Trau-Schau-Wem? Mit Dr. Marianna Schauzu eine MONSANTO-Propagandistin an der Spitze des Berliner MARX-ENGELS-ZENTRUMS ?

Vor 3 Jahren war sie noch eifrige MONSANTO-Propagandistin und heute? Gibt das jetzt in Berlin statt Marxistischer Arbeiter Schule (MASCH) eine Monsanto-Abend-Schule ? :-))))

Der Chefredakteur der Tageszeitung „junge Welt“, Dr. Arnold Schölzel hat für die heutige Ausgabe (03.09.2014) mit den beiden GründerINNEn des Berliner Marx-Engels-Zentrums  Dr. Marianna Schauzu und Andreas Wehr ein Interview gemacht. So sehr dieses Projekt  marxistischer Bildungsarbeit zu begrüßen ist, stellen sich doch dazu ein paar Fragen, die auch die Redaktion der jungen Welt hätte stellen sollen. Wie verträgt sich die richtige Aussage Andreas Wehrs: „ … wenn eine andere Gesellschaftsordnung gebraucht wird, dann muss mit der bisherigen gebrochen werden, was wiederum harte Maßnahmen in der Ökonomie einschließt, z.B. die Vergesellschaftung der Monopole….“ mit den (hier am Ende des Artikels verlinkten) Schauzu-Funktionen und den Artikeln, die Frau Dr. Marianna Schauzu auch in der jungen Welt geschrieben hat.

Gentechnik ist unter der Bedingung der gesellschaftlichen Kontrolle/ der Vergesellschaftung zwar nicht unbedingt so gefährlich und tödlich wie die Nukleartechnik, von der u.a. der Nuklearphysiker Wladimir Tschernossenko -der Held von Tschernobyl – sagte, sie sei auch unter diesen Voraussetzungen unbeherrschbar und „nachhaltig“ tödlich. Aber die Gentechnik in Kombination mit dem Monokultur-Wahn ist es m.E. ebenfalls. Von den bisher gezeitigten Schäden völlig unberührt propagiert Frau Dr. Schauzu beides auch unter kapitalistisch-kolonialistischen Voraussetzungen für die Länder der „Dritten Welt“. Die Segnungen der MONSANTO-Produktpalette haben aber auch schon die erste, die alte Welt in Europa erreicht und darüber täuscht Frau Dr. Schauzu in der jungen Welt hinweg. Der Energie-Mais läßt grüßen!!! Und Roundup so und so !!!

Einer ihrer wohl bedenklichsten Artikel über „die Bekämpfung der Armut und des Hungers in Burkina Faso“ mit Hilfe von MONSANTO-Produkten in der jungen Welt

folgte erst nach meiner Kritik an der jW-Afrika-Berichterstattung:

Bleibt die deutsche Verantwortung auch bei der jungen Welt
beim ‘Hutu-Tutsi’-”Völkermordprozess in Frankfurt”
im Hintergrund ?

Veröffentlicht am 18. Januar 2011 von Hartmut Barth-Engelbart

Auf der Grundlage meiner jahrzehnte langen Beschäftigung mit der Hinterlassenschaft, den Spätfolgen der deutschen Kolonialherrschaft in Ost-Afrika beobachte ich die Afrika-Berichterstattung der dumontierten Frankfurter Frontschau und auch die der jungen Welt seit einigen Jahren und Jahrzehnten.

Ich hoffe, dass die junge Welt das hält, was sie uns immer wieder verspricht und in den meisten Punkten auch einhält— nur bei Afrika, da hat es immer etwas gehapert…

Man sollte Patrik Lumumba nicht so hoch hängen, dass ihn niemand mehr erreichen kann. Das wurde im Christentum mit vielen Widerständlern sehr oft so gemacht, wenn deren Einfluss auch durch physische Vernichtung nicht zu brechen war.   Jan  Hus zum Beispiel, Thomas Müntzer, Tilmann Riemenschneider… und auch dieser Rebell  … aber das ist schon sooo lange.. über 2000 Jahre her.. wenn Sozialdemokraten Victor Jara so hoch hängen, wie manche LINKE Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht… dann gehen die im Grab noch stiften.

Aber nun zu Afrika:

Hier im Archiv einfach das Suchwort Afrika eingeben und man kann auch Teile der Auseinandersetzung mit der Genossin Reich.. aber vor allem mit dem geschätzten Nachschlüssel des deutschen Kolonialismus namens Johannes Dietrich nachlesen.. aber auch die AVAAZ-Kampagne FREE-ZIMBABWE

Inland

VÖLKERMORDPROZESS IN FRANKFURT

(so der sehr neutrale Titel des Artikels der heutigen jungen Welt)

Frankfurt/Main. Erstmals muß sich ab heute in Deutschland ein Angeklagter wegen Beteiligung am Völkermord in Ruanda verantworten. Der ehemalige Bürgermeister einer Gemeinde im Nordosten des afrikanischen Landes ist vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main angeklagt, in seiner führenden Position 1994 drei Massaker angeordnet zu haben, bei denen insgesamt mehr als 3730 Menschen aus der Volksgruppe der Tutsi getötet wurden. In Ruanda wurden 1994 innerhalb von drei Monaten mindestens 800000 Menschen getötet.

Die meisten der Opfer gehörten zur Minderheit der Tutsi. Der wegen Völkermord und Mord sowie Anstiftung zum Völkermord und Mord angeklagte Onsphore R. ist ein Hutu. Seit 2002 lebt er in Deutschland. Seine Auslieferung lehnte die deutsche Justiz ab, da in Ruanda kein faires Verfahren garantiert sei.

Weil Taten von 1994 angeklagt sind, wird nicht auf Grundlage des 2002 in Kraft getretenen Völkerstrafgesetzbuchs verhandelt, das Verbrechen gegen die Menschlichkeit dem Weltrechtsprinzip unterstellt. Stattdessen gilt der Völkermordparagraf, wie er damals im Strafgesetzbuch stand, so Frank Wallenta von der Bundesanwaltschaft gegenüber der Nachrichtenagentur dapd. (AFP/dapd/jW)

Liebe GenossINNen in der jW-Redaktion.

 

Ich hoffe, dass dieser etwas platten Ankündigung doch etwas Differenzierteres über Tutsi und Hutu folgt. Denn so wird die Reichsdeutsche Kolonialerfindung zweier Rassen  in diesem Teil des ehemaligen Deutsch Ost-Afrika unter den Tisch fallen .. und damit die deutsche Verantwortung für diese Massenmorde in Ruanda-Burundi und den angrenzenden Provinzen der Nachbarländer – aus denen viele Menschen fliehen mussten und es nur zu einem kleinen Teil bis nach Europa geschafft haben, wenn ganze Dörfer ihre Flucht mitfinanziert haben.

 

Dieser Artikel verlängert im Übrigen die Schwäche des hervorragenden Stückes der Berliner Companie “Die Weissen kommen” über die europäische Verantwortung für gigantische Genozide in Afrika sowie die kolonialistische Rolle der zweiten Sozialistischen Internationale z.B. bei ihrem Baseler Kongress, wo es um Afrika und die Kolonien und “die Befreiung des schwarzen Mannes” und seine “Kulturisation- Zivilisation” ging.

“Wir müssen den Schwarzen die Kultur bringen” war der mehrheitliche Tenor der Beschlüsse … Die Kultur kam in Form von “Schutztruppen” gegen den Madi-Madi-Aufstand, gegen die Hereros usw…… http://www.barth-engelbart.de/?p=818

 

Darauf kam aus der jW-Redaktion keine Reaktion.

 

Meine Artikel, Leserbriefe gegen die Kapitalisierung der afrikanischen und lateinamerikanischen wie der asiatischen Ökonomien und hier besonders der Landwirtschaft, meine Hinweise auf die Auseinandersetzungen zwischen Marx und Engels zur Frage des russischen Dorfes und der asiatischen Produktionsweise und die Texte zur Anwendung der Marxschen Position auf die afrikanischen und lateinamerikanischen Verhältnisse blieben ebenfalls unbeantwortet (besonders die jüngsten zur Entwicklung in Zimbabwe und zur Frage der Bodenreform).

 

Und nun begegnet mir Frau Dr. Marianna Schauzu wieder in den jüngsten jW-Ausgabe:

Welches sind ihre Positionen ?

 

Nun am Ende meines folgenden zu Beginn etwas flappsigen Artikels von 2011 sind dazu einige Links angegeben:

 

Ein MONSANTO-PR-Artikel in der jungen Welt ? Da sollte man nicht tatenlos zuschauen!!

Veröffentlicht am 19. Januar 2011 von Hartmut Barth-Engelbart

Ich dachte, ich muss vom rechten Glauben abfallen !! Als ich nach prominenter Zustimmung zu meinem kritischen Artikel zur Afrika-Berichterstattung der jungenWelt  http://www.barth-engelbart.de/?p=818 von einem aufmerksamen jW-Leser auf einen Artikel einer Marianna Schauzu hingewiesen wurde. Ich dachte erst an einen verfrühten Faschingsscherz, wie heißt sie: Schauzu ? Ich weiß, dass viele “linke” 1969/70/71/72/73/74/75 zugedröhnt und bekifft und bewusstseinserweitert dem fröhlich fortschreitenden Massenmorden und Faschoputschen zugeschaut haben und meinten Nirwana und Karma seien wichtiger … aber heute , jetzt,  am 13.1. 2011 und Monsanto ? Heißt ja auch Meine Gesundheit oder so oder wie? Oder vielleicht doch: Mein Gott!!! Schaumerma!! (das heißt nicht Schaumermazu!)

(jetzt hat aktuell ein weiter kritischer jW-Leser zugeschaut und ist nicht tatenlos gebleiben, sondern hat recherchiert:

die jungeWelt-Autorin ist Geschäftsführerin des Bundesinstituts für Risikobewertung.. BINGO!!! (siehe gaaaanz unten ) Und damit hier niemand die jungeWelt abbestellt sondern ab sofort bestellt, der Hinweis auf einen erfreulichen Antwort-Artikel zur Frau Schauzu von Peter Clasing.. siehe noch weiter unten der jW-Artikel vom 20.1.2011 … “Kein Hoheslied” – die junge Welt liefert einen wichtigen Beitrag zur offenen Debatte- wenn man hart dranbleibt und nicht auf SPAM gesetzt wird und Wiglaf Droste nicht so scharf angeht. ((((das gehört aber jetzt nicht hier in diese Auseinandersetzung!!!)))
Die Monsantonisten ruinieren gerade noch fleißig große noch für sie zugängliche Gebiete Zentral- und Südamerikas , zementieren monokulturelle “monsanto”-Strukturen, bei denen es Generationen braucht -wie jetzt in Kuba- um sich aus dieser Falle zu befreien. Und sie haben die Länder an der langen Leine der Abhängigkeit von ihren auf ihre Produkte zugeschnittenen Herbiziden, Pestiziden, Funghiziden…  Abgesehen davon, dass das alte Saatgut nicht mehr oder in nicht ausreichender Menge für die nationalen Wirtschaften zur Verfügung steht. Denn die US-Army hat zusammen mit den großen Saatgutkonzernen und in deren Auftrag auch gezielt alle Bestände regionaler Saatgutbanken zerstört, wo sie militärisch das Sagen hatten, wie die z.B. in Bagdad (eines der ersten Ziele der totalen Zerstörung durch US-Bombardement). Woanders gehts auch anders: zum Beispiel in Greifswald, wo eine neue Hausherrin am Tropf der AgroKonzerne die dortige SaatgutBank “reformieren” durfte…
Biologen von der Kampagne “Save our Seeds” sollen sich doch mal genauer mit diesem jW-Artikel befassen und diesem Medium eine wissenschaftlich fundierte und politsch ebensolche Gegendarstellung anbieten.
Ich weiß aus langen Gesprächen mit BiologINNen und SaatgutzüchterINNen, dass die Behandlung der Monsantopflanzen zunächst zu einer Senkung der Spritzkosten führen kann, aaaaaber die  Insekten wie die “Unkräuter” sind auch nicht blöd. Es dauert meist kein Schaltjahr und da haben sich die Insekten, die Plize, die “Unkräuter”, bestimmte Viren und Bakterien über Mutationen und springende Gene auf die Monsanto-Monokulturen eingestellt und dann ist der Rückgriff auf anderes Saatgut ausgeschlossen und man muss das neue von Monsanto nehmen und/oder die neuen Monsanto-Herbizide, Pestizide, Funghizide …  übrigens: zusammen mit der Zerstörung der SaatgutBank in Bagdad hat Bill Gates damit begonnen im Polarkreis eine atomkriegssichere Saatgutbank anzulegen. …. Natürlich zum Segen der überlebenden Menschheit nach einem zivilen oder militärischen SuperGAU. Wer danach wieder was anbauen will auf den Restbeständen un- oder wenigstens weniger -verstrahlten Geländes, der darf sich vertrauensvoll an Bill Gates und seine Erben wenden… Aber lassen wir das, das ist pure Verschwörungstheorie..  Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt..

Und dass Indien und die VR China mit Monsanto können (oder müssen), was soll das heißen ? Die können auch mit Merzedes und VW und Siemens, mit BASF und Bayer …  Die Völker Indiens und die in China werden früher oder später mit den Folgen zu kämpfen haben – wie Kuba derzeit mit den Folgen der SU-Zuckerplantagen-Monokulturwirtschaft. Das lässt aber auch hoffen. Es gibt eben Alpträume und ALBA-Träume und letztere werden zur Zeit Stück für Stück verwirklicht.

Aber lesen Sie den jW-Schauzu-Artikel zum Lob-Preise des Giganten MONSANTO selber:

Frage der Bedingungen

Gentechnik: Burkina Faso zeigt, daß Zusammenarbeit mit Multis wie Monsanto möglich ist, ohne den eigenen Entwicklungsplan preisgeben zu müssen

Von Marianna Schauzu
Burkina Faso ist nach Ägypten der größte Baumwollproduzent AfrikasFoto: Reuters

Meine Farm dient als ›Klassenzimmer‹ für die vielen in unserem Land, die wie der ›ungläubige Thomas‹ zweifeln«, sagt Karim Ouédraogo. Ihm fällt es nicht schwer, anderen Baumwollbauern seine Erfahrungen zu vermitteln. Ouédraogo ist Vorsitzender einer Provinzsektion der genossenschaftlichen Union der Baumwollbauern in Burkina Faso mit 325000 Mitgliedern. Die meisten von ihnen bewirtschaften weniger als zehn Hektar Ackerland. Karim Ouédraogo gehörte zu den ersten, die 2008 mit dem kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Baumwolle auf Grundlage eines Kooperationsvertrages mit dem Multi Monsanto begannen. Und er ist mit dem Ergebnis zufrieden. Im Vergleich zur konventionellen Baumwolle stieg der Ertrag um 30 Prozent. Zudem konnten die bisher üblichen acht und mehr Insektizidbehandlungen auf zwei reduziert und damit Kosten gespart werden. Nun gibt er diese Erfahrung weiter. Gentechnikkritiker, die in einer Kooperation mit dem weltgrößten Hersteller von verändertem Saatgut einen Pakt mit dem Teufel sehen, kann er nicht verstehen.

Vorbild Indien

Auch für Karim Traoré gibt es keine Alternativen zur Zusammenarbeit des Landes mit dem Gentechnikriesen. Der Wissenschaftler vom nationalen Umwelt- und Agrarforschungsinstitut INERA informierte die aus Subsahara-Staaten Afrikas zusammengekommenen Teilnehmer eines Workshops im Dezember über die Ausgangslage: 85 Prozent der Bevölkerung des in der Sahelzone gelegenen Burkina Faso sind in der Landwirtschaft tätig. Der Export von Baumwolle stellt mit 60 Prozent die wichtigste Einnahmequelle des Landes dar. Aber Trockenheit, nährstoffarme Böden, Insektenplagen, ungenügende Infrastruktur und Finanzierung stellen die Baumwollproduktion vor erhebliche Probleme. So gab es in den 1990er Jahren Ernteausfälle von 50 bis 70 Prozent. Ursache dafür war vor allem das Versagen der Insektenbekämpfung durch zunehmende Resistenz der Pflanzen gegen die bis dahin hauptsächlich eingesetzten Pyrethroide.

In dieser Situation entschloß sich die Regierung Burkina Fasos, dem Beispiel Indiens und Chinas zu folgen. Beide Länder hatten bereits gute Erfahrungen mit dem Anbau der von Monsanto entwickelten gentechnisch veränderten Baumwolle gemacht. Diese bildet aufgrund der Übertragung der aus dem Bodenbakterium Bacillus thuringiensis stammenden Bt-Gene zwei Toxine, die die Pflanzen resistent machen gegen bestimmte Insektenarten, darunter der Baumwollkapselwurm und der afrikanische Baumwollwurm.

Im Rahmen eines Regierungsprogramms wurde INERA 2003 beauftragt, erste Freisetzungsversuche mit Bt-Baumwollpflanzen aus den USA durchzuführen. Begleitet wurden diese von umfangreichen Studien zur Wirksamkeit des BT-Toxins, Ertrag und Qualität der gewonnenen Baumwolle sowie zu möglichen Auswirkungen auf nützliche und schützenswerte Organismen. 2007 nahmen erstmals 20 Bauern am Erprobungsanbau auf insgesamt 20 Hektar teil. Im Jahr darauf wurden die beiden erfolgreichsten Sorten für die kommerzielle Saatgutproduktion durch lokale Hersteller zugelassen. 2009 wuchs Bt-Baumwolle bereits auf 200000 Hektar, 2010 wurde sie auf 80 Prozent der Baumwollfelder angebaut.

Die Regierung knüpfte die Zusammenarbeit mit Monsanto jedoch an einige Bedingungen: Als Miteigentümerin der auf der Basis der Genkonstrukte vom Gentechnikmulti entwickelten lokalen Bt-Baumwollsorten kann die Regierung über deren Einsatz verfügen. Vertraglich vereinbart wurde zudem, daß zwei Drittel der Gewinne bei den Baumwollproduzenten verbleiben. Das restliche Drittel wird zwischen Monsanto und den lokalen Saatgutfirmen aufgeteilt. Trotz dieser Regulierungen Karim Traoré von INERA noch Verbesserungsbedarf: Die Verhandlungsmacht des Landes gegenüber Weltkonzernen wie Monsanto sei immer noch zu schwach, um günstige Preise für die Bauern erreichen zu können.

Entwicklungsschub erhofft

Burkina Faso, das »Land der ehrenwerten Menschen«, wie das ehemalige Obervolta kurz nach dem revolutionären Umsturz von Thomas Sankara (Präsident bis zu seiner Ermordung 1987) im Jahr 1983 benannt wurde, hat seitdem eine interessante Entwicklung durchlaufen. Die Verstaatlichung von Grund und Boden zielte auf die Herstellung landwirtschaftlicher Selbstversorgung. Das ist mehr oder weniger auch gelungen. Burkina Faso ist darüber hinaus nach Ägypten zum größten Baumwollproduzenten Afrikas geworden. Vom Einsatz der Bt-Baumwolle wird nun ein Entwicklungsschub im bislang von der Subsistenzwirtschaft dominierten Agrarsektor erhofft. Das Beispiel Indiens zeigt, daß diese Erwartung nicht unrealistisch ist. In einer von 2002 bis 2009 überwiegend auf Kleinbauernhöfen Indiens mit weniger als drei Hektar Anbaufläche durchgeführten repräsentativen Studie wurde ermittelt, daß der Insektizideinsatz um 41 Prozent reduziert werden konnte und die Erträge um 37 Prozent angestiegen sind. Ähnliche Daten sind aus China bekannt. Ein vergleichbares Ergebnis in Burkina Faso würde demnach die Kaufkraft der vielen Kleinbauern erhöhen und damit die Entwicklung von Handel und Industrie befördern.

Durch Einführung der Gentechnik in Kooperation mit dem auf diesem Gebiet führenden Konzern Monsanto wird das vorhandene Wissen um diese Technologie genutzt. Ihre vorgesehene Weiterentwicklung im Land kann daher als Fortführung des von Sankara propagierten Kampfes gegen die Armut angesehen werden. Auf der Agenda steht dabei die Anwendung gentechnischer Verfahren zur Entwicklung von Nutzpflanzen, die an lokale Bedürfnisse und Umweltbedingungen angepaßt sind.

Das Beispiel Burkina Fasos zeigt, daß eine Zusammenarbeit mit multinationalen Konzernen wie Monsanto möglich ist, ohne den eigenen Entwicklungsplan preisgeben zu müssen, und daß ein »Pakt mit dem Teufel« nicht unbedingt mit dem »Verkauf der Seele« bezahlt werden muß.

Autorin Dr. Marianna Schauzu

wer ist diese jungeWelt.Autorin ?

Jetzt hat sich noch ein kritischer jW-Leser bei mir gemaildet und mir etwas Schöne zugmailt:

Die jungeWelt-Autorin ist Geschäftsführerin im Bundesinstitut für Risikobewertung

Übersicht “Das Institut”

€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ EIGENWERBEBLOCK€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

“unter-schlag-zeilen”: wenn die Kunst unter die Leute geht. 

313 seiten politische Lyrik und Grafik von HaBE

Aus dem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz für HaBEs AgitProvoLyrik&Grafik-Buch “unter-schlag-zeilen / befreite worte /gebrochene reime/ zur lage” :  Nur keinen Streit vermeiden ..Es kann einen Autor teuer zu stehen kommen, wenn er sich strikt an das hält, was er schreibt.. Mundtot ist der Titel eines Gedichts von Hartmut Barth-Engelbart: “Wenn wir / nicht früh / genug / den Mund / aufmachen / haben wir/ am Ende / gar nichts mehr / zu sagen” Der Lyriker ..aus Hanau denkt gar nicht daran den Mund zu halten Seine Feinde finden, er hat eine zu große Klappe. Die zitierten epigrammatischen Zeilen erinnern an Erich Fried, dem seine Verse nicht wenig Ärger eintrugen. Für Barth-Engelbart eskalierte der Ärger. Vor einigen Monaten wurden seine Gedichte auf offener Straße verhaftet.  Wie aber kamen sie dahin? HaBE ist das Gegenteil eines Innenweltdichters. Mit Poesie und Prosa begibt er sich mitten unter die Leute (mit den ) bewährten Widerstandslesungen, denen es in Hanau  und anderswo nicht an Publikum mangelt. Von wegen, die Menschen interessieren sich nicht für Literatur, sie tun es durchaus, wenn Literatur sich für sie interessiert.…. Weshalb sich Polizei und Justiz für HaBEs Verse interessierten, ist eine bunte Geschichte. Der Autor erzählt sie in diesem Sammelband, der Spannung aufbaut wie ein Krimi, wer die Täter sind verraten wir nicht…

Das Buch ist dem langjährigen Duett-Partner HaBEs, dem Bassklarinett-& Saxophon-& Kompon- & Humanisten des Frankfurter ensemble modern Wolfgang Stryi gewidmet, der im Erscheiningsjahr noch vor Erscheinen des Buches starb, nach 15 Jahren gemeinsamer WiderstandslesungsKonzerte.

“unter-schlag-zeilen / befreite worte /gebrochene reime/ zur lage”

313 seiten politische Lyrik und Grafik von HaBE / Buchgestaltung : Jürgen Tauras / (c) 2005 Zambon-Verlag Frankfurt/Main / SemiHardcoverBroschur  ISBN 3-88975-107-5 /    15,– € 

Im gleichen Verlag das HaBE-KinderBuch von der Ziege “ZORA”

€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ ENDES DES EIGENWERBEBLOCKES€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel bedürfen einer Zulassung gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1829/2003. Mit der Übertragung der Zuständigkeit für die Sicherheitsbewertung genetisch veränderter Lebens- und Futtermittel auf die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wurde das Bewertungsverfahren harmonisiert und zentralisiert. Die EFSA kann jedoch die Sicherheitsbewertung im Einzelfall auch an die zuständigen Einrichtungen der Mitgliedstaaten delegieren.

Die EFSA nutzt auch die in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union vorhandene Expertise, indem die europäische Behörde zur Kommentierung aller vorliegenden Anträge auf Inverkehrbringen genetisch veränderter Lebens- und Futtermittel einlädt.

In Deutschland wurden die für die Sicherheitsbewertung genetisch veränderter Lebens- und Futtermittel zuständigen Behörden und öffentlichen Einrichtungen in einem Gesetz zur Durchführung von Verordnungen der Europäischen Gemeinschaft auf dem Gebiet der Gentechnik festgelegt, zu denen auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zählt.

Aufgaben der BfR-Kommission

Die BfR-Kommission für genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel hat die Aufgabe, das BfR in Fragen der Lebens- und Futtermittelsicherheit gentechnisch veränderter Organismen und daraus hergestellter Produkte zu beraten. Dazu gehört die Mitwirkung im Fall von Anträgen auf Zulassung als auch bei der Erarbeitung wissenschaftlicher Stellungnahmen auf Anfrage Dritter, z.B. nationaler Ministerien oder von Schwesterbehörden der EU-Mitgliedstaaten. Zudem unterstützt die Kommission mit ihrem Expertenwissen die Weiterentwicklung von Leitlinien zur Sicherheitsbewertung und die Harmonisierung von Prüfkriterien durch nationale und internationale Gremien.

Mitglieder der BfR-Kommission

In die BfR-Kommission für genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel wurden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Universitäten und Institutionen der Länder und des Bundes berufen.

Geschäftsführerin im BfR

Dr. Marianna Schauzu
Tel.: +49-(0)30-8412-3758
E-Mail: maria-anna.schauzu@bfr.bund.de

Fax: +49-(0)30-8412-3635

Es scheint sich doch zu lohnen, die jW zu kritisieren: heute schreibt Peter Clausing eine Antwort auf die Frau Schauzu.  Nicht, dass ich den lieben Gott darum gebeten hätte.. aber erhört hat wer meinen Wunsch. Wer wars denn nun?

20.01.2011 / Wissenschaft & Umwelt / Seite 15Inhalt


Kein Hohelied

Zum Einsatz der Genbaumwolle von Monsanto in Burkina Faso gibt es Alternativen. Sie müssen nur politisch gewollt sein. Ein Replik auf Marianne Schauzu

Von Peter Clausing
Gegen sie ist jedes Pestizid machtlos, die sogenannte Baumwollkapseleule (helicoverpa armigera)Foto: Reuters

Am vergangenen Donnerstag kam an dieser Stelle Marianna Schauzu in einem Artikel über den Einsatz gentechnisch modifizierter (GM-)Baumwolle in Burkina Faso zu der Schlußfolgerung: »Das Beispiel Burkina Fasos zeigt, daß eine Zusammenarbeit mit multinationalen Konzernen wie Monsanto möglich ist, ohne den eigenen Entwicklungsplan preisgeben zu müssen …«. In ihrem Text bezieht sie sich auf eine 30prozentigen Ertragssteigerung bei GM-Baumwolle im Vergleich zu 50 bis 70prozentigen Ertragsausfällen bei konventioneller Baumwolle in den 1990er Jahren aufgrund von Insektizidresistenzen gegenüber Pyrethroiden. In ihrem Beitrag suggeriert sie, daß das einzige Problem beim Einsatz von Gentechnik die Monopolmacht der Konzerne sei. Die stelle aber eigentlich auch kein Problem dar, wenn die Regierungen des Südens »die Zusammenarbeit mit Monsanto … an einige Bedingungen (knüpften).« Mehr noch: »Es (gibt) keine Alternativen zur Zusammenarbeit des Landes mit dem Gentechnikriesen«, läßt sie zwei Baumwollbauern aus Burkina Faso verkünden, was impliziert, daß der Einsatz von Gentechnik an sich erst recht alternativlos ist. Als Kronzeugen bemüht sie »bereits gute Erfahrungen«, die Indien und China mit der von Monsanto entwickelten, das Bt-Toxin enthaltenden Baumwolle gemacht hätten.

Man könnte glauben, die zahlreichen Gentechnikskandale – von unerwünschten Auskreuzungen, über die Unterdrückung unliebsamer Forschungsergebnisse bis hin zum Politikfilz – hätte es nie gegeben oder seien lediglich dem Mangel an ausreichend präzise formulierten Bedingungen im Umgang mit den Konzernen geschuldet. Doch die Mißtöne im Hohelied auf Monsantos GM-Baumwolle sind nicht darauf beschränkt. Geradezu bizarr muten die Behauptungen an, daß in Burkina Faso die landwirtschaftliche Selbstversorgung »mehr oder weniger gelungen« sei und daß die Einführung der Gentechnik »als Fortführung des von Sankara (Thomas, 1987 gestürzter Präsident, d.Red.) propagierten Kampfes gegen die Armut angesehen werden (kann).« Im Januar 2009 stellte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen fest: »Etwa die Hälfte der Bevölkerung des Landes hat unzureichenden Zugang zu der Nahrung, die notwendig wäre, um den Mindestbedarf an Energie zu decken. Es gibt besorgniserregende Anzeichen für eine wachsende Verbreitung und Häufigkeit von Unterernährung in Burkina Faso.« Ist die Politik von Präsident Blaise Compaoré als Fortführung des Kampfes von Thomas Sankara gegen die Armut anzusehen, der ermordet wurde als sich Compaoré 1987 an die Macht putschte? Nein, die Politik von Compaoré basiert auf den Strukturanpassungsprogrammen von Weltbank und Internationalem Währungsfonds. Teil dieser Programme war die Einführung von GM-Baumwolle, die, wie Francoise Gérard in Le Monde Diplomatique (Ausgabe: 13.2.2009) erwähnt, zum Teil unter Polizeieinsatz erfolgte. Nach Angaben der Welternährungsorganisation liegen die Saatgut-Preise für GM-Baumwolle zwei- bis fünfmal so hoch wie bei konventionellem Saatgut. Die Einführung dieses teuren Saatguts war aus der Perspektive des jW-Beitrags vom vorigen Donnerstag wegen der Pestizid-Resistenzen der 90er Jahre ein kluger Schritt. Die »guten Erfahrungen« ­Indiens und Chinas mit GM-Baumwollen, auf die sich Frau Schauzu beruft, sind durch Resistenzerscheinungen gegenüber dem Bt_Toxin in GM-Baumwolle innerhalb von vier Jahren nach seiner Einführung, durch vermehrtes Auftreten unbekämpfbarer Sekundärschädlinge und, im Fall von Indien, durch eine Selbstmordwelle Zehntausender hochverschuldeter Bauern charakterisiert. Letzteres führte im Mai 2005 im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh immerhin zu einem teilweisen Verbot von Bt-Baumwolle.

Gehören Alternativen zu Monsantos GM-Baumwolle in das Reich der Phantasie? Nein! Trotz des Drucks von seiten der Gentechniklobby behaupten sich in Burkina Faso sowohl das Biobaumwolleprojekt der Schweizer Initiative Helveta als auch das von der Deutschen Welthungerhilfe unterstützte Projekt »Cotton made in Africa« – sicher nicht ohne Probleme. Eine im November 2010 veröffentlichte Studie des Evangelischen Entwicklungsdienstes hebt hervor: »Rückgang bei der Bio-Baumwolle (von ca. 6000 Produzenten in 2009 auf 3000 in 2010) ist eher auf die von der nationalen Politik forcierte und von den Baumwollgesellschaften gern gesehene Einführung der Genbaumwolle zurückzuführen.« Global wird Baumwolle auf drei Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut und beansprucht 25 Prozent der weltweit ausgebrachten Pestizide. Die propagierte Verringerung des Pestizidaufwandes durch Gentechnik hat sich aufgrund von Bt-Resistenz und Sekundärschädlingen als Farce erwiesen. Die vermeintliche Alternativlosigkeit zur GM-Baumwolle in Burkina Faso (und anderswo) ist Ausdruck von Machtpolitik und ähnlich unverrückbar wie die Behauptung, daß es keine Alternative zum neoliberalen Wirtschaftsmodell gäbe.

Da schau hin: ein Leserbrief von Frau Schauzu:

Notwendiger Einspruch

– Zu jW vom 17. Januar: »Verharmlosung« (Seite Leserbriefe)

Hinsichtlich meines junge-Welt-Artikels »Frage der Bedingungen« vom 13. Januar werden die von mir genannten Zahlen zum Vergleich des Anbaus gentechnisch veränderter und konventioneller Baumwolle angezweifelt, weil der Quelle nicht zu trauen sei. Die Daten wurden jedoch nicht, wie vermutet, aus dem ISAAA-Report entnommen, sondern aus einer Publikation der Agrarökonomen Prakash Sadashivappa und Matin Qaim, die an der Universität Hohenheim bzw. Göttingen lehren (siehe: Sadashivappa, P. and Qaim, M., 2009, Bt Cotton in India: Development of Benefits and the Role of Government Seed Price Interventions, AgBioForum 12/2: 172–183). Zu Vandana Shiva: Die Öko-Aktivistin war im Mai 2008 Gast auf dem vom Evangelischen Entwicklungsdienst mit organisierten Forum »Planet Diversity« im Stresemann-Institut in Bonn, wo sie die Selbstmorde indischer Bauern als Folge des Anbaus gentechnisch veränderter Baumwolle darstellte. In der Zusammenfassung einer vom International Food Policy Research Institute (IFPRI) im Oktober 2009 vorgelegten Studie »Bt Cotton and Farmer Suicides in India. Reviewing the evidence« wird hingegen festgestellt: »Wir zeigen erstens, daß es laut den vorliegenden Daten in den letzten fünf Jahren keine Hinweise auf ein ›Wiederaufleben‹ von Selbstmorden indischer Landwirte gibt. Zweitens finden wir, daß die Bt-Baumwolltechnologie in Indien insgesamt sehr effektiv gewesen ist. … Drittens zeigt unsere Analyse klar, daß Bt-Baumwolle weder eine notwendige noch eine hinreichende Voraussetzung für das Auftreten von Bauernselbstmorden ist.« Über Ursachen für Mißernten in Indien hat auch Thomas Berger in der jungen Welt am 12. Januar dieses Jahres berichtet.

Marianna Schauzu, per E-Mail

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Über Hartmut Barth-Engelbart

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2 Gedanken zu “Ein MONSANTO-PR-Artikel in der jungen Welt ? Da sollte man nicht tatenlos zuschauen!!”

  1. Tina sagte am 20. Januar 2011 um 10:52 : Bearbeiten

Dazu einfach den Film
good food, bad food
ansehen! Kommt ende Januar 2011 in die Deutschen Kinos.

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  1. Marcello Winter sagte am 20. Januar 2011 um 04:35 : Bearbeiten

Noch etwas mehr Recherche: Die Autorin Dr. Marianna Schauzu (auch unter Pseudonym “Marcella Sommer” bekannt) ist Molekularbiologin.

Sie ist Mitglied im Berliner Landesverband der Linkspartei (den häufig kritisierten SPD-Kollaborateuren) und wurde politisch in der SPD sozialisiert. Mindestens seit den 90-Jahren mischt sie fast überall mit, wo es um Gentechnik geht. Dabei scheint sie sich neben der wissenschaftlichen Seite v.a. für den Bereich “Kommunikation” zu engagieren (man könnte das auch als Neusprech für “Lobbyismus” bezeichnen). Oder um es auf den Punkt zu bringen: sie ist der führende Maulwurf des Gentech-Imperiums in der Linken.

Schon 1999 war ihr der bekannte GMO-Kritiker Prof. Pusztai zu GMO-kritisch:
http://www.zeit.de/1999/09/199909.genkartoffel_.xml

In der Süddeutschen meint sie 2004 “Nach diesen Tests kann man davon ausgehen, dass die veränderte Pflanze so unbedenklich ist wie die konventionelle”.
http://www.sueddeutsche.de/politik/genmais-ein-restrisiko-bleibt-1.426313

Schauzu ist Geschäftsführerin der “BfR-Kommission für genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel” im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
http://www.bfr.bund.de/cd/11086

Sie ist Mitglied der ARBEITSGRUPPE „KOMMUNIKATION“ DES BEIRATS in der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA
http://www.efsa.europa.eu/EFSA/Event_Meeting/afcwg_minutes_10thmeet_de1.pdf?ssbinary=true

The concept of substantial equivalence in safety assessment of foods derived from genetically modified organisms
Marianna Schauzu: “Foods derived from genetically modified organisms have been on the market in many countries, predominantly in the USA and in Canada, for more than five years now without any reports of adverse effects on human health.”
http://www.bfr.bund.de/cm/208/the_concept_of_substantial_equivalence_in_safety_assessment_of_foods_derived_from_genetically_modified_organisms.pdf

Unter dem Pseudonym “Marcella Sommer” betreibt sie in linken Kreisen Gentech-Lobbyismus:
“Bornierte Sicht den Menschen in der Dritten Welt aufgezwungen”
Marcella Sommer liest Renate Künast die Leviten
http://www.boa-muenchen.org/boa-archiv/a0212070.htm

Außerdem ist Schauzu Coautorin des Buches “Governing Risk in GM Agriculture” (was für zynischer Titel: nicht die Regierung trägt das Risiko, sondern die Bevölkerung!):
This book addresses the issues and methods involved in governing risks posed by genetically modified (GM) agriculture.
http://frcaq.com/catalogue/catalogue.asp?isbn=9781107001473

Hier kann man etwas aus ihrem Beitrag lesen:
Marianna Schauzu: The European Union’s regulatory framework: developments in legislation, safety assessment and public perception
http://books.google.de/books?id=PdlLGJ39_xQC&pg=PA57&lpg=PA57&dq=%22Governing+Risk+in+GM+Agriculture%22+Schauzu.&source=bl&ots=POxKSBn_5t&sig=9-X0fb7uJsTOOaVvx7Zt1_xCnjk&hl=de&ei=Zao3TfvqKcqdOtajvb4D&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CDkQ6AEwBA#v=onepage&q=%22Governing%20Risk%20in%20GM%20Agriculture%22%20Schauzu.&f=false

 

Mark Seibert (mit der WELT die LINKE säubern) gewinnt Revision ./. HaBE Bitte(t) um Spenden !

Veröffentlicht am 2. Juli 2014 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=11233

 

Schaffen Mombach-SPRINGERS “Ruhrbarone” jetzt bei der LINKEn, was den Kohlebaronen mit ihrem Hugenberg einst bei und mit der SPD gelang?

Das Revisionsverfahren in der Sache Mark Seibert (wohl immer noch Internetbeauftragter des Bundesvorstandes & Assistent des Bundesschatzmeisters der LINKEn) gegen Hartmut Barth-Engelbart HaBE ich vor dem Berliner Kammergericht verloren. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse zur geschäftlich-politischen Karriere des Chefs des gescheiterten (GEW-geförderten)„Gute Quelle“-Berufsschüler-Kneipen-Projekts in Gelnhausen, PDS-Wahlkampfleiter in Hessen, BAK-Shalom-Mitgründers, GAZA-Bombardierungs-Befürworters & jungeWelt-Boykott-Mitorganisators hat mir eine Reihe von Abmahnungen eingebracht & erhebliche Kosten, die ich mit meiner berufsverbotsbedingt halbierten Rente/Pension nicht alleine schultern kann.

 Das Scheitern der Revision vor dem Kammergericht bringt bei einem Streitwert von 10.000,-€ jetzt noch Mal eine erhebliche Forderungssumme: Gerichtskosten, Kosten des gegnerischen & meines Anwalts. Die Rechtsschutzversicherung zahlt keinen Pfennig.

All jene, die ich in ihrer Abwehr gegen Seibert’schen Segen unterstützt habe, wie zum Beispiel Hermann Dierkes, die LINKEn Passagiere auf den Schiffen nach GAZA, Sevim Dagdelen,  Dieter Dehm, die junge Welt, die MdBs, die dem israelischen Kriegsverbrecher die Ehrerbietung verweigert haben, …. aber auch alle anderen FreundINNeN, KollegINNen und GenossINNen bitte ich jetzt um Spenden zur Finanzierung dieses Verfahrens.

Einzahlung unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein Konto

Kto-Nr: 1140 086  VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen  BLZ:  506 616 39

Mit einem ziemlich hilflosen Soligruß   HaBE

 €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ ENDE MIT SPENDE €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

 

Wie Springers WELT mit Mark Seibert die LINKE säubert

Veröffentlicht am 18. Februar 2013 von Hartmut Barth-Engelbart

 

Der dickste Ruhrbaron ist bisher noch nicht abmahnend gegen diese Karikatur Ursula Behrs vorgegangen. Vielleicht kommt ja jetzt die Rache ? Nein, die Ruhrbarone haben nicht zum Mord, aber zum Rufmord aufgerufen und ihn selbst betrieben. Den Aufruf zum Plattmachen des politischen Gegners haben sie ihrem Bruder im Ungeiste, Henryk M. Broder überlassen, der aufforderte den Israelkritiker und Träger des Aachener Friedenspreises Walter Herrmann zusammen mit seiner Kölner Klagemauer auf der Domplatte mit einem Carter Pillar  plattzumachen.

 

Ich frage an dieser Stelle in den oberen Etagen der LINKEn öffentlich an: Was habt ihr unternommen, um zu klären, woher dieses antisemitische Pamphlet  auf der Duisburger Homepage der LINKEn tatsächlich stammt ?

Hat sich der LINKEn- IT-Experte Mark Seibert an dieser Aufklärung  beteiligt ? Und wenn nicht ? Warum nicht ? Dass er für den Ausschluss von Hermann Dierkes war und ist, das hat er nicht nur mit seinen Äußerungen gegenüber der WELT unter Beweis gestellt.

Warum wurde die Herkunft der antisemitischen Seite im Duisburger Portal nicht  zweifelsfrei geklärt ? Solchen Experten wie Mark Seibert wäre es möglich gewesen …

http://www.barth-engelbart.de/?p=11233

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Trau-Schau-Wem? Mit Dr. Marianna Schauzu eine MONSANTO-Propagandistin an der Spitze des Berliner MARX-ENGELS-ZENTRUMS ?“

  1. Als Biologe kann ich sagen, dass eine Biologin, die sagt, nach diesen oder jenen Tests sei eine GVO-Pflanze so unbedenklich wie eine natürliche, lügt. Nach Genveränderungen aller Arten ist der Organismus einer langen Phase der Ausmultiplikation und Selektion unterworfen, in der sich unmittelbare Folgen nicht unbedingt abschwächen, sondern sogar schwer vorhersagbar verstärken können. Die Biologin dürfte allenfalls diskutieren, unter welchen Bedingungen (und schon diese wurden bisher schlecht vorausgesagt) welche Folgen wie wahrscheinlich sind. Es gibt hier also einen wesentlichen Unterschied zu der Voraussagbarkeit der Folgen somatischer, also fast aller anderen biologischen Eingriffe – sogar auch zu den Folgen von Genveränderung durch Züchtung, in welcher ja eine natürliche Bewährung einfließt.
    Zweite Bemerkung: Der Wissenschaftsredaktion hätte doch auffallen müssen, dass diese Expertin in Amt und Würden etwas von Ertragssteigerungen faselt, was als langzeitiger Effekt schon seit Jahrzehnten widerlegt ist. Erst recht, wenn es um eine Agrotechnik geht, die aufs Typischste in der Fratze des Kapitalismus prangt.

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