Just now is the Point of NO-RETURN. Rema heißt eigentlich Rehema. So steht es jetzt in ihrem neuen ugandischen Pass. Sie sollte froh darüber sein, dass sie nicht nach Nord-Mali (Mord-Mali), nach Nord-Nigeria, nach Somalia, den Süd-Sudan, nach Jemen, Afghanistan, Burkina Faso, nach Nord-Niger, Libyen oder Süd-Algerien oder in andere zur Befreiungsbombardierung durch das Macronat und die MacroNATO vorgesehenen Regionen wie Syrien zurückkehren musste. Dorthin, wo schon wie in Ost-Ghouta das Macronat Spezialeinheiten und Waffen entsandt hatte. Angela Merkels „Chefsache Afrika“ konzentriert sich ja auch noch nicht auf die weniger rohstoffreichen Länder am nördlichen afrikanischen Graben. (Ja,ja, ich weiß auf Zimbabwe ist sie heiß, denn zum Platin, da zieht sie’s hin, denn nach dem Abschied von Mugabe hätt sie das gern als Morgengabe beim ersten Einsatz der Transall für den nächsten Fall der deutschen Afrika-Mission wie einst in „Deutsch-Ost-Afrika“ und das Ergebnis kennt ihr schon….
„Der Äthiopier“, diese Radierung hat mein Freund Harald Reus noch kurz vor dem Überfall auf den Irak 1991 geschffen. Er sollte als „Kunst-Flug-Blatt“ mit der Aufforderung zum Desertieren uber allen Städte des Main-Kinzig-Kreises abgeworfen werden, wo US-Militär stationiert war. Kurz vor der Aktion, für die wir einen Sportflieger gewinnen konnten, hat sich Harald Reus, der Kulturpreisträger des Main-Kinzig-Kreises das Leben genommen. Nein, es wurde ihm genommen. Er hat die weitere Kriegs-Entwicklung vorhergeahnt, hat vor dem Wandel der GRÜNEN zur NATO-Oliven Kriegspartei gewarnt … das hat er dann nicht mehr ausgehalten … Reden wir hier nicht weiter von der Leichen-Berge Schatten. …. wir nutzten dann was wir noch hatten und verteilten die Kunst-Flug-Blätter vor den Kasernen, vor den großen Toren … und luden die GIs zum Friedensgottesdienst in die Kirchen ein. Und hatten in der Sakristei – Zivilklamotten mit dabei, so war der Hinterausgang frei ….
Uganda ist noch nicht (wieder) dran. Die Uran-, Koltan-, Tantal-, Kupfer-, Gold-, Bauxit-, Mangan-, Platin-Vorkommen im afrikanischen Gold-Öl-und Gasgürtel zwischen Senegal und Somalia sind derzeit für Befreiungsbombardierungen dringender vorgesehen als ausgerechnet Uganda, Kenia und Tansania. Warum die Islamisten just intime immer an den strategisch wichtigsten Plätze der Erde auftauchen und dort die zivilgesellschaftlichen Strukturen vernichten und den dortigen Widerstand gegen die Rohstoff-Ausplünderung, gegen den Neo-Kolonialismus „islamisieren“ und militarisieren, das wissen die Götter im Weißen Haus und die Göttinnen im KanzlerINNENamt und auf der Hardthöhe sicher auch. Wenn nicht, dann reicht eine interne Anfrage beim BND , der verbindet dann gleich mit der NSA und dann ist alles geklärt. Der Kampf um das Platin in Zimbabwe wird dann folgen, wenn die VR-China Zimbabwe Hilfe beim Abbau anbietet und noch stärker als bisher Hilfe bei der infrastrukturellen Entwicklung des Landes leisten wird bzw. diese noch weiter und schneller steigern will….
Bleibt noch das „Landgrabbing“ in Ostafrika, aber darum werden zur Zeit noch keine Fassbomben und Giftgaseinsätze gefahren, außer die mit Pestiziden, Herbiziden, Funghiziden von Monsanto-Bayer & Co& Cie usw.
Arbeitssuche ist deshalb nicht in der Usambaraveilchen, Tabak, Rosen, etc. Agrarindustrie zu empfehlen, das schadet Mutter und Kind. Besser sind da die Arbeitsbedingungen in den Ressorts an den Nationalparks (zumindest solange sie noixcht von USAID komplett geschluckt wurden, aber auch dann, denn die Tourismusbranche (weitgehend in privater EURO und US-Hand will ihre GoldEsel ja nicht sofort vergiften. Hier sollen sie sich ja von der Vergiftung des Nordens noch etwas erholen können und in den Restbeständen afrikanischen Urwälder betrachten können, was selbst Hagenbeck nicht mehr zeigen kann und auch nicht der Frankfurter Zoo.
„Ein Platz für Tiere“- ruft der Grzimek aus dem Fernsehschirm und wir fragen uns mit Sorgenfalten auf der Stirn vorm Flachbildschirm „Wer darf die Serengeti erben?“… Dann antwortet unser Flachbildhirn: „Erst muss der letzte Wilddieb sterben!“ Und wir schicken dafür deutsche Ranger in die Schutzzonen. Denn es geht ja nicht um Koltan, Tantal …. egal , es geht um die Nashörner, die Geparden, die Berg-Gorillas, die Elefanten, die Gnus, die Antilopen …. was interessiert da der Massai, diese Zeiten sind vorbei! Es geht nicht um die Erdöl-Schröpfung, es geht der Mutti um die Schöpfung!!!
Ums große Ganze!!!
so viele Vorworte mussten sein:
Aus vielen -(nicht nur der obengenannten schlimmen)- Gründen wird Rehema es nicht gelingen, nach Deutschland zurückzukommen. Sie bereitet sich jetzt auf ihre ungewisse Zukunft in Uganda oder einem anderen ostafrikanischen Land vor, wo sie hoffentlich Arbeit findet. Dazu braucht sie Zeugnisse über ihre Deutschkenntnisse, ihre Englischkenntnisse, ihre Schulabschlüsse. Und wenn sie die nicht geschafft hat, weil sie zum Arbeiten geschickt wurde, um ihre Familie hier in Deutschland zu versorgen (die Großmutter und die Onkels, die ja nicht arbeiten durften), dann wäre es doch ein Klacks, ihr einen Schulabschluss zu bescheinigen, wie etwa einem hiesigen Minister einen Doktor-Titel. Mit einem solchen Abschluss-Zertifikat, könnte man zwei Menschenleben retten. Und das kostet weder die Welt, noch einen Sprung in der Karriere oder eine Sprosse auf den gleichnamigen Leiter. Wenn man die Integration hierzulande nicht mehr fördern kann, so könnte man doch bei der Reintegration in Afrika wenigstens auf dem Papier etwas beitragen….
Es kommt weniger auf tolle Noten an. Entscheidend ist es, die amtlichen Dokumente vorlegen zu können, die auch von einem deutschen Konsulat oder einem afrikanisch-deutsch-schweizerisch-österreichisch-niederländisch oder sonst wie geführten Unternehmen anerkannt werden.
Dann hätte sie -auch mit Kind- Chancen im Bereich des Tourismus .. und dass sie da was drauf hat, hat sie ja bei der 100-Jahr-Feier der Hanauer Gebeschusschule als Bedienung unter Beweis gestellt.
Für alle, die Rehemas Geschichte noch nicht kennen:
Rehema Mustafa Idris war eine meiner Schülerinnen in der Hanauer Gebeschuss-Grundschule, sie war bei den „Lamboy-Kids“dem Chor und der Percussion- & Gitarren-Formation und hat dort ihre Sprache wieder gefunden und auch ihre afrikanischen Kinderlieder wieder vorsingen können, sogar bei unseren Frankfurter RESPONCE-Konzerten. Davon gibt es mindestens einen Mitschnitt auf meiner internetseite . und auch der HR dürfte das 2006er Konzert im großen Saal de Musikhochschule noch in der Konserve haben.
Rehema war zusammen ihrer Großmutter die Flucht aus dem Grenzgebiet von Uganda-Ruanda-Burundi nach Deutschland gelungen, nachdem ihre Eltern dort umgekommen, wahrscheinlich erschossen wurden. In Deutschland hatte sie so lange Duldung, als sie als Enkelin ihrer Großmutter galt. Vor anderthalb oder zwei Jahren hat die Großmutter sie verstoßen und behauptet, Rehema sei nicht ihre Enkelin. Damit hat Rehema den Duldungsstatus verloren. Sie hatte auch keine Papiere und musste zurück nach Uganda, um dort ihre Identität zu klären. Sie hat es alleine geschafft, bekam in einem Flüchtlingslager im Süd-Sudan ein Kind aus einer flüchtigen Beziehung zu einem der Lageraufseher. Der hat sie kurz vor der Geburt des Kindes verlassen. Sie ist dann vom Süd-Sudan alleine mit dem Kind nach Uganda geflohen und hat dort versucht, ihren Pass zu bekommen. Das hat sie geschafft, das Kind durchgebracht mit Hilfe von prekären Jobs u.a. als Straßenverkäuferin für Fruchtsaft, während in einem Slum von Kampala eine Nachbarin auf das Kind aufpasste , die Rehema miternähren werden musste. Während dieser Zeit habe ich die beiden finanziell etwas unterstützt. Rehema bekam auch Kontakt zur deutschen Botschaft und ein Schengen-Visum in Aussicht gestellt, wenn die Großmutter beim Ausländeramt in Darmstadt ihren Status klären und eine Verpflichtungserklärung abgeben würde bezüglich Unterkunft, Versicherung usw. Das hätte sie als anerkannte Asylberechtigte tun können. Die Großmutter hat das aber verweigert und jetzt auch noch alle Habseligkeiten Rehemas aus der Wohnung geschafft und die Anerkennung Rehemas als ihre Enkelin erneut verweigert. Mit den Habseligkeiten hat die Oma anscheinend auch alle Papiere beseitigt, so auch die Schulzeugnisse.
Durch eine Erkrankung ihres Kindes an Malaria und ihre anschließende Typhus-Erkrankung wegen des Kolibakterien-kontaminierten Trinkwassers in großem Teilen Kampalas, konnte sich Rehema auch wegen des fehlenden Geldes (denn sie konnte mit Typhus nicht mehr arbeiten gehen und die Medikamente für das Kind und für sie kosteten sehr viel) nicht ausrechend um die Formalitäten kümmern, eventuell auch jemanden Anderen finden, der die Verpflichtungserklärung abgeben würde usw… Aber all diese Bemühungen scheitern letztlich an der Großmutter und deren Weigerung. .
Die Informationen habe ich von Ex-KollegINNen, von SozialarbeiterINNEn und von Rehema selbst, die mich ständig via fb-messenger über ihre Lage informiert und mich um Hilfe für sich und ihr Kind bittet.
Mit GEWerkschaftlich-solidarischen Grüßen
Hartmut Barth-Engelbart
Rema hat Typhus, ihr Kind Malaria: wie wir Afrika schaffen mit Bio-Waffen
Rema ist “wasserkrank”, hat Typhus, ihrem kleinen Nasser geht es besser
Remas Kind hat die Malaria vorläufig überstanden. Jetzt hat sie sich wegen des kontaminierten Trinkwassers in den Slums von Kampala eine Wasserkrankheit geholt, Thyphus, der zunächst im Hospital behandelt wurde.
Sie muss Medikamente nehmen und ist so geschwächt, dass sie nicht oder nur kurzzeitig Arbeiten gehen kann. Nun fehlt ihr das Geld für die Medikamente und für das Essen. Ein Fass ohne Boden? Wenn man den Deckel drauflegt, sieht & hört man nichts mehr. Aber die Hilferufe dringen trotzdem in unsere Träume …
Ich bitte euch schon wieder um Geld für Rema-Return (und ab jetzt kann man auch das Kennwort REMA -NO-RETURN nehmen).
Typhus, jene Krankheit, die Saudi-Arabien gerade mit US-deutscher-NATO-Unterstützung in den Jemen bombt, wohin einige meiner Lamboy-Kids mitten aus der Schule abgeschoben wurden, inklusive Mahmuts kleinstem Bruder, den der Anderthalbkäsehoch-Zweitklässler ganz stolz mit in die Schule schleppte, um ihm den Chor zu zeigen, “in den er bald kommt!” Jetzt hört er statt Kinderlieder Kampfjets und Explosionen, wenn er Bomben und Typhus überlebt hat. Ich will hier nicht von /über Afghanistan bis Zaire schreiben, von Adem bis Zafira und ihr “Schicksal” …. von Ariha (Jericho) über Gaza bis Zababda, von Afrin, Aleppo bis Deir ez Zor …
ein (gutes) Ende ist nicht in Sicht. Vielleicht aber Eure Spende? Ihr wisst ja: es gibt nichts Gutes außer man tut es
Wer noch ein paar € übrig hat, soll sie doch bitte unter dem Kennwort “REMA-RETURN” an mich -zwecks Weiterleitung nach Kampala über Western-Union auf mein Konto überweisen bei der VR-Bank-Büdingen Hartmut Barth-Engelbart DE66 5066 1639 0001 1400 86 … Danke an alle KollegINNen, die den einen oder anderen €-Schein bereits überwiesen haben. Spenden geht auch via PayPal über den Spenden-Button auf meiner Homepage. http://www.barth-engelbart.de/?p=201629