Die Würzburger Malerin, attac- und DFG/VK-Aktivistin Martina Jäger hat 10 neue Fotos vom Zug zur Kultur ins internet und im „Orient-Express“ 10 ihrer Bilder für anderthalb Stunden aus-gestellt
und folgendes über die halb indoor-, halb outdoor-Veranstaltung mit „Jäger“-Bildern, Volksliedern, Essen und Weinproben, Gedichten und Geschichte(n) geschrieben:
Systemrelevante und zugleich systemdestabilisierende Kulturbegegnungen ….
Ich war in Hanau. Hartmut Barth-Engelbart hat meine Neugierde geweckt. Er ist kämpferisch und anklagend im öffentlichen Raum unterwegs. Er hat ironischen Biss und ist ein radikaler Gegner des Kapitalismus, des dazugehörigen Imperialismus und den imperialen Bestrebungen unter dem Deckmantel einer Demokratisierung der weltweiten Gesellschaften mit militärischem Einsatz. Auch erzählt er in lyrischer Form von Hanau und nennt Beispiele des kommunalen Versagens. Er erählt von den Abhängigkeiten, den Auswüchsen und dem folgenschweren erzeugten Elend auf lokaler und globaler Ebene. Das treibt ihn. Hartmut hat sich durch seine Ansichten Feinde und Freunde geschaffen. Er betrachtet, dokumentiert und stellt bloß über das Gegenwärtige im Bezug zur vergangenen Zeitgeschichte. Sichtweisen und Erkenntnissen, die seinen unermüdlichen KampfesGeist in Schriften, Darstellung, Worten und Bildern entsprechen, sind durchaus wahrhaftig subjektiv, da er diese begründet. Er ist authentisch und offen für Diskurse und Kontroversen.
Als Künstlerin und politische Aktivistin finde ich es wichtig, mit der Zeit den einen oder anderen „heimzusuchen“ um die Person(en) sinnliche (mit den Sinnen) Wahrnehmung zu können Da lohnt sich das Nachdenken auch. Adorno wäre vielleicht auch gerne zugegen gewesen.. ;)
Mich haben auch die alten Lieder des Widerstandes interessiert, die hervorragend interpretiert wurden und dem Abend zusätzliche Eindrücke vermittelten. Philipp Hoffmann, der blinde Multi-Instrumentalist und Sänger aus Kassel sang und spielte deutsche Volkslieder aus 4 Jahrhunderten, Lieder der Arbeiterbewegung, des (historischen und aktuellen) Widerstands und Soldatenlieder.
Ich habe die Erfahrung gemacht: Über das digital erzeugte Weltbild steht der reale Interaktionsraum der Begegnung.
Ich möchte gerne einen Zusammenschnitt der Veranstaltung „Kultur im Orientexpress“ (Video) machen.
Ich muss mich mit ihm nochmals über den Weltfrieden: die derzeitgen Aufstände, den Terror und die Kriege unterhalten und anderes… ich musste leider halb zehn Uhr weg…
Teil 1
Kulturabend über Krieg und noch weniger Frieden…
in Worten, Bildern und Musik
mit Hartmut Barth-Engelbart
Bin gespannt auf den Abend… und auf Hartmut Barth-Engelbart und weiteren Künstlern – Der nächste Zug zur Kultur, der “Orient-Express” fährt los am 13. Juli, Hauptbahnhof Hanau um 20 Uhr .:
Der nächste Zug zur Kultur, der “Orient-Express” fährt los am 13. Juli
ab Hauptbahnhof Hanau um 20 Uhr
Philipp Hoffmann, der blinde Multi-Instrumentalist und Sänger aus Kassel singt und spielt demokratische deutsche Volkslieder aus 4 Jahrhunderten, Lieder der Arbeiterbewegung, des (historischen und aktuellen) Widerstands und ebensolche Soldatenlieder aus 5 Jahrhunderten.
Heinz Leipold singt Arbeiterlieder zur Gitarre
Chid Chamberlain steigt ein mit seinen Flüchtlings-PercussionistINNen.
Hartmut Barth-Engelbart liest „Grenzgänger“-Kapitels „Tally im Nahverkehr“ oder auch andere Seiten aus dem Roman.
!Kunst gegen Krieg – Kunst für den Frieden“ Martina Jäger, Würzburger Künstlerin, zeigt Zeichnungen und Gemälde aus den Werkreihen „Nie wieder Krieg und Faschismus“ und „unter Trümmern“
Es gibt eine Freidenker-Weinprobe.