HaBE bei SteinbergRecherche -DANKE lieber Thomas-Imanuel für Deine Geduld und Deine redaktionelle Überarbeitung meines Chaos.

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Siehe auch Deutsche Krieger. Weitere Texte aus HaBEs „Büchnerei“ bei http://www.barth-engelbart.de

E hessisch Annlies
vunn oam der sich zu aller erscht
vorm Ferscht net ferscht:

Die Ferschte hase Ferschte
damit die klaane Leit
sisch vor de Ferschte ferschte

unn oanners werd des erscht
woann sisch de kloane Moann
vorm Ferscht aach nimmei ferscht

Doann kenne den die Ferschte
nimmei ballbiern un berschte
des isses was die Ferschte
sou ferschte

Quelle, T:I:S, 24. August 2010

RL dieses Beitrags: http://www.steinbergrecherche.com/barth.htm#Annlies 

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Ein Anfall christlicher Nächstenliebe zum gleichnamig nahenden Fest 

 

Lothar Galow-Bergemann, früher gelegentlich witzig, hatte sich bei Hartmut Barth-Engelbart erfolgreich nach dem Link zu dem israelischen Kriegsdientverweigerern erkundigt, diesem hier, dann aber, ganz Troll, in die Welt gemailt:

Ich erlaube mir noch einmal folgende Fragen:

Unter welchen Links kann man die palästinensichen Kriegsdienstverweigerer
unterstützen?
Unter welchen Links die iranischen?
Unter welchen Links die syrischen?
Unter welchen Links die im Machtbereich der Hisbollah?

Er erhielt zur Antwort:

Sehr geehrter Herr Galow-Bergemann,

ich bin in einem naiven Anfall christlicher Nächstenliebe zum gleichnamig nahenden Fest auf Ihre einfach gestellte Frage nach dem Link, unter dem man israelische Kriegsdienstverweigerer unterstützen kann, ernsthaft eingegangen und habe den Link geschickt.

Ich will Ihrer hinterfotzigen Antwort nicht ausweichen: Ich werde den syrisch-aramäisch-französisch-arabisch-deutschsprachigen Erzähler und Romacier Rafik Shami nach Möglichkeiten der Unterstützung syrischer Kriegsdienstverweigerer fragen. Ich glaube, dass dort die Strafen – die Gefängnisstrafen – doch um Einiges härter sein dürften als in Israel. Der berühmteste israelische Kriegsdienstverweigerer, der Kernphysiker Mordechai Vanunu, saß über 15 Jahre im Gefängnis und steht heute noch unter Hausarrest, weil er öffentlich den Dienst an der nuklearen Kriegsmaschine Israels verweigert hatte und die Weltöffentlichkeit so überhaupt erst auf das israelische Nuklearprogramm aufmerksam machen konnte. Dagegen ist das iranische, bisher zivile, ein Kindergartenspiel.

Dass die Bundesrepublik Deutschland über Brasilien und das rassistische Südafrika das israelische Nuklearprogramm mitaufgebaut hat, unter Beteiligung der wesentlichen Holocaust-Profiteure, sei angemerkt; nachzulesen in den Sonderausgaben der nhz zum Nuklearzentrum Hanau-Wolfgang und im Archiv der Atommüllzeitung Göttingen, siehe hier.

Gruß

HaBE

T:I:S, Antwort leicht gekürzt, 22. Dezember 2008. Mehr siehe http://www.barth-engelbart.de

URL dieses Beitrags: http://www.steinbergrecherche.com/barth.htm#Vanunu

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Hessischer Vorwahlkampfdialog 

Übersetzt ins Hochdeutsche von HaBE

 

Was machen die zukünftigen SchnellenEingreif-Jungs und die späteren BlitzKriegs-Mädels, wenn die Teilnahme an afghanischen BootCamps bereits unter Strafe gestellt ist? Die hatten dort früher auch US-Ausbilder, bis sie selbst so weit waren und den Chefausbilder stellten. Vor 15 Jahren hat Mal der Mudjaboot-Taliboot-Boss zu Scholl-Latour ins Mikro geradebrecht (sein  Deutsch war noch sehr schlecht , heute ist es schon besser dank Claus  Bresser): „Hier ab heute: Ich bin Laden-Chef“ Aber das können die  Youngsters alles gar nicht wissen und wie können die jetzt unterscheiden, ob  es Al-Kapone BootCamps oder DalliTaliBootCamps oder RoKo-BootCamps sind ?

DAS WAR NUR DER VORSPANN !!!!

Bitte mit verteilten Rollen lesen!

Also, wozu kriegen die denn aus meiner Tasche ihre ganzen Wahlkampfgelder. Der Koch hätte sich wenigstens in der Frankfurter B-Ebene einen Film drehen lassen können. Das wirkt doch viel besser. Und er hätte sich gleich zwei Türken türken lassen können, statt 50 % christliche Darsteller zu nehmen und dann kommt auch noch raus, dass der wehrlose bayrische Rentner – der war ja noch keine 67 und deshalb eigentlich gar kein richtiger Rentner – vorher die beiden andren Jung-Bayern geohrfeigt hat, weil sie in der U-Bahn geraucht haben.

War nicht der eine gar kein Türke, sondern ein Grieche. Aber die sind ja  auch nicht alle griechisch-römisch-orthodox, Roland hat auf dem Parteitag in Wiesbaden gesagt, es gäbe auch  mohamedanische Griechen. Oder islamisch-kommunistische.

Der Koch sollte doch die Werbeagentur wechseln. Oder ?

Hat Roland Koch in Wiesbaden nicht auch gesagt: Wer die Hand zum Hitlergruss erhebt, muss um seinen Aufenthalt fürchten ?

Hat er doch. Ich habs gehört ! Oder hat er Faust gesagt ? Was machen wir jetzt mit den Fäusten in der Nordkurve in der Commerzbank-Arena, was mit den Fans vom Bieberer Berg? Das gibt Probleme. Diese wöchentliche InländerRandale und was das kostet, das zahlen die Kickers nie. Alles zahlt der Steuerzahler ! Alles auf unsre Kosten !

Höchste Zeit, dass der Koch die mal einkocht. äh, einlocht..

Die NPD, sagt Roland, kann man nicht verbieten. Willer auch nich. Verständlich. Wo soll man sonst die V-Leute alle unterbringen. Jetzt will er aber doch die Jung- und Altnazis ausweisen, wenn sie Mädchen Hakenkreuze auf  die Arme schneiden, Schauspielensembles krankenhausreif zusammentreten, Gewerkschaftern mit Mord drohen, und wie in Halberstadt dem Publikum den Mittelfinger zeigen, weil sie polizeilich gedeckt, richterlich verschont und freigesprochen werden. Und da hat er sich aber öffentlich aufgeregt, dass da mit den Nazis Kuschelkurs gefahren würde!!!

Aber wieso will er die denn jetzt ausweisen ? Und vor allem wohin ? Von Höchst nach Frankfurt ? Von Kassel nach Darmstadt ? Oder in die ExDDR ?

Fraach misch nett wie des geht. Aber er hat ja gesagt: Jetzt geht’s ab! Ab in die BootCamps!!!

Bloß nicht ! Was man da so sieht, ähnelt das eher einer größerern Wehrsportübung und einem Vortrainung für die Schlägertrupps der NPD.und andrer Kameradschaften. Oder auch ein wenig den Ausbildungsmethoden von Sonneberg, Kannst du dich erinnern ? Wo die Spezialkräfte für die Jugo-Auslandseinsätze ausgebildet wurden mit dem  notwendigsten halt: etwas Folterkenntnisse, Scheinerschießungen, Vergewaltigungen und andere Kampfsportarten. Was man halt so braucht. Da wird der Jugend doch  wieder ein Ziel gegeben – ein Lebenssinn

Seit wann und warum haben Nazis in Hessen eigentlich politisches Asyl? Oder hat er dazu nix gesagt, will er die etwa nicht ausweisen und meint, die dürfen bleiben, weil sie die rechte Gesinnung und arisches Blut in den Adern und nur Mal über die Stränge geschlagen haben. Aber wohin will er die denn abschieben. Franco lebt nicht mehr. Will er sie mit dem letzten Aufgebot als Volkssturm zum Hindukusch oder in den Kosowo abschieben ?

Hat er nicht neulich erst ein Springerstiefelverbot gefordert ? Klar, hat er, hat er aber gleich wieder dementiert, weil sonst die Bundeswehr nicht mehr in die Schulen kommt und die Bereitschaftspolizei teilweise barfuß Dienstschieben müsste!

Und die Springerstiefel seien im Gegensatz zu Kopftüchern eindeutig keine politische Demonstration von Gewaltbereitschaft.

Hat er nich gesagt. Oder doch, der Koch hat das gesagt. Mit Burka gäbs keinen Frieden! Frieden gibts mit Springerstiefeln oder wie die Berliner sagen: Da kommt  Ordnung in Laden, wie früher in Kreta ! Vastehta?

 *

Irgendwie hab ich da aber doch meine Zweifel, als Altgedienter: also mit Kampfeinheiten in Birkenstock-Sandalen werden Auslandseinsätze doch zu einem hohen Gesundheitsrisiko für Einzelkämpfer. Auch Hundertschaften der Bereitschaftspolizei müssen auch schon Mal etwas Gewaltbereitschaft demonstrieren und das geht nun ganz und gar nicht mit Badelatschen.

Roland Koch sollte sich offensiv zu den Springerstiefeln und ihrer Friedensbootschaft bekennen: Theese boots are made for walking: klar, die gehören doch zur Grundausrüstung der „größten Friedensbewegung der Gechichte!“ (Kohl der Große)

Ach so: in den USA, da gibts die Todesstrafe, die bootcamps und alles sonst, was sich der eiserne Roland so inniglich wünscht. Inklusive bewaffneter Einheiten auf den Schulhöfen .

Und wie wir alle wissen, sind die Vereinigten Staaten von Amerika das friedlichste Land der Erde, da gibt es keine Amokläufer, da wird niemand totgeschlagen und wer es unbedingt nicht lassen kann, der wird ins Ausland geschickt. Mit der Armee oder als Privatsöldner. Da macht das Morden doch noch einen Sinn. Vielleicht sollte Roland Koch mit seinem früheren Aktentaschenträger Jung einen Vertrag schließen: in Hessen werden die gewaltbereiten Jungs ein- und ab- und ausgekocht in BootCamps und die liefern dann der Bundeswehr den abgebrühten Nachschub, wenn die Verluste an den weltweiten AntiTerrorFriedensFronten es verlangen.

Du bist Deutschland überall.

So könnte man Koch zum Kanzler küren.

T:I:S, 6. Januar 2008

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Hartmut Barth-Engelbart

Die Vorstadt brennt

Advent, Advent
die Vorstadt brennt
sie war auch sehr gut vorgeheizt
wenn erst der Rauch die Augen reizt
dann ist schon manches Kind verbrannt
das war bis dahin unbekannt

jetzt kriegt es einen Ehrenplatz
im Invaliden-Dom, mein Schatz
das Kind ist tot, die Zeit ist reif
die Heimatfront braucht Kinderhatz
allons enfants! ruft Sarkotzy
allons enfants pour la patrie,

la liberté im Fernsehn life
in den Iran mit einem Satz:
wird es zu kalt im Winter
zum Kreuzzug! Auf ihr Kinder
Dort können wir euch brauchen
dort dürfen Städte rauchen

T:I:S, 1. Advent 2007

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Hartmut Barth-Engelbart: Luftbrücken-Kopfschmerzen

T:I:S, 22. November 2007

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Hartmut Barth-Engelbart

zu Reinhard Mohn von Bertelsmann und den andern.

ScHaut dem Mohn
auf seine Finger
und vergesst nicht Axel Springer
wisst ihr wo der Burda wohnt
hinterm Schauberg, hinterm Mond
sitzt der nicht
im Presserat?
wenn man ne Beschwerde hat
wendet’s so nicht Mal ein Blatt
Alles eitel SonnenSchein –
Demokratie –
so geht sie ein

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Fast alles über Bush und seinen Vater 

indymedia hat einen überarbeiteten Artikel vom Anfang der 90er Jahre von Hartmut Barth-Engelbart ins Netz gestellt. 

T:I:S, 3. August 2007

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Hartmut Barth-Engelbart

Wie weit die Steine fliegen

Bei allem Verständnis für die Kids im Block: es muss ihnen die Meinung gegeigt werden und WIR müssen es tun, nicht um uns von ihnen zu distanzieren, sondern um ihnen ganz entschieden einige gute Ratschläge und die immer wieder zu geben:

Dass die politische Gewalt aus den Gewehrläufen kommt, stimmt genauso, wie dass sie in bestimmten Situationen in Ermanglung desertierender Polizei- und Armee-Einheiten und in Ermanglung eigener Waffen aus den Steinwürfen ganzer Klassen und Schichten kommt, wenn sie sich gegen die Todesschwadrone der Tschiquita-, Del Monte, Dole und anderer United-Fruit-Nachfolger oder diverser Ölkonzerne oder Medienmultis zur Wehr setzen und eventuell die schon errungene politische Macht verteidigen müssen gegen die Contras wie in Nicaragua z.B. oder jetzt in Venezuela. Neben der Ausbeutung und Vergiftung „ihrer“ ArbeiterINNEN und deren Kinder hat Tschiquita und Del Monte vom Ertrag jeder aus Kolumbien exportierten Kiste mit Bananen einen Cent an die Todesschwadrone bezahlt, die in den letzten 20 Jahren über 4.000 Gewerkschafter ermordet haben. Dass dort die Leute zu den Waffen greifen und ihr Leben nur noch militant schützen können, das ist dort den Massen vermittelt, die Massen tun das selbst und nicht irgendwelche schwarzvermummten „Stellvertreter“.

Vorpommern 

Leute, ihr seid hier in VorPommern nicht in Zentralamerika. Eure/unsere Aufgabe ist es hier, die Menschen für eine „andre Welt“, ihre Köpfe zu gewinnen. Und das ist oft ziemlich uncool, echt ätzend, und die Normalo-Prolos sind unheimlich zäh.

Euer Problem ist oft, dass ihr vor den „kleinen Leuten“ – den „Normalos“ die Hosen voll habt, dass ihr euch für was Besseres haltet und mit dem abschätzenden Blick von „oben herab“ nicht mit ihnen reden, ihnen nicht zuhören und so nicht erfahren könnt, was ihre Interessen sind.  Ihr glaubt doch der von der BILD-Zeitung kolportierten Version vom „Interesse des kleinen Mannes“ mehr (von den Frauen reden die nicht, die werden als Frischfleisch morgens in die Pendlerzüge gehängt!) als den Leuten selbst, die ihr nicht zu Wort kommen lasst. Die Bundesregierung und ihre Thinktanks mit Polizeipsychologen und anderen Schlapphüten bereiten sich nicht erst seit gestern auf härtere Gangarten vor: da müssen im Zweifelsfall auch mal ausgerastete Omas, Mütter, Witwen, Geschwister oder Kinder vieler in Afghanistan, Sudan, Kongo, Zimbabwe, vielleicht auch Kuba oder Iran oder Venezuela, im Kosowo, oder bei der Befreiung von BelaRus leider erschossener deutscher Soldaten ruhiggestellt werden, da müssen Massenstreiks von un- und unterbezahlten und kurz vor der „vom Lohn-Freistellung“ stehenden Belegschaften in der Rüstungs-Werft-High-Teck-Schwer-Industrie (bei SIEMENS, TELECOM, Daimler-ITT. EADS usw.) zur Sicherung des Standorts Deutschland wieder in die Mietskasernen oder an die Restarbeit getrieben werden.

Das wird kommen – so sicher wie die Klimakatastrophen – aber dagegen was zu tun, heißt mit Ausdauer an den Köpfen der Leute zu arbeiten, sie müssen sich für die „andere Welt“ interessieren, weil und wenn sie begreifen, wohin die beschissene jetzige sie führt.

Und da nützt ein Loch im Celler Knast, ein Loch in einer Windschutzscheibe oder in einem unterbezahlten BereitschaftsPolizistenhelm nicht einen Hauch von einem Furz. Beckstein fordert die „Friedlichen“, die Latscher auf, die „Gewaltbereiten auszuliefern“ – das wird sehr schwierig. Herr Beckstein, können Sie sich mal ausnahmsweise selbst ausweisen ? Wir wollen richtig sicher sein, ob wir hier den Richtigen ausliefern! Nur SegelfliegerOhren stellen , das reicht nicht. Ausweis, Stimm-, Spuck-und Riechprobe. Bei positivem Ergebnis: Auslieferung! Nur, an wen Bitte ?

Vom Dach geworfen

Ich musste bereits 1968 diesen Versuch mit einem Sturz vom Dach des amerikanischen Handelszentrums in Frankfurt bezahlen:

Als wir versuchten, einen Bewaffneten mit Gewehr im Anschlag auf dem Vordach des (mittlerweile abgerissenen) Zürichhochhauses am Opernplatz zu entwaffnen, wurde ich von einem ZivilBeamten erst festgenommen, und als ich mich befreite, vom Dach geworfen: der Mann bekam Kopfprämie und Bewährungspunkte:

Es war ein zur Bewährung zur Frankfurter politischen Polizei strafversetzter Hanauer Bereitschaftspolizist (Straftat war: er war schwul und schwarz). Er wurde eingesetzt als V-Mann in den vordersten Reihen beim Ostermarsch 1967, bei den „Free-The Ramstein-Four“, bei allen „Anti-Vietnam-Kriegs.Demos“ als Vertreter von Black-Power und Black-Panther, was störte, war sein schlechtes Amerikanisch. Aber wir waren hin und weg über diesen Mitkämpfer, der immer die Stimmung gut und militant anheizte: „Pauer to se Piepels“ , USA-SA-SS, „Kapitalismus führt zum Faschismus, Kapitalismus muss weg!!“ , „Schmeißt (oder schießt) den Johnson (Nixon) vom Balkon – alle Macht dem VietCong“ …. er bekam für jeden gefassten „Rädelsführer“ echtes DM-Kopfgeld und Bewährungs- und Aufstiegspunkte. Als er – völlig verbrannt – 1973 dann auch von der PoPo fallenge- und entlassen wurde – erschien er in der „Höhle des Löwen“ im Club Voltaire und entschuldigte sich bei mir. Ich Depp war so „großherzig“ und sagte, er sei selbst nur ein Täter-Opfer und verzichtete auf eine Anzeige gegen ihn und das Land Hessen, auch in der Angst, dass ich die angedrohten 5 Jahre Knast wegen angeblichen schweren Landfriedensbruches, Widerstand gegen die Staatsgewalt , Rädelführerschaft, Anstiftung zu …. doch noch – trotz 68er Amnestie – einfangen würde.

Gewalt

Ich weiß, die Volxküchen, die Sozialberatung, die Flüchtlings- und Jobless-Hilfen und -Beratungen, ihr lernt, und viele von euch machen gerade im Präkariat, gegen die Abschottung und Abschiebung, unheimlich gute Arbeit, aber am Punkt der Gewalt geht ihr dem Kalkül der herrschenden Klasse und Kasten zum großen Teil voll auf den Leim.

68er Grundsatz war immer „nur Gewalt gegen Sachen“, und über diese Schwelle wollte uns der Staatsapparat immer jagen, und teilweise hat er es in der Bewegung 2. Juni zwar weniger, aber in der RAF geschafft. Zu klären wird in den nächsten Jahren auch noch sein, welche Rolle der Brandstifter-Anwalt Horst Mahler zuerst dort, dann in der RAF, dann in der KPD/AO im ZK und von dort kommend in der NPD spielte, ob und in welcher Verbindung zu den Diensten er die Ermordung des ausgewiesenen Anti-Atlantikers und Deutsche-Bank-Chefs Herrhausen und des Breuel-Gegners Rohwedder (für eine eigenständige ökonomische Entwicklung der DDR mit langer Übergangszeit bis zu „MarktÖffnung“, Erhaltung und Modernisierung der DDR-Betriebe bis hin zu den LPGs) mitgestaltete…

Lasst es euch gesagt sein: nach vier staatlich organisierten Schädelbrüchen Nr. 1 von der NAZIschützenden Polizei, als ich zusammen mit Dr. Ellen Weber, Rudi Maurer und Trautwein einen NPD-Parteitag im FFMer Haus Dornbusch zusammen mit Hunderten DemonstrantINNen sprengen wollte (Karl Gerold kam wie immer, wenn schon alles getan war, und schimpfte ganz doll mit der Polizei, was mich dann auch bewog, als Schriftsetzer bei der FR anzufangen, um später Mal Journalist zu werden, was dann wegen dem Sturz nix wurde), bin ich nicht mehr so unmittelbar bereit, mich in die schwarzbekappte Wurfzone zu begeben. (Wie mich die US-Dienste nach Enthüllung ihrer FuldaGap-Aktivitäten in der nhz aufs Korn genommen haben, erzähle ich später mal ausführlicher, aber so was traumatisiert auch ein wenig, so wie die Katakomben unter dem Frankfurter Gericht, wo man zur Erstbehandlung angekettet und dann zur Endbehandlung über das Frankfurter U-Bahn-Netz erst auf den Alleen-Ring und dann zum Polizeipräsidium verfrachtet wird oder wurde).

Histörchen ? wenn ihr meint !

Nur den maoistischen Menschenschlächter  lass ich nicht an mir hängen: als die Herrschaften Schmierer, Löchel und Co (Füchs war schon damals ein Fuchs und war nicht mitgefahren oder war als Stallwache daheimgebleiben) vom ZK des KBW in Kampuchea zum Staatsbesuch weilten, liefen bereits erste AusschlussNachtZellensitzungen gegen mich und noch einen Hanauer (Ex-)KBWler, wegen „Volkstümelei“ und anderen Totsünden gegen die politische General-Linie, ich wurde mit Auftrittsverbot beim KBW-TheaterClub belegt, meine Lieder wurden unter anderen Namen publiziert, „linientreu“ umgeschrieben und totalzensiert. Der stramm „antistalinistisch“ angetretene KBW versuchte, Josefs Kriegs“Kommunismus“ in relativen Friedenszeiten in den Metropolen zu überholen.

Gewaltfetischisten waren die Herrschaften schon lange vor ihrem Eintritt in das AußenAmt unter dem Ribbentrop NachNachNachNachfolger Joseph Fischer. Die KBW-Zentrale wurde zum militärisch nicht einnehmbaren Zentrum ausgebaut, nächtliche Wachen auf dem stacheldrahtbewehrten Dach der KBW-Zentrale sollten überraschende GSG 9- Hubschrauberlandungen verhindern.

Räuber und Gendarm auf höherer Ebene

Und es gab Schießübungen mit Luftgewehren im Wald. Die SRKs (Soldaten- und ReservistenKommittees) probten die Volksbewaffnung. Völliger Nonsense, aber spannend. Ich habe mich als ehemaliger Reserveoffiziersanwärter und zwangsweise Uffz-Ausbilder mit Nahkampfausbildung bei der Bundeswehr halb schepp gelacht und viele ehemalige „Kameraden“, die aus der BuWe aus politischen Gründen gefeuert wurden oder verweigerten wie ich – ebenfalls. Wir hatten mit dem Umschreiben von BundeswehrLiedern, mit Debatten im politischen Unterricht, mit massenweise Befehlsverweigerung und Befehlssabotage einige Züge bis hin zu einer kompletten Kompanie der Mellrichstädter Panzergrenadiere einsatzuntauglich gemacht. Die zwangsgezogenen Proleten aus Kölle und dem Saarland, aus den bankrotten Dörfern im bayrischen  Wald begannen sich zu weigern, der beratervertrags- und pensionsgesicherten Generalität und den Rüstungsmagnaten das Kanonenfutter und die nuklearen Brathähnchen oder Broiler zu machen.

Jetzt sitzen die damaligen GewaltFetischisten in Amt und Würden bei der FAZ, der FR, der TAZ (Hallo Herr Semler!) und im Auswärtigen Amt im Stab, den der Herr Steinmeier ungebrochen wegen des KnowHow von Fischer übernommen hat.

Dort schreiben die Dam- und Herrschaften – mitfinanziert von der von Füchs geleiteten Heinrich-Böll-Stiftung – das Völkerrrecht so um, dass es ihren Machtbestrebungen und Einmarschgelüsten für MenschrechtsRohstoffbasen nicht mehr im Wege steht. Und die Frau Del Ponte sitzt in Den Haag nicht etwa über Del Monte zu Gericht, sondern über deren Opfer-Täter-Opfertäter.

Wie der Staatsapparat 1985/86 versuchte, Robert Jungk wegen seines Ausrufs: „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ alle Kosten des Polizeiaufgebots per Gericht aufzudrücken, diese Nummer wird jetzt gegen attac gefahren mit der bewussten FalschZitierung von Walden Bello:

Spiegel Online

SPON dreht sich mal wieder seine eigene Wahrheit zurecht. Das es bei der G8-Demo in Rostock zu Krawallen kommen würde, war vorauszusehen. Leider versuchen die Medien mal wieder an einer Legende zu stricken – die Legende von Rostock soll lauten, daß die gewaltätigen Krawalle von den offiziellen G8-Kundgebungen angestachelt wurden.
So meldet SPON bereits in der Überschrift seines Live-Tickers „Wir müssen den Krieg in diese Demo tragen“.
–  aus einer mail von J. W. in Mainz:

Für 18.30 meldet SPON den Tickereintrag „[18:30] Auf der Kundgebungsbühne stachelt ein Redner die militante Szene auf: „Wir müssen
den Krieg in diese Demonstration reintragen. Mit friedlichen Mitteln erreichen wir nichts.“
Das gleiche Zitat bringt SPON in seinem Artikel über die Kundgebung:
Als die ersten Autos brannten, stachelte ein Redner auf der Kundgebungsbühne die militante Szene noch mit klaren Worten auf: „Wir
müssen den Krieg in diese Demonstration reintragen. Mit friedlichen Mitteln erreichen wir nichts.“

Ich hoffe die Rechnung dieser Herren geht nach hinten auf !!

WIE WEIT SICH WENDEHÄLSE WAGEN

Fischer, der mich schon mal – um von seiner frühen Kungelei mit SIEMENS & Co im Nuklearen Bermuda-Dreck in Hanau-Wolfgang abzulenken – als vom Dach gefallen hirnbeschädigt vor seinen Jubelchören zu diffamieren versuchte, hat zehn Jahre nach dem Dachabwurf für meinen dritten Schädelbasisbruch gesorgt: in luftiger Höhe auf dem Kommandostand in den Armen Justitias auf dem Römerbergbrunnen durch Gitter geschützt erhöht sitzend, befehligte er damals noch nicht KrisenReaktionsKräfte der Bundeswehr im Koso- oder sonst noch wo, sondern seine „Sponti-Putztruppe“. Wir starken und etwas doofen KBW-ParteisoldatenDeppen in der ersten Reihe zusammen mit KPD-ML und KPD/AO ,,,  hielten die Transparentstangen als Barriere gegen die Bereitschaftshundertschaften und diskutierten mit den grünen Buben über Scheißlohn, zu hohe Miete, schlechte Schule, zu hohe Fahrtkosten und Knochen im Krieg hinhalten im Innerern wie nach Außen. Wir brachten ihnen gute Beiß- und Schlagdrauf-Hemmungen bei, bis die Goldfasanen die Reihen um 10/20 Meter nach hinten befahlen, um Diskussionen zu verhindern.

Fischer 

Dann kam der Wurfbefehl von Joschka, die Steine und Farbeier gemischt trafen nicht das NPD-Podium, sondern die ersten Reihen der Demonstranten und die Bereitschaftspolizei, die daraufhin den Befehl bekam: „Knüppel frei“. Ich wollte die Stange nicht loslassen, sie schlugen mir die Finger kaputt und den Schädel auch.

Diese Herren erwischt ihr mit keinem Steinwurf, aber die arbeitslosen Jugendlichen in Maintal und Hanau, mit denen ich viele DeutschRockStücke in den 70ern gemacht habe, bei deren Texten die Ärzte noch blöd aus dem Kittel gekuckt hätten, die haben schon damals gesagt: Wenn ihr mal dran seid, wirds die gleiche Scheiße wie jetzt!“ das kam nach der Ablehnung des Buchvertriebs Hager und des SendlerVerlages, die Lieder der Jungprolos zu einer MC oder LP zu machen und zu vertreiben: „Das ist alles pure Volkstümelei und gegen unsere korrekte Linie!!!!“

Hager ist heute die Nummer 1 beim SuperLogistikUnternehmen Schenker.

Sag mir wo die Männer sind !

Und Frauen, wohin hat sies getrieben?

Daniel Cohn-Bendit – spezialGewaltFetischist: 1976 „Wenn die Preise weiter klettern, werden wir dem RudiArndt ganz gewaltig eine brettern“ – das war vergleichsweise ganz nett, aber schlecht gereimt und ließ sich in den Hochhausschluchten so schlecht skandieren, weshalb Jonny Klinke lieber die Slogans von mir mitröhrte als Platzhirsch. Keinen Pfennig mehr als bisher! was DBC als reformistisch verwarf und antwortete: Nulltarif muss her, womit er 9 Jhre zu spät auf der Linie der Berufschüler von 1967 lag, die das damals schon forderten!!, Bütighofer, Ulla Schmidt, Hans Gerhard Schmierer AußenAmts Stab, Biggi Laubach Außenamtsstab, Füchs (Heinrich-Böll-Stiftungshäuptling), Herterich ex KPD/AO und KSV-Cheff in FFM (AußenAmts Stab) Semler (TAZ), Gerd Koenen (von der KVZ zur FAZ und jetzt Kronzeuge gegen Chavez wg. angeblicher diktatorischer Meinungsfreiheitsbekämpfung …  siehe jW-Harald Neubers Lateinamerika-Berichterstattung).

Anette Mönich ? Gisel Heinemann aus Fischers Wiesbadener Büro ? Die 150 prozentigen FahnenschwenkerINNEN haben (nicht alle) einen Wendhals mit Klavierstuhlgewinde …. wo bitte steht der Futtertrog nach Bonn in der neuen Reichshauptstadt ?

Auschwitz

Strukturen des Imperialismus schaffen entsprechend strukturierte Charaktere. Aber diese Strukturen suchen sich auch die entsprechenden Grundeigenschaften und Topp-Fähigkeiten. Niemand anderes als Joseph Fischer hätte (Gesamt-)Deutschland in die nächsten Weltkriege führen können und als zweiter deutscher Politiker nach Ribbentrop und Adolf Hitler Belgrad zum zweiten Male bombardieren können. Ironie der Geschichte: Heiner Geißler hat zur Begründung des Nachrüstungsbeschlusses zum ersten Male offen Auschwitz instrumentalisiert, indem er dem Abgeordneten Fischer entgegenrief: „Der Pazifismus der  30er Jahre hat Auschwitz erst ernmöglicht!“ Und ausgerechtnet dieser ExSponti instrumentalisiert Auschwitz, um den deutschen Einmarsch, den Angriffskrieg gegen Jugoslawien zu rechtfertigen, um angeblich ein neues Auschwitz zu verhindern!. Dabei haben genau solche Leute jahrelang die Ustascha-Faschisten, die royalistischen Tschetniks und die UCK-Drogenbosse gefördert und islamistische „Befreiungskämpfer nach Bosnien-Herzogowina“ geschleust, ausgebildet und bewaffnet, in trauter Eintracht mit Bin Laden und Co und den Türkischen Islamisten.

Halleluhjah

Schöner Fronleichnam

HaBE, 6. Juni 2007

Behutsam korrigiert, mit Zwischentiteln versehen und leicht gekürzt von T:I:S, 6. Juni 2007

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Hartmut Barth-Engelbart

Lev Baruchs Klagelied
oder
Warum sich Ludwig Börne im Grab rumdreht* 

Broder kriegt
den Börne-Preis
die Jury hats entschieden
weil er so toll für Kriege schreibt
kann er ihn auch nicht frieden
Der Ludwig ruft
„Oh welch ein Scheiß!“
aus seiner Gruft
„Was ? Dieser Schuft
kriegt meinen Preis !?“
Er findet sich damit nicht ab
und dreht sich,
säufzt in seinem Grab
und wendet sich an Heine:
„Ach Heinrich,
dass ich weine,
liegt nur daran:
dem Handke wurd
dein Preis verwehrt –
der wollte einen Krieg beenden
War das verkehrt? -“
– jetzt muss Lev Baruch
sich vor Graus
nochmals im Grabe wenden –
“ -Dass man in meinem
guten zweiten Namen
jetzt diesen alten
heiß- und kalten
Schreibtisch-Krieger-Täter ehrt !!
Der morgens schon
vorm Spiegel steht
und dann von dort
dem nächsten Volk
den Krieg erklärt !!
Ach, lebt ich noch
was hätt ich mich gewehrt
mit Kopf und Herz
mit Zähnen, Klauen, Füßen
und mit Händen !
Mit Feder und mit Worten
gegen Krieg und Völkermorden
und keinen Preis
mit meinem Namen
für Broder und Consorten
Amen!

Frankfurt am Main, 30.05.2007

*Carl Ludwig Börne wurde als Juda Löb Baruch geboren und germanisierte seinen Namen nach der Konversion zum Christentum.

T:I:S, 1. Juni 2007

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*

Betrifft: indymedia und attac Deutschland

Hartmut Barth-Engelbart schreibt an Christian Knoke

Christian Knoke war mit der Veröffentlichung seines Beitrags nicht einverstanden. Deshalb wurde der Mail-Wechsel wieder entfernt.

 T:I:S, 30. Juli 2006

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Hartmut Barth-Engelbart

Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen 

Mein lieber, hoch verehrter Herr
Heinrich Heine, wo auch immer
in welchem Ghetto weit im Jenseits
Sie dort oben wohnen,
ich habe Ihren langen Brief
im Märchenland der Brüder Grimm
erst vor ein paar Wochen aufgemacht
und gelesen, dass selbst
im himmlisch schwachen Schimmer
der Milchstraße
Sie des Nachts nicht schlafen
können, schimpfen, schreien, toben,
wenn Sie an dieses Land, aus dem Sie flohen,
denken …
Auch ich kann immer öfter
nicht mehr schlafen,
auch wenn ich Jahwe, Allah,
und HimmelHerrGottSakrament wen noch anflehe
sie mögen mir nur etwas Ruhe, Frieden schenken
Erfolg: erst Schweigen.
Gott loben?
Doch
aus dem schwarzen Loch
dann in Minutenabstand brüllen die Giganten
beim Abflug und beim Landen
nach Sodom hin, zurück dann von Gomorrha
aus Himmel machen sie die Hölle
mit ihrer Fracht
die Nacht zum Tag
Falludschas Kinderaugen leuchten
phosphorhell
tot
all
global

Denk ich an Deutschland
in der Nacht?

mir ist inzwischen dieses Land egal
ich liebe seine meine Sprache
dieses Land und seine Leute
die mich geboren, großgezogen haben
zur Hälfte, und die andre hass ich

ich weine
denke ich des Nachts
an meine, seine, und der Götter Kinder
auf Charly Chaplins DiktatorenBall.

Herr Heine,
Sie wissen was ich meine?
Paris ist zu,
der Sammelplatz der Todes-
Schwadronen für die Vorstädte
die Kinderfänger des Herodes
wer will nach Wien
der weiß nach Blum was ihm dort blüht
und wieviel Terminatorführer
Österreich grad noch gebiert.
Zu Karl? In London tobt der Krieg.
Die neue Welt,
die haben sie so alt gemacht.

Ich weiß nicht mehr wohin
soll ich
und sollen meine Kinder fliehn

und darum wein ich
lieber Heinrich.

17. Februar 2006, 150. Todestag des Dichters

T:I:S, 22. Februar 2006

* Der Kommentar von Heine zum Karikaturen-Kampf steht hier.

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Zur Auseinandersetzung um den mutter-/herkunftssprachlichen Unterricht unter „Wird Prof. Dr. Micha Brumlik Kultusminister ?“  macht Hartmut Barth-Engelbart eine

Notwendige Nachbemerkung

Angela Merkel hat die Anregung Gregor Gysis in der SWR-TalkShow aufgegriffen und möbelt jetzt ihre Russischkenntnisse aus ihren FDJ-Tagen wieder auf. Insider meinen jedoch, der private RussischLiftkurs der Kanzlerin habe sofort nach ihrem Moskaubesuch begonnen. Putin habe ihr unter vier Augen für die Zeit nach der nächsten Bundestagswahl einen hochdotierten Arbeitsplatz angeboten. Aus Moskauer GasPromi-Kreisen war zu erfahren, dass man sich zwar freue, dass Gerhard kein Russisch verstünde, aber auf die Dauer wären ein paar Russischkenntnisse doch besser bei seinem Job.

Das ist der gleiche Grund, warum ich den Eltern meiner kasachisch-deutsch-russischen Grundschulkinder dringend empfehle,  ihre Kinder weiter auch Russisch sprechen zu lassen. Wenn die Transsibirische demnächst eventuell der DB-AG gehört, braucht man auch Personal, das nicht nur Deutsch spricht. Und auch am ARAL-See ists nicht egal, hier wird man beide Sprachen brauchen. (Öl in Baku suchen, der Putin hat gerufen, wie Katharina seinerzeit: Arbeitsplätze weit und breit! wer will gutes Gasrohr machen, der muss sprechen sieben Sprachen ….“ heißt es schon in einem alten deutschen Kinderlied). Auch bei der Bundeswehr ist es für Auslands(-friedens und andere Katastrophen-)einsätze wichtig, dass viele Soldaten kurdisch,  persisch, russisch, polnisch, arabisch, urdu, hindi, pakistanisch usw sprechen. Der vielfache Sprachschatz unserer Kinder ist ein unschätzbares Potential! Andere Staaten wurden und werden mit dem Einsatz ihrer FremdsprachenRegimenter stein- und weltreich, können befriedeten Landstrichen die unbotmäßigen Regierungen entsorgen und aus dem eigenen Fundus gleich neue stellen.

Das alles hat jetzt gar nix mit der Unversehrtheit der Kinderhirne zu tun. Das alles sind für deutsche Interessen zwingende Gründe für den  Muttersprachlichen Unterricht.

Nur manche Leut kapierns noch nicht.

Mit Standort Deutschland fördernden Grüßen

Hartmut Barth-Engelbart

T:I:S, 26. Januar 2006

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Hartmut Barth-Engelbart

Schöne Weltmeisterschaft

 

Liebe KollegINNen, euch allen ein

Schönes neues Jahr:

 

erst sind wir Pabst

dann sind wir Deutschland

und jetzt werden wir Weltmeister

das Kapital fühlt sich sauwohl

jetzt fühlt sichs noch viel wöhler

das Winterhilfswerk bot uns Kohl

jetzt bietet es uns Köhler

wir kriegen noch was eingebrockt

statt Lohn gibt es Rendite

zum Arbeitsdienst zum Hindukusch

und andre Kriegsgebiete

 

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Es kam Kritik an meinem Text vom

„Binnen-Kriegsminister“

 

Darauf möchte ich – öffentlich – antworten

 

Ich setze das Vierte Reich
nicht mit dem Dritten gleich

1935 wurde der Reichsarbeitsdienst eingeführt
2005 wurden mit HARTZ 4 die EinEURO-Jobs eingeführt

1935 wurde die Kampagne „Denn DU bist Deutschland“ gestartet
2005 wurde die Kampagne „DU bist Deutschland“ gestartet

1935 mit großem Pomp, GröFaz und ReichsTurnführer Carl Diem Einführung des Goldenen Sportabzeichens/des Sportleistungsabzeichens für das „Deutsche Jungvolk“
2005  in Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft
läuft die StandortDeutschland- Kampagne des DSB/DFB/USW

„Bewegung tut
Deutschland gut“ auf Hochtouren

1936 Zur Unterstützung des gegen eine drohende kommunistische Diktatur kämpfenden Spaniens entsendet Adolf Hitler die „Legion Condor“ und erprobt dabei die Einsatztauglichkeit der „Stukas“ über Guernica,  was noch kein offizieller Auslandseinsatz der Reichswehr ist, da es sich um einen „Freiwilligen-Verband“ handelt.

Der erste offizielle und größere Einsatz der Reichswehr im Inneren erfolgt bei der Besetzung der entmilitarisierten Rheinlandzone.

Darüber hinaus garantiert der Einsatz der reichsdeutschen Sicherheitsorgane und ihrer Logistik friedliche, sichere, saubere Spiele und beweist der Welt ihren friedlichen Zweck (Man „befreit Berlin vom Dreck“, so wird Berlin von Sinti und Roma gesäubert, sie werden nach Marzahn konzentriert).

2006 Die Bundeswehr hat ihre ersten Auslandseinsätze zur Verwirklichung der B-US-H-„Enduring Freedom“-Pläne und der Verteidigung deutscher Interessen am Hindukusch bereits hinter sich. Die Einsatztauglichkeit deutscher Hard- & Software hat sich an allen Fronten bewährt.

Jetzt folgt der erste offizielle Einsatz der Bundeswehr zur Weltmeisterschaft im Inneren, um  friedliche, sichere, saubere Spiele zu garantieren. (Der Welt muss heute nicht der friedliche Zweck dieser laut Kohl größten Friedensbewegung bewiesen werden! Heute geht es darum, zu beweisen, dass Einsätze im Inneren sich eben nicht gegen Demonstrationen ((friedliche!!)), Streiks (friedliche, keine wilden!!)) usw. sondern nur gegen randalierende Hooligans, Hochwässer ((so wie in New Orleans)) und Hungerrevolten plündernder NordOstdeutscher Arbeitsloser oder grenzübergreifendrebellierender Westpolnischer UntertageBauern richten.)

 

Wisst ihr noch vor 70 Jahren
was das für Friedensspiele waren

Der neue Binnen-
Kriegsminister
braucht sich
von seinem Vorgänger
kein Scheible
abzuschneiden

der hat ihm nämlich
eine goße Schlachtplatte hinterlassen

damit kann der Neue
zwar noch keinen Krieg nach außen
aber schon Mal
die Weltmeisterschaft
nach Innen
gewinnen

Soviel dazu, dass ich die Bundesrepublik Deutschland nicht mit dem Dritten Reich gleichsetze.

Schöne Weltmeisterschaft

Zum weiteren Studium empfehle ich die folgenden Seiten: http://www.dh-museum.com/~jarmer/olympiaheft/olympia4.htm

HaBE.

T:I:S, 3. Januar 2006

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Hartmut Barth-Engelbart

Wegfeiern in Gelnhausen

Wie in der deutschen Provinz das Gedenken an Faschismus, Judenpogrome und -vergasung, Arisierungsplünderungen und Zwangsarbeit … weggefeiert wird.

Gelnhausen – die im Reich erste schon vor der Pogromnacht judenfreie Stadt, Babarossastadt mit Kaiserpfalz und Kaiser-Wilhelm-Treppe, für die 1905 in die Altstadt eine Schneise geschlagen wurde, damit der Kaiser bei seinem Besuch vom extra errichteten neoromanischen Bahnhof aus die Marienkirche besser erreichen konnte. Der größte Hexenverbrenner der Region hat die Kanzel gestiftet, sein Grabdenkmal hat die Christengemeinde vom Chorraum aus fest im Blick, Rüstungsbetriebe – Gummiindustrie – mit KZ-Anlagen-ähnlichen Produktionshallen und späterer Bestversorgung mit Zwangsarbeitern, Garnisonsstadt mit denkmalgeschützten Kasernen, Baujahr 1937, Militärflugplatz, in dessen Gebäuden heute eine Hartz-IV-Behörde haust – AQA nennt sie sich und beweist, dass Arbeit frei macht, Berge um die Stadt ausgehöhlt mit Bunkeranlagen, nach dem Krieg US-Garnison, Panzerplatz – SPEARHEAD gegen den Osten, postwendend angezündelte Asylbewerberkasernen – Lausbubenstreiche nach Epidemiedrohung durch den Landrat – Bürgerwehrversuche gegen Seucheneinschleppung aus dem Balkan.

„Als Kaiser Rotbart lobesam ins Heilge Land gezogen kam …. da sah man zur Rechten und zur Linken einen halben Türken herniedersinken. “  Na ja , alles OK! Gelnhausen hat sogar ne Moschee,  wer sollte denn auch die Arbeit machen, nachdem die Zwangsarbeiter verstorben und der Rest wieder freigelassen war, nachdem die schlesischen und sudetendeutschen Flüchtlinge sich trotz allem in der Gewerkschaft organisiert hatten und Tariflöhne wollten, da musste man ja Italiener – die haben jetzt fast alle ein Geschäft oder eine Kneipe, richtige Unternehmer, oder die Griechen – zu denen gehen wir auch ganz gerne essen,  und dann halt die Türken — aber seit die fast in der EU sind und immer mehr Dönerias und Lebensmittelläden haben, bleiben noch die Russen und die Polen und die Rumänen, beim StraßenBau (keine Autobahnbaustelle ohne Russen), beim Erdbeernpflücken, Spargelstechen — aber die bleiben ja nicht, so wie früher als Saison- und Fremd- und Zwangsarbeiter – ach was – ich war früher auch gezwungen zu arbeiten, und ein bisschen Zwang hat noch niemand geschadet. Baracken? Container?   Daheim wohnen die doch viel schlechter! Klar, die, die deutsches Blut drin haben ..  is doch klar, die können bleiben, oder halt Juden, wenn sie nicht direkt nach Israel…

Ach so, apropos Juden, da fällt mir ein, was ich eigentlich erzählen wollte:

Bei der diesjährigen ökumenischen „Friedensdekade“, veranstaltet von der evangelischen Kirche Gelnhausen, auch der katholischen, von amnesty und Dritte Weltladen, sollte der Judenverfolgung gedacht werden – mit einer Veranstaltung, bei der die Gelnhäuser Archäologin Christine Raedler über das Schiksal dreier jüdischer Familien berichten sollte: Es gab beim Thema Judenverfolgung keine Auflagen. Nur sagte und fragte niemand, wer die Judenverfolger namentlich waren, wer von der Arisierung direkt profitiert hat, wer die beschlagnahmten Bankguthaben und Barschaften erhielt und heute noch aus diesen Werten Zinsen schöpft, wer die Grundstücke sich aneignete – ohne Bezahlung oder zum eher symbolischen Preis.

Das Thema Zwangsarbeit, Vernichtung durch Arbeit in den Gelnhäuser Betrieben und Verwaltungen, in den Kirchengemeinden, bei den Großbauern durfte im Rahmen dieser Veranstaltung überhaupt nicht angesprochen werden. Möglicherweise hat sich hier ein erfahrener Gefolgschaftsführer im Kirchenvorstand durchgesetzt. Und die Kirchenleitung beugte ihr Haupt.

Auf die Aufforderung der Referentin an das Publikum in der ehemaligen Gelnhäuser Synagoge, zum Referat Fragen zu stellen, schwieg die versammelte Gemeinde. Verständlich? Mit im Saal saßen Vertreter der Hauptprofiteure der Zwangsarbeit, im Kirchenvorstand sitzt die Spitze des Rüstungs- und Automobilzulieferers Veritas, die schon einmal gegen die Veröffentlichung von Dokumenten vorgegangen war, die belegen, dass die Firma Veritas nicht nur Zwangsarbeiter bis aufs Blut ausbeutete, sondern auch die NS-Behörden aufforderte, an schwangeren Zwangsarbeiterinnen Zwangsabtreibungen vorzunehmen. Bei der kriegswichtigen Produktion durfte niemand ausfallen!

Dass der Arisierungsgewinnler und „Erbe“ des damals schon Opel-Autohauses Blumenbach mittlerweile seinen Krempel an ein großes Unternehmen abgestoßen hat, dass Betten-Schmitt 1998 sein 60. Firmenjubiläum noch in dem ehemals jüdischen Laden feiern konnte, dass die Villa des Rechtsanwalts Sondheimer von der KdF-Organisation zunächst in den Besitz der Landwirtschaftskammer und dann in Kreisbesitz überging, der Kreis also auf arisiertem Gelände und in arisierten Räumen sitzt…

…dass sich halb Gelnhausen an geplündertem Eigentum und bei „Versteigerungen“ an „jüdischen “ Schnäppchen bereicherte –

das alles wurde bei dieser Veranstaltung nicht erwähnt.

Dabei sitzen musste das Ehepaar Stern.

Das Paar durfte seine Verfolgung als Schicksal wiedererleben, für das es offenbar außer den bekannten Oberverbrechern aus Berlin hier am Ort keine Verantwortlichen gab. Ihr Grundstück direkt an der Kaiserpfalz  kam – man weiß nicht wie – in den Besitz der Stadt und dient dem Bauhof als Lagerplatz.

Jetzt wird das Thema Zwangsarbeit einen Tag später ohne die offiziellen Gelnhäuser Kirchengemeinden und außerhalb der „Friedensdekade“ und ohne das evangelische Oberhaupt in einem kleineren Raum mit weniger Presse behandelt werden: Die örtliche Pax-Christi-Gruppe hat diese Exil-Veranstaltung ermöglicht. Aus dem Hause Krebaum-Poppe, der obersten Etage der Veritas, kam der Vorschlag, statt über die Zwangsarbeit und ihre Profiteure zu berichten, könne man sich doch darauf verständigen, dass die Firma VERITAS Geld spendet, um einen Künstler zu bezahlen, der für jeden in der Veritas verstorbenen Zwangsarbeiter einen Gedenkpflasterstein gestaltet… aber eben nur wenn…

Die Wege in die nächsten Kriege und Genozide sind mit Gedenksteinen und Gedenktagen gepflastert. Jährlich mahnen die Kriegstoten am Totensonntag. Und am Montag produziert die Veritas wieder für die Rüstung.

Von den skandalösen Vorgeschichten dieser „Friedensdekade“ in der Barbarossastadt Gelnhausen hat in der Presse niemand etwas geschrieben. Nun ja, der Bürgermeister erzählt heute noch zu vorgerückter Stunde in Gelnhausens Kneipen von der schönen Zeit, als er hier in der Wikingjugend führend tätig war.

Die evangelische Kirche braucht Geld für die Renovierung der Marienkirche, der Adventskalender muss gesponsort werden, und der kommende Landeskirchentag braucht bei sinkenden Kirchensteuereinnahmen eben auch viele Spenden. Und das Rote Kreuz und die Feuerwehr und der Sportverein und das Behindertenwerk und der Kultursommer und die Stadtbibliothek? Große Unternehmen sind weitgehend von Steuern befreit. Die Öffentliche Hand ist pleite. Da braucht man Unternehmer als Mäzene – so sind halt die Sachzwänge.

Die Schlote von Veritas und Gummi-Joh und Co rauchen schon lange nicht mehr. Aber ihr Qualm, ihr Dunst liegt immer noch über der Stadt.

Manchmal ist der Smog hier im Kinzigtal so dicht, dass man nichts mehr sehen und hören kann. Nur das Kreischen der Krähen aus ihren Schlafbäumen, den Pappeln und Eschen, die der Volkssturm an der Meerholzer Landwehr vor die schnellausgehobenen Panzersperrgräben gepflanzt hat. Als der Russe nicht von Norden kam sondern der Ami von Süden.

Erschienen in der Neuen Hanauer Zeitung, kurz vor Weihnachen 2005 

T:I:S, 23. Dezember 2005

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Thomas Immanuel Steinberg 

1000 Physikerinnen gegen Bush 

Über 1000 Physikerinnen und Physiker, vornehmlich aus dem Wissenschaftsbetrieb der USA, haben bisher Bushs neue atomare Erstschlag-Doktrin verurteilt. Bush drohe, den Atomwaffensperrvertrag auszuhebeln und damit die Menschheit in eine atomare Katastrophe zu treiben.  

Der geltende Atomwaffensperrvertrag verbietet den Nuklearmächten die Bedrohung anderer Staaten mit Kernwaffen. Doch die Regierung der USA will eine neue „Doktrin für verbundene Nuklearoperationen“ in Kraft setzen, wie am 11. September 2005 die Washington Post meldete. Die Doktrin besagt im Kern: Die US-Spitzenmilitärs können den Präsidenten um die Freigabe von Nuklearwaffen bitten, um einem tatsächlich geplanten oder auch nur vermuteten Angriff mit Massenvernichtungswaffen auf die USA zuvorzukommen. 

Die Physikerinnen und Physiker erklärten zur neuen Doktrin, sie mißachte die Tatsache, daß Atomwaffen eine ganz andere Dimension als andere Massenvernichtungswaffen hätten. Eine Nuklearwaffe präventiv gegen einen nicht-atomaren Gegner einzusetzen überschreite die scharfe Trennlinie zwischen nuklearen und nicht-nuklearen Waffen. Sie erhöhe die Wahrscheinlichkeit künftiger Nutzung von Atomwaffen durch Andere.  

Das dem Atomwaffensperrvertrag unterliegende Prinzip sehe den Verzicht auf die Entwicklung von Atomwaffen durch die nicht-nuklearen Staaten im Austausch dafür vor, daß die Atomwaffenstaaten ihrerseits atomar abrüsten. Stattdessen signalisiere die neue Doktrin den 182 Nicht-Atomwaffenstaaten deutlich, daß die USA von einer Abrüstung weit abrückten und tatsächlich darauf eingestellt seien, Nuklearwaffen gegen nicht-nukleare Gegner einzusetzen. Das stelle einen starken Anreiz für Staaten dar, aus dem Atomwaffensperrvertrag auszuscheiden und selbst Atomwaffen zu entwickeln. Es steigere dramatisch die Gefahr nuklearer Weiterverbreitung. Letztlich drohe bei regionale Konflikten der totale Nuklear-Krieg, und damit die Auslöschung der Menschheit.

Physikerinnen-Petition ; Amerikanische Militärdoktrin für gemeinsame Nuklearoperationen (pdf-Datei, 1,76 MB); junge Welt. Dank an Dr. Mohammad Bastani, Wien, für den Hinweis. Dieser Artikel ist leicht verändert in der jungen Welt erschienen.

T:I:S, 6. November 2005  

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Lothar Galow-Bergemann (attac) hatte am 27. Oktober 2005 gemailt: Das iranische Regime sei ein Regime des antisemitischen Vernichtungswahns. Es dürfe keinen Zugang zu Atomwaffen erhalten. Es müsse seine Unterstützung für antiisraelische Terrororganisationen aufgeben. Dies nicht zu fordern, ’nur weil‘ die USA dies ebenfalls forderten, würde einen völlig unglaubwürdig machen. 

Hier die Antwort von Hartmut Barth-Engelbart (attac) vom 29. Oktober 2005.

Hartmut Barth-Engelbart 

 Dem US-Regime die Atomwaffen sperren

 

Eindeutig Position gegen das verbrecherische Regime in Washington beziehen, um sich nicht mitschuldig zu machen, muss in meinen Augen mindestens heißen, dass man folgende Forderungen unterstützt:

1. Das derzeitige US-Regime darf keinen Zugang zu Atomwaffen behalten.

2. Es muss die Unterstützung für die antiiranischen, antirussischen, antichinesischen, antibelorussischen, antiirakischen, antipalästinensischen, antikubanischen, antichilenischen, antivenezuelanischen, antizappatistischen, antiuruguaischen, antiperuanischen, antikolumbianischen, antibrasilianischen, antiargentinischen, antisudanesischen, antizimbawesischen, antidominikanischen, antinicaraguanischen, antiangolanischen, antizairischen, antinigerianischen, antilibyschen, antinamibischen, antiazanischen…  und  seine ureigensten Terrororganisationen aufgeben.

Dies nicht zu fordern, „nur weil“ der Iran dies ebenfalls fordert, würde einen völlig unglaubwürdig machen. Im Gegenteil. Jetzt muss man über seinen Schatten springen und sagen: Der Iran, die Iraner mögen tausendfach für ihre Politik zu kritisieren sein, aber diese beiden Forderungen sind richtig, und wenn sie von den Iranern unterstützt werden, umso besser. Das hat noch lange nichts mit Sympathie für mögliche iranische Einmarschpläne nach Israel zu tun, die auch ich verurteilen würde.

Es hat stattdessen damit zu tun, sich endlich Rechenschaft über den Charakter des US-amerikanischen Regimes abzulegen: Es ist ein Regime des imperial-kapitalistisch-christlich-fundamentalistisch-rassistischen Vernichtungswahns.

Atomwaffen sind schlimm genug, und sie müssen weltweit verschwinden. Aber sie dürfen nicht in den Händen solcher Wahnsinniger bleiben. Das ist gegenwärtig nicht das einzige, aber das drängendste Problem der atomaren Abrüstung. Dieses Regime muss hier und heute in seinen militärischen Möglichkeiten ganz entschieden beschnitten werden. Dies betrifft nicht nur seine Atomrüstung, sondern ebenso seinen militärischen Arm im so genannten Nahostkonflikt.

Es gilt zur Kenntnis zu nehmen, dass die Rede vom „israelisch-palästinensischen Konflikt“ eine grandiose Verharmlosung dessen ist, was sich derzeit in Nahost abspielt. Wäre es nur dies, wäre das Problem schon lange gelöst. Es geht jedoch darum, dass imperial-kapitalistisch-christlich-fundamentalistisch-rassistischer Wahn mit Macht- und Massenbasis angetreten ist, den Iran als weiteren „Schurkenstaat“ „auszuradieren“. Das US- Regime spielt – (wie wir nach Jugoslawien und der Initiatoren-Rolle Deutschlands mit Genscher, Kinkel und Fischer) nach den Golfkriegen 2 und 3, aber auch nach dem durch  die USA geschürten und gelenkten Golfkrieg 1, bei dem sich Irak und Iran gegenseitig von der Bildfläche völkermorden sollten – auch bei diesem Unternehmen wieder die zentrale Rolle.

Nicht von ungefähr spricht George W. Bush unter Bezug auf US-Army- „Märtyrer“ davon, dass „wir“ die Schurkenstaaten auslöschen werden. Mit diesem „wir“ spricht er offen aus, dass es die Palästinenser, der Iran und der Irak mit weit mehr als nur mit den USA und Israel zu tun haben. Es ist an der Zeit, sich dieser Seite des „Nahostkonflikts“ zu stellen. Dem imperial-kapitalistisch-christlich-fundamentalistisch-rassistischen Vernichtungswahn ist kompromisslos entgegenzutreten. Das US-amerikanische Regime muss isoliert und zum Rückzug gezwungen werden.

Eine Linke, die sich das nicht auf die Fahnen schreibt, ist restlos unglaubwürdig.

T:I:S, 1. November 2005

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Mark Seibert (mit der WELT die LINKE säubern) gewinnt Revision ./. HaBE Bitte(t) um Spenden !

Veröffentlicht am 2. Juli 2014 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=11233

Schaffen Mombach-SPRINGERS “Ruhrbarone” jetzt bei der LINKEn, was den Kohlebaronen mit ihrem Hugenberg einst bei und mit der SPD gelang?

Das Revisionsverfahren in der Sache Mark Seibert (wohl immer noch Internetbeauftragter des Bundesvorstandes & Assistent des Bundesschatzmeisters der LINKEn) gegen Hartmut Barth-Engelbart HaBE ich vor dem Berliner Kammergericht verloren. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse zur geschäftlich-politischen Karriere des Chefs des gescheiterten (GEW-geförderten)„Gute Quelle“-Berufsschüler-Kneipen-Projekts in Gelnhausen, PDS-Wahlkampfleiter in Hessen, BAK-Shalom-Mitgründers, GAZA-Bombardierungs-Befürworters & jungeWelt-Boykott-Mitorganisators hat mir eine Reihe von Abmahnungen eingebracht & erhebliche Kosten, die ich mit meiner berufsverbotsbedingt halbierten Rente/Pension nicht alleine schultern kann.

 Das Scheitern der Revision vor dem Kammergericht bringt bei einem Streitwert von 10.000,-€ jetzt noch Mal eine erhebliche Forderungssumme: Gerichtskosten, Kosten des gegnerischen & meines Anwalts. Die Rechtsschutzversicherung zahlt keinen Pfennig.

All jene, die ich in ihrer Abwehr gegen Seibert’schen Segen unterstützt habe, wie zum Beispiel Hermann Dierkes, die LINKEn Passagiere auf den Schiffen nach GAZA, Sevim Dagdelen,  Dieter Dehm, die junge Welt, die MdBs, die dem israelischen Kriegsverbrecher die Ehrerbietung verweigert haben, …. aber auch alle anderen FreundINNeN, KollegINNen und GenossINNen bitte ich jetzt um Spenden zur Finanzierung dieses Verfahrens. Mit Euren Spenden wird dieses Portal nicht enden.

Einzahlung unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein Konto

Kto-Nr: 1140 086  VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen  BLZ:  506 616 39

Mit einem ziemlich hilflosen Soligruß   HaBE

 €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ ENDE MIT SPENDE €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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