HARTZ4er fegen kostenlos! Was hat denn da DER WESTEN blos? Würden sie IM OSTEN etwa gar nichts kosten? Nicht Mal HARTZ4 wie im Revier?
Im Kohlen-Pott, mein lieber Gott im Westen wo die HARTZ-NOT-ROLLT Mal mit oder mal ohne Sold, kann man bei von der Leichen seine Schuld begleichen!
Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hartz IV-Empfänger Ronny fegt seit knapp anderthalb Jahren frühmorgens die Rüttenscheider Straße in Essen, ohne dafür bezahlt zu werden. Für viele ist er auf dem Arbeitsweg längst Kult. Ronny selbst sagt, er wolle auf diesem Weg der Gesellschaft etwas zurück geben. Auch, wenn die ihn nicht immer gut behandelt.
„Da hast du aber jetzt gut zu tun“, ist ein Spruch, den Ronny schon den ganzen Morgen über hört. Einem Teil der Orkan-Folgen, die auf der Rü glücklicherweise nicht allzu dramatisch sind, ist der 53-Jährige mit seinem Besen schon zu Leibe gerückt, hat kleinere Äste und Laub zusammengekehrt……
Liebe Nochnicht HARTZ4er INNEN & außen,
und alle, die diese Nachricht aus dem Westen als eigentlich gar nicht „anstößig“ empfinden. Ist ja tatsächlich kein Zwangsdienst, das soziale Jahr ist es auch nicht, auch mich hat keiner gezwungen 15 Jahre ehrenamtlich Jugendzentrum, Bücherei, Hausaufgabenhilfe, Deutschkurse, Englisch, Französisch, Griechisch, Dorfkino, Fahrradwerkstatt, Töpferkurse, Erziehungsberatung, Drogenberatung, Bewährungs- und Bewerbungshilfe, Krabbelgruppen, Betreuungsschule, Frühenglisch, Hausmeistertätigkeit, Renovierung, Ausbau der Alten Schule usw… zu machen..
Nur während dieser Zeit baute die evangelische Kirche ihren Jugendsozialarbeiter ab, Die Gemeinde weigerte sich Ersatz zu schaffen mit Hinweis auf die angespannte Finanzlage (Gründau ist eine der reichsten Gemeinden Hessens), auf die Jugendarbeit der Vereine sowie weitere ehrenamtliche Projekte wie das benachbarte „Mehrgenerationen-Haus Kleiner Anton“, das in Konkurrenz zu unserem Projaekt „Alte Schule“ gemeindlich gefördet wird, weil es nicht im Verdacht steht (links-alternativ-ökogrün oder sonstwie unkalkulierbar) außerparlamentarisch-antimainstreamig zu sein. Im Gegenteil, die Gemeinde verkaufte unsere Alte Schule an zwei (ehemalige) CDU-Vorstandsmitglieder und so war der Käs gegessen.
Mal abgesehen davon … Der Zwangsdienst, der ja anscheinend gar keiner ist, besteht aus mehreren Zwängen: die Probleme liegen offen. Es fehlen die offenen Angebote ,offene Jugendarbeit, es fehlen die Räume, es fehlen qualifizierte Kräfte, und das wird durch Druck auf Arbeitslose ausgeglichen, ob subjektiv oder objektiv. … so verdient sich der HARTZ4er sein HARTZ4 (als arbeitsloser Sozialarbeiter, Handwerker, Lehrer, Ingenieur..) und ist nicht mehr Verlierer.. es wird zunehmend gesellschaftlicher Druck ausgeübt auf Arbeitslose und es werden entsprechende Lücken gelassen, wo die reinpasssen.. Und die Rentenentwicklung nach unten befördert dann auch noch die freiwillige Arbeit der Altersarmut. „Ja, mer will ja auch net nur deheim rumsitzen und zu nix mehr gut sein!“ Das erscheint zunächst doch sehr human, vernünftig, positiv… nun, das hat auch diese Seite, die Leute sind nicht mehr „überflüssig“, fühlen sicht nicht mehr so, und sie sind in die „ARBEITS“-Gemeinschaft wieder aufgenommen, integriert. So wie der Knecht im Hofgut, der auch nach Feierabend kehrt, der sich auch selten mal beschwert. So ists recht! Wiederaufnahme in die „Dorfgemeinschaft“, in die „Arbeitsgemeinschaft“, in die „Gefolgschaft“, in die „Kameradschaft“, die Glaubens“Gemeinschaft“ und auch in die „Genossenschaft“, auch als reumütige Rückkehrer, als verlorene Töchter & Söhne und andere Lämmer und Kälber wieder aufgenommen, aber nur, wenn der „Volksgenosse“ schafft. … merkt ihr nicht, wie wir dahinschmelzen im schönen Schein? In der Schein-Genossenschaft, in der Schein-Dorfgemeinschaft … Der freiwillige Reichsarbeitsdienst der Reichsregierung Müller mit ihren Notverordnungen passt passgenau in die OderbruchRettungsaktionen, die Sturmflutrettungswunder des Helmut Schmidt, die die Notstandsgesetze mit dem Heiligenschein des Katastrophenschutzes ummäntelten… und jetzt kehrt Ronny in der Rü in Essen die Scherben der Orkankatastrophe weg. Dass entlastet die (freiwillige) Feuerwehr, und die TECHNISCHES-HILFS-WERKs-Kameraden, die sich dann auch um den bayrischen Höhlenforscher kümmern und TECHNISCHE –HILFE-berWERKstelligen müssen beim Auslandseinsatz zur Rettung der 200 entführten nigerianischen Mädchen. Und dazu gibt’s dann auch den Segen aller NATORT-Kommissare… Ratten und Mäuse fängt man mit Speck, für Ratten muss er auch noch vergiftet sein.. Und an der ARGE steht die lächelnde von der Leichen und flüstert leise: hier kannst du deine Schuld begleichen: der Waffendienst ist Ehrenamt: hier kehrst du Blätter, da verschickst du Carepakete und dort lancierst du eine Schutzrakete und führst die Waisenkinder durch den TerroristenBombenhagel und übern nächsten Hungerwinter… und zum HARTZ4 gibts auch noch Sold. Aufstocker-Aufstieg Schwarz-Rot-Gold HARTZ-NOT-ROLLT ..
Ach so, die WAZ-Meldung ist wirklich herzergreifend hirndahinschmelzend:
Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hartz IV-Empfänger Ronny fegt seit knapp anderthalb Jahren frühmorgens die Rüttenscheider Straße in Essen, ohne dafür bezahlt zu werden. Für viele ist er auf dem Arbeitsweg längst Kult. Ronny selbst sagt, er wolle auf diesem Weg der Gesellschaft etwas zurück geben. Auch, wenn die ihn nicht immer gut behandelt.
„Da hast du aber jetzt gut zu tun“, ist ein Spruch, den Ronny schon den ganzen Morgen über hört. Einem Teil der Orkan-Folgen, die auf der Rü glücklicherweise nicht allzu dramatisch sind, ist der 53-Jährige mit seinem Besen schon zu Leibe gerückt, hat kleinere Äste und Laub zusammengekehrt. Man sollte das ganz lesen:
Besonders wenn man weiß, dass die WAZ dem SozialImperialisten Hombach gehört(e?) und die sich seit der Zerbombung Jugoslawiens bombig verbreitert hat. Duch Schnäppchen aus der freigebombten Balkan-Presse. Dass „der Westen“ sich „DER WESTEN“ nennt, ist schon grundlegend programmatisch. Ob Frankensteinmeier nun das beste Pferd im WAZ-Stall ist oder die WAZ das beste Pferd vor Frankensteinmeiers Kriegskarosse, spielt hier nur eine nachgeordnete Rolle.
Noch ne Nachbemerkung: bei den Ausgrabungen auf dem Glauberg, dem Keltenfürstensitz nordöstlich von EZBankfurt, traten 1931/32 mehrere Hundertschaften des „Freiwilligen Reichsarbeitsdienstes“ mit geschulterten Spaten, Kreuzhacken und Schippen an. Unter Anleitung von Archäologen, die den Glauberg schon damals zur NS-Pilgerstätte ausgraben wollten .. aber seisdrum – da streite ich mich noch heute mit den MUSEUMS-Verantwortlichen, die bis heute den Einsatz der „Freiwilligen“ unkommentiert stehen Lassen – in den Erklärungstexten im Inneren des Museums..
Wer im Umkreis von Büdingen –Vogelsberg-Wetterau arbeitslos auf Stütze angewiesen war, stempeln gehen musste, war unter Kontrolle des staatlich-arbeitsgemeinschaftlich Kapital und ADGB-besetzten Arbeitsamtes und der ebensolchen Arbeitslosenversicherung. Die wussten genau, wer „sich auf die faule Haut legte“ oder sich beim „Freiwilligen Arbeitsdienst“ gemeldet hatte. „Tschja, wer sich da meldet, hat schon eher eine Chance , eine Arbeitsplatz zu kriegen. Das ist ein Bewährungseinsatz!, Probezeit sozusagen!“ Und „die ausführenden Bauunternehmen können sich da schon die Geeigneten, die (politisch) Zuverlässigen aussuchen“, die nicht nach Arbeitsschutz, Mittagspause und Gewerkschaft schreien. Das hat dann wohl auch der Bauunternehmer, Reichswirtschaftsführer Kaus gemacht, der Ehrenbürger von Langenselbold oder etwa nicht ? Können auch viele andere gewesen sein, solche, die es noch heute unter ihrem damaligen Namen gibt. Nö, ZÜBLIN war nicht am Glauberg, die hatten bei der Vorbereitung von Auschwitz usw.. und dem Frankfurter Flughafen alle Hände voll zu tun. Und die suchen sich auch heute noch auf ähnliche Art und Weise ihre Leute aus… Die Gemeinde Gründau hat nach dem vorletzten Bürgermeisterwechsel übrigens alle 1-€-Jobber aus der AQA-Arge im Gemeinde-Bauhof in Festanstellung übernommen . Bravo!!!.
Nur war dafür ein enormer öffentlicher Druck im Wahlkampf notwendig. Bei AQA herrschen immer noch Arge Arbeitsbedingungen… da wundert es niemanden, wenn beim CDU-nahen Pressehaus Naumann Kinder als Zeitungsausträger gesucht und gefunden werden, denen dann die Mutti hilft, damit sie bei schwacher Leistung ihren Job bei der GNZ nicht verlieren …. beim GT, bei der FR. bei der FAZ. beim HA, beim Main-Echo ist das alles nicht viel schlechter und auch nicht viel besser
Der Drang zum Zweitbuch lässt erschreckend nach, der zum Zweitjob steigt erfreulich… mit nem Dritten geht’s noch besser… dann reicht das Futter für die Fresser.
Dieser HaBE-Text entstand als Bestandteil eines im Folgenden auszugsweise & anonymisiert dokumentierten mail-wechsels auf der Mailingliste der Brandenburgischen Freidenker:
Von: Freidenker-ML [
Betreff: Re: [Freidenker-ML] Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hallo,
im eigentlichen Artikel steht nichts von Zwangsdiensten drin, sondern, dass Ronny, diese Arbeit komplett freiwillig macht und auch durch niemanden dazu gezwungen wird. Ähnlich dem lokalpolitischen Engagement vieler Bürger, wie bspw. bei uns in Potsdam oder Umgebung in den diversen Stadtteilzentren. Mein Vater engagierte und engagiert sich bspw. sich in seinem Wohnort bei der Restaurierung einer alten Schule und deren Nutzung als Mehrgenerationshaus, freiwillig und ohne eine Bezahlung zu erwarten. … Bei mir ist es bei diversen öffentlichen udn privaten Projekten ähnlich. Wenn ich immer gleich für jeden Handschlag Geld erwarten würde … oha!
Gruß
J
Am 13.06. schrieb Gunnar:
Na wie schön: früher nannte man das RAD! Reichsarbeitsdienst. Und damit wir uns recht verstehen: derartige Zwangsarbeit war schon in der Weimarer Republik für Arbeitslose in Planung (und beginnende Praxis). Die Faschisten brauchten nur die Schublade aufzumachen und sich zu bedienen. Wieder mal.
…
Von: Freidenker-ML
Betreff: Re: [Freidenker-ML] Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hallo an alle, an diesem Beitrag sieht man genau wo die Reise hingeht.
Hartz-IV-Empfänger fegt kostenlos – und ist an der Rü in Essen Kult
Hartz IV-Empfänger Ronny fegt seit knapp anderthalb Jahren frühmorgens die Rüttenscheider Straße in Essen, ohne dafür bezahlt zu werden. Für viele ist er auf dem Arbeitsweg längst Kult. Ronny selbst sagt, er wolle auf diesem Weg der Gesellschaft etwas zurück geben. Auch, wenn die ihn nicht immer gut behandelt.
„Da hast du aber jetzt gut zu tun“, ist ein Spruch, den Ronny schon den ganzen Morgen über hört. Einem Teil der Orkan-Folgen, die auf der Rü glücklicherweise nicht allzu dramatisch sind, ist der 53-Jährige mit seinem Besen schon zu Leibe gerückt, hat kleinere Äste und Laub zusammengekehrt.
Grad eben geschrieben, nachdem ich gelesen habe, das Jutta Ditfurth meine mail nicht mehr mag. schade !
Standard & Poor
Obwohl die Reichtümer der Reichen
weit über die Trilliarden reichen
Ist trotzdem der
Durchschnitts
Standard
POOR
Ich frag mich
Woran liegt das nur
Liegts etwa daran dass
Die Durchschnitts-Standard-
Bilder Berge voller Hungerleichen
Vor uns mit Brot-und-Spiel-Kulissen
Verstecken, so dass wir zu spät kapieren
Wir sind die nächsten, die da poor verrecken
Wir sollen fiebern, trauern, & brav konsumieren
Wenn ihre Playmobilboys auch nur ein Spiel verlieren
Und so nicht merken, wie unsre VäterMütterBrüderKinder
Beim Auslands-Räuber-und-Gendarmspiel killen und krepieren
Na klar, ein Video-
Spiel ist‘s nur
Standard
Poor
Arnulf Rating HaBE ich kürzlich dringend geraten, seine Künstler Agentur umzutaufen – viele Gründe sprechen dafür, einige werde ich am 20.6. im WIESENGRUND auch benennen oder bekennen
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