Flyer_Ausstellung_02.Mai_06042016
AUSSTELLUNG
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PROGRAMM
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1.Mai
„…Gerade dich, Arbeiter, wollen wir“
Ausstellungseröffnung
Olof-Palme-Haus,
Pfarrer-Hufnagelstr.2, Hanau
- Mai, 18 Uhr
„Faschismus gestern und heute“
Eine Lesung mit Auszügen aus dem Buch von Anna Seghers „Das siebte Kreuz“ und Gedichten und Liedern der Arbeiterbewegung
Ein Programm von Hartmut Barth-Engelbart, Erich Schaffner, Ernst Schwarz und Mahmut Bulut
- Mai, 11 Uhr
„Faschismus gestern und heute“
Eine Lesung mit Auszügen aus dem Buch von Anna Seghers „Das siebte Kreuz“ und Gedichten und Liedern der Arbeiterbewegung
Ein Programm von Hartmut Barth-Engelbart, Erich Schaffner, Ernst Schwarz und Mahmut Bulut
AUSSTELLUNGSDAUER
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Die Ausstellung ist am 1 Mai im Olof-Palme-Haus und vom 02. bis 15.Mai im Hanauer Gewerkschaftshaus zu sehen.
Zudem ist ein politisches und kulturelles Rahmenprogramm im DGB-Jugendheim geplant.
Der Eintritt ist frei!
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„…GERADE DICH, ARBEITER, WOLLEN WIR.“
NATIONALSOZIALISMUS UND FREIE GEWERKSCHAFTEN
IM MAI 1933
Ausstellung
02.-15.Mai 2016
Gewerkschaftshaus Hanau,
AUSSTELLUNG
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Der 2. Mai 1933 war der Tag, an dem die deutschen Faschisten deutlich zeigten, was sie von der organisierten Arbeiterbewegung hielten. SA-Truppen stürmten überall in Deutschland die Gewerkschaftshäuser. Sie beschlagnahmten die Gewerkschaftsgelder. Und sie verschleppten, folterten und ermordeten hunderttausende aktive Gewerkschafter. Nur drei Monate, nachdem die Macht in Deutschland an die Nationalsozialisten übergeben worden war, gehörten damit Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zu den ersten Opfern des deutschen Faschismus.
Es gehört zur Tragik unserer Geschichte, dass die Gewerkschaften die Gefahr des deutschen Faschismus nicht rechtzeitig erkannt haben.Viele Gewerkschaftsfunktionäre hatten geglaubt hatten, sie könnten mit den Nazis zum Wohle der Arbeitnehmer zusammenarbeiten. So rief der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund (ADGB) seine Mitglieder dazu auf, am 1. Mai gemeinsam mit den Nazis auf die Straße zu gehen. Viele Kolleginnen und Kollegen taten dies äußerst widerwillig, ahnten sie doch, dass die NSDAP kein Partner, sondern Feind der organisierten Arbeiterbewegung war. Das wurde am 2. Mai offensichtlich. Zielstrebig und gründlich zerschlug das NS-Regime die Arbeiterbewegung. Für freie, unabhängige, der Demokratie verpflichtete Gewerkschaften war im NS-Staat kein Platz.
Die Auseinandersetzung mit dem 1. und 2. Mai 1933 bildet immer wieder den erschütternden Anlass für das Gedenken an die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die der Barbarei des Nationalsozialismus zum Opfer fielen.
Die Hans-Böckler-Stiftung und der DGB bieten mit der Ausstellung allen Interessierten die Möglichkeit, sich mit dieser Geschichte zu befassen
Hanau haut um***: Wellness-Massagen im GESTAPO-Folterkeller – da müssten sogar LINKE rot werden
links hinter den Büschen befinden sich die vergitterten Keller-Zellenfenster. Die Schreie der GESTAPO-Opfer drangen nur bis in den Hof. Nach dem Krieg wurde aus der GESTAPO-Dienststelle die berüchtigte Polizeiwache Marienstraße, der Schrecken aller Displaced Persons, aller Sinti und Roma, aller Kommunisten:” Wenn du draußen auch nur einen Ton verlierst, streichen wir dir die Opferrente”. Klar, wer nicht aufmuckte bekam seine Rente für Verfolgte des Naziregimes fast problemlos weiter
(*** für alle Nicht-Hanauer: das seit der Bombennacht 1944 größte Stadtzerstörungsprogramm heißt natürlich “Hanau baut um!”)
Zur Versorgungstechnik beim Abriss der Ernst Thälmann – Gedenkstätte Ziegenhals
Der eventuell spätere Bau- und jetzige Abriss-Herr, der rosa-rot alimentierte brandenburgische Ministerialrat Gröger hat 2008 an der FH-Lausitz mit einem Vortrag über Baurecht eine Vorlesungsreihe zur Versorgungstechnik eröffnet
Ministerialrat Gerd Gröger bei seinen Ausführungen. |
Foto: Torsten Toepel/ FH Lausitz |
“Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den fachlichen Austausch im Bereich der Gebäudetechnik zu fördern”, erklärt Prof. Dr. Günter Mügge aus dem Studiengang Versorgungstechnik der FHL. “Natürlich nutzen wir diese auch, um unsere Studierenden gezielt an Praxisthemen heranzuführen.”
Anfrage an Professor Dr. Mügge und den Herrn Ministerialrat Gröger:
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Mügge,
können Sie mir sagen, welche Technik man benutzen muss, um sich mit Grundstücken und Abrissgenehmigungn zu versorgen, wenn es sich dabei um Gedenkstätten handelt. Der in diesem Bereich kompetente Ministerialrat Gerd Gröger aus dem Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg zur Novellierung der Brandenburgischen Bauordnung hat an Ihrer Fachhochschule 2008 zur Eröffnung einer Vorlesungsreihe referiert und wurde dafür von Ihnen auch auf der hompage der FH überschwänglich gepriesen. Zu den Schwerpunkten in seinem Vortrag gehörten die Änderungen im Bereich der Bauvorlagenberechtigung, also die Frage “Wer darf einen Bauantrag stellen?”. Er muss aber auch zum Thema: “Wie erreiche ich die Abbruchgenehmigung für ein Denkmal/ eine Gedenkstätte” referiert haben. Die Frage an Sie: hat Herr Ministerialrat Gröger in Cottbus den Studierenden und dem Lehrkörper der FH mitgeteilt, wie man in einem erst schwarz-rosa und dann rosa-rot regierten Land anitfaschistische Gedenkstätten zuerst privatisieren/käuflich erwerben und dann abreißen lassen kann ?
Wie war es möglich, den Denkmalschutz bei der Ernst Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals in Brandenburg zu umgehen ? Wie war es möglich selbst LINKE in der Regierung zur Zustimmung oder zur Duldung des Abrisses der Gedenkstätte zu bewegen ? Hat hier vielleicht auch die Versorgungstechnik eine Rolle gespielt ?
Mein Interesse rührt daher, dass in Hanau bei Frankfurt am Main eine Gedenkstätte an den antifaschistischen Widerstand – der Folterkeller der Gestapo- im Frohnhof des Stadtschlosses an Privatinvestoren verkauft werden soll – wie weitere Teile der Innenstadt – möglicherweise auch das Gebäude mit der Gedenkstätte an den Hanauer Antifaschisten und Arzt Dr. Schwab, der aus der Gestapo-Zentrale am Freiheitsplatz in den Tod gestürzt wurde. (Die Gestapo hat diesen Mord in Selbstmord umgelogen).
Im zum Verkauf anstehenden Gestapo-Folterkeller soll der Wellness-Bereich des geplanten 5-Sterne-Stadtschloss-Hotels eingerichtet werden – wobei die Investoren im Vorfeld nach Protesten zusagten, im Keller eine Hinweistafel anzubringen. Eine lobenswerte Idee, die den zahlungskräftigen Kunden bei der Massage den r-echten Kick liefern würde.
Ich würde bei diesem Verfahren, das die Stadt Hanau als “wettbewerblichen Dialog” bezeichnet gerne mit reden und bieten: mein Interesse wäre, den Folterkeller im Frohnhof zu kaufen und dort ein Fitness-Studio zu errichten, das nicht nur exclusiv für zahlungskräftigeres Hotel-Publikum reserviert ist.
Wenn Sie und eventuell über Ihre Vermittlung per Beratervertrag auch Herr Ministerialrat Gröger mich in dieser Angelegenheit mit Erfolg unterstützen könnten, dann hätte ich auch einen Anschluss-Beratervertrag anzubieten: Nicht, dass ich jetzt die Gelegenheit nutzen möchte , aus der kommenden Konkursmasse ein paar griechische KZ-Inseln zu erwerben, um dort Wellness-& Fitness-Resorts einzurichten – nein, im Moment geht es um eine Nummer kleiner: eine Filiale des SchlossFolterkellers in Hanau befindet sich in der Gebrüder-Grimm-Sraße, der früheren Ostbahnhofstraße gegenüber der BFT-Großtankstelle. Hier wurden unter dem Kommando des SS-Führers Eckhard Hanauer Kommunisten und Sozialdemokraten an den hinter dem Rücken gefesselten Händen aufgehängt und gefoltert…
An dieser Stelle möchte ich orientiert am historischen Vorbild eine Filiale meines geplanten Frohnhof-Fitness-Studios einrichten.
Dass die im Frohnhof von der Gestapo gefolterten überlebenden Kommunisten 1956 in den gleichen Räumen wieder zusammengeschlagen und gefoltert wurden, macht das Fitness-Studio um so attraktiver ..
Ihre Antwort und Ihre Beratung erwarte ich mit Spannung
mit freundlichen Grüßen
Hartmut Barth-Engelbart
PS. an alle MitleserINNEN:
den LINKEn in Brandenburg wie in Hessen und hier besonders im Main-Kinzig-Kreis und in Hanau möchte ich vorschlagen, (vielleicht als Kompensation für Ziegenhals, so wie FRAPORT ja auch Bäume pflanzt) die heutige Dartforder Straße im Stadtteil Hanau-Lamboy in einem Festakt wieder in Ernst-Thälmann-Straße zurückzubenennen. Die Ernst-Thälmann-Straße wurde kurz vor dem Verbot der KPD 1956 in Berliner Straße umbenannt. Man sollte nicht abwarten bis die Karl-Marx-Straße und die Friedrich-Engels-Straße im Zuge der Stadt-Entwicklung auch noch umbenannt werden in Litzmannstädter Straße oder nach dem Reichswirtschaftsführer in Ludwig-Ehrhard-Straße.
Die Hanauer Linken sollten den Anstoß geben für eine Umbenennung eines Teiles der Mühlstraße in Rosa-Luxemburg-Straße und die Anbringung einer Gedenktafel an der AOK mit dem Hinweis auf das dort früher stehende Gewerkschaftts- und Volkshaus, wo Rosa Luxemburg oft gesprochen hat.
Desweiteren sollte die Straße “Am Freiheitsplatz” in Dr. Schwab-Straße umbenannt werden. Auf dem Kreisel vor dem heutigen Gewerkschaftshaus sollte statt der Blumenampel ein Denkmal errichtet werden für die mehrfach gewählte Hanauer SPD-Reichsparteitags-Delegierte Rosa Luxemburg.
Zur Geschichte des 8. Mai