Gutachterterror, Praktika & Zeit-& Leiharbeit sorgen im „Berufsverbot-PLUS“ für gewerkschaftsfreie Zonen

… nicht nur in Muttis sogenannten „systemischen“ Industriebetrieben vom AIRBUS bis zum Zeppelin. Mittlerweile wird „gewerkschaftsverdächtiges Personal“ eingeschüchtert und ausgelesen durch endlos verlängerte Probezeiten, verdeckte Arbeitgeber- und ARGE-Vernetzung sowie Leiharbeits-Vertragsketten in allen Industrie-, Handels-, Bank- und Handwerksbereichen – wie im gesamten öffentlichen Dienst.

Streikendes Krankenhauspersonal ist für die Notstands- & Kriegsmobilisierung und die -Führung ebenso hinderlich wie streikende Piloten, Lokführer, FRAPORT-Bodenpersonal, Hafenarbeiter, Matrosen, Container-Terminal-Kranführer, Stromerzeuger- und -verteiler, Binnenschiffer und LKW-fahrer, Hallenarbeiter und Lademeister der Groß-Speditionen, kollektive Aktionen der einzelkämpfenden „Kings of the Road“, wo deren ICH-AG-Bewußtsein im Stress der heißgelaufenen Bremsen dahinschmilzt und wo schmilzendes Einkommen wie die letzte Ölung im Fegefeuer wirkt. Nicht zu vergessen streikende Berufssoldaten, Polizisten, Justizbeamte und -angestellte, Berufsfeuerwehrleute ….

Und nicht nur mit den Praktika hat sich die „freie Wirtschaft“ ein probates Mittel der Auslese und des defakto- Berufsverbotes geschaffen. Da der Hauptnachschub der „Generation Praktikum“, die AbiturientINNen aus Familien mit geringerem Einkommen, die ein Studium kaum noch finanzieren können, bleibt für viele da nur das „Duale Studium“,  mit dem Unternehmen mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: sie rekrutieren relativ billige Arbeitskräfte,  die vom Unternehmen vorgegebene Inhalte studieren müssen, sich speziell für das Unternehmen qualifizieren und die Unternehmen können über die zwei, drei, vier Jahre Studium genau beobachten, wie sich diese Kandidatinnen politisch-gewerkschaftlich verhalten.  Meist werden die Dualstudierenden sich wegen ihrer Abhängigkeit politisch-gewerkschaftlich nicht betätigen. Wozu braucht man da noch Berufsverbote?  Verlängerte Probezeiten im Öffentlichen Dienst allgemein, der auch dort ansteigende Einstieg über Leih- und Zeitarbeit und besonders die Umgestaltung des Referendariats und der Anwartezeit als LehrerIN zur Anstellung sind optimale Selektions- und Konditionierungsverfahren. 027

Das gute alte Berufsverbot „Classic“ war schon 1977/78 aus der Mode gekommen, weil der europäische Gerichtshof diese Berufsverbote in der Regel kassierte, wenn die DGB-Gewerkschaften die Klagen unterstützten.

„Classic-PLUS“ war dann die Version mit dem gleichzeitigen Ausschluss aus den Gewerkschaften auf der Grundlage der „Unvereinbarkeitsbeschlüsse“ in den DGB-Gewerkschaften und damit dem Entzug des gewerkschaftlichen Rechtsschutzes, ohne den man nur schwer in Straßburg klagen konnte. Alles, was sich vermeintlich oder tatsächlich links der DKP politsich-gewerkschaftlich regte, war davon betroffen.

Nach Willy Brandts Eingeständnis, dass die Version „Classic“ des Berufsverbotes ein Irrtum gewesen sei, weil es den eigenen Nachwuchs in SDS, SHB, JUSOS kollateral beschädigte und sie nach links trieb, folgte eine Reform der Berufsverbote, die fortan nicht mehr so genannt werden konnten. Die gewerkschaftlich und außerparlamentarisch links-oppositionellen KandidatINNen  wurden mit gezielten Schlecht-Prüfungen nach zweijähriger Beobachtung ausgelesen.

Dieses fast druckfrische Plakat der „Berufsverbote-Ausstellung“ vermittelt m.E. den falschen Eindruck, die Berufsverbote wären eine Sache der „Studenten“, der „Alt68er“, der Apo-Opas und -Omas gewesen. Die Ausstellung zeigt zwar die Nachkriegsgeschichte der Berufsverbote und Teile ihrer Vorgeschichte, hat aber bezüglich der „reformierten Bewrufsverbote“ und ihrer aktuellen Verlängerung „in anderen Kleidern“ erhebliche Lücken.

Diese Berufsverbotsopfer hatten dann auch bei anderweitigem Rechtsschutz in Straßburg keinerlei Chancen. Das war Willy Brandts Ei des Columbus oder die Lösung seines gordischen Knotens.

Ein Fallbeispiel dieses „Berufsverbots“ folgt hier – aber erst nach dem Hinweis, dass an dieser Stelle Erfahrungsberichte aus Schulen, Krankenhäusern, Kindertagesstätten, Flug-und Schiffshäfen & aus Industriebetrieben folgen sollen, die das Thema „Berufsverbote“ aus der Nostalgie- und der caritativen Altenhilfs-Ecke herausholen und mit der Gegenwart der Aktualität an den Arbeitsplätzen an den ARGE-und HARTZ4-Schaltern verbinden soll.

Wir Alten wollen keine Almosen, keine wahlkampftelegene Barmherzigkeit bei Altersarmutseinzelfällen durch Mutti oder Sankt Martin!

Wir müssen und wollen mit Euch für unsere Rechte und bessere Verhältnisse kämpfen!!!!

 

Nach der ersten Fallschilderung eines Willy-Brandt-Neu-reformierten Berufsverbotes folgen viele Artikel und Materialien zumThema.

Seit meiner Verweigerung in der Bundeswehr und einigen Stürzen bei Strafeinsätzen, seit dem folgenden Schädelbasisbruch beim erolgreichen Versuch der Sprengung eines NPD-Parteitages 1967 im Frankfurter Haus Dornbusch zusammen mit Emil Carlebach, Ellen Weber und  Kurt Trautmann, mit denen ich dann wegen schwerem Land- und Haudfriedenbruch  und Widerstand gegen die Staatsgewalt angeklagt wurde, wegen des Sturzes (durch Polizei gestoßen) vom Vordach des Zürichhochhauses bei einer Anti-Vietnam-Demonstration am 12. Februar 1968 musste die begonnene Schriftsetzerlehre mit Kündigung durch Karl Gerold himself  wegen der so polizeilich organisierten Schwerbehinderung abbrechen.Ich musste über einen von Rudi Dutschke vermittelte Job als Büroleiter des SFDS.Bundesvorstandes  umsattel auf ein Diplomstudium Psychologie und Pädagogik, das ich bis 1971 mit Erfolg und Perspektive eines Doktoranten-Studiums bei Heydorn und Mitscherlich verfolgte. 1971 entschloss ich mich gegen den universitären Betrieb und wechselte zur Abteilung- Erziehungswissenschaften, entwickelte dort unter Professor Richard Mayer und mit Marianne Wiedemann den „Praxisbezogenen Studiengang“ , arbeitete als Lehrbeauftragter in der „Aktion Kleine Klasse“, betreute  zuvor noch  unter Friedhelm Nyssen zusammen mit  Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof. Holger Meins und Thomas Weisbecker die „Staffelberger“ und die befreiten Rockenberger Jugendlichen in Frankfurt unter der Schirmherrschaft von Jugendamtsleiter Herbert aller und Professor Mollenhauer: Unterbringung in Wohngemeinschaften, Organisierung von Schulabschlüssen, Resozialisierungsbegleitung, psychotherapeutische und Entzugsbehandlung, Gesprächstherapien usw…Ab 1971 war ich nach vorheriger Mitgliedschaft in der IG-Metall, IG-Chemie-Papier-Keramik. IG Drupa in der GEW aktiv. 1972 Initiator und Streikleitungsmitglied der Hessischen Lehrbeauftragten in der GEW, Landes-AjLE- und damit Landesvorstandsmitglied der GEW, GEW-Obmann ab 1974 in Bruchköbel-Süd, Maintal-Bischofsheim bis zu meinem Ausschluss 1978 gegen das 99% Mehrheitsvotum meines GEW-Kreisverbandes Hanau. Besonders deshalb, weil ich in Bruchköbel-Süd gegen das Verbot des Schulleiters und rechten SPD-Mitgliedes als Referendar die GEW-Schulgruppe wieder aufgebaut und das GEW-Mitteilungsbrett in der Schule (wieder) durchgesetzt hatte …Mein Ausschluss erfolgte noch während der Vorbereitungen des Prozesses gegen mich wegen angeblicher Forderung weiterer Morde nach dem Vorbild der Ermordung Bubaks. Dieser Prozess wurde mit gekauften und falschen Zeugenaussagen ermöglicht, Entlastungszeugen , wie der ehemalige KPD-Vorsitzende Hanau-Lamboy. Wurden mit der Drohung von NS-Opferrentenentzug unter Druck gesetzt bis zum „Umfallen“, ..Mein Ausschluss erfolgte mit Hilfe geschickter rechter GEW-Mitglieder, die sich in der Fussgangerzone bei mir die „Kommunistische Volkszeitung“ kauften, und versuchten, mich zu terroristischen Äußerungen zu verleiten: „Das ist doch eine solche Schweinerei,  ein Verbrechen an der Menschheit- diese Ehrenberg’sche Rentenkassenplünderung! Der Mann gehört aufgehängt oder erschossen!! Was meinst Du denn dazu?!“  in dieser Preislage waren die Anfragen zweier älterer-„spontan“ auftauchender Kolleginnen, mit denen ich auch lange am Rande des Hanauer Wochenmarktes diskutierte …Drei linke Sozialdemokraten und Reformpädagogen haben versucht, mich von diesem SDchlachtfeld abzuziehen und mich zu retten: Schulamtsdirektor Hartmut Emmel, sein Kollege und Freund Neumeyer und der Schulleiter der Maintaler Grundschule „Villa Kunterbunt“ Rolf Breiter (Neumeyer hat sich angesichts der schul-politschen Entwicklung später im Schulamt erhängt, Rolf Breiter ist an Asbestose in der Schule, bei der ich leider zu spät als  nebenberuflicher Redakteur der links-alternativen nhz dafür gesorgt habe, dass sie endlich asbestfrei wurde,  gestorben – Hartmut Emmel ist bis vor Kurzem übrig geblieben ( als nhz-ler konnte ich aber rechtzeitig für eine frühzeitige Verabschiedung in de Ruhestand des Bruchköbeler Kinderquäler-Grund-Schulleiters und Beton-SPDlers Schmidt sorgen, bevor er weitere Kinder zu Selbstmordversuchen brachte.Im Gegensatz zu meinem ersten >Staatsexamen mit 1,5 erhielt ich für meine Arbeit und die Unterrichtseinheit im zweiten Staatsexamen beim zweiten Anlauf nach der Tortur unter dem Tyrannen Schmidt die Note 5,9 .. Dieser Benotung war ein Gespräch vorausgegangen, in dem ich begründete, warum ich die Unterrichtseinheit nicht mit dem vom Kumi vorgegebenen Material , sondern mit eigenen materialen durchführen würde (wollte). Das Kumi-genehmigte, geprüfte Material enthielt schwere fachwissenschaftliche Fehler und unzulässige „kindgerechte“ Verkürzungen, die zu vollkommen falschen Grundeinstellung im Kopf bezüglich naturgesetzlicher Vorgänge im Feld „Elektrizität“ führen mussten. Diese Fehler habe ich durch eine fakultätsübergreifende Praxisvorbereitung herausgefunden mit Hilfe von Diplom- Physikern und Physik-(naturwissenschtlichen-Grundschul-)DidaktikerINNEn. 

Ich wurde trotzdem von der Prüfungskommission barsch angewiesen, mich an die KUMI-Vorgaben zu halten, sonst  ….

 

Ich folgte dieser Anweisung und verwendete die kultusministeriellen Materialien.

 

Beim anschließenden Prüfungsgespräch wurde ich zur Sau gemacht: „Was fällt Ihnen eigentlich ein, mit Materialien zu arbeiten, von denen Sie wissen, dass sie grobe, die Kinder schädigende Fehler enthalten!“ Ich war in die falle gegangen.

 

Aus zwei Gründen konnte ich dagegen nicht in Straßburg vorgehen: Durch den vorherigen Ausschluss aus der GEW durch den hessischen GEW-Vorsitzenden Ludwig (der später zur Belohnung für seinen Beitrag zur Säuberung des Öffentlichen Dienstes Regierungspräsident in Gießen werden durfte) und den Bundesvorsitzenden Erich Frister (der auch persönlich noch eine Rechnung mit mir offen hatte: gegen sein Verbot habe ich zusammen mit eins-zwei tausend hessischen LehrerINNEn bei der ersten großen Streikaktion in der Wiesbadener Rhein-Main-Halle das Lied, den Blues der arbeitslosen Lehrer gesungen, als er mir -trotz der Intervention der Mehrheit des hessischen Landesvorstandes wie des Vorstandes des Frankfurter Bezirksverbandes mit Studiendirektor Dingeldey und Klaus Knöss an der Spitze für das Vortragen dieses Streik-Liedes-  die Mikrofone abstellen ließ. Das Lied war mittlerweile in den meisten hessischen GEW-Bezirken so populär geworden, dass viele es schon auswendig kannten und dann sang die ganze Halle dieses Lied und Frister war nicht mehr zu hören.. naja, er hatte ja die Mikros abgestellt.:-0))))))

Hier folgt -dazwischen geschoben- das Streiklied von 1976

Zum ersten Streik der GEW, vorgetragen bei der Streikkundgebung in der Wiesbadener Rhein-Main-Halle gegen den Willen des damaligen hessischen GEW-Vorsitzenden Ludwig, der zwei Jahre später zum Regierungspräsidenten in Giessen ernannt wurde. Der Vortrag dieses Liedes wurde trotz des Verbotes (u.a. durch den Bundesvorsitzenden Erich Frister) und der verweigerten Lautsprecheranlage möglich, weil einige hundert Lehrerinnen aus dem Main-Kinzig-Kreis und aus Frankfurt es bei vorbereitenden Versammlungen bereits kräftig geübt hatten und es dann in Wiesbaden gemeinsam mit geballter Wut un der Unterstützung der über 2.000 LehrerINNEN in der Halle gegen die Tribüne brüllten. Die kopierten Texte gingen weg wie warme Semmeln und fastalle haben mitgesungen:

(Melodie “Kippestecher-Blues”: “Babbe, gugg, do vorne leit e Kibbe….)

In Hamburg haben sich fünf Referendare
ins Fensterkreuz gehängt,
das hat die Zahl der arbeitslosen Lehrer
um ne viertel Promille gesenkt

Wenn zwanzigtausend auf der Straße liegen,
nutzt der Staat die Gelegenheit,
zwingt die Kollegen, die ne Stelle haben
zu unbezahlter Mehrarbeit

Refr.:    Der Unterricht fällt aus
die Klassen sind zu groß
20 000 Lehrer sind arbeitslos
da hilft kein Strick
kein Verhandlungstrick
Kollegen, da hilft uns nur der Streik

Die Herren von den Parlamentsparteien
erzählen uns die Kassen wärn leer
doch wo nehmen sich diese Schmarotzer
ihre fetten Diäten her?

Mit Steuern schröpft der Staat die Löhne
und weil im Sparprogramm fürs Kapital was fehlt,
wird an Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen
gespart und keiner eingestellt.

Refr.:    Der Unterricht fällt aus..

Um die Schüler und die Eltern zu beruhigen
führt der Staat Dreiviertel-Stellen ein
und er stellt dich aus sozialer Verpflichtung
noch vor der Wahl als Billiglehrer ein

Nach der Wahl kriegst du gekündigt
denn du wirst nur provisorisch eingestellt
Wie fordern gleichen Lohn und gleiche Rechte
wir fordern Arbeitslosengeld

Refr.:..

Kollegen, nur mit der Gewerkschaft
und gegen das Beamtenrecht
werden wir das Ziel erreichen
alleine nicht und nicht als Knecht

Wir solln uns gegenseitig unterwürfig prügeln
um die Stellen, um jede Mark
doch der Staat hat sich verrechnet
gemeinsam sind wir stark.

Refr.:…..

Während dieser Zeit hat es am Stdienseminar Offenbach2 Suzidfälle gegeben. Da hilft kein Strick ….

Spätestens nach diesem offensichtlich gewerkschftsfeindlichen Lied war mein Ausschluss aus der GEW auf der obersten Etage bereits beschlossene Sache.

 

Aber das war nur ein „Grund“. Ein weiterer wurde von meinem Personalrats-und Referendariatskollegen Klaus Poweleit, dem damaligen ehrenamtlichen Redakteur der VVN/BdA-Zeitung  die TAT, geliefert. Er schrieb dem hessischen GEW-Vorsitzenden Ludwig und Erich Frister einen Brief, in dem er behauptete, ich würde gewerkschaftsschädigend arbeiten. Und als Beweis legte er einen DinA4-Briefumschlag bei, den ich benutzt hatte, um zu einer Initiative für ein Komitee gegen die Fahr-, Wasser- und Mietpreiserhöhungen einzuladen.

Der Briefumschlag stammte aus der neuen GEW-Geschäftstelle FFM-Bleichstraße und mehrere Kisten dieser Umschläge mit den alten Adressen bedruckt – sollten in den Müll. Ich habe dann als Mitglied der GEW-Streikleitung 1972 gefragt, ob ich die nicht für die Vorbereitung des Lehrbeauftragten-Streiks einschwärzen und mit neuem Adress-Aufkleber versehe verwenden könne. Geschwärzt haben wie sie alle, nur ausreichend Adressaufkleber waren nur für die ersten Versendungen von selbsterstellten und zunächst auch selbstbezahlten/organisierten Streikflugblätter und -Plakate ausreichend. Den Rest nahm ich dann nach dem Streik mit Erlaubnis des Bezirksvorstandes mit nach Hause.

 

Zur Einladung für die Gründung eines Komitees gegen die Preiserhöhungen in Hanau habe ich diese Briefumschläge 1976 benutzt und über die geschwärzte alte GEW-Adresse meinen Adress-Aufkleber geklebt oder meine Adresse danebengeschrieben. Wer wusste, dass es sich um ehemalige GEW-Umschläge handelte, der konnte an den Tiefdruck-Eindrücken auf dem Papier noch entziffern, dass da mal „GEW-BV-Frankfurt“ gestanden hatte.

 

Dieses CORPUS DELICTI wurde dann auch bei der „Ausschluss-Versammlung“ des Kreisverbandes Hanau vor rund 200 Mitgliedern vorgestellt und mit laut wieherndem Lachen quittiert.  195 KollegINNen stimmten gegen meinen Ausschluss, inklusive des Vorstandsmitglieds Neumeyer. Zwei Vorstandsmitglieder enthielten sich, zwei stimmten als Einzige im Schlossparksaal für meinen Ausschluss.

Woher der „inkriminierte“ Briefumschlag kam, wurde damals noch nicht gesagt. Das erfuhr ich Monate später von befreundeten DKP-Genossen, denen Klaus Poweleit davon berichtet hatte.

 

Mit dem obrigkeitlichen Ausschluss war ich Mitgliedschaft und Rechtsschutz der GEW los. Ich konnte schon deshalb nicht nach Straßburg gehen, um gegen mein Berufsverbot zu klagen.

Dazu kam der Ausschluss aus der Rechtsschutzorganisation des KBW, den ich in Auseinandersetzungen mit dem ZK (Schmierer, Löchel, Hager, Koenen, Peters) einem Ausschluss zuvorkommend bei einer bis in die späten Morgenstunden andauernden Gebietszellen-Sitzung unter den Augen des heutigen Hoch-Finanz-„Industrie“ -Professors Horst Löchel verlassen hatte.

 

Wegen der weiterentwickelten Form des Berufsverbotes, der systematischen Schlechtprüfung von widerspenstigen, kommunistischen, sozialistischen, linkssozialdemokratischen, anarchistischen usw… linken, gewerkschaftlich „überaktiven“ LehramtkandidatINNen (von denen ich hier noch einige „Durchfälle“ schildern könnte, mit teilweise heimlich von Mitgliedern der hessischen Rahmenrichtlinien-Kommission geschriebenen Arbeiten, entwickelten Unterrichtseinheiten, die dann mit 5 und 6 bewertet wurden) ..

 

Wegen dieser Schlechtprüfung konnte ich als nachweislich „schlechter Lehrer“ also mit Schlecht- statt Gutachten in Straßburg auch nicht gegen meine Nichtübernahme in den Schuldienst klagen.

 

Beim Arbeitsamt bekam ich von den dortigen SPDlern als Sachbearbeiter bei der Nachfrage nah Arbeiitslosengeld die Auskunft, dafür hätte ich keinen Anspruch und dass es noch über 25 Jahre dauern würde, bis ich dran wäre mit der Übernahme in den Schuldienst. Klar, jeder Referendar, der auch nur 0,005 Notenpunkte besser war als ich mit 5,9 oder 5,2 unter Einrechnung des ersten Staatsexamens o.ä. schob sich in der warteschlange immer vor mich… ich stand auf  Platz 635 zu Beginn der wartezeit, Man verschrieb mir eine Umschulung, eine intensiv-Vorbereitung auf Arbeitslosigkeit: Umschlulung zum Bürokaufmann. Verweigerte mir das fahrgeld zur Handelsschule Schläger in FFM, wo ich umgeschult werden sollte. Ich fuhr per Anhalter oder schwarz mit der Bahn. Dier Schulchef nutzte diese Lage und beschäftigte n mich währendder Unterrichtszeit schwarz als Lehrer für Englisch, Deutsch, Mathe, PoWi, für alles was gerade gebraucht wurde… Als ich dann wegen der Fahrgeldverweigerung, der ALG-Kürzungen, der Unterrichtsausfälle und entsprechend katastrophaler Meldungen an das Arbeitsamt eine Umschülervertretung aufbaute, meldete der schulleiter dem Arbeitsamt meine Lehrtätigkeitsensätze als Unterrichtsverweigerung und fehlzeiten worauf ich aus der Umschulung trotz Unterschriftensammlung und Demonstrationen der UmschülerINNen gegen meine Entlassung.

 

Während der noch nicht erfolgten amtlichen Entfernung uas der Schläger-Schule-   wie parallel zum  über drei Jahre dauernden Arbeitsgerichtsprozess gegen die Schule und das Arbeitsamt Hanau – half ich beim Aufbau einer GEW-Schulgruppe und bei der Bildung eines Betriebsrates der LehrerINNEN an der Handelsschule Schläger. (nach drei Jahren und geewonnenem Arbeitsgerichts-Prozess musste mir das Arbeitsamt Hanau eine neue und bessere Umschulungsmaßnahme anbieten, die ich als nicht freigestellter Betriebsratsvorsitzender aber nicht annahm.).

 

Selbstverständlich fand das Arbeitsamt Hanau auch keinen Arbeitsplatz für mich, den schuldhaft abgebrochenen Umschüler.

Ich machte mich selbst auf die Suche und fand bei der Großspedition DEUGRO eine Stelle als Tarifeur mit einem „übertariflichen Gehalt von 2.000,-DM“ brutto.  Das war 1980. Die ÖTV hat mich bei einem Beratungsgespräch über Hilfe beim Aufbau eines Betriebsrates mit Kusshand aufgenommen.  Auf meinen Hinweis auf meinen GEW-DGB-Ausschluss wegen des Unvereinbarkeitsbeschlusses hat der das Landesvorstandsmitglied  lächelnd abgewunken. Ich wurde direkt nach der geheimen Installierung des Wahlvorstandes  ÖTV-Landesvorstandsmitglied für den Bereich  Privater Transport und Verkehr. Karl-Heinz Jungmann war gut informiert über meine gewerkschaftlichen  und politischen Aktivitäten zwischen 1964 und 1980.

 

Ab 1990 habe ich wieder versucht, in den Schuldienst zu kommen, zunächst nebenberuflich als VHS- und Musikschul-Honorarkraft, als SEISOP-Deutschlehrer für Spätaussiedler-Kinder, wurde dann ab 1991 dafür an 5 schule parallel eingesetzt und schließlich stritten sich diese 5 Schulen darum, wer mich endgültig haben durfte. Zunächst war es die Anne-Frank-Schule, wo ich dann 1993 mit einer strukturell gleichen Unterrichtseinheit wie 1978 meine Verbeamtungsstunde hielt . In der Prüfungskommission saß auch Schulamtsdirektor  Hartmut Emmel, der Freund meines alten Ausbildungsleiters von 1978 … Ich bekam jetzt die Note 1 mit Auszeichnung.  Auf die Frage an Hartmut Emmel, wie das möglich sei, erwiderte er breit grinsend: “Sie waren halt 15 Jahre zu früh!“

Das defakto-Berufsverbot hat mir von 1978 bis 2017 einen Verlust von über 1 Millionen € gebracht, von Krankheiten, von psychischen Schäden, stark belasteten Beziehungen will ivch hier erst gar nicht anfangen…..

(die Schadensberechnungen folgen für Versicherungsmitarbeiter- und andere SkeptikerINNEN in den anschließenden Materialien und Artikeln, Es sind dabei unvemeidlich einige Wiedrholunge dabei, aber die kann frau oder man schnell überlesen-so frau/man denn die Zeit dafür sich nähme / hat / hätte…Fahrradkette.)

 07-der-freut-sich-am-meisten

Berufsverbote mit Hilfe von Kommunisten? Im Westen?

Wie seschd mer in Middelhesse? Uff Hessisch?:

Sou isses hald! Mer werd hald ald. Do sachd mer sisch: vergisses, doann geht’s graad nedd, so isses!

Immer diese Schwankungen zwischen Owwer- unn Unnerzent, Starkenburg und Oberhessen. Das rollende RRR der Werrraa hab ich vergessen! Auf Hochdeutsch heißt Werrraa Wetterau. Und seid blos froh, dass ich nicht in Hinterländer Dialekt geschrieben habe, wie das mein Freund und Kollege Kurt Sänger immer tut.  Der hat mir ein Nachwort zu den “unter-schlag-zeilen” geschrieben, das es mit dem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz locker aufnimmt:

“Der Wetterauer Dialektiker, Dialektschriftsteller, Photograph und Journalist Kurt Sänger in einer mail an eine Novizin im literarischen Orden www.autorenhessen.de:

Ein Wort noch zu Hartmut Barth-Engelbart, den Du ja jetzt auch kennst: hartmut ist ein zärtliches, literarisches Ungeheuer, hinterlistig und verschlagen, ein spu(c)kender Vulkan, von dem man nie weiß. ob aus seiner Lava Gneis, Geröll, Basalt – oder Humus wird. Aber dann, wenn Du Dich über ihn geärgert hast, dann schaust Du noch Mal zurück, und dann siehst Du, dass daraus wieder eine Blume gewachsen ist, dann eine Wies und dann wieder ein Baum. Einstweilen Grüße aus der Wetterau, Kurt Sänger.

Danke für die Blume(n), lieber Kurt. Und das kurz vorm “Vatertag”!

Berufsverbote mit Hilfe von Kommunisten?

Ja, das gab es leider. Manche meinten aus gutem Grund. Der IG-Metaller und Honeywell-Konzernbetriebsratsvorsitzender Rolf Knecht zum Beispiel hielt KBW Mitglieder für so weit links, “dass sie schon wieder rechts herauskamen!” (Rolf Knecht wörtlich zu mir als ich in den Mitt-70ern zur Vorbereitung eines der großen Metallerstreiks Flugblätter für Festgeldforderungen verteilte, um die Spaltung der Belegschaften wenigstens zu bremsen. Rolf Knecht war auf IGM-Vorstandsslinie für Prozentforderungen. Er kam mit der DKP-Betriebsgruppe vor das Werkstor und hat mir die Flugblätter ent- und durch einen seiner muskelbepackten Begleiter zerreissen lassen mit dem Ratschlag: “Solche Amateurrevoluzzer brauchen wir nicht! Und beim nächsten Mal gibts rote Ohren!” …. Später haben wir sehr gut im DGB zusammengearbeitet und er hat meine Gedichte kurz vor seinem Tod angehört und für gut befunden … “Isch hab se gelese, abber gleich widder weggelegt, weil isch den Brecht net so abkann. Abber jetzt, wo ich se gehört hab ….” Darüber habe ich mich riesig gefreut. Auch darüber, dass er mit der Hälfte seiner Aufsichtsratsmitgliedsbezüge die “Neue Hanauer Zeitung”, die linke nhz regelmäßig unterstützt hat.

Ein anderer DKPler war nicht nur in der VVN/BdA eine hohe Hausnummer. Er war auch Chef des ÖTV-Vertrauensleute-Körpers bei der FAG, der späteren FRAPORT: bei einer Abstimmung im ÖTV-Landesvorstand Hessen war er,

der mich 1968 im Krankenhaus noch mit revolutionärer Literatur versorgt hatte (als mich die Polizei vom Vordach des Zürichhochhauses geworfen hatte und ich mit zertrümmerten Fußgelenken im Doppelgips im Markuskrankenhaus lag und von zwei Kommissaren vom 18.K. dauerverhört wurde,  da schenkte er mir im Auftrag der VVN/BdA das Buch “Als der Stahl gehärtet wurde” mit dem Ratschlag, das nächste Mal die schwarz-rot-goldene Fahne nicht zu verbrennen ((was ich nicht getan hatte, ich hatte sie nur auf Halbmast setzen wollen wegen der Toten im Vietnam-Krieg. Sie war aber oben angeschlossen und zerriss beim Versuch der Halbmastsetzung,  ein Teil fiel vom Dach, blieb aber an der Dachrinne hängen und wurde dann von unten angezündet. Wer das war, habe ich von oben nicht sehen können…)).

bei dieser Abstimmung war er mein Gegner, denn er kämpfte vehement für die Flughafenerweiterung, für die Startbahn-West, obwohl doch alle DKP-Ortsgruppen, Betriebsgruppen beim Opel, in der Rotfabrik HOECHST usw. dagegen waren und sich am Widerstand beteiligten. Kein Waldspaziergang gegen die Startbahn-West ohne Rudi Hechler, den Mörfelden-Waldorfer DKP-Vorsitzenden …

Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich war zuständiges LaVo-Mitglied für den Bereich “Privater Transport und Verkehr” und damit auch für die KollegINNen bei der privaten FAG, die unter extremstem Stress zu arbeiten hatten, besonders auf dem Vorfeld….

Er betonte auch, es sei nicht nur das Votum der Mehrheit der ÖTV-Vertrauensleute, sondern auch seine persönliche Meinung.  Ausbau der US-Airbase Optionen, Fluglärm, Luftverpestung, Waldsterben, Kinderlungenkrankheiten, Pseudokrupp, Lärmstress in den Schulen und Kindergärten, in den Krankenhäusern UND die Kriegsvorbereitung Richtung FULDA-GAP, das alles schien ihn nicht zu interessieren.. Ich hatte zunächst den Verdacht auf Korruption. Aber das war völligg daneben.  Ich dachte dann es könnte sein, er hatte den Partei-Auftrag, die Stellung am Flughafen zu halten. In Krisensituationen eine strategisch wichtige Position, wie mich der norwegische Widerstand gegen die NAZI-Wehrmacht lehrte:

dort traten massenweise kommunistische NorwegerINNEN in die faschistischen Organisationen ein, weil aus denen die deutsche Luftwaffe das Bodenpersonal für die Kriegsflugplätze rekrutierte.  So konnte der Widerstand erfolgreiche Sabotage-Akte machen, denen mein Onkel als Generalstabsoffizier, Quartiermeister des Nordatlantik-Walls und Verantwortlicher für dessen Ausbau durch die Organisation Todt und so auch Verantwortlicher für die Vernichtung von zigtausenden russischer Kriegsgefangener beim Aus-Bau dieses Walles im SS-Programm “Vernichtung durch Arbeit” … zum Opfer fiel. Das Bodenpersonal hatte den Höhenmesser seiner JU 52 verstellt. Die Maschine liegt heute noch mit den Skeletten, den Kleidungsresten im Rondane-Gebirge, d.h. der JU 52 -Stumpf steht dort oben …

 

zur Eröffnung der Ausstellung  zur “Geschichte der Berufsverbote” in Hanau habe ich als Zeitzeuge & Betroffener einen Beitrag gehalten und dabei ……

„ … ganz vergessen oder unbewusst absichtlich habe ich nicht darüber berichtet, dass ich meinen Ausschluss aus der GEW und damit den ersten Schritt zum Berufsverbot einem Kollegen im Personalrat, einem Redakteur der VVN/BdA-Zeitung „die TAT“ mit zu verdanken habe: einem DKP-Mitglied, das mich aufs widerlichste beim Landesvorstand denunziert und mit falschen Anschuldigungen versucht hat, mich aus der GEW zu drängen. Klaus Poweleit war es. Es waren also nicht nur die rechten „Sozialdemokraten“.  Vielleicht meinte er ja, ich sei als MLer ein Agent des Klassenfeindes.

 

Die Geschichte ist ziemlich lang, hängt aber auch mit dem Versuch der CDU 1971/72 zusammen, mich mit Renate Stubenrauch und Hans Härterich aus dem Schuldienst zu entfernen… (mich u.a. weil ich mit den Kindern neben dem Woody Guthrie-Song „Take a Ride in my Car-Car“ auch den Baggerführer Willibald“ gesungen habe, weil er so schön zu unseren Kinderhausbauprojekt passte … na ja der Süverkrüpp stand mir schon nahe) .. mit Hilfe von Spitzeln, der Presse: FAZ, AP-NA, NeuePresse, Hör-Zu, Bild, Welt, Quick, die BUNTE : Zu dieser Zeit habe ich den Streik der Lehrbeauftragten in der Aktion Kleine Klasse erfolgreich organisiert: mehr als die Verdopplung der Honorare, d.h. eine Angleichung von 10,-DM auf die Höhe der VHS-Honorare von 27,-DM für die (Schul-)Stunde …..

Mehr als 150 neue GEW Mitglieder in Hessen hat das gebracht, echt gewerkschaftsschädigend.

 

Die Organisation des Streiks lief über das Büro des Bezirksverbandes Frankfurt, der nach jahrelanger Improvisation in Privatwohnungen von Mitgliedern jetzt endlich ein ordentliches Büro in der Bleichstraße bezogen hatte. (Leider über dem “Dubrovnik”, dem damaligen Treffpunkt der kroatischen USTASCHA- Waffen-, Lederjacken- und Anderes-Dealer-&-Schieber-Mafia).

 

Dort fand ich Kisten voller alter DINa4-Umschläge mit der alten nicht mehr gültigen Adresse der Wohnung des GEW-Urgesteins Volker Mergner in Bergen-Enkheim. Dort war das Büro der GEW untergebracht und meine damalige angetraute durfte dort als Bürokraft beim Volker im Zimmer arbeiten. Das war fast Folter. Sorry, lieber Volker!!!

Die Briefumschläge sollten „entsorgt“ werden. Ich war dagegen, die könne man noch brauchen… und bekam sie mit nach Hause.

 

Zwei oder drei Jahre später habe ich als Mitglied der Stadt-Zelle-Hanau des KBW zu einer Aktionseinheit gegen die Fahrpreis- und Wassergebührenerhöhung eingeladen, die JUSOs, die SPARTACISTEN (4.Internationale), KPD-ML, die KPD/AO, die DKP, den VVN/BdA, die DGB-Jugend, die IG-Metall, die IG-Chemie, die IG-Drupa, die IG-Bergbau und Energie, den DGB , viele Betriebsräte …

 

Die Einladung habe ich mit den Briefumschlägen des BV-Frankfurt der GEW verschickt, habe aber die alte ungültige Adresse geschwärzt und meine drübergeschrieben.  Wer es wollte, konnte trotz der EddingFilzstift-Einschwärzung den Druck der alten Adresse noch entziffern. Wegen des Hoch-Drucks war da das Papier eingedrückt.

 

Klaus Poweleit hat diesen Briefumschlag an den Landesvorstand der GEW geschickt mit einem Begleitschreiben, in dem stand, dass „in Hanau ein KBW-Mitglied versucht, mit GEW-Briefumschlägen einer KBW-Aktion einen gewerkschaftlichen Anstrich zu verpassen.“ Dies sei ein extrem gewerkschaftsschädigendes Verhalten, das mit Ausschluss geahndet werden müsse.

 

Kombiniert mit den KVZ-Einkäufen zweier älterer weiblicher rechter GEW-Mitglieder hat das dann neben dem „Unvereinbarkeitsbeschluss“ den „Grund“ für meinen Ausschluss ergeben.

Herzlichen Dank, lieber Klaus Poweleit, ohne Deine Aktion hätte ich viele Erfahrungen von Industriearbeit, Fern- und Nahkutscher, Lagerist, Tarifeur usw. nicht gemacht. Ich hätte auch keine Umaschülervertretung aufgebaut und den Lehrern der Schläger-Umschule nicht beim Aufbau ihres Betriebrates helfen können. Keinen Sanitärbautrupp mit aufbauen können. Au ch kiene Musikschulzweigstellen. Das war eine gute Schule und die Eltern meiner späteren Grundschulkinder haben es gemerkt: “Sie kennen unsere Probleme. Sie riechen nach Vollkontischicht untern Arm ! :-O)))))” Und das meist mit türkisch-italienisch-portugiesisch-griechisch-aramäisch-afghanisch-kurdisch-romanese-polnisch-russisch-ungarisch-pakistanisch-iranisch-somalisch-ruandisch-ugandisch-angolanisch-jemenitisch-marokkanisch-tunesisch-hanauisch-deutsch-mittelhessischem Akzent

Berufsverbote mit Hilfe der DKP & der GEW ?

Wie bitte? Bis Mitte der 70er waren doch die meisten Opfer der Berufsverbote, des Radikalen-Erlasses Mitglieder der DKP!?  Ja, das stimmt. Aber die Aussage des Titels stimmt spätestens ab Mitte der 1970er auch. Die alte Version des Berufsverbotes hatte in den späten 60ern und den 70ern erheblichen Flurschaden in den Vor- und Kindergärten der SPD angerichtet und viele Jusos, und bislang recht handzahme Mitglieder des ursprünglich gegen den linksradikal gewordenen SDS gegründeten SHB nach weiter links gedrückt.

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links unten im Polizeigriff der Sohn des HR-Intendanten Prof. Kadelbach (SPD), damals noch USSB/AUSS-Aktivist (Unabhängiger Sozialistischer Schüler Bund/ Aktionszentrum unabhängiger und sozialistischer Schüler) – rechts daneben im Griff Herbert Wehners die Tochter des Frankfurter Polizeipräsidenten Littmann (SPD), der sich um die politische Säuberung Frankfurts vor, während und nach dem KPD-Verbot sehr verdient gemacht hat. Die Tochter war auch Mitglied in den SDS-Tochter-unternehmen der Unabhängigen sozialistischen Schülerorganisationen. Fotomontage/Collage HaBE 1969

In vielen Universitätsstädten war kaum noch ein inhaltlich-politischer Unterschied zwischen dem Sozialdemokratischen Hochschul Bund (SHB) und dem Studentenbund der DKP, dem MSB Spartakus zu  bemerken.  Auf diesem Hintergrund kam das Eingeständnis Willy Brandts zustande, dass das Berufsverbot ein Irrtum gewesen sei. Damit meinte der Mann, der mit der Verabschiedung der Notstandsgesetze “Mehr Demokratie wagen” wollte, aber lediglich die alte Form der Berufsverbote – mit den für die SPD so ärgerlichen Kollateralschäden in ihren Nachwuchsorganisationen einerseits,

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andrerseits die für die Regierung so peinlichen Prozesse gegen einzelne Berufsverbote vor dem Europäischen Gerichtshof in Straßburg. Beides sollte zukünftig vermieden werden, nicht mehr möglich sein. Dazu brauchte man eine Reform der Berufsverbote, die präziser gezielt wirken und eine Solidarisierung mit den Opfern weitgehend unmöglich machen sollten. Eines der zentralen Mittel für ein solcherart reformiertes Berufsverbot waren die in den Gewerkschaften des DGB 1973 durchgesetzten Unvereinbarkeitsbeschlüsse. Besonders in den Gewerkschaften der systemrelevanten Bereiche: Chemie, Energie und Bergbau, Metall-/Schwerindustrie, Schiffbau, öffentliche Dienste, Medien.

Worum es einigen DKP-Mitgliedern mit ihrer Beihilfe zum Berufsverbot ging, sollen sie gefälligst selbst erklären. Vermutlich ging es um Mehreres: Beseitigung der linksradikalen Schmuddelkonkurrenten, die -so Rolf Knecht, der Konzernbetriebsratsvorsizende von Honeywell- so weit links waren, “dass sie rechts wieder zum Vorschein” kamen.

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Das bestätigte sich nicht nur bei Figuren wie der Allzweck-Dienstwaffe Horst Mahler  sondern auch beim Hofstaat Josef Fischers oder solchen Schießbudenfiguren wie Cohn-Bendit, Kuhn, von Braunbehrens, Schmierer, Hager, Kretschmann & Co.

Ging es den DKP-Berufsverbotshelfern vielleicht auch darum, sich bei den sozialdemokratisch dominierten Gewerkschaftsspitzen als zuverlässig & verfassungskonform anzudienen und so die DKP-Positionen in Gewerkschaften und Betrieben zu halten ? Vielleicht sollte man dazu das Orakel von Delphi befragen oder den morgendlichen Kaffeesatz.

Ein recht sicheres Indiz für die Beweggründe vieler DKP-“Berufsverbotshelfer” lieferte der “Chef” des Vertrauensleute-Körpers bei der FRAPORT-Vorgängerin FAG, Kurt Weber, der mich im Auftrag der VVN 1968 an meinem Helden-Bett im Krankenhaus besuchte (dort lag ich  nach dem  mich die Polizei  am 12. Februar bei einer Demonstration gegen den Vietnamkrieg vom Vordach des Zürichhochhauses geworfen hatte mit beiderseits zertrümmertemn Sprunggelenken), Er versorgte mich dort mit Lesestoff  u.a. mit dem Roman “Als der Stahl gehärtet wurde”. und ermahnte mich väterlich: “Nur die Schwarz-Rot-Goldene Fahne hättest Du nicht runterreißen dürfen!”. Meine Antwort: “Ich wollte die nur auf Halbmast setzen!” ließ er nicht gelten.

Der ehrenamtliche ÖTV-Funktionär, DKP- & VVN-Mitglied, Mitglied des Landesvorstandes der ÖTV-Hessen, Kurt Weber votierte ca. 15 Jahre später in einer Kampfabstimmung nach heftigster Debatte gegen eine hauchdünne Kontra-Mehrheit für die Flughafenerweiterung mit der Startbahn West und plädierte in diesem Zusammenhang gleichzeitig für einen Ausschluss Alexander Schubarts aus der ÖTV und damit auch indirekt für dessen Berufsverbot. Mit seinem Votieren im Sinne der Mehrheit der ÖTV-Mitglieder am Frankfurter Flughafen, vertrat er nicht nur deren (etwas kurz gedachte) Interessen sondern sicherte auch seine Position in der FAG für kommende Notstands- und Kriegslagen. Als er dann später die Demonstrationen und Kundgebungen gegen der Überfall auf den Irak unterstützte, bei denen Karl-Heinz Jungmann, der hessische ÖTV-Vorsitzende

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gemeinsam mit (dem späteren Jugoslawien Zerstörer) Josef Fischer vor dem USAREUR-Kommando im IG-Farben-Haus (der heutigen neuen Goethe-Uni) gegen diesen Überfall sprachen, war ich zunächst etwas erstaunt.  Dann dachte ich daran, dass mein Onkel, der Oberstleutnant im Generalstab, Paul Gaethgens, der Quartiermeister des Nord-Atlantik-Walles in Norwegen Opfer des norwegischen Widerstandes wurde und wie dieser Widerstand organisiert wurde: norwegische Kommunisten traten in die faschistischen Organisationen ein, aus denen die Deutsche Besatzung aus Sicherheitserwägungen u.a. das Bodenpersonal der Luftwaffenstützpunkte rekrutierte und diese Arbeit nicht durch Zwangsarbeiter machen ließ. Durch die Manipulation am Höhenmesser seiner JU52 prallte Oberstleutnant Paul Gaethgens zusammen mit hochrangigen Vertretern, Ingenieuren und Wissenschaftlern der Organisation Todt im Rondane-Gebirge an eine Felswand.

Alle Passagiere und die Mannschaft dieser JU52, deren Trümmer und der Rumpf  noch heute als Anti-Kriegs-Mahnmal im Rondane-Gebirge stehen, kamen dabei ums Leben.

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Bild: HaBE ich geerbt
Offenbar war der Haupt-Quartiermeister Nord, Oberstleutnant Paul Gaethgens (auf  den obigen Bildern bei einer Inspektion der Nord-Afrika-Front mit Hermann Göring und Benito Mussolini) im September 1944 in einer wichtigen Mission unterwegs, bei  der es um den Ausbau von U-Bootanlagen, Küstenbastionen wie in der Normandie, unterirdische Flugzeughallen und Flugplätze etc. ging. Ulrich Fischer war Prof. für  Eisenbetonbau und Massivbrückenbau an der Technischen Hochschule Breslau.  Während des Krieges arbeitete er als Leiter eines Konstruktionsbüros für die Organisation Todt. Alles Weitere über Prof. Fischer entnehmen Sie dem  Grüttnerschen biographischen Lexikon, S. 49 f. in einer nächstgelegnenen Universitätsbibliothek.  Auf der Suche nach Dr. Georg Alves bin ich auf diese norwegische Seite gestoßen, die die Absturzstelle und die Überrreste der JU-52 sowie Kleidungsstücke und Teile menschlicher Skelette zeigt: 
wenn man die Bilder anklickt, werden weiter Bilder gezeigt.

Für den Ausbau der U-Boothäfen und der unterirdischen Luftwaffen-Hangars an der norwegischen Küste war das ein schwerer Rückschlag. Der Generalstab verlor einen seiner fähigsten Offiziere. Dieser Anschlag hat so den Krieg erheblich verkürzt und damit unzählige Menschenleben gerettet.

Was zu dieser Geschichte passt wie die Faust aufs Auge, sind Berichte aus Hanau über die dortigen Übertritte etlicher Kommunisten in die SA. In einer Kneipe in der Rosenstraße mit den Spitznamen “Das kleine Parlament” trafen sich vor der 33er Machtübergabe alle linken politischen Himmelsrichtungen. Als dann auch Leute in SA- Stiefeln auftauchten, die bis vor Kurzem noch die Uniform des Rotfrontkämpferbundes getragen hatten, wurden sie zur Rede gestellt, bevor sie rausflogen: “Ei, isch muss hald aach on moi Kinner denke unn do gibts Klamotte un Esse un Awweid…” Wieviele im Parteiauftrag die SA unterwanderten, hat niemand nachgezählt. Aber die Unterwanderung reichte manchmal sogar bis in die Wachmannschaften der KZs.

ZURÜCK ZU DEN BERUFSVERBOTEN:

Die neuen Berufsverbots-Verfahren sollten unterscheiden zwischen (K-)Parteileichen und aktiven Mitgliedern, auch zwischen linken Oragnisationen, die sich zumindest verbal auf den Boden der Verfassung stellen und solchen, die das nicht tun oder gar die Verfassung ablehnen und vorgeben eine Revolution anzustreben zur Errichtung einer Diktatur des Proletariats. Es soll exemplarisch eingeschüchtert werden, sensible strategisch wichtige Infrastruktur-Bereiche wie Rundfunk, Post, Bahn, Flugplätze, Häfen, Straßenmeistereien, Feuerwehren, Polizei und Bundeswehr etc. sollen von zu kämpferischen Gewerkschaftern und Kommunisten (beides oft in Personalunion) freigehalten werden. (Was jetzt bei den Truppen- und Panzertransporten von Bremerhafen mit der Deutschen Bahn in Richtung russischer Grenzen von entscheidender Bedeutung ist.  So hatten z.B. beim Überfall auf den Irak  in der kommunistischen Gewerkschaft PAME organisierte Schauerleute im Hafen von Thessaloniki durch einen Streik die Verladung von Waffen-Nachschub blockiert.)

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öffentliche Massendebatten in der Fußgängerzone Hammerstraße/Ecke Neustädter Markt waren dem SPD-Magistrat ein Dorn im Auge, weil wir die Ausplünderung der Bevölkerung durch Gebühren und Mietpreissteigerungen direkt angriffen und die Gebührenbsenkungen und -streichungen für die Kapital-Eigner bei DUNLOP, SIEMENS, Heraeus, VAC, Rhenus und beim Handelskapital, Kaufhof, Schwab, Hertie, Quelle und die staatliche Absicherung dieser Ausbeutungs- und Ausplünderungsverhältnisse

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Einfache Mitglieder, die “sich nichts zu Schulden kommen lassen”, sind durch solche exemplarischen Berufsverbote sehr einfach ruhig zu stellen: die trügerische Einsicht macht sich breit, “wenn wir nichts tun, tut man uns nichts.”

Die heutigen Berufsverbote sind nur die Spitze eines Eisbergs besonders in den öffentlichen Diensten, der anscheinend mit dieser Spitze nichts zu tun hat:  der Gutachten-Terror im Referendariat und gegen LehrerINNEN zur Anstellung zu dem die Schulleiter neben anderem bürokratischen Wust, Unternehmer/Arbeitgebergehabe und kaufmännischer Leitung des “Unternehmens Schule” gezwungen werden, eröffnet die Möglichkeit fast völlig verdeckter Berufsverbote vermittels “Schlechtachten”. Eine lange Phase für sorgfältiges Aussortieren renitenter Kandidaten. Mehr als vier Jahre Prüfungsstress und Anpassungsprobe. Im Vergleich wirken da die alten Berufsverbote wie brutalisiertes Bauerntheater. Der Versuch der Zwangsbeugung des Rückgrates war relativ offen sicht- und so auch solidarisch besser bekämpfbar.

Doch trotz vieler Aktionen, Demonstrationen, Petitionen waren die meisten Berufsverbote nicht zu verhindern, nicht wieder rückgängig zu machen.

In einer Modellrechnung habe ich den aktuellen Schaden für mich als vom Berufsverbot 1978 betroffener Grundschullehrer bis heute hochgerechnet und bin dabei auf eine Summe von weit mehr als 500.000,- € gekommen. (siehe weiter unten)

38 Jahre später

Mit diesem Plakat empfingen die Kinder meiner Klasse in der Villa Kunterbunt 1978 meinen Nachfolger, der große Mühe hatte, ihnen zu erklären, dass er nicht für das berufsverbot verantwortlich wäre und auf meiner seite stünde. Das Foto hat mir der GEW-Kollege nach 38/39 Jahren zugeschickt. Das Bild von diesem Plakat, das ein(e) Schüler(in) aus der 3. Klasse  mit einem so treffenden Portrait gemaxcht hat, hat mich jetzt gerasde wiredernach fast 40 Jahren zu Tränen gerührt

Dieser vorläufigen Schadensmeldung ging vor 39 Jahren eine andere voraus, eine Meldung, mit der die Ausführung eines reformierten Berufsverbots begann:

die Meldung des DKP- & VVN/BdA-Mitgliedes, Klaus Poweleit, Redakteur der VVN-Zeitung “die Tat”, Mitglied des Personalrates am Hanauer Studienseminar 12 (wo ich stellvertretender PR-Vorsitzender war) an den Landesvorstand der GEW Hessen (Ludwig) und den GEW-Hauptvorstand (Frister), dass ich GEW-Briefumschläge für KBW-Aktionen benutzt hätte, ist Teil der „Begründung“ für meinen Ausschluss aus der GEW.

Tatsächlich hat mir der GEW-Bezirksverband Frankfurt einen Karton mit veralteten DIN A5 & A4-Briefumschlägen überlassen – anstatt sie in den Papiercontainer zu entsorgen- als ich 1972 in der Geschäftsstelle als Streikleitungsmitglied die abschließenden Briefe an die hessischen Lehrbeauftragten in der “Aktion Kleine Klasse” verschickt hatte zwecks Einladung zur Urabstimmung über das Angebot des Landes, die Stunden-Honorare von 10 oder 12 DM auf 26 DM zu erhöhen, was eine Anhebung auf das Niveau der VHS-Honorare bedeutete. Ich nahm die Briefumschläge mit der aufgedruckten alten Adresse des BV mit, schwärzte die Adressen mit Filzstift und nutzte sie dann 3 oder 4 Jahre später auch für eine Einladung zu Aktionseinheits-Verhandlungen gegen die Wasser-, Abwasser und Fahrpreiserhöhungen in Hanau. Einladungen gingen auch an die DKP Hanau u.a. an Klaus Poweleit. Die Aktionseinheit wurde von der DKP boykottiert, beteiligt haben sich damals die Jusos, die GIM, die KPD/AO, die KPD/ML, der KBW, die Commissiones Obreras CCOO; das KOZ, die SPARTACISTEN,  IG-DRUPA-Betriebsratsvorsitzende, IGMetall Vertrauensleute, einzelne DKP-und SDAJ-Mitglieder.

Klaus Poweleit beteiligte sich nicht, schickte aber den Einladungsbrief zusammen mit dem inkriminierten Briefumschlag an den Hessischen GEW-Landesvorstand und eine Kopie an den GEW-Hauptvorstand.

Als nächste Stufe schickten zwei GEW-Kreisvorstandsmitglieder zwei KollegINNen von rechten GEW-Flügel zum Testeinkauf der Kommunistischen Volkszeitung an den samstäglichen KBW-Infostand in der Hammerstraße, wo sie mit mir diskutierten und zu meinem Erstaunen die KVZ kauften. Diese beiden waren dann auch Kronzeugen bei der „Ausschluss-Kreismitgliederversammlung“ im Schlossgartensaal der Hanauer Stadthalle. 175 Mitglieder waren gekommen. Heftige Debatte über den Ausschluss-Antrag zweier Vorstandskollegen, offene Abstimmung: 170 dagegen, 2 dafür , 3 Enthaltungen.

Die Enthaltungs- und Ausschluss-Stimmenzahlen weiß ich noch genau, ob aber nun knapp unter oder über 170 GEW-Mitglieder im Saal waren, das weiß ich nicht mehr, das dürfte aber im GEW-Archiv noch aufzufinden sein.

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Es gab eine Demonstration in Maintal-Bischofsheim mit über 500 SchülerINNEn, Eltern und KollegINNen, Betriebsräten der umliegenden Betriebe …. & Info-Veranstaltungen, Unterschritensammlungen für meine Übernahme und die Übernahme meiner Kollegin Göpfert. Altbürgermeister Krieger sagte, es sei die größte Nachkriegsdemonstration in Bischofsheim gewesen.

 

Ich wurde durch den LV und den HV ausgeschlossen. Der KV-Hanau hat diesen Ausschluss nie anerkannt.

 

Mein Berufsverbot war dann kein traditionelles, sondern zwecks Versperrung des Klageweges nach Straßburg (auch nach dem Ausschluss ohne die GEW-Rechtsschutzabteilung) wurde ich -wie viele andere KollegINNen auch-  einfach „schlechtgeprüft“.

 

Diese Kategorie des Berufsverbotes fehlt  neben Anderem in der Ausstellung.

 

Die Unterrichtseinheit, die damals 1978 zu einer 5 oder 6 führte (die Détails kann ich gerne nachliefern) und damit in eine Warteschleife von arbeitsamtlich prognostizierten 25 Jahren-   wurde mit einem anderen Unterrichtseinheits-Thema, aber von mir absichtlich identisch strukturiert 1993 bei meiner Verbeamtung auf Lebenszeit (nach einer 3jährigen Ochsentor durch 3 parallele Seisop- Einsätze auf Honorarbasis) mit einer 1 mit Auszeichnung bewertet. Antwort von Schulamtsdirektor Emmel auf meine Fage, warum vor 15 Jahren eine 6 und heute eine 1 mit Auszeichnung? Mit einem etwas verlegenen Grinsen im Gesicht: „Sie waren halt nur 15 Jahre zu früh!“. Hartmut Emmel wußte mehr und er wusste sicher auch, warum sich sein Freund und Kollege, mein reformpädagogisch orientierter Ausbilder Neumayer das Leben nahm.

Wie hinterlistig bei dieser Form von Berufsverbot vorgegangen wurde, zeigen nicht nur die Beispiele, wo Wissenschaftler verschiedener fachlich zuständiger Fakultäten und/oder Mitglieder der hessischen Rahmenrichtlinien-Kommission die Prüfungsarbeiten mitgeschrieben und die Unterrichtseinheiten mit konzipiert hatten – in der sicheren Annahme, dass die betreffenden gewerkschaftlich und politisch aktiven (von ihnen im Vorfeld qualitätsgeprüften) Referendare „schlechtgeprüft“  werden sollten.

In meinem Fall hatte ich in den offiziellen Unterrichtsmaterialien zum Sachkunde-Unterricht schwere fachwissenschftliche und methodische Fehler entdeckt und die mit Hilfe von Kollegen, Assistenten und Profs  (Physik und Pädagogik/Didaktik) untersucht.

Ich teilte der Prüfungskommidssion mit, dass ich meine Unterrichtseinheit nicht mit diesen fehlerhaften sondern mit eigenen Materialien halten würde. daruf wurde ich ultimativ dazu aufgefordert, meine UE mit den kultusministeriell genehmigten offiziellen Materialien zu halten.  Ich habe mich dem gebeugt und bin so verfahren. Im anschließenden Prüfungsgespräch machte mich die Kommission nieder: “Wie können Sie es wagen, ihren Unterricht mit Materialien zu halten, von denen Sie wissen, dass sie fehlerhaft sind!” Auf meine Prüfungsarbeit mit dem Schwerpunkt “Arbeitswelt im Grundschulunterricht” oder so ähnlich, kamen die herren erst gar nicht zu sprechen. Dort hatte ich dieses Thema an Hand einer Unterrichtseinheit zur Frage “Streik und Streikforderungen” während eines laufenden großen Streiks der IG-DruPa  unter Einbeziehung beider Seiten (Unterrichtsstunden mit Betriebsräten und Arbeitgebern) besonders an der Frage der Streikforderungen fächerübergreifend behandelt: den Unterschied zwischen Festgeld- und Prozent-Forderungen am Beispiel des Taschengeldes -Rechnen, Befragung von Streikenden und Unternehmern, Bertriebsbesichtigungen – und schriftlich darüber berichten (Reportage) , Druckverfahren (Herstellung einer eigenen Zeitung) , Geschichte der Druckkunst, Lieder zum Thema, gedruckte Musik (oder wie konnte schon vor 300 Jahren ohne Radio, Telefon, Schallplatten und Tonband ein Chinese wissen, wie in Deutschland musiziert wird)  …. und das alles in einer dritten Klasse. …. Da ich aus der Arbeit im Praxisbezogegen Studiengang bei Prof. Richard Mayer und in dem von ihm begleiteten Einsatz in der “Aktion Kleine Klasse” reihenweise strukturell sehr ähnliche UE gemacht hatte, war das für mich kein Neuland und es war erfolgreich in der Grundschule am Biedenkopfer Weg in FFM-Rödelheim u.a. in den Klassen von Renate Stubenrauch und Hans Härterich erprobt. Die UE “Bau eines Spielhauses” und das Lied vom “Baggerführer Willibald” wurde  neben dem emanzipatorischen Unterricht von Renate Stubenrauch dann von der hessischen CDU 1971 oder 72 zum Anlass für den Versuch genommen, Renate Stubenrauch, Hans Härterich und mich aus dem Schuldienst zu entfernen. Wegen des starken Rückhalts bei den Elttern im Stadtteil, bei den Belegschaften verschiedener Betriebe im Umkreis ist es der CDU trotz ihres Einsatzes von Spitzeln, gekauften Zeugen, Rufmord, trotz der medialen Hetze (BILD, WELT, QUICK, FAZ, FNP, usw…) nicht gelungen. Der Presse wurden mit Zoom geschossenen Bilder vorgelegt, die mich auf dem Schulhof mit Kindern am “Reck” des Klettergerüstes zeigten, wie ich einem Mädchen beim Um- oder Aufschwung helfe. indem ich seinen Po anschubse. Das Bild zeigt das Mädchen mit fatterndem Röckchen, Unterhose und meine Hand an seinem Po …  und dahinter stehen die anderen Kinder bereits Schlange.

Heute würde man mir auch noch Kinderpornos unterschieben

 

Die 13 Jahre meines defacto Berufsverbotes habe ich dann als Bauarbeiter, Sanitärmonteur, Werbetexter &-Grafiker, Bürokaufmann, Buchhalter, arbeitsloser Sozial-Winterbrandbeihilfe-Empfänger, Messebauer, Packer, Lkw-Fahrer im Schichtbetrieb, angelernter Speditionskaufmann, Lagerist, Erwachsenenbildner,   ab 1980 ÖTV-Mitglied, (nicht freigestellter) Betriebsratsvorsitzender, ÖTV-LaVo-Mitglied mit zahlreichen ehrenamtlichen Nebenberufen möglichst unterhaltsam gestaltet.. und das als öffentlich-unrechtlich Schwerbehinderter (Fußgelenkzertrümmerung beiderseits, 4 Schädelbruche & Gehirnerschütterungen, Leistenquetschungen durch polizeiliche Behandlung bei Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg 1968, gegen NPD-Parteitage (zusammen mit Ellen Weber, Emil Carlebach, Kurt Trautmann danach angeklagt wegen schwerem Land- und Hausfriedensbruch & Widerstand gegen die Staatsgewalt) 1967 & 1978 usw …. Schwerste Misshandlungen nach der Festnahme vor dem Kaufhaus-Brandstifter-Prozess, erst im Keller des Frankfurter Landgerichtes und dann in einer Zelle im Klapperfeld (unter Vermeidung von Schlägen ins Gesicht, weil die erkennungsdienstliche Behandlung im Polizeipräsidium in der Friedrich-Ebert-Allee noch bevorstand und dabei keine Verletzungen dokumentiert werden sollten. Verweigerung ärztlicher Behandlung.

Die Kollegen vom 18.K. dem politischen Kommissariat hatten bereits 1969/70 Fotos aller BundesVorstandsmitglieder des AUSS (Aktionszentrum Unabhängiger Schülerinnen und Schüler) u.a. Helmut Theiss, Christa Appel, Reinhard Kahl, Hartmut Barth) an den STERN gegeben zur Bebilderung der Titelstory „Frankfurt, Hochburg des Schwerstkriminalität“.  – auch diese Story befindet sich in meinen Akten …

 

Diese neue Berufsverbots-Methode  -nach dem Eingeständnis Willy Brandts, die Berufsverbote seien ein Irrtum gewesen- wurde als besser handhabbare Methode angewendet -ohne dass da schlapphütige Anhörungen stattfanden und finden und der eigene Nahcwuchs nach links gedrängt wird. Diese Methode wird heute noch angewendet gegen zu aktive GEW.KollegINNen und oder (noch) nicht GEW- aber  zu wenig anpassungswillige KollegINNen. Heute geht der Datenaustausch über Kandidaten in Sekundenschnelle, da braucht es keine Regelanfragen und Verhöre in staubigen Archivkellern und muffigen Dienstzimmern.. Was deutsche Dienste noch nicht haben, holen sie sich beim großen Bruder. Und kaum einer merkt was davon. Und wer so was trotzalledem behauptet, der ist reif für die Anstalt und die Verschwörungstheoretiker-Dreckecke: Wie sagten einst Helmut Schmidt und Innenminister Friedrich:

Friedrich (BMI/CSU) :” Berufsverbote gab es nie!”

Helmut Schmidt (SPD):”Berufsverbote hat es bei uns nie gegeben”

(wie man sieht, Große Koalitionen gab es schon öfter :-O))

 

Das macht neben der Schwesig’schen Erwägung der Wiederanwendung von Berufsverboten die Frage äußerst aktuell.  Die entwürdigende, rückgradbrechende Begutachtungsphase bei den Refrendaren und den BzA, Beamten auf Probe ist ein solcher „reformierter“ Ausfluss der Berufsverbotspraxis. Dieses Mal aber ohne die lästigen Kollateralschäden, wo man in den 60ern und 70ern und 80ern  alles links von der SPD verprellte, den eigenen Nachwuchs abschreckte und sogar weiter nach links schob.

 

Es muss eine Untersuchung über die Dunkelziffern gemacht werden. Als sicherste Methode wird sich die Nachforschung in den Archiven der GEW-Gliederungen erweisen, denn als erstes kamen bei allen linken Nicht-DKP-Mitgliedern die Ausschlüsse aus den Gewerkschaften des DGB noch vor  den klassischen oder defakto-Berufsverboten durch „Schlechtprüfung“.. Hier muss die Untersuchung auch die ÖTV-Archive miteinbeziehen.

Es muss auch untersucht werden, welche besonders stark gewerkschaftlich aktiven Referendare, Lehrer zur Anstellung  die zweite Staatsprüfung nicht geschafft haben und/oder bei der Verbeamtung auf Lebenszeit mit ihren Unterrichtseinheiten scheiterten …

 

Mir sind mindestens zwei Fälle bekannt, wo Wissenschaftler verschiedener fachlich zuständiger Fakultäten und/oder Mitglieder der hessischen Rahmenrichtlinien-Kommission die Prüfungsarbeiten mitgeschrieben und  die Unterrichtseinheiten mit konzipiert hatten – in der sicheren Annahme, dass die betreffenden gewerkschaftlich und politisch aktiven (von ihnen im Vorfeld qualitätsgeprüften) Referendare „schlechtgeprüft“  werden sollten.

 

Für Erich Frister und den Kollegen Ludwig gab es noch einen weiteren einen Extra-Grund für meinen GEW-Ausschluss:

Bei der Streikkundgebung der hessischen GEW in der Wiesbadener Rhein-Main-Halle 1976 mit rund 6000 TeilnehmerINNEn forderte der Bezirksverband Frankfurt unterstützt von Offenbach und Darmstadt sowie dem Kreisverband Hanau den Vortrag des Streikliedes „In Hamburg haben sich fünf Refrendare ins Fensterkreuz gehenkt, das hat sie Zahl der arbeitslosen Lehrer um ne viertel Promille gesenkt“.

 

Die Wut kochte gerade über die Brutalität eines oder zweier Seminarleiter in Offenbach und Frankfurt, die zu Selbstmorden geführt hatten.  Ein weiteres Opfer dieser Menschenquäler erkrankte an Krebs und starb in kürzester Zeit daran. Bei seiner Beerdigung konnte ich die Menschen in der Kirche auf dem Friedhof nicht mehr zählen, draußen warteten noch Hunderte. Als der Seminarleiter es wagte, eine Trauerrede zu halten, wurden „Heuchler“-Rufe laut und erhielten Beifall.

 

Erich Frister und der hessische GEW-Vorsitzende Ludwig (der später zur Belohnung für seine eifrige Ausschlussarbeit den Posten des Gießener Regierungspräsidenten erhielt) verboten den Vortrag des Liedes, es gab eine kleine Rangelei um die Mikrofone, durch die Frankfurter BV-Vorstandsmitglieder (Volker Dingeldey, der Schulleiter des Elisabethen-Gymnasiums, Klaus Knöss u.a.) den Saal über diesen Vorgang informieren und eine Abstimmung herbeiführen wollten. Ordnungskräfte verhinderten das – aber es gelang mir mit Unterstützung der Frankfurter KollegINNen und meiner berüchtigten „megafon-artigen Stimme“

“der Lautsprecher” bei der Verleihung des Adorno-Preises an Judith Butler vor und in der Paulskirche03-2012-09-11-1-0743

 

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zunächst einen Teil des Saales zu informieren, bat laut um Ruhe, dieser Ruheruf ging durch den Saal. Dann erklärte ich gegen die Störversuche von oben den Vorgang und es kam zu einer etwas chaotischen Abstimmung, der Saal beruhigte sich nach einigen Aufforderungen, ich nahm die Gitarre und legte los. Da der BV Frankfurt, der Kreis- und Stadtverband Offenbach und der Hanauer Kreisverband das Lied fast auswendig kannten, sangen gleich einige Hundert KollegINNen mit. Und bei den Refrains waren es dann schon ein paar Tausend.

 

Dagegen kamen Erich Frister  und Ludwig auch mit ihrer Lautsprecheranlage nicht mehr an.  Das haben sie mir nie verziehen.

Und das könnte bei meinem Ausschluss aus der GEW durchaus auch eine Rolle gespielt haben.

 

Hier folgt das Streiklied von 1976

 

Zum ersten Streik der GEW, vorgetragen bei der Streikkundgebung in der Wiesbadener Rhein-Main-Halle gegen den Willen des damaligen hessischen GEW-Vorsitzenden Ludwig, der zwei Jahre später zum Regierungspräsidenten in Giessen ernannt wurde. Der Vortrag dieses Liedes wurde trotz des Verbotes (u.a. durch den Bundesvorsitzenden Erich Frister) und der verweigerten Lautsprecheranlage möglich, weil einige hundert Lehrerinnen aus dem Main-Kinzig-Kreis und aus Frankfurt es bei vorbereitenden Versammlungen bereits kräftig geübt hatten und es dann in Wiesbaden gemeinsam mit geballter Wut un der Unterastützung der über 2.000 LehrerINNEN in der Halle gegen die Tribüne brüllten. Die kopierten Texte gingen weg wie warme Semmeln und fastalle haben mitgesungen:

(Melodie “Kippestecher-Blues”: “Babbe, gugg, do vorne leit e Kibbe….)

In Hamburg haben sich fünf Referendare
ins Fensterkreuz gehängt,
das hat die Zahl der arbeitslosen Lehrer
um ne viertel Promille gesenkt

Wenn zwanzigtausend auf der Straße liegen,
nutzt der Staat die Gelegenheit,
zwingt die Kollegen, die ne Stelle haben
zu unbezahlter Mehrarbeit

Refr.:    Der Unterricht fällt aus
die Klassen sind zu groß
20 000 Lehrer sind arbeitslos
da hilft kein Strick
kein Verhandlungstrick
Kollegen, da hilft uns nur der Streik

Die Herren von den Parlamentsparteien
erzählen uns die Kassen wärn leer
doch wo nehmen sich diese Schmarotzer
ihre fetten Diäten her?

Mit Steuern schröpft der Staat die Löhne
und weil im Sparprogramm fürs Kapital was fehlt,
wird an Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen
gespart und keiner eingestellt.

Refr.:    Der Unterricht fällt aus..

Um die Schüler und die Eltern zu beruhigen
führt der Staat Dreiviertel-Stellen ein
und er stellt dich aus sozialer Verpflichtung
noch vor der Wahl als Billiglehrer ein

Nach der Wahl kriegst du gekündigt
denn du wirst nur provisorisch eingestellt
Wie fordern gleichen Lohn und gleiche Rechte
wir fordern Arbeitslosengeld

Refr.:..

Kollegen, nur mit der Gewerkschaft
und gegen das Beamtenrecht
werden wir das Ziel erreichen
alleine nicht und nicht als Knecht

Wir solln uns gegenseitig unterwürfig prügeln
um die Stellen, um jede Mark
doch der Staat hat sich verrechnet
gemeinsam sind wir stark.

Refr.:…..

Spätestens nach diesem offensichtlich gewerkschftsfeindlichen Lied war mein Ausschluss aus der GEW auf der obersten Etage bereits beschlossene Sache.

Der letzte Rest kommt noch später…

Wenn das Schwören auf die Verfassung, das Grundgesetz nicht reicht, dann schafft man eine nirgends festgeschriebene “freiheitlich demokratische Grundordnung” und kann dann willkürlich bestimmen, wer wie und wo dagegen verstößt. Und keiner kann sagen, dass er das nicht tut, denn nirgends steht sie geschrieben…. wie war das noch mit Geßlers Hut und Wilhelm Tell ?

http://www.barth-engelbart.de/?p=1176

 

 

40 Jahre Berufsverbot
HaBE: nicht nur 350.000 € Verlust gehabt –
bis heute sind es über eine Halbe Millionen EURO
Eine fast unendliche Geschichte, denn in 10 Jahren wird sich der Verlust auf über eine Million EURO summiert haben

Veröffentlicht am 10. Januar 2012 von Hartmut Barth-Engelbart

In der Nachtschicht auch für die Nachgeborenen geschrieben: (Rechtschreibfehler werden später korrigiert)

Vorbemerkung: Mit dafür verantwortlich ist der ehemalige hessische GEW-Vorsitzende Ludwig und einige Andere mehr vom A bis Z vom Frankfurter/Hanauer Arbeitsamt, BfA, vom ExVVN-TAT-Redakteur übers Hanauer Sozialamt bis hin zum ZK des KBW bzw was davon sich ins AA retten konnte oder in die besseren Vorzimmer des Kaput-Baals, wo die Pontos, Herrhausens und Ackermänner , die Trichets und Trichines und andere wie die Maden im Speckgürtel als oberste KammerdienerINNEN sitzen. Für Wulff und andere Schoß- oder Kettenhunde steht da nur ein Schild: Wir dürfen nicht hinein. Arme Schweine, arme Hunde, es ist zum Heulen.

Den folgend entwickelten Millionen-Verlust muss man mit mindestens 15.000 Fällen multiplizieren, um die Größenordnung erahnen zu können. Die Herren wissen ziemlich genau aus eigener Erfahrung im Ausbeuten und Arbeitslosenzerwalten, dass Armut noch erheblich erblicher ist als Reichtum….

Es kommt ungefähr eine infaltionsbereinigte Verlustsumme von 15.000.000.000,-€ heraus. In Worten 15 Milliarden EURO in Werten noch vor der jüngsten Finanzkapitalkrise, die jetzt auch noch die übriggebliebenen Hungerrenten entwertet.

Es gab über 11 000 offizielle Berufsverbotsverfahren, 2 200 Disziplinarverfahren, 1 250 Ablehnungen von Bewerbungen und 265 Entlassungen. Im Portal www.berufsverbote.de heißt es dazu weiter: “Der „Radikalenerlass“ führte zum faktischen Berufsverbot für Tausende von Menschen, die als Lehrerinnen und Lehrer, in der Sozialarbeit, in der Briefzustellung, als Lokführer oder in der Rechtspflege tätig waren oder sich auf solche Berufe vorbereiteten und bewarben. Bis weit in die 80er Jahre vergiftete die staatlich betriebene Jagd auf vermeintliche „Radikale“ das politische Klima. Der „Radikalenerlass“ diente der Einschüchterung, nicht nur der aktiven Linken. Die existentielle Bedrohung durch die Verweigerung des erlernten oder bereits ausgeübten Berufes war eine Maßnahme der Unterdrückung außerparlamentarischer Bewegungen insgesamt. Statt Zivilcourage wurde Duckmäusertum gefördert. ..”

Die aktuelle Ausgabe des hessischen GEW-ZenralOrkanes HLZ (Hessische LehrerINNEN -Zeitung) finde ich als ehemaliger Unteroffiziers-Zwangsausbilder und Kriegsdienstverweigerer bei der Bundeswehr sehr mutig und eigentlich seit Langem überfällig.

Angesichts der mörderischen Rekrutierungsanstrengungen der Bundeswehr bereits in Grundschulen, wird es höchste Zeit, dagegen Stellung zu beziehen, um Mal im militärischen Jargon zu bleiben. Die Bad Reichenhaller Gebirgsjäger haben Grundschüler in einem zerstörten Miniatur-“Klein Mitrovica” mit Gewehren Häuserkampf üben lassen.(“Klein-Mitrovica” benannt nach der jugoslawischen Kleinstadt Mitrovica, die in den End-90ern zum dritten mal von Deutschem Militär angegriffen und verwüstet wurde, zumindet unter deutscher Beteiligung (Zieldatenerfassung und Übermittlung ((((im idyllischen NeuStrelitz wurden und werden die daten it-militärisch bearbeitet, völlig unblutig und ohne ZinksargRisiko, leider ohnen  Auslands- und Gefahrenzulage, aber das kommt eventuell noch, wenn es auch hier etwas gefährlicher werden sollte..)))), AWACS-Überwachung und Feuerleitung / Leitplanung usw…).

Geärgert habe ich mich aber trotz der guten Artikel, weil der Redaktion bekannt gewesen sein muss, dass ich zum Thema bereits seit über 45 Jahren schreibe und male, zeichne, fotografiere, montiere: Theaterstücke, Lieder, Gedichte, Romane, Kinderbücher, Plakate, Karrikaturen, Fotomontagen. Besonders habe ich die HLZ und die Hessische GEW insgesamt von meinem aktuellen BlueSingTalKaBarett-Programm informiert : “Neue Helden braucht das Land” in dem es zentral um die Rekrutierung für die ProfiKillerStruktur der “Berufsarmee Bundeswehr”” geht, immer im Bezug auf die Historie und die aktuellen Kriegseinsätze nach Außen wie nach Innen.

Teile dieses Programmes hätte ich gerne für die aktuelle Nummer der HLZ zur Verfügung gestellt, bzw. habe ich das seit Monaten getan, denn ich habe die Redaktion immer über den neuesten Stand des Programmes und die Auftritts-Daten informiert. Der nächste Auftritt kommt im Bücherfrühling in Quedlinburg, der jüngste war mit Ausschnitten bei der Freidenkern in Offenbach, zuvor im November in Burgholzhausen im historischen Rathaus und im August zusammen mit Klaus dem Geiger bei der Verleihung des Aachener Friedenspreises an die Tübinger Informationsstelle Militarisierung  “IMI”  und an Jürgen Grässlin von der “Aktion Aufschrei” gegen Rüstungsexporte.

Davon war die HLZ informiert und hätte bei der Vorbereitung dieser Ausgabe auf Texte von mir zurückgreifen können. Nun, hat sie halt nicht. Schwamm drüber…

Was mich aber echt fuchsig macht, ist die Kombination eines viertelseitigen Artikels über “40 Jahre Berufsverbot” auf Seite 6 mit einer sechstelseitigen bebilderten Meldung auf seite 5  über “GEW Hanau ehrt Mitglieder” . Bei dieser Mitglieder-Ehrung wurde ich zusammen mit 57 Anderen für 40 Jahre (und mehr) Mitgliedschaft geehrt: (AjLE – Mitglied im Landesvorstand, Vertrauensmann, stellvertretender Personalratsvorsitzender, Mitglied der Streikleitung der Lehrbeauftragten 1971/72 usw… wurde aus zeitgründen nicht alles breitgetreten.).

Dabei wurde mein Berufsverbot zwar erwähnt, verschwiegen wurde jedoch die aktive Rolle sowohl Erich Fristers als auch das besonders nachdrückliche auf Ausschluss-und Berufsverbot-Drängen des hessischen GEW-Vorsitzenden Ludwig, der wenige Monate nach meinem Berufsverbot zum Regierungspräsidenten von Giessen auf die Arbeitgeberseite auf- und umsteigen durfte.

Auch im historischen Rückblick wurde mit keinem Nebensatz, nicht einer Silbe erwähnt, dass sich an diesen Berufsverboten Vorstandsriegen der hessischen und wohl auch der GEW in anderen Bundesländern beteiligt haben. Gewerkschaftsausschlüsse waren in der Regel die Einleitungen zum Berufsverbot. Konkret hieß das in meinem Fall, dass der Hessische GEW-Vorsitzende dafür gesorgt hat, dass ich über drei Jahre arbeitslos ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld war, dass ich Hilfsarbeiterjobs mit einem Viertel bis Drittel meines Grundschullehrergehaltes annehmen musste und das für mich über 13 Jahre einen Verlust von über 350.000 DM bzw EURO brachte. Von den Quälereien des Arbeitsamtes und des Hanauer Sozialamtes könnte ich hier mehr als drei Romane erzählen: Verweigerunfg des Fahrgeldes zur Umschulung nach Frankfurt, Schwarzarbeitseinsatz durch die Umschulungs-Handelsschule Schläger, die mich während der Unterrichtszeit für 20 DM Stundenlohn als Aushilfslehrer für Deutsch, Mathe, Politik und Wirtschaft einsetzte und meine Entfernung aus der Umschulung betrieb, als ich begann, eine Umschülervertretung aufzubauen und den Lehrern dabei half einen Betriebrat zu gründen. Die Handelschule Schläger meldete damals an einen zuständigen Arbeitsamts-Abteilungsleiter Cezanne meine für sie geleisteten Schwarzarbeitsstunden als Nichterscheinen zum Unterricht und  der werte Herr verweigerte mir wegen der Gefahr des Nichterreichens des Umschulungszieles die weitere Teilnahme und jegliche Zahlungen. Unterschriften-Sammlungen der von mir mitaufgebauten Umschülervertretung für meine weitere Umschulung unter Umschülern und Lehrern, offene Briefe an den Herrn Cezanne blieben zunächst erfolglos. Der Betriebsrat bei der Handelsschule Schläger wurde jedoch auch gegen den Widerstand von zur Schulleitung hochgekauften Realo-GRÜNEN gegründet. In einem über 4 Jahre andauernden Arbeitsgerichtsverfahren musste mir das Arbeitsamt dann wieder eine Umschulung anbieten, worauf ich aber als mittlerweile “übertariflich bezahlter” Tarifeur trotz des “Sieges” in diesem Verfahren verzichtete. Ich wollte nicht wieder mit Hilfe des Arbeitsamtes arbeitslos werden. Mittlerweile bildete ich als angelernter Speditionskaufmann schon Lehrlinge aus, schreib mit NaxchtschichtsKollegINNen Lieder zur Lage im Betrieb und im Land, machte Untersuchungen zusammen mit Kollegen über die uswirkungen von Nacht-, Schicht-, Vollcontischichtarbeit usw.. bei Speditionen, bei der DUNLOP , schreib darüber Artikel-Serien unter Pseudonym in der Neuen Hanauer Zeitung…bereitete Speditionskaufleute auf ihr IHK-Aufstiegsprüfungen zum SpeditionsFachwirt vor, war Betriebsratsvorsitzender als Tarifeur, Lagervorarbeiter und Nahverkehrskutscher, Kassierer, Akquisiteur, berechnete und bewies mit Kollegen die Unmöglichkeit der Versorgung der Westberliner Bevölkerung durch die sagenhafte Luftbrücke und entlarvte sie als Propagandamärchen und nur schlecht getarntes Militärunternehmen zum Ausbau des westallierten Brückenkopfes. … Als ÖTV-LaVo-Mitglied und BR-Vorsitzender war ich auch Mitglied der Prüfungskommission der IHK Frankfurt als Arbeitnehmervertreterder Hessischen ÖTV .

Die Stadt Hanau ließ mich fast erfrieren, wegen angeblich leerer Kassen

Eine Mitarbeiterin wurde deshalb entlassen, weil sie diese Vorgänge auf dem städtischen Sozialamt öffentlich machte. Auch ihr sei hiermit noch mal gedankt – genauso wie jenen Arbeitslosen, die mir dann doch noch zur Winterbrandbeihilfe  verhalfen: ” Du machst das verkehrt. Wenn der Dir sagt, “Sie als Akademiker wissen doch, dass wier pleite sind!”, dann musst du übern Tresengreifen, ihn am Schlips an dich ranziehenund sagen, Wenn nicht in fünf Minuten das Gelsd da ist , dann bibts rote Ohren!” ….
Das Hanauer Sozialamt verweigerte mir in den bitterkalten Wintern 1978/79/80 regelmäßig die Winterbrandbeihilfe, was nur deshalb nicht zu Erfrierungen führte, weil mich Nachbarn in der Lamboystraße unter der hand mit Kohle versorgten, mich zum warm Duschen in die Wohnung holten und ich über Jahre mit Abfallholz und Pappe heizte. Ernährungsgrundlage waren Penny-Wurst und Käsereste, Altobst und Gemüse nach Ladenschluss, ALDI-Spagetti und Salz. Mit dieser Grundlage 14 Stunden-Arbeitstage auf der baustelle , in der Chemischen Industrie … in Speditionen als Hilfsarbeiter durchzuhalten, das war schon eine schöne Herausforderung, würde Christian Wulff sagen. Die Brandbeihilfenwverweigerer erhielten für jede Einsparung bei denleistungen Erfolgsprämien, sog. Kopf-Fall-Gelder und bessere Aufstiegschancen in der Stadtverwaltung. Den hilfreichen Nachbarn aus allen Berufsbereichen vom Dachdecker bis zum Dunlopillo-Arbeiter, zur Reifenbäckerin bei Dunlop.. habe ich heute noch zu danken. Ich durfte nicht nur ihren Kindern nachhilfe geben, nein, später hatte ich die und die Enkel wieder in der Gebeschusschule  und der Anne-Frank-Schule als SchülerINNEN und Chorkinder… die Eltern wussten immer, wem sie iihre Kinder anvertrauen konnten… Das machte einen Teil der Verluste zumindest ideell wett.

Den LamboyanerINNEn sei hier noch mal gedankt – auch jenen Arbeitslosen, die mir dann doch noch zur Winterbrandbeihilfe  verhalfen: ” Du machst das verkehrt. Wenn der Dir sagt, “Sie als Akademiker wissen doch, dass wir pleite sind!”, dann musst du übern Tresen greifen, ihn am Schlips an dich ranziehen und sagen: Wenn nicht in fünf Minuten das Gelsd da ist , dann gibts rote Ohren!” Beim nächsten Antragstermin habe ich es dann doch etwas anders gemacht: “Also, die Leute da draußen haben mit gesagt .. aber ich bicn Akademiker und mache das nicht. Aber wenn icn 5 Minuten das geld nicht vor mir liegt, soll ich einfach Pfeifen und dann…” Dann lag die Winterbranbdbeihilfe plötzlich aus leerer Kasse doch vor mir. So einfach ewar das Mal. Heute haben sie sich einige von denen draußen für Dumpinglohn alas Security gekauft, die schieben Wachdienst bei AQA und den anderen Arbeitsagenturen und flüstern einem höchsten noch zu, “nach feierabend in der  xy-Kneipe, da können wir reden!” So einfach ist das heute…

Aber das ist ja alles schon verjährt.. und heute mit 100%iger Sicherheit alles gaaanz anders… Die Geschichte, wie zweit Stadträte Rot sahen und mich unbedingt ins Gefängnis bringen wollten zusätzlich zum Berufsverbot. will ich hier jetzt nicht noch als Sahnehäubchen draufpacken. Is aber auch ein Abendfüllender Spielfilm…
HaBE-Verlust durch Berufsverbot bis heute 530.000 .. über eine halbe Millionen EURO

HaBE Verlust durch Berufsverbot bis 2006: rund 350.000 EURO  & bis 2012 durch Berufsverbot gesenkte Rente noch Mal ein Verlust von 180.000 EURO. Das heißt bis heute bedeutet das Berufsverbot für mich und meine Familie ein Verlust von über einer halben Millionen EURO
Ironie des “Schiksals”.

Der Mensch, der mich als KBWler mit ZK-Direktive im deutschen Herbst solchermaßen verproletarisierte, saß bereits fünf Jahre nach meinem Berufsverbot wie viele seiner OberetagenGenossen im ThinkTank des erst hessischen Umwelt- und dann Bundes-Außenministers Fischer und arbeitet heute für Westerwelle, der ihn von Steinmeier übernommen hat.  Und dieser Mensch, Hans-Gerhard (Joscha) Schmierer, sorgt aktuell auch mit dafür, dass die Bundeswehr jetzt nicht nur in deutsche Kindergärten und Grundschulen, Haupt-, Real-, Sonder- & Gesamtschulen und in Gymnasien kommt, sondern auch in solche jugoslawische, somalische, afghanische, libysche, syrische, und das jeweils mit robustmandatenten Boden- oder Luftschlägen und später dann zum Kreditanstaltfinanzierten HochTief-Wiederaufbau und zur “Entschädigung” ..obwohl ? für Kundus gibts wohl nix…  geht ja auch nicht, wenn da jeder käme, wo wir zur Freiheit bombardieren …

Also, ich kann diese Sache nicht so locker sehen. Mit den 350.000 DM/EURO hätte ich mir ne Villa kaufen können wie der Wulff oder wie der ExRegierungspräsident Ludwig von Giessen. Hätte ich aber garnicht wollen. Ich wollte mit Kindern und Jugendlichen arbeiten !!

Mal abgesehen davon, dass die Meldung zum Berufsverbot weder die tatsächlichen materiellen Verluste/Schäden auflistet noch die psychischen Verletzungen schildert, zählt sie nicht einmal die verschiedenen Versionen auf, mit denen es wie in meinem Fall absichtlich verunmöglicht wurde, vor dem europäischen Gerichtshof in Straßburg dagegen zu klagen:  Ich wurde einfach zum schlechten Lehrer gemacht, der nur deshalb nicht eingestellt wird:

Ich hatte in den hessischen Sachkundebüchern für die Primarstufe sowohl naturwissenschaftliche als auch methodisch-didaktisch gravierende Fehler entdeckt und der Prüfungskommission mitgeteilt, dass ich nach eigenen Unterlagen und mit eigenem Material die Prüfungsunterrichtseinheit gestalten würde, besonders die Vorführ-Prüfungsstunde. Ich wurde sofort zurechtgewiesen -militärisch ausgedrückt: zusammengeschissen- und verpflichtet, die kultusministeriell geprüften genehmigten Bücher und Materialien zu verwenden. Notgedrungen tat ich das. Mit dem Egebnis: beim Gespräch über die Vorführstunde kanzelte mich die Kommission ab, wie ich dazu käme mit einemMaterial Unterricht zu machen, von dem ich doch wüßte, daß darin grobe Fehler enthalten seien…. ein  solch unverantwortliches Verhalten sei  ihnen bis dato noch nicht untergekommen…

Ich erhielt eine Gesamtnote von 5,9, was in Kombination mit meinem ersten Staatsexamen mit 1,5 einen Wert ergab, der mich auf der Einstellungs-Warteliste auf Platz 679 kippte. Das Arbeitsamt gab mir dann die vom sozialdemokratischen Arbeitsamtschef Maxeiner verfasste Auskunft, ich könne für die nächsten 25 Jahre nicht mit einer Anstellung im hessischen Schuldienst rechnen. 1978 plus 25 = 2003.     Im Anschluss an diese Auskunft wurde mir eine Umschulung zur 100% sicheren Arbeitslosigkeit angeboten: Bürokaufmann, Bei Weigerung Sperre jeglicher Leistungen, so und so kein Arbeitslosengeld sondern -wenn überhaupt- Arbeitslosenhilfe, was unter dem heutigen
HARTZ4-Satz lag.

Weitere Ironie der Geschichte: nach langen beruflichen Umwegen, Betriebsratsarbeit in einem Wildwestgewerbe, Jugendarbeit, Bau, Landschaftsgärtnerei, Chemieindustrie, Volkshochschul-Honrar-Lehrkraft, Musikschullehrer usew,. kam ich als Seiteneinsteiger wieder als Honorarkraft in den Schuldienst. Nach drei Jahren ziemlicher Ochserei an verschiednen pädagogischen  Baustellen, wo kaum jemand anderes hinwollte, stand meine Übernahme in den hessischen Schuldienst an. Ich machte keine besonderen Extraanstrengungen und bereitete eine Unterrrichtseinheit nach dem gleichen Muster meiner Prüfungssstunde von 1978 vor . Ich bestand meine Verbeamtungsprüfung mit genau der gleichen Einheit, für die ich 1978 eine 5.9 kassieren durfte. Nur gab es dieses Mal dafür eine 1,0 mit Auszeichnung.

Übrigens hat mich der GEW Kreisverband (als aktives Personalratsmitglied im Studienseminar 12
und AjLE-Landesvorstandsmitglied) niemals ausgeschlossen: bei 185 Anwesenden Kolleginnen im Hanauer Schlossgartensaal stimmten zwei Vorstandsmitglieder, davon einer, der Pensionärsvertreter Sippel und die zweite, die geschätzte Kollegin Busch (so weit ich mich erinnern kann, die Rektorin der Maintal-Bischofsheimer Waldschule)  für meinen Ausschluss, fünf enthielten sich mutig und 177 Mitglieder stimmten gegen meinen Ausschluss.

Ein Mitglied, das von den beiden für Ausschluss stimmenden Vorstandsmitgliedern extra in die Hanauer Fußgängerzone geschickt worden war, um bei mir nach der Schule eine Kommunistische Volkszeitung zu kaufen – als Beweis für meine verfassungsfeindliche und gewerkschaftsschädigende, gewerkschaftsfeindliche Tätigkeit .. also –
ein einfaches Mitglied stimmte ebenfalls für meinen Ausschluss. Dass sich bei dem Ausschluss auch noch ein Referendarskollege und Mitglied der DKP, ein nebenberuflicher Redakteur der VVN-Zeitung “Die Tat” tatkräftig beteiligt hat, kam auch nicht zur Sprache. Nun gut, man muss ja bei Feierlichkeiten nicht die Stimmung vermiesen… Tat-sächlich hat diese Kollege  einen von mir recykelten Briefumschlag der Frankfurter GEW(die eine ganze Kiste wegen veralteter Adressaufdrucke zum Altpapiergestellt hatte, bis ich fragte, ob ich die Umschläge für schulische Zwecke mitnehmen kann) an den “Kollegen” Ludwig nach Frankfurt zum GEW Landesvorstand geschickt, mit dem schriftlichen Hinweis, “Das KBW-Mitglied Barth benutzt Frankfurter GEW-Briefumschläge, um KBW-Umtriebe ( das aus Frankfurt ferngesteuerte sogenannte “Hanauer Komitee gegen die Fahr- und Wasserpreiserhöhung”) als gewerkschaftliche Aktion zu tarnen…”

Tatsächlich hatte ich zur Gründung einses solchen Kommittees solche Briefumschläge mit geschwärzter Frankfurter GEW-(alt)Adresse benutzt, um u.a. auch den GEW-, DKP-, VVN-Kollegen, TAT-Redakteur und Röderberg-Verlags-Mitarbeiter dazu einzuladen wie Vertreter aller anderen linken Oragnisationen in Hanau auch.

Zwei Jahre später nahm mich übrigens die hessische ÖTV unter Karl-Heinz Jungmann mit Handkuss wieder in den DGB auf, weil sie dringend jemanden für eine Ochsentour brauchten: Aufbau eines Betriebsrates in der Deutschen Groß-Spedition des Hanauer Familienkonzerns Carl.-Eberhardt Press, der mit Grund- und Hochhausbesitz mehr profit machte als mit seinen Speditionsbetrieben im In- und Ausland. (der Chef war übrigens guter Diener der NaziWehrmacht bis 1945 und anschließend sofort bei der US-Army im Geschäft.. Seine Filialen in Königsberg, Danzig, Zopot, Breslau, Opeln, Warschau, Krakau, Prag, Brünn, Kiew und kurz vor Moskau hat er leider verloren:

Bei einen “übertariflichen Gehalt von 2100 DM brutto”, mehr als 50 bis 60 Stundenwoche und keine Überstundenszuschläge (die waren mit den “übertariflixchen Gehalt” abgegolten),
Betriebsratsaufbau neben der Arbeit, verdeckt, damit man nicht vorher noch gefeuert wird, Aufbau einer ÖTV-Betriebsgruppe, Mitarbeit im Landesvorstand, …

als Grundschullehrer hätte ich zwischen 1980 und 87 bereits monatlich über 4.000 Brutto verdient

…. Erkämpfung von Teilnahme an gewerkschaftlicher Arbeitsrechtsschulung usw… tagtägliche Kleinkämpfe , Nachtschichten, Abwehr von Konzernleitungsspitzeln, Aufdeckung von Fallen ….

PS.: gebranntes Kind scheut’s Feuer: sollte sich jetzt  jemand der in diesem Text Angesprochenen entschließen, eine Abmahn-Firma zu beauftragen, kann ich nur sagen. ich verfüge über den diesbezüglichen Schriftverkehr des Arbeitsamts-Auftrags-Herren Cezanne, der für den Direktor des FFMer Arbeitsamtes die rechte Hand machte, genauso wie über die Unterschriften Listen der Umschüler und Umschulungslehrer. Ich kann das alles mit Dokumenten belegen… und habe ja auch in Arbeitsgerichtsverfahren gegen die Arbeitsverwaltung wie auch gegen die Reha-Kur verweigernde BFA  mit Hilfe der RA-Sozietät Eberhardt Kempf, Borowsky, Pfaff und Laubach einige Erfolge erzielen können. Auch die antigewerkschaftlichen Aktionen der Frankfurter GRÜNEN-Realo-Nomenkaltura, die ich bereits Mitte der 80er Jahre mit einem schönen NHZ-Artikel “GRÜNER Speichel auf schwarzer Kravatte” zu den Vorgängen in der FFMer Handelsschule Schläger bedacht hatte, all dies kann ich mit mittlerwele historisch wertvollen Dokumenten belegen…

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Die HaBE-Dauer-Seite “Berufsverbot & Altersnot”
und die entsprechende facebook-Gruppe sollen das Thema Berufsverbote präsent halten und gegen schleichende Tendenzen in diese Richtung wie offen wieder praktizierte Berufsverbote mobilisieren. “Drah di net um, der Gutachter geht um !!” Neuerdings werden renitente, gewerkschaftlich zu aktive Berufsanfänger durch permanente Beschlechtachtung mit der soft-core-version von Berufsverbot wegselektiert … die sind dann halt auch wieder wie viele vor  40 Jahren einfach “zu schlecht” für den Beruf!

Hier das Spendenkonto zur Unterstützung in Altersarmut gebrachter Berufsverbotsopfer : Konto-Inhaber Hartmut Barth-Engelbart / VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG. Kennwort “Berufsverbot & Altersnot” BIC: GENODEF1LRS / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

alternativ geht das Spenden auch über meinen PayPal--Knopf

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HaBE ich nicht nur geschrieben sondern auch noch illustriert

…Ich würde mich sogar auf diesbezügliche gerichtliche Auseinandersetzungen freuen.

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nhz-53-89-Stichwort-GELB-4

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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