LINKEn Bundesvorstandsmitglied Thomas Nord nennt Sahra-Freunde: Ungeziefer

Die Thematisierung des faschistischen Eliminierungsvokabulars im  Sprachgebrauch des Bundesvorstandsmitgliedes der LINKEn, Thomas Nord regt anscheinend nicht wenige Menschen und nicht nur organisierte LINKE zu weiteren Beiträgen an.  Viele enthalten zusätzliche Infos über die Berliner Verhältnisse. Die meisten Absender wollen aber nicht genannt werden. Das erinnert mich an die Kritik der RLS-Stipendiaten an der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die aus Angst um ihr Stipendium anonym bleiben wollten. Auch für Kritiker unter den Mitarbeiterinnen aus dem LINKEn Parteiapparat könnte es an der NORD-Front existentiell eng werden. Wo findet denn ein ausgemusterter Mitarbeiter der LINKEn sonst noch einen Arbeitsplatz oberhalb der Hilfs-& Leiharbeiterebene?  Andere fürchten um ihre günstige Listenplatzierung bei den nächsten Wahlen. Diäten oder Nichtdiäten, das ist hier die Frage. Bedeutungsverlustängste … Einbußen beim Lebensstandard.  Nun, ganz so schlimm wie bei Daniele Ganser, dem Schweizer Friedensforscher, GLADIO-Entdecker und 9/11-Rechercheur wird’s schon nicht werden. Dem wurden die Lehraufträge an zwei Schweizer Hochschulen gestrichen ….

Bis weilen beschleicht aber auch mich die Angst,  in dieser Schlammschlacht von einem „LINKE“n Schmuddel-Gully verschluckt zu werden, in dem sich die LINKE derzeit zirkusreif selbst verschluckt.

Aber auch die Angst vor „LINKE“n Engagements-Boykotten … macht mir etwas zu schaffen …  nach den teilerfolgreichen“Antisemitismus“-Rufmord-Versuchen der Frau Ditfurth,  denn meine berufsverbotsbedingt halbierte Altersversorgung alleine reicht nicht aus zu weiterer Unterstützung anderer von Altersarmut betroffener Berufsverbotsopfer und zur Unterstützung meiner abgeschobenen GrundschülerINNEN in Nah-Ost, Afrika … Dafür verwende ich nämlich alle meine Gagen …  (jetzt ist Nasser – so heißt der Kleine- wieder krank und die Medikamente sind in Uganda nicht billig und der Job der Mutter als Saftverkäuferin auf der Straße bringt nicht viel … (rechts-oben befindet sich der SPENDEN-BUTTON! Ja, ja, auch ich arbeite mit den berüchtigten „Brot-für-die-Welt“-Augen!!)

 

Eigentlich sollte man die anonymbleibenwollenden Beiträge nicht veröffentlichen. Bei der folgenden -offensichtlichen- Variation meines „Ungeziefer“-Artikels – mit wortwörtlicher Übernahme ganzer Absätze –  tue ich es aber trotzdem, weil sie eine ganze Reihe zusätzlicher Infos/Aspekte enthält: (nebenbei bemerkt, scheint das Interesse außerhalb der LINKEn an diesem Sturm im Schmutzwasserglas nicht überdurchschnittlich hoch zu sein: innerhalb der letzten 60 Stunden wurden beide Artikel hier 2.662 Mal „besucht“Außerhalb Deutschlands interessiert es eh niemanden, stimmt aber nicht: allein heute (21.06.) wurden die beiden Artikel  319 Mal aus China aufgerufen und damit fast so oft wie innerdeutsch!! (332):

Thomas Nord nennt Wagenknecht-Freunde: Ungeziefer

 

Faschisten hatten aus ihren politischen Gegnern Schädlinge, aus Juden und Sowjetrussen „Geschmeiß, Zecken und Ratten“ gemacht.  Der verbale Weg zur Ausrottung war vorgezeichnet. Der Berliner LINKS-Partei-Bundesvorstand Thomas Nord nennt nun den Cloppenburger LINKEn-OV-Gründer, Kreistagsabgeordneten und Wagenknecht-Freund Michael von Klitzing „eine kleine dreckige Mist-Made“ und „genauso widerlich wie Alexander Neu und Diether Dehm“.

 

Über zwei Tage stand der Nazi-Sprech im Facebook, bis sich der linke Spitzenpolitiker zur Löschung gedrängt sah. Aber der Screenshot kursiert. Lesen konnte man die Nord‘sche „Mistmade“ auf der  Nord-FB-Seite, die im Zusammenhang mit dem hassverzerrten Anti-Wagenknecht-Gekeife von Nords Ehefrau Elke Breitenbach auf dem Bundesparteitag interessante Aspekte Berliner Verhältnisse offenbart.  (Von anderen Ruhmes-Taten der Senatorin Breitenbach, die in Berlin kürzlich für noch längere Ladenketten-Öffnungszeiten und damit Sonntagsarbeit gar – bereits als „Shopping-Queen“ verspottet – gegen ver.di vor Gericht zog.

 

Nun aber kurvt durchs Netz noch ein anderer Reim, den sich jemand auf die Berliner-Verhältnis gemacht hat: „Was nennt fremde Menschen ,Maden‘: Nazi-Wort, Nazi-Wort! Wer benutzt’s für Demokraten: Stasi-Nord, Stasi-Nord!“. Ist das nur üblich-übles Stasi-Bashing? Mitnichten. Denn Nord hat eine besondere Stasi-Akte. Keine heldenhafte, wie Rainer „Topas“ Rupp und andre „Kundschafter für den Frieden“. Auch keine umstrittene, wie die von Gregor Gysi. Nein, Nord hat eine ganz besondere Stasi-Akte, eine ganz besonders kleine, eine ganz besonders dreckige; eine besonders „mistig-madige“. Eine, die voller mieser Denunziationen steckt: so hatte er zum Beispiel als Jugend-Leiter ihm anvertraute junge Menschen vermeldet. Bei der damaligen Staatsmacht, von der er sich Karriere dafür versprach. (Wagenknecht war damals noch kein Parteimitglied.)

 

Die Staatsmacht von 2018 ist eine ganz andere als damals: es ist heute die Konzern-Macht der Wagenknecht-Feinde, die der DDR-Abwickler, die der SPIEGEL und SPRINGER. Bei denen hatte sich Nord früh und heulend für sein Stasi-Gespitzel entschuldigt. Aber seine Geilheit, Dissidenten bei der jeweils aktuellen Staatsmacht zu denunzieren, blieb, hat sich allenfalls in Bezug auf den politischen Hauptadressaten geändert.

 

Der Antiimperialismus von Sahra Wagenknecht und deren Unterstützern an der Parteibasis ist für Denunziationslust das rote Tuch schlechthin. Und wenn sich Nord im geschützten Raum von Facebook und SPRINGER/SPIEGEL (die wissen, was sie an solchen Spitzeln haben) sicher weiß, und wenn es noch dazu nur gegen einen „kleinen“ Kreisfunktionär geht, dann schnappt er über, beziehungsweise

nach den untersten Schubladen des Naziwortschatzes: „Für mich bist du eine kleine, dreckige Mistmade… so widerlich wie Alexander Neu und Diether Dehm.“ Neu gilt als „Putinversteher“. Und Dehm soll aus der Partei ausgeschlossen werden, weil er Maas „NATO-Strichjungen“ genannt hatte. Aber Maas war der politische Gegner. Nord denunziert Parteifreunde; als kleines Nachspiel einer Parteitagsgifterei, die allen genutzt hatte, nur nicht der Linken.

 

Kipping/Riexinger, die sonst immer schnell EU-Gegner, Anders-Denkende und Redende des AfD-Sprechs bezichtigen, dürften Nords Entgleisung womöglich als Ausrutscher verharmlosen wollen. Man wird doch wohl mal ausrasten dürfen. Darf man?

 

 

Wie weit darf Gossensprache gehen? Haben nicht zuerst Müntefering, dann Lafontaine das Schimpfwort „Heuschrecke“ eingeführt? Und werden in der „Internationalen“ Arbeiter nicht der „mächt‘gen Geier Fraß“ https://www.youtube.com/watch?v=XG3PygErzJc?

Kann man das als Allegorien so gelten lassen. Ich meine ja. Denn hier werden nicht einzelne Menschen zu Ungeziefern, die ausgemerzt gehören, sondern Institutionen der Ausplünderung benannt, die entmachtet gehören.

 

Nicht tolerabel ist hingegen eine solche Rufmords-Wortwahl im Umgang mit den eigenen Genossen  ……    

Dem ist meinerseits an „linken“ Innereien nichts weiter hinzuzufügen.

Und an „Äußerlichkeiten“? Da gibt es flügelübergreifende imperialistische Schnittmengen wie Gregor Gysis Urteil über Kuba: „ein diktatorisches Regime!“, seine Äußerungen im Gespräch mit Ex US-Botschafter Murphy zur „Auflösung der NATO“ und der Harmlosigkeit einer solchen LINKEn-Forderung, weil sie ja nicht „Austritt aus der NATO“ lautet, Sahra Wagenknechts Angriffe auf Assad bei der Anti-Nato-Kundgebung in Kalkar und im Bundestag: „der blutige Diktator Assad“,  mit der Kriegslüge „Giftgas und Fassbomben gegen das eigene Volk“ … ,  Presseerklärungen des Parteivorstandes zum „glücklicher Weise zu Ende gegangenen Gaddafi-Regime“, die Bezeichnung des NATO-US-EU-finanzierten  Idris- & IS-Terrors in Libyen wie in Syrien als „Bürgerkrieg“,
die Links zu diesen Äußerungen folgen demnächst.  Sie waren der KLAR zu entnehmen, dem LINKEn Portal, YouTube-Videos, zdf-Sendungen, ARD ebenfalls … und ich habe hier auf meiner Seite einiges dazu geschrieben ..

Eigenartig still ist es in der LINKEn Ecke zur  französisch-deutsch-angloamerikanischen Kooperation  bei der Zerstörung des Jemen …  fehlt eigentlich nur noch das Lob für die Frauenrechts-Reformen der Saud-IS … das verschafft doch ihren Überfällen einen tollen fortschrittlichen Outlook.

Jetzt dürfen die saudischen Frauen in Fußballstadien, Autofahren und nach Beratung durch Alice Schwarzer bestimmt auch demnächst LEO2. EMMAnzipation auf dem Vormarsch. Wann kommen endlich auch saudische von der Leichens und Merkels in Spitzenpositionen  ? ….

Wohingegen die Mullahs im Iran !!!! ?

Doktor Seltsam oder wie wir lernen, die Bomben zu lieben

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert