Internet-Fahndung nach verschwundenen Gewerkschaftshäusern

angefangen bei dem in Gelnhausen, dem Langenselbolder Gewerkschaftshaus usw….  sachdienliche Hinweise über deren Verbleib nimmt der Historisch-Demokratische Verein Mittel-Gründau (HDV-MG)  entgegen. (Es geht hier nicht um die in jüngerer Zeit vom DGB verkauften ehemaligen FDGB-Gewerkschaftshäuser.)

Nur durch die und nach der Zerschlagung des Widerstandes gegen den aufmarschierenden Faschismus und seine Finanziers und medialen Unterstützer, war es regional z.B. besonders in Gelnhausen und der Region bis Schlüchtern möglich dann auch die Verfolgung der jetzt schutzlosen Juden und ihre Ermordung zu organisieren. Erst dann konnten die Faschisten Gelnhausen als die „erste judenfreie Stadt im Reich“  und die 1937 zum Teil mit  deutscher Zwangsarbeit errichtete „Adolf-Hitler-Kaserne“ stolz präsentieren.

Geforscht wird/wurde in Gelnhausen bisher, was die zeit 1933 bis 45 betrifft, hauptsächlich zur Judenverfolgung, zur Zwangsarbeit, aber zum Widerstand nicht oder zu wenig: es gab ihn in diesem Zentrum der Kautschuk-Industrie, …. nur muss man danach suchen …

Ebenso gefahndet wird nach dem Gewerkschaftshaus Langenselbold, nach den Parteibüros der KPD und der SPD in Gelnhausen, nach Druckereien, Bildungseinrichtugen, Seminarhäusern in der Region Main-Kinzig, die um die 1933/34 von der Bildfläche verschwunden sind – so wie auch die Vereinsheime des größten deutschen Radsportverbandes und Motorrad-Clubs, des Solidaritätsverbandes. Dessen Vereinsheime sind allerdings nicht nur 33/34 verschwunden, sondern erneut nach ihrer Wiederentdeckung 1945 in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Auch hier sucht der HDV-MG Hinweise auf deren Verbleib.

Die Fahndung nach Gewerkschaftseinrichtungen, Parteibüros, Seminarhäusern, Sportstätten usw… hatte in der strahlenden Märchenstadt Hanau einige überraschende Erfolge:  so stellte sich heraus, dass ein noch bis in die 70er beliebter Treff der Linken in Hanau die Gaststätte „Zum goldenen Herz“  in den End20ern und während der folgenden 1000 Jahre Stammkneipe der SA und ihr (auch Nachkriegs-) Wirt, „der Willem“ ein strammer NSDAP-Parteigenosse und SA-Großmaul war. Einige Reichswehrwirtschaftsführer haben bis heute ungeahndet Gewerkschaftshäuser „übernommen“. Die sollte man entsprechend kennzeichnen.

In Gelnhausen gibt es zwar „Stolpersteine“, Gedenktafeln für einige der NS-Opfer aber keine Gedenktafeln für die Widerstandskämpfer, von & aus denen man lernen könnte, wie Widerstand leistbar war und ist.

Dass das besetzte Haus in der Hanauer Metzgerstraße, das ehemalige Rotlicht-Etablissement “Moulin Rouge” nach 1945 und besonders nach dem Verbot der KPD 1956 eine Nachrichtenzentrale der dann illegalen KPD war, dürfte den Aktivisten des linksautonomen Kultur- & Sozialzentrums unbekannt sein.  Hier wurden die dort bedienten US-Offiziere & GIs, Polizisten, Kommunal- und Landespolitiker abgeschöpft, man erfuhr von bevorstehenden Razzien – ähnlich wie in der Frankfurter “Sonne von Mexiko” und den ihr angegliederten Bordellen in der “Breiten Gasse” (Broad-Way sagten die Amis dazu :-O))). Die wurden von 1945 bis Anfang der 60er noch nicht von Hersh Becker beherrscht, sondern vom Chef der Frankfurter Unterwelt mit dem Kosenamen „Stalin“ und dessen Ehefrau Margarete, (Wer den bürgerlichen Namen der beiden noch weiß, soll sich bitte melden bei  HaBEbuechnerei@web.de .) Nach „Stalins“ Begräbnis 1953, zu dem 15.000 Trauergäste den Waldfriedhof bevölkerten, hat Margarete das Kommando bis in die 60er geführt. (Quellen dazu u.a.: „Flüster-Willi“ Münch, der Auto-Spezialist der Frankfurter Unterwelt und spätere „Bürgerkeller“-Wirt in Michelstadt im Odenwald und der Drucker Dunker, der in der Lange Straße schräg gegenüber dem Heilig-Geist-Krankenhaus die ehemalige KPD-Druckerei weiter betrieb)

Die meisten Augenzeugen und Akteure dieser Szenerie haben ihre Kenntnisse längst mit in die Kiste genommen.  Gesucht werden indirekte Zeugen, die die Szenerie aus zweiter Hand noch beschreiben und bestätigen oder die bisherigen Fahndungsergebnisse korrigieren können.

Wie sorg- weil ahnungslos mit Fakten und Worten umgegangen wurde und wird (den Schreiber dieser zeilen eingeschlossen), zeigt der folgende Beitrag schon in der Überschrift:

Der Hanauer BRÜCKENKOPF war (k)ein Himmelfahrtskommando

Die in die KZs verschleppten Kommunisten und Sozialdemokraten, Gewerkschafter … wurden in den Strafkompanien 999 zur Errichtung von Brückenköpfen zunächst unter “feindlichem” Beschuss und nach erfolgter Errichtung bei der Rückkehr in die Frontlinie der faschistsichen Wehrmacht mit “friendly fire” begrüßt, eine übliche Form der Entsorgung von Kommunisten, die sich nur durch Desertieren vor solchen Himmelfahrtskommandos schützen konnten: Wolfgang Abendroth, Wilhelm Pfannmüller …. den Hanauer Kommunisten Karl Bröll, den Mann der Widerstandskämpferin Louise Bröll, hat die SS in der Ukraine nach einem solchen gelungenen Brückenkopfunternehmen am Don, nachdem das Desertieren auch diesmal nicht geklappt hatte, bei der Rückkehr erschossen  …..

Der Hanauer BRÜCKENKOPF war (k)ein Himmelfahrtskommando

 

…. aber stets eine bekennende “Vetternwirtschaft”.

Dieses Logo da oben lügt: Die alte Wilhelmsbrücke ist zwar abgerissen und Hanaus von tollen 17 % der HanauerINNEN wiedergewählter OB Kaminski hat sich mit dem Neubau ein Denkmal gesetzt,  wie er auch ansonsten Hanau umhaut – wie die Platanen am ehemaligen “Freiheitsplatz”, das mehrstöckig überbaute Loch mit Busbahnhof und künstlichen Plexiglas-Stahl-“Platanen”.  Oder die Französische Allee, das Westkarée…   Der Brückenkopf, das war einmal, wie ein Grimmsches Märchen … was ? Den Bückenkopf gibt’s immer noch ? !

Vor einem Jahr HaBE ich geschrieben: “eigentlich habe ich eine Kneipe in Hanau”, Zumindest ein Teil gehört mir. Wenn ich im BRÜCKENKOPF Lesungen machen sollte als Ergänzung zu denen im “Orient-Express” , dann müsste ich ziemlich hohe Gagen kriegen, bis mein Einstand mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt ist.

Brückenkopf-Einstand-Quittung

1982/83 nannte sich der schon lange verschiedene Kultur-Bazar am Schloss Phillippsruh nicht nur wegen des Kürzels KuBa, da wurde die KRONE in Mittel-Buchen besetzt, und die Krebsbach-Aue ebenfalls – gegen den Bau der A66, der Rollbahn zur Ostfront …

052

Das KOZ , das Kommunikationszentrum im Haus der Bäcker-Innung war die erste linksradikale-Kommando-Zentrale mit eigener “Flugzeitung”, das besetzte “Moulin Rouge” in der Metzgerstraße war die zweite, die dritte befand sich im Thomas-Müntzer-Keller. Das KuBa entwickelte sich stark kommerzialisiert zur Hanauer “Batschkapp”, der Vermieter des Müntzer-Kellers meldete Eigenbedarf, die Bäckerinnung  liebte das KOZ nicht ganz so innig und die Räumung des Club Voltaire in der Holzbaracke am Westbahnhof war schon Ewigkeiten her. Die “Neue Hanauer Zeitung” wurde gegründet und brauchte dringend ein Hinterzimmer für Redaktionsarbeit und Umbruch, weil Peter Mutschler in Kesselstadt seine Werkstatt für private Zwecke brauchte   Höchste Zeit also für (k)ein Himmelfahrtsunternehmen namens “BRÜCKENKOPF”. Noch war das Öko-Büro in Groß-Auheim nicht gegründet

Brückenkopf-Logo

Hier kam   die GAL, die Grün-Alternative Liste nach dem Auszug aus dem Müntzer-Keller unter, weil GÜNNI -Günther Gottlieb, der Erbe einer ehemals kommunistischen Druckerei in Langenselbold, dort Eigenbedarf angemeldet hatte  – nach Jahrzehnten der Nutzung des Kellers als zunächst linker JUSO-Treff, dann Mischnutzung durch die trotzkistischen Spartacisten, die KPD/ML und dann die linken Grünen. Das Vorderhaus war noch lange Zeit Kneipe und Treffpunkt der Jugoslawischen Kulturvereins  und obendrüber linksautonome WGs. Das waren noch Zeiten, als Werner Kurz noch Chef des linken Club Voltaire in Hanau war und gegen den Hanauer Anzeiger wetterte, bei dem er später Feuilleton-Chef wurde.,,,

Als die Polzei noch über dem ehemaligen GESTAPO-Folterkeller im Fronhof residierte,  in der gefürchteten Polizeistation Marienstraße, wo 1956 die überlebenden kommunistischen Widerstandskämpfer zum Teil von den selben Beamten zusammengeschlagen wurden, die sie zwischen 1933 und 1945 dort blutig geprügelt und gefoltert hatten. Die Hanauer Sinti wurden dort schädelvermessen und großteils in die KZs verschleppt. In der roaring fifties wurden sie dort teils von den gleichen Beamten zusammengeshlagen und bedroht :”Aus euch machen wir Zigeunerschnitzel!”. das ging bis in die End-70er so.

Nach Auszug der Polizei aus diesemTeil des Hanauer Schlosses wurde Ende der 70er dort das staatliche Schulamt untergebracht. Über dem Eingang thronte immer noch der Reichsadler auf einem Eichenkranz, aus dem 1945 nur das Hakenkreuz herausgebrochen wurde.  Unter Anderem saß dort der schulpsychologische Dienst, der Schulanfänger überprüfte,  ob sie und in welche Sonderschulen sie einzuschulen seien. Die Sinto-Eltern und Großeltern verweigerten diese Überprüfungen mit der Begründung, die Ergebnisse stünden schon vorher fest und man habe da die 1000-jährige Erfahrung, wo man nach einer Überprüfung in diesem Haus landet.

HaBE mein Kapital im Hanauer “Brückenkopf”: die Rendite in der Metzgerstraße investieren ?!

VOR  ÜBER  EINEM  JAHR  HATTE  ICH  AN  DIE  GASTSTÄTTE   “BRÜCKENKOPF”   GESCHRIEBEN

Bis heute ist die Antwort ausgeblieben

—– Original Message —–
From: Hartmut Barth-Engelbart
To: info (at) bruecko . de
Sent: Wednesday, April 13, 2011 11:04 AM
Subject: Mein Kapital im Brückenkopf

So, Leute, nachdem die Grünen tief betrauern, dass man mit ihrer Hilfe nicht nur der Heimat nicht mehr allzuferne Länder über-, sondern auch an der Heimatfront Platanen fällt, dass neben Bomben auch Bäume fallen für den Sieg der Nato-Oliv-Grünen Befriediger unserer aller Kapitalinteressen – Scheiße , jetzt hab ich total vergessen, warum ich eigentlich hier schreibe… Ja doch, jetzt fällts mir wieder ein: gegen die Betonierung der Gesamtstadt hatte ich schon 1974 bei den aufkommenden Plänen zur Asphaltierung der Krebsbach-Aue (welch vorausschauende Namensgebung! Die Leute wussten schon vor Hunderten von Jahren, was auf uns zukommt!!!)  einige Lieder geschrieben: “Mama komm , mir gehn naus in die Bulau,   midde im Beton – uff demm kloane Balkon, do platzt der de Kopp, mir gehn, auf! Hopp…

Aber das war üüüberhaupt nicht der Grund für meine Schreiben. TATSÄCHLICH  habe ich im Moment in einer fast vergessenen Schublade die Quittung über 3.000,- DM “Brückenkopf” -Kneipeneinstand gefunden vom 20.04 1983 – als von vor fast genau 28 Jahren.

Brückenkopf-Einstand-Quittung
Die Quittung ist mit “Adam” unterschrieben, dem Initiator der Polit-Kultur-Kneipe, deren Namen ich entwickelt habe. Wobei es eine längere Auseinandersetzung gab, um welchen Brückenkopf es sich hier handeln soll, einen der Belagerer aus dem Mittelalter, aus dem 30jährigen Krieg, der Schweden, der Franzosen, der Kroaten oder der Belagerer aus den folgenden Kriegen, vom Einmarsch der Preußen gegen die Demokraten, ein Brückenkopf der US-Befreier oder der US-Imperialisten ? Oder vielleicht doch ein Brückenkopf der ROTEN aus der SPD-KPD-Hochburg Lamboy? Aus dem Lückhardtdorf ? Ich glaube, es war Letzteres, denn um die Maschinenfabrik Schwan bis hin zur Kinzig standen ArbeiterMietskasernen
und in den zum Teil zerstörten Fabrik- und Verwaltungsgebäuden waren  Notwohnungen eingerichtet worden. Das war tatsächlich ein Brückenkopf der KPD in Richtung eingeäscherter Altstadt, die durch einen Kordon von gutbürgerlichen, reichen und weniger zerstörten Wohngebieten “abgeriegelt” war. … Hier dominierten Familiennamen aus der Ahnen- und Heldengalerie der Soldaten-, Arbeiter-, Bauern-Räte-Revolution: Hess, Höhn, …

Zurück zur KneipenGeschichte: nachdem die Übernahme des “Willem” , der Kneipe “Zum goldenen Herz” in der Innenstadt (nach Aufgabe des KOZ im Haus der Bäckerinnung (neben dem derzeitigen (noch-)Standort der Feuerwehr (oder is die schon komplett weg?) ((Na klar, da steht jetzt das Kinopolis oder so ähnlich..)) – gescheitert war – auch wegen der Überlegung, dass Willem ein SA-Mann und seine Kneipe SA-Stammkneipe war, bevor sie dann in der End50ern und den 60ern zur roten Stammkneipe wurde …   Aber das habe ich ja schon alles im “Grenzgänger” geschrieben, dem ultimativen Hanau-Roman…

Ich habe die 3.000,- DM nie aus der Kneipe abgerufen, bisher nicht zurückgefordert aus Solidarität mit dem Projekt “Brückenkopf”- auch wenn es zwischendurch nicht mehr so das war, was wir bei der Gründung intendierten… Im Unterschied zu den Grünen ist der “Brückenkopf” aber kein Brückenkopf für die Zerschlagung Jugoslawiens, den Krieg gegen Afghanistan und den Irak und jetzt gegen Libyen geworden.

“Die GRÜNEN trauern um die Platanen”,  ja,ja und Merkel-Guttenberg trauert um die Toten der Kriege, zusammen mit Fischer, EUROfighter Cohn-Bendit.. Haben die jetzt etwa auch die Bombardierung Riads gefordert, weil der Feisal in Bahrain die MassenDemos zusammenschiessen ließ? Beim Massaker  von Luftschlag-Oberst Klein-My-Lai bei Kundus  wurden fast 140 Menschen ermordet. Hat da jemand  militärisches Eingreifen gegen Deutschland gefordert ?  Aber lassen wir das, das ist eh nur Politik. Party is angesagt.

Wenn ich dem Brückenkopf mal den selben waschen oder die Leviten lesen soll, ich würde erheblich weniger als 3000,- DM Gage verlangen..

Wie die Verzinsung meiner Einlage sich über 28 Jahre  entwickelt hat ? Mit solidarischen 3,3 % wären das ca. 100 DM p.a. und somit 2.800 DM = unter Freunden 1.400,- € . Mit Zinseszins kämen wir auf rund 2.000,- € , was bedeutet, dass ich mit 3.500 bis 4.000,- € am Brückenkopf beteiligt wäre.  Den Betrag könnte man ja halbieren und dann lasse ich 2.000 € noch im Brücki und 2.000 € kriegt die Metzgerstraße als Spende für den Wiederaufbau nach dem verheerenden Brand.

Ich würde mich auf ein Event im Brücki freuen, bei dem man am Ufer der Kinz am offenen Grill mit jetzt noch sicherzustellendem Platanenholz vom Ex-Freiheitsplatz sein ExtraWürstchen braten könnte.. wie wärs mit einem Brücki-Soli für die Metzgerstraße ?

Gruß
von unter der Brücke
HaBE

Übrigens wird einer der schönsten Faschingshits jetzt umgeschrieben, d.h. aufgepimpt zum DeppenRapp und der wird vorm Rappen uraufgeführt  – warum der Rappen jetzt Cubana heißt ? Des hat mer von dere Globalisierung! Also der Faschingshit heißt jetzt noch “Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel”
und dann “We’ll all together Come in Sky” und danach wird auch die Wilhelmsbrücke umgetauft: “Come-in-Sky-Brücke”, was die Hanauer GeeleRiewe net rischdisch lese kenne, halt nor heern, un die saache doann dezu: Kaminski-Brick, hinner de Kaminski-Brick, unner de Kaminski-Brick, neewer de, iwwer die, un sou weider..

Das erinnert natürlich die letzten überlebenden Kriegsteilnehmer von WW II. daran, dass Brückenkopf-Unternehmen meist Himmelfahrtskommandos waren: they’ll come in Sky !! egal, ob man sie von hinten oder von vorne in den Himmel fahren ließ.

Unternehmen “Brückenkopf” : ein versuchter Brückenschlag mit Hilfe Hanauer Brückentechnologie zwischen Militär-Historie & militärischer Gegenwart , Tobruk & Hanau, Deutschand & Libyen, Benghasi & BASF, zwischen TOTAL, Transall & Wintershall

Der Brückenkopf, das Brücki, das ist doch diese Szenekneipe in Hanau an der Kinzig? Ja, die Kinzig ist ein Nebenfluss des Maines kurz vor Frankfurt. EZBankfurt.  Mit eine fast mittelalterlichen Gewschichte. ? Hä ? Da war doch alles platt ab 1945 im Februar ?  Stimmt nicht so ganz. Hier begann das gr0ßbürgerliche Hanau, so wie das fast unzerstörte Frankfurter Westend, nur viel kleiner.  Mit dem Vorteil, dass es an die Kasernen grenzte – nun doch gut abgeschirmt durch Fluss und Bahnlinie.  Aber die Kneipe wurde tatsächlich erst in den späten 50ern gebaut… hieß früher auch anfdrers, Namen  sind s chal und Rauch. Der alte Kneipen-Name auch. Es geht aber mehr um den neuen Namen und die Neuere Geschichte. Bis auf notwendige Ausflüge in vorige Jahrhunderte, wo es an dieser Stelle schon diverse Brückenköpfe gab.
Zurück, nein, VORWÄRTS zur Neuzeit-Kneipen-Geschichte: nachdem die Übernahme des “Willem” , der Kneipe “Zum goldenen Herz” in der Innenstadt gescheitert war (nach Aufgabe des KOZ im Haus der Bäckerinnung (neben dem derzeitigen (noch-)Standort der Feuerwehr (oder is die schon komplett weg?)  – auch wegen der Überlegung, dass Willem vor 1945 SA-Mann und das “Goldene Herz” SA-Stammkneipe war, bevor sie dann in den End-50ern und den 60ern zur roten Debattier-und Saufzelle wurde)  –also nach dem Scheitern der “Herz”-Übernahme und nach der AsylPhase der Neuen radikalen und frühautonomen und AntiAKW-Alternativ-Öko-Linken im Juso-Thomas-Müntzer-Keller wurde weiter nach einer zentralen Bleibe mit Seminar- und Produktions-Hintrerzimmern für die “Neue Hanauer Zeitung” und mit Gastronomieräumen gesucht. Nach zähen Verhandlungen mit der Babenhäuser Michelsbräu mussten 30.000,- DM als Abstand aufgebracht werden, um die heruntergekommene Kneipe an der Wilhelmsbrücke übernehmen zu können. Ich habe die von mir eingebrachten 3.000,- DM nie aus der Kneipe abgerufen, nicht zurückgefordert aus Solidarität mit diesem Projekt – auch wenn es zwischendurch nicht mehr ganz so das war, was wir bei der Gründung intendierten… Im Unterschied zu den Grünen ist der “Brückenkopf” jedoch kein Brückenkopf für die Zerschlagung Jugoslawiens, den Krieg gegen Afghanistan und den Irak und jetzt gegen Libyen geworden.
Ein Beitrag zur Hanauer Regional- & Lokal- und ihrer Verbindung zur Global-Geschichte
Jemand sollte dem Minister für alles, was der Merkel so einfällt, wenn sies vorgeschrieben bekommt, .. also jemand sollte dem Minister pourtout de Maizière empfehlen, statt verharzte Sorben und Sachsen, beherzte Hessen nach Libyen zu schicken. Die haben sich schon im Kampf um KopfprämienSiedlungsland in Nordamerika bei der Skalpierung aufständischer Siedler und ihrer roten Söldner gut bewährt: “Erbarmen, die Hessen kommen!” war der Schreckensruf derer, die nicht mehr ihre Steuern an die britische Krone bezahlen wollten.

Besonders Hanauer Jungs und Blitzmädels wären doch bestens geeignet, in die Fußstapfen ihrer (Ur)Großväter in Tobruk zu treten und dort eine zweite historische Schlacht zu schlagen . Diesmal findet der Afrika-Feldzug nicht mehr unter dem Wüstenfuchs Erwin Rommel und Benito Mussollinis Generälen statt.   Dafür kriegt der LuftschlagOberst Klein-MyLai vielleicht seine Bewährungsaufstiegschance als MenschenrechtsHochkommissar und darf nach ersten AWACS-ErKUNDUS-Flügen das NATO-Menschenrechts-Brückenkopf-Kommando-Tobruk anführen. Apropos BRÜCKEN-Technologie”: Die Hanauer sind auch an den Umgang mit ab- und an-gereichertem Uran gewöhnt, sind hochleistungmotiviert und kerngesund. Die bekamen ihre Lebensdosis bereits mit der Muttermilch. Was die nicht umbringt, macht sie hart.   Da bringt der Einsatz von Uran-Munition überhaupt keine Probleme. Wer zwischen ALKEM, NUKEM, RBU, HOBEK und unter der Original Hanau-Heraeus-Höhensonne geboren ist, der strahlt halt auch bei Schlechtwetterlage ….

Nachdem die Hanauer Grünen jetzt tief betrauern, dass man mit ihrer Hilfe nicht nur der Heimat nicht mehr allzuferne Länder über-, sondern auch an der Heimatfront Platanen fällt, dass neben Bomben auch Bäume fallen (müssen) für den Sieg der Nato-Oliv-Grünen Befriediger unserer Kapitalinteressen –

Schade, jetzt hab ich total vergessen, warum ich eigentlich hier schreibe..

 . Ja doch, jetzt fällts mir wieder ein: das ist die Geschichte darüber, was das Libysche Tobruk  außer dem Wortstamm mit dem “Brückenkopf” zu tun hat.
 Um diesen Zusammenhang zu klären, muss ich etwas ausholen:
 Gegen die Betonierung der Gesamtstadt Hanau hatte ich schon 1974 bei den aufkommenden Plänen zur A66 Asphaltierung der Krebsbach-Auwiesen (welch vorausschauende Namensgebung! Die Leute wussten schon vor Hunderten von Jahren, was auf uns zukommt!!!)  einige Lieder geschrieben: u.a. nach dem Kippestecher-Blues “Mama komm, mir gehn naus in die Bulau,   midde im Beton – uff demm kloane Balkon, do platzt der de Kopp, mir gehn jetz, auf! Hopp… Vorder dir Beton, hinner dir Beton, des Gefiehl des kennt mer schon …. mit Glut im Kopp un Wut im Bauch,  des kennt ihr auch …und des Loch im Kopp un e Loch statt em Park und en Klotz fer die Katz statt em Freiheitsplatz ..

Babba, komm, mir gehn naus in die Bulau, dorsch die Lambegass isses net weit …”  (die Übersetzung ins Hochdeutsche folgt in ein paar Wochen)..

.Aber das war üüüberhaupt nicht der Grund für diesen Beitrag. TATSÄCHLICH  habe ich gerade in einer fast vergessenen Schublade die Quittung über 3.000,- DM “Brückenkopf” -Kneipeneinstand gefunden vom 20.04 1983 – also von vor fast genau 28 Jahren.

Die Quittung ist mit “Adam” unterschrieben, vom Initiator der Polit-Kultur-Kneipe, deren Namen ich entwickelt habe. Wobei es eine längere Auseinandersetzung gab, um welchen Brückenkopf es sich hier handeln soll . einen der Belagerer aus dem Mittelalter, aus dem 30jährigen Krieg ? Einen Brückenkopf der Schweden, der Franzosen, der Kroaten oder der Belagerer aus den folgenden Kriegen ? Ein Brückenkopf vom Einmarsch der Preußen gegen die Demokraten, ein Brückenkopf der US-Befreier oder der US-Imperialisten ? Oder vielleicht doch ein Brückenkopf der ROTEN aus der SPD-KPD-Hochburg Lamboy? Aus dem Lückhardtdorf ?

Ich glaube, es war Letzteres, denn um die Maschinenfabrik Schwan (wo früher der Rundschau-Lokalredaktion saß und heute die jüdische Gemeinde ihr Zentrum hat) bis hin zur Kinzig waren nach 1945 im Schnellgang ArbeiterMietskasernen aufgebaut und in den zum Teil zerstörten Fabrik- und Verwaltungsgebäuden Notwohnungen eingerichtet worden. Und das wurde dann tatsächlich ein Brückenkopf der KPD in Richtung Altstadt, die durch einen Kordon von gutbürgerlichen, reichen und weniger zerstörten Wohngebieten “abgeriegelt” war. …

Hier neben dem “Schwan” dominierten Familiennamen aus der Ahnen- und Heldengalerie der Soldaten-, Arbeiter-, Bauern- Räte-Revolution: Hess, Höhn,… und aus der illegalen KPD im NaziReich und aus der Zeit vor dem erneuten KPD-Verbot 1956, aus den frühen 50ern, den roaring fifties,  als Halbstarke und Kommunisten gejagt wurden und die SPD zusammen mit den Altnazis aus dem Block der Heimatvertriebenen und Éntrechteten (BHE) die Ernst-Thälmann-Straße im Lamboy in Berlinerstraße umtaufte und die KPD-Stadtverordneten sich ein Jahr vor dem KPD-Verbot nicht mehr trauten, gegen den Umtaufbeschluss zu stimmen.

Der Beschluss wurde 1955 in der Hanauer Stadtverordentenversammlung einstimmig bei wenigen Enthaltungen gefasst. Unklar ist mir, ob man die KPD-Stadtverordneten schon in vorauseilendem Gehorsam vor dem KPD-Verbot aus dem Stadtparlament ausgeschlossen hatte.

Zurück zur Kneipen-Geschichte: nachdem die Übernahme des “Willem” , der Kneipe “Zum goldenen Herz” in der Innenstadtgescheitert war (nach Aufgabe des KOZ im Haus der Bäckerinnung (neben dem derzeitigen (noch-)Standort der Feuerwehr (oder is die schon komplett weg?)  – auch wegen der Überlegung, dass Willem vor 1945 SA-Mann und das “Goldene Herz” SA-Stammkneipe war, bevor sie dann in den End-50ern und den 60ern zur roten Debattier-und Saufzelle wurde)  –also nach dem Scheitern der “Herz”-Übernahme und nach der AsylPhase der Neuen radikalen und frühautonomen und AntiAKW-Alternativ-Öko-Linken im Juso-Thomas-Müntzer-Keller wurde weiter nach einer zentralen Bleibe mit Seminar- und Produktions- und Gastronomieräumen gesucht. Nach zähen Verhandlungen mit der Babenhäuser Michelsbräu mussten 30.000,- DM als Abstand aufgebracht werden, um die heruntergekommene Kneipe an der Wilhelmsbrücke übernehmen zu können. Ich habe die von mir eingebrachten 3.000,- DM nie aus der Kneipe abgerufen, nicht zurückgefordert aus Solidarität mit diesem Projekt – auch wenn es zwischendurch nicht mehr ganz so das war, was wir bei der Gründung intendierten… Im Unterschied zu den Grünen ist der “Brückenkopf” jedoch kein Brückenkopf für die Zerschlagung Jugoslawiens, den Krieg gegen Afghanistan und den Irak und jetzt gegen Libyen geworden.

“Die GRÜNEN trauern um die Platanen”

ja,ja und Merkel-Guttenberg trauert um die Toten der Kriege, zusammen mit Fischer, EUROfighter Cohn-Bendit.. Haben die GRÜNEN jetzt etwa auch die Bombardierung Riads gefordert, weil der Feissal in Bahrain die MassenDemos zusammenschiessen ließ?  Aber lassen wir das, das ist eh nur Politik.

Party is angesagt.

Wenn ich dem Brückenkopf mal den selben waschen oder die Leviten lesen soll, ich würde erheblich weniger als 3000,- DM Gage verlangen..
Wie die Verzinsung meiner Einlage über 28 Jahre aussieht? Naja, die 3.000 DM rechne ich mit 1,500 € und mit brüderlichen 3.3% und das sind dann rund 3.700,-€  …

Ich würde mich auf ein Event im Brücki freuen, bei dem man am Ufer der Kinz am offenen Grill mit jetzt noch sicherzustellendem Platanenholz vom Ex-Freiheitsplatz sein ExtraWürstchen braten könnte..

Gruß
von unter der Brücke
HaBE

Übrigens wird einer der schönsten Faschingshits vom  Ernst Neescher jetzt umgeschrieben, d.h. aufgepimpt zum DeppenRapp und der wird vorm Rappen hinterm DGB-Jugendheim uraufgeführt  – warum der Rappen jetzt Cubana heißt ? Des hat mer von dere Globalisierung! Also der Fachingshit heißt jetzt noch “Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel”
und dann umgeschrieben: “We’ll all together Come in Sky” und danach wird auch die Wilhelmsbrücke umgetauft: “Come-in-Sky-Brücke”, was die Hanauer GeeleRiewe net rischdisch lese kenne, halt nor heern un die saache doann dezu: Kaminski-Brick, hinner de Kaminski-Brick, unner de Kaminski-Brick, neewer de, iwwer die, un sou weider..

Das erinnert natürlich die letzten überlebenden Kriegsteilnehmer von WWII daran, dass Brückenkopf-Unternehmen meist Himmelfahrtskommandos waren: they’ll come in Sky !! egal, ob man sie im Falle der Kommunisten und Sozialdemokraten in den 999erStrafkompanien nach getaner BrückenkopfInstallierung durch die SS von hinten oder durch Titos-Partisanen oder die Rotarmisten oder die Westalliierten von vorne in den Himmel fahren ließ.

Ein Gedanke zu “Unternehmen “Brückenkopf” : ein versuchter Brückenschlag mit Hilfe Hanauer Brückentechnologie zwischen Militär-Historie & militärischer Gegenwart , Tobruk & Hanau, Deutschand & Libyen, Benghasi & BASF, zwischen TOTAL, Transall & Wintershall”

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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