Hanauer Schülerin droht der Hungertod im Süd-Sudan

Wer kann ihr und ihrem Kind helfen?

Rema kam als 7-Jährige mit ihrer Großmutter in ein Hanauer Flüchtlingsheim und in die Gebeschus-Grundschule, sagte kein Wort, war schwer traumatisiert und brauchte über ein Jahr bis zum ersten Lächeln, Lachen, Singen …  auf diesem Video ist sie  zu sehen, und zu hören:  https://vimeo.com/41729958  (wer nicht die 1,5 Stunden Zeit hat, die diese Dokumentation dauert, kann Rema großformatig lachen sehen ab 1.03.40)

Rema singt SOLO zwei ugandische Kinderlieder (https://vimeo.com/41729958 ab 1.12.10)  bei einem großen RESPONSE-Konzert der „Lamboy-Kids“ in der Frankfurter Musikhochschule, das der Hessische Rundfunk später sendet.

Bild könnte enthalten: 2 Personen, Personen, die lachen, Nahaufnahme

Warum und wie Rema nach dem Abschluss der 10. Klasse der Hanauer Hessen-Homburg-Schule zurück nach Afrika gehen musste?

Um diese Frage zu beantworten, muss ich erst erklären, warum sie mit ihrer Großmutter aus dem Grenzgebiet zwischen Uganda und Ruanda-Burundi aus dem ehemaligen „Deutsch-Ost-Afrika“ nach Deutschland geflohen war.

In Folge der kolonial-rassistischen Erfindung zweier Rassen, der Hutu und Tutsi (die lediglich soziale Schichten in der Region waren) durch deutsch Kolonialbeamte und Missionare, in Folge der Verwendung der bessergestellten Tutsi als Kalfaktoren, Sklaventreiber, Hilfspolizisten und Scharfrichter gegen die Hutu kam es schon vor und dann nach der Unabhängigkeit zu Rache-Akten, zu Gegen-Aktionen. Diese Konflikte wurden vor allem von außen immer wieder angeheizt, die ganze Region destabilisiert.

Bei diesen bewaffneten Konflikten wurde Remas Familie ermordet. Nur sie blieb am Leben. Sie wurde von ihrer Großmutter aufgenommen, die mit ihr dann die Region verlassen musste. Die alten kolonialen Verbindungen und die Reste deutscher Sprachkenntnisse der Großmutter konnten die beiden zur Flucht nach Deutschland nutzen.

Rema, so erzählt sie, musste während der Schule und erst recht vor dem Hauptschul-Abschluss  in der Hessen-Homburg-Schule die Großmutter und deren Söhne mit ernähren, ging arbeiten.  Verweigerte aber dann die Arbeit, um sich auf den Hauptschulabschluss zu konzentrieren. Jetzt wurde sie von der Großmutter (im Streit) als Enkelin verleugnet, damit ihr die Duldung entzogen und vom Ausländeramt Aschaffenburg zur Beschaffung von Identitäts-Papieren zurück nach Afrika geschickt.  Im Süd-Sudan kriegt sie im Flüchtlingslager  -nach einer flüchtigen Beziehung und Vergewaltigung  als knapp 17jährige ein Kind und bleibt dort ohne Geld und ohne Papiere hängen. Hier herrscht auch von außen angeheizter „Bürgerkrieg“, die meisten Menschen sind immer auf der Binnenflucht, es herrscht Hungersnot, Trinkwassermangel.

Rema will mit ihrem Kind dort weg, zunächst nach Uganda, weil sie hofft, dort Rückreise-Papiere zu erhalten. Die Reise dorthin mit ihrem Kind kostet rund 400 US-Dollar.

Ich weiß, Spenden an „Kein-Mensch-Ist-Illegal“, an „Sea-Watch“ usw. sind mehr geeignet, Menschen zu retten. Täglich werden hunderte, wenn nicht tausende von Menschen ertrunken, erfroren, verdurstet, verhungert, verbrannt, verstümmelt .. und die „Sea-Watch“ kann wenigstens einige von denen retten, die vor unseren „Auslandseinsätzen“, Waffenexporten und zuverlässigen Bündnispartnern und deren Mordbrennerbanden fliehen.

(Alle, die Remas Geschichte besser kennen, sollen sich melden, damit ich die Fehler korrigieren kann!)

Ich kann nicht garantieren, dass das Geld, das ihr zur Unterstützung von Rema unter dem Stichwort “RemaReturn“ auf mein Konto überweist (oder vielleicht gleich in den Süd-Sudan schickt ((Adresse folgt noch morgen, wenn Rema sie geschickt hat))) , dass das Geld auch tatsächlich bei ihr und ihrem Kind ankommt. (Lebensmittel und Kindersachen dorthin schicken ist wahnsinnig teuer und auch nicht sicherer)

Um die Spende zu vereinfachen, führt der Button zu Paypal. Die Überweisung kostet keine zusätzlichen Gebühren. Von dem überwiesenem Betrag geht jedoch ein kleiner Teil an Paypal. Wieviel das ist, kann hier (1. Zeile der 2. Tabelle) nachgesehen werden.

Lieber ist es mir aber (auch wegen des politischen Verhaltens von Paypal), wenn die Spenden direkt auf mein Konto bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG.  unter dem Kennwort „RemaReturn“ eingezahlt werden. BIC: GENODEF1LRS  /// IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

 Politisch/künstlerisch sinn(en)voller wäre es, mich zu “Büchnerei”-Lesungen, Erzählungen, Austellungen, Konzerten, Seminaren, Münzenberg-Projekt-Werkstätten einzuladen. Ihr könnt/Sie können mich gern haben :-O))) und das für relativ wenig Gage pro Abend, Matinée oder auch ganztags, mehrtägig bis ganzwöchig. Programme schicke ich auf Anfrage. Zur Zeit mache ich eines mit dem Titel: “Wie kann man Frieden kriegen?” und ein Weiteres mit dem Arbeitstitel “an der Tafel des Abendmahles”: Komm Andrea, sei Du unser Gast, nimm hin was Du uns bescheret hast.  Und „Die Vaterlandslosen Gesellen singen wieder  .. zart-bitter-böse Lieder“  mit dem blinden Akkordeonspieler und Bariton Philipp Hoffmann, dem Gitarristen und Bariton Kolja David und mir,

Meine Gagen-Anteile gehen dann in den Süd-Sudan

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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