Lieber Gott
Ich bitte Dich
Ganz ungereimt
Lass meinen Lokführer gut ausgeschlafen sein
Zwing ihn nicht zu Überstunden
Und wegen des geringen Lohns
Nicht noch zu einem Zweitjob
und so weiter
wie schon die Zug-(& Flug-)Begleiter
Gib ihm ausreichend Lohn
Und nicht nur Dein wie die Luft im Himmel so dünnes Vergeldsgott, denn 1700 Euro netto nach 20 Berufsjahren
Sind für eine Familie nicht gerade paradiesisch.-
Ich kenne ZugbegleiterINNEN, die tragen vor der Arbeit noch Zeitungen aus, fahren ihre Frauen zur Putzstelle oder ihre Männer zum Zusatzjob und im Wechsel die Kinder zur Schule, in den Kindergarten, wenn es neben steigenden Mieten und Gesundheitskosten für ein Auto noch reicht.
Bei Lokführern dürfte es reichen, wenn die Frauen mitverdienen und bei Lokführerinnen die Männer.
Kinder aufs Gymnasium , vielleicht, Studium ? Eins vielleicht. Eher noch Mittlere Reife, Realschulab- und dann ist Schluss ! Mitverdienen !
Vielleicht sollte ich
Dann doch vor der Arbeit
Vorm Einsteigen in den Pendlerzug-Ersatzbus
Nicht beten
Sondern den GDL-Streikposten zurufen
Streikt weiter!
Setzt euch durch !
Für ausreichenden Lohn und bessere Arbeitsbedingungen
Lass den Grube in die Grube fallen, die er uns graben lässt
Denn ich will nicht zusammen mit meinem Lokführer in Grubes Grube fahren
Es sind die gleichen Medien, die gleichen Schmierfinken, die sich auf euch stürzen, wenn Züge verunglücken. Dann seid ihr die Schuldigen, dann war es „menschliches Versagen“ und wenn ihr auch deshalb für bessere Arbeitsbedingungen streikt und für ausreichende Löhne, dann erklären sie euch für verrückt, hetzen gegen euch…
Für Wahnsinnsprojekte graben sie gigantische Gruben und versenken Milliarden und für unsere und eure Sicherheit verweigern sie das Geld.
Laßt euch nicht zu Bruchpiloten machen, ihr seid ähnlich belastet wie die im Cockpit.
Ich will sicher zur Arbeit fahren, sicher in den Urlaub (wenn ich ihn mir noch leisten kann), ich will auch nicht mit Bruchpiloten in den Urlaub fliegen..
Ach ja, bevor ich es vergesse! Ihr streikt nicht nur für eure und unsere Sicherheit. Ihr streikt auch für unser gemeinsames Streikrecht, das sie uns aushöhlen… in einer Zeit, in der wir es dringender denn je brauchen… deshalb streikt weiter, jetzt erst recht.
Hier folgt eine kleine Auswahl der medialen Jagd auf Lokführer vor dem Streik
„Menschliches Versagen“Unfall in Mannheim: Lokführer missachtet Halt-Signale
Mittwoch, 06.08.2014, 21:30
Zugunglück bei Oschersleben: Hinweise auf menschliches Versagen
http://www.zughalt.de/2011/02/zugunglueck-bei-oschersleben-hinweise-auf-menschliches-versagen/
Ursache für Zugunglück war menschliches Versagen
http://www.bild.de/regional/dresden/ursache-fuer-zugunglueck-war-menschliches-20333370.bild.html
Zugunglück wegen technischen oder menschlichen Versagens?
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-01/zugunglueck-hordorf-ermittlungen
Ursache für Zugunglück in Schwaben menschliches Versagen
Zugunglück im Allgäu: Menschliches Versagen
Menschliches Versagen oder mangelnde Technik?
Zugunglück in Gladbeck: Menschliches Versagen?
http://www.wa.de/nachrichten/nrw/unglueck-gladbeck-lokfuehrer-springt-fuehrerhaus-3187533.html
Zugunglück »menschliches Versagen«
Gutachen schließt technischen Defekt bei Zugunglück von Bad Lausick aus
http://www.info-tv-leipzig.de/news/info-tv-news/allgemein/zugunglueck-menschliches-versagen/
Untersuchungsergebnis belastet Lokführer schwer
Menschliches Versagen Grund für Zugunglück
http://www.hierzuland.info/2013/01/17/51125/
http://de.wikipedia.org/wiki/ICE-Unfall_von_Eschede
Zynismus pur:
Inschrift im Tor:
Am 3. Juni 1998 um 10:58 Uhr zerschellte
an dieser Stelle der ICE 884 „Wilhelm-
Conrad-Röntgen“. 101 Menschen verloren
ihr Leben, ganze Familien wurden zerstört;
mehr als hundert Reisende wurden schwer
verletzt, viele tragen lebenslang an den
Folgen. Das Unglück hat die menschliche
Zerbrechlichkeit, Vergänglichkeit und
Unzulänglichkeit gezeigt. Beispielhaft und
aufopfernd haben Retter, Helfer und
Bürger des Ortes selbstlos eine schwere
Aufgabe angenommen, haben geholfen
und getröstet. Durch ihren Einsatz ist
Eschede auch ein Ort der Solidarität und
gelebter Mitmenschlichkeit geworden.
Inschrift auf der Gedenktafel:
Der Lebensweg dieser 101 Menschen
endete in der Zugkatastrophe von
Eschede.
Auf unergründliche Weise kreuzten und
vollendeten sich hier ihre Schicksale.
In das Leid und die Trauer um die
geliebten Menschen mischt sich
Dankbarkeit, ihnen im Leben nahe
gewesen zu sein.
Trost ist die Hoffnung:
Sie ruhen in Gottes Hand.
Seit der Zugkatastrophe treffen sich Betroffene und Hinterbliebene zu jedem Jahrestag in Eschede. Zum zehnten Jahrestag, am 3. Juni 2008, sprach neben Opfervertretern unter anderem der damalige niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff.[31] Zwei ICEs, die um 10:59 Uhr die Unglücksstelle passiert hätten, wurden umgeleitet. Für den übrigen Verkehr bestand während der Trauerfeierlichkeiten eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h.
Mitte 2012 kündigte die Deutsche Bahn an, die Gedenkstätte zu erneuern. Die bisherige Gedenkstätte war von der Witterung gezeichnet worden.[59] 2013 wurde die Gedenkwand aus Belgisch Granit (ein Kalkstein) ersetzt, da sie einzelne Fehlstellen und bröckelnde Fugen aufwies und sich Algen und Moos angesetzt hatten. Auch das Fundament hatte sich als nicht stabil genug erwiesen. Die neue Wand besteht aus bayrischem Granit. Die Inschriften, Namen und Daten wurden unverändert übernommen. Die Kosten trug die Deutsche Bahn.
Bahnchef Rüdiger Grube bat 2013 am 15. Jahrestag des Zugunglücks von Eschede im Namen der Bahn Opfer und ihre Angehörige für das entstandene menschliche Leid um Entschuldigung. Grube war als erster Bahnchef zu einer solchen Gedenkfeier eingeladen worden.[60] Bei dieser Veranstaltung wurde die neue Gedenkwand eingeweiht. Auch Johannes Ludewig, Bahnchef zur Zeit des Unfalls, nahm teil.[61]
Warum ist das so zynisch und verlogen?
Meines Wissens sind aus Kostengründen die ICE-Inspektionsinterwalle verlängert worden. . Mangelhafte Wartung der ICEs waren der Hauptgrund für dieses Zugunglück. Rendite erhöhen. Kosten senken. Die gleichen Gründe wie für die schechte bezahlung und die zu langen Arbeitszeiten…
“Lässt die GDL den BertelsWeihnachtsmann zum Zug kommen?” oder “Wo der BertelsWeihnachtsmann landet”
Die Reaktion kam fifty/fifty , nein , sie kam 80/20 aus meinem Verteiler: weiter so, klasse Text – zum Teil auch hinter vorgehaltner Hand – aber immerhin – und dann die 20: “wenn Sie den GDL-Streik unterstützen, haben Sie nicht verstanden, was Solidarität heißt!” so schriebs mir -aus den Vorstandsetagen des DGB und seiner Gewerkschaften, der SPD und auch der LINKEN meist- entgegen.
“Nehmen Sie mich umgehend aus ihrem Verteiler!” “Sie können auf ein nächstes Engagement warten bis Sie schwarz werden!” Nun ja, selbst die junge Welt schrieb, die GDL sei eine von CDU-Hanseln geführte Gewerkschaft …Schade ! Aber bitte! Wes Lied ich sing…, Dann würden die geschätzten Kollegen und wertesten Genossen nur schreiben: “Jetzt macht er den Lock-Vogel für die schwarzen Lokführer!”“ Klar: wer hat Angst vorm schwarzen Mann ? Ich hatte die nie und musste deshalb auch nicht so in Panik rennen — Niemand! Und wenn er Kommt? Dann tanzen wir!!
ProfitRenditeKapital
10.08.2007 13:12
(und ihn auch als politischen Streik verstehen,)
nach den Zugunglücken –
Lange vorbei !
mit AKW-Personal
Wenn man so will
hat man ganz schnell
ein zweites Tschernobyl
Schon einmal sind wir reingefallen
das war die CDU von Ahlen !
Großreinemachen mit dem General
Jetzt isser Ex-
Na schau mer mal
Verbietet Frankfurter Gericht jetzt auch Streiks und Blockaden gegen die OPEL-Werksschließung in Rüsselsheim? Streiks zukünftig nur noch an Sonn- und Feiertagen!?
Frisch Indy-zensiert: warum ein Artikel über die KZ-Zulieferer nicht bei Indymedia erscheint
In Jähzorn
an Mehdorn
die Mutter der DB-AG
hat für die letzte Reise
von über 5 Millionen Menschen
die vollen Preise
einkassiert
Du meinst, das wär normal?
normal gibt es in diesem Fall
den Preisnachlass für Gruppenfahrten
nur Kinder bis zu 14 Jahren
sind für den halben Preis
ins Gas gefahren
Familienfreundlich
rechnete die Bahn ganz groß-
zügig unsre Kleinsten
nicht Mal mit
auch ohne Rückfahrkarten
gabs Rabatt
die Nazis sparten
die Babys fuhren kostenlos
Dass viele in den Viehwaggons
schon auf der Fahrt krepiert
sind hat die Bahn nicht intressiert
ob lebend- oder totgewicht
das ändert doch den Fahrpreis nicht.
Und darum wurd die Reichsbahn
auch nicht gleich
ganz so reich.
SNCF stellt Bahnhöfe, DB-AG stellt Rechnungen
Mit der gleichen Argumentation hat Bahnchef Mehdorn hat über Jahre der Ausstellung zur Erinnerung an die 11.000 französischen Kinder die Bahnhöfe verweigert. Er wies damit auch die Verantwortung “seines” Unternehmens zurück. Mit dem Hinweis auf eine schlecht zugängliche Ecke im Nürnberger Bahmuseum, wo diese schwarzbraune Kapitel der deutschen Bahngeschichte kurz “abgehandelt” werde., verweigerte Mehdorn nicht nur die Bahnhöfe als usstellungsorte sondern auch die Gleisanlagen für die mobile Ausstellung “Zug der Erinnerung”. Nachdem er sie- unter starken öffentlichen Druck geraten – nicht mehr verhindern konnte,
verlangt die DB-AG jetzt 60.000 EURO
Standgebühren für die mobile Ausstellung.
Verkehrsminister Tiefensee hat sich bereit erklärt 15.000 EURO davon aus Steuermitteln zu bezahlen: Die Geldforderung der DB-AG und die ministerielle Ablass-Zahlung aus unseren
Taschen statt aus dem Beute-Vermögen der Reichsbahn-Tochter oder -Enkelin sind mehr als eine Verhöhnung der Opfer.
In Jähzorn
an Mehdorn
die Mutter der DB-AG
hat für die letzte Reise
von über 5 Millionen Menschen
die vollen Preise
einkassiertnur Kinder bis zu 14 Jahren
sind für den halben Preis
ins Gas gefahren
Familienfreundlich
rechnete die Bahn ganz groß-
zügig unsre Kleinsten
nicht Mal mit
Babys fuhren kostenlos
Dass viele in den Viehwaggons
schon auf der Fahrt krepiert
sind hat die Bahn nicht intressiert
ob lebend- oder totgewicht
das ändert doch den Fahrpreis nicht.
Und darum wurd die Reichsbahn
auch nicht gleich
ganz so reich.
Zwangsarbeiterkontingente an Industrie und Landwirtschaft, Kommunen,
Kirchen, und auch an sich selbst – und ebenso bei den Transporten russischer
Kriegsgefangener (speziell für das Programm “Vernichtung durch Arbeit) aber
auch für alle anderen Kriegsgefangenen von den Nazis aus Kriegs- und
“Arisierungs”-Beute bezahlt bekommen)Sehr geehrter Herr Mehdorn,
so wie der Reichtum des Bush-Clans zum großen Teil aus der freimachenden
Zwangsarbeit tausender Auschwitzhäftlinge stammt: Prescott Bush, der
Großvater des amtierenden Präsidenten, hat mit
Nazi-Deutschland lukrative Geschäfte gemacht . “Prescott Bush gehörte
nicht nur zu einer Gruppe von Hitler-Finanziers, er profitierte als
Miteigentümer einer (polnisch-amerikanischen und dann halt
deutsch-amerikanischen Rüstungs-)Stahlgesellschaft während des Zweiten
Weltkriegs auch
von der Sklavenarbeit in Auschwitz”, behauptet der Auschwitz-Opfer-Anwalt
Wolz. Er wirft dem
Bush-Clan, der den Großvater beerbte, vor, er habe sich aus dem Profit eines
Verbrechens gegen die Menschlichkeit ungerechtfertigt bereichert. Aus dem
Vermögen des Bush-Clans sollen jetzt Entschädigungen gezahlt werden, fordern
die Hinterbliebenen der KZ-Opfer.
(( siehe: http://nemetico.myblog.de/nemetico/art/5419550 ))
Und die Deutsche Bahn AG ?
Sie hat sich nicht nur mindestens über 7 Millionen Reichsmark von den Nazis
für ihre Todes-Transporte bezahlen lassen. Sie hat “arisiertes Gelände ”
“erworben”, hat in den meisten überfallenen Ländern Europas die
Logistik-Unternehmen geraubt – so wie sie sich sie heute
“marktwirtschaftlich” einverleibt – aber das ist ein anderes Thema. ((dennoch kommen dabei Gedaneknen auf: was die Reichswehr und die reichsmark an Osterweiterung des 1000jährigen Reiches nicht schaffte schafft heute die (D)EU und der (D)EURO!)
Aber
wieviel sind 7 Millionen Reichsmark heute wert bei einer
Durchschnittsverzinsung von vorsichtig geschätzten 5 % ??? über 50 Jahre ??Fakt bleibt: die DB-AG sitzt auf riesigen Beute-Vermögenswerten aus der
faschistischen Massenmord-Industrie in den KZs und aus Extraprofiten aus den
ihr zugeteilten Zwangsarbeiterkontingenten aus allen überfallenen
europäischen Ländern.Und jetzt den “Zug der Erinnerung” u.a. an die Taten der DB-Mutter mit
60.000 EURO abzukassieren, ist nach der jahrelangen Verweigerung dieser
Mobilen Ausstellung- an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
Dass der Verkehrsminister jetzt aus seiner Schatulle (aus unseren Steuern)
15.000 EURO davon übernehmen will, ist schon etwas mehr als Hohn.Herr Mehdorn
es wäre ein sehr guter Zug von Ihnen sofort nicht nur vom Bahnsteig
zurückzutretenund damit aus einem tiefen See nicht ein brauner Morast wird-
Herr Minister – könnten Sie ja Mal in Vorlage gehen, bevor die DB endlich
einen
klitze-kleinen Teil ihrer Schuld begleicht.in Wut und Zorn
Hartmut Barth-Engelbart
24.01.2008
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57139BERLIN (Eigener Bericht) – Öffentliche Auseinandersetzungen um das Gedenken an die europäischen Opfer der NS-Massendeportationen begleiten die gestrige Eröffnung einer Bahn-Ausstellung in der deutschen Hauptstadt. Die Ausstellung soll der rund drei Millionen Menschen gedenken, die vom NS-”Reichsverkehrsministerium” und der “Deutschen Reichsbahn” in die Vernichtungslager verschleppt wurden. Der deutsche Bahn-Chef Hartmut Mehdorn, der historischer Erbe der “Reichsbahn” ist, war zur Eröffnung nicht erschienen. Das von ihm geleitete Unternehmen (Deutsche Bahn AG) hatte jedes öffentliche Gedenken auf den früheren Deportationsbahnhöfen jahrelang bekämpft. In der jetzt eröffneten Ausstellung, die nach internationalen Protesten und Demonstrationen deutscher Bürgerinitiativen unvermeidlich wurde, wird die Nachkriegstätigkeit der “Reichsbahn”-Verantwortlichen in vier Sätzen abgehandelt. Maßgebliche Mordgehilfen, die ihre Karrieren bei der Bundesbahn fortsetzten, werden nicht erwähnt. Über der Ausstellung liege “ein Schatten”, heißt es in ersten Pressereaktionen. Die Bahn AG, größter europäischer Logistikkonzern, entziehe sich weiterhin einer umfassenden Auseinandersetzung mit den Massenverbrechen des NS-Vorgängerunternehmens und leugne die historischen Kontinuitäten. Deswegen behindere der Bahnvorstand den “Zug der Erinnerung”, der gegenwärtig in über 40 deutsche Bahnhöfe fährt und in seiner mobilen Ausstellung auch auf die ungetilgte Schuld der “Reichsbahn” hinweist: Ihre kriminellen Transportspezialisten wurden vom deutschen Staat bis in die 1990er Jahre geehrt.Aus Steuermitteln pflegte die Bundesrepublik das Grab von Julius Dorpmüller, der die Massendeportationen als NS-Verkehrsminister deckte. Nach Dorpmüller benannte die Bundesbahn bis in die 1980er Jahre Versammlungssäle auf westdeutschen Bahnhöfen. Schwer belastete “Reichbahn”-Logistiker wurden zu Leitern der Bundesbahndirektionen berufen. Über diese Kontinuitäten, die den Widerstand der heutigen Bahn AG gegen eine umfassende Darstellung erklären, erfährt der Ausstellungsbesucher nichts. Damit wiederholt sich ein Skandal, der bereits 1985 zu öffentlichen Auseinandersetzungen führte. Als die Bundesbahn damals in ihrem Nürnberger Bahnmuseum der 150-jährigen deutschen Bahngeschichte gedenken wollte, versuchte sie die maßgebliche Beteiligung des Vorgängerunternehmens an Krieg und Massenmord zu leugnen.Proteste
Der neue Skandal betrifft auch das Bundesverkehrsministerium. Es verwaltet die Akten seines NS-Vorgängers (“Reichsverkehrsministerium”) und steht in unmittelbarer Verantwortung für die Aufhellung der Deportationsverbrechen. Die bewusste Auslassung der Nachkriegskontinuitäten erhöht den Druck, unter dem das Ministerium wegen seines Umgangs mit deutschen Bürgerinitiativen steht.[1] Deren Bitten um Unterstützung für ihren “Zug der Erinnerung” hatte das Verkehrsministerium erst monatelang unbeantwortet gelassen und kürzlich mit 15.000 Euro beschieden. Diese “Finanzierungsgeste” [2] sei peinlich und stelle ein “Almosen” [3] dar, schreibt die deutsche Presse. Mit der gestern eröffneten Ausstellung erhofften die politischen Strategen, die dem Amtsinhaber Tiefensee zuarbeiten (“Abteilung Politische Planung”), die inzwischen internationalen Irritationen beruhigen zu können. Dies scheint nicht zu gelingen. Bereits vor Beginn der Pressepräsentation kam es in Berlin zu Protesten örtlicher Bürgerinitiativen.Von unten
Trotz des faktischen Boykotts staatlicher Stellen kommen zehntausende Besucher auf die deutschen Bahnhöfe, um “ohne Geschichtsklitterei” [4] der deportierten Kinder und Jugendlichen im “Zug der Erinnerung” zu gedenken. Der von Bürgerinitiativen aus privaten Spenden finanzierte Zug macht gegenwärtig in Thüringen Station und steht seit gestern in Erfurt. Wie bereits auf 20 anderen deutschen Bahnhöfen bilden sich lange Warteschlangen, heißt es in Agenturberichten aus Erfurt. Den unerwartet großen Zuspruch, der statistischen Erhebungen über eine angebliche Geschichtsmüdigkeit der deutschen Bevölkerung widerspricht, erklären die Bürgerinitiativen mit dem gesellschaftlichen Engagement “von unten”.[5]Alibiveranstaltungen
In Deutschland fehle es nicht an Verständnis für die Lehren der Geschichte, hieß es zur Eröffnung der Zugausstellung in Gotha. “Was fehlt, ist ein gesellschaftlicher Konsens.”[6] Wesentliche Teile der deutschen Eliten pflegten einen “rituellen Umgang mit der historischen Wahrheit”, weil sie die Konsequenzen “für ihr heutiges Handeln fürchten”. Die “immer selben Zeremonien des Gedenkens ermutigen nicht, sondern ersticken (…). Im Brei der offiziösen Alibiveranstaltungen wächst ein Unbehagen, das den Wiedergängern der Massenverbrechen zugute kommt.”Bitte lesen Sie auch unser EXTRA-Dossier Elftausend Kinder:http://www.german-foreign-policy.com/de/extra/11000kinder/berichte.php[1] s. dazu Zug der Erinnerung, Die Rechtsnachfolger und Keinen Cent
[2] Die Verantwortung der historischen Erben; www.zug-der-erinnerung.eu
[3] Almosen für Zug der Erinnerung; junge Welt 18.01.2008
[4] www.zug-der-erinnerung.eu
[5], [6] “Zug der Erinnerung”: Rede des Vorstandssprechers am 20.01.2008 in Gotha. Die Rede finden Sie hier:http://www.zug-der-erinnerung.eu/aktuell/rede_gotha.html
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Mark Seibert (mit der WELT die LINKE säubern) gewinnt Revision ./. HaBE Bitte(t) um Spenden !
Veröffentlicht am 2. Juli 2014 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=11233
Schaffen Mombach-SPRINGERS “Ruhrbarone” jetzt bei der LINKEn, was den Kohlebaronen mit ihrem Hugenberg einst bei und mit der SPD gelang?
Das Revisionsverfahren in der Sache Mark Seibert (wohl immer noch Internetbeauftragter des Bundesvorstandes & Assistent des Bundesschatzmeisters der LINKEn) gegen Hartmut Barth-Engelbart HaBE ich vor dem Berliner Kammergericht verloren. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse zur geschäftlich-politischen Karriere des Chefs des gescheiterten (GEW-geförderten)„Gute Quelle“-Berufsschüler-Kneipen-Projekts in Gelnhausen, PDS-Wahlkampfleiter in Hessen, BAK-Shalom-Mitgründers, GAZA-Bombardierungs-Befürworters & jungeWelt-Boykott-Mitorganisators hat mir eine Reihe von Abmahnungen eingebracht & erhebliche Kosten, die ich mit meiner berufsverbotsbedingt halbierten Rente/Pension nicht alleine schultern kann.
Das Scheitern der Revision vor dem Kammergericht bringt bei einem Streitwert von 10.000,-€ jetzt noch Mal eine erhebliche Forderungssumme: Gerichtskosten, Kosten des gegnerischen & meines Anwalts. Die Rechtsschutzversicherung zahlt keinen Pfennig.
All jene, die ich in ihrer Abwehr gegen Seibert’schen Segen unterstützt habe, wie zum Beispiel Hermann Dierkes, die LINKEn Passagiere auf den Schiffen nach GAZA, Sevim Dagdelen, Dieter Dehm, die junge Welt, die MdBs, die dem israelischen Kriegsverbrecher die Ehrerbietung verweigert haben, …. aber auch alle anderen FreundINNeN, KollegINNen und GenossINNen bitte ich jetzt um Spenden zur Finanzierung dieses Verfahrens. Mit Euren Spenden wird dieses Portal nicht enden.
Einzahlung unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein Konto
Kto-Nr: 1140 086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ: 506 616 39
Mit einem ziemlich hilflosen Soligruß HaBE
€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ ENDE MIT SPENDE €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€
Unsere örtliche Zeitung, der Nordkurier hatte zur Diskussion zum Lokführerstreik aufgefordert. Folgenden Brief habe ich dazu an die Zeitung geschickt. Gestrichen hat man dann die ersten beiden, wohl zu klassenkämpferischen Punkte vor dem Druck. Na ja, so ist das eben, besser als man reagiert gar nicht auf solche Aufforderungen.
An den Nordkurier!
„Reden Sie mit!“, fordert uns der Nordkurier zur Diskussion zum Lokführerstreik auf. Ich bin dabei.
Allerdings, ich möchte nicht „die volle Ladung Volkszorn auf den GDL-Chef abladen“.
Mit fallen als erstes die schönen Verszeilen aus längst vergangenen Schülertagen ein: „Mann der Arbeit aufgewacht und erkenne deine Macht! Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“.
– Wenn so ein starker Arm immer spürbar und wirksam gewesen wäre, wie viel Kriegselend wäre uns erspart worden. Man stelle sich vor, unsere Väter wären einfach nicht in den Krieg gezogen.
– Wenn ich mir die Bezahlung von Staats-und Wirtschaftsfunktionären ansehe – 8.000 € für Thomalla, siehe Nordkurier in der gleichen Ausgabe – dann sind Lohnkämpfe bei der Bahn immer gerechtfertigt.
– Menschen mit normalen Arbeitszeiten können sich nur schwer in die hohe gesundheitliche und familiäre Belastung von Menschen im vollen Schichtdienst hinein versetzen. Die Forderungen der Lokführer sind sicherlich gerechtfertigt.
– Dass sich die Lokführer solidarisch mit ihren Kollegen im Verkehrs-und Betriebsdienst zeigen finde ich sympathisch. Viele wunderschöne Gedichte aus alter SPD-Vergangenheit beschwören die Einheit der Arbeiterbewegung. Wenn aber bei der EVG die Chefs zwischen Gewerkschaft und Bahnmanagement hin und her wechseln – je nach Bezahlung? – dann verwirkt so eine Gewerkschaft ihren Führungsanspruch.
Lothar Ratai; Bahnhofstraße 21; 17258 Feldberger Seenlandschaf
Wir haben das Jahr 2014 und die Lokführer der Gewerkschaft GdL nehmen ihr verfassungsmäßigen Grundrecht auf Streik wahr.. Nur findet jetzt eine ungeheure Hetze der gleichgeschalteten Medien auf die Lokführer statt.
Und dabei sticht insbesondere die Bild-Zeitung hervor, eigentlich die selbsternannte „Zeitung des kleinen Mannes“,die hetzerisch sogar die Telefonnummer des GdL Gewerkschaftschefs und dessen Wohnadresse veröffentlicht hat. Ich empfehle dem Gewerkschaftschef Weselsky, die Telefonnummer des Chefredakteur der Bild-Zeitung Kai Diekmann einfach in der nächsten Gewerkschafts- Publikation auch zu veröffentlichen..
Und diese ausgesprochen negative und einseitige Propaganda der sogenannten „Qualitätsmedien“, bei der sogar die staatlichen Parteiorgane ARD und ZDF mitmachen, beeinflusst die Meinung der Unwissenden Deutschen natürlich und ist auch so von den Neoliberalen Kräften und sogar von der Politik geplant.
Siehe nur z.B. das neu geplante „Streikgesetz“, das kleinen Gewerkschaften praktischerweise das Streikrecht wegnimmt, aus der Hand der SPD geschrieben, wohlgemerkt!
Dabei vergisst das Volk leider, dass Gewerkschaften die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und weitere Errungenschaften, durch Streiks in den 50ger Jahren erst ermöglicht haben.