Morgen Kinder wird’s das geben, was von der „jungen Tafel“ fällt

Dieses Sitzungsprotokoll HaBE ich 1991 in einer KreistagsAusschuss-Sitzung angefertigt, weil man sich da um jeden Scheißdreck kümmern mussteJetzt werden die Youngsters zur „jungen Tafel“ gebeten, nachdem sie sich an der Willkommensfront so verausgabt hatten, wie früher die Heilige Johanna der Schlachthöfe in den Armen-Suppenküchen der Heilsarme.  Oder wird die mit zwei e geschrieben? Heilsarme klingt aber auch nicht schlecht! Denen kann man dann auch Beine machen, wenn man sie mit der ARGE zur Ehrenamts- oder Dumpinglohn-Arbeit abkommandiert. Hinführt mit dem Arbeitsdienst zum zweiten, farblich passenden grauen Arbeitsmarkt.  Fördern durch Fordern, Aufstocker-Ordern! Kriegen eigentlich nicht-bio-deutsche HARTZ4er Kindergeld, das der Paradieswächter & Erzengel Gabriel jetzt einsparen kann?

Dieses Sitzungsprotokoll HaBE ich 1991 in einer KreistagsAusschuss-Sitzung angefertigt, weil man sich da um jeden Scheißdreck kümmern musste

Und nun sollen die Youngsters die nationale Armut an der Heimatfront bekochend befrieden mit der „jungen Tafel“, die nicht weit vom linksautonomen & weit darüber hinaus beliebten CONTAINERN liegt. Ist schon etwas kritisch, konsumkritisch, recykelfreundlich, schützt die Umwelt … dafür kann man auch noch gymnasiale  Oberstufenanfänger rekrutieren, bevor die auf dumme Gedanken komen. Könnte auch mit Pfandflaschen-Verteilung und Leergutstreuung ergänzt werden. Aus den elterlichen Weinkellern abzweigen!!! Früher haben sich die Dumping-Lagerarbeiter bei den Großspeditionen ja auch mit (leeren!!) EURO-Paletten-Handel den Hungerlohn aufgebessert. Der Winter wird bitter kalt. Jetzt gibt es halt statt „Mein Tag für Afrika“ im Projekt „Tagwerk“, den Heimateinsatz für die bleichen armen Kleinen, sozusagen ein Kinder-Über-Winterhilfswerk. Nicht nur schwätzen, praktisch helfen! So nach dem Motto: „Wozu zu den blauen Bänden greifen, das Gute Tuen liegt so nah!“

Da springt nicht nur der Leistungskurs Religion drauf an. Da könnten sich die PoWis und potentielle BWLerINNEN auch für erwärmen, bevor sie in die Fußstapfen des Herrn Vater und der Frau Mutter treten. Die Jura-Aspiranten können schon Mal ein CONTAINER-Aussteigerprogramm zusammenparagrafieren. So was macht sich bei jeder späteren Bewerbung gut im Lebenslauf.

Die „junge Tafel“ ist nicht die Kita-Weihnachtsausgabe der „jungen Welt“ !

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Wäre auch schon deshalb etwas daneben, weil die Kids in der Kita bereits eher aufs eigene oder das geklaute Smartphone der besser ausgestatteten Nachbarn schreiben als auf/an eine klassische Vor-Schultafel. Dabei wird für das Leben gelernt.  Auch bei der Frühvergitterung im Norma-Einkaufswagen und dem gelegentlichen Mundraub-Zugreifen in der Warteschlange vor der Kasse. Alles ganz NORMA-L oder auch ganz fidel bei LIDL. Lassest ALDI Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn sie machen mich bis in den Himmel reich….  Ich kanns nicht lassen, immer wieder kommt meine evangelische Sozialisation zum Vorschein. Und Religionslehrer war ich ja auch noch!  Oder wie meine Ex-Chefin es nannte, der mit den 3ö: ökumenisch-ökologisch-ökonomisch, denn ich hatte Evangelen, Katholiken, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten, Zeugen Jehovas, Freireligiöse, Adventisten und Atheisten bei mir im Unterricht, der dann doch eher Religionskunde und Ethik-Unterricht war – mit Wohlwollen der katholischen, evangelischen, muslimischen Gemeinde …. die bibel- und geschichtskundigsten waren dabei die muslimischen Moschee-Mädels, die teilweise den Unterricht selbst übernahmen… und die historische Bedeutung der zehn Gebote für  nomadisierende Hirtenvölker erläuterten, die praktischen Hygiene-Anweisaungen im Koran erklärten, von der Herstellung von Zahnbürsten aus Holzscheiten bis zur Fußwaschung, die sich bei der katholischen Kirche nie durchgesetzt hat. Bei der evangelischen noch weniger. Ein Tropfen auf die Stirn bei der Taufe, vier Tropfen Weih-Wasser am Kircheneingang: Stirn, beide Brüste, Nabel. Von den Füßen ganz zu schweigen. Kein Wunder, dass bei diesem Gestank Weihrauch und Myrrhe eingesetzt werden mussten. Nein, die haben das nicht geraucht! Höchstens die Messdiener passiv bei den Prozessionen oder in der Sakristei. Aber da war ich nicht dabei. Ich habe es ehrlich auch nie probiert. Sollte man denn?

 

Aber das lenkt hier vom Thema ab!!  Zurück an die „junge Tafel“!!!

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Was aber tatsächlich der Fall ist, dass eine hoher Prozentsatz der Kids bereits im Krippenalter an die Tafel gehen müssen. Kinderarmut ist erblich. Die Eltern müssen sich bereits von dem ernähren, was von der Kapitalherren Tafel fällt. In Hanau zum Beispiel melden schon viele Eltern ihre Kinder vom vergünstigten gemeinsamen Schulessen ab, weil sie für die wenigen EUROS bei Norma und LIDL die ganze Familie mit Billigstopfmitteln besser durchbringen. Die Kinder werden dabei zwar immer kränker und fetter  aber wem schadet denn das ? Nicht umsonst sendet der Hessische Schwarzfunk jetzt täglich die Weihnachtsgeschichten von Charles Dickens. Damals war die Armut noch schlank. Also kann das mit der Armut heute doch gar nicht stimmen.

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Die leider immer weniger in der „jungen Welt“ zu lesende Susan Bonath schreibt dazu auf ihrer facebook-Seite: „Es weihnachtet sehr!“

 

Susan Bonath
  1. Dezember um 17:54 ·

Es weihnachtet sehr mit der jungen #Tafel, einem neuen Ableger des Bundesverbandes dieser #Armenspeisung. Das Projekt soll engagierte 16- bis 29jährige zum Ablasshandel bewegen… ähm, sorry, “für die Tafelarbeit begeistern” natürlich. Vor allem soll es “die Tafeln in Deutschland ZUKUNFTSFÄHIG machen” und sie “mit INNOVATIVEN IDEEN weiterentwickeln”.

Nachzulesen hier: http://www.tafel.de/…/aktuelle…/das-projekt-junge-tafel.html

Ja, früher hat man die Essensreste in großen Töpfen zu Schweinefutter gekocht. Heute fressen die Schweine industriell und man wirft die wachsenden Reste aus der wachsenden Überproduktion der wachsenden Masse an Faulpelzen … ähm… der wachsenden Masse an Armen gnädig zu – natürlich nur gegen ein paar Euronen. Im Mittelalter versprachen die Bedürftigen dem Adel und Bürgertum, zum Dank dafür für sie zu beten. Heute wird nur Unterwürfigkeit ohne Gebet verlangt: “Bettele um deinen Tafelpass, halte die Fresse – oder das Zeug landet auf der Müllkippe – du hungriger Versager!” – Ein wirklich innovatives Geschäftsmodell.”

Soweit Susann Bonath.

Dazu HaBE ich einen Kommentar geschrieben:

 

Das ist schon die zweite Spitze nach der Hachfeld-Kriegshetzer-Karikatur in der “sozialistischen Tageszeitung ” NEUES DEUTSCHLAND”, wo neben dem Kurden-verspeisenden Erdogan ein Syrer-verspeisender Putin gezeigt wird.

Ich habe schon befürchtet dass die “junge Tafel” ein Ableger der “jungen Welt” wäre. Isses doch (noch?) nicht. Wenn die so weitermachen, dürfen aber demnächst ein paar (un-)freie Mitarbeiter der jW ganz befreit an die “Tafel” gehen. Der rechte Kurs dieser Kader-Kuschmiede führt in den Konkurs. Schade um diese Zeitung, die mit mir zusammen 2017 70 Jahre wird. Ich hoffe, sie wird mich irgendwann mal wieder links überholen und so überleben.

 

In einem Kommentar auf Susann Bonaths FB-Seite steht das Folgende  und ich will es sogleich zweitkommentieren:

 

Es geht bei Terroranschlägen NICHT darum, Menschen zu töten. Sondern alle anderen gegeneinander aufzubringen.
Fallt bitte nicht darauf rein.
Und fühlt Euch umarmt.

 

 

Sehr richtig, liebe, liebe Ex-Kollegin. Aber es ist äußerst fragwürdig, die Todesfahrt als Anschlag zu bezeichnen. Es passt dem tiefen Staat gut ins Konzept, wenn man jetzt die Menschen gegeneinander hetzt und den ganzen Laden in einen noch höheren Hochsicherheitstrakt verwandeln kann. Da sind noch viele Fragen offen. Ist der Pakistani gefahren oder der Pole ?

War der Pakistani nur Billigbeifahrer, wie ich das aus der Branche gut kenne. Ich war jahrelang in der ÖTV-Hessen für diesen Sektor zuständig im Landesvorstand und Betriebsratsvorsitzender und Streikleiter. Der Pakistani kann jetzt zu allem Möglichen erpresst werden. Eine Zuchthausstrafe mit Kronzeugengarantie wäre für ihn wohl noch besser als eine Massenunterkunft in einem Flüchtlingslager, ob hier oder in einem “sicheren Drittstaat”

 

Siehe dazu auch:

“Wir müssen von Zeit zu Zeit Terroranschläge verüben …” (GLADIO-Profi Vinciguerra)

Veröffentlicht am 21. Juli 2016 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=128114

 

”  …. bei denen unbeteiligte Menschen sterben. Dadurch lässt sich der gesamte Staat und die Bevölkerung lenken. Das primäre Ziel eines solchen Anschlages sind nicht die Toten, sondern die Überlebenden, denn die gilt es zu lenken und zu beeinflussen.”

(Vincenzo Vinciguerrra, Mitglied der NATO-Geheimarmee “GLADIO” und Drahtzieher des Bombenattentats von Peteano im Jahre 1972, bei dem 5 Carabinieri starben.) …. http://www.barth-engelbart.de/?p=128114

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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