstration und der
Kundgebung in der Siesmeyerstarße vor den US-Konsulat, mit dabei waren große
Teile der Belegschaft der FR-Druckerei (damals noch im & hinterm
Rundschauhaus) und ebenfalls große Teile der Redaktion. Von der Mehrheit der
FR-KollegINNen mitgetragen (auch als Transparent) wurde damals auch die
Forderung nach einem Generalstreik gegen die Notstandsgesetze und diesen
Krieg und die deutsche Unterstützung dieses Krieges.

Forderungen, die im Übrigen schon beim großen Kautschuk-Streik 1967 bei
Dunlop – Hanau,
Veith-Pirelli, bei Metzler, ODENWALD, bei Gummi-Peter in Hanau, bei Ulrich, Horst, Joh und Veritas in Gelnhausen in den Betrieben stark verankert
waren und nicht erst seit der SDS-Parole gegen den Muff von 1000 Jahren
unter den Talaren. (( „Gegen Bonner List und Tücke, Streikfront ohne
Notstands-Lücke!!“))
Sehr geehrter Herr Aly, die Studenten und Schüler(innen)
forderten die Entlassung der Altnazis !!!! Sie schreiben in der FR als
professioneller Betrüger!!! Die Nazi-Studenten forderten die Nazifizierung
der Universitäten und Schulen, die 68er forderten die ENTNAZIFIZIERUNG und
nicht nur die personelle! auch die geistige!

zweitens: direkt nach meinem Sturz vom Dach des US-Tradecenter hat mich die
FR entlassen: das war nicht unbedingt böser Wille , denn es gab damals noch
keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, aber die Geschäftsführung und Karl
Gerold hätten die Weiterzahlung von AOK-Beitrag und 16,50 DM
Tagessatz-Ausbildungsvergütung durchaus noch tragen können. Aber so weit
wollten sich weder Karl Gerold und Georg Fritz (BR-Vorsitzender) nicht aus
dem Fenster lehnen.

drittens: das Folgende mögen nur Gedankensplitter sein, Fakten sind es
trotzdem, 68er Mosaiksteine. Als zusammengesetzte Splitter entsprechen sie
dem Gefäß, dem sie entspringen: nach fünffach staatlich verordnetem
Kopfzerbrechen gehen auch Erinnerungen zu Bruch und müssen wie
archäologische Fundstücke wieder richtig zusammengesetzt werden.
Diese Mail ist auch ein Teil dieser Rekonstruktionsarbeit.

Diese mail geht an alle ExKollegINNen bei der FR, auch an alle
ExExKollegINNen, die immer noch dort drucken – naja jetzt halt in Isenburg,
oder gewechselt sind zu den verscherbelten gewerkschaftsdruckereien -union
und Nachfolger, bei Brönner-Umschau, bei Burda-mstadt, die jetzt beim
SPIEGEL, bei der TAZ, bei Ossietzky, beim hr und beim wdr, bei titanic und
anderen mädchen mehr oder weniger notgedrungen lohnschreiben oder auch nicht
lohnschreiben.

JETZT FOLGT DER AUFRUF ZUM GENERALSTREIK::::

Schon wieder indy-zensiert: ( (wegen der antizionistischen Position meines
Freundes Thomas Weißbecker? oder des obigen Hinweises auf meine
Roman-Trilogie oder der Kritik an Götz Aly und Gerd Koenen. Die
Zensurentscheidungen von Indy-Media sind mir unergründlich))

Aufruf zum Generalstreik ? leider nur vor 40Jahren!

68er wie die 33er ? Schoß des Terrors ?

Es läuft wie auf Bestellung: kurz vor einer höchst umstrittenen Entscheidung
über die Ausweitung der deutschen Kriegsbeteiligungen sowohlin Afghanistan
als auch im Kosowo – muss jeglicher Widerstand dagegen niedergeschrieben
werden . Und wo macht mans am besten: in der Frankfurter Rundschau zum
Beispiel. Und durch wen? am besten durch Leute, die bei Linken noch ein
gewisses Vertrauensguthaben haben: Fischer war für die
erneuete Belgrad-Bombardierung gut, die neue Welle muss von anderen
ideologisch abgesichert werden: Götz Aly und Gerd Koenen als rechte
Dreckschleuder-Davids gegen die linken Goliath-Monster (letztere konnten
bekanntlich nicht Mal als P&LKW-Dreiräder das Wirtschaftswunder überleben!).

Aly Koenens Ziel und Aufgabe ist es, das Wiedererstarken wesentlicher 68er
Elemente zu verhindern, die damals in der Hauptsache die
rechtssozialdemokratischen Nostandspfleger am Krankenbett des etwas
hüstelnden Kapitalismus/Imperialismus niedergehalten haben: die Bewegungen
für den politischen , den General-Streik gegen die Notstandsgesetze und eine
Deutsche Kriegsbeteiligung, gegen alle imperialistischen (Raub-)Kriege und
für die Unterstützung der Befreiungskriege der Länder der „Dritten Welt“.

Die Götz Alysche Gleichsetzung der „33er“ mit den „68ern“ ist eine kaum
überbietbare Propagandalüge und die Behauptungen Gerd Koenens, die 68er
seien der Schoß für die Entwicklung des Terrors gewesen stellen nicht nur
die
Geschichte auf den Kopf, sie verfälschen sie noch im Kopfstand!

Als Beleg für seine „TerrorSchoß“-These zieht Gerd Koenen u.a.. das von
Günter Amendt herausgegebene rororo-aktuell- Buch (Nr1135) „Kinderkreuzzug“
heran.

Gerade dieses Buch belegt, wie mit gezielten Maßnahmen die erstarkende
emanzipatorische Bewegung in Betrieben und Universitäten ausgebremst,
gespalten und zum Teil in tödliche Sackgassen getrieben wird /wurde.:
Thomas Weißbeckers Schrei bei der Besetzung des Wiesbadener Kurhauses zur
Sprengung eines Wettfressens der Haute-Volée zur „Bekämpfung des
Welthungers“ 1969: „Wir werden Euch nicht länger die Juden machen!!“ ist
nichts anderes als ein Verzweiflungsschrei, der in der Bewegung 2. Juni und
letztlich in seiner Hinrichtung -Erschießung von hinten durch die Polizei in
Augsburg endet. Ihn, den AUSS-Schüler-Aktivisten haben seit Geburt die
Alpträume und Traumata seiner Mutter begleitet, deren ganze Familie in
Auschwitz ermordet wurde. Er wußte schon als Heranwachsender viel über den
Zusammenhang von Notverordnungspolitik und Nazi-Machtübernahme. Was er
damals als antizionistischer Mensch bereits bewusst erlebte, dass der
Antisemitismus zum Antihamitismus umgewidmet und modernisiert wird:
Notstandssgesetze im Dienst des „Kriegs der Kulturen“ . Die Juden haben
ausgedient, jetzt sind die Mohren wieder dran ! Gegen die Kontrolle
strategisch wichtiger Regionen und Resourcen durch die UdSSR waren die
Mohren eine Zeitlang gut; Jetzt müssen die Resourcen nur noch von den Mohren
befreit werden, das alles hat ihn erst in den Widerstand und dann in den
Untergrund getrieben.
Alle friedlichen, politischen Mittel zur Verteidigung, zur Abwehr von
Angriffen auf soziale und politische Rechte schienen ausgeschöpft und wurden
abgestumpft. Es wurde gezielt die Stimmung verbreitet: „für ein paar
Lohnprozente reicht es noch, aber sonst kann der kleine Mann so und so
nichts ändern!“

Die bleierne Zeit begann schon lange vor den ersten Schüssen, schon lange
vor den Kaufhausbränden. Und diese bleiernen Verhältnisse haben die RAF und
ihr Umfeld erst hervorgebracht. Die 68er haben verzweifelt versucht, gegen
diese bleierne Atmosphäre, gegen diese gezielte Lähmung , Sistierung und
Verblödung anzuarbeiten. Gut zeigt das ein Dokument aus dem Amendt-Buch
„Kinderkreuzzug“: ( S.53)

AUFRUF ZUM GENERALSTREIK!
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STREIK!
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Überall in der Bundesrepublik fanden während der 2. Lesung der
Notstandsgesetze Protestkundgebungen und Streiks statt.
Allein in Frankfurt streikten schließlich mehr als 3000 Schüler, von Schule
zu Schule ziehend.
Währenddessen verweigerten die „Volksvertreter“ im Bundestag sogar die
namentliche Abstimmung, um sich der Rechenschaft durch die Wähler vollends
zu entziehen.
Praktisch ohne Veränderungen wurde die von der Regierung „vorformulierte“
Vorlage durchgepaukt.
– der Einsatz von Bundeswehr und Bundesgrenzschutz gegen die Bevölkerung
wird schon in Friedenszeiten möglich.
– Die alliierten Vorbehaltsrechte, angeblich beseitigt, werden über die
Hintertür der NATO-Zwangsverpflichtungen bestätigt.
– Telefon- und Postkontrollen können nicht einmal mehr im Rechtsweg
überprüft werden.
– Das Streikrecht wird endgültig ausgehöhlt, politischer Streik und
spontane Arbeitsniederlegungen werden zu Fällen des „inneren Notstandes“.
– Internierungen – „Schutzhaft“ wie gehabt – sollen über die
Einschränkung des Grundrechts auf Freizügigkeit (Art. 11 GG) wieder möglich
werden.
– Das Widerstandsrecht wird verdreht zum Recht des einzelnen Bürgers auf
Lynchjustiz.
DIE BONNER NOTSTANDSSTRATEGEN SIND FEST ENTSCHLOSSEN, DIE NEUEN
ERMÄCHTIGUNGSGESETZE AM 29. MAI DURCHZUPEITSCHEN.

Appelle, Petitionen, Diskussionen allein helfen heute nicht mehr.
Gemeinsam mit allen Demokraten, den Streikenden in Universitäten und
Betrieben muß in letzter Minute alles getan werden,damit nicht noch einmal
Ermächtigungsgesetze in Deutschland widerstandslos hingenommen werden.
Wir lassen uns von autoritären Schulbürokraten nicht einschüchtern. Führt
Informationsveranstaltungen in den Schulen durch. Legt den Lehrbetrieb in
Warnstreiks zur 3. Lesung der Notstandsgesetze lahm. Führt am 29.5. an allen
Schulen einen Generalstreik durch.
Das besondere Gewaltverhältnis an den Schulen kennen wir. Verhindert die
Verwandlung der Gesamtgesellschaft in eine Zwangskaserne. Der Generalstreik
der Schulen muß die Antwort aller demokratischer Schüler auf die
Herausforderung durch die Notstandsgesetze sein.
ES GIBT NUR EIN FRIEDLICHES MITTEL, DIE NOTSTANDSGESETZE ZU VERHINDERN: ICH
STREIKE, DU STREIKST, WIR STREIKEN,ALLE STREIKEN:
GENERALSTREIK!!

AUSS Aktionszentrum Unabhängiger und Sozialistischer Schüler -6 Frankfurt,
Wilh.-Hauff-Str. 5, Tel 776068 – Bundesvorstand-
Verantwortlich: H.Barth; Druck: Alfred W. Dunker, 6 Frankfurt am Main, Lange
Str. 31

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STREIK
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Der Schoß des Terrors ist die Jagd des Kapitals und seiner Marionetten nach
den höchsten Höchstprofiten und den Rohstoffen, die dafür benötigt werden.
Davon sollen und wollen Götz Aly und Gerd Koenen ablenken. Und dass bei
diesem Kampf um Höchstprofit ab und zu auch Kollateralschäden in der eigenen
Klasse und Kaste in Kauf genommen werden, das belegen die im Gegensatz zu
den Kriegs- und Hunger-Sterberaten der dritten Welt aber auch denen der
zweiten und der ersten in den unteren Gesellschaftsetagen – vergleichsweise
geringen Verlustzahlen. Mal ganz abgesehen davon, dass nicht wenige dieser
Kollateralopfer direkt aufs Konto der eigenen Dienste gingen. Aldo Moro zum
Beispiel oder eventuell auch Herr Rohwedder, den die Altlantiker so gerne
aus dem Weg gehabt hätten und ja dann auch hatten. Oder genauso Alfred
Herrhausen.
Wo es bei der NPD von Kopf bis Fuß nachweislich von Dienst-Konvertiten
und/oder V-Leuten nur so wimmelt, gab und gibt es Ähnliches auch in der RAF
und ihrem Umfeld und dem Nachlaß. Nicht selten war da einer wie Schmücker
mit am Drücker.
Interessieren würde mich schon Mal, wieviel Honorar Götz Aly und Gerd Koenen
so kassieren.

Schöne Grüße
Hartmut Barth-Engelbart

Die 68er-Roman-Trilogie:
GRENZGÄNGER –
„Über-Springer“, „Putztruppen“ und
„Die Kanalarbeiterin“
sucht ihren Verlag.
Er soll sich melden.

Neue Texte aus HaBEs „Büchnerei“ bei www.barth-engelbart.de.vu

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Texte aus HaBEs „Büchnerei“
entstehen in der WortWerkStatt der Mittel-Gründauer „Büchner-Gilde“. Die hat
HaBE dort initiiert, wo die oberhessischen Bauernaufstände 1830 unter dem
Einfluss von Büchner, Weidig & ihrem Giessener Kreis begannen. Das
oberhessische SchmugglerGrenzNest war Scharnier/Adapter zwischen den
frühdemokratischen Bewegungen in (Ober-)Hessen-Darmstadt & Hessen-Kassel.
Die radikaldemokratischen Forderungen der (Mittel-Gründauer) Bauern gegen
die (Ysenburg-Büdinger) Fürsten & (von Riedeselschen) Barone, gegen den Adel
insgesamt hatte der Lehrer Paul Nagel an diesem Ort formuliert. Er verscholl
deshalb nach 1830 zusammen mit vielen Bauern in einem fürstlichen Zuchthaus.
(Sein radikaldemokratischer Nachfolger und Kollege, Bernhard Kaffenberger
wurde 1850 als Anführer der regionalen 1848er bestraft und zur Auswanderung
in die USA gezwungen.) Die „Büchner-Gilde“ soll im Sinne Büchners, Weidigs &
der linken 1848er „die Leut zu Wort kommen lassen & ihnen ihre Stimme & ihre
Lieder wieder geben“. Mit-Täter-Leser-Schreiber-MusikerINNEN gesucht! Eine
Reihe von Texten aus der „Büchnerei“ & den Hanauer
Widerstands-(Konzert-)Lesungen & OpenAir-Schreibungen sind als Bücher
erschienen & es stehen wöchentlich neue in der Neuen Rheinischen Zeitung
(http://www.nrhz.de/flyer/):

„unter schlag zeilen
– befreite worte – gebrochene reime zur lage“ – Nach einmonatiger
Untersuchungshaft wurden sie zur Leipziger Buchmesse 2005 von der Hanauer
Staatsanwaltschaft (wieder)herausgegeben: 320 Seiten politische Lyrik&Grafik
mit einem Vorwort von Ingrid & Gerhard Zwerenz, Zambon Verlag ISBN
3-88975-107-5)

„ZORA“
HaBE (text) & Barbara Braguti (bilder); das bilderbuchunartige & fabelhaft
neue Kinder-Bilder-Lesebuch von der Ziege Zora & ihren sieben Geißlein in
den Hauptrollen;
in Nebenrollen Minister Killy, Nachbar Haftlinger, Christa Ganzen auf dem
Bildschirm mit NachrichtenParade-Hengst Ulrich Wiehert sowie ein Schnelles
Anti-Graffitty-Kampfhubschrauber-CitySäuberungs-EingreifKommando des
Sicherheitsdienstes unter Minister KikeriKilly
(Zambon Verlag FFM; ISBN 3-88975-128-8);

„Lakonisches Lächeln“,

2001, erschienen bei yedermann, München-Riemerling, ISBN 3-935269-14-5
(leider vergriffen ((gottseidank))Restexemplare gibts noch beim Autor) : auf
hundert Seiten entfaltet sich nicht nur die Geschichte einer
Männerfreundschaft mit griechischtragischem Ende, sondern auch die lächelnde
Geschichte eines Bergdorfes und mit ihr die Geschichte Griechenlands und des
christlichen Abendlandes, nebenbei auch die Geschicht der Immi- und
Emigration: wie aus deutschen Aussteigern auf dem Weg nach indischer
Erleuchtung plötzlich Gewächshauseinsteiger und Mundräuber mit
Pestizidkotzen und anschliessend NotLandarbeiter werden, sich in Polen,
Rumänen, Bulgaren, Jugoslawen und schließlich in Albaner verwandeln und
Pogromopfer werden, wobei sich Phasen und Farcen ebenso abwechseln wie
Tragik und Komik und das Weinen im Lachen erstickt oder umgekehrt, halt wie
im richtigen Leben auch wenns oft das falsche ist. Aber was ist denn
richtig, was ist ein Grieche und was denn ein Deutscher oder ein Europäer,
und Elefteria war nicht nur die Schönste im ganzen Dorf sondern auch der
Grund, warum das halbe Dorf zumindest Jagd auf ihren Vater, den Schäfer
machte, bis er im Zuchthaus saß: klar Ziegenhirten sind Schäfer und sind
oder waren arm und meist im Verdacht der KKE anzugehören,. Und wenn das
Land nicht reichte, für die die nicht auswandern konnten, dann wars gut
wenn einer veraschwand. Auf der Suche nach seiner kleine Tochter hatte er
1964 „Elefteria, Elefteria!“ über die Platia gerufen, so laut, dass man es
noch im neuen Unterdorf im Kafenion hören konnte. Tschja.. Pech! Elefteria
heißt
Freiheit und die Obristen waren an der Macht. Pambulakos war nur noch halb
so viel, als er Ende der Sechziger wieder ins Dorf kam. Heute ist dieser
Fels von einem Menschen tot.

Mit zwanzig Grafitzeichnungen des Autors aus dem Peloponnes

mehr (über) HaBE-Texte-Bücher-Lieder-Bilder in:
www.autorenhessen.de/autoren/barth-engelbart; www.barth-engelbart.de.vu;
www.zambon-verlag.de/pagine/libri;
http://kz-adlerwerke.frankfurt.org/de/aktionen/auffuehrung/einleitung.html;
www.nrhz.de/flyer;

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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