Liebe MitLeserINNEN
zum40. JubelJahr der „Médecins sans Frontiére“ bekam ich von deren deutscher Tochter „Mediziner ohne Grenzen“ einen Bettelbrief – und dabei lag eine DIN-A2 große Weltkarte.. DAS MUSS DIE KARTE SEIN, NACH DER der französische Joschka Fischer, Allain Kouschner bereits unter Mitterand und jetzt unter Sarkotzy seine Außenpoliztik, seine NATO-Befreiungsschläge plant: dass Algerien so eingefärbt ist wie Frankreich .. das ist noch kein Beweis, vielleicht ein Indiz ? aber Kirgisistan und Indonesien sind auch „französisch“ grün eingefärbt.. stimmig wirds bei der „französisch“ grünen Einfärbung der Cote d’Ivoire, der Elfenbeinküste .. nur gehört Oman der Banque Paris Bas ? oder umgekehrt ? Nun ja . dem Kapital ist das egal! Nur ein sicheres Indiz für diese Generalstabskarte gibt es schon: bei China ist keine der autonomen Provinzen namentlich erwähnt. Wäre es eine Generalstabskarte des deutschen AA, wäre wenigstens wegen der angestrebten Wiedervereinigung der „SeltenenErden“ die „Innere Mongolei“ eingezeichnet, das ist nämlich bereits Angelas Chefsache, die kennt sich mit Wiedervereinigungen selten aus. Die NGO mit der Galionsfiguer Allain Kouchner nennt nur eine Provinz: TIBET – das ist das kommende Target— wäre es eine reine US Karte, wäre noch zusätzlich die Einsatz-Provinz für die in Guantanamo auf Vorrat gehaltenen uigurischen Terroristen benannt worden.. ASber schauen Sie/schaut nur auf diese weltkarte, zwischen Ukraine und Kasachstan fehlt nur noch ein „kleines“ Stück und schon wäre Russland vom Schwarzen Meer und dem Mittelmeer völlig abgeschnitten, seine letzten MittelmeerStützpunkte will die NATO jetzt aus Syrien wegbomben..(von wegen Demokratie !!??HiHiHi!!)) Und wie verläft die kürzeste Strecke -u.a. für Gas und Öl-Pielines von China bis nach Libyen, und andere afrikanische Rohstofflieferanten ? Von Syrien über Irak- Iran-Afghanistan und Pakistan– nun ratet Mal schön! Wer ist als Nächster dran?
Kto: 364 903 902
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Commerzbank Köln
Bürgerbegehren: Reform gefordert
Köln/Düsseldorf (NRhZ/MD, 17.11.) 152 Initiatoren von Bürgerbegehren fordern eine umfassende Reform der Spielregeln für kommunale Bürgerbegehren. Einen entsprechenden Aufruf hat die Initiative „Mehr Demokratie“ heute auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Die Unterzeichner fordern, dass die Wähler über die gleichen Fragen entscheiden dürfen wie ihre Vertreter im Rat. Die Bürger sollen hierbei auch nicht mehr durch Fristen zeitlich eingeschränkt und durch unerfüllbare Anforderungen an die Gestaltung der Unterschriftenliste behindert werden. Außerdem wird eine Abschaffung der Abstimmungshürde beim Bürgerentscheid gefordert. mehr…
Wie die Sprache der systematischen Ausgrenzung mit Unworten agiert
Die „Döner-Morde“ und die „SoKo Bosporus“
Von Hüseyin Ayvaz
Zehn Menschen fielen Neonazi-Serientätern zum Opfer. Neun davon hatten einen sogenannten „Migrationshintergrund“, acht davon einen türkischen, einer einen griechischen, einer davon besaß eine „Döner-Bude“. Die Bezeichnung eines Mordes steht für die Definition des Motives oder das Tatmuster der oder des Täters. Es gibt den Raubmord, den Sexualmord, den Serienmord, etc. Doch die Logik der systematischen Diskriminierung funktioniert anders. Die Medien zelebrieren die Ausgrenzung, indem sie eine Mordserie zu „Döner-Morden“ erklären. mehr…
Aktuelles vom 16.11.2011
Bündnis gegen Pro Köln will gegen deren Aufmarsch protestieren
Kalk macht dicht!
Von Hans-Dieter Hey
Am Samstag, den 19. November, will die rassistische Bürgerbewegung Pro Köln durch Köln-Kalk gegen ein autonomes Zentrum in der Wiesbergstraße aufmarschieren, bis es „endlich geschlossen und geräumt ist“, so Pro Köln. Das Zentrum sei ein „Ärgernis für die Anwohner“. Die meisten Kölner sehen das offenbar anders und wollen sich am selben Tag in einer Protestaktion dagegen stellen. Und es ist davon die Rede, dass Pro Köln anderes im Sinn hat und das Bürgerzentrum nur vorschiebt. mehr…
Lokales vom 16.11.2011
Interview mit dem Berater der Kölner Interessengemeinschaft Keupstraße e.V.
„Versagen des Staatsapparates“
Von Rainer Kippe
Im Fall der „Döner-Morde“ berichteten Ermittler, dass es „gewisse Anhaltspunkte für einen Zusammenhang“ mit dem „Nagelbombenanschlag“ in der überwiegend von Türken bewohnten Kölner Keupstraße vom 9. Juni 2004 gibt. Bei dem Anschlag waren damals 22 Menschen verletzt worden. Rainer Kippe von der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim (SSM) führte dazu ein Gespräch mit dem Unternehmens- und Wirtschaftsberater Ali Demir, der sich seit 30 Jahren ehrenamtlich im Umfeld der Keupstraße in Köln-Mülheim engagiert und zu den Initiatoren der Interessengemeinschaft Keupstraße e. V. gehört. Er hat dieses Attentat aus nächster Nähe in seinem Büro erlebt. Siehe auch NRhZ Nr. 197 (1) – Die Redaktion mehr…
Lokales vom 16.11.2011
Die „Schwedendemokraten“ schütteln erfolgreich ihr Nazi-Image ab
Wie extrem Rechte Wähler gewinnen
Von Bernd Barenberg
Als am 19. September 2010 die rechtspopulistischen „Sverigedemokraterna“ ins schwedische Parlament einzogen, war die Überraschung in Europa groß. Weniger überraschend war, dass ‚Pro Köln’ sogleich gratulierte: “Wir freuen uns über diesen sensationellen Durchbruch unserer Freunde im hohen Norden, mit denen wir bereits auf unserer Anti-Minarettkonferenz eine gemeinsame Marschroute gegen die Islamisierung des europäischen Abendlandes vereinbart haben”, so Markus Beisicht, Parteivorsitzender von ‚Pro Köln’. mehr…
Lokales vom 16.11.2011
Kommunale Rettungsschirme für den trudelnden RWE-Konzern?
Mülheim RWE-Stadt forever?!
Von Lothar Reinhard
November 2011 – Zwei richtungweisende Entscheidungen pro RWE in Mülheim a.d. Ruhr: Es wird eisig in der RWE-Stadt Mülheim mit ihren kommunalen Rettungsschirmen für den trudelnden Energiekonzern! Von wegen „VoRWEg gehen“! Der Essener Energiekonzern ist aufgrund fundamentaler Management-Fehler in einer schweren Krise. Er setzte derart massiv auf Atom und Kohle, dass er arg ins Hintertreffen geraten ist. Ausbleibende Milliarden aus der mit Fukushima gestorbenen AKW-Laufzeitverlängerung und gigantische Fehlinvestitionen in zukunftslose Projekte werden den Konzern noch über Jahre belasten mehr…
Lokales vom 16.11.2011
Volles Haus bei der Jahrestagung der Coordination gegen Bayer-Gefahren
Die Gentech-Seilschaften
Von Jan Pehrke
So viele BesucherInnen hatte eine Jahrestagung der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) noch nie: Über 60 Interessierte lockte das Thema „Gentech-Mafia – Die Seilschaften von Bayer, Monsanto & Co. ins Düsseldorfer Umweltzentrum. Und der erste Referent Jörg Bergstedt, der gerade eine 6-monatige Haftstrafe wegen einer Feldbefreiung verbüßt hatte, hielt sich auch gar nicht groß dabei auf, hochwissenschaftlich Kritikpunkte zur Risikotechnologie zusammenzutragen oder gar Chancen und Risiken gegeneinander abzuwiegen.
Inland vom 16.11.2011
Vielleicht gut erzogene Deutsche, die von ihren Regierungen gelernt haben?
Was ist „brauner Terror“ und wie kommt es dazu?
Von Freerk Huisken
Auf die BILD-ARD-ZDF-FAZ-TAZ-WAZ-SPIEGEL-SZ-FOKUS-Schlagzeilen vom kranken Hass der Nazi-Terroristen, die sich laut Polizei und Medien nach ihren „Döner-Morden“ im November selbst umgebracht haben sollen, antwortet im folgenden Text Freerk Huisken, geboren 1941 in Eberswalde, marxistischer Publizist und ehemaliger Hochschullehrer für Politische Ökonomie des Ausbildungswesens im Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Bremen. – Die Redaktion mehr…
Inland vom 16.11.2011
Bilanz der „Wiedervereinigung“ von Kohl bis zur Merkel-Regierung:
„Blühende Landschaften“
Von Hans Fricke
Die früheren DDR-Bürger haben, was täuschen, lügen und schönreden der Verhältnisse in Ostdeutschland durch die Bundesregierung betrifft, in den vergangenen 21 Jahren vieles über sich ergehen lassen müssen. Es lässt sich mit „beleidigend“, „unverfroren“, „schamlos“ und ähnlichen Adjektiven nur annähernd charakterisieren. Was sich die Merkel-Regierung aber an Unerträglichem mit ihrer diesjährigen Bilanz über den „Stand der deutschen Einheit“ geleistet hat, übertrifft alles bisher Dagewesene. mehr…
Inland vom 16.11.2011
Ein Leserbrief in Sachen Guantánamo an die NRZ aus dem WAZ-Konzern
Cuba mitverantwortlich für US-Folterlager?
Von Heinz-W. Hammer
Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V. hat am Wochenende einen Leserbrief zu dem Artikel »Gerechtigkeit à la Guantánamo« von Dirk Hautkapp in der NRZ-Rubrik »Rund um den Globus« vom 10. November abgeschickt. Wir veröffentlichen den Brief vorsichtshalber in unserer NRhZ, weil wir denken, dass er in der NRZ, die sich bei ihrer Gründung 1946 als sozialdemokratische Zeitung verstand, 1975 aber an die WAZ verkauft wurde, wohl nicht veröffentlicht werden dürfte. mehr…
Inland vom 16.11.2011
Palästinensischer Dorfbewohner Saeed Amireh hielt einen Vortrag in Mainz:
Gewaltloser Widerstand in Ni’lin
Von Anis Hamadeh
Zu Gast in Mainz war der 20-jährige Saeed Amireh aus Palästina. Er berichtete am 9. November im Rahmen einer Europa-Vortragsreise eindrucksvoll über die Zustände in seinem Heimatort Ni’lin. Es ist seine erste Reise nach Europa, ja, der junge Mann verriet vor der Veranstaltung, dass er noch nicht einmal im nahen Nablus war. Genau genommen war Ramallah der entfernteste Ort, den er zuvor gesehen hatte. mehr…
Arbeit und Soziales vom 16.11.2011
Zur Erinnerung an gewerkschaftliches Engagement von und für Frauen
„Keiner schiebt uns weg!“
Von Gisela Kessler
Vor 30 Jahren, am 9. September 1981, entschied das Bundesarbeitsgericht, dass Frauen die gleiche Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen erhalten müssen. 29 Kolleginnen der Heinze-Fotolaborbetriebe in Gelsenkirchen hatten mit Unterstützung der IG Druck und Papier erfolgreich gegen ihre Benachteili-gungen geklagt. Der Fall erregte bundesweites Aufsehen, löste eine Flut von Folgeprozessen aus und gilt damit als wegweisend für die Gleichberechtigung von Frau und Mann im Berufsleben. mehr…
Globales vom 16.11.2011
Über scheinbare und wirkliche Lösungen
Wie kommen wir aus der Krise?
Von Klaus Blessing
Die Krise galoppiert mit zunehmender Geschwindigkeit einem finalen Höhepunkt entgegen. Die auf diversen Gipfeln erdachten Maßnahmen sind wirkungslos. Gefangen im System denken und handeln die eitlen Regierungschefs. Der Markt muss funktionieren. Großdeutsche Töne über faule und lügende Griechen, Forderungen nach Wiedereinführung der DM und Lobpreisungen über Deutschland als Hort der wirtschaftlichen Tugend sollen von den wirklichen Problemen ablenken. mehr…
Globales vom 16.11.2011
Keiner der anwesenden leitenden Journalisten veröffentlichte ein Wort
Obama: „SIE haben die Nase voll von ihm?“
Von Uri Avnery
“Man kann alle Leute einige Male anlügen und einige Leute immer anlügen. Aber man kann nicht alle Leute immer anlügen.“ Dieses leicht veränderte Zitat von Abraham Lincoln muss noch von Binjamin Netanjahu absorbiert werden. Er denkt, es gelte nicht für ihn. Tatsächlich ist das der Kern seiner ganzen politischen Karriere. In der vergangenen Woche wurde ihm eine sehr lehrreiche Lektion erteilt. Nachdem die israelischen Fernsehzuschauer Dutzende von herzlichen Begegnungen zwischen Netanjahu und Nicolas Sarkozy gesehen haben, bekamen sie eine Ahnung von der Realität, und zwar in Form eines Austausches von Ansichten zwischen den Präsidenten der USA und Frankreich. mehr…
Globales vom 16.11.2011
Die beiden Gaza-Boote beim Aufbringen durch Israels Militär fast gesunken
Passagiere in isrelischem Gefängnis
Von David Cronin
Die beiden nach Gaza fahrenden Freedom-Boote, die am Freitag von Israel aufgebracht wurden, sind beinahe gesunken, weil vom Militär gewalttätige Methoden angewandt wurden, teilten Passagiere in einem Telefongespräch aus dem Gefängnis in Ashdot ihren Gesprächspartnern mit. Beide Boote, die Tahrir aus Kanada und die MV Saoirse aus Irland, kollidierten nach Mitteilung von Fintan Lane, dem Koordinator des irischen Schiffes der Free Gaza-Kampagne, während Israels dreistündiger Operation. mehr…
Globales vom 16.11.2011
Rezension von „Einen Palästinenserstaat wird es nicht geben“
Ziyad Clot – Palästinas Whistleblower
Von Taris Ahmad
Er ist der Whistle-Blower der PLO. Sein Name ist eng mit dem historisch größten Leak in der Nahost Geschichte verbunden: den Palestine Papers. [1] Ziyad Clot ist französischer Jurist mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht und wechselte von einer Pariser Großkanzlei an den Verhandlungstisch des arabisch-israelischen Konfliktes. Sein neuestes Buch „Einen Palästinenserstaat wird es nicht geben“ ist eine einzigartige Dokumentation eines Insiders über die wohl historisch wichtigste Friedensverhandlung unserer Zeit. [2] mehr…
Globales vom 16.11.2011
Einwohner berichten, dass Van zum Teil einer Geisterstadt gleicht
Erdo?an stiehlt sich aus der Verantwortung
Von Claus Hübner
Der türkische Ministerpräsident Erdo?an, der sich bei Deutschlandbesuchen auch schon mal auf Deutsch wie zuletzt im Februar 2011 mit den Worten: „Unser Ministerpräsident ist in Düsseldorf!“ ankündigen lässt, ist kein Freund der leisen Töne. Manchen erscheint er in seiner Wortwahl oft maßlos oder gar größenwahnsinnig. Aber es wäre leichtsinnig, ihn auf solche Begrifflichkeiten zu beschränken. Das wäre nämlich ein Fehler! mehr…
Globales vom 16.11.2011
Die Informationsblockade zum Thema Cuba durchbrechen!
Freiheit für die MIAMI 5!
Von Heinz W. Hammer
Den Leser/innen der NRhZ braucht die Situation der MIAMI 5 nach 13 Jahren ungerechtfertigter US-Geiselhaft nicht mehr erklärt zu werden. Nachdem fast alle juristischen Mittel ausgeschöpft wurden, kann nur noch weltweite Solidarität Gerechtigkeit erkämpfen. Die Freundschaftsgesellschaft (FG) BRD-Kuba e.V., Regionalgruppe Essen, ist aktiver Bestandteil dieser internationalen Solidaritätsbewegung und hat schon zahlreiche Aktionen für die Fünf organisiert. mehr…
Kommentar vom 16.11.2011
Kommentar zu einer ZDF-heute-Sendung
Die siebte Milliarde
Von Volker Bräutigam
Alles auf einmal: NATO „beendet“ Libyen-Krieg. Merkel optiert für Pseudo-Mindestlohn. Siebte Menschenmilliarde komplett. Und obendrein: Hällowihn, US-Kulturimport, dienlich der Mehrung ausgeschabter Kürbisse. Als ob es hierzulande nicht bereits zur Genüge Hohles gäbe. Kongenial die ZDF-heute-Sendung dieses letzten Oktobermontagabends 2011.
Kommentar vom 16.11.2011
Antisemitische Äußerung eines FDP-Stadtverordneten im Frankfurter Römer
Ungerügt und undiskutiert
Von Jutta Ditfurth
Einen Tag nach all den Reden zur Reichsprogromnacht, blieb eine antisemitische Äußerung in der Sitzung des Frankfurter Stadtparlaments am 10. November ohne Folgen. Diskutiert wurde der Antrag NR 97 von CDU und Grünen über die dauerhafte kulturelle Nutzung des Hauses Gutleutstr. 8-12. In der Debatte machte der FDP-Stadtverordnete Stefan von Wangenheim Anmerkungen zur Geschichte des Hauses. Er sagte, das Haus habe früher einem Juden gehört, der dann „die Gunst der Stunde genutzt“ und das Haus verkauft habe, um seine Flucht aus Deutschland zu bezahlen. mehr…
Kommentar vom 16.11.2011
Kommentar vom Hochblauen
Der Philosemitismus von Mißfelder und anderen
Von Evelyn Hecht-Galinski
In Anlehnung an den Titel eines Interviews im DLF vom 10. November – „Mißfelder: Der Fall Iran zeigt erneut das Versagen der UNO“ – möchte ich diesen Titel umfunktionieren in: „Der Fall Mißfelder zeigt erneut das Versagen der deutschen Außenpolitik“! Spricht das CDU-Mitglied des Deutschen Bundestages doch über das Versagen der UNO als Frieden stiftende Macht. Was meint er wohl damit? Wer hat die UNO denn direkt und indirekt zu einer Krieg stiftenden Macht gemacht? Waren und sind es nicht die USA und deren Helfer?
Kommentar vom 16.11.2011
Solidarität mit den Völkern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens
Nato-Kriegsmaschinerie stoppen!
Von Bernd Duschner
Als Antwort auf die tiefe Wirtschaftskrise in den westlichen Industriestaaten und als Reaktion auf das Erstarken der BRICS Staaten und fortschrittlicher Kräfte in Lateinamerika und in der arabischen Welt setzen USA und Nato auf eine aggressive „Roll-back“ Politik: Alle Staaten, die sich aus neokolonialer Abhängigkeit lösen und ihren eigenen Entwicklungsweg gehen möchten, sollen wieder gefügig gemacht und die direkte Kontrolle über ihre Ressourcen zurück gewonnen werden. Nach dem Irak 2003 und Libyen 2011 stehen jetzt Syrien und der Iran, morgen Pakistan, Nordkorea, Lateinamerika und die rohstoffreichen Länder Afrikas im Fadenkreuz. Eine nicht mehr zu kontrollierende Ausbreitung von Kriegen, ein Weltbrand drohen. mehr…
Glossen vom 16.11.2011
Grinsend für das Reichtums-Abstands-Gebot
Ursula von der Leyen
Von Werner Rügemer
Achtung: Die Politsatire in Deutschland lebt! Peter Sodann (75), viele Jahre lang Schauspieler, Regisseur und Theaterintendant in Halle an der Saale, hat als Herausgeber des Buches „Lügenbarone und Ganoven“ im Eulenspiegel-Verlag im September „fünfzig wahrheitsgemäße Porträts wichtiger, aber unnötiger Deutscher“ veröffentlicht. Der Journalist, Buchautor und Kölner Karls-Preis-Träger der NRhZ, Werner Rügemer, ist mit fünf Beiträgen dabei – Angela Merkel, Jean-Claude Juncker und Henryk Broder haben wir schon vorgestellt. Diesmal geht es um Ursula von der Leyen, die Rügemer sich genauer als andere Journalisten angeschaut hat. Viel Spaß wünscht die Redaktion. mehr…
Filmclips vom 16.11.2011
„Andere Nachrichten mit Heinz Wolf“
Krisendemo kaum Thema bei ARD und ZDF
Von Hans-Dieter Hey
zum Filmclip…
Fotogalerien vom 16.11.2011
Erfurter Familienbetrieb perfektionierte Verbrennungsöfen in Auschwitz
Sie nannten es „Arisierung“
Von Uwe Pohlitz und Peter Kleinert
Das ehemalige Firmengelände der Erfurter Unternehmer-familie Topf & Söhne ist seit einem Jahr offizieller Erinnerungsort zur Problematik Verstrickung der deutschen Industrie mit dem NS-Regime. Durch die zielgerichtete Weiterentwicklung ihrer Verbrennungsöfen für in verschiedenen Konzentrationslagern Ermordete diente sich die Firma bei der Verbrecherorganisation SS regelrecht an. Auschwitz in seiner gigantischen und unvorstellbaren Grausamkeit wurde damit auch durch die mittelständische Firma aus Erfurt ermöglicht. Die Firmengeschichte kann man an diesem Erinnerungsort genau nachvollziehen, und die jüngste rassistische Entwicklung im Lande zeigt deutlich, wie solche historischen Ereignisse in die Gegenwart hineinwirken. mehr…
Sport vom 17.11.2011
Zuschauerrekord in Frankfurt – Gipfeltreffen Frankfurt mit Turbine Potsdam
Göttinnendämmerung
Von Bernd J.R. Henke und Annemarie Fischer
Die Schlange am Kassenhäuschen zog sich räumlich bis zum Brentanopark, und, wie die Legende besagt, zeitlich bis zu den beiden entscheidenden Toren. Es war das „Spiel des Jahres“, wie Stadionsprecher Rolf Töpperwien euphorisch verkündete. Das Duell der WM-Heldinnen fand unter Novembersonne in einer beeindruckenden Rekord-Kulisse am Brentanobad vor 5.200 Anhängern statt. Sowohl der Hessischen Rundfunk als auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg übertrugen das Gipfeltreffen des 1. FFC Frankfurt mit dem 1. FFC Turbine Potsdam live – „ein toller Schritt für den Frauenfußball, auch wenn wir von Seiten des 1. FFC Frankfurt heute nicht das gezeigt haben, was wir natürlich hier in dieser Runde gerne getan hätten“, bilanzierte FFC-Manager Siegfried Dietrich in der Pressekonferenz. Für den Gastgeber stimmten am 9. Spieltag die Zahlen, nicht aber das Spielergebnis. Die stetig wachsende, transnationale Fangemeinde in und um Frankfurt und die angereisten Potsdamer erwartete ein Spiel der Spitzenklasse. mehr…
Kultur und Wissen vom 16.11.2011
Zu einer Buchrezension im sozialdemokratischen „Vorwärts“:
Dichtung als Wahrheit
Von Bernd Drücke
Der vom sozialdemokratischen „Vorwärts“ gelobte Roman „Eolo – Leben und Schicksal eines italienischen Anarchisten 1918-1945“ ist mit Vorsicht zu genießen. Der vierfarbige, stabile Einband sieht vielversprechend aus, der Klappentext macht neugierig. Und so landete „Eolo“ im Sommer 2011 zusammen mit einem Stapel weiterer Bücher in meinem Reisegepäck. mehr…
Literatur vom 16.11.2011
Ein HaBE-GeBlödelGrinzDicht
Ein Besseres gibt’s über LINZ nicht
Von Hartmut Barth-Engelbart
Liebe KollegINNen, am 10.11. lese und BlueSingTalkBarette ich mein neues Programm: „Neue Helden braucht das Land“ ab 19 Uhr im historischen Rathaus von Hildburghausen im südlichen Thüringen für die, die sich in den neuen Ostkolonien noch nicht so gut auskennen. Mit von der Partie ist der Schreiner-Objektkünstler, Grafiker, und Literat Thomas Geisler – ein ExilHesse, der zwischen Grimmelshausen und Hildburghausen arbeitet und wohnt. Am 14.11. lese ich zur Unterstützung von OCCUPY EZBankfurt in der Zeltstadt vor der Europäischen Zentral Bank, wer noch nicht dort zur Unterstützung gelesen hat, sollte sich dort melden. (Vorher ist HaBE zu einer Lesung in Österreich gewesen und hat von dort dieses Gedicht mit gebracht. – Die Redaktion)