HaBE das Drehbuch für Schlöndorfs neuesten Film geschrieben: “Die fürstliche Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau”

Herr Schlöndorf! “Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach” war vor 40 Jahren ! Wie wärs 2011 mit einem neuen Film über “Die fürstliche Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau” ? Volker, (seit wir uns bei Angies Geburtstag getroffen haben, sind wir Drei per Du, böse Zugen sagen, wir wären „perdue“:-))) also Volker hat zugesagt. Hat jedoch das Drehbuch komplett umgedreht und sich dabei an einem Artikel der Frankfurter Rundschau orientiert, der beschreibt, wie die Region vom Fürsten lebte und nicht umgekehrt. So kriegt der Volker die Filmförderung, arte und Guido Knopp mit ins Boot.

Nun ja, Herr Schlöndorf residiert nach seinem nicht ganz so plötzlichen Reichtum im Penthouse seines vergoldeten Turms von Babelsberg . Für eine Verfilmung der fürstlichen Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau müssen wir jemanden Anderen suchen: Atze Brauner, diesen alten Filmfuchs hatte ich schon Mal angefragt. Er war neugierug geworden, aber er meinte dann doch, ich solle mir etwas jüngere Verrückte suchen. Also! Bitte mailden!! “Die Region lebte vom Fürsten” schrieb vor einigen Jahren die Frankfurter Rundschau. Die Leute aus der Region können vom Gegenteil einige Klagelieder singen und Geschichten ohne Ende erzählen: nur Maj so: die Schweizer im Hofgut wurden noch in den 50er/60er Jahren im Winter vom Fürsten bzw seinen Leuten/der Rentkammer, dem Pächter, dem Gutsverwalter bei der Krankenkasse abgemeldet … Pech für die, die im Winter krank wurden.

Das Drehbuch

wird sich um die Frage drehen, warum die Bevölkerung dieses Dorfes nach einem hoffnungsvollen Neuanfang nach dem 30jährigen Krieg so bettelarm wurde.
Einer der Hauptgründe war das Freikaufen aus der Leibeigenschaft und dem Fronarbeitsverhältnis beim Büdinger Fürstenhaus. Diese “Freikaufmöglichkeit” boten nach den Stein’schen Reformen auch die ersten erkämpften konstitutionellen Verfassungen der beiden Hessen. Darmstadt/Oberhessen und Hessen-Kassel um 1831/32 (also 1 bis 2 Jahre nach den von Mittel-Gründauern angeführten Oberhessischen Bauernaufständen!). Doch war dieser “Freikauf” meist der sichere Schritt in Schuldknechtschaft und Lohnsklaverei u.a. in den fürstlichen Fabriken, Manufakturen und lland- und forstwirtschaftlichen Betrieben. Diese Betriebe wurden zusätzlich zur drirekten Ausbeutung aus den Freikauferträgen finanziert. Noch bis 1916 hatten viele Familien an den Schulden zu zahlen, die wegen des Freikaufs entstanden waren. Familien, die ihre letzten Äcker in Zahlung gegeben hatten, ihre letzten Waldstücke, hatten keine Grundstücke mehr als Bauland für die Kinder,  geschweige denn Geld für Baumaterial. Für den tagtäglichen Bedarf mussten Kredite aufgenommen werden, wurde “angeschrieben” ,es konnte kein Lehrgeld gezahlt werden. Die meisten Kinder wurden deshalb ungelernte Tagelöhner, Mägde,  Hilfsarbeiter,  Wanderarbeiter in einfachen Gewerken.. Dazu kam noch der Verlust der Waldrechte und damit der Verlust von Bauholz, Brennholz, Waldweide durch die preußischen Gesetze zur Zwangsablösung der gemeindlichen Wald- und Wasser-Rechte … Der Widerstand gegen diese Entwicklung gipfelte dann 1926 in der Kampagne für einen Volksentscheid für die Enteignung der Fürsten, die nichts weiter bedeutet hätte  als die Rückgabe der  geraubten Äcker, Waldstücke, Bäche, Fischteiche, Weiden an ihre ehemaligen von den Fürsten bestohlenen Eigentümer….Diese Kampagne wurde auch in Mittel-Gründau durchgeführt. Zentrumspartei und NSDAP forderten zum Boykott der Volksabstimmung auf und postierten Wachen vor den Abstimmungslokalen, die alle notierten, die sich an der Abstimmung beteiligten und mit Repressalien am Arbeitsplatz bedrohten. Selbstverständlich forderten auch die Unternehmerverbände zum Boykott auf.. So stimmte zwar die Mehrheit der Wahlberechtigten für die Enteignung, aber das nötige Quorum wurde nicht errreicht. Die Fürsten haben es der NSDAP mit weiterer Unterstützung gedankt.
Augenfällige Folge dieser systematischen Verarmung der Bevölkerung durch die Fürsten waren die engen Wohnverhältnisse auf den Restgrundstücken. Familien lebten mit über 10 Personen in notdürftig ausgebauten Ställen, Teilen der Scheunen . teilweise direkt mit den Tieren zusammen. Mit jeder Generation wurden die Erbteile kleiner, während dem Fürsten zu jedem Geburtstag ein Stück Wald nach dem anderen geschenkt wurde, um ihn milde zu stimmen …

 Woher kommt “die fürstliche Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau” ? 

Diese Frage hat für die Region exemplarischen Charakter: die Kombination von staatlich verordneten Zwangsablösungen, Freikauf aus Leibeigenschft auf Kredit und durch Abgabe von Acker, Weide und Wald an die Herrschft, Verbot von Verhütung und Abtreibung ließ den Grundbesitz der Kleinbauern und Handwerker verschwinden und auf den Resten ballten sich die Großfamilien und Sippen von Meininger I bis Meininger XII, von Weinel I bis Weinel XIV , von Lott I bis Lott IX  . An den Freikaufschulden und dem Brennholzkauf beim Fürsten aus den ehemals eigenen Wäldern und den Losholzrechten hatten die Familien bis 1916 zu zahlen…
Und noch was: die Fürstenhäuser waren nicht nur wie seinerzeit die Kaiser bei Fugger und Welser verschuldet, sondern auch bei Geldinstituten, die von Juden geleitet wurden  – eines der wenigen luktrativeren Geschäfte, die die Juden betreiben durften. Für die Fürsten war es immer sehr einfach, sich die Schulden vom Hals zu schaffen: Man veranstaltete mit kirchlichem Segen das eine oder andere Pogrom “gegen die Christus-Mörder” und stellte die Juden nur dann unter Schutz, wenn sie den Fürsten die Schulden erließen. Wut auf die Geldverleiher, besonders die jüdischen, hatte das gemeine Volk schon immer, weil man sich Geld leihen musste, um die feudalen Steuern und Zölle zahlen zu können.  Diese Vorgehensweise war aber kein fürstliches Privileg: die großen Industrie-Unternehmen in Frankfurt, Hanau, Offenbach. Aschffenburg, Höchst, usw… beauftragten immer jüdische Zwischenhändler mit dem Einsammeln der Vorprodukte in der Provinz. Den Häuslern, den Webern, den Spinnern, den Bauern wurde für Garn,Tuch, Filz, Schafwolle, Vieh, Korn usw.. ein von der GroßIndustrie diktierter Dumping-Preis bezahlt, der dem Zwischenhändler auch gerade noch etwas Luft ließ. So richtete sich die Wut der kleinen Leute oft nicht gegen die meist “christlichen” Großen im Hintergrund, sondern direkt gegen die jüdischen Zwischenhändler.. Die großen im Hintergrund wurden mit Polizei und Militär geschützt und die jüdischen Zwischenhändler meist nicht..http://www.barth-engelbart.de/?p=835
 Herr Schlöndorf! “Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach” war vor 40 Jahren ! Wie wärs 2011 mit einem neuen Film über “Die fürstliche Armut der einfachen Leute von Mittel-Gründau” ?
Da es sich bei diesem neuen Schlöndorf-Film um einen mit Überlänge und drei Teilen handelt  wie die Hunsrück-Heimat-Filme von Edgar Reiz  folgen hier jetzt die Links zu weiteren Drehbuch-Kapiteln.:

http://www.barth-engelbart.de/?p=458    Auch wo der Fürst Bischof heißt, haben die Leute nix zu lachen: von Meddel-Grinn und Kämmerzell.

http://www.barth-engelbart.de/?p=490   2 Gründauer Lehrer zu Zuchthaus verurteilt ?

http://www.barth-engelbart.de/?p=689  Auch die Feuerwehr bekam kein Wasser mehr

 http://www.barth-engelbart.de/?p=661 Tat und Täter unFASSbar! Tatort: Volksbank-Gründau-Rothenbergen. Ein Bank-Überfall ohne Bankraub !

http://www.barth-engelbart.de/?p=816 Wem gehört der „Büdinger“ Wald ? Nicht nur in Brasilien/Indonesien werden Eingeborene enteignet

http://www.barth-engelbart.de/?p=1141 Wie Armut entsteht: am Beispiel Mittel-Gründau 1705 bis heute

http://www.barth-engelbart.de/?p=1144  Wie man massenweise arme Leute herstellt – am Beispiel Gründau

http://www.barth-engelbart.de/?p=7065
Wie Carlo Levi nach Gründau-Lieblos kam
http://www.barth-engelbart.de/?p=8002 Suchmeldung: Lehrer Paul Nagel (Mittel-Gründau) wird vermisst

400 Gelnhäuser und Gründauer gegen Polizei und Militär

 www.barth-engelbart.de/?p=3097  Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau geworden.

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Mark Seibert (mit der WELT die LINKE säubern) gewinnt Revision ./. HaBE Bitte(t) um Spenden !

Veröffentlicht am 2. Juli 2014 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=11233

Schaffen Mombach-SPRINGERS “Ruhrbarone” jetzt bei der LINKEn, was den Kohlebaronen mit ihrem Hugenberg einst bei und mit der SPD gelang?

Das Revisionsverfahren in der Sache Mark Seibert (wohl immer noch Internetbeauftragter des Bundesvorstandes & Assistent des Bundesschatzmeisters der LINKEn) gegen Hartmut Barth-Engelbart HaBE ich vor dem Berliner Kammergericht verloren. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse zur geschäftlich-politischen Karriere des Chefs des gescheiterten (GEW-geförderten)„Gute Quelle“-Berufsschüler-Kneipen-Projekts in Gelnhausen, PDS-Wahlkampfleiter in Hessen, BAK-Shalom-Mitgründers, GAZA-Bombardierungs-Befürworters & jungeWelt-Boykott-Mitorganisators hat mir eine Reihe von Abmahnungen eingebracht & erhebliche Kosten, die ich mit meiner berufsverbotsbedingt halbierten Rente/Pension nicht alleine schultern kann.

 Das Scheitern der Revision vor dem Kammergericht bringt bei einem Streitwert von 10.000,-€ jetzt noch Mal eine erhebliche Forderungssumme: Gerichtskosten, Kosten des gegnerischen & meines Anwalts. Die Rechtsschutzversicherung zahlt keinen Pfennig.

All jene, die ich in ihrer Abwehr gegen Seibert’schen Segen unterstützt habe, wie zum Beispiel Hermann Dierkes, die LINKEn Passagiere auf den Schiffen nach GAZA, Sevim Dagdelen,  Dieter Dehm, die junge Welt, die MdBs, die dem israelischen Kriegsverbrecher die Ehrerbietung verweigert haben, …. aber auch alle anderen FreundINNeN, KollegINNen und GenossINNen bitte ich jetzt um Spenden zur Finanzierung dieses Verfahrens. Mit Euren Spenden wird dieses Portal nicht enden.

Einzahlung unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein Konto

Kto-Nr: 1140 086  VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen  BLZ:  506 616 39

Mit einem ziemlich hilflosen Soligruß   HaBE

 €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ ENDE MIT SPENDE €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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