Noch ein christlich-fundamentaler Kreuzzug aus Norwegen:
Nicht immer wird der Kampf um die Kinder
mit Präzisionsgewehren geführt

nicht der Wirtschaftswunder-Jesuiten-Pater Leppich, „das Maschinengewehr Gottes“, oder der salomonische Bahnhofsschlichter- und -teiler , der Jesuitenzögling  und HerzJesu-„Sozialist“ Heiner Geissler, mit seinem Versuch der freundlichen Übernahme von attac durch die christlichen Heerscharen…  Nein ein neuer Typus im youngstergestylten Outfit mit lockeren Kids-Scene-Compatiblen Sprüchen: es sind die Verpuppungen  der CIA-gesteuerten und Rockefeller-Foundation finanzierten Unterrabteilungen des US-PeaceCorps, „Sing Out 66“ und dessen Weiterentwicklung „Up with People“ und das gibt es jetzt über Norwegen kommend in „EURO“- Version:  „TEN SING“ unter der Obhut des CVJM. Das vom BundesFamlienministerium gesponsorte Unternehmen arbeitete Mitte bis Ende der 80er Jahre noch parallel zu dem zunehmend in CIA-Fernsteuerungsverdacht geratenden US-Kulturkampf-Unternehmen „Up with People“ und löste das bis in die Mitte der 90er völlig „verbrannte“ CIA-U-Boot  weitgehend ab.
Die anfängliche Begeisterung aufgeklärter -ai-verdächtiger- linksmittiger GymnasialEltern für „Up With People“, wich nach den Enthüllungen einem heimlichen Ab- und stillschweigenden Entsetzen…  Jetzt entpuppt sich TEN-SING als untotes „Sing Out 66“ & „Up With People“, mit neuem Lack und neuem Schwung und EURO-Führung mit Pastor Johan Vilhelm Eltvik an der Spitze..
Generalstabsmäßig wurde die TEN SING – „Ost-Mission is possible“ Kampagne in Gang gesetzt, die Mauer gestürmt und Osteuropa christlich besetzt…
Mittlerweile überschwemmt TEN SING Schulen, Vereinshallen, füllt leere Kirchen und  riecht halt nicht ganz so penetrant nach US-Kulturimperialismus. Dabei ist die EURO-Version nicht einen Deut besser… (Und wenn den Schulen der staatliche Musikunterricht und der schulchor und der Instrumentalunterricht gestrichen wird und die Theater AG auch und die Bertelsfrau von Bertelsmann, Liz Mohn und ihre Stiftung die Öffnung der Schulen fördert für Private Unterrichtsangebote, dann kommt TEN SING doch gerade recht und gut an. Da freut sich die Kultusministerin, die schulleitung, der elternbeirat … und der Bürgermeister…).
Im Zuge einer Recherche über AVAAZ hatte ich vor einem Jahr auch über die TEN SING-Vorfahren und Verwandtschaft geschrieben : „Die AVAAZ-Wurzeln reichen bis in das US-Peace-Corps und die “ngo”-”Singout 66? Bewegung, die ende der 90er als “UpWithPeople” eine Wiedergeburt feiern durfte und dabei das gesamte Terrain der eher mitte-links-liberal gesinnten MassenSingbewegung leicht links neben den Fischer-Chören infiltrierte, ganze (Gymnasial-, Real-, Berufs-)Schulgemeinden instumentalisierte. Aus denen rekrutierte “UpWithPeople” neue Kräfte – mit Aufstiegs-,Werbe- und Verkaufsmethoden, die man sonst nur von Scientology oder modifiziert von Tupperware kennt….  zum Beispiel im Raum Gelnhausen, wo diese Aktion von örtlichen Honoratioren und auch von Menschen zunächst frenetisch beklatscht und unterstützt wurde, die sonst eher bei Aktionen von ai & Friedensbewegung aktiv waren . Die US-”Gäste” mussten intensive Beschreibungen der Gstfamilien abliefern: Hygiene, Erziehungsstil, politische Einstellung usw.. um dann von Oben die Anweisung für verstärkte Rekrutierungsversuche zu erhalten und mit (natürlich selbstbezahlten) KulturMissions-Auslandseinsätzen zu locken… Dieses US-U-Boot musste nach einigen Enthüllungen u.a. per Leserbriefen an die Lokalpresse auftauchen und verbrannte dabei so weit, dass dieser US-Unterwanderungs-Versuch sehr bald eingestellt wurde…..“
Aber am besten lasse ich TEN SING  selbst reden:

Geschichte

TEN SING kommt aus Norwegen.

In Hamburg besuchte der norwegische Pfarrer Kjell Gronner 1966 ein Konzert der „Sing Out“-Bewegung (später „Up with People“). Fasziniert von der mitreißenden Musik, wollte er im CVJM Bergen die Sing Out-Idee als lokale christliche Jugendarbeit verwirklichen

Im September 1967 startete TEN SING Bergen. Ein knappes Jahr später fand in Sandefjord ein Sommerlager mit 2000 Jugendlichen statt. Dort trat TEN SING Bergen mit 150 Mitgliedern auf. Von da an verbreitete sich die revolutionäre Jugendarbeit wie ein Feuer in Norwegen. Sehr bald haben sich weitere Arbeitsformen wie Band, Tanz und Theater entwickelt, der Name „TEN SING“ blieb dabei erhalten.

Etwa zehn Jahre später waren aus vielen TEN SING Gruppen überalterte Gospelchöre geworden. Das Feuer des Anfangs war verloschen, viele Gruppen drohten einzugehen. Anfang der achtziger Jahre jedoch wurde mit Svein Harsten erstmals ein CVJM-Sekretär nur für die TEN SING-Arbeit angestellt. Er ließ die Jugendlichen ihre Kultur so gestalten, wie sie es wollten und gab ihnen TEN SING zurück. „Youth for the Youth“ führte zu einer Neubelebung der TEN SING-Arbeit.

Nach Deutschland sprang der Funke 1986/87 durch den Einsatz einer norwegischen Projektgruppe (TEN SING Norway) über. Geistlicher Leiter dieser Gruppe war Pastor Johan Vilhelm Eltvik. Neben diesem Projekt in Deutschland hat TEN SING mit Hilfe der Norweger in vielen europäischen Ländern Fuß gefasst.

Die Freiheitsbewegung 1990 und der Fall des Eisernen Vorhangs hat TEN SING auch in vielen Ländern Mittel- und Osteuropas ermöglicht, in denen der CVJM bis dato verboten war. Von einer norwegischen Idee wurde TEN SING zu einer europäischen Bewegung.

1994-1997 hat das TEN SING-Deutschland-Projekt mit Unterstützung des Bundesjugendministeriums frischen Wind in die deutsche TEN SING-Landschaft gebracht. Es kam zu einem inspirierenden Austausch auch mit TEN SING Norway. Regionale Projektgruppen tragen und entwickeln die Ideen des Deutschland Projekts jedes Jahr weiter.

Heute gibt es über 500 TEN SING-Gruppen in Europa, davon ca. 120 in Deutschland mit etwa 5000 Mitgliedern. Auch die USA und die Philippinen wurden von der Begeisterung für TEN SING angesteckt.

Also, aufgepasst! Wenn im Verein, in der Schule, bei Elternabenden, im Gemeinde- oder Stadtparlament, in de Bibliothek, im Jugendzentrum  eine Gruppe namens TEN SING auftaucht, ist Vorsicht geboten. Sie hat es auf unsere Kinder abgesehen…

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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