Stellt Kanzlerin Merkel Strafanzeige wegen „IM Backgretel“ ?
Main-Kinzig-Kreis – Gelnhausen
Geschrieben von: Hartmut Barth-Engelbart
am: Freitag, 25. September 2009 um 14:14 – Gelesen: 6822 mal
An Stelle von Frau Merkel würde ich Anzeige erstatten. Zumindest sollten sich die Leute, die sie heute als IM-Backgretel verunglimpfen, doch was schäm‘!
((Im Schweizmagazin scheint der aktuelle Artikel über Merkels STASI-Umfeld durch die virtuellen Schlapphüte schon verhütet zu sein. Dort kommt eine Leerseite. Hier ist der Beitrag aber (noch!)zu lesen: http://womblog.de/2009/04/10/merkels-stasi-umfeld/ ))
Dass hier – wenn auch nur satirisch- ihr „zweiter Deckname“ so einfach veröffentlicht wird, ist im Vorfeld der Bundestagswahl höchst unfair. Und außerdem noch Hausfrauenfeindlich. Da sollte der Hausfrauenverband und der Landfrauenverband sich Mal zu äußern! Frau Merkel hat zwar zusammen mit Birgitt Breul die meisten VEBs geschaffen (Volks-Enteignete Betriebe), auch die blühendsten Landschaften in den neuen Ostkolonien, auch die beste Krebsvorsorge durch Abwicklung der meisten Industriebetriebe unter Vermeidung der strahlendsten Dreckschleudern wie Greifswald und etlicher BraunkohleStromer, die auch noch am hellichten Tage Bau für Bau, Haus für Haus versenken dürfen wie der CDUOberbürgermeister von Köln. Oder wars der von Wesel. Wie heißt er noch der Bürgermeister von Wesel? Nein Schramma heißt der von Kölle, der dort Mal eben das „Archiveversenken“ erfunden hat. Ein schönes Kinderspiel! Aber zurück zur Kanzlerin: wie antwortet sie regelmäßig auf die KKW-Stilllegungs-Frage (Kern&KohleKraftwerks): „Watt? En Störfall ? Verkrümmelt euch! Ich habe noch ein paar Asse im Ärmel! Ihr habt zwar die Wahl, wir hammse nich! Wir sind zwar an der regierung, aber nicht an der Macht. Macht abber nix. Die schalten E-ON !“ . Nach jahrelangem Ausreiseverbot in den freien Westen und den schon befreiten Osten hat sie es den jungen Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, den Thüringern und Sachsen-Anhaltinern und den Brandenburgern endlich ermöglicht, auf Staatskosten in den Abenteuerurlaub zu fahren – das hätten sie mit der NVA nie geschafft- höchstens bis nach Prag, und das damals ohne die jetzige Option auf Rückfahrt im Liegewagen. Aber wer will da schon hin nach Prag ?- außer vielleicht österreichischen Immobilienhändlern, US-amerikanischen Hotelketten-Managern oder russischen Neureichen. Trotz meines Einreiseverbots in die DDR konnte ich auf meinen Fahrten mit Hilfskonvois nach Polen zwischen 1981 und 1987auf der Transitstrecke von den Grenzern doch einiges Erfreuliches über die hoffnungsvolle FDJ-Funktionärin Merkel erfahren. Sie war beliebt in der Partei- und Staatsführung, die Chefin für Agitation und Propaganda in der FDJ im Universitätsbereich und in der Akademie der Wissenschaften. Und sie hatte Auslandserfahrungen, sie muste nach Westen, sie hatte den Klassenfeind schon studieren dürfen. Klar, so linientreu wie sie es war. Auf sie war Verlass, sie wusste, was sie zu verlieren hat, wenn sie nicht wieder zurückkam. Sie war eben nicht eine einfache Dele- sondern eine Privilegierte. Sie war eine der jüngeren Gleichsten unter den jüngeren Gleichen. So, das müsste reichen. Wer unsere Kanzlerin weiterhin als IM-Backgretel verunglimpft, der sollte sich was schäm.
In Deutschland muss nach neuester Interpretation des Grundgesetzes und der UN-Charta Satire kenntlich gemacht und angemeldet werden. Sonst gelten beide nicht.
Kleiner Tipp zum Schluss:
Im SCHWEIZ-Magazin hat der Journalist Rolf Ehler einen schönen Artikel über “Angela Merkels STASI-Umfeld“ gefunden und ihn in der Readers-Edition des BürgerInfo 09 veröffentlicht. Hier kann man ihn lesen
http://womblog.de/2009/04/10/merkels-stasi-umfeld/