Der MAY-DAY ist bisher nicht eingetreten. Die britische Regierung legt keine Beweise für die Verantwortlichkeit Russlands für das Attentat von Salisbury vor. Auf die zwielichtige Gestalt des ex-russischen Doppelagenten und Oligarchen-Spezies mit zahlreichen Kontakten zu entsprechend mafiösen, aus dem jelzinischen Zeitalter stammenden Bereicherungsstrukturen könnte jede Milliardärs-Seilschaft im Exil bezahlte Killer angesetzt haben. Er hat sich in jüngerer Vergangenheit bei einigen dieser Herren unbeliebt gemacht. Und seit der Internet-Veröffentlichung des Kochrezepts für das angeblich verwendete Giftgas durch seinen russischen Erfinder, der sich in die USA abgesetzt hat, kann jeder Mensch mit oder ohne Hauptschulabschluss das Zeug aus frei auf dem Markt erhältlichen Bestandteilen zusammenmixen. So wurde in einigen Medien zumindest berichtet. Der IS in Ost-Ghouta zeigt doch wie das geht! Mit etwas französischer Nachhilfe. Sollte das stimmen, oder nicht, bitte ich darum, mir die entsprechenden Links zu mailen, die das als Fakt verifizieren oder als fake falsifizieren.
Jedenfalls reichen die Aus- und Anwürfe der Frau May nicht dafür aus, die Fußball-WM in Russland platzen zu lassen.. Da muss eben noch etwas nachgelegt werden.
Und wer ist dafür glänzend geeignet: das deutsche Kronjuwel des Exzellenz-Journalismus: Dr. Gniffkes ARD- und wie üblich haben Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, die intimen Kenner, Ex-Insider von ARD, NDR und Tagesschau ihre zweite wöchentliche Programmbeschwerde geschrieben – mit ganz anderen NACHRICHTEN: so z.B mit dem Deutschlandfunk-Interview mit dem nicht gerade „links-verdächtigen“ Spitzenmann der FDP Kubicki. Es ist zu hoffen, dass der Mann nicht Fallschirmspringen als Hobby betreibt.
Oder kann sich hier niemand an den plötzlichen Fall des fix aufsteigenden Sterns am FDP-Himmel erinnern? Nein, nicht der Haider! Der saß im bombensicheren Phönix. Der war nicht in der FDP. Der war Chef der FPÖ! Und hatte gerade vor seinem UnFALL, damit gedroht, im Falle seines Wahlsieges ein Überflugverbot für US-Flugzeuge Richtung Irak-Bagdad zu erlassen. Daraus wurde dann doch nix. Nein, hier geht es um den Möllemann.
https://www.welt.de/politik/article239194/Moellemanns-Tod-Das-war-kein-Unfall.html
https://www.n-tv.de/politik/Moellemann-und-der-Mossad-article112883.html
Möllemann, spring Du voran! Was hatte der denn vorher angedroht? Doch die Gründung einer „wirklichen Volkspartei“! Mit Eignungstest im Osten! Oder die Anerkennung des palästinensischen Staates durch die Bundesrepublik oder andere Verbrechen? Bei dem ist dann doch der Rettungsschirm nicht aufgegangen. Wär er statt Mölle- Ackermann gewesen, der Schirm hätte sich geöffnet. So ein Pech aber auch!
Betreff: Programmbeschwerde: Verzerrendes über die Wahl in Russland
Datum: 20. März 2018 um 08:02:00 MEZ
An: „NDR RR VWR“ <gremienbuero@ndr.de>
Programmbeschwerde: Verzerrendes über die Wahl in Russland
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-5873.html
Sehr geehrte Rundfunkräte,
eine distanzierte und sachliche Berichterstattung über die Präsidentenwahl in Russland ging bei ARD-aktuell im Vorfeld nicht und sollte wohl ums Verrecken auch nicht bei der Übermittlung des Ergebnisses gehen. Sätze wie die in der TT-Sendung zeigen, dass es der Redaktion wesentlich ums Runtermachen des Wahlsiegers und antirussische Stimmungsmache zu tun war:
„…doch eine andere Zahl sollte ebenso wichtig sein, nämlich, wieviele Russen überhaupt zur Wahl gegangen sind. Auch da wollte er 70 Prozent erreichen. Denn für Putin zählt nicht nur der Sieg, sondern auch, wie groß sein Rückhalt im Volk noch ist.“
Nun, die Wahlbeteiligung war bei 65 Prozent immer „noch“ bedeutend höher als die bei den Präsidentenwahlen in den USA. Und Putins Rückhalt im Volk ist „noch“ größer als bei der letzten Wahl (ein Plus von zehn Prozent!) und vergleichsweise allemal doppelt so groß wie der unserer Kanzlerin Merkel. Ob das wohl an seiner Politik liegt? Aber für ARD-aktuell war die Wahl in Russland eben vorrangig ein Anlass, wieder einmal das Zerrbild vom autoritär regierten Russland an die Schädelinnenwände der Zuschauer zu werfen.
Weshalb auch über den ganzen Wahltag hin immer wieder darauf verwiesen wurde, dass Nawalny der „aussichtsreichste“ Gegenkandidat gewesen, problematischerweise aber nicht mal zur Wahl zugelassen war. Dafür gab es nach russischem Recht zwar Gründe (N. ist wegen Betrugs vorbestraft) und nach ethischen Grundsätzen ebenfalls (Navalny äußert widerwärtige faschistische und rassistische Sprüche), aber das hindert eine formidable öffentlich-rechtliche Nachrichtenredaktion wie ARD-aktuell ja nicht, einen solchen üblen Widerling in ihr Herzilein zu schließen und keine Gelegenheit auszulassen, ihm medial Gutes zu tun. Die ARD-aktuell-Behauptung „aussichtsreich“ erwies sich im Wahlergebnis ebenfalls als propagandistische Zwecklüge: Nawalny hatte für einen Wahlboykott getrommelt, aber auch die Wahlbeteiligung war im Vergleich zur letzten Wahl gestiegen.
Der selbstverliehene Status der Unfehlbarkeit hinderte ARD-aktuell zudem nicht daran, neben der Unsachlichkeit und Feindseligkeit gegenüber dem Wahlgewinner auch die Quoten seiner tatsächlich wichtigsten, also „aussichtsreichen“ Konkurrenten zu nennen, wie es sich für eine ordentliche und sachliche Wahlberichterstattung gehört hätte. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben diese Sonntags-Aufgabe souverän wie folgt gelöst:
Russlands Präsident Wladimir Putin ist laut ersten Ergebnissen mit 75 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden. Das teilte die russische Wahlkommission am Sonntag mit, nachdem die Hälfte der Stimmen ausgezählt war. Der Kandidat der Kommunistischen Partei, Pawel Grudinin, landete demnach mit gut 13 Prozent auf dem zweiten Platz, gefolgt vom Ultranationalisten Wladimir Schirinowski mit 6,3 Prozent und der Journalistin Xenia Sobtschak mit 1,4 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag der Nachrichtenagentur Tass zufolge bei knapp 64 Prozent. Quelle: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/03/18/russland-prognose-ueber-70-prozent-fuer-praesident-putin/
Aber die DWN sind, wenn man dem ARD-aktuell-Chefredakteur Dr. Gniffke folgt und wie er Ihnen gegenüber behauptete, ja „keine seriöse Quelle“. Dass er wegen dieser Unverfrorenheit bei der DWN-Chefredaktion schriftlich um Entschuldigung bitten musste und einen Kotau machte, diese Peinlichkeit hat er Ihnen anscheinend nicht offenbart. Zu Weiterungen in seiner Redaktionsleitung hat sie ja auch nicht geführt.
Dass die Kommunistische Partei Russlands ein immerhin noch zweistelliges Ergebnis einfuhr und ohnehin auch im Parlament zweitstärkste Kraft noch vor den Ultranationalisten ist, das ist eine weitere wesentliche Information, die ordnungsgemäß zu übermitteln die ARD-aktuell nicht fertig brachte.
Gniffkes Qualitätsjournalisten sehen ihre Aufgabe erkennbar nur darin, den Staatspräsidenten Putin negativ abzumalen und antirussische Stimmung zu machen. Obwohl, wie auch aktuelle Umfragen zeigen, das nicht den Wünschen und Interessen der deutschen Bevölkerung entspricht, sondern allenfalls dem Merkel-Regime in Berlin. Quelle: https://www.merkur.de/politik/umfrage-zufolge-wuenscht-sich-mehrheit-deutschen-annaeherung-an-russland-zr-9703489.html
Auch die vernünftige Stimme der Opposition wird in diesem Kontext glatt überhört. Dabei ist Wolfgang Kubicki nicht mal „linker“ Oppositioneller, sondern FDP-Politiker, der seine Stimme nicht irgendwo erhob, sondern am Wahltag im Deutschlandfunk: Er verlangte ein Ende der Russland-Sanktionen und schrieb Kanzlerin Merkel und Außenminister Maas wegen ihrer lakaienhaften Unterstützung Londons in der Salisbury-Affäre Sprüche ins Stammbuch, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen. Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/interview-der-woche-kubicki-bundesregierung-soll-auf.1939.de.html?drn:news_id=862602
Was journalistische Sauberkeit und Seriosität anbelangt, steht einem Dr. Gniffke längst kein Urteil mehr zu. Sie, die zuständigen NDR-Rundfunkräte, haben sich diesbezüglich allerdings ebenfalls noch nicht mit Ruhm bekleckert. Es ist zwar anzunehmen, dass Sie daran weiterhin nichts ändern, auch diesmal nicht. Aber die Chance dazu sollen Sie immerhin haben.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer