Dies ist eine Text-Not-Ausgabe: die FRontschau ist dabei, den FRontschauplatz im laufenden globalen Krieg zu wechseln. An Tibet lässt uns der Chinese nicht so richtig ran, dafour ist halt Zimbabwe erst Mal dran: Zimbabwe steht in der RankingList bei DabbelYou ebenso wie bei Obama bin Wahlen auf Platz 5 der Targets-Abschussliste. Bei der FRontschau hat sich Johannes Dieterich als Re-incarnation von Lettow-Vorbeck auf Robert Mugabe eingeschossen. Der Dieterich sagt: Zimbabwe war einst das reichste Land Afrikas. Nur wann und für wen es das reichste Land war, das sagt er nicht!
Gut recherchierte Auskunft zu diesen Fragen gibt es außer gleich bei mir auch hier:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12300 )
Das Wort zum Olympia-Sonntag
Hartmut Barth-Engelbart
und passend
zum Jahrestag
Der Niederschlagung
Des Aufstands
Der Hereros
Vor gerade hundert Jahren
Drei Wochen
Nach der jüngsten
Weigerung des wiedergroßen
Deutschlands
Für OpferKinder, OpferEnkel
Auch nur einen Euro
Entschädigung zu zahlen
Marschiert die deutsche Mannschaft
In die OlympiAlbanarena
In Athen:
fünf Mal stärker
als die Mannschaft
aus Namibia
marschiert die deutsche
KampfSportKompanie
Im Tänzelschritt
Und weißblond lächelnd
präventiv und prophylaktisch
in kakifarbner Uniform
und Lettow-Vorbecks Krempenhüten:
Heiß brennt da die Äquatorsonne
Auf die Wettkampfstätten nieder
In der Halle der Ovambo
Singt verschmachtend
Seine Lieder
Kalitschkakauka-Tschulima
Die alten Bilder
Stimmen wieder
Aus dem Schatten seiner Loge
Grüßt der Kaiser , nein,
Der Präsident mit holder Gattin
Die Weltbank und der Währungsfond
Und unsre Jungs und Mädels wissen
Dass und warum sich ihre Leistung lohnt
Die Spiele werden überall
In Afrika zu sehen sein
in Zimbabwe, im Sudan
Und Afrikaner wissen sehr genau,
der schwarze Mann
erinnert sich daran
was Kakifarben unter Krempenhüten
zu bedeuten haben
(geschrieben bei der 47. Widerstandslesung, der Liedtext: „Heiß brennt die Äquatorsonne auf die öde Steppe nieder und im Krale der Ovambo singt verschmachtend seine Lieder …“ stammt aus der „Mundorgel“, jenem sagenhaften Liederbüchlein der evangelischen und auch der sonstigen Pfadfinderjugend der 50/60er Jahre und wurde noch bis in die 70er an vielen Lagerfeuern naxch Wilde Gesellen und wenn wir erklimmen gesungen. So wurde und wird deutscher Kolonialisnus tradiert…)
DIETERICH:
Johannes Dieterich ist (Süd-)Afrika-Korrespondent der NevenDumont’schen
FRontschau und hat sich um die Wahrheit immer verdient gemacht: bei einem
Interview mit einem Gegenkandidaten Mugabes bei der jetzigen
Präsidentschaftswahl fragte FRontmann JD: „Glauben sie dass die letzten
Wahlen gefälscht waren ? Antwort: „Ich kann das nicht beurteilen … ich
war da nicht nahe genug dran, es gab Hinweise aus dem Ausland! Aber die
wurden in Zimbabwe nicht so ernst genommen…“ Nächste Frage von JD:
„Glauben sie, dass auch die aktuellen Wahlergebnisse gefälscht werden?“Hat jemand hier etwas bemerkt ?
entdeckt. !!Die Waffenlieferungen aus Deutschland an die Türkei oder an
Israel sind dabei völlig okay, das sagt zumindest was Israel betrifft jetzt
wohl auch Gregor Gysi. Verrät er uns jetzt auch noch, wann er lernte die
Israelische Atom-Bombe zu lieben ? Na ja, kleiner Scherz am Rande! Höchst wahrscheinlich sollen jetzt die deutschafrikanischen Bauern in Zimbabwe mit chinesischen Waffen bei der Wahrnehmung ihres Menschenrechts auf freie Berufsausübung gehindert werden – wie das bereits im Februar 2005 der wackere
Menschenrechtsstreiter Dieterich in der FRontschau meldete.JETZT FOLGT meine Antwort auf diese FRont-Meldung:
Deutsche können ihre Farmen nicht bestellen
(FR ,15.02.05 von Johannes Dieterich / Johannesburg)
Südafrika,
das kann man GottseiDank
so nennen
und nicht so
wie die Schwarzen sagen:
Azania.
Es reicht ja auch,
dass unser Deutsch-Südwest
unter Namibia firmiert.
DIE BUREN RUFEN WIEDER MAL
DEN DEUTSCHEN KAISER
der gibt sich einen StRuck
und Fischer schickt
vom Parlament schnell abgenickt
Kanonenboote
via Agadir, El Alamein
(da dürften es wohl eher Wüstenuchs & Tiger sein)
Und rund ums Horn von Afrika
Nach Deutsch-Südost
– Kontinuität im Außen Amt-
Und Putzschutztruppen
nach Simbabwe
um dort vor Ort
das Schutzabkommen
für fast verschollne deutsche Schollen
mit Schützengräben abzustützen
in bester Lage mitten in Rhodesien
und den Deutschen Bauern
fern der Heimat
in Treue fest
zu halten und
zu schützen
Ein Lettow-Vorbeck-Schützenfest-Revival
die Hundertjahr von Trotha-Heldenfeier
wo unser Heros die Hereros in die Kalahari trieb
Ach Deutsch-Südwest, ich hab dich lieb
Der NeuKrautJunker
Schollen Adels-Spross
von Petzhold hat sich,
und zwar stands
in der FR, im Herzen und im Magen
Zimbabwes eine Farm gekauft,
so groß wie etwa zehn Prozent
des kohlrabenschwarzen Saarlands
auf besten Böden, die die Briten
den Afrikanern einfach weggenommen
um diese in Malariasümpfen
in humus-wasserlosen Dürren zwangszusiedeln
Jetzt sind sie frei wie einst die Bauern
vor 160 Jahrn
im deutschen Reich
zu arm warn,
sich Land und Hof zurückzukaufen,
die ihnen einst der Adel nahm.
Fast zwei Millionen lechzen laut
nach Wasser, nach Land und Essen,
das sie selbst anbaun
Doch sitzen da mit fetter Bodenrente
dicksten Profiten aus dem Tabakhandel
noch immer viele alte Herren
von Cecil Rhodes-United Kingdoms Gnaden-
und laugen mit dem Tabakanbau
Getreide und Gemüse-
Paradiese
aus
und auf die Dauer
dürr und leer
Simbabwe hungert
und die Herren
bauen Tabak an
weil man mit Tabak
mehr verdienen kann.
Und hinterher
wächst gar nichts mehr
Und wenn
jetzt die UN
Getreide liefert
Da höhnt der EURO-finanzierte
Democratic Change
dies sei nur Propaganda der Regierung,
die Wahlen die jetzt anstehn
seien weder fair noch frei
so reden und so schreiben sie
den Change herbei
Der Dieterich, der Dieterich,
schreibt der FR ganz wüterich
Robert Mugabe sei
the next Bad Guy
und dann
nach dem
SudanIran
IrakSyrienAfghanistan
als nächster dran
Zum Schluss,
bevor ich es vergesse
es liegt im DEUROpäischen Interesse
es wird sich sicher außer weißen Farmern
noch ein Stamm, vielleicht auch nur ein Stämmchen finden
bei dem das Menschenrecht auf Essen und auf Bildung,
auf Arbeit und auf Landbesitz nicht eingehalten wurde
und damit ließe sich ganz leicht
ein Einmarsch für das Menschenrecht begründen
das geht
so-
Mal-
ja
fast ganz mühe-
los mit Fischer
besser
als mit Rühe
geschrieben in Arbeitspausen 15.02.2005
manche machen sich halt nur einen Kaffee, ich mach mir einen Cappuccino und
Gedanken (außerdem hat jeder Arbeitnehmer, das Recht auf seine Crema) nach der
FR-Meldung vom 15.02.2005
nach den Brandstiftern
sollte die Ludwigshafener Polizei
ob mit oder noch ohne Entwicklungshilfe
aus der EU- & und sonst ganz UN-
grenzübergreifend fahnden
Rhein
abwärts
ach wie lieblich
an Beck sehr wohl
doch nicht an Mainz vorbei
nein
kurz vorher schon
vom Schloss in Biebrich
zu Roland Koch
der sitzt da noch
und schon wär’s mit der Sucherei
vorbei