Gibt es eine Partei der Steuerberater? In Gelnhausen?

Gibt es eine Partei der Steuerberater? In Gelnhausen?
Main-Kinzig-Kreis – Gelnhausen
Geschrieben von: Hartmut Barth-Engelbart
am: Montag, 21. September 2009 um 09:51 – Gelesen: 5400 mal
Keine Sorge, es gibt sie nicht. Na ja, nur nicht so ganz offen. Dirk Pfeil ist ihr heimlicher Präsident, der hat schon die Wibau gut aufgeschnitten serviert und dann wurde die Platte beim Kalten Buffet geputzt. Das macht er auch bei OPEL. Die Rechnung schickt er nach der Wahl an die Belegschaft. Das sind die Herren, die AQA predigen und die teuersten Weine saufen. Nur zu unserem Besten. Das sie ja alle wollen. Sie retten uns so doch vorm ALGeHOLISMUS. AQA gegen ALGeHOLISMUS. Und das auf dem Gelände der WIBAU! Herr Kirchhübel sollte eine solche Partei offen gründen. Kleiner Tipp am Rande: es gibt jetzt schon die Software, die den Steuerberater völlig überflüssig macht. Das Erstellen von Geschäftsberichten zur gesetzeskonformen (bzw. umgehenden) Steuerhinterziehung geschieht per mouseklick. Wer die software bisher nutzt ? Also Josef Ackermann nutzt sie schon lang, und jetzt weiß ich auch seit einigen Monaten, warum die Steuerberater erstens Angst um ihre Jobs haben . Also nicht diese popeligen Lohnsteuerjahresausgleichsanträge oder untere Beamteneinkommenssteuererklärungen – davon kann man sich hungrig arbeiten als Steuerfachmann, aber die großen Fische, also auch die mittleren wie VERITAS z.B., die gehn nicht mehr zu irgend einer Treuhand, die brauchen auch immer weniger SteuerFachanwälte und Notare und schon gar kine Stuerberater, die kaufen sich die software und KLICK ist der Herr Kirchhübel seinen Lebensstandard los. Naja, er wird nicht gleich HARTZ4 kriegen , aber fallen ist nur schön , wenn der Fallschirn auch ein Schutzschirm ist und am Ende die Rechnunng so aufgeht wie der Schirm. Es soll Leute geben, bei denen ist der Schirm nicht aufgegangen. Die Rechnung übrigens auch nicht.
Und zweitens predigen diese Herren neben ihrer Angst um ihre gutbezahlten Jobs auch gerne die Steuersystemvereinfachung ! Das ist auch AQA predigen und Wein saufen: sie wissen genau, dass dieses kompliziert zutiefst ungerechte Steuersystem nicht grundlegend geändert wird von denen, die hier das große Geld und die Macht haben.
Deshalb brauchen sie Steuerberater auch keine eigene Partei zu gründen. Die meisten sind in den RE-GIER-Opportunitätsparteien gut aufgehoben. Geld-Macht-Liebe, diese neue Soap-Opera im ERSTEN müsste richtiger Weise GELD-MACHT-DIEBEheißen und dann andersherum lauten: DIEBE-GELD-MACHT Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert so wie jetzt bei den Großbanken. Schulen werden privatsiert, Krankenhäuser, Schwimmbäder, die Bahn, die Post, die Rentenversicherung – nicht asofort, aber auf raten…
Privatisieren heißt Berauben, das kommt vom Lateinischen „privare“ und das heißt klauen, rauben … die Mächtigen Reichen lügen uns nicht an, sie sagen ja , sie wollen weiter und noch mehr privatisieren, sie machen es wie einst die Pfaffen: sagen es so, dass es die normalen Menschen es nicht verstehen. Genauso wie unser Steuersystem. Ungerecht, kompliziert und kaum zu durchblicken. Übrigens war die Abschaffung der Mehrwertsteuer und ihrer Vorformen schon eine Forderung der Oberhessischen Bauern 1830 – eine der zentralen Forderungen, die der Mittel-Gründauer Lehrer paul Nagel für die Bauern gegen die Fürsten formuliert hat. Er musste 1832 mit Zuchthaus und Tod dafür bezahlen. Sein Nachfolger in Mittel-Gründau, Bernhard Kaffenberger, der Schriftführer des Demokratischen Vereins, bekam dafür Zuchthaus und wurde zur Auswanderung in die USA gezwungen. Jetzt soll die Mehrwertsteuer, die nur die kleinen Leute trifft, bis auf 25 % angehoben werden. Die Forderungen der 1848er Demokraten müssen erst noch erfüllt werden.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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