SPRINGERS „Morgenpost“ und die Wahrheit über das Massaker von Houla

Was oder wer jetzt gerade den SPRINGER-Konzern reitet, in dieser Situation einen gut recherchierten Artikel zu Syrien in der MORGENPOST zu veröffentlichen, ist mir nicht ganz klar. Dass er sogar die „FSA“-Nato-Propaganda-Berichterstattung des SPIEGEL kritisiert, halte ich schon beinahe für eine facelifting-Aktion zum 60.BILD-Geburtstag. Möglicherweise ist aber auch nur die Lage so, dass die Lügenmärchen über die sogenannte Freie Syrische Armee nicht länger aufrecht zu erhalten sind. Da kann der SPRINGER-Konzern sich noch Mal schnell als journalistisch-integer profilieren..  Oder man wirft ein Häppchen Wahrheit hin, um nach dem Beweis für die Schlagkraft der Syrischen Luftwaffe die Flugverbotszone als „humanitäre Maßnahme“ um so besser vorbereiten zu können, nach dem Motto: „Wir wollen allen Opfern helfen!“

http://www.morgenpost.de/politik/ausland/article107255456/In-Syrien-gibt-es-mehr-als-nur-eine-Wahrheit.html

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „SPRINGERS „Morgenpost“ und die Wahrheit über das Massaker von Houla“

  1. Gegen die Kriegsvorbereitungen und die ungeschminkten Drohungen Israels, der USA und der anderen Nato-Kriegstreiber gegen Iran erhebt sich so gut wie keine Stimme. Im Gegenteil: Die deutsche wie die anderen Regierungen unterlassen keine Gelegenheit, um die Iraner zu bezichtigen, Atom-Waffen zu bauen, und ihnen mit Vernichtung zu drohen im Falle eines Handelns, das dem Westen nicht gefällt: sich also dem Westen nicht unterordnen.
    Nachdem die Nachbarstaaten Irans systematisch durch den Westen – mit Hilfe von al Kaida und anderen bezahlten Terroristen – systematisch destabilisiert worden sind, als „arabischer Frühling“ oder „farbige Revolution“ von der Presse schöngeredet, ist man nun dabei, mit derselben Klientel den syrischen Staat zu zerschlagen, um damit alle Freunde bzw. Verbündete Irans auszuschalten. Und schliesslich – aller störenden Regierungen ledig – geht man daran, Iran zu ermorden.
    Kein Land, kein Politiker, keine Partei ist imstande oder mutig genug, sich dieser Kriegstreiberei entgegenzustellen. In der Bundesrepublik schweigt die Opposition – bis auf Günter Grass –, obwohl die Regierungskoalition Israel trotz des Verbots auf Waffenausfuhr in Krisengebiete Atomwaffen-tragfähige U-Boote geliefert hat. Deutschland macht sich damit mitschuldig an der Vorbereitung zu einem Angriffskrieg, was laut Uno-Charta ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist. Bis auf ein paar wenige Individuen, die aus der Geschichte gelernt haben und Kriegstreiber Kriegstreiber nennen, Verbrecher Verbrecher und Mörder Mörder, herrscht von links bis rechts fast einhellige Zustimmung zu Israel, das die Atombombe besitzt und damit droht. Wir bekommen nur immer das eine zu hören und zu lesen: Iran sei die Gefahr, weil es die Bombe wolle. Es ist immer der andere, der eine Gefahr sein soll – eine altbekannte Taktik: seit dem Zweiten Weltkrieg, dem Vietnam-Krieg, den Nahostkriegen bis hin zum Krieg in Ex-Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Jugoslawien, Somalia, Sudan, Libyen, Ägypten und und und.
    Nebenbei bemerkt: Israel ist als Mitglied der Uno seit seinem Beitritt an die Charta gebunden, die einen Angriffskrieg verbietet – sogar die Drohung mit einem Krieg.
    Ich vermisse die Stimme von Politikern, die klar und deutlich die Kriegstreiberei angreift und in der Öffentlichkeit, im Bundestag, bei Wahlen und bei jeder sonstigen Gelegenheit den geplanten Krieg der israelischen und westlichen Regierungen geisselt, anprangert und die Politiker, die den wirklichen internationalen Terrorismus fördern und unterstützen, zur Rede stellt.
    Leider herrscht überall Schweigen. Nach dem 3. Weltkrieg aber ist dann sicher überall Ruhe . . .
    Zum Glück hat Günter Grass dieses Schweigen gebrochen und gesagt, was zu sagen war – aber eigentlich alle wissen.

    Mit besorgtem Gruss
    A. Villain

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