„Du bist eine kleine dreckige Mist-Made“
(LINKEn Bundesvorstandsmitglied und Ex-Schatzmeister Thomas Nord wörtlich zitiert von seiner Facebook-Seite zu dem Cloppenburger LINKEn-OV-Gründer & Wagenknecht-Unterstützer Michael von Klitzing)
Nord-Ruf-Mord?
Nein! Es handelt sich bei den Auswürfen eines Berliner Schmutzgeiers nicht um eigentlichen Rufmord. Es ist etwas, was man von den Nazi-Faschisten her kennt und bei Franz-Josef Strauss zu den meistgenutzten Methoden zur Erzeugung von Pogromstimmung gegen Linke gehörte: den politischen Gegner zum ausrottungswürdigen („Volks“-) Schädling, zum Geschmeiß zu machen, zur Zecke, zur Ratte, zur Schmeißfliege … Der Berliner LINKS-Partei-Bundesvorstandsmann Thomas Nord hat den Gründer der Cloppenburger LINKEn, den langjährigen Kreistagsabgeordneten, Ortsvereinsvorsitzenden und Wagenknecht-Freund Michael von Klitzing als „kleine dreckige Mist-Made“ bezeichnet.
Schriftlich mitbekommen habe ich die nordischen Auswurf „kleine dreckige Mist-Made“ bei der Lektüre der FB-Seite des Ex-Schatzmeisters der LINKEn im Zusammenhang mit dem ausfallend-aggressiven Anti-Wagenknecht-Auftritt der Nord- Lebensgefährtin, der Berliner Senatorin Breitenbach beim jüngsten LINKEn-Parteitag. Die nordischen Anwürfe sind so drastisch, dass ich dazu etwas schreiben muss.
Von den aktuellen Ruhmestaten der Senatorin Breitenbach & Co in Berlin will ich hier nicht viel mehr sagen als nur: Sonntagsarbeit, Lohndumping , Privatisierung, Abschiebungen, Abwicklungen … weil sie in Berlin kürzlich für noch längere Ladenketten-Öffnungszeiten und damit Sonntagsarbeit gegen ver.di sogar vor Gericht zog, heißt sie im Berliner Volksmund schon Elke „die Shopping Queen“ …
Na ja, den „Schmutzgeier“ als Nord-Kosenamen sollte ich besser zurücknehmen, bei aller Liebe zu Wort- und Sinnspielen.
Aber dann packt es mich doch, besonders bei „Nord“, auch auf die Gefahr hin, dass das etwas vom Kern der Sache ablenkt und ein Eigenwerbungsgeschmäckle hinterlässt:
in einem meiner Histo-Polit-Romane, im „Damenschneider“ spielt eine traurige Figur, der unglückliche Odenwälder/Michelstädter Scharfrichter Nord eine fast tragische Rolle. Der muss die Todesurteile des Stadtgerichts gegen „verhexte“ Wanderburschen und „Hexen“ ausführen und dann gibt es so um 1840 herum eine „Demo“ der Wanderburschen durch die Stadt unter dem Ruf: „Das war Nord! Das war Mord!“. Es wird Feuer gelegt, von wem ist unklar ((schon damals eine „false-flag-action“?)), der Diebsturm implodiert und die dort gefangenen „Hexen“ sind durch ein Loch entschwunden … wie die sechs Studenten in Frankfurt an dem Main 1832 … … Hexen, Wanderburschen, Wanderratten, Wanderjuden, Untermenschen, Zigeuner, Geschmeiß … all das passt so & zu gut ins rechte Nord-Bild.
Aber Oskar Lafontaine hat doch nach Münteferings Vorlage auch den die Global-Player dämonisierenden Begriff „Heuschrecke“ linkssalonfähig gemacht und in der „Internationalen“ werden wir gar der „mächt‘gen Geier Fraß“ https://www.youtube.com/watch?v=XG3PygErzJc
Kann man das als Allegorien so stehen lassen. Ich meine ja. Die Lafontaine’sche „Heuschrecke“ meint ja nicht ethische Zugehörigkeit, Religion, „Rasse“, Hautfarbe der Kapitalmarionetten … sie meint wie auch bei „der mächt’gen Geier Fraß“ deren Taten. Nicht sonderlich analytisch, aber basst scho! Wenn es nicht bei der biblischen Gefühlsmobilisierung gegen die „sieben Plagen“ bleibt und die Unterscheidung zwischen „gutem und bösem Kapital“, US-Heuschrecken und ordentlichen Hamburger Kaufleuten auf dem Pferdefuß folgt.
siehe dazu auch Lafontaines EntSCHRÖDERung 1988-2018: VORWÄRTS, doch nichts vergessen
Nicht mehr zu tolerieren ist dagegen die Nord-Wortwahl im Umgang mit den eigenen Genossen , (so man sie denn noch als solche ansprechen kann und will).
Das gilt auch für die Wortwahl der Mitglieder der deutschen Delegation bei der Buchmesse in Havanna 2006/07, als sie meine Wandzeitungs-Essay-Texte und Gedichte vernichtet haben mit der abschätzenden Bemerkung (in Anspielung auf meine öffentlichen Straßen-Widerstands-Lesungen &-Schreibungen), ich sei ein „Gossenlyriker“ und „Asphalt-Literat“. Auch da war die Grenze zu den faschistischen Eliminierungsbegriffen erreicht und überschritten: eines der ersten Opfer der faschistischen Bücherverbrennungen war die „Asphalt-Literatte“ Albert Ehrenstein.
Wo das SCHWEINESYSTEM mit der LINKEN Backe GRUNST & als die STASI Zensur verhinderte
Frühmorgens vor dem ersten Ansturm Zigtausender auf die Buchmesse in Havanna
konnte der zensierte Schriftsteller seine Gedichte und Bilder dann auf dem Holzkubus schreiben und zeichnen, auf dem abends die großen Lautsprecherboxen montiert wurden. Man wurde dann auch spätabends noch beim Lesen in den Programmpausen etwas weniger Salsa-beschallt. Das geschah auf Veranlassung des Messebauers und der STASI-Offiziere, nach den Massendebatten rund um die “Straßenzeitungen”, mit der von der deutschen Delegationsleitung so genannten “Gossenlyrik” und “Asphaltschreiberei”, “die ja jetzt gut zu deinen Straßenzeitungen passt! …. .”
Dieses “Sogenanntwerden” kann ich als quasi-Literatur-Preis verzeichnen, denn als mir der Lyriker Hans Cäsar Schneider ein Buch des österreichischen Lyrikers Albert Ehrenstein schenkte, „weil der so geschrieben hat wie Du …“ , seit dieser Zeit weiß ich, dass Ehrenstein auch ein “Asphaltliterat” war: so hatten ihn die Faschisten genannt:
Dass mich Frau Jutta Ditfurth (auch ohne von & zu) seit über 15 Jahren im neuem Jahrtausend zum „Antisemiten“ mit „völkischer Tendenz“ rufmordet, das kann ich ab. (auch wenn es mich manches Engagement kostet und „nachhaltige“ Tiefenwirkung bis in die VVN/BdA zeigt). Dass ich als „Antikommunist“ von nicht unprominenten Genossen denunziert von den „Weltjugendfestspielen“ in Sofia 1968 als Bundesvorstandsmitglied des „Ausschusses Unabhängiger und Sozialistischer SchülerINNEN“ (AUSS)ausgeschlossen wurde (u.a. wegen meiner Kundgebungsrede vor der sowjetischen Militärmission in Frankfurt-Niederrad gegen den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Armeen in die CSSR) und Einreiseverbot in die DDR und den Warschauer Pakt erhielt, war zwar schmerzhaft aber auch zu ertragen, ohne die Seite zu wechseln. Dass mich die STASI zwischen 1970 und 1988 mehrfach vergeblich versucht hat anzuwerben, konnte ich meinen STASI-Akten entnehmen. Nicht entnehmen konnte ich diesen Akten dagegen (und da hat die STASI echt geschlampt), dass ich zusammen mit Leuten einer Frankfurter Außenstelle der CIA mit dem „NGO“-Tarnnamen „Internationale Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM)
in den 80ern mehrfach mit SOLIDARNOSC-Hilfstransporten nach Polen gefahren bin. Im Gepäck dann (zunächst ohne mein Wissen) nicht nur Medikamente, Medizinisches Gerät, Kleidung, Lebensmittel, Kinderspielzeug sondern auch elektronisches Aufstands-Equipment, Wanzen-Detektoren, Funktechnik usw … mit teilweise abenteuerlichen-rechtsaußen-Adressaten, wie z.B. ein Warschauer Arzt, der alle faschistischen Klassiker im Bücherregal stehen hatte von Chamberlain, Rosenberg, Göbbels, Hitler, Henry Ford & Co. Mitwisser dieser CIA-Unterstützung waren u.a. auch mitreisende Mitarbeiter des ZDF, des Hessischen Rundfunks …
Aber zurück zum Nord-Ruf-Mord:
Der enge Vertraute der Berliner Senatorin & Wagenknechtsmasherin Breitenbach, der ex-Schatzmeister und aktuelle LINKE-BuVo-Mann Thomas Nord hat auf seiner Facebook-Seite nicht nur den linken LINKEn Cloppenburger Michael von Klitzing als „kleine dreckige Mist-Made“ bezeichnet. Er hat diese Bezeichnung auch auf die Bundestagsabgeordneten Alexander Neu und Dr. Diether Dehm erweitert:
„die sind genauso widerlich wie Du…“, eben so widerlich wie die „kleine dreckige Mist-Made“ Michael von Klitzing.
Das hat Thomas Nord inzwischen wohl gelöscht, aber ich habe von der Seite einen „Greenshot“ gespeichert, der diese Wortwahl und die Erweiterung auf Neu und Dehm dokumentiert.
Much adoo about nothing? Könnte man das dem großen Nord als Ausrutscher durchgehen lassen? Ich meine: NEIN. Das vergiftet die Atmosphäre der politischen Auseinandersetzung in der LINKEn weiter.
Es gibt ja Denunzianten aus der ExDDR, die haben ihnen anvertraute Jugendliche bei der STASI angeschwärzt, weil sie den Wunsch nach Ausreise aus dem Arbeiter- und Bauernstaat geäußert hatten. Ganz im Vertrauen. Ja, auch so was steht in den STASI-Akten: die eigene Jugendgruppe, die eigene Familie verpfeifen. Widerlich. Bei solchen Fällen ziehen die wirklichen „Kundschafter für den Frieden“ aus dem Umfeld der STASI angewidert die Augenbrauen hoch und kriegen beim Umblättern ganz spitze Finger: das hat beim besten Willen nichts mehr mit Spionage für den Frieden eines TOPAS Rainer Rupp, zu tun, der mit seiner Spionage an der NATO-Spitze mit dazu beigetragen hat, einen Atomkrieg zu verhindern. Solche wirklichen Helden kriegen 7 Jahre Zuchthaus und werden dazu noch von angeblichen Linken gemobbt. Und Kinderverpfeifer als dienstfertige Wendhälse? Solche Charaktere – früher nannte man das im Alt68er-Jargon „Charaktermasken“ – werden beim „Herrchen-wechsel-dich“ die übelsten Konvertiten und wenden die gleichen Methoden weiter an für ihr Plätzchen an der West-Sonne.
Und jetzt ist es auch nicht mehr nur mit einer Löschung oder einer späten Bitte um Entschuldigung getan.
Denn es ist die Begleit-Musik zu den geharnischten Angriffen auf die Positionen von Sarah Wagenknecht mit Griffen in die untersten Schubladen des Diffamierungswortschatzes. Wobei der BuVo-Heimatfrontmann Nord und die Berliner Senatorin Breitenbach leider nicht alleine vom Leder ziehen.
Damit ist keine solidarische politische Debatte mehr führbar. Das schreckt die Menschen von der Linken ab.
Das muss aufhören. Oder die LINKE landet auf dem gleichen Nato-olivfarbenen Giftmüllhaufen der Geschichte wie die GRÜNEN – neben der Auffahrtrampe zur Atlantikbrücke zusammen mit den NATO-Strich-Männchen und -Mädchen von der SPD.
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Der 2jährige Nasser, der Sohn meiner Ex-Grundschülerin Rehema (Rema)ist in Uganda in den Slums von Kampala wieder an Malaria erkrankt. Rehema, die den Lebensunterhalt für sich und ihr Kind als Fruchtsaft-Straßenverkäuferin verdient, hat zu wenig Geld für die Medikamente. Schon bei der ersten Malaria-Erkrankung des kleinen Nasser musste ich dafür Geld nach Kampala schicken, bei der Typhuserkrankung der Mutter ebenfalls. Nachdem der kostspielige Versuch der Visa- und Flugticket-Beschaffung für eine Rückreise nach Hanau zur Fortsetzung einer Krankenhausbehandlung gescheitert war, hat Rehema jetzt mit einem Deutschkurs am Goethe-Institut in Kampala zur Aufbesserung ihrer Deutschkenntnisse begonnen, um ihre Chancen für einen Job im Tourismusbereich zu erhöhen. Auch das kostet eine Stange Geld. Und die hat sie nicht.
Deshalb brauche ich Eure Spenden, da ich die Unterstützung in Altersarmut gebrachter Berufsverbots-Opfer und die Unterstützung für Rema und ihren Sohn nicht gleichzeitig und alleine schaffen kann. (Meine Altersversorgung wurde berufsverbotsbedingt um die Hälfte gekürzt)
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