Zurück in Deutschland: mitten im Wintermärchen ein Hauch von Lerchen-Luft

Frühling oder Gülling

HaBE versucht ein schönes Gedicht (endlich fertig) zu schreiben und das am Fuße eines Berges, von dem ich erst am Todestag Fidels erfuhr, dass er Castro heißt.
Dass Fidel an diesem Tag gestorben ist, habe ich im Gebirge erst drei Tage später erfahren. Es gilt für Fidel wie für Che: es gibt Menschen, die überleben ihren Tod. DSCF0468 - KopieDSCF0416 - Kopie

Fidel hatte ich meine ZORA zum 80. geschenkt. Zum 90. hätte ihm das folgende Gedicht sicher auch gefallen.

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Ein lauer Wind hat sie dick aufgeblasen

Aus drallen Frühlingswolken fallen

Weiße Blütenträume

jemand meint es seien doch nur Kirschen-, Birnen-, Apfelbäume,

(ob ich da etwas zu sage

im frühsten Frühling? Keine Frage!

und die Antwort, Bob, mein Kind?)

schon wieder bläst der Wind

die Pracht der Schlehen

wie Schneegestöber  aus den Hecken

gefallne Wolkenschäume

Die erste Lerche jubiliert

großflügig wird

Der Morgen-Himmel blau-weiß kleinkariert

So ließ ich’s etwas kleinlaut lauten

Ein Überholungsjogger hat’s gehört

und mich gleich korrigiert

„Was uns den blauen Himmel überziert

Sind Rauten!“

 

Aus allen Frühlingswolken fallen

Stück für Stück

an allen Ecken

Weißdornhecken

Wo Weinbergschnecken

Sich verstecken

Bis sie

Im Roundupnebel

Im Unkraut mitverrecken

Es war Mal wieder viel zu spät

Sie vor dem Giftsprühmonster aufzuschrecken

Sie zu verjagen, aufzusammeln, wegzutragen

(oder sie

-ich hätt es fast vergessen –

noch nicht verpestizidet

wenig lyrisch, ganz prosaisch

frankulinarisch

anzubraten

und zu

essen

:-O)))))

 

 

Aus allen Frühlingswolken

So drall wie sie nur Kinder malen

Fallen Blütenträme übers Land

Sie fliegen federleicht

Und decken daunenweich und warm

Den nackten Boden unterm Heckenkahlschlag

An FälltHolzWeg- und Fräsenschneisen zu

Die Kettensägen schweigen Stihl

Mittagspause, Waldesruh

Noch immer nicht ? Noch immer nicht!

Die Lerchen jubilieren

mit hörbar viel

mehr Dezibel

als über ihnen schwere

Leichtmetall-Condore und solche mit dem Kranich-Zeichen

Und beides kann man hören, nur

das eine reicht zum Hirn, das andere zum Herz erweichen

Die Lerchen steigen in die Frühlingsluft

Und was da wie ein Hörsturz ruft

sind viel zu frühe Nachtigallen

Die Kettensägen schweigen endlich Stihl

Welch ein Idyll

 

Wir lassen uns den Frühling nicht versauern

Von keinem Flugzeug oder saurem Regen

auch nicht von sogenannten Bauern

bis die Banken sie erlegen

Von Güterzügen nicht, von Trucks im Stau

 

Uns bleibt der Himmel immer blau

Trotz aller Kondenz-Streifen

 

Wir lassen uns die Sonne nicht verfinstern

Von Smog nicht und nicht von Gespinstern

Von Gülle nicht und nicht von Gift

Wenn es – breit aus die Flügelbeide –

Mit Sportflugzeug-Spannweite

Bei Windstille

die Scholle trifft

 

(HaBE ich im Frühling 2016 begonnen und jetzt erst weitergeschrieben. Am 25. November war es fertig ).

 

150.000 Euro in nur zwei Wochen! Die Medikamenten-Nothilfe für Griechenland, lanciert von KenFM…

Ken Jebsen in seinem Element: Überall im Land entstehen Griechenland Solidaritätskomitees und vernetzen sich!

150.000 Euro in nur zwei Wochen! Die Medikamenten-Nothilfe für Griechenland, lanciert…

Medikamenten-Nothilfe für Griechenland
Bankverbindung:

IBAN: DE80 4306 0967 1134 2196 02
BIC: GENODEM1GLS

Die Medikamenten-Nothilfe für Griechenland, lanciert von KenFM und medizinisch koordiniert von Prof. Dr. Athanassios Giannis von der Uni Leipzig ist erfolgreicher, als wir uns das je hätten träumen lassen.

Dafür erst mal ein großes Dankeschön an alle, die sich entschlossen haben, uns finanziell dabei behilflich zu sein, in Griechenland humanitär zu helfen.

Fakt ist, dass von den 11 Millionen Griechen mehr als 3 Millionen keine Krankenversicherung haben und damit keinen Zugang zu medizinischer Grundversorgung. Das Land ist mit seinen unüberschaubaren Küsten aber auch tägliches Ziel von Flüchtlingen, die aus Kriegsregionen fliehen, um in Europa zu überleben.

Unter diesen Menschen sind jede Menge Kinder, die schon krank anlanden oder sich in griechischen Auffanglagern mit ansteckenden Krankheiten kontaminieren. Wer hier wegsieht, soll von gemeinsamen europäischen Werten schweigen.

KenFM stellt in einem weiteren Interview mit dem medizinischen Leiter der Hilfsaktion, Prof. Dr. Athanassios Giannis fünf komkrete Ziele vor, bei denen das eingesammelte Geld investiert werden soll. Es geht auch um mobile Medizintechnik, die in der Peripherie dringend benötigt wird, um erst eine Diagnose und dann eine Behandlung zu ermöglichen. In Griechenland fehlt es an allem!

KenFM wird sich in der nahen Zukunft erneut nach Griechenland begeben, um der anonymen Spende der Community ein Gesicht zu geben. Der Spender soll sehen können, wie sein Geld konkret in Gerät und Verbrauchsmaterial investiert wird. Prof. Dr. Giannis weilt zu diesem Zweck bereits in Griechenland und erklärt am Telefon den Status quo vor Ort und das enorme Feedback auf die Medikamenten-Nothilfe.

Wir sagen noch einmal Danke und bitten die Community, uns weiter dabei zu unterstützen, den Menschen in diesem geschundenen Land medizinisch zu helfen. Es gibt viel zu tun. Zeigen wir uns als europäische Nachbarn, für die Ethik selbstverständlich vor Etat kommt.

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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