Dorferneuerung heißt nicht Dorfverscheuerung, Dorfsanierung nicht Dorfplanierung
(der nächste , der 56. Erzählabend findet am ersten Dezember-Donnerstag , am 4.12. in der Gaststätte Stenger/Heiss ab 18.30 statt.)
Wenn die zuständigen Behörden von den Mittel-GründauerINNEn Beweise von „Nachhaltigkeit“ ihrer Initiativen zur Dorftreff-, Dorfmittelpunktsbelebung verlangen, dann bitte: einfach hier durchlesen.
1993 hat die Initiative Alte Schule (IAS) nicht nur mit der selbständigen Einrichtung eines Mehrgenerationen-Dorftreffs mit über 20 verschiedenen Parallel-Angeboten vom Jugendtreff bis zum Dorfkino in der Alten Schule begonnen, sondern auch gleichzeitig mit einem berüchtigten Bücher-Bettel-Brief an über 200 deutsche Verlage mit der Gründung der IAS-Bücherei. Dank der Verlagsspenden und des frühen Einstiegs der Bibliothekarin Uta Janetzko in die ehrenamtliche Leitung der IAS-Bücherei besteht diese jetzt seit 21 Jahren..Die 1994/95 gegründeten zwei IAS-Krabbel-Gruppen gibt es im Exil irgendwo noch. Bis vor ein zwei Jahren waren sie noch im Kindergarten aktiv. Die von der IAS gegen den Widerstand des Gemeindevorstands gegründete Betreuungsschule blüht und gedeiht.. Alle anderen Initiativen wie die der Arbeitsgruppe Soziales und Kultur im Rahmen der Dorferneuerung brauchen nach dem „Wegfall“ der öffentlichen Räume in der Alten Schule dringend Ersatz, Die Bücherei braucht mehr Raum usw… Wir bringen seit Jahren und Jahrzehnten ehrenamtliche Vorleistungen und werden im Regen stehen gelassen… Das muss ein Ende haben… Früher gab es noch den überdachten und vor neugierigen Blicken geschützten Treffpunkt für Liebespaare unterm Torbogen der Domäne . woher dann auch der sogenannte „Torbogen Katarrh“ kam. Aber auch dieser Dorftreff ist weg. Die Frachthalle am Bahnhof ? Auch weg, zu, der Keller versperrt. Auch der warme Sand über den Öfen im Backhaus ist nicht mehr zugänglich. Heinrich Merz hat erzählt, es hätte in den frühen 70ern die letzten Backhauskinder gegeben…
Die IAS-Abeitsgruppe „Historisch-Demikratischer Verein Mittel-Gründau von 1848“ arbeitet seit nunmehr fast fünf Jahren, hat bisher 55 Erzählabende organisiert, Geschichte(n) gesammelt, Bilder, Filme, bereitet ein Dorf-Geschichte(n)-Buch zum 800. Dorfgeburtstag 2019 vor und eine Veranstaltung zum 150. Gründungsjahr der „Heldmann-Bahn“ von Gelnhausen über Mittel-Gründau nach Giessen. Unterstützt wird der HDV von der Historikerin Frau Dr. Christine Wittrock, den Historikern Erwin Rückriegel, Hans Kreutzer, Dr. Manfred Köhler. die alle schon Extra-Veranstaltungen zusammen mit dem HDV in Mittel-Gründau durchgeführt haben. Besonderer Dank geht dabei an Dr. Köhler, der die 700-Seiten Biografie unseres Pauslkirchen-Abgeordneten Dr. Christian Heldmann geschrieben hat. An Dr. Christine Wittrock, die insbesondere die Geschichte der Weimarer Republik und des Faschismus und des Widerstands im Kinzig- und Gründautal erforscht hat.
Dank der Arbeit des Mitglieds der Hessischen Historischen Kommission, Dr. Manfred Köhler, war Mittel-Gründau der einzige Ort im Main-Kinzig-Kreis, wo der 150 Jahretag der 1848er demokratischen Revolution gefeiert wurde. (Korrekter Weise muss hier angeführt werden, dass neben Mittel-Gründau auch in Hanau im DGB-Haus eine solche Feier stattfand, die ich als Redakteur der Neuen Hanauer Zeitung zusammen mit Dr. Manfred Köhler initiert habe)..
Dr. Christian Heldmann war der Initiator der Vogelsberg-, Spessart- und Wetterau-Bahnen. Der Bau des Mittel-Gründauer Bahnhofs wurde von ihm vorangetrieben. Als er 1867 in Betrieb genommen wurde, war Dr. Christian Heldmann bereits an den Folgen seiner „Aufrührer“-Zuchthaushaft 1866 verstorben: der Bahnhof muss als Denkmal erhalten bleiben. Dort einen aktiven betreuten Jugendtreff einzurichten wäre genau in seinem Sinne…
Hier folgt die fast 5 Jahre alte Einladung zum ersten Erzählabend beim Stenger im Februar 2010 … und hier kann ein Bericht vom 3. Erzählabend 2010 („Der WasserKreig in Mittel-Gründau“) nachgelesen werden: http://www.barth-engelbart.de/?p=689
Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau 1848: “Ein Dorf erzählt seine Geschichte(n)”
Es ist an der Zeit.
Mit der Gründung einer Arbeitsgruppe der IAS e.V. unter dem Namen “Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau 1848? soll demnächst eine Veranstaltungsreihe beginnen, die unter dem Motto “Beis Tobiase – Mittel-Gründau erzählt seine Geschichte(n)” alle Mittel-GründauerINNEN einlädt, sich gegenseitig die Geschichte(n) dieses Dorfes zu erzählen.
Es könnte dabei dazu kommen, dass dieses Dorf sein eigenes Geschichtsbuch schreibt. Fotos und Zeichnungen sind schon zahlreich vorhanden, weitere werden gesucht und gefunden. Es gibt bereits einen Fundus von über 60 kurzen Geschichten zur Geschichte Mittel-Gründaus.
Es gibt auch schon eine Reihe von eingeborenen Mittel-GründauerINNEn, die sich beteiligen wollen, einige davon über 80 Jahre alt oder jung. Einer der Hechts aus Israel, ein weiterer , ein Kaffenberger aus USA …
Donnerstags soll sich der engere Kreis der InitiatorINNEN beim Stenger treffen, einmal im Monat soll ein offener Erzählnachmittag/abend stattfinden.
Bei’s TobIASe.V./ Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau 1848
Guten Tag,
dies ist eine Einladung zur Mitarbeit bei einer neuen Gruppe der Mittel-Gründauer Initiative Alte Schule IASe.V.
Bitte um Weiterverbreitung, Veröffentlichung ….
Bei’s TobIASe.V./ Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau 1848.
(Der Demokratische Verein Mittel-Gründau war 1848 so etwas wie eine lokale Partei, die für eine soziale, demokratische Republik kämpfte. In ihr waren rund 90% der Mittel-Gründauer Bevölkerung organisiert)
Es ist an der Zeit.
Mit der Gründung einer Arbeitsgruppe
der IAS e.V. unter dem Namen
“Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau 1848? soll demnächst eine Veranstaltungsreihe beginnen,
die unter dem Motto “Beis Tobiase – Mittel-Gründau erzählt seine Geschichte(n)” alle Mittel-GründauerINNEN einlädt, sich gegenseitig die Geschichte(n) dieses Dorfes zu erzählen.
Es könnte dabei dazu kommen, dass dieses Dorf sein eigenes Geschichtsbuch schreibt. Fotos und Zeichnungen sind schon zahlreich vorhanden, weitere werden gesucht und gefunden. Es gibt bereits einen Fundus von über 60 kurzen Geschichten zur Geschichte Mittel-Gründaus.
Es gibt auch schon eine Reihe von eingeborenen Mittel-Gründauern, die sich beteiligen wollen, einige davon über 80 Jahre alt oder jung. Einer aus Israel, ein weiterer aus USA …
Donnerstags soll sich der engere Kreis der InitiatorINNEN beim Stenger treffen, einmal im Monat soll ein offener Erzählnachmittag/abend stattfinden.
Zur Einladung soll eine mailing-liste aufgebaut werden, über die zusätzlich zur Plakatierung an der Volksbank, Aushängen bei Nahkauf, Bäcker Naumann, Pizzaria Da Silvio, Stenger usw… und Presseankündigungen zu den Erzählabenden und den Arbeitssitzungen eingeladen wird.
Warum jetzt?
Immer mehr alte Mittel-GründauerINNEN nehmen die alten Geschichten mit ins Grab, bevor sie jemand aufgeschrieben hat. Die neu Zugezogenen sollen wissen, wo sie leben und die Kinder ebenso. Nur so wird auch eine Identifikation mit dem Dorf möglich und das Dorf das Zuhause.
Nur so können wir bei der Dorferneuerungs-Planung dafür sorgen, dass historische Substanz nicht zerstört wird. Und neues Leben in die Bude kommt, wie wir das über 12 Jahre in der Alten Schule hingekriegt haben mit schönen Erfolgen, die uns in Form von abgeschlossenen Berufsausbildungen, erfreulichen Fortschritten im Studium und mittlerweile zum Teil schon glücklichen Familien entgegen strahlen. Klar, bei einigen haben wir es nicht so doll gepackt. Aber für ein Ehrenamtsprojekt, das auch viele Knüppel zwischen die schwachen Standbeine kriegte, war das super: Hausaufgaben- und Nachhilfe, Drogenberatung, Krabbelgruppen, FremdsprachenKurse, Frühenglisch, Jugendzentrum, Bücherei usw… die Betreuungsschule – nicht zu vergessen, auch ein Kind der IAS, so wie das Frühenglisch. Die Rettung der Jugendarbeit im Küsterhaus an der Bergkirche wurde ebenfalls von der IAS organisiert: durch intensive Suche der IASlerINNEN auch übers internet, durch die engen Kontakte zur Fachhochschule Frankfurt konnte die Stelle am Berg wieder mit einem qualifizierten Sozial-und Jugendarbeiter besetzt werden – kurz bevor sie wegen erfolgloser Suche der Kirche nach einem geeigneten Kandidaten – dem Sparprogramm der Kirche zum Opfer gefallen wäre — Kritiker meien, die IAS hätte damit dazu beigetragen, dass sich die Gemeinde mit Hinweis auf diese mini-Feigenblattlösung um die Jugendarbeit drücken konnte.
Zurück zum eigentlichen Thema:
“Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau 1848? Warum gerade jetzt?:
2010 jährt sich der von Mittel-Gründau ausgegangene Oberhessische Bauernaufstand zum 180. Mal..Die Mittel-Gründauer Bauern sind für soziale Demokratie schon 2 Jahre vor dem Hambacher Fest und dem Hanau-Wilhelmsbader Fest gegen die feudale Unterdrückung und Ausbeutung aufgestanden. Einer der Aufstandsanführer war der Mittel-Gründauer Lehrer Paul Nagel, der nach 1830 in einem fürstlich-büdingenschen Zuchthaus verschollen ist.
2010 jährt sich zum 160. Mal die Verurteilung des Mitttel-Gründauer Lehrers Bernhard Kaffenberger, Schriftführer des “Demokratischen Vereins Mittel-Gründau” wegen seiner führenden Teilnahme an der 1848er demokratischen Revolution. Er hat alle Mittel-Gründauer Anträge, Petitionen und andere Eingaben an den hessischen Landtag und die Paulskirchen Nationalversammlung nach den Diskussionen im Demokratischen Verein verfasst. Bernhard Kaffenberger wurde vor die Wahl gestellt: entweder Auswanderung nach den USA oder Zuchthaus. Er entschied sich für die Auswanderung. In den USA wurde er ein angesehener Arzt. Nach jahrelangen erfolglosen Recherchen über seinen Verbleib meldete sich vor 2 jahren ein Rich Kaffenberger per e-mail aus den Staaten und wollte von der IAS alles über dieses little village Middle-Grundau erfahren, wo sein UrUrUrGroßvater Lehrer war.
Der letzte Nachkomme der Matzebäckers-Familie Hecht hat sich aus Tel Aviv gemeldet und uns stapelweise Bilder vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts sowie zahlreiche Dokumente zur Verfügung gestellt.
Es werden uns bei dieser Arbeit mindestens zwei professionelle HistorikerINNEN unterstützen: einer davon ist Dr. Manfred Köhler, der ja schon einmal hier in Mittel-Gründau zum 150. Jahrestag der 1848er Revolution in der Alten schule referiert und viele Dokumente zur Mittel-Gründauer Geschichte gefunden hat.
Entscheidend ist die Mitarbeit der älteren Mittel-Gründauer, wie Kurt Uffelmann ….
Seine Mitarbeit hatte auch Herr Volz zugesagt, als dieses Projekt vor einigen Jahren schon einmal andiskutiert wurde. Leider ist er mittlerweile auf tragische Weise verstorben.
Ebenfalls mitarbeiten wollte Karl Schneider ….
Ganz herzlich zum Miterzählen und Mitarbeiten eingeladen sind alle Nachkommen der Mitglieder des Demokratischen Vereins von 1848
(die Vornamen lasse ich jetzt weg):
Kaffenberger,
Kalbfleisch,
Lott 1,2,3,
Günther,
Meininger 1 bis 7,
Reuß,
Boller,
Weinel 1,2,3,
Wagner;
Burkhardt,
Jäger,
Gärtner,
Herle,
Geiß,
Glock,
Schmidt 1,2,
Mohn,
Hölzinger 1 bis 5,
Altvater,
Heinbuch,
Diederich,
Volz,
Eckart,
Käufig,
Birkenstock,
Pfeifer,
Wiegand,
Betz,
Dauth,
Dieterich,
Henning
Schwarzhaubt,
Dietrich,
Achtzehnter,
Hoenstein,
Schwinn.
Noß,
Rühl,
Bieber,
Hartwig,
Bei einem nenne ich den Vornamen doch: Tobias Meininger – nach ihm heißt die Stichstraßenverbindung von der Bachgasse zum großen Ziehbrunnen am Dorfplatz und später (ab 1878) zur neuen Alten Schule, die heutige Adresse Bachgasse 1. “Bei’s Tobiase”
Tobias Meininger hat für den Bau der neuen Schule einen großen Teil seines Bauern-Gartens zur Verfügung gestellt. Als Jugendlicher war er bereits am Oberhessischen Bauernaufstand beteiligt.
Neben Kurt Uffelmann hat Rainer Betz, auch ein Mittel-Gründauer Urgestein seine Mitarbeit sicher zugesagt, er kennt hier alle alten Mittel-Gründauer und weiß wem welches Haus, welche Scheune , welcher Acker gehörte, welche Häuser in jüdischem Besitz waren und vor 1938 verkauft werden mussten, um die Flucht zu finanzieren…
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Barth-Engelbart
Bitte melden Sie sich/meldet euch, damitdie Einladungen zu den ersten Terminen möglichst alle InteressenINNen erreicht..
Wo die Geschichten zu lesen sind ?
Hier ist eine: http://www.barth-engelbart.de/?p=398
um weitere zu lesen müsst ihr das www.gtlokal.de -Portal aufsuchen und dort durchscrollen.
Oder gezielter bei mir im Archiv:
www.barth-engelbart.de und so kommt ihr ins Mittel-Gründau-Archiv: in der rechten Spalte tauchen nach den Jahres und Monatsarchiven verschiedene Kategorien auf. Eine davon heißt Gründauer Geschichte(n) und da stehen fast alle drin.
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
Mark Seibert (mit der WELT die LINKE säubern) gewinnt Revision ./. HaBE Bitte(t) um Spenden !
Veröffentlicht am 2. Juli 2014 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=11233
Schaffen Mombach-SPRINGERS “Ruhrbarone” jetzt bei der LINKEn, was den Kohlebaronen mit ihrem Hugenberg einst bei und mit der SPD gelang?
Das Revisionsverfahren in der Sache Mark Seibert (wohl immer noch Internetbeauftragter des Bundesvorstandes & Assistent des Bundesschatzmeisters der LINKEn) gegen Hartmut Barth-Engelbart HaBE ich vor dem Berliner Kammergericht verloren. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse zur geschäftlich-politischen Karriere des Chefs des gescheiterten (GEW-geförderten)„Gute Quelle“-Berufsschüler-Kneipen-Projekts in Gelnhausen, PDS-Wahlkampfleiter in Hessen, BAK-Shalom-Mitgründers, GAZA-Bombardierungs-Befürworters & jungeWelt-Boykott-Mitorganisators hat mir eine Reihe von Abmahnungen eingebracht & erhebliche Kosten, die ich mit meiner berufsverbotsbedingt halbierten Rente/Pension nicht alleine schultern kann.
Das Scheitern der Revision vor dem Kammergericht bringt bei einem Streitwert von 10.000,-€ jetzt noch Mal eine erhebliche Forderungssumme: Gerichtskosten, Kosten des gegnerischen & meines Anwalts. Die Rechtsschutzversicherung zahlt keinen Pfennig.
All jene, die ich in ihrer Abwehr gegen Seibert’schen Segen unterstützt habe, wie zum Beispiel Hermann Dierkes, die LINKEn Passagiere auf den Schiffen nach GAZA, Sevim Dagdelen, Dieter Dehm, die junge Welt, die MdBs, die dem israelischen Kriegsverbrecher die Ehrerbietung verweigert haben, …. aber auch alle anderen FreundINNeN, KollegINNen und GenossINNen bitte ich jetzt um Spenden zur Finanzierung dieses Verfahrens. Mit Euren Spenden wird dieses Portal nicht enden.
Einzahlung unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein Konto
Kto-Nr: 1140 086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ: 506 616 39
Mit einem ziemlich hilflosen Soligruß HaBE
€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ ENDE MIT SPENDE €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€