HaBE: (auch un-)politische Lyrik und Lieder 2004-2018 (Teil 1: 2004-2008)

Dank der Mithilfe einer Reihe langjähriger „AbonnentINNen“ meiner Seite, konnte ich die 2008 durch eine n Festplatten-Totalschaden verloren gegangenen Gedichte und Lieder wiederfinden. Da sie zwischen den Artikeln und oft in den Artikeln schlecht aufzufínden sind, habe ich jetzt damit angefangen, sie hier zusammenzufassen. der 1. Teil umfasst die Gedichte und Lieder von Ende 2004 bis Ende 2008. Teil 2 – 2009-2014, Teil 3 : 2015-2018.

Frühere Gedichte und Lieder, vor 2004 entstanden, sind 2005 im ZAMBON-Verlag als Buch erschienen: „unter-schlag-zeilen …. befreite worte, gebrochene reime zur lage“  mit einem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz

Einige Texte sind teilweise stark kontextgebunden und deshalb hier auch im Kontext aufrufbar

 

HaBEs Geb Rauch Te Lieder

 

 

Eine Reihe von Liedern aus den 70 & 80ern,

Straßenlyrik, Bänkellieder, AgitProp-Songs,

die heute zum Teil leider wieder sehr aktuell sind.

 

 

Joe Hill

 

(amerikanischer Originaltext/Musik; Heyes/Robinson)

Meine Übersetzung von 1981,

Joan Baez und Caren Silkwood gewidmet)

 

Im Traum hab ich Joe Hill gesehn

so wie ich euch jetzt seh

Ich sage: “Joe, du bist doch tot!”

Joe sagt: “Ich sterbe nie!”

Joe sagt: “Ich sterbe nie!”

 

“Zehn Jahre warns, in Salt Lake, Joe,

da standst du vor Gericht.

Nen Mord ham sie die angehängt,

Gott weiß, du warst es nicht!

Gott weiß, du warst es nicht!

 

Die Kupferbosse haben, Joe,

dich selber umgebracht

aus Angst vor dir, aus Angst vor uns,

aus Angst um ihre Macht!

Aus Angst um ihre Macht!”

 

“Der Kugelhagel traf nicht mich,

sie ham es nicht geschafft,

sie trafen meinen Körper nur,

sie trafen nicht die Kraft!

Sie trafen nicht die Kraft!

 

Die Kraft lebt weiter, hält im Streik

mit Macht die Räder still,

deshalb, wo die Gewerkschaft kämpft,

da findest du Joe Hill!

Da findest du Joe Hill!”

 

Von San Diego bis nach Maine,

in Bergwerk und Fabrik,

wo Arbeiter nach vorne gehn,

da kommt Joe Hill zurück!

Da kommt Joe Hill zurück!

 

Wo Arbeiter für Lohn und Recht

den Kampf organisiern,

da ist Joe Hill, du hörst sein Lied

und siehst ihn mitmarschiern!

Und siehst ihn mitmarschiern!

 

Im Traum hab ich Joe Hill gesehn,

so wie ich euch jetzt seh,

Ich sage: “Joe, du bist doch tot!”

Joe sagt: “Ich sterbe nie!”

Joe sagt: “Ich sterbe nie!”

 

Am 19 November 1915 wurde Joseph Hillström -wegen eines angeblichen Mordes verurteilt- hingerichtet. So hatten die US-Behörden den ihnen unbequemen Gewerkschaftsführer und Liedermacher ausgeschaltet, der bei den Arbeitern als Joe Hill bekannt war.

 

 

 

 

Streik-Blues

1976

 

Zum ersten Streik der GEW, vorgetragen bei der Streikkundgebung in der Wiesbadener Rhein-Main-Halle gegen den Willen des damaligen hessischen GEW-Vorsitzenden Ludwig, der zwei Jahre später zum Regierungspräsidenten in Kassel ernannt wurde. Der Vortrag dieses Liedes wurde trotz des Verbotes (u.a. durch den Bundesvorsitzenden Erich Frister) und der verweigerten Lautsprecheranlage möglich, weil einige hundert Lehrerinnen aus dem Main-Kinzig-Kreis und aus Frankfurt es bei vorbereitenden Versammlungen bereits kräftig geübt hatten und es dann in Wiesbaden gemeinsam mit geballter Wut gegen die Tribüne brüllten.

 

(Melodie “Kippestecher-Blues”: “Babbe, gugg, do vorne leit e Kibbe….)

 

 

In Hamburg haben sich fünf Referendare

ins Fensterkreuz gehängt,

das hat die Zahl der arbeitslosen Lehrer

um ne viertel Promille gesenkt

 

Wenn zwanzigtausend auf der Straße liegen,

nutzt der Staat die Gelegenheit,

zwingt die Kollegen, die ne Stelle haben

zu unbezahler Mehrarbeit

 

Refr.:    Der Unterricht fällt aus

die Klassen sind zu groß

20 000 Lehrer sind arbeitslos

da hilft kein Strick

kein Verhandlungstrick

Kollegen, da hilft uns nur der Streik

 

Die Herren von den Parlamentsparteien

erz„hlen uns die Kassen wärn leer

doch wo nehmen sich diese Schmarotzer

ihre fetten Diäten her?

 

Mit Steuern schröpft der Staat die Löhne

und weil im Sparprogramm fürs Kapital was fehlt,

wird an Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen

gespart und keiner eingestellt.

 

Refr.:    Der Unterricht fällt aus..

 

Um die Schler und die Eltern zu beruhigen

führt der Staat Dreiviertel-Stellen ein

und er stellt dich aus sozialer Verpflichtung

noch vor der Wahl als Billiglehrer ein

 

Nach der Wahl kriegst du gekündigt

denn du wirst nur provisorisch eingestellt

Wie fordern gleichen Lohn und gleiche Rechte

wir fordern Arbeitslosengeld

 

Refr.:..

 

Kollegen, nur mit der Gewerkschaft

und gegen das Beamtenrecht

werden wir das Ziel erreichen

alleine nicht und nicht als Knecht

 

Wir solln uns gegenseitig unterwürfig prügeln

um die Stellen, um jede Mark

doch der Staat hat sich verrechnet

gemeinsam sind wir stark.

 

Refr.:…..

 

 

 

Rag der arbeitslosen

Jugendlichen

1974/75/76 ?

 

(in Anlehnung an die Melodie des AKW-Nein-Rag von Walter Mossmann.

Das Lied ist entstanden während der Besetzung des Maintal-Dörnigheimer Jugendzentrums. Mitgründer der späteren Rockformation “Captain Sperrmüll”, arbeitslose Jugendliche, haben es arrangiert, mit Hilfe der “Beatles-Revival-Band” eine Studio-Aufnahme produziert und es per MCs und zahlreichen Liveauftritten im Rhein-Main-Gebiet verbreitet. Der Versuch, es über den KBW-eigenen Sendler-Verlag in Mannheim auf Platte zu publizieren, scheiterte. ((KBW = Kommunistischer Bund Westdeutschland, hauptsächlich aus der 68er Studentenbewegung (SDS) hervorgegangene Organisation, die sich als antistalinistisch und volksdemokratsich bezeichnete und sich an den chinesischen Kommunisten orientierte))

Drei Monate nach diesem Versuch erschien im Sendler-Verlag die LP “Drum links” mit der KBW-Linien-bereinigten Version “Lied der arbeitslosen Jugendlichen”. Text und Melodie:”Drum links”, das war die Vorzeige Musikgruppe der KBW-Zentrale. Ich war stock sauer, und die Youngsters vom JuZ hatten einen unvergesslichen Eindruck, wie Revolutions-Oberlehrer mit ihnen und ihren Initiativen umgehen. Bei der Vertonung des Anti-Franco-Liedes “Weder König, noch Bourgeoisie!” machten sie mich auf die Zeile aufmerksam: “…da wolln die Herrn Revisionisten den Kampf des Volkes kontrolliern, rechtzeitig sich die Posten sichern überm Volk als neue Herrn!” – ‘Das wird bei EUCH auch nicht anders und du änderst da auch nichts dran!’-

Trotzdem ging die politisch-musikalische Zusammenarbeit weiter.

Die Arrangements fast aller folgenden Lieder aus den frühen 70ern habe ich mit den JuZ-Kids gemeinsam erarbeitet.

 

 

Im letzten Schuljahr hast du nichts mehr gelernt

“Bei euch ist doch alles zu spät!”

hat der Rektor gesagt und uns so überzeugt,

daá es ohne Abschlußzeugnis geht

Nach der Schule fängt die Große Freiheit an

hast du die vorgestellt

doch diese Freiheit heißt, keine Ausbildung,

keine Arbeit, kein Bock, kein Geld

 

Refr.:    Wir brauchen einen Lehrlingslohn,

von dem man leben kann

und ne Ausbildung, die uns was nützt,

die wir selbst bestimmen, Mann!

und wer von uns keine Arbeit kriegt,

braucht Arbeitslosengeld

den halben Facharbeiterlohn

weil die Hose sonst nicht hält!

 

Jetzt rennst du täglich zum Arbeitsamt

warst zwei Stunden oder drei

kommst du dran und fragst, sagt der Typ jedesmal:

“Es ist leider keine Stelle frei!”

Mit nem Lehrvertrag ist soundso nichts drin

wenn du Glück hast, kommst du vielleicht

in nen Vorbereitungslehrgang mit nem Hungerlohn

der nicht mal für die Kippen reicht.                                 Refr.:….

 

Und du liegst deinen Alten auf der Tasche,

da ist schon für die zu wenig drin,

und die Wohnung ist zu eng und du willst endlich raus

und du weißt nicht mal wohin

in den Kneipen wirst du ausgenommen

im Jugendhaus ist nichts los

und hast du irgendwie den Abend rumgebracht

geht der Scheiß am Morgen wieder los                           Refr.:….

 

Das geht jetzt schon seit Wochen so

die Rennerei hat dir nichts eingebracht

drei Kumpels von dir hams aufgesteckt

und schon den dritten Bruch gemacht

Beim letzten Mal ham die Bullen sie

beim Ausräumen erwischt

in den Wagen geprügelt, rumgebrüllt:

“Klauen könnt ihr, doch schaffen wollt ihr nicht!”  Refr.:….

 

 

Und dann findest du nen Hilfsarbeiterjob

für ein paar lumpige Mark

und die Antreiber stehn hinter dir

und fühlen sich furchtbar stark

Sie drohen dir mit den Arbeitslosen,

die draußen Schlange stehn:

“Wenn der Lohn und das Arbeitstempo dir nicht paßt,

kannst du ja wieder gehn!”                                                         Refr.:……

 

Zur Berufsschule gehst du auch nicht mehr,

für den Tag bekämst du keinen Lohn

der Unterricht wär auch zum größten Teil

nur Geseich und Religion

Fürs Schwänzen kriegst du nen Bußgeldbescheid

vom Ordnungsamt der Stadt

so zeigt sie dir, daß sie großes Intresse

an deiner Ausbildung hat.                                                          Refr.:……

 

 

 

Zehn Kinder

aus dem Kamerun

(1971/72/73?)

(Grüße an die “Toten Hosen”)

 

Kamerun wird je nach Ort ersetzt durch “Zehntmarkweg”, “Freigericht”, “Lamboystraß’” …

Kamerun ist ein Teil des Frankfurter Gallusviertels. Zur Jugendarbeit im Kamerun kam ich über die Freundschaft zum Chef einer Kamerun-Rockergruppe, Prinz, Peter A.

Die Geschichten der “Kameruner” waren der Hintergrund des Liedes.

Das Frankfurter Jugendamt herrschte damals durch Teilen im Kamerun und seinem Jugendhaus, indem es zwei konkurrierende Rockergruppen gegeneinander ausspielte. Trotzdem kam es zum Zusammenschluß der Gruppen. Späte, allerdings fatale, Auswirkung der Politisierung der Kameruner Rocker war, daß Prinz Ende der 70er versuchte, Joseph Neckermann um eine Million zu erleichtern. So freilich war das mit der Befreiung vom Diktat des Kapitals nicht gemeint. Prinz hatte offenbar irgendwann den Anschluß ver- und bei der Schulung über das Abenteurertum nicht richtig aufgepaát und gemeint, daß das mit der Revolution zu lange dauern würde.

 

 

Zehn Kinder aus dem Kamerun

wolln in die Schule gehn

am ersten Tag wo Prüfung ist

da warens auch noch zehn

 

Die Eltern müssen schaffen gehn

ein Kind blieb tags allein

der Lehrer schickts zur Sonderschul

da warens nur noch neun

 

Der Lehrer hat zu wenig Zeit

drum hat er schnell gemacht

dabei war eins nicht schnell genug

da warens nur noch acht

 

Acht Kinder aus dem Kamerun

wurden überall vertrieben

da spielten sie dann auf der Straá,

da warens nur noch sieben

 

Sieben Kinder aus dem Kamerun

eins wurde nicht versetzt,

zuhaus mußt es Geschwister hüten,

da warn sie noch zu sechst

 

Eins wurd beim Schokoladeklaun

erwischt, als Dieb beschimpft

der Hunger blieb, es klaut noch mal

da warn sie noch zu fünft

 

Ein Vater wurde arbeitslos

jetzt zieht er fort von hier

weils Geld nicht für die Miete reicht

da warens nur noch vier

 

Die Wohnungen sind viel zu eng,

da gibts oft Klopperei,

dabei wurd eins zu viel gekloppt

da warens nur noch drei

 

Von dreien muáte eines gehn

zurück in die Türkei,

sein Vater wurd nicht mehr gebraucht,

da warens nur noch zwei.

 

Das Schulrat sprach: “Im Kamerun

die Klasse ist zu klein

Er hat die beiden aufgeteilt

da waren sie allein

 

Doch:

Die zwei ham sich zur Wehr gesetzt

die andern hams gesehn

weils den’ genauso dreckig geht

da warns bald wieder zehn

 

Das geht nicht nur im Kamerun.

Warum? Das ist nicht schwer,

der Kamerun ist überall,

drum werdens immer mehr.

 

 

Es folgten bei diesem Lied die jeweils aktualisierten Versionen bei Schulstreiks, besonders da, wo gewerkschaftliche Betriebsgruppen, Vertrauensleute, Betriebsräte in die Auseinandersetzungen eingegriffen haben, was Anfang der 70er in fast allen Arbeiterwohnbezirken im Rhein-Main-Gebiet der Fall war.

 

 

Das Märchen

vom Recht auf Essen

(1974)

 

 

Hungrige Wölfe trafen

sich mit verhungernden Schafen

während der Hungersnot.

 

Sie sprachen zu sich und den Kindern

“Wir müssen die Hungersnot lindern,

sonst sind wir morgen schon tot.”

 

Der Oberwolf hielt einen Vortrag

und machte den Schafen den Vorschlag,

das Recht auf Essen zu schaffen.

 

Da dachten die Schafe an saftigen Klee

und stimmten dafür einstimmig mit.”Mäh”

und gingen zufrieden schlafen.

 

Denn sie hatten sich ja mit Hilfe

der klugen barmherzigen Wölfe

ihr Recht auf Essen geschaffen.

 

Doch am anderen Morgen wurden sie wach

die Schafe waren vor Hunger ganz schwach

denn sie konnten das Recht nicht essen.

 

Sie hatten zwar Recht aber keinen Klee.

Die Schafe schrien vor Hunger laut: “Mäh”

da riefen die Wölfe mit Gejaul:

 

“Ihr habt es doch nicht vergessen

das gemeinsame Recht auf Essen?

Wir tragen das Recht im Maul!”

 

Und sie machten vom Recht Gebrauch

und die Schafe versuchten es auch

So nützt ein gleiches Recht

den Wölfen gut – den Schafen schlecht.

 

Nach dem Vortrag dieses Liedes bei einer Veranstaltung der IG-Metall-Jugend wurde ich gebeten, das Lied zu ergänzen:

 

Wie die Wölfe sind allemal

der Staat und das Kapital

Doch Kinder, derjenige spinnt,

der glaubt, daß wir Schafe sind.

 

 

 

Auch mit etwas Stolz kann ich weiter vermelden, daß ich für das Lied “Vom Recht auf Essen” beim Frankfurter Song-Wettbewerb ’76 aus den Händen von Manfred Sexauer den dritten Preis erhielt. Daß Liesel Christ mich mitgekürt hat, darauf bin ich besonders stolz. Das spätere Schlagersternchen Inge Peters machte den Ersten mit Vertrag bei CBS. Etwas peinlich ist mir die Anmerkung, daß ich entgegen einem guten Vorsatz und einem Versprechen gegenüber dem Frankfurter Komitee gegen den § 218 nicht das Lied vom “Prof. Dr. med. Praetorius” vorgetragen habe. Es sollte dabei zum Eklat kommen. Aus Angst, aus dem Wettbewerb zu fliegen, trug ich dann doch das angekündigte Lied vom Recht auf Essen vor. Trotzdem ist der 3. Platz für dieses Lied (ohne die letzte Strophe, die erst später entstand) ein gutes Zeugnis für die allgemeine Bewußtseinslage Mitte der 70er.)
Bei meiner Arbeit mit den LAMBOY-KIDS von 1991 bis 2007, meinem bis zu 120 köpfigen Grund-Schul-Chor/Percussion-Gitarren-Ensemble (hier zwei Videos über die Arbeit im “Sozialen Brennpunkt” Hanau-Lamboy) habe ich zusammen mit den Kindern den Schluss umgeschrieben: Ich wollte ganz bewußt mit den und für die Kids aus allen Krisenregionen der Erde von Afghanistan bis Zaire ein Happy-End schreiben und singen und spielen: Nachdem das gleiche Recht  – den Wölfen gut, den Schafen schlecht – nützt, geht es jetzt so weiter… (nachdem ich mein Kinderbuch von der Ziege ZORA geschrieben hatte, war es klar, was dann kommen musste):

Doch zum Glück kamen sieben Ziegen
und haben die Wölfe vertrieben
und die Schafe staunten nicht schlecht

 

Oooh jeh, Ach neeee!
so kriegen die Ziegen ihr Recht

Da sagten die Ziegen den Schafen
das könnt ihr alleine auch schaffen
ihr seid zu belämmert, zu brav
Machts wie euer schwärzestes Schaf!!

Nur Mut, das wird schon gehn
ihr müsst nur zusammenstehn
und nehmt die Köpfe nach vorn

und dann die Wölfe aufs Horn!!!

 

 

 

Beiß, Bagger, beiß

(1973/74/75/76/77…)

 

Berthold Brecht hat mich mit seinem Kindervers

auf ein Lied gebracht, das von Streik zu Streik

immer länger wurde, weil jede Belegschaft, jede Gewerkschaft noch eine eigene Strophe wollte (und sie zum Teil selbst verfaáte)

Das Lied wurde im Rhein-Main-Gebiet auch wegen der populären Melodie (“Maikäfer flieg”) zum Gassenhauer. Bei diversen “AgitProp-Einsätzen” in Kneipen, auf Plätzen, vor Streiklokalen entstanden aus dem Stehgreif schier endlos viele Strophen. Das Lied wurde besprochen, umgetextet, ergänzt und schuf auf Anhieb jedesmal eine sehr kommunikative Atmosphäre, wiel die Leute ihre Alltagserfahrungen zum Lied machen konnten.

 

Beiß, Bagger, beiß,

die Kohle hat nen Preis

wenn ich mal zu lang scheißen tu

steigt der Kohlepreis im Nu

wasser ist kein Schweiß

beiß, Bagger, beiß

 

Soweit B.B.

 

Beiß, Bagger, beiß

die Kohle hat nen Preis

tut erst die Steinstaublunge weh

gehts aufwärts mit der Ruhr-AG

die lebt von deinem Schweiß

beiß, Bagger, beiß

 

Presslufthammer, press,

wes Kohlenstaub ich fress,

des Aktienkurs steigt in die Höh,

des bringt den Herrn der Ruhr-AG

ganz fürchterlichen Stress,

Presslufthammer, press.

 

(Mit IG-BE-Jugendlichen am Rande der Ruhrfestspiele 73/74?)

 

Lötkolben, löt

am Fließband wirst du blöd

ich kann nicht mal auf den Abort

denn ich schaffe im Akkord,

des Tempo wird erhöht

Lötkolben, löt

 

(Roland-Offenbach, Windsor-Maintal, VDO-FFM)

 

Nähmaschine, näh

mir tun die Augen weh

vierhundert Hosen tag für Tag

langsam läßt die Leistung nach

bis ich nichts mehr seh,

Nähmaschine, näh

 

(Hosen-Lösch GmbH,Birstein, diverse andere Textilbetriebe in Vogelsberg und Spessart)

 

Schreibmaschine, schreib,

daá ich nicht hängen bleib

Mein Rücken schmerzt, mein Hals ist steif

werd ich müde wird gekeift

“Sie sind nicht hier zum Zeitvertreib!”

Schreibmaschine, schreib.

 

(Diese Strophe entstand in einer rebellischen Rehastation im Frankfurter Friedrichsheim, wo Patienten einen kleineren Aufstand probierten und dann “strafentlassen” wurden: ein arbeitsloser -als Nahverkehrskutscher jobbender Lehrer (entlassen nach einem Arbeitsunfall, einportigiesischer Arbeiter von Röhm und Haas in Darmstadt, dem die Klinik in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft eine Kinder-Knochenkrankheit andichten wollte, um eine Berufskrankheit zu vertuschen und die Rente einzusparen, ein italienischer Arbeiter bei Dunlop Hanau und eine Sekretärin einer katholischen Kirchengemeinde in Frankfurt, die an chronischer Sehnenscheidenentzündung litt, vom Herrn Pfarrer entlassen wurde und in der Klink erzählt bekam, diese Krankheit käme nicht vom jahrzehntelangen Schreibmaschine Schreiben.)

 

Schraubschlüssel, schraub

der Lärm macht dich noch taub

du steigerst noch bei hundert Phon

den Profit auf Zweimillion

in Hetze, Gas und Staub

Schraubschlüssel, schraub

 

(Harvester-International-Heidelberg u.a.)

 

Druckmaschine, druck

sieben stunden sind genug

Von vieren sparn sie zweie ein

am Ende stehst du ganz allein

dann fliegst auch du ruck-zuck

druckmaschine, druck

 

(zu den ersten Aktionen der IG-Druck und Papier zum 7-Stunden-Tag)

 

Melkmaschine, melk

die Milch kost uns viel Geld

das Geld bekommt die Molkerei,

der Akltionär wird reich dabei

der Bauer wird ganz welk

Melkmaschine, melk.

 

Mähdrescher, mäh,

der Zins steigt in die Höh

der kleine Bauer kommt nicht mit

nur wer reich ist kriegt Kredit

dem nützt die EWG

Mähdrescher, mäh.

 

Back, Bäcker, back

Vierzehnstundenarbeitstag

die Brotfabriken werden groß

und morgen bist du arbeitslos

du schaffst dich noch zum Wrack

back, bäcker, back

 

(diese Strophe habe ich Kollegen aus Hessens größter Bäckerei zu verdanken, der Reifenbäckerei Dunlop in Hanau. Nirgendwo sonst arbeiten so viele ehemalige Bäckergesellen auf einem Haufen.

Sie mußten gehen, weil Bäckerlehrlinge billiger sind, damals wie heute, wo die Schaffung von Lehrstellen wieder bedeutet, daß Gesellen und ältere Kolleginnen entlassen werden.

Die nächste Strophe stammt auch von den Reifenbäckern.)

 

Die Kautschukpresse greift

zwei Finger ab und schleift

sie festgeklebt zur Walze

du schreist aus vollem Halse

die Dunlop-Aktie reift

-wenn sie-

auf deine Finger pfeift

 

 

Kaufmann, verkauf

gib deinen Laden auf

dein Laden hier am Straßeneck

den putzt der Kaufhof Morgen weg

du hälst die Zeit nicht auf

Kaufmann verkauf

 

(entstanden angesichts des Sterbens aller kleinen Läden im Hanauer Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten)

 

Tanksäule, tank

der Pächter ist bald blank

Staat und Ölkonzerne

für die schaffst du dich gerne

am Ende krumm und krank

der Marktwirtschaft sei Dank

Tanksäule tank

 

Den ganzen Mittelstand

drückt es an die Wand

er wird vom Kapital geschluckt

und in die Produktion gespuckt

da steht der Mittelstand

als Prolet am Band

(wenn er noch Arbeit fand)

 

(das Lied wurde nie fertig…..)

Vor einiger zeit habe ich das Lied weiter geschrieben

 

Flieg, Drohne flieg

im Internet ist Krieg …

diese neue Lied steht im Teil 3

 

Die bange Nacht

 

in schwarz-rot-goldener Zeit

schwarz das Öl, rot das Blut, gold der Profit

für Kriegsgewinnler an allen Fronten

 

(nach dem Lied der KZ-Häftlinge von Mauthausen “Die bange Nacht” auf dem Weg zum Zwangseinsatz als Kanonenfutter an der Ostfront)

 

(1991 im Februar, als das Ultimatum der USA an den Irak ablief, gesungen bei der Kundgebung auf dem Hanauer Marktplatz. In der Nidda-Kaserne stand eine Bundeswehreinheit abmarschbereit zum ersten Auslandseinsatz. Viele Deutsche verweigerten noch schnell ihren Kriegsdienst. Etliche amerikanische Deserteure konnten noch rechtzeitig verschwinden, landeten teilweise an Heilig Abend in Verstecken hinter Christbäumen und Gabentischen. So hatten sich CDU-Altlandrat Rüger und SPD-Neulandrat Eyerkaufer die deutsch-amerikanischen Patenschaften nicht vorgestellt, zu denen sie die Bevölkerung im Main-Kinzig-Kreis in den letzten Jahren aufgerufen hatten. Die Satire-Spenden-Aktion der Friedensbewegung: Zivilklamotten für GIs, die angeblich nicht ohne Uniform den Gelnhäuser Gottesdienst besuchen konnten, weil sie keine anderen Anzüge besäßen, bekam jetzt einen durchaus ernsten Sinn. Gottseidank hatte ein Gelnhäuser Pfarrer kurz vor dem Golfkrieg uniformierten Soldaten den Zutritt zur Marienkirche verweigert. Jetzt hatten sie die Möglichkeit in deutscher Zivilverkleidung zu dersertieren.

 

 

Die bange Nacht ist lang nicht um

Mensch bleib nicht still,

Mensch bleib nicht stumm

wir fahren ins Verderben

Wie weht so heiá der Wüstenwind

gib her noch einen Schluck geschwind

vorm Morden, vorm Sterben.

 

Der erste Schluck, oh Mann, so bleib

an dich denk ich mit Seel und Leib

an dich und unsre Erben

Sie schicken dich mit diesem Heer

Bush, Thatcher, Kohl und sonst noch wer

zum Morden, zum Sterben

 

Der zweite Schluck, oh Großdeutschland,

du trittst die Welt vom Tellerrand

als viertes Reich in Scherben

Mercedes, Siemens, Hoechst kassiert

derweil die dritte Welt krepiert

beim Morden, beim Sterben.

 

Der dritte Schluck, ich sag es laut,

dreht die Kanonen um und haut

die Herren der Konzerne

für die hälst du die Knochen hin

fr Hoechstprofit und ihr Benzin

stirbst du so gerne, so gerne.

 

Der Helm erdrückt dir den Verstand

bis du dran glaubst, fürs Vaterland

wirst du den Sand rot färben

Es grienst der Fahnenfluch vergnügt,

wenn Kohl dich in die Wüste schickt

zum Morden, zum Sterben.

 

 

Professor

Dr. med. Praetorius

 

(Dieses Lied war 1975 über Frauengruppen und Initiativen gegen den § 218 weit verbreitet. Der KBW hat es in “linienbereinigter Form” als “Mannheimer Lied gegen den § 218” in hoher Auflage vertrieben und nach dem Motto “Alles Gute kommt von oben” verschwiegen, daß es nicht aus der damaligen KBW-Zentrale stammt. Das Lied haben Leute aus dem JuZ Dörnigheim mit mir zusammen vertont und arrangiert, es kam von unten!

 

Mit Unterstützung der Schauspieler wurde dieses Lied im Vorprogramm zu Heiner Mllers “Zement” im Foyer des Frankfurter Schauspielhauses vorgetragen, zusammen mit der “Ballade vom wohtätigen Frauenarzt”. Die Verwaltungsoberen der Frankfurter Oper wurden seitens der städtischen Polizeibehörden gedrängt, das Vorprogramm unter dem Titel “Oktoberland” zu zensieren. Die Beiträge gegen den § 218 sollten unterbunden werden. Das scheiterte jedesmal am Widerstand der Schauspielerinnen und der Mehrheit des Publikums.

Die Lieder, die Unterschriften- und Spendensammlung gegen den § 218 blieben bis zur Absetzung des Müller-Stückes fester Bestandteil des Vorprogrammes. Besonders spannend wurde das Programm, wenn Uniformierte in Zivilbegleitung zum Mitsingen aufgefordert wurden.)

 

 

Wenn der Professor Doktor med. Praetorius

mal zur Abteibung was sagen muá

dann doziert er vom Schutz des werdenden Lebens

doch sucht man bei ihn vergebens

nach einem Wort gegen Nachtschicht und Akkord

und das ist bekanntlich Mord

 

Der Senator vom Industrie- und Handelstag

sprach: “Was der Industrie am Herzen lag,

hat verfassungsgerichtlich seine Geltung behalten,

um unsre Macht auf dem Weltmarkt zu entfalten

braucht die freisoziale Marktwirtschaft

billige Arbeitskraft!”

 

Zum Paragraph 218 sprach der General:

“Bedenken Sie doch im Verteidigungsfall

unsrer Ölquellen, die im Nahen Osten liegen,

und wenn wir innre Unruhen kriegen,

braucht das Heer auf jeden Fall

ne Menge Menschenmaterial!”

 

Der Herr Bischof sprach zum Paragraph sein Hirtenwort

“Die Abtreibung ist Massenmord

Gottes Wille steckt in diesem Paragraphen

Ihr sollt Kinder kriegen und gehorsam schaffen!”-

Für die Unternehmer den Profit       – und dabei-

kassiert die Kirche mit.

 

Der Verfassungsrichter sprach: “Der Paragraph bleibt stehn,

wir dürfen doch nicht an der Verfassung drehn,

sie schützt die Würde von ungebornen Kindern!”

Nur kann die bei Gebornen nicht verhindern,

daá diese Würde garnichts nützt,      -wenn man-

ohne Arbeit auf der Straße sitzt.

 

Ob mit der Fristenregelung, ob mit der Indikation

ob Regierungspaqrteien oder Opposition

du wirst begutachtet, bevormundet und kontrolliert,

von Ämtern und von Ärzten schikaniert,

bis du am Ende von der Frist         -wieder mal-

ne glückliche Mutter bist.

 

Ob Arzt, ob Bischof, Richter oder General,

die Regierung und die Herrn vom Kapital –

wir werden uns eurem Urteil nicht beugen,

das Volk muß selbst entscheiden,

alles andre nützt uns einen Dreck,

der ganze Paragraph muá weg!

 

 

Das öffentliche Absingen solcher Lieder war 1975 nicht ganz ungefährlich. Es wurde als “Mordpropaganda” eingestuft und führte in einigen Fällen zur polizielichen Beschlagnahme von Lautsprecheranlagen, Gitarren, Noten usw., zu vorläufigen Festnahmen, erkennungsdienstlicher Behandlung und Anzeigen u.a. wegen “Aufforderung zu Straftaten”, “Beleidigung von Staatorganen, Verfassungsorganen”, “Widerstand gegen die Staatsgewalt”. Informationsstände wurden beschlagnahmt. Das Frankfurter Frauenzentrum wurde im Juli 1975 vom Oberstaatsanwalt und der Mordkommission in einer Nacht- und Nebelaktion überfallen, um an Daten von Frauen heranzukommmen, die abgetrieben hatten oder “Beihilfe” leisteten. Die Beihilfe war notwendig, weil die Frauen sonst Kurpfuschern von der Sorte des im nächsten Lied beschriebenen Frauenarztes ausgeliefert waren. Neben der Beratung organisierte das Frauenzentrum Fahrten zu holländischen Abtreibungskliniken, übernahm die Vor- und die Nachsorge.

 

 

 

Die Ballade

vom wohltätigen Frauenarzt,

der sich mit seiner Barherzigkeit einen Heiligenschein

die zweite Villa mit Swimmingpool, eine Forellenzucht

und einen Reitstall im Taunus verdiente

 

(1975)

 

Dieses Lied war auch Bestandteil des Müller-“Zement”-Vorprogrammes im Frankfurter Schauspielhaus. Der hier nicht namentlich genannte Frankfurter Frauenarzt durfte eigentlich wegen Medikamenten-/Alkoholabhängigkeit nicht mehr praktizieren. Daß er weiter wurschtelte, wurde von den zuständigen Frankfurter Stellen mit zugekniffenen Hühneraugen geduldet. Ende der 70er wurde der Arzt von seinem jüngeren Freund und Günstling ermordet. Dieser war als Alleinerbe eingesetzt, konnte aber nicht so lange warten.

Die Praxis in Bergen-Enkheim war die einzige Anlaufstelle für Frauen aus Mittelhessen. Da der nette Arzt fast im Fließband-Verfahren arbeitete, mußten die Frauen nach Behandlung in der billigsten Preiskategorie oft noch blutend die Praxis verlassen:

ein Ergebnis der Kriminalisierung der Abtreibung.

 

 

Er macht sich zwar nicht in der Öfentlichkeit

für den Paragraf  Zweihundertachtzehn stark

Doch bringt er ihm unversteuert Nebenbei

einen Schwarzarbeitslohn von rund Tausend Mark

Fünf Frauen schafft er in sechzig Minuten

im Hinterzimmer in seinem Vorstadtpalast

und wenn dabei auch mal zwei halb verbluten

die schweigen aus Angst vor Gericht und Knast

 

Refrain: Denn dieser Arzt ist doch so sozial

und ein immer netter

Helfer der Frauen, auch Kleingeld macht

sein Konto immer fetter

 

Und dann wurd eine Frau vor Gericht gestellt

weil die vorher beim staatlichen Gutachter war

und der hat sie registriert, wie immer abgelehnt,

als das Kind jetzt nicht kam, war der Staatsanwalt da

beim Verhör hat sie die Abtreibung zugeben müssen,

doch den Namen von dem Arzt hat sie nicht gesagt.

Wenn der auffliegt, sind die andern aufgeschmissen,

weils hier in der Gegend kein andrer mehr macht.

 

Refrain: Denn dieser Arzt ist doch so sozial…

 

Doch die Frau hat ihn ganz umsonst verschwiegen

der Staatsanwalt wußte l„ngst bescheid

denn der Doktor hat die gnädige Frau Staatsanwalt

schon mal aus einer missligen Lage befreit

weil noch weitre hohe Damen unter seinen Kunden waren

fand auch kein Ermittlungsverfahren statt

der Staatsanwalt deckte den Doktor seit Jahren

weil er ne stark soziale Ader hat

 

Refrain: Denn dieser Arzt ist doch so sozial….

 

Wenn der Staat jetzt den zweihundertachzehn verschärft,

dieser Arzt tritt dagegen ganz sicher nicht auf

zwar wird auch er mit härteren Strafen bedroht,

doch das nimmt der Doktor gern in Kauf.

Da wird einfach bei steigendem Risiko

der Heiligenschein an den Nagel gehängt

der Preis wird erhöht und die Barmherzigkeit

auf die zahlungskräftigsten Kunden beschränkt.

 

Dieses Pack ist asozial

spielt sich auf als Menschenretter

und die leben sehr gut vom Abtreibungsverbot

das macht ihr Konto immer fetter

 

(Nachbemerkung: in den vom KBW majorisierten Komitees gegen den § 218 sorgte eine Zentralzensur für die Unterdrückung dieses Liedes.

Es richte sich nicht gegen den “Hauptwiderspruch” zwischen dem  Kapital/Staat und dem Volk sondern es behandele einen “Nebenwiderspruch” und gäbe “dem Kampf gegen den § 218 eine falsche Stoßrichtung”, meinte das ZK des KBW. Mag sein, daß dieses Lied mit dafür verantwortlich war, daß der Volksentscheid gegen den § 218 dann leider doch nicht geklappt hat. Sehr spät, aber immerhin noch lebend, bekenne ich mich schuldig.) Vielleicht hat es aberin Österreich dazu beigetragen, dass es dort geklappt aht?)

 

 

 

Rudis Dynamit

1974/75?

 

Nach der Melodie “Ein Jäger aus Kurpfalz”

zum Kampf gegen das Großkraftwerk auf dem Fechenheimer Mainbogen

 

(ein in den Mittsiebzigern beliebter Schlager im Osten Frankfurts ((wegen der vorherrschenden Westwinde und der meilenweiten Entfernung zwischen Zeils- und Fechenheim))

Die Auseinandersetzung um die Nutzung des Mainbogens hielt bis in die 90er Jahre an.

Für die Nachgeborenen: Rudi Arndt (Spitzname: Rudi Dynamit) war Frankfurts dynamischer Oberbürgermeister, erster Hochhaus-Fetischist, Selmi-Unterstützer, Ignaz Bubis-Vollstrecker beim Abriß der besetzten Wohnhäuser an der Bockenheimer Landstraße, betonköpfiger Westend-Vernichter und Chef der südhessischen SPD. Er war nicht nur betonköpfig. Zusammen mit Hans Matthöfer (Bundesminister für Wissenschaft unf Forschung) und etwas Armin Clauss bildete er auch den Atomsprengkopf der hessischen SPD. Matthöfer spielte eine hervorragende Rolle als Zuchtmeister gegen kritische Wissenschaftler/innen besonders im Nuklearbereich: als Mitarbeiter des halbstaatlichen Batelle-Instituts in Frankfurt mit brisanten Nuklear-Forschungsergebnissen an die Öffentlichkeit gehen wollten, bedrohte er sie persönlich: “Wenn einer von Ihnen auch nur einen Buchstaben rausläßt, kriegt er von mir eins in die Fresse!” berichteten damals von den ministeriellen Diszis bedrohte Mitarbeiter.

 

Als FAG-Oberst hat Rudi Arndt dem Dachlatten-Börner den Weg zur Startbahn-West geebnet. Den Kash & Karry-Preisabsprachen beim Bau der Frankfurter U-Bahn hat der Rudi Dynamit so manche Bresche freigesprengt und damit die Gelder auch richtig durch die Tunnels fließen konnten, hat er die öffentlichen Verkehrsmittel mit knüppeldicken Preiserhöhungen attraktiver gemacht. Auch dazu gibts ein schönes Lied. (Das ist saulang und folgt erst nach dem “Rudi-Song”). Dem KBW war es sehr suspekt, weil die Spontis es -allen voran Danny Cohn-Bendit, Johnny Klinke und Joschka Fischer- am lautesten mitgesungen haben. Allerdings in der “radikaleren” Spontiversion: im Orginal lautete die Forderung “keinen Pfennig mehr, als bisher!”, die Spontis sangen getreu dem Motto ihres Zentralorgans “Wir wollen Alles/PFLASTERSTRAND”:

“Keinen Pfennig mehr, Nulltarif muß her!” Und nur, weil der Joscha Schmierer vom KBW-ZK sich nicht mit dem Polyvirat vom “Revolutionären Kampf” (Dany, Johnny, Joschka u.a.) einigen konnte und die DKP nicht mit wildgewordenen Kleinbürgern zusammenarbeiten wollte, siegte am Schluß der Rudi Arndt über die seit dem mittelalterlichen Fettmilchaufstand gegen Bierpreiserhöhungen wichtigste Frankfurter Volkserhebung. (wenn man den Häuserkampf mitzählt). ((Vorsicht: dieser Vergleich provoziert eine Intervention durch Ignaz Bubis dergestalt, daß er sagen wird: der Fettmilchaufstand endete in antisemitischen Pogromen. Der Häuserkampf auch!  Mit nichten! Dem Ignaz Bubis gehörte nicht das ganze Westend, sondern nur ein kleiner Teil. Die meisten besetzten Häuser waren nicht in seinem Besitz, sondern im sicheren Griff deutscher und europäischer Banken, bzw. im Besitz von Unternehmen, die ihrerseits wieder im Besitz eben dieser Banken waren. Und dem Kapital und dem Wildwuchs seiner Verwertungsinteressen ist die Religionszugehörigkeit seiner Protagonisten heute zumindest ziemlich egal.

 

Ach ja, Ironie des Schicksals: die schicken Büroräume des “PFLASTERSTRAND”-Nachfolgers “journal-frankfurt” befinden sich just im von Rudi Arndt leergeprügelten Westend, man sollte mal nachsehen, welche Besetzer das Haus in der Ludwigstraße vor dem Abriß gerettet haben. Wenn’s welche aus der Journal-Autoren-Crew waren, dann hätte sich der Einatz von damals wenigstens ein wenig gelohnt. Und ein bißchen Häuserkampf ist immer noch drin – im Journal – zwischen Sex als Job, Hurenalltag, Freierwünschen und Liebe, Lust und mehr gibt es Streit um die Stadt von morgen, in der Nummer 15 vom July 97,  es geht dabei weniger um erneut notwendige Wohnhausbesetzungen als um Hochhausbesitzungen und -planungen. Der “revolutionäre Kampf” findet zeitgemäß auf höherer Ebene statt.

 

Zeitreise, retour in die 70er, herab in die Niederungen des gemeinen Volkes:

 

 

Der Rudi Arndt will baun

ein Großkraftwerk am Main

das Kapital kriegt Billigstrom

den Dreck kriegt Fechenheim

da fällt er aber rein

 

Refrain: Rudi, Rudi,

das Großkraftwerk stinkt uns schon jetzt

der Bauplatz wird besetzt

der Bauplatz wird besetzt

 

Das Großkraftwerk, das stinkt

und spuckt giftiges Gas

auf frankfurt und auf Offenbach

da macht das Leben spaß

doch dich macht das nicht nass

 

Refr..: Rudi, Rudi,….

 

Es macht den Main schön warm,

damit die Fische nicht erfriern

aus seinem Kühlturm quillt der Smog

wenn wir da drin krepiern

tuts dich nicht intressiern

 

 

Das Großkraftwerk, das brummt

so laut bei Tag und Nacht

davon wern wir in Fechenheim

um unsern Schlaf gebracht,

so hast dus dir gedacht.

 

 

Klares Wasser, reine Luft,

verspricht der Rudi laut

durch einen Fachmann von der Firma,

die das Kraftwerk baut.

Wir ham das Spiel durchschaut

 

Die PREAG will Profit

dazu braucht sie den Staat

Per Zufall sitzt der Rudi Arndt

im Preag Aufsichtsrat,

was nichts zu sagen hat

 

Das Großkraftwerk bringt Strom

zum Rationalisiern

für uns springt raus, daß wir dabei

den Arbeitsplatz verliern

wenn die nur profitiern

 

Der Rudi hat rotiert,

die Zeitung vollgeschmiert,

der Matthöfer kam angereist

hat uns für dumm erklärt

und daß uns nix passiert.

 

Doch als Versammlung war

mit Arndt in Fechenheim

da haben alle NEIN gesagt

zum Großkraftwerk am Main

der Rudi stand allein.

(Genauso muß es sein!)

 

Der Rudi Arndt hat Angst,

die Polizei kam mit,

die schützt den Rudi und den Dreck

den Staat und den Profit

mit Rudis Dynamit.

 

 

 

Das saulange Lied gegen die Fahrpreiserhöhung

bei der Frankfurter Straßenbahn 1975:

“Deshalb haben wir

das Blechen satt!”

 

Den Fahrpreis erhöht ihr um dreißig Prozent

und plant noch mehr fürs Frühjahr schon

damit ihr dem Kapital was bieten könnt

raubt ihr mit Steuern und Gebühren unsern Lohn

Den Strom- und Gaspreis habt ihr zweimal erhöht

die Industrie zahlt den Billigtarif

und wird fürs Kapital die Energie zu knapp

kriegt sie ein Großkraftwerk und wir den Mief

 

Refrain:

Deshalb, werte Herrn vom Magistrat

lassen wir keine Ruhe mehr

deshalb haben wir das Blechen satt

Wir fordern: Keinen Pfennig mehr, für den Nahverkehr

Wir fordern: Keinen Pfennig mehr als bisher.

 

Schneller Warentransport sichert den Profit

auf unsre Kosten für das Kapital

baut ihr Autobahnen durch das Wohngebiet

und schlagt den Riederwald halb kahl

Die Stadtautobahnen für den Warenverkehr

die U-Bahn für den Arbeitsviehtransport

Fr die Großindustrie muß die Müllverbrennung her

Wir müssen zahlen und bezahlen unsern Mord

 

Refrain: Deshalb, werte Herrn vom Magistrat..

 

Mit der einen Hand treibt ihr den Fahrpreis hoch

schließt mit der andern ein Kinderkrankenhaus

erhöht den Beitrag für die Krankenkassen

dafür pflegen wir die Kinder selbst zuhaus

Unsre Kinder spielen in Gestank und Lärm

Es gibt kein Spielplatz, keinen Kinderhort

und wenn sie aus Protest die Straße sperrn

jagt sie eure Polizei mit Giftgas fort

 

Refrain: Deshalb, werte Herrn..

 

Der FVV wird attraktiver, ham die Herrn uns gesagt

doch für wen, damit ham sie nicht rausgerückt

Hätt sich einer von den Herrn mal in den Viehtransport gewagt

wir hätten ihn schon ohne Absicht totgedrückt

Und wolln wir abends mal einen Freund besuchen

der im Nachbarstadtteil wohnt

werden wir vergebens nach der Straßenbahn suchen,

weil sich die für euch nicht lohnt

 

Refrain: Deshalb, werte Herrn..

 

Unsre Lebenshaltungskosten stiegen sieben Prozent

Arbeitslosigkeit und Inflation

und die Kurzarbeit nimmt uns fünf Prozent

erhöhte Steuer frißt den Rest vom Lohn.

Wenn die Herrn von Industrie und Banken pfeifen

tanzt der ganze Magistrat,

bietet denen -und die brauchen nur zuzugreifen

was er bei uns geplündert hat.

 

Refrain: Deshalb, werte Herrn…

 

Schlagfertig überzeugt ihr uns von eurer Politik

darauf wird die Polizei dressiert,

und das Spitzelheer und den Knüppel im Genick,

das habt ihr mit unsern Steuern finanziert

Ihr plündert uns aus und jagt uns weg

wie und wo wir leben, das ist euch egal,

ihr kassiert doch nur für einen Zweck

ihr plant die Stadt fürs Kapital

 

Refrain: Deshalb, werte Herrn…

 

Es gibt Defizite im Nahverkehr

und die zahlt die öffentliche Hand

und wo nimmt diese Hand die Gelder her?

die hat sie bei uns mit Steuern abgesahnt.

Und woher kommt denn nur das Defizit

wo gehn denn unsre Steuern hin?

In die Taschen der Konzerne, für ihren Profit

langt ihr bei uns gleich zweimal hin

 

Refrain:

Deshalb, werte Herrn vomn Magistrat,

lassen wir das uns nicht länger gefallen

deshalb haben wir das Blechensatt,

die den Profit kassieren sollen zahlen.

Wir fordern: Keinen Pfennig mehr, für den Nahverkehr…

 

Und ihr, werte Herrn vom Magistrat

macht dabei selbst einen glänzenden Schnitt

ihr hockt nicht nur beim FVV im Aufsichtsrat

und kassiert dort kräftig mit

Ihr hockt auch noch auf zig anderen Posten

habt die Schäfchen ins Trockne gebracht

lebt wie die Maden im Speck auf unsre Kosten

auch euch wird die Rechnung aufgemacht.

 

Refrain: Deshalb, werte Herrn vom Magistrat..

 

 

Dieses Lied wurde auf Drängen mehrerer tausend Besucher bei einer Veranstaltung im Günthersburgpark nach langem Widerstand der Veranstalter (unter Führung des Herrn Dr. Dieter Dehm) ins Programm aufgenommen und lag ab diesem Tag für Wochen auf Platz eins der Frankfurter Straßencharts. Im Lied wurde deutlich, was sich auch auf den Straßen und teilweise in den Betrieben und Büros entwickelte: es ging schon nicht mehr nur um den Fahrpreis, es ging um die Macht im Staat, genauer in der Stadt. “Dieser Magistrat ist reif, dieser Magistrat muß weg!”, röhrten die Sprechchöre über die Zeil bis in die Stadtteile. Aber was dann?

Der Frankfurter Magistrat unter Rudi Arndt hatte es auch so verstanden und die Herren hinter und über ihm auch. Sie ließen eine mittlere Bürgerkriegsarmee aufmarschieren. Die Männerfreundschaften zu den entscheidenden oberen Gewerkschaftsetagen fuktionierten gut. Die unteren Ebenen rührten sich nicht organisiert dagegen. Die wackeren Straßen(bahn)kämpfer wurden und hatten sich isoliert. Der Rest war Knüppelroutine.

 

 

 

 

War einst ein kleines

Segelschihiffchen

1975/76?

 

Früher, in den 50/60er Jahren lernte jedes Kind im Kindergarten und in den ersten Schulklassen das Lied von der kleinen Fregatte mit der einfach erfrischenden Melodie.

 

Im Original heißt es:

War einst ein kleines Segelschihiffchen

war einst ein kleines Segelschihiffchen,

das war noch nie, nie, nie, noch nie zur See

das war noch nie, nie, nie, noch nie zur See.

ohe, ohe,

hissen müssen wir Matrosen Segel in die Höh

die Fregatte gleitet übern See.

 

Anläßlich der ersten öffentlichen Vereidigungen von Wehrpflichtigen unter dem sozialdemokratischen “Verteidigungsminister” Hans Apel 1975/76 entstand das folgende Lied nach der Kinderliedvorlage. Die SPD unter Kanzler Helmut Schmidt hat mit Hans Apel sehr schnell für eine Außendienstfähigkeit der Bundeswehr gesorgt. Längst hatte sich die Bundesrepublik ökonomisch aus dem Windschatten der USA gelöst, eroberte u.a. per “Blaupausenexport” erkleckliche Weltmarktteile, war ökonomisch die Nummer zwei hinter den USA aber militärisch nicht in der Lage, ihre Märkte, “ihre” Rohstofflager, die ökonomische Einflußsphäre abzusichern.

Dieser Aufgabe nahm sich die sozialliberale Bundesregierung an.

Ein zentrales Mittel sollte neben Nachrüstungsbeschlüssen und Vorbereitung einer schnellen Eingreiftruppe das Fregattenbauprogramm werden. Der Adler sollte Krallen zeigen.

 

Die beiden Strophen, in denen es um Jugoslawien geht, haben nach 15/20 Jahren ziemliche Aktualität erhalten. Entstanden sind sie nach heftigen Auseinandersetzungen im Frankfurter Restaurant  Dubrovnic in der Bleichstraße, dem damaligen Treffpunkt der kroatischen Mafia. Weiterer Anlaß für diese Zeilen war ein Besuch in Jugoslavien/Dubrovnik in den 70ern, die WHO spielten in der Zitadelle “Tommy”, und die flowergepowerten Enkel italienischer Faschisten sangen in den Straßen nach der Melodie “Michael row the boat ashore..” auf italienisch “Gelobt sei der Tag, an dem Tito stirbt!”

 

Ganz andere Aktualität erhält das Lied derzeit durch die Errichtung eines Denkmals für die “Maritimen Elemente deutscher Politik”. In Wilhelmshaven betreiben z.Zt. vornehmlich sozialdemokratische Politiker den Aufbau eines deutschen Marinemuseums. Eine Militaria-Sammlung fünf Steinwürfe von Nordenham und dem Platz entfernt, wo 1975 die ersten öffentlichen Vereidigungen stattfanden (und eifrig gestört wurden). Ich könnte wetten, daß Gerhard Schröder (nicht der längst verblichene CDU-Außenminister, sondern der unheimliche SPD-Kanzlerkandidat aus Niedersachsen) demnächst mit an der Spitze des Fördervereins für das Marinemuseum sitzt.

 

 

Fregattenlied

 

War einst ne Küstenschutzmarine

damit sie der Verteidgung diene

war sie zu klein, klein, klein, das darf nicht sein

die Insel Helgoland steht ganz allein.

oh weh, oh weh!

 

Für den Apel

läuft vom Stapel

Fregatte Nummer eins

unsre Schiffchen für den Frieden

schießen soll doch keins

 

Wenn die Super-

mächte streiten

um den Rest der Welt

möchten wir, daß Rest-Deutschland

zu den Siegern zählt

 

Deshalb baun wir

auf die NATO

unsre Truppe steht

und so kommen wir beim Teilen

diesmal nicht zu spät

 

Wenn wir könnten

wie wir wöllten

würden wir es schon

an dem Schwanz der US-Army

in die Öl-Region

 

Wenn wir müßten

fremde Küsten

schützen vor dem Feind

mit der sechsten US-Flotte

brüderlich vereint

 

Ach die NATO

reicht bis dato

noch nicht an das Öl

deshalb muß das Bündnis stärken,

wer nicht frieren will

 

Wir wer’n wie die Amerikaner

mit Öl erpresst durch die Iraner

die woll’n ihr Land und Öl für sich allein

verkaufen nix und saufens in sich rein

oh welche Pein!

 

Für den Apel

läuft vom Stapel

Fregatte Nummer zwei

doch die hält uns leider nur

die Elbemündung frei

 

Wer uns kennt, der wird uns glauben

wir wollen niemand etwas rauben

wenn wir auf hoher See nur ausprobiern

ob unsre Schiffchen dort auch funktioniern

tut das nicht weh!

 

Ach wir hatten

mehr Fregatten

vor dem letzten Krieg

leider warens noch zu wenig

am Ende für den Sieg

 

Für den Apel

läuft vom Stapel

Fregatte Nummer drei

will Vauweh jetzt nach Bilbao

sind wir mit dabei

 

Für den Apel

läuft vom Stapel

Fregatte Nummer vier

damit kommen wir schon weiter

bis ins Mittelmeer

 

Für den Apel

läuft vom Stapel

Fregatte Nummer fünf

wird Italien einmal fußkrank

bringen wir Gesundheitsstrümpf

 

Für den Apel

läuft vom Stapel

Fregatte Nummer sechs

den Kranken Mann am Bosporus

beschießen wir mit Schecks

 

Für Frieden zahlen wir Millionen

doch was wir zahlen muß sich lohnen

wer noch zu lasch ist, der kriegt kein Kredit,

die Herren Demirel und Ecevit

die mußten gehn

 

Wenn er wegschafft

die Gewerkschaft

weckt der Her Özal

Investitionsbereitschaft

bei unserm Kapital

 

Fr den Apel

l„uft vom Stapel

Fregatte Nummer sieben

k”nnen wir den Schutz der Deutschen

vor Las Palmas ben

 

Fr den Apel

l„uft vom Stapel

Fregatte Nummer acht

Wir sind nach vierzig Jahren wieder

eine Friedensmacht

 

Für den Apel

läuft vom Stapel

Fregatte Nummer neun

da braucht keine Deutsche Bankfiliale

irgendwas bereun

 

Für den Apel

läuft vom Stapel

Fregatte Nummer zehn

Kreuzzugsfahrt nach Jugoslawien

welch ein Wiedersehn

 

Würd Marshall Tito dereinst sterben

ging sein Land vielleicht in Scherben

wären unsre Schiffchen schnell zur Stell

behüten Dich, den Strand und dein Hotel

eventuell

 

Wenn sie Tito einst bestatten

bringen ihm Exilkroaten

von Franz-Joseph einen Blumenstrauß

und noch andre Sachen mit nach Haus

für Mann und Maus

 

kommen mal

die Bosporussen

durchs Schwarzmeer voller Krim

fahren wir nach Istanbul

und halten sie dort hin

 

Bläst der Özal

einmal Trübsal

trotz der Grauen Wölf

schützt den Herrn vor wilden Kurden

Fregatte Nummer elf

 

Endlich Männer,

nicht nur Penner-

dienst im Küstenschutz

fahren wir mit voller Kraft

zur Straße von Hormuz

 

Geht in Aden

Siemens baden

Fregatte Nummer zwölf

dient dem Siemens Werkschutz dort

nur als Notbehelf

 

Der Horizont liegt weit und offen

und der Wehretat läßt hoffen

kein weißer Fleck ist uns zu weit vom Schuß

und am Äquator ist noch lang nicht Schluá

wir fassen Fuß

mit Schwarzrotgold

die Börse tollt

die Demark rollt

wenn ihr uns holt

wohin ihr wollt.

 

Deutsche schaffen deutsche Waffen

deutsches Gas und deutsche Bank

Deutsche Mark und deutsches Raffen

Beutegold im Panzerschrank

alles schon mal dagewesen

aufersteht was einst versank

H”chstprofit und ™lintressen

dafr ziehen wir den S„bel blank

fern der Heimatfront am Thresen

Wir kommen wieder, Gott sei Dank.

 

 

 

 

Die letzte Strophe möglichst mit Pauken und Trompeten und einer neuen, dem Versmaß angepaßten Melodie im Stehen zu singen.

Es darf dabei leicht geschunkelt werden.

 

 

 

Weder König

noch Bourgeoisie

1974/75?

 

Mitte der 70er gab es im Rhein-Main-Gebiet zahlreiche Initiativen und Massendemonstrationen zur Unterstützung des Kampfes zur Befreiung Spaniens, zum Sturz der faschistischen Diktatur Francos.

Dafür habe ich das folgende Lied geschrieben und es im großen Saal des Volksbildungsheimes in Frankfurt zum ersten Mal öffentlich vorgetragen. Und ich muß gestehen, es hat mir gefallen, gefeiert zu werden und gleichzeitig einer guten Sache zu nutzen, als ich an der Spitze einer zehntausender Demo durch Frankfurt auf einem LKW neben Bürgerkriegsveteranen von 1936, illegal eingereisten spanischen Untergrundkämpfern aller Richtungen und Vertretern der Commissiones Obreras die Klampfe schwingen durfte. Höhenflug–, der jäh endete, als die Entwicklung in Spanien doch etwas anders ablief, als im Lied beschworen.

 

Das Arrangement habe ich auch hier wieder  gemeinsam mit den JuZ-Leuten aus Maintal-Dörnigheim gemacht.

Die Melodie lehnt sich weitgehend an das Streiklied der Commissiones Obreras an: “A la huelga” von Juan & Jose.

 

 

Refrain:             Arbeiter in Bilbao

Studenten in Madrid

Bauern Catalunias

alle kämpfen mit

kämpfen für Spaniens Freiheit

weder König noch Bourgeoisie

für den Sozialismus

für die Volksdemokratie

 

Und folgt der Franco jetzt dem Blanco

wird Juan Carlos vorgeschickt

der mit Reformen auf den Lippen

das Volk genauso unterdrückt

der will das Volk noch stärker schlagen

weil er die Macht des Volkes spürt

weil trotz Folter Mord und Terror

das Volk im Kampf noch stärker wird

 

Refrain: Arbeiter in Bilbao…

 

Die Bourgeoisie beginnt zu zweifeln

ob sie ihn weiter unterstützt

ob der Faschismus ihrer Herrschaft

und der Ausbeutung noch nützt

drum schaffen sie sich schon Parteien

die rufen laut: “Demokratie!”

und wollen nur in andrer Form

die Diktatur der Bourgeoisie

 

Refrain: Arbeiter…

 

Und die Westdeutsche Regierung

Leber, Genscher, Scheel und Schmidt

stützen die Faschistenherrschaft

durch Verträge und Kredit

Denn die Westdeutschen Konzerne

ham in Spanien investiert

weil der Faschismus Steuerfreiheit

und Niedrigstlöhne garantiert

 

Refrain: Arbeiter..

 

Fängt der Faschismus an zu zittern

stehn falsche Freunde schon bereit

die wolln verhindern, daß das Volk sich

vom Joch des Kapitals befreit

da wollen Sozialdemokraten

in Spanien wie in Portugal

das Volk erst täuschen, dann verkaufen

an Westeuropas Kapital

da wolln die Herrn Revisionisten

den Kampf des Volkes kontrolliern

rechtzeitig sich die Posten sichern

überm Volk als neue Herrn

 

Refrain: Arbeiter…

 

Die Bourgeoisie und die Faschisten

stützen sich aufs Militär

doch diese Stütze ist sehr morsch, denn

wo kommen die Soldaten her?

Aus Latifundien und Fabriken

wurden sie ins Heer gepreßt

und die merken auch auf wen sie

der Juan Carlos schießen läßt

Und weil die Soldaten wissen,

daß auch sie zum Volk gehörn,

werden sie die Waffen umdrehn

und werden mit dem Volk marschiern.

 

Soldaten aus Bilbao

Soldaten aus Madrid

Soldaten Catalunias

Soldaten kämpfen mit

kämpfen für Spaniens Freiheit

weder König noch Bourgeoisie

Soldaten für den Sozialismus

für die Volksdemokratie.

 

Bei der ersten Strophe ist nicht der jetzt ermordete baskische Komunalpolitiker Blanco gemeint, sondern Carrero Blanco, Francos Guardia Civil- und Folterchef.

 

Das Lied mußte ich wegen der sich überschlagenden Ereignisse in Spanien und Portugal mehrmals, von Kundgebung zu Kundgebung, umschreiben, manchmal Teile weglassen, weil sonst z.B die PCE, die DKP und der Dieter Dehm-Lerryn nicht teilgenommen hätten usw. Catalanische und Baskische Separatisten sangen das Lied zwar begeistert mit, kritisierten mich aber hinterher sehr freundlich: das Lied sei trotz allem eine Groß-Spanische Hymne, sie könnten sich höchstens mit einem föderativen Zusammenschluß der autonomen Regionen und Nationalitäten auf der iberischen Halbinsel ohne eine allmächtige Zentralregierung in Madrid anfreunden. Man merke doch deutlich, daß ein Deutscher das Lied geschrieben hat.

 

 

 

 

……………………………………………………..

 

 

Jetzt kommt was ganz anderes,

nämlich kürzere Texte mit teils langen Vorbemerkungen,

damit auch der letzte Depp die kurzen Texte versteht.

 

 

Lean Production

Schlanker Staat

“Gesicherter Lebensabend”

 

Er hatte sich

um sicher zu gehen

vor seinem Absturz

den Gurt angelegt

sorgfälTig um den Hals

 

das bewahrte ihn

vor dem Aufprall

 

er hing

an seinem Arbeitsplatz

 

1991

 

 

 

Auflösungsvertrag

 

Hiermit

kündige ich

den Arbeitverh„ltnissen

 

Da die Arbeitsverhältnisse

zur Zeit

meinerseits

nicht kündbar sind

 

versichere ich

schon auf dem Sprung

durch das Fenster

der Personalabteilung

mich selbst

aufzulösen

 

um unnötige Härten

beim Aufprall

zu vermeiden

 

1991

 

 

 

Kleiner Dienstweg

 

Seit fünfzehn Jahren

fuhr er mit jenem

unauslöschlich

überlebenswichtigen

Funken Hoffnung

zum Regierungspräsidenten

zupfte sich

je nach Entwicklungsstand

der Kleiderordnung

im angestrebten

gehobenen Dienst

die Fusseln

vom Mantel

die Haare vom Pullover

den Schlips zurecht

glättete die Frisur

 

Nach der fünfzehnten

Absage im fünften Stock

durch irgendeinen Amtsrat

nahm er im Flur

statt der Aufzugstür

die Tür zum Notausgang

ins Freie

 

Der Marsch durch die Institutionen

fand nicht statt

den Bewerbungskriechgang

hatte er satt

 

Da nahm er

den kleinen Dienstweg

 

1992

 

 

 

Reinheitsgebot

 

oder

unbefleckte

Offenbarung

der Dreifaltigkeit

 

 

Der Himmel

liegt

dreifach

gefaltet

mitten

im Playboy

 

Du suchst

bis zur letzten

Himmelfahrt

eine Heilige

mit

Heftklammer

im Nabel

 

1990

 

 

 

Militär-Seelsorge

 

Der Text wird kurz, weil die Militärseelsorge im Ernstfall sehr schnell -eben militärisch knapp- vonstatten gehen muß.

Wichtig zur Erschließung des Textes sind einige Grundkenntnisse:

1.         Im Matthäus-Evangelium steht:

“Wo drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen!”

2.         Trifft ein Leopard auf einen Panzergrenadier der feindlichen Truppen, der sich        zwecks Panzerabwehr mit u.a. einer Haftmine in ein Schützenloch eingegraben hat,   geschieht folgendes: der Panzergrenadier wartet, bis ihn der Leopard überrollt, um       dann die Haftmine anzubringen. Die Leopardbesatzung dreht, wenn sie den          feindlichen Panzergrenadier vorher gesichtet hat, über dem Schützenloch solange   Pirouetten, bis der feindliche Panzergrenadier lebendig begraben ist. Der            Panzergrenadier kann jetzt entscheiden, ob er die geringe Überlebenschance unter          dem tanzenden Panzer nutzt, oder auftragsgemäß die Haftmine unter dem Leo             anbringt, Letzteres ist für alle Beteiligten ein Himmelfahrtskommando.

3.         Die Leopardbesatzung besteht aus drei Mann.

4.         Den Fahneneid haben die drei geschworen mit “so wahr mir Gott helfe!”, auf den Koppeln stand frÜher “Gott mit uns”, “With God on our side” oder “In God we trust”     steht bei den GIs….

 

Die Lesung des folgenden Textes hat bisher nur dreimal dazu geführt, daß einige Zuhörer die Veranstaltung verließen:

im Bauhof der Stadt Langenselbold, in einer Jazz-Kneipe in Friedberg und in der Kirche im Dorf Eichen in der Wetterau

 

Militär-Seelsorge

 

Die Panzer-

besatzung

ist

sich

sicher

 

Er

ist

mitten

unter

ihnen

 

1989

 

 

Variationen zur Anwendung der Menschenrechte

 

 

Überforderung

 

Nachdem

wir ihnen

den Krieg

ausführlich

erklärt hatten

 

erklärten

wir ihnen

im Anschluß

geduldig

die Menschenrechte

 

Doch dafür

hatten sie

dann

keinen

Kopf

mehr

 

1991

 

 

 

 

 

 

V 3

 

Die Erklärung

der Menschenrechte

ist die Fortsetzung

des Krieges

mit andern

Mitteln

 

Zum Titel: V 1 war die erste Feststoffrakete, die die Nazis für den Überfall auf England entwickeln ließen, V 2 war die verbesserte Nachfolgerin. Und was ist die V 3?

 

Ein Land, das willig seine Rohstoffe plündern läßt, braucht keine Menschenrechte einzuhalten, zumindest wird deshalb nicht militärisch interveniert, auch nicht mit ökonomischen Zwangsmitteln.

Ist aber eine Regierung in einem Land der sogenannten dritten Welt widerspenstig, finden sich sehr schnell jede Menge Menschenrechtsverletzungen, die eine ökonomische oder militärische Intervention rechtfertigen.

Natürlich kann man auch die Politik der kleinen Schritte wählen, sich beim Abzocken gegenseitig Konkurrenz machen oder widerspenstige mächtige Diktatoren verurteilhofieren.

Absolut schweinig ist dabei die Tatsache, daß die Argumente von ai und der Gesellschaft für bedrohte Völker je nach politisch-ökonomischer Opportunität ignoriert oder als propagandistischer Flankenschutz für militärisch-ökonomische Attacken mißbraucht werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kleine

Asylanfrage

an die

Sozialdemokratische

Partei

Deutschlands

 

Wie weit

ist es

vom

beschleunigten

Verfahren

bis

zum

kurzen Prozeß?

 

1989/90/91(?)

 

 

 

 

Kurz-Protokoll

einer

Stadtverordnetensitzung

über die Menschenwürde

 

 

Die Unterbringung

von Menschen

Übersiedlern

Flüchtlingen

und Asylbewerbern

in Kasernen

ist menschenunwürdig

 

Resolutionsvorlage

der christsozialfreigrünen

Stadtverordneten

 

Die Unterbringung

von Soldaten

Bereitschafts-

polizisten

und Grenzschützern

in Kasernen

ist menschenunwürdig

 

Ergänzungsvorschlag

Minderheitenvotum

aus der grünen Fraktion

 

Dann sind

Soldaten

Bereitschaftspolizisten

und Grenzschützer

Unmenschen

und ihre

Unterbringung

in Kasernen

ist angemessen

unmenschenwürdig!

 

Zwischenruf aus

dem Zuhörerraum

mit Saalverweis geahndet

 

Untermenschen

sind

einer Unterkunft

in deutschen

Kasernen

nicht würdig

 

Debattenbeitrag

eines Hinterbänklers

von rechts außen

 

alles brüllt

durcheinander

Sitzungsunterbrechung

 

Kurz,

der Stadtverordnentenvorsteher

hört falsch

versteht richtig

faßt zusammen:

 

Unter Brüdern:

Untermenschen

in

deutsche

Kasernen

zu bringen

ist menschenunwürdig

 

Richtig gehört

teils falsch verstanden

einstimmig beschlossen

 

(Gelnhausen 1991 ?)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fort-Entwicklung

 

Der Deutschen Bundeskanzler sprach

vor dem 40. deutschen Juristentag

vor zweitausend Rechtsgelehrten

die alle unsere Rechte wahren

ja man sei recht gut gefahren

in genau den vierzig Jahren

mit  unserem Grundgesetz

doch müsse man es jetzt

langsam fortentwickeln

und so als allerersten

von vielen Grund-

gesetzartikeln

entwickelten

die Herren

das Asyl-

recht

fort

..

.

 

 

1989

 

 

Deutsch-deutsche

Angleichung

 

Bis zum November neunzig

war ich arbeitslos

 

Heute bin ich

noch ARBEITSLOSER

 

1990

 

 

Nur Mut

 

Ich packe

den Stier

bei den Hörnern

 

und dann

 

schüttelt

er

mich durch

 

1989

 

 

 

Probezeit

 

Schwein

oder

nicht sein

 

das ist

hier die Frage

 

1989

(Gruß an die Prinzen)

 

 

Heimat

 

Was fällt ihnen

zu Heimat

ein?

 

Jede Menge ZU

einige HIGH

ein paar ZU HIGH

und ich dazwischen

ganz MATT

 

Was fällt Ihnen

ein?!

 

1989

 

 

Heimat II

 

Ganz

Ganz Schön

Ganz Schön Kaputt

 

Ganz

Ganz Kaputt

Ganz Kaputt Schön

 

Schön

Schön Ganz

Schön Ganz Kaputt

 

Kaputt

Kaputt Schön

Kaputt Ganz Schön

 

Ganz

Schön

Kaputt

 

1989

 

 

 

 

 

 

Die deutsche

Generalstreik-Debatte

 

Zum Antrag 215a

betr.: Generalstreik

nimmt der Vorstand

bzw. die Antragskommission wie folgt Stellung:

 

Antragskommission und Vorstand empfehlen

den Antrag abzulehnen.

Begründung:

1.         Generäle haben als Beamte kein Streikrecht.

2.         Auch bei gegenteiliger Rechtsauffassung

wäre angesichts der politischen Weltlage

und der Notwendigkeit

friedenserhaltender Missionen der Bundeswehr

unter UN-Kommando

ein Streik deutscher Generäle

nicht zu verantworten.

 

1988

 

 

 

 

 

Novemberdämmerung

 

Das

Ehrfurcht-

erschaudern

unter den Linden

findet

seinen Niederschlag

in klirrender

Kälte

nahender

neuer

Kristallnächte

 

Der Atem

der Geschichte

wird ausgehaucht

 

zu

Kohl-

dampf

 

 

1989

 

 

 

 

 

Neunter November

 

Neunter November,

Tag der deutschen Wiedervereinigung

Neunter November,

Jahrestag der Reichspogromnacht

Neunter November,

kohlschwarze Nacht erhellt durch Brände,

Freudenfeuerwerk und Götterfunken,

blüh im Glanze dieses Lichtes

Hunger und geführter Haß

Neunter November,

Götterdämmerung,

den Dicken trifft der Hauch

der Geschichte des Dicken

aus dem Bernsteinzimmer,

Richard Wagner

dirigiert am Brandenburger Tor

Der Reichstag wächst

wie Phönix aus der Asche

Van der Lubbe wird nicht rehabilitiert

und ab jetzt zahlen die Opfer

Wiedergutmachung an die Erben der Täter,

die späte Rache für Stalingrad.

 

Mehr will ich nicht erklären.

 

1997

WER BITTE IST HERR STEINMEIER ? … Und wer war Fischer ?

WER BITTE IST HERR STEINMEIER ? … Und wer war Fischer ?

Wenn Fischer dich zum Morden schickt

Text/Arr.: Hartmut Barth-Engelbart, nach der Vorlage “Die bange Nacht ist nun herum”, dem Lied der Strafbatallione, in denen politische Gefangene und Verfolgte der Nazis (Gewerkschafter, Sozialdemokraten, Kommunisten u.a.) als Kanonenfutter an die vorderste (Ost-)Front im zweiten Weltkrieg gezwungen und dabei nicht selten von hinten erschossen wurden wie z.B. der Hanauer Kommunist Rudolph Bröll.  Oder wie der RotSportler, Bahngewerkschafter, RGOler, der Kommunist und spätere SPDler und zweite Nachkriegsbürgermeister des Dorfes Mittel-Gründau, Wilhelm Pfannmüller, der nach dem Börgermoor KZ und dort der Zusammenarbeit mit dem SPDler und “Eiserne Front”-Organisator Carlo Mierendorf, sich ins Strafbattallion 999 rekrutieren ließ, um dort Widerstand zu leisten und zu desertieren und im Regiment “Ernst Thälmann” der jugoslawischen Partisanen-Armee für die Befreiung Europas und Deutschlands vom Faschismus zu kämpfen. Hier aber geht es jetzt um den Hanauer Schreiner und Kommunisten Rudolph Bröll … Ihm und seiner Frau ist dieses Lied gewidmet.
Besonders seiner Frau Luise Bröll, die während der NS-Diktatur bei Heraeus in Hanau russische Zwangsarbeiter illegal mit Lebensmitteln versorgte und illegal mit in den Luftschutzbunker nahm, als amerikanische Bomber gezielt nicht die Kasernen und Rüstungsbetriebe sondern die Wohngebiete Hanaus zerstörten und auch die Baracken der Zwangsarbeiter am Frankfurter Tor trafen. Der Mord an ihrem Mann wurde nicht aufgeklärt, weil Staatsanwälte nach dem Krieg oft nicht gerne gegen sich selbst ermitteln wollten. Luise Bröll wurde in der Mitte der 80er Jahre in Hanau durch eine konzertierte Aktion in den Tod getrieben, wenn nicht umgebracht. “Luises Listen” erzählt von ihrem Widerstand, dem Widerstand der kleinen Leute, eine traurige Erzählung von etwas Wahrheit, die Mut machen soll. Aber das ist eine andere Geschichte. Eine erste Umtextung habe ich für Kundgebungen und Demonstrationen gegen den Golfkrieg I und den Einsatz der Bundeswehr 1991 geschrieben.

WENN FISCHER DICH ZUM MORDEN SCHICKT

am          E7          am
Der letzte Krieg ist noch nicht um

dm am dm am
Mensch bleib nicht still, Mensch bleib nicht stumm

E7
Wir fahren ins Verderben

C G
mit Marschbefehl Afghanistan

am E7
sie rücken aus 4000 Mann

am
zum Morden zum Sterben

=================================

am E7 am
Die Trümmer Belgrads rauchen noch

dm am dm am
der Balkan unterm Nazi-Joch

E7
zig tausend tote Serben

C G
Jetzt kam der Tod aus USA

am E7
die Deutschen warn nicht pünktlich da

am
zum Morden, zum Sterben

=================================

am E7 am
Du sollst bis an den Rand der Wel

dm am dm am
Mit deutschen Waffen deutschem Geld

E7
für Menschenrechte werben

C G
Sie schicken dich im Nato-Heer

am E7
Bush, Schröder, Scharping, Fischer, Blair

am
zum Morden zum Sterben

………………………………………………………………………….>>> Rückseite

am E7 am
Auf-auf, Marsch-marsch, oh Großdeutschland

dm am dm am
du trittst die Welt vom Tellerrand

E7
als viertes Reich in Scherben

C G
Die Rüstungsindustrie kassiert

am E7
derweil die Dritte Welt krepiert

am
beim Morden beim Sterben

=================================

am E7 am
Denk nach, mach kehrt und sag es laut

dm am dm am
hast du ihr Erdballspiel durchschaut

E7
die Weltmacht der Konzerne

C G
dein Tod und Töten macht nur Sinn

am E7
für Höchstprofit und ihr Benzin

am
stirbst du so gerne, so gerne

=================================

am E7 am
Der Helm erdrückt dir den Verstand

dm am dm am
bis du dran glaubst für’s Vaterland

E7
wirst du den Sand rot färben

C G
Es grinst der Fahnenfluch vergnügt

am E7
Wenn Schröder dich zum Morden schickt

am
zum Morden, zum Sterben

C G
Es grinst der Fahnenfluch vergnügt

am E7
wenn Fischer dich zum Morden schickt

am
zum Morden zum Sterben

copyright: Hartmut Barth-Engelbart / Lieder und Texte gegen den Krieg, 1848er Revolution, Arbeiterbewegung und Widerstand im III. Reich, Aus der Welt der Arbeit – Texte zum Mitkotzen

 

Midnight-Special

Midnight-Special

(Versuch einer Nachdichtung des Liedes von Leadbelly Ledbetter, der es zusammen mit Woody Guthrie und Pete Seeger gesungen hat) Die Version der Spencer Davis-Group nahm ich zum Anlass, einen deutschenText zu schreiben und ihn Pete Seeger zu widmen. Dr. Dieter Dehm sollte ihn Pete Seeger übermitteln. Ob er’s gemacht hat?

Der wahre Grund für die Übersetzung/Nachdichtung ist nicht nur die Faszination des amerikanischen Originals. Irgend eine versoffen-verrauchte Stimme, die Blueslagen immitieren wollte, hat es in den 70ern mit einem deutschen Text versucht: “Lass die Morgensonne endlich weiterziehn …”.  Nix, null kapiert. Einfach nur ärgerlich und schlecht…

Kommst du irgendwann nach Houston
In den Knast das ist nicht weit
Dann hör schon vorher auf zu saufen
Halt dich raus aus jedem Streit

Sonst kriegst du die Einzelzelle
Sheriff Benson macht dich ein
schlägt dich nieder mit der Schelle
Er kriegt dich im Bunker klein

Refrain:
Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand

Kuck dort hinten kommt Doc Melton
Glaub mir ich kenn diesen Hund
Seit Jahren schon die gleichen Pillen
Oh macht der dich so gesund

Auf der Welt gibt’s keinen Doktor
Der dir so etwas verpasst
Wie ein Wunder sinkt dein Fieber
Wenn du Zellenkoller hast

Refr:
Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand

Weckt dich auf im Morgengrauen
Der Schließer mit dem Schlüsselbund
Ist das Fressen nicht zu fassen
Morgenstund hat Gold im Mund

Altes Brot und schwarze Brühe
Wenn du dich deshalb beschwerst
Ist der Dank für deine Mühe
Dass du in den Bunker fährst

Refr:
Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand

Sonntag Mittag kommt die Rosie
Glaubst du dass sie dich noch kennt
Ach ich weiß noch nicht Mal wo sie
Und mit wem sie heute pennt

Ich will es auch gar nicht wissen
Abschiedsstunde Colt im Mund
Sag ihr sie soll sich verpissen
Scheißegal aus welchem Grund

Refr:
Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand

Deutschland (k)ein Wintermärchen

Deutschland (k)ein Wintermärchen

den Atem/ der gechichte/ fror die neue Eiszeit/ in ihrem Aufschwung/ uns zu sattem Kohldampf / zum Schnee von Gestern/ Heute, Morgen, Übermorgen ……..
den Atem
der Geschichte
fror die neue Eiszeit
in ihrem Aufschwung
uns zu sattem Kohldampf,
zum Schnee von Gestern,
Heute, Morgen, Übermorgen
lässt sie uns statt ÜberFlussLandschaften
die Eisblumen am Fenster blühn
(die muss man nicht versorgen!)
im Regen stehn bis uns der Hagel
durchs Dach das Kopfzerbrechen nimmt
was Hass vertreibt und friedlich stimmt
friert sie dir Händ und Füße ab
so kannst du nicht am Bettelstab
und auch nicht Stempeln gehn
Und keiner hungert, keiner friert
das Winterhilfswerk funktioniert
Hartz 4 wird weiter reformiert
Die Armut sinkt
rapid ins Grab
Dem Sarg fehlt noch ein Nagel

(dass der hessische GEW-Vorsitzende Nagel heißt, dass Paul Nagel der Schriftführer der oberhessischen Bauernaufstände 1830/32 war und Isolde Nagel eine hanauer bildende Künstlerin ist, die ich fast so schätze wie die Vorgenannten – ich kann nix dafür)

1989 hatte ich schon mal zwei Texte zum Atem der gechichte geschrieben, der damals schon zu Kohldampf fror. Das war “Atem der Gechichte” und “NovemberWetter-Kanzlerdämmerung” , zwei von vielen Texten zur “Wende”. Nachdem die Ostkolonien von VattenFall einesteils geflutet und andernteils im Braunkohletagebau abgebaggert werden und an der Ostsee HARTZ-Opfer ins Wasser gehen um den Urenkeln wenigsten Bernstein zu vererben …. sind neuere Texte von Nöten

 

Nachruf zum 50.Geburtstag von Wolfgang Stryi (ensemble modern)

Nachruf zum 50.Geburtstag von Wolfgang Stryi (ensemble modern)

Der Frankfurter Komponist und SaxophonKlarinettist Wolfgang Stryi ist im Alter von 48 Jahren im Februar 2005 gestorben und hätte am 4.3. 2oo7 seinen 50. Geburtstag feiern können. Wolfgang Stryi, der u.a. zusammen mit Frank Zappa u.a. den “Yellow Shark” komponiert hat, unzählige Filmmusiken ….. Luigi Nono mit in die Alte Oper holte … hat immer in sozialen Brennpunkten gearbeitet, bis vor seinem Tod mit jugendlichen Strafgefangenen Musik gemacht und wenn er Zwischen LA und Tokio, Sydney und Buenes Aire Zeit hatte, dann hat er in der Region um FFM die Hanauer WiderstandsLesungen begleitet oder diese haben seine Musik ergänzt. Kann sein, dass er jetzt als Yellow Shark durch den Pazifischen Ozean schwimmt, wohin ihn seine Kinder verstreut haben. Alles Gute zum Geburtstag!!!

ein Nachruf

Dieses Buch
(unter schlag zeilen)
ist ungezählten Menschen gewidmet.
Zweien ganz besonders
Einer dieser beiden Menschen ist der Komponist Wolfgang Stryi
vom Frankfurter ‚ensemble modern’,
der kurz vor der Drucklegung dieses Buches
am 22.02.2005 starb.

Seit Februar 1991 hat Wolfgang Stryi –ausgehend von einem Anti-(Golf-)Kriegs-Lesungskonzert in der Schlüchterner Synagoge- musikalisch, literarisch, politisch, sozial und pädagogisch mit Hartmut Barth-Engelbart zusammengearbeitet. Beide verkörperten die Kongenialität von Wort-Stimme-Musik in offener Widersprüchlichkeit. Es gab keine Proben – nur knappste Regie-Absprachen unmittelbar vor den Auftritten. Ob nun in Konzertsälen oder bei Demonstrationen. Aus Angst um die Menschen, um die Schöpfung und aus Liebe dazu war Wolfgang Stryi furchtlos und hat ermutigt.Mit ihm und Christoph Korn und der Initiative gegen das Vergessen in Frankfurt zusammen entstand das Docullage-Stück zur Geschichte des ADLER-KZ-„Katzbach“.
Die beiden „GEGEN-GEWALT-AKTE …, dass die Sätze fliegen“ ,
die „3V versus V3“-Texte gegen den Krieg hat Wolfgang Stryi als Musiker mitgestaltet
Ich danke ihm für unzählige gemeinsame „Interventions-Lesungskonzerte“,
für die musikalisch-literarischen Duell-Duette im Duo „Kisum & kiryL“ .Die LAMBOY-KIDS der Hanauer Gebeschus-Grundschule, meine Migranten-Chor-Kinder, aus allen Krisenregionen der Erde danken ihm für die vielen gemeinsamen „response-projekte“ und besonders für das Stück: „The Whole World – One Family“ , das zusammen mit Christoph Korn entstand………

Ohne Wolfgang Stryi, den Komponisten, Bassklarinettisten, Saxophonisten …,

ohne diesen universellen MusikerMenschenKünstler wird die Wiederaufführung des ADLER-KZ-Katzbach-Stückes zum 60. Jahrestag des Todesmarsches der 250 Überlebenden von 1600 ADLER-Zwangsarbeitern nicht mehr möglich.

Wo meine Worte nicht ausreichten, nicht hinreichten, da war Wolfgang Stryis Musik, das übermenschlich menschliche Schreien, Röcheln, Stöhnen, Stottern und Singen seiner Stimmen und seine Stille. Er ist mir immer zur richtigen Zeit ins Wort gefallen.

Sorry, sein GeburtstagsGeschenk hatte ich vergessen dranzuhängen:

Am Golf von Lakonien schwamm mir ein hölzerner Fisch entgegen, den ich aus den Fluten retten konnte. Der sah aus wie ein gealterter Yellow Shark. Das war der Grey-Dark Shark

The Grey Dark Shark
This is the face
of Yellow Shark
he’s getting old
looks grey and dark
And if you
do not know him
than this is not so very schlimm
Than you should ask your papa
He knows of course
the Yellow Shark
is real Franky Zappa
and sometimes it is Wolfgang Stryi
They both swam back into the sea
and both since long in heaven
I will them there once treffen

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

 

 

Die NPD = Ein Marionettentheater ?! Zur Verbotsforderung der VVN

Der falsche Einsatz

von Abführmitteln

führt

sehr schnell

zu einer schlechten Verfassung

Nachweislich

müssen Grundgesetz

das Menschen- und das Völkerrecht

vor ihren staatsbeamtenstellten Schützern

am dringendsten geschützt werden

bei denen stehn sie

nämlich auf der

schwarzen

und letzt-

lich

auf

der

ROTEN LISTE

und dann auf der TOTENLISTE

Kurz vor dem Abflug

herzliche Grüße

HaBE

 

Eins-zwei-drei-vier-(Sch)Beck-stein, der Ausstieg wird bald weg sein

Eins-zwei-drei-vier-(Sch)Beck-stein, der Ausstieg wird bald weg sein

 

Das Lied vom Ferkel fuer Pfruendemehring
oder umgekehrt.

(wer die nicht mehrt, regiert verkehrt! –
in Anlehnung an einen Wahl-Spruch
der großen Volks-
Sozialdemontage-Partei-Deutschlands

-der Spezialistin für S ozial P artnerschafts D emagogie)

(Merkel verspricht:
Wenns Volk recht volksam und lieb is
passiert auch nix in Biblis)

.. und das Kyoto-Protokoll –
wir sollen unsren Ausstoß senken
ja welchen denn?

ist hier die Rede
von Soldaten,
Panzern und Raketen will
man vielleicht
des Pudels Kern
das Autoimmobil
ausschalten

Haendchen falten
Koepfchen senken
wie ein Volksempfaenger denken
wir beten still –

jetzt voll im Bild
Franz Muentefering
– heute kein “Berlinerklaering” –
kurzes Clearing
gibts bei MuenteMerkel Krach ?
wegen dem Atomausstieg?

Muente sprach
Ach, ih-wo –
das ist alles nur Gerede
und wir stehen nach
wie vor zum Ko-
a-li-ti-ionsvertrach

und dann flieht er aus dem Bild

Alle Welt
schaut dabei zu
wie er stolpert
beinah faellt

– falsches Bild:

Stoiber stolpert
Stoiber faellt
auch nicht ganz
schafft Akzeptanz
Eiertanz
von wegen Demo- !
Autokrat-& Spezisierung !
Muenchner Papstwahl-Inszenierung
und der Ratzi hat es eilig
spricht die Pauli lebend heilig
und verflucht jetzt – in der Tat
das Zoelibat

welch erotische Erregung
in der Hauptstadt der Bewegung

Tschja, Muente flieht jetzt aus dem Bild
kriegt der als gefallner Held
spaeter einmal Ferkelgeld ?
Wird bei GAS-PROM
dritter Mann ?
Ob der Franz
Skat noch kann?

Angela,
jetzt bist du dran:

Frau Merkel schaut
wie Mona Lisa
da schweigt die Pressemeute – still
lauscht sie dem Orakel:
Wer weiterhin den Ausstieg will
muss fuer die Folgen
grade stehn
Rede, Antwort auf die Fragen

Bitte schoen:

Ein Tschernobyl
gibts es bei uns
in Wyhl
und auch nicht anderswo
ganz sicher nicht
das kann man doch in
Stade sehn
Ohne CO2-Ausstoß
laeuft das im Kern doch
makel-
los

(Auch waer es
jammerschade
um die Kruemmel
rund um Stade
die von der KernHerrn
Tische fallen –
auch das ist Energie !
Das laesst man einfach nicht vergammeln
So etwas kann man doch sammeln
wie Frauenhaar fuer U-Boot-Dichtung.)

Hier kommt ein Break !!!!!!!!
ich weiß, ihr findet diesen Hammer fade
mit dem der HaBE immer wieder
braunpatiniertes Porzellan zerdeppert
an jeder Kreuzung stur
die selbe Richtung
und gewohnheitsmaeßig nur
offne Tueren einschlaegt.

((JaJaJa -,
nicht hinter jedem K
lauert
eine Gruppe Wendehaelse!!
Ich weiß!!!))

Zwischenrufe:
Schluss mit dem Stuss!!!
Weiter im Text!!!
bevor du den letzten Leser verschreckst!!
oder drei Schlaefer
der Oberschicht-Stufe
zum gymnasial-AmokLauf weckst))

… Oh welch himmlisches Gefuehl
wenn Frau Holle ihren Pfuehl
ihre dicken Betten schuettelt
und auf jeden Fall
der Fall-Out
ausfaellt

Dass in Wyhl
kein Mailer steht
merke ich zu spaet
Nach dem Nachtgebet
unter dem Portrait
des Bundespraesidenten
und dem KruziFix
mit der Deutschlandfahne
wenn der Ostwind den Himmel
strahlend sauber weht
Mond- und Sternenschein
und ein klitzekleiner Nukle-id
schaun zum Fenster rein

(es ist gut geputzt
und auch schallgeschutzt
ob das was nutzt?:
Nukelide muessen sehr leise sein!)

Und wenn der Nukelid
mit dem Mondlicht
und dem Sternenschein
auf pastellzarten Strahlen
zwischen Tigerenten
durchs KinderZimmer geht
und kuschelweich
uebers Kopfkissen zieht

(Wenn Frau Holle
dann die Federn schuettelt
damit die Leukemie
nicht am Gitterbett ruettelt)

dann ahne
ich wie

der Ausstieg ausgeht:

Wann der Herrgott net wuell
nutzt does goarnix
ZehOhZwaa gibts zu vuell
fuer does Chlorophyl
un wammers nur wuell
dann bassiert nix in Wyhl
un wanns Volk recht volksam un lieb is
dann bassiert aach goarnix in Biblis

(Dieser Ergaenzungspassus nach Wiener Vorbild

zum Koalitionsvertrag in Berlin

wird vorgetragen von Herrn Schuessel,

wobei der halt so lang noch liab is
wie Zwentendorf net in Betriab is,

und Temelin liegt nicht vor Wien,
immerhin!)

Geschrieben kurz nach der Ausstoß-Ausstiegs-Nachricht von der
Bundespressekonferenz am ca. 10.01.2007

 

Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen

Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen

Mein lieber, hoch verehrter Herr
Heinrich Heine, wo auch immer
in welchem Ghetto weit im Jenseits
Sie dort oben wohnen,
ich habe Ihren langen Brief
im Märchenland der Brüder Grimm
vor ein paar Wochen erst geöffnet
und gelesen, dass selbst
im himmlisch schwachen Schimmer
der Milchstraße
Sie des Nachts nicht schlafen
können, schimpfen, schreien, toben,
wenn Sie an dieses Land, aus dem Sie flohen,
denken …
Auch ich kann immer

öfter nicht mehr schlafen,
auch wenn ich Jahwe, Allah,
und HimmelHerrGottSakrament wen noch anflehe
sie mögen mir nur etwas Ruhe, Frieden schenken
Alles Gute kommt von oben?
Erfolg: erst Schweigen.
Gott loben?
Doch
dann brüllen

aus dem schwarzen Loch
in Minutenabstand
die Giganten
beim Abflug und beim Landen
nach Sodom hin, zurück danach Gomorrha
den Himmel machen sie zur Hölle
mit ihrer Fracht
die Nacht

zum Tag
Falludschas Kinderaugen leuchten
phosphorhell
tot
all
global
Denk ich an Deutschland
in der Nacht?

mir ist inzwischen dieses Land egal
ich liebe seine meine Sprache
dieses Land und seine Leute
die mich geboren, großgezogen haben
zur Hälfte, und die andre hass ich

ich weine
denke ich des Nachts
an meine, seine

und der Götter Kinder
auf Charly Chaplins DiktatorenBall.

Herr Heine,
Sie wissen was ich meine?
Paris ist zu,
der Sammelplatz der Todes-
Schwadronen für die Vorstädte
die Kinderfänger des Herodes
wer will nach Wien
der weiß nach Blum was ihm dort blüht
wieviele Terminatorführer
Österreich grade noch gebiert.
Zu Karl? In London tobt der Krieg.
Die neue Welt?,
die haben sie so alt gemacht.

Vor hundertfünfzig Jahren
da machte das vielleicht noch Sinn
doch jetzt bekäm ich garantiert
damit ich dort nicht länger bleib
einen Käfig reserviert
in Guantanamo und Abu Greib

Ich weiß nicht mehr wohin
soll ich
und sollen meine Kinder fliehn

und darum wein ich
lieber Heinrich.

17. Februar 2006, 150. Todestag des Dichters

Heinrich Heine

Disputation

In der Aula zu Toledo
Klingen schmetternd die Fanfaren;
Zu dem geistlichen Turnei
Wallt das Volk in bunten Scharen.

Das ist nicht ein weltlich Stechen,
Keine Eisenwaffe blitzet –
Eine Lanze ist das Wort,
Das scholastisch scharf gespitzet.

Nicht galante Paladins
Fechten hier, nicht Damendiener –
Dieses Kampfes Ritter sind
Kapuziner und Rabbiner.

Statt des Helmes tragen sie
Schabbesdeckel und Kapuzen;
Skapulier und Arbekanfeß
Sind der Harnisch, drob sie trutzen.

Welches ist der wahre Gott?
Ist es der Hebräer starrer
Großer Eingott, dessen Kämpe
Rabbi Juda’ der Navarrer?

Oder ist es der dreifalt’ge
Liebegott der Christianer,
Dessen Kämpe Frater Jose,
Gardian der Franziskaner?

Durch die Macht der Argumente,
Durch der Logik Kettenschlüsse
Und Zitate von Autoren,
Die man anerkennen müsse,

Will ein jeder Kämpe seinen
Gegner ad absurdum führen
Und die wahre Göttlichkeit
Seines Gottes demonstrieren.

Festgestellt ist: daß derjen’ge,
Der im Streit ward überwunden,
Seines Gegners Religion
Anzunehmen sei verbunden,

Daß der Jude sich der Taufe
Heil’gem Sakramente füge,
Und im Gegenteil der Christ
Der Beschneidung unterliege.

Jedem von den beiden Kämpen
Beigesellt sind elf Genossen,
Die zu teilen sein Geschick
Sind in Freud und Leid entschlossen.

Glaubenssicher sind die Mönche
Von des Gardians Geleitschaft,
Halten schon Weihwasserkübel
Für die Taufe in Bereitschaft,

Schwingen schon die Sprengelbesen
Und die blanken Räucherfässer –
Ihre Gegner unterdessen
Wetzen die Beschneidungsmesser.

Beide Rotten stehn schlagfertig
Vor den Schranken in dem Saale,
Und das Volk mit Ungeduld
Harret drängend der Signale.

Unterm güldnen Baldachin
Und umrauscht vom Hofgesinde
Sitzt der König und die Kön’gin;
Diese gleichet einem Kinde.

Ein französisch stumpfes Näschen,
Schalkheit kichert in den Mienen,
Doch bezaubernd sind des Mundes
Immer lächelnde Rubinen.

Schöne, flatterhafte Blume –
Daß sich ihrer Gott erbarme –
Von dem heitern Seineufer
Wurde sie verpflanzt, die arme,

Hierher in den steifen Boden
Der hispanischen Grandezza;
Weiland hieß sie Blanch’ de Bourbon,
Doña Blanka heißt sie jetzo.

Pedro wird genannt der König
Mit dem Zusatz der Grausame;
Aber heute, milden Sinnes,
Ist er besser als sein Name.

Unterhält sich gut gelaunt
Mit des Hofes Edelleuten;
Auch den Juden und den Mohren
Sagt er viele Artigkeiten.

Diese Ritter ohne Vorhaut
Sind des Königs Lieblingsschranzen,
Sie befehl’gen seine Heere,
Sie verwalten die Finanzen.

Aber plötzlich Paukenschläge,
Und es melden die Trompeten,
Daß begonnen hat der Maulkampf,
Der Disput der zwei Athleten.

Der Gardian der Franziskaner
Bricht hervor mit frommem Grimme;
Polternd roh und widrig greinend
Ist abwechselnd seine Stimme.

In des Vaters und des Sohnes
Und des Heil’gen Geistes Namen
Exorzieret er den Rabbi,
Jakobs maledeiten Samen.

Denn bei solchen Kontroversen
Sind oft Teufelchen verborgen
In dem Juden, die mit Scharfsinn,
Witz und Gründen ihn versorgen.

Nun die Teufel ausgetrieben
Durch die Macht des Exorzismus,
Kommt der Mönch auch zur Dogmatik,
Kugelt ab den Katechismus.

Er erzählt, daß in der Gottheit
Drei Personen sind enthalten,
Die jedoch zu einer einz’gen,
Wenn es passend, sich gestalten –

Ein Mysterium, das nur
Von demjen’gen wird verstanden,
Der entsprungen ist dem Kerker
Der Vernunft und ihren Banden.

Er erzählt: wie Gott der Herr
Ward zu Bethlehem geboren
Von der Jungfrau, welche niemals
Ihre Jungferschaft verloren;

Wie der Herr der Welt gelegen
In der Krippe, und ein Kühlein
Und ein Öchslein bei ihm stunden,
Schier andächtig, zwei Rindviehlein.

Er erzählte: wie der Herr
Vor den Schergen des Herodes
Nach Ägypten floh, und später
Litt die herbe Pein des Todes

Unter Pontio Pilato,
Der das Urteil unterschrieben,
Von den harten Pharisäern,
Von den Juden angetrieben.

Er erzählte: wie der Herr,
Der entstiegen seinem Grabe
Schon am dritten Tag, gen Himmel
Seinen Flug genommen habe;

Wie er aber, wenn es Zeit ist,
Wiederkehren auf die Erde
Und zu Josaphat die Toten
Und Lebend’gen richten werde.

»Zittert, Juden!« rief der Mönch,
»Vor dem Gott, den ihr mit Hieben
Und mit Dornen habt gemartert,
Den ihr in den Tod getrieben.

Seine Mörder, Volk der Rachsucht,
Juden, das seid ihr gewesen –
Immer meuchelt ihr den Heiland,
Welcher kommt, euch zu erlösen.

Judenvolk, du bist ein Aas,
Worin hausen die Dämonen;
Eure Leiber sind Kasernen
Für des Teufels Legionen.
Thomas von Aquino sagt es,
Den man nennt den großen Ochsen
Der Gelehrsamkeit, er ist
Licht und Lust der Orthodoxen.

Judenvolk, ihr seid Hyänen,
Wölfe, Schakals, die in Gräbern
Wühlen, um der Toten Leichnam’
Blutfraßgierig aufzustöbern.

Juden, Juden, ihr seid Säue,
Paviane, Nashorntiere,
Die man nennt Rhinozerosse,
Krokodile und Vampire.

Ihr seid Raben, Eulen, Uhus,
Fledermäuse, Wiedehöpfe,
Leichenhühner, Basilisken,
Galgenvögel, Nachtgeschöpfe.

Ihr seid Vipern und Blindschleichen,
Klapperschlangen, gift’ge Kröten,
Ottern, Nattern – Christus wird
Eu’r verfluchtes Haupt zertreten.

Oder wollt ihr, Maledeiten,
Eure armen Seelen retten?
Aus der Bosheit Synagoge
Flüchtet nach den frommen Stätten,

Nach der Liebe lichtem Dome,
Wo im benedeiten Becken
Euch der Quell der Gnade sprudelt –
Drin sollt ihr die Köpfe stecken –

Wascht dort ab den alten Adam
Und die Laster, die ihn schwärzen;
Des verjährten Grolles Schimmel,
Wascht ihn ab von euren Herzen!

Hört ihr nicht des Heilands Stimme?
Euren neuen Namen rief er –
Lauset euch an Christi Brust
Von der Sünde Ungeziefer!

Unser Gott, der ist die Liebe,
Und er gleichet einem Lamme;
Um zu sühnen unsre Schuld,
Starb er an des Kreuzes Stamme.

Unser Gott, der ist die Liebe,
Jesus Christus ist sein Name;
Seine Duldsamkeit und Demut
Suchen wir stets nachzuahmen.

Deshalb sind wir auch so sanft,
So leutselig, ruhig, milde,
Hadern niemals, nach des Lammes,
Des Versöhners, Musterbilde.

Einst im Himmel werden wir
Ganz verklärt zu frommen Englein,
Und wir wandeln dort gottselig,
In den Händen Lilienstenglein.

Statt der groben Kutten tragen
Wir die reinlichsten Gewänder
Von Muss’lin, Brokat und Seide,
Goldne Troddeln, bunte Bänder.

Keine Glatze mehr! Goldlocken
Flattern dort um unsre Köpfe;
Allerliebste Jungfraun flechten
Uns das Haar in hübsche Zöpfe.

Weinpokale wird es droben
Von viel weiterm Umfang geben,
Als die Becher sind hier unten,
Worin schäumt der Saft der Reben.

Doch im Gegenteil viel enger
Als ein Weibermund hienieden,
Wird das Frauenmündchen sein,
Das dort oben uns beschieden.

Trinkend, küssend, lachend wollen
Wir die Ewigkeit verbringen,
Und verzückt Halleluja,
Kyrie eleison singen.«

Also schloß der Christ. Die Mönchlein
Glaubten schon, Erleuchtung träte
In die Herzen, und sie schleppten
Flink herbei das Taufgeräte.

Doch die wasserscheuen Juden
Schütteln sich und grinsen schnöde.
Rabbi Juda, der Navarrer,
Hub jetzt an die Gegenrede:

»Um für deine Saat zu düngen
Meines Geistes dürren Acker,
Mit Mistkarren voll Schimpfwörter
Hast du mich beschmissen wacker.

So folgt jeder der Methode,
Dran er nun einmal gewöhnet,
Und anstatt dich drob zu schelten,
Sag ich Dank dir, wohlversöhnet.

Die Dreieinigkeitsdoktrin
Kann für unsre Leut’ nicht passen,
Die mit Regula-de-tri
Sich von Jugend auf befassen.

Daß in deinem Gotte drei,
Drei Personen sind enthalten,
Ist bescheiden noch, sechstausend
Götter gab es bei den Alten.

Unbekannt ist mir der Gott,
Den ihr Christum pflegt zu nennen;
Seine Jungfer Mutter gleichfalls
Hab ich nicht die Ehr’ zu kennen.

Ich bedaure, daß er einst,
Vor etwa zwölfhundert Jahren,
Ein’ge Unannehmlichkeiten
Zu Jerusalem erfahren.

Ob die Juden ihn getötet,
Das ist schwer jetzt zu erkunden,
Da ja das Corpus delicti
Schon am dritten Tag verschwunden.

Daß er ein Verwandter sei
Unsres Gottes, ist nicht minder
Zweifelhaft; soviel wir wissen,
Hat der letztre keine Kinder.

Unser Gott ist nicht gestorben
Als ein armes Lämmerschwänzchen
Für die Menschheit, ist kein süßes
Philantröpfchen, Faselhänschen.

Unser Gott ist nicht die Liebe;
Schnäbeln ist nicht seine Sache,
Denn er ist ein Donnergott
Und er ist ein Gott der Rache.

Seines Zornes Blitze treffen
Unerbittlich jeden Sünder,
Und des Vaters Schulden büßen
Oft die späten Enkelkinder.

Unser Gott, der ist lebendig,
Und in seiner Himmelshalle
Existieret er drauflos
Durch die Ewigkeiten alle.

Unser Gott, und der ist auch
Ein gesunder Gott, kein Mythos
Bleich und dünne wie Oblaten
Oder Schatten am Cocytos.

Unser Gott ist stark. In Händen
Trägt er Sonne, Mond, Gestirne;
Throne brechen, Völker schwinden,
Wenn er runzelt seine Stirne.

Und er ist ein großer Gott.
David singt: Ermessen ließe
Sich die Größe nicht, die Erde
Sei der Schemel seiner Füße.

Unser Gott liebt die Musik,
Saitenspiel und Festgesänge;
Doch wie Ferkelgrunzen sind
Ihm zuwider Glockenklänge.

Leviathan heißt der Fisch,
Welcher hause im Meeresgrunde;
Mit ihm spielet Gott der Herr
Alle Tage eine Stunde –

Ausgenommen an dem neunten
Tag des Monats Ab, wo nämlich
Eingeäschert ward sein Tempel;
An dem Tag ist er zu grämlich.

Des Leviathans Länge ist
Hundert Meilen, hat Floßfedern
Groß wie König Ok von Basan,
Und sein Schwanz ist wie ein Zedern.

Doch sein Fleisch ist delikat,
Delikater als Schildkröten,
Und am Tag der Auferstehung
Wird der Herr zu Tische beten

Alle frommen Auserwählten,
Die Gerechten und die Weisen –
Unsres Herrgotts Lieblingsfisch
Werden sie alsdann verspeisen,

Teils mit weißer Knoblauchbrühe,
Teils auch braun in Wein gesotten,
Mit Gewürzen und Rosinen,
Ungefähr wie Mateloten.

In der weißen Knoblauchbrühe
Schwimmen kleine Schäbchen Rettich –
So bereitet, Frater Jose,
Mundet dir das Fischlein, wett ich!

Auch die braune ist so lecker,
Nämlich die Rosinensauce,
Sie wird himmlisch wohl behagen
Deinem Bäuchlein, Frater Jose.

Was Gott kocht, ist gut gekocht!
Mönchlein, nimm jetzt meinen Rat an,
Opfre hin die alte Vorhaut
Und erquick dich am Leviathan.«

Also lockend sprach der Rabbi,
Lockend, ködernd, heimlich schmunzelnd,
Und die Juden schwangen schon
Ihre Messer wonnegrunzelnd,

Um als Sieger zu skalpieren
Die verfallenen Vorhäute,
Wahre spolia opima
In dem wunderlichen Streite.

Doch die Mönche hielten fest
An dem väterlichen Glauben
Und an ihrer Vorhaut, ließen
Sich derselben nicht berauben.

Nach dem Juden sprach aufs neue
Der katholische Bekehrer;
Wieder schimpft er, jedes Wort
Ist ein Nachttopf, und kein leerer.

Darauf repliziert der Rabbi
Mit zurückgehaltnem Eifer;
Wie sein Herz auch überkocht,
Doch verschluckt er seinen Geifer.

Er beruft sich auf die Mischna,
Kommentare und Traktate;
Bringt auch aus dem Tausves-Jontof
Viel beweisende Zitate.

Aber welche Blasphemie
Mußt er von dem Mönche hören!
Dieser sprach: der Tausves-Jontof
Möge sich zum Teufel scheren.

»Da hört alles auf, o Gott!«
Kreischt der Rabbi jetzt entsetzlich;
Und es reißt ihm die Geduld,
Rappelköpfig wird er plötzlich.

»Gilt nichts mehr der Tausves-Jontof,
Was soll gelten? Zeter! Zeter!
Räche, Herr, die Missetat,
Strafe, Herr, den Übeltäter!

Denn der Tausves-Jontof, Gott,
Das bist du! Und an dem frechen
Tausves-Jontof- Leugner mußt du
Deines Namens Ehre rächen.

Laß den Abgrund ihn verschlingen,
Wie des Korah böse Rotte,
Die sich wider dich empört
Durch Emeute und Komplotte.

Donnre deinen besten Donner!
Strafe, o mein Gott, den Frevel –
Hattest du doch zu Sodoma
Und Gomorrha Pech und Schwefel!

Treffe, Herr, die Kapuziner,
Wie du Pharaon getroffen,
Der uns nachgesetzt, als wir
Wohlbepackt davongeloffen.

Hunderttausend Ritter folgten
Diesem König von Mizrayim,
Stahlbepanzert, blanke Schwerter
In den schrecklichen Jadayim.

Gott! da hast du ausgestreckt
Deine Jad, und samt dem Heere
Ward ertränkt, wie junge Katzen,
Pharao im Roten Meere.

Treffe, Herr, die Kapuziner,
Zeige den infamen Schuften,
Daß die Blitze deines Zorns
Nicht verrauchten und verpufften.

Deines Sieges Ruhm und Preis
Will ich singen dann und sagen,
Und dabei, wie Mirjam tat,
Tanzen und die Pauke schlagen.«

In die Rede grimmig fiel
Jetzt der Mönch dem Zornentflammten:
»Mag dich selbst der Herr verderben,
Dich Verfluchten und Verdammten!

Trotzen kann ich deinen Teufeln,
Deinem schmutz’gen Fliegengotte,
Luzifer und Beelzebube,
Belial und Astarothe.

Trotzen kann ich deinen Geistern,
Deinen dunkeln Höllenpossen,
Denn in mir ist Jesus Christus,
Habe seinen Leib genossen.

Christus ist mein Leibgericht,
Schmeckt viel besser als Leviathan
Mit der weißen Knoblauchsauce,
Die vielleicht gekocht der Satan.

Ach! anstatt zu disputieren,
Lieber möcht ich schmoren, braten
Auf dem wärmsten Scheiterhaufen
Dich und deine Kameraden.«

Also tost in Schimpf und Ernst
Das Turnei für Gott und Glauben,
Doch die Kämpen ganz vergeblich
Kreischen, schelten, wüten, schnauben.

Schon zwölf Stunden währt der Kampf,
Dem kein End’ ist abzuschauen;
Müde wird das Publikum,
Und es schwitzen stark die Frauen.

Auch der Hof wird ungeduldig,
Manche Zofe gähnt ein wenig.
Zu der schönen Königin
Wendet fragend sich der König:

»Sagt mir, was ist Eure Meinung?
Wer hat recht von diesen beiden?
Wollt Ihr für den Rabbi Euch
Oder für den Mönch entscheiden?«

Doña Blanka schaut ihn an,
Und wie sinnend ihre Hände
Mit verschränkten Fingern drückt sie
An die Stirn und spricht am Ende:

»Welcher recht hat, weiß ich nicht –
Doch es will mich schier bedünken,
Daß der Rabbi und der Mönch,
Daß sie alle beide stinken.«

Paris, 1851

Heine starb am 17. Februar 1856, vor 150 Jahren. Dank an Shraga Elam für den digitalisierten Text. Hartmut Barth-Engelbart hat ein Vorwort zur “Disputation” verfaßt.

T:I:S, 9. Februar 2006  http://www.barth-engelbart.de/?p=42

 

WAS TUN ? Wenn die Arbeiterklasse sich bewegt, aber nicht so, wie ihr Vormund es will
http://www.barth-engelbart.de/?p=43

Ein Nachruf auf Klaus Renft und die Geschichte der Renft-Combo als Beitrag zum Sammelband “Antworten auf offene Fragen der Arbeiterbewegung – zum Verhältnis Partei und Klasse”
(von Hartmut Barth-Engelbart & Leopold Lapsus)

“Ob im Osten oder Westen, wo du bist ist’s nicht am besten…”Kaum eine Formation hat sich vor und nach der Wende, der Kolonisierung der DDR so wenig verbiegen lassen, wie die Renft-Combo, Stachel im Sitzfleisch. Keep on rockin’ … Die Anfangszeile war ihr und ist bis heute so was wie ihr Credo: Ob im Osten oder Westen …(Auch wenn es nicht klar ist ob sie aus dem Renft-Fundus von Gerulf Pannach oder von HenryMartinKlemt stammt.)

Nachruf auf Klaus Renft

gestorben am 9. Oktober 2006

(NachNachruf auf Gerulf Pannach (98) und Pjotr Kschentz (05))

DU LÄSST UNS WEITER FLIEGEN

in der Asche

hirnverbrannter Erde

hast du Blumen

blühen lassen

und ich habe sie gerochen

als die ersten dünnen Sprossen

den verkrustet schwarzen Staub

endlich aufgebrochen

hatten

platzten Knospen

Blüten flogen

Vögeln gleich zur Sonne

Wer sollte ihren Flug aufhalten

Du bist im Oktober

vom Himmel

unter uns

gefallen

auf fruchtbaren Boden

Du lässt uns weiter fliegen

(HaBE 12.01.2007) … http://www.barth-engelbart.de/?p=43

 

Texte von der Bananamericananas del monte (Kuba-CostaRica-Nicarag.u.a.)
http://www.barth-engelbart.de/?p=45

Hier folgt eine Auswahl von Texten, Liedern, Gedichten und Geschichten, die während meiner Lese-& Schreibreise durch Karibik&MittelAmerika in Kuba bei der Buchmesse Havanna entstanden sind und die die Leitung der deutschen Delegation abgerissen und vernichtet hat (Z.B. den Essay “Sobre las obligaciónes de las autoras revoluciónarias” & dessen deutsche Fassung und andere Texte, die unter Mithilfe des kubanischen Publikums bei öffentlichen Les-& Schreibungen vor der deutschen Halle entstanden sind), in Cost Rica bei Lesungen in Dörfern der Indigenen Teribe und Boruca, die gegen die Vernichtung ihres (Rest)Landes durch einen MegaStaudamm am Rio General zur ausschließlichen Stromproduktion für den Enregiefresser Kalifornien kämpfen, zum Kampf der Costa RicanerINNEN gegen den TLC und die Menschenvergiftung (von Tieren & Pflanzen nicht zu schweigen!) durch die United-Fruit-NachfolgerInnen DOLE, DEL MONTE, Tschiquita, Palma-Tico u.a. und beim Generalstreik auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See, bei Lesungen & Diskussionen in Kulturzentren wie dem Casa de tres Mundos in Granada (Nic) , in Primar-& Sekundarschulen in Kuba und Costa Rica z.B. in der Longo-Mai Kooperative “Finca Sonadoro” bei San Isidro ….

Eucalyptische Reiter

Hoch oben

Del Monte

vom Berg

hinunter

bis in die Täler

verbrennen trotz Regen

die Wälder

wo Erdenschäler

Brände legen

und Banananas-

und TicoPlantagen

Zuckerrohrfelder

wie Leichentücher

über Menschen und Tiere

und Bäche betten

sie um in Särge

Der Regen fällt

aus Wolken vertrocknen

wo Quellen versiegen

und Flüsse verrinnen

kein Zugvogel hält

was die MastBullenherde

noch übrig lässt

den letzten Rest

von ORO VERDE

in toter Erde

den frisst

die Eukalyptuspest

(und sie reiten weiter

wenn man sie lässt!)

(Ende Februar 2007 in CostaRica geschrieben)

Dollarezza in disguise

(ist das Condolezza Rice?)

Geschickter Weise

schickt man sie als Baker

und dazu als PeaceCorps Quäker

getarnt auf die Reise

auf die Bananamericananas

zur Not auch mit canadschem Pass

das hebt die Akzeptanz und senkt die Preise

im Fronteinsatz-Bananenröckchen

mit Freiheitsglöckchen

entkrausten Löckchen

da tanzt sie auf dem

Vol

Can-Can

ihr Repertoire

ihr Arsenal am Arenal

als TopSpion am Concepcion

was sie schon immer konnte

strippt Stars and Stripes

hat nix mehr an

and whipes

and hides

her naked interesst

behind her breast

ella, la Prinzipessa

DoleLola Montez

La Dollarezza

de del Monte

und wer

wird verrückt

und träumt, dass er Bananen pflückt

und zahlt als FahrPreis ins Traumparadies

was er vom Brandschatz noch übrig ließ

die Prinzipessa kassiert

und Costa Rica wird

– secondhandland, unbewohntes-

im Himmel wie Puerto Rico

a stript striped star, Hey Tico !

sie ham dich gefickt

doch das lohnt es!

(Mitte März 2007 in Costa Rica geschrieben)

ES FOLGT EIN AUSSCHNITt AUS EInEM BRIEF AN DIETMAR SCHÖNHERR, VIVI BACH, ERNESTO CARDENAL UND DIETER STADLER, den Direktor der Stiftung des Casa de los tres mundos in Grananda (Nic.)

….

Una canción para la ” Marcha” non solamente en Cost Rica – para la Oster-Marcha en Alemania tanbien

Wenn die Füsse schon nicht mitmarschieren, dann wenigstens Kopf und Herz:

das folgende Lied habe ich für die “Marcha” contar el TLC y Bush-Plan in Costa Rica – San José geschrieben, an der nach Meldungen der Nación und der Tica-Times 28634 Menschen teilgenommen haben sollen – am 26.02.2007. Tatsächlich waren es weit über 100.000 ArbeiterInnen, Angestellte, Bauern, Landarbeiterinnen, HandwerkerInnen, Campesinas Studenten und Lehrer und SchülerInnen und Professorinnen usw.

Das Lied entstand in einer openair-Widerstandsschreibung und -Lesung zusammen auch mit VertreterInnen der Teribe, die gerade gegen einen Mega-Staudamm kämpfen, der ihre (Rest)-Siedlungsgebiete und Anbauflächen, ihre Kulturdenkmäler, ihre Weide- und Fischgründe und zigtausend Hektar Regenwald zerstört. Unter Euro-Kommando, unter Regie einer spanischen Firma zur ausschließlichen Stromproduktion für den Energiefresser Californien (Grüße an den Terminator). Die Teribe und Boruka bitten uns inständigst um Unterstützung gegen dieses Wahnsinnsprojekt. Undihr Sprecher Enrique Rivera verbreitet jetzt u.a. das folgende in Espagnaleman geschriebene Lied:

“Para la Marcha del Pueblo

-para la poder popular

una canción nueva asta ahora sin melodia”

das die jüngeren Teribe gerade vertonen!

1.

Se vende

se vende

se vend

Costa Rica

bis am Ende

verendet am Strand

von Dominical

im Sand

nicht Mal

der letzte Wal

dann wär das

schon lang

nach dem Ende

von Costa Rica

se vende

se vende

se vende

2.

Al final

al final

al final

cost Rica

es solamente

no para la gente

la costa del capital

zwischen Ananas-

feldern und Tico

se llama Costa del Rico

der Strand, das Land

der Fluss, die Stadt

la playa y la tierra

el rio y la ciudad

todo es la propriedad

de los Ricos y el capital

al final

al final

al final

3.

Arias

Arias

Arias

no somos tus parias

Arias

tu has

hacido

que pura vida

costas as

mucho mas

que nosotros

podemos pagar

que agua y aera

la selva y la tierra

costan

la vida del publo

y para esto parar

queremos poder popular

Arias

Arias

Arias

no somos tus parias

4.

Al final

al final

al final

Arias

tu has

hacido

con el Dollar

y sus colones

de nuestra

Costa Rica

un area

colonial

al final

al final

al final

y para esto parar

nuestra marcha hara

poder popular

poder popular

poder popular

(Dieser Text darf ruhig verbessert, geändert, einer Melodie angepasst, gekürzt oder verlängert werden.

Es ist ein sogenannter “Rohling” , wie sie bei den WiderstandsLes- und Schreibungen in Hanau und anderswo in Granada, San José oder Erlensee entstehen.

Se vende heißt zu verkaufen

Dominical ist ein Ort für Walewhatching und für US-Tourismushochburgen

United-Fruit Nachfolger vernichten die Natur inclusive der dort zum Dumpinglohn arbeitenden Menschen und ihrer Kinder ( Frauen und Männer werden unfruchtbar, gebären schwerstbehinderte Kinder naja und wir vergiften uns auch ein wenig, wenn wir Del Monte-Obst kaufen)

poder popular erscheint hier in bewusster Anlehnung an Chile

Die Teribe und Boruca stehen bei ihren nächsten Konferenzen vor der Entscheidung, ob sie den zivilen Widerstand nicht duch den Guerilla-Krieg ergänzen müssen, um zu retten, was noch nicht zerstört ist.

Dollar y sus Colones soll heißen: die Kompradoren-Bourgeoisie und die CostaRicanische Währung, die colones, die der Dollar schon weitestgehend geschluckt hat.

Weitere Nachfragen: meine homepage: wwww.barth-engelbart.de oder per e-mail

Schöne Ostern und fröhliche Auferstände

HaBE

 

 

An große und kleine Kinder am Fuße des Ché-Denkmals in Santa Clara

An große und kleine Kinder am Fuße des Ché-Denkmals in Santa Clara

No solamente para Ché

Viele GenossINNen und KollegINNen, Freunde und -Innen haben mir nach der Lektüre meiner Texte zu Ché gesagt, dass es schon ein Elend mit dem ReliquienHandel sei. Hauptsächlich das Problem, dass Chés Denken und Handeln so hoch gehängt würden, dass “KEIN NORMALER MENSCH AUF KUBA SO WIE ER HANDELN KÖNNE” , “DAS KANN NUR EIN HEILIGER!” UND WIR SIND EBEN HALT NUR MENSCHEN: DAS SIND ALTE MUSTER, MIT DENEN BESONDERS CHRISTLICHE RELIGIONEN GEARBEITET HABEN!

Devisenbringer

(ach Wölfchen, wie lange ists her?)

Und an jeder Ecke

wird der Commandante

für eine Handvoll Convertibles

musikalisch

tagtäglich

und allnächtlich

voller Ehrfurcht

Gottbewahre

nicht verächtlich

zu Grabe getragen

und niemand denkt dabei was Übles

Dreht er sich

vor Graus in seiner Gruft

entleert sich ihm

im Sarg der Magen ?

Was würde Ché wohl dazu sagen

dass man ihn zur Reliquie macht?

Fragen über Fragen

die man sich stellen müsste

Womöglich gäbe Ché

auch dafür sein OK

Er wär sich dafür nicht zu schade

besonders, wenn er wüsste

von der US-Blockade

und der FastAgonie

der Industrie

und Landwirtschaft ?

Er würde sagen:

verkauft mich

wenns was nützt

und wenn es Kuba schützt

Ich hab ihn besucht

im Museum

am Denkmal

im Mausoleum

und habe gehört

was er ruft.

(Geschrieben am 23.02. in Santa Clara)

Sein Testament

(ein Text zum Reliquienhandel)

Sie hatten schon

an seinem Grab

versteckt gekichert

und dann – die Schaufel

mit noch frischer Erde

in der Hand

zur Sicherheit

mit Colt und Dolch

im Staatstrauergewand

– er könnt vielleicht

ja wieder auferstehn –

im Handumdrehn

das Copyright

an seinen Briefen

sich gesichert

sein Testament

gefälscht, zensiert

und umgeschrieben

es schnell zum Bestseller

frisiert

und sein Vermächtnis

inklusive aller Rechte

an Großbuchhändler

und größere Verbrecher

verraten und verkauft

Der Eine hätte sie

noch lebend selber

mitsamt der Bestenlisten

bei ihren Messen

für die goldnen Kälber

aus ihren geldschein-

heilgen Hallen

längst vertrieben

Der Andre

hat dagegen

nur einen letzten

Brief geschrieben,

der von den Händlerbanden

unentdeckt

und nicht

zum Markt

getragen

sagt,

dass alles

was er hinterlässt

dem Volk zugute

kommen soll

Wer jetzt

von Beiden

der angeblich

aus Nazareth

und welcher

Ché Guevara war

das ist nicht klar

Nach zirka eins

zweitausend Jahren

werden wirs erfahren

(Dass Wolf Biermann Berliner Ehrenbürger wurde, das geschieht der neuen 4. Reichshauptstadt Groß-Berlin ganz recht!)

Fröhliche Auferstände

und dicke Ostereier

HaBE

 

Spendenaktion zu 60+: ZORA nach KUBA-COSTA-NICA

Spendenaktion zu 60+: ZORA nach KUBA-COSTA-NICA

 

Vorgestern kam ein anonymes Spenden-Avis mit einem netten Vorschlag

:

“Es ist zum Haareraufen

Würdst du für den Haufen

Geld statts zu versaufen,

– verfressen, – sechzig feiern

und nach der Feier reihern

die Bücher selber kaufen

dann wärs schon längst gelaufen

dann wärst du Held

der dritten Welt

mit deinem

nicht mit unserm Geld

Ich komme jetzt zum Ende

und schick dir eine Spende

trotzdem, denn deine Rente

muss ziemlich mickrig sein.”

Am 12.05. trafen zwei anonyme Spenden von insgesamt 30 Euro ein. Ob der gedichtschreiber dabei war ?

 

Zu meinem 60. Geburtstag hatte ich einen Wunsch rundgemailt:

viele Schulen in Kuba, Costa Rica und Nicaragua haben sich nach den Lesungen aus der ZORA zwei Klassensätze – einen auf Spanisch, den zweiten auf Deutsch – gewünscht.

Da der Zambon-Verlag als linker Kleinverlag nicht alle Bücher spenden kann, wünsche ich mir von euch zum Geburtstag statt Blumen, Kränze, Kondolenze so viel Euro, wie ihr sie geben könnt, um die Bücher beim Verlag zu kaufen und sie nach Havanna, Trinidad, San Isidro, Finca Sonador/Longo Mai, Altagracia-Santo Domingo, Granada usw. zu schicken.

Ein Buch kostet im Buchladen 7,90 EURO, wenn ich sie zum Einkaufspreis vom Verlag für 5 Euro oder noch weniger bekäme, wärs noch Mal so schön.

 

Und durchweg alle medialen Schlachtschiffe –

auch linke Ruderböötchen – reagieren wie die Festung Europa und machen auf allen Seiten die Schotten dicht: Das Boot ist voll, kein Wort, kein Bild, kein Ton passt mehr ins Feuilleton.

 

 

Das Honorar

ist rar

und der Platz beim Händler

auch bei Che & Chandler

wie einst

bei Hager und bei Sendler

ist voll belegt

und zugestellt

Lyrik

in der Rezession?

Wer liest das schon !

PolitMusik

Wer will das hörn

Sonst noch Fragen ?

Zeit ist Geld !

Rufen Sie mich noch Mal an

so in vierzehn Tagen

Ja, ist schon klar

Ich geh

Ich will nicht länger störn

Ach, ich versteh

Sie wollen eine Rezension ?

Nur gegen bar

und ein ReziExemplar

hier auf den Stapel

In Weimar

hing am Telefon

ein westlicher Verleger

der sprach schon lang mehr keinen Ton

als BestenListenJäger

BILD titelt total ungetürkt

ob es (K)EIN UNFALL ? war

er hätte sich wohl selbst erwürgt

mit seinem eignen Kabel

es war seemännisch verknotet

er selbst war völlig eingekotet

bis weit über den Nabel

So kann der freie Markt im Osten

im Dienst der Kunst das Leben kosten

Schöne Grüße

Hartmut Barth-Engelbart

 

 

 

 

Lev Baruchs Klagelied oder Warum Börne im Grab rotiert

Lev Baruchs Klagelied oder Warum Börne im Grab routiert

 

Henryk M. Broder bekam am 26.06.2007 in der Frankfurter Paulskirche den Börnepreis durch Lokus Markwort verliehen, während Peter Handke der Heine-Preis von der Düsseldorfer Stadtverordneten-Mehrheit gegen das Votum der Jury aberkannt wurde. Der Dialog Börnes mit Heine im Himmel oder in der Hölle zum Preis-Träger wird mit großer Wahrscheinlichkeit doch in der Hölle stattgefunden haben. Obwohl Lev Baruch sich ja germanisieren ließ und zum Christentum konvertierte. Es hat ihm nicht viel genützt.

Sie haben Börne wie Heine ins Exil gejagt.

Hartmut Barth-Engelbart. 1.6.–30.6. liest aus „unter-schlag-zeilen“, Gedichte, 6 Minuten Literatur – rund um die Uhr, Tel.: 069/24246021 … Hartmut Barth-Engelbart liest dort auch die Urfassung des Klageliedes, das er auf den Treppen des Römers unter Beteiligung des Publikums noch vor dem Aufnahmetermin schrieb
Hartmut Barth-Engelbart

Aus aktuellem Anlass:

Lev Baruchs Klagelied
oder
Warum Ludwig Börne im Grab rotiert

Broder kriegt
den Börne-Preis
die Jury hats entschieden
weil er so toll für Kriege schreibt
kann er ihn auch nicht frieden

Der Ludwig ruft
“Oh welch ein Scheiß!”
aus seiner Gruft
“Was ? Dieser Schuft
kriegt meinen Preis !?”

Er findet sich damit nicht ab
und dreht sich,
säufzt in seinem Grab
und wendet sich an Heine,

der ganz besorgt den Börne fragt:

“Was ist es , Ludwig,

was dich plagt ?”
“Ach Heinrich,
dass ich weine,
liegt nur daran:
dem Handke wurd
dein Preis verwehrt –
der wollte einen Krieg beenden
War das verkehrt? -”
– jetzt muss Lev Baruch
sich vor Graus
nochmals im Grabe wenden –
” -Dass man in meinem
guten zweiten Namen
jetzt diesen alten
heiß- und kalten
Schreibtisch-Krieger-Täter ehrt !!

(so weit habe ich den Text im LiteraturTelefon bereits gelesen — hier geht er weiter!)

Der morgens schon
vorm Spiegel steht
und dann von dort
dem nächsten Volk
den Krieg erklärt !!

Ach, lebt ich noch
was hätt ich mich gewehrt
mit Kopf und Herz
mit Zähnen, Maul und Klauen,

mit Hand und Fuß
mit der Feder

nicht nur mit Worten

gegen ihre Kriege

und ihr Völkermorden
um keinen Preis

ging dieser Preis
mit meinem Namen
an Broder und Consorten
Amen!”

Als nun der Broder dies gehört
hat sich der Pauls-Platz-Hirsch empört
bei Gott und aller Welt beschwert
dass Börne seinen Frieden stört:

“Der Alte lässt mich nicht

in Frieden kriegen

Schreiber-Sold

und Treiber-Preise!”
und hat ihn vor Gericht gezerrt

wo der Lev Baruch

wegen schwerem

Friedensbruch

verurteilt wird

nicht füsi-

aber wieder exiliert

Man führt ihn ab

Die Broders siegen –

Börne scheint zu unterliegen

Und Broder tanzt auf Börnes Grab

und schwenkt den 32/48ern

zum Hohn

das Deutschlandlied mit allen Strophen grölend

die schwarzrotgoldne Fahne in der Hand

und Uhland selbstbesoffen rezitierend:

Als Kaiser Rotbart lobesam

ins heilge Land gezogen kam …

Ein Prost

auf Barbarossas Wiederkehr

wie nannt sich noch

sein jüngstes Unternehmen?

Nach Dessert Storm Enduring Freedom

darf SiemensHochTief jetzt

am Wiederaufbau profitieren

Kanonenfutter muss es kreditieren

und dann entlang der BagdadBahn

rollt der nächste Kreuzzug an

im Namen Barbarossas

Ach ja, wir dürfen nicht

den Faden dieses Klagelieds verlieren ..

Der Broder schleppt den Börne vor Gericht

Es war nicht grad das Jüngste
Die Richter warn – so viel man weiß
Juroren schon beim Börne-Preis
Jetzt wird der Börne eingesperrt

Und auf dem Weg zum Himmelsknast
Hat Börne nochmal Mut gefasst

und schrie ganz laut:

“Die Predigt wider eure Mauth …”

und das Traktat war wieder

wie schon vor 180 Jahren

als gottesfürchtge Schrift getarnt

(der Heinrich hatte ihn gottlob

vor Schäubeles Zensur gewarnt)

” … muss ich heut mit dem Satz beginnen:

Ihr alle meine Schafe,

meine Frommen,

die ihr zum Gottesdienst gekommen,

kehrt um

ihr müsst als brave Christen

euch eines Besseren besinnen

Ihr sollt nicht länger euren Hungerlohn

für ihre Kriege blechen

und lasst euch nicht für ihre Beutezüge

eure Knochen brechen

die Soldbücher sind Abschusslisten

und alle die euch in die Kriege hetzen

was gelten denen eure toten Leiber

stürzt sie bevor sie eure Söhne noch zerfetzen !

Kanonen futtern auch die Kinder und die Weiber !

– wenn sie sonst nichts zu beißen haben –

Hört hin wenn sie die Säbel und die Messer wetzen

und wisst, sie werden sie an eure Hälse setzen.

Und nun zum Schluss

bevor ich jetzt von hinnen gehe

ich gestehe

zum wiederholten Mal

ich säh es wirklich gerne

haut ihr dem BlitzkriegSchreiber

auf seine Griffel und Gehörne

– fragt Heinrich, der weiß wen ich meine –

Ihr tuts für euch

und nicht für mich alleine

Lev Baruch dankt

-(mein alter Name) –

herzlichst

Euer

Ludwig Börne

-(das ist mein Neuer)-

und er verschwindet in der Ferne

30.05.2007 geschrieben

 

Zu den SZ-Übernahmegerüchten: Abs-Solution für Neven Dumont

Zu den SZ-Übernahmegerüchten: Abs-Solution für Neven Dumont

Die Neue FRontschau

==============

Die FRontschau

hat Format

ein Neues

sie läßt sich nun

viel besser

und weltweit

in Schützengräben

in U-Booten und Leo-Türmen

lesen

und die HeimatFRontschau sorgt

jetzt dafür dass

die Lieben

die am heimschen Herde blieben

kompakt

und gut gestreamt verpackt

auch bei der Fahnenstange bleiben

Damit es so auch weitergeht

braucht der Verlag der FRontschau-Neffen,

der Töchter, Brüder und der Schwestern

im Osten, Süden und von Gestern

stets neue Nahrung

er expandiert und fusioniert

und übernimmt,

bevor geschlossen wird

hilfreich ! niemals feindlich

die angeschlagne Konkurrenz

gesundgeschrumpft und personell bereinigt

mit tausendjähriger Erfahrung

HaBE geschrieben am 8.9.07

PS:

Abs-Solution für Neven Dumont

eine Ehrenrettung für das Verlagshaus Dumont-Schauberg:

warum sollte das Haus Dumont-Schauberg nicht ebenso hartnäckig, wenn nicht noch entschiedener Widerstand gegen die NAZIS geleistet haben wie Hermann Joseph Abs – der Ehrenbürger der Stadt Frankfurt.

Insofern ist die Frankfurter Rundschau doch in besten Händen !

Und die EZB am richtigen Standort über dem AuschwitzVerladeBahnhof Großmarkthalle

Zu Abs heißt es im internet “who ‘s who”:

http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=1033&RID=1
INDYziert: Blonde Glückssträhnchen für Wolfgang Schäuble

INDYziert: Blonde Glückssträhnchen für Wolfgang Schäuble

 

 

Auch der Text zu Schäubles Drei Friseuren wurde bei INDYMEDIA “versteckt”:

 

Diesen Artikel bitte ganz schnell lesen und beantworten, kritisieren, bevor wieder ein BildschirmPutzer (Erich) aus dem Ehrenamtspool mühsam den Blockwart und mich zum medialen Indyvaliden und dann den Vorschlag macht, ich möge doch fürderhin im Indyvaliden.dome oder besser noch im Indyvidualiden.dome.de publizieren, dort gäbe es für Leute wie mich als Schwerbehinderte auch den Indyvaliden-Schein – Marke “Bonus-apart “

 

 

Wenn sich auch noch herausstellt,

dass Anschläge auf Regierungssitze oder Banken
eventuell nur dazu führen,

dass die Leute sich bedanken

bei den fingierten
Attentätern

kommt jetzt auch noch

-nicht nur der Mittlere –

sogar der allerletzte Dienst

auf die Idee
des Anschlags auf den ICE
auf Busse, U- und S-Bahn
das tät dem kleinen Manne weh
nun, das wär soweit ok
das kommt gut an

besser als der Doppelturm
und brächte -wasserdicht gemacht –
auch den erwünschten Volkssturm
nur nicht
ganz richtig
abgedichtet
kanns sein dass dieser Sturm sich richtet
grad andersrum
und dieser schlechte Endefekt
entfällt zwar nicht
doch wird er stark gemindert
wenn man die potentiellen Attentäter
schon früh entdeckt
und den fingierten Anschlag
gerade noch verhindertSo was wird an der Heimatfront
die rechte Stimmung schaffen
die Volksbildröhren glühen schon
das Volk greift zu den Waffen:der Türk steht längst nicht mehr vor Wien!
In Hamburg ruft der Muezzin
schon Morgens seine Suren!
Auf Jung, du musst dich spuren –

Ach was, du musst dich sputen!
Es naht mit Kampfgetöse
das Böse!
Beim Abwehrkampf der Guten
geht es um Minuten!

Die Reise nach Jerusalem
kennst du vom Rattenfängermärchen
und aus dem Kindergarten
Das Dornier-Röschen fliegt auch mit
und die Enkel von Krupp und Thyssen
dürfen sich nach dem Befriedungswerk
als Kreuzzugspärchen
mit Barbarossas Segen
auf dem befreiten Tempelberg-
e, küssen.

regenbogen-märchenhaft
Auf Jung, warum noch warten?
Die Fregatten starten !
im Zweifelsfall
auch die Transall !
Wenn Olmert uns ermuntert
kommt auch die A 400 !
Von Süd, via El Alamein
steigt auch der Wüstenfuchs mit ein
Mit Leo-Marder-Tiger
startet er vom Niger
wo er zur Zeit
wie später dann
auch im Sudan
das Öl befreit
zu UN-geprüften Friedenszwecken
komm’ unsre Jungs vom Kongobecken

Wer-
macht
den Frieden
wenn nicht wir ?
Das Böse darf nicht siegen !
Den Frieden muss man kriegen !
Mein Jung, du musst dich nicht verstecken

Message —–
From: Hartmut Barth-Engelbart
Sent: Wednesday, August 16, 2006 12:24 PM
Subject: 1 Nicht nur im Libanon hat die Realität die Fiction überrollt/ an
alle, die nicht gerade Urlaub vom Krieg machen können

An alle, die nicht im Sommerloch oder vor Dubrovnik beim Segeln in der
Adria verschwunden sind und eventuell in ihren unzerbombten Häusern und
Mietwohnungen statt auf dem Balkan auf dem Balkon, und statt im Libanon
lieberhier Urlaub machen,

Einige Tage vor dem sensationellen
britischen Fahndungserfolg gegen das BÖSE
und der dann folgenden sicherheitshalberGrundgesetzÄnderungsdebatte in
Deutschland
habe ich einen Text geschrieben, der begann
mit

“Wer zündet uns
den Reichstag an ?
Hezbollah und der Taliban?
Nazrallah und Bin Laden?”

die hier weiter unten folgende Fortsetzung hatte ich bei meinem Text
“Israels Befreiungskrieg”
aus dem Vorspann gestrichen,
weil ich dachte, das sei etwas viel Fiktion.
Jetzt ist es bereits Realität und ich schicke den Text hinterher
(zusammmen mit einem lustigen Briefwechsel mit einem Freund bei attac):
Ein Teil davon wurde jetzt in der “Neuen Rheinischen Zeitung”
veröffentlicht:
http://www.nrhz.de/flyer/suche.php?ressort_id_menu=13&ressort_menu=Gedichte
unter dem Titel:

Alptraum an der Playstation

und sollt sich Mal
vom FRAPORT aus
ein vollbesetzter JumboJet
zum DoppelTurm der Deutschen Bank
verfliegen
Wenn Fangschussjäger ihn dann runterkriegen
dann kämen leider Passagiere um
und etwas Bankfurtpublikum
wenn nicht, dann wärs ja auch egal
so oder so kollateral
und käm zu Schluss
gar noch im letzten Fall
die Deutsche Bank
zu Schaden
dann wars Bin Laden

Der BND
weiß ganz genau
in diesem Falle
dass Al Kaida nicht erst wartet
so lange bis
der Überbau der Großmarkthalle
die EURO-Kapitalthedrale
wird
der Anschlag auf die EZB
ist längst geplant
von ganz weit oben
nur wurde der verschoben
als Ersatz wird jetzt gestartet
das Vorspiel sozusagen
für erste deutsche Anschlagsproben
bleibt Gottseidank
dem BND
statt EZB-
der Doppel-Tturm
der Deutschen Bank

Und Herr Bin Laden ?

den sucht die Bundeswehr jetzt in Kabul
in Brazzaville, im Kongobecken,
im Südsudan,
im Libanon,
in Syrien
oder im Iran

Und während CIA & BND
& MI 5
PlayStationreif
in Aktionstreifen
die Skylines & die Airports sichern
und potentielle Attentäter greifen
hört mans die Spatzen von
den Hochhausdächern pfeifen:

Der Dabbelju
der hat ihn schon
wir hörn ihn kichern
im Planungsstab
im Pentagon
das habt ihr
jetzt davon
juchhuh

Schöne Grüße
(immer noch
im Sommerloch)

Hartmut Barth-Engelbart (2007 geschrieben)

 

Nachruf auf meinen Freund Julius Mende

Nachruf auf meinen Freund Julius Mende

Umgebracht hat auch die Führung der KPÖ den Julius mit der Einstellung des
theoretischen Organs der KPÖ , dessen Herausgeber er war. Die Parteiführung
hat nicht nur die KPÖ faktisch vernichtet (bis auf wenige – aber
hoffnungsvolle Reste im Raum Graz).DEM JULIUS
ZUM ENDE &
ZUM MUTMACHEN

du bist gegangen und hast die Schlüssel weggeworfen
und mir nicht einen Ton davon gesagt
Du hast uns in Dein Haus im Waldviertel
und das in Wien
nun ja da wars nur eine Bell’ étage
am Schloss Bellevue
im Jugendstil
mit weiten Armen aufgenommen
obwohl du uns doch gar nicht kanntest
obwohl wir uns das erste und das letzte Mal
vor nun fast 40
in den Um- und Aufbruchs-Jahren
in Frankfurt
auf der Buchmesse begegnet waren.
Du hast uns Wien geschenkt
wir haben es genossen.
Ich weiß
du hälst den Rückwärtslauf der Wrelt nicht auf
und wir wir schaffen es
genau so wenig
ALLEIN:
Zusammen aber hätten wir’s geschafft
wir hätten uns
Du hättest dich
mit uns zusammen aufgerafft.
Die KPÖ ist eh perdue
wir hätten eine neue aufgebaut
und etwas Kaltenegger Graz dazu getrunken.

Und Julius
ich verspreche dir
ich mache lange noch nicht Schluss
wir haben schrecklich viel
und auch viel Schönes noch zu tun
und du, du machtst
von oben oder unten
einfach weiter mit
Wir sind noch lange nicht am Ende
Und grade Dir kann ich es sagen
ich leg sie weder in den Schoß
noch falte ich
die Hände

(auch nicht

für Dich

für Julius Mende.

der Du von unten oder oben schaust

die eine zeigt den Mittelfinger

die zweite ballt die Faust

 

HaBE
für Jul und seine Partnerin Bärbel Danneberg, Redakteurin bei der “Volksstimme”, geschrieben – wie mein Freund Werner Pirker, der  Volkstimme-Korrespondent in Moskau war.  Julius und Werner haben1969/70/71 mit mir gemeinsam in der Uhland-Kommune /- der AUSS-Bundes-Vorstands-WG und in dem von uns besetzten,  1938/39 durch den Königsteiner Rechtsanwalt Korte “arisierten” Haus Bäckerweg 3 am Bethmannpark  in EZBankfurt gewohnt, mit den befreiten Judendlichen aus der Bambule-Staffelberg-Kampagne und den Befreiern Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin, Thowald Proll, Fritz Teufel, Holger Meins, Andreas Baader und Thomas Weißbecker zusammengearbeitet unter dem Schutzschirm von Herbert Faller (Frankfurts Jugend-Dezernent), und der wissenschaftlichen Begleitung durch Professor Mollenhauer und seinen Assistenten Friedhelm Nyssen und Egon Becker…
(Geschrieben am 10.09. 2007
nach dem Lesen der Nachricht im Feuilleton der jungenWelt)

 

RAF-Book-Mist oder was haben Schäubles “Drei Friseure” mit einer Handvoll Mogadischu-Sand in Baaders Schuh zu tun

RAF-Book-Mist oder was haben Schäubles “Drei Friseure” mit einer Handvoll Mogadischu-Sand in Baaders Schuh zu tun

Ruggediguh, ruggediguh, Sand ist im Schuh, Sand ist im Schuh
eine Hand voll Sand aus Mogadischu
Wie kommt denn die Pistole
so leicht in die Konsole
wie steckt man -tot bereits- im Sturz
die Pistole noch Mal kurz
zurück hinter den Gürtel
Wie kommt der Strick
denn in die Zelle ?
Da hat die Meinhof auf die Schnelle
gehext und sich dann selbst gerichtet
Das taten auch die andren drei
noch während sie die Nachricht von der Landshut hörn.
Wir haben nix gehört und nix gesehn, kein Schuss, kein Schrei
und alle Wärter können das beschwörn
Nicht Mal die Nummer Fünf ist davon aufgewacht
Die hat sich auch nicht umgebracht
Ihr lieben Kinder. Gute Nacht

Und morgen abend gibts wieder was vom Sandmännchen

Na hörn Sie Mal:
dass man in Baaders Schuhen
noch etwas Sand fand
zeigt doch ganz klar.
dass Baader in der Tat
in jeder Zelle
konspirativ für alle Fälle
Pistolen eingemauert hat

Was mich zumindest bei diesem erneuten Aust-RAF-Aufguss etwas resignieren
lässt:
es scheint kein Schwein mehr zu interessieren. Ey Alter, was willste denn
mit der RAF ?
Apo-Opa !!! Das sind doch Terroristen!

 

Alkaida war gestern- jetzt kommen die Alka-Selzer-Brigaden und die Alpha-Beta-Zellen

Alkaida war gestern- jetzt kommen die Alka-Selzer-Brigaden und die Alpha-Beta-Zellen

Im Kampf gegen den ABC-Schützen-Terrorismus und die Bildung weiterer AlphaBeta-TerrorZellen

Jetzt erreicht der alphabetatistische Fundamentalismus mit seinem Chef Bin Alpha auch unsere Kinder in Schulen, Krippen, Kindergärten und in Bibliotheken, wobei viele schon im Begriffe sind Koranotheken zu werden … Waren Bibliotheken getarnte AlphaBeta-AusbildungsCamps ?? Neueste Alphabetisierungs-Videos liefern Beweise!!!  Wann endlich wird der Besuch dieser Camps unter Strafe gestellt ??? / DIE MELDUNGEN IM ÜBERBLICK:

– Berliner Senat schafft mobiles EinsatzKommando mit ABC-Schützenjägern – Hessens Kultusministerin fordert Bekreuzigungspflicht in Schulen und Kindergärten – Bechstein(CSU) & Kurt SBeck (SPD-Ersatzbirne für Rheinlandpfalz) forden die Meldepflicht für Konvertiten zum Alphabetatismus, SBeck äußert “verfassungsrechtliche Bauchschmerzen”

 

AUSGELESEN !!!

Wenn eine

linke linke

Stadtregierung

Bibiliotheken schließt

dann ist das nicht nur wegen der Finanzen

Nein, es geht im Großen Ganzen

auch um Bekämpfung terroristischer

Bastionen

Auch Andrje H.

hat in Karow schon gelesen

Und seit langem ist bewiesen,

dass wer liest

auch schießt

so

trägt die

Linke

Linke

dazu bei

uns auch

vor dem Terror

der ABC-Schützen

zu schützen

Denn spätestens seit Freising, Columbine

und Erfurt

wissen wir

wohin das lesen letzten Endes führt

statt lesen

besser

Ausgelesen !

HaBE am 14.sept.07 geschrieben

nach der Meldung in der jW.

Ach so, bei Bedarf käm ich auch Mal nach Karow um von dort der LinkenLinken die Leviten vorzulesen.

 

 

Countdown auf Volltouren für die Kick-WM in Süd-Afrika: Nicht nur endlich eine neue Hymne: neue Leader braucht das Land !!!

Countdown auf Volltouren für die Kick-WM in Süd-Afrika: Nicht nur endlich eine neue Hymne: neue Leader braucht das Land !!!

Neue Leader braucht das Land!!!
Franz-Josef Jung will jetzt auch schon in den Grundschulen und den
Kindergärten für seine “größte Friedens-Initiative” (Helmut Kohl über die
Bundeswehr- wer ihn nicht mehr kennt: das war die RheinlandPFÄLZISCHE
OriginalBirne gegen die der SBeck-Spieß nur eine rheinhessische ErsatzBIRNE
darstellt!) werben: mit neuem Liedgut:
“Wer will unter die Soldaten,
der muss haben ein Gewehr….
und mit PerOxyd beladen
und mit einem Sprengkopf schwer…!”
Oder noch schöner:
“Hin! DU! Kusch!
Die Bagdad-Bahn
wird verlängert nach Iran
Wir sind dem Mann aus Persien
schon bald auf den Fersien.

Hin! DU! Kusch!
Die Bagdad-Bahn
fährt auch durch Afghanistan,
darfur muss sie nach Sudan
und bald kommt sie in Kapstadt an,
denn Jung ist auch ein Fussball-Fan.

Kleiner Scherz zum Einlesen!

 

 

Sie setzen Zeichen
wir sehen
und hören
sie doch wir verstehen
gehorchen
nicht wehren
wir wanken und weichen
das wollen die Herren
bei Zeiten erreichen
dass wir
als Minenhunde der Banken
dahin-
dukuschend
den Weg frei machen
sie werdens uns danken
mit eisernen Kreuzen
die wir ihnen gaben
auf LottoWahlScheinen
und die von uns ins Steppengras beißen
und tausend Mal ins Schwarze trafen
für die winkt im Jackpot am Ende
die Halb- oder VollwaisenRente
und Volksaktien-Dividende
die ersten werden sie DrySatt beweinen

und hinter den Zinksärgen Tränen lachen

(Und damit man den Schutztrupp nicht unterkriegt
und in Afrika das Menschenrecht siegt
ist in den vordersten Linien dabei
Marika Röck als Weisse Massai
Oh sorry das war die falsche Datei,
– die feigenbeblätterte Nina Hoss
übernimmt mit sanften Safer-Sex
(-nix “fährt der Massa nach Mombassa
-wo bummst den blos
der Baumarkt-Boss)
und Marktwirtschaft im Fairtrade-Shop
in Nato-Oliv ihren Afrika-Job )

 

 

RegionalLiga:Nach dem DOPPELTEN TOD EINES KOMMUNISTEN kommt jetzt die Qual der Bürgermeisterwahl nach Langenselbold
http://www.barth-engelbart.de/?p=69

Dieser Artikel stand ungefähr vier Stunden bei indymedia. jetzt steht er nur noch hier:

Nachdem die letzten kommunalpolitisch aktiven Kommunisten in der ehemaligen KPD und DKP Hochburg Langenselbold nicht mehr in Erscheinung treten oder sich in Grünen  & AlternativenListen und sonstwo aufgelöst haben, die SPD ihre eigene Rakete namens “Red BULL” nach einem nasavorbildlichen Fehlstart zum Chef -Trinker der eigens kreierten AQA-Prediger-HARTZ-ViererVerliererAnstalt ernannte (wie früher bei der Neuen Heimat seelig), machte der Senkrechtstarter der CDU, der 37 jährige Versicherungskaufmann Kasseckert mit ProtzProjekten und Landschaftszersiedlung, Sozialabbau und Auwälder- Trockenlegung eine glänzende und teuere DurchlauferhitzerProbezeit  …..… für seinen Aufstieg zum Chef des Umlandverbandes Rhein-Main, von woaus ein direkter Dienstweg in die Staatskanzlei führen soll. Was er hinterlässt, ist nicht nur ein städtebaulicher Frankenstein, der jetzt für den drohenden Hessentag mit Mega-Verlusten für die Stadtkasse fassadenmalerisch herausgeputzt wird. Er hinterlässt eine zerstörte Landschaft ehemals aktiver politischer Kultur. Und damit ist das ein exemplarisches Lehrstück für die Nachgeborenen. Noch ne Spitzenleistung: Seniorenwohnpark “Kinzig-Aue”, zusammen mit dem Main-Kinzig-Kreis wurde noch vor Inkrafttreten des neuen Heimgesetzes (mit vergeschriebenen mehr Quadratmeteren pro Mensch) in Rekordbauzeit errichtet. Liegt schön, an der Kinzi-Aue, nur trennt die A66 die alten Menschen von den Auwiesen. Das Seniorenheim dient sozusagen als Schallschutzbebaueung. Nun ja, die Alten werden stillgelegt und können eh nicht mehr so gut hören. Als Silberstreif am Horizont zwischen A66 & A45 tauchte jetzt mit Erfolg eine Bürgerinitiative für einen Bürgerentscheid zum neuen Sportzentrum auf. Jetzt wird der auch Ronneburger Tor genannte Triumpfbogen an der A45 doch eher ein Notausgang. Wenn jetzt jedoch nach Stuittgart die nächste Radsport-WM nicht nach Langenselbold kommt … dann ist die Bürgerinitiative schuld. Es gibt noch einen gravierenden Hinderungsgrund: es besteht nach Kasseckerts Aufstieg akute Scharp-Doping-Gefahr: wenn der letzte SPD-BürgermeisterDurchfallKandidat und Radsport-Freund als AQA-Ein-EuroJobber Getränke verkauft: Red BULL verleiht Flügel!!!

Offener Brief an einen guten alten Sozialdemokraten

Lieber Bernd,

es wird Herbst in Deutschland und es wird sehr kalt. Schnee von Gestern ?
Vom letzten deutschen Herbst-Vor-Winter-Märchen. Das alles war noch
Zuckerschlecken gegen das, was uns die Herren jetzt an Schrecken
vorbereiten.

Dagegen stehn bei Zeiten ! ?
Du sagst , sie hätten sich geändert ?

Wobei ich eine Frage habe:
der Bernd bleibt hier
nennt Roß und Reuter
er ist nicht mit der Zeit
-du meinst er wär zu weit
gegangen
So jemand , der sich aus dem Fenster
legt manchmal sich auch quer –
Ach ja die Frage:
was macht der Raabe
der promovierte Sängerknabe
in US-Karsais-Armanistan ?
Hat er SBecks-Müntes Partitur
nur falsch gelesen?

Denn unser SPD-Mann
hier an der Heimatfront
wo sich jetzt Leistung wieder lohnt
Dank Alk 2
und ex-Hartz 4
heißt doch
Kavai
wir danken Dir.

Gestatte mir noch eine Zusatzfrage
zu Langenselbolds Haushaltslage
Stimmt’s, dass – wenn der Kasseckert geht
der Gerichtsvollzieher vor der Haustür steht ?

Klar braucht ihr einen Mann für diesen Posten,
durch den die Kosten
für den Triumpf und andre -bogen eingetrieben, eingezogen
werden können.

Nur dass ihr das auch plakatiert:
“Der Sahler kommt”,
das war der Schreckensruf
im ehemals sozialen Wohnungsbau
der säumigen Gebührenzahler,
die monatlich die Stütze
treu und brav zum ALDI oder Lidl tragen.
Und denen wollt ihr ehrlich sagen:
Wählt den Gerichtsvollzieher! ?

Wer hat euch beraten
Sozialdemokraten?

War es vielleicht Hund -Waldmann
Der Hanau-PR-Optimierer
der HSB-Privatisierer
VierfarbHochGlanz-PRoduzent
oder doch
ne Agentur von Roland Koch

Nur ändert dann auch konsequent
als stärkste Kraft im Parlament
auch euren Namen:
so wie ihn Münte schon seit Jahren beim 1. Mai ausspricht, ohne dass es
jemand merkt: Kollen un Kollen, wir die
Sozialdemontage Partei Deutschlands ….

Ich komm zum Schluss.
Das war das Wort zum Sonntag.
Amen.

Von einem, der seit Jahren vergeblich versucht hat,
im Hinterzimmer des ehemaligen Gasthauses “Zum Rappen” in Hanau, hinter dem
Gewerkschaftshaus die Arbeitsgemeinschaft der (ehemaligen) Sozialdemokraten
in der SPD zu gründen. Der Wirt hatte ab 1989 über 15 Jahre einen
Vierertisch reserviert, bis er die Kneipe aufgeben musste.
Der erneute Versuch in der Kreisgeschäftsstelle der SPD eine AG der noch
Sozialdemokraten in der SPD zu gründen, schlug dann auch 2004 mangels Masse
fehl.

Siehe auch:
http://de.indymedia.org/2006/06/148817.shtml
DER DOPPELTE TOD EINES KOMMUNISTEN:

 

Die Gedanken sind frei – lich nicht ohne Schatten
http://www.barth-engelbart.de/?p=76

 

Die Gedanken sind frei
lich nicht ohne Schatten
wie schnell kommts dabei
durch mailen und chatten
vom Denken zu Taten

Das will Schäuble wissen
der Jung will’s abschießen
doch der schießt vorbei
die Gedanken sind frei

Poetry-Slam ? Sänger-Krieg ? Neue Verpackung fürn alten Hut oder zumindest
für den kommerzialisierten Abklatsch dessen was es mal war vielleicht.

………

JETZT KOMMT DIE BEREITS NACH ANREGUNGEN ERWEITERTE FASSUNG DER VARATIONEN –
immer noch als Rohling:
(Rohlinge sind die meist in der Öffentlichkleit bei
WiderstandsLes-&schreibungen entstandenen Urfassungen)

Das neueste “Spektrum der Wissenschaft”, die deutsche Ausgabe des
“SCIENTIFIC AMERICAN” (10/07)
meldet unter der Titel-H(D)ead-Line:

“Der Gedächtnis-Code”:
“Aus Gehirnsignalen können Forscher die Inhalte von Erinnerungen
entschlüsseln”

wer sichs antun möchte:
www.spektrum.de

Folter war Gestern oder ist etwas für Schwellenländer. Wir könnens eh besser
mit High-Tech-HirnWaschmaschinen. Schlimm wird das erst, wenn der Chinese
das kopiert und es somit in die falschen Hände gerät.
Aber bitte keine Panik, würde Schäuble sagen … Hier ist zur Zeit noch der
Wunsch der Vater des Gedankens- oder besser gesagt der Krieg “gegen” den
Terror entpuppt sich ganz ungeniert als Brutmaschine für die
unübertrefflichsten PerversionsPotentiale vorgeblich oder tatsächlich
humanistischer Werte: auch der Alt48er ….

Das, was jetzt kommt ist Arbeitsmaterial aus vielen Einfällen, Vorschlägen,
Kritiken usw. ..

Die Gedanken sind frei
wer kann sie erraten
sie sind schon dabei
und sammeln die Daten

Gehirnspezialisten
durchforsten die Listen
in Schäubles Datei
der Terror macht frei

Die Forschung ist frei
auch Dickschädeldecken
die können dabei
kein Jota verstecken

sie wolln unsre Köpfe
befüllen wie Töpfe
und entleern wenn es passt
wer sich wehrt wird geschasst

Beim Waschen und Wechseln
Gedanken zerhäckseln
und beim Implantiern
Profit Maximiern
die Reibungsversluste
in deiner Hirnkruste
gilt’s zu minimiern
im Kampf ums Gehirn

Durchforsten die Hirne
du bietest die Stirne
und sie sind so frei
und haun sie entzwei
um Chips einzupflanzen
dann setzen sie Wanzen
die lassen dich tanzen
nach der Melodei
Die Gedanken sind frei

sind freilich
leicht zu erraten
beim Telefoniern
beim mailen und chatten
sie landen dabei
in Schäubles Datei

Dein Hirn voller Viren
fügst du dich im Ganzen
im Glied mitmarschieren
aus der Reihe nicht tanzen
gelobst Zapfengleich
auch fürs vierte Reich
dein Koppel, dein Ranzen
die Kampfstiefel schnürn
Befehle ausführn

Und bevor die Gedanken
im Blutmatsch versanken
griffst Du an die Stirn
und konnst grad noch spührn
ein Loch ist im Hirn
Du fingst an zu wanken
dann war es vorbei
Die Gedanken warn frei

Wach auf Mensch und schrei
dann ist der Alptraum vorbei

nicht weichen, nicht wanken
nicht nur in Gedanken
auch tun was dabei
nur so wer’n wir frei
Auch tun was dabei
Die Gedanken sind frei

Guantanamo Bay
die gedanken sind frei

Auch wenn sie dein Hirn
als dünnste Schäubletten
zum Mikroskopiern
zum Ausspioniern
als Aufschnitt serviern
was sie davon hätten
was sie sich erhoffen

Sie schüchtern uns ein
das wolln sie erzielen
dass wir uns ganz klein
und ohnmächtig fühlen

bedrohn unser Hoffen
versteckt oder offen
mit Guantanamo Bay
und scheitern dabei

Trotz Guantanamo Bay
Die Gedanken sind frei

Und weil sie Dein Hirn
gern vorlesbar (mitschneidbar) hätten
wolln Sie es tranchiern
zu feinsten Schäubletten

Kernspintomografen
die sollen es schaffen
doch sie scheitern dabei
Die Gedanken sind frei

Sie bläuen uns ein
im Einzelhaftkerker
Wir kriegen euch klein
wir sind doch viel stärker

Was sie auch notiern
Sie könnens nicht fassen
wenns viele kapiern
auf Plätzen und Straßen
dann reift der Gedanke
in Köpfen in Massen
dass es noch nicht reicht
die Tyrannen zu hassen
darf man nicht vergessen
was wolln wir stattdessen
statt nach Geld-Gesetzen
durchs Leben zu hetzen
und krepieren dabei
für Profit-Tyrannei

Dass es anders geht
das solln wir nicht denken
vor der Macht wie sie steht
die Köpfe nur senken

und betteln und Bitten
dass von den Profiten
was vom Tisch fällt dabei
für die Lohnsklaverei

Die Gedanken sind frei
der Schäuble muss raten
auch die Polizei
kann sie nicht beschatten
unser Denken und Wissen
kann Jung nicht abschießen
sie fliegen vorbei
die gedanken sind frei

Und wen sie ergreifen
der denkt und gibt weiter

das ganze habe ich schon 2005 fast eine Woche lang auf der Fahrt zur
Buchmesse im Speckgürtel von Frankfurt genauer gesagt von Gelnhausen bis
Frankfurt und zurück alleine durchgezogen. (trotz der immer guten Hinweise
auf die Freiheit der Kunst und den gesamten in der hessischen, der
Bundesverfassung verankerte Grund- und Menschenrechte ist es schon besser
das Ganze zu zweit zu machen).

Besonders geeignet waren die Doppelstockzüge, wo dann meist “Delegationen”
vom anderen Stockwerk kamen und um Wiederholung baten. Den irgendwann
auftauchenden ZugbegleiterINNEn habe ich erklärt, ich sei über die
Arbeitsagentur auf 1-EURO-Basis eingestellt worden . Im Rahmen der
Buchmesse liefe da ein Programm “Kultur im/am ZUG” und “Train-Brain-Event” –
wovon die ZugbegleiterINNEN näturlich nix wussten, “Aber unsereins erfährt
ja sounso immer erst alles aus der Presse” – ” Manchmal kommen wir zur
Arbeit und erfahren erst aus dem Radio, dass unser Arbeitsplatz gerade
wegfällt oder schon weggefallen ist und dann stopfen die uns in irgendwelche
Löcher oder es gibt keinen Anschluss- Vertrag ” usw… Wenn man bei den
Ansprachen, Rezitationen nebenbei noch durchblicken lässt, dass man sich
außer in der Region und den Halte(Schwach)punkten auch noch mit der
Situation der BahnlerINNEN etwas auskennt, entsteht sogar eine freundlich
unterstützende Atmosphäre. …

 

 

Gegen Bertelsmanie gibt’s Mittel aus der APO-Theke
http://www.barth-engelbart.de/?p=77

ScHaut dem Mohn
auf seine Finger
und vergesst nicht Axel Springer
wisst ihr wo der Burda wohnt
hinterm Schauberg, hinterm Mond
sitzt der nicht
im Presserat?
wenn man ne Beschwerde hat
wendet’s so nicht Mal ein Blatt
Alles eitel Sonnen-Schein –
Demokratie-
so geht sie ein

Die Heimat-FRontschau veranstaltet (einem am 28.10. beigelegten Prospekt zu entehmen) unter dem Namen “Forum Erfolg 2008 – von den Besten profitieren”
eine Tagungsreihe in der Frankfurter Börse mit folgenden NeueMarktwirtschafts -Evangelisten: Ulrich Wickert, Matthias Horx, Peter Hahne und besonders nett: Hans-Uwe L. Köhler mit “LoveSelling – Verkaufen ist wie Liebe!!” Wer sichs detaillierter reinziehn will und weiter recherchieren, wer hinter den “Unternehmen Erfolg” steckt hier die
adresse: www.unternehmen-erfolg.de
das ganze stinkt meilenweit gegen den Wind nach Berlelsmann:der gesamte Text riecht nach “Sing-out-66” und der “Moralischen Aufrüstung der 60er & 70er Jahre, etwas aufgepeppt, brain-gepimped (nach pimp my car now pimp my brain:
think positiv: du bist 82 Millionen, EuroEZB, Weltmeister, Papst. Du bist
wert dich zu verwerten, Du bist bis zum letzten End verwertbar, nachhaltig
recycelbar, du bist klimaschonend und sozialverträglich, entsorgungsoptimiert

Möglicher Weise ist es auch nur ein stümperhafter Versuch der Bertelsmann-Konkurrenz die Bertelsmania zu kopieren. So blöd stellen sich die MohnHäupter nicht an. Da fehlt ein Schuss Lahnstein und Fugmann-Heese (für alle Nachgeborenen: Lahnstein ist nicht nur der Geburtsort des Holocaust II-Verhinderers reumütigen Dopingbekenners Rudolf
Scharping ((beim Meisner im Kölner Dom hat erjetzt ohrengebeichtet, dass er gedopt die BagdadBahn mit der BalkanBahn verwechselt und so aus versehen nicht dem Irak sondern Jugoslawien den Krieg erklärt hat.)) Lahnstein ist auch ein SPD-Wirtschafts -minister, einer jener etwas späteren hoch IbeQuten führenden MohnKöpfe, die Helmut Schmidts Modell-Deutschland über Kohlistan mit einer SchröFisch-Kur nach MerkelLand in die Endsiegesrunde zum neugeordneten Europa führten.
Solche Führer bracht das Land !!
Und Bertelsmann schult die Eliten!

Vor-Ratschlag:

Brauchen Sie Mittel gegen Bertelmanie, fragen Sie ihre APO-Theke oder
gründen Sie eine, als Notmaßnahme bei akuten Fällen reicht
auch der Griff in die internet-Haus-APO-Theke:

Etwas zu kurz gekommen ist bei der Frankfurter Bertelsmann-kritischen Tagung
am 27.10.2007 die Präsentation schon erbrobter AntiDopes:

zB. die Vorstellung unBertelsmanipulierten Musik-Unterrichts unter dem Titel
“Voll der Hohn:
CIS-MOLL im Copyright LizMOHN
oder
Wie Kinder lernen sollen, nach der MOHN-Pfeife zu tanzen”

Oder
“Wie Bertelsmann geh du voran die Human-Kapitalverwertung von der Wiege
bis zum Sarg organisiert:

Wie “Bertelsmänner”
aus PPP-Seniorenheimen
als Friedhofs-Monopol AG
privatisierte Totengräber
sich unsre Knochen
greifen
und zu Kohle machen
zu Klebstoff WestenWeißer kochen
uns rundum leimen

um dann
in einem Aufwasch
sich die UnschuldsHände
und unsre Kinder
damit einzuseifen

in seinem Schoß ist man geborgen
der gute Mohn kennt unsre Sorgen
den geben Mütter ihrem Kind
Ein gutes Kind, ein KabelKind
kein Schlüssel- ? nein, ein SchüsselKind
die Kinder füttern! Stillen! Still !
Weils die ARGE halt so will
BereitschaftsDienst zum Billiglohn
zum vollmobilen Arbeitsplatz
muss ich jetzt gehn, bleib still mein Schatz
Ach Mohn sei Dank gibts RTL-
2, Kinder lernen
schrecklich schnell
sie werden schlau
mit Mohn-TV
tagtäglich demokratisch wählen
zwischen vielen Mohn-Kanälen

Und Abends streut als guter Mohn
der Bertelssandmann unsren Kleinen
noch unsre Asche in die Augen

Er stellt damit unter Beweis
der Mann kann aus
dem letzten Scheiss
noch aus dem allerletzten Dreck
was Menschen letztlich für ihn sind
aus jedem nicht genutzten Eck
Profite saugen.

Erste Hilfe geg. Bertelsmania-Epidemie

Hartmut Barth-Engelbart 28.10.2007 11:49

Bei verschiedenen Widerstandsschreibungen im Speckgürtel rund um BanKrankFurt sind unter reger Mitwirkung des Publikums verschiedene Mittel gegen die grassierende Bertelsmania-Epidemie entwickelt worden. Diese Mittel sollten bei der Bertelsmann-kritischen Tagung am 27.10. in der FH von 10 bis 18Uhr vorgestellt und diskutiert werden. Bei der Tagung wurden Berichte über die Aktivitäten aller möglichen Außenstellen der berüchtigten Mohn-Sekte eingebracht werden: ZEIT-Stiftung, AA, Finanzministerien, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Bundeswehr und ihre Hochschulen………
Die Texte zu den Widerstandslesungen und -schreibungen sind zwar von sehr vielen der 2- bis 300 Teilnehmerinnen gelesen und diskutiert worden, aber eben nicht mehr ausführlich genug im Plenum. Sie sollten auch permanent abrufbar sein.

Dringend not wendig ist und konstant abrufbar für möglichst alle sollte
sein:

Ein Bertelsmann-Dosier

beginnend mit
dem Redebeitrag von Eckard Spoo
seine andauernde Ergänzung durch alle Interessierten

Ertse Hilfe gegen Bertelsmanie:

 

Ein Beispiel für die Umschreibung eines beklannten Kirchenliedes füge ich
an: “Großer Gott, wir loben Dich”
EKGB (Evangelisches KirchenGesangBuch) Ausgabe 1960, EKKW/Bärenreiter-Kassel

Großer Mohn wir loben dich
unergründet deine Stärke
vor dir neigen Städte sich
Unis, Schulen,Wasserwerke
er waltet, schaltet ab und an
alles kommt von Bertelsmann

(Neuer Vorschlag aus den Reihen des Berliner Wassertisches, der ein
Volksbegehren gegen den weitern Verkauf der Berliner Wasserbetrieb an RWE
etc. organisieren will….. einen eigenen Text dazu gibts im Anhang- ganz
unten!! Die ursprüngliche Fassung der ersten Strophe lautet so:)

Großer Mohn, wie loben dich
Beifall quillt aus unsren Reihen
vor dir beugen Länder sich
Städte, Unis und Parteien
Du waltest, schaltest ab & an
alles kommt von Bertelsmann

Wehrmacht nach Afghanistan
Kosovo kriegt Polizisten
Kongo oder Südsudan
Hilfe für bedrohte Christen
oder Juden im Iran
alles schickt der Bertelsmann

Nicht direkt der große Mohn
Eggheads, Thinktanks, ToppBerater
auch nicht nur für Gotteslohn
spielt der Pate hier Gottvater
für das große Kapital
ohne Mohn auf keinen Fall

Bertelsmann die Kompetenz
mit RTL das Lesen fördern
Selbst wenn ich die Schule schwänz
bei soaps und PornoFictionMördern
e-gefesselt ? Ja auch dann
alles kommt von Bertelsmann

schreibt wer grade nen Roman
schreibt ihn möglichst Mohngefällig
denn sonst steht er sehr lang an
die Kritiken sind einhellig
(Honorare meist einstellig)
der kann sehen wo er bleibt
wenn der Mohn ihn nicht vertreibt.

Nach einer Kritik im Open-Posting bei INDY-MEDIA musste der Text doxch
erweitert werden, weil ein(e) anonyme(r) Kritiker(in) mit Recht darauf
hinweist, das auch Naomi Klein ihre “Schock-Strategie” bei Bertelsmann
veröffentlicht.

Der Baal hat einen großen Magen
(der fährt nicht nur den Großen Wagen)

Hartmut Barth-Engelbart 26.10.2007 – 12:57

der kann auch solche Kost vertragen
Dithfurt und Naomi Klein
was Profit bringt, kommt mit rein
nur wenn es zu brenzlich wird
wird’s auch wieder aussortiert

So was kann der Bertelsmann
und fängt schon in den Schulen an
LesenFördern heiß im Wesen-
tlichen es wir ausgelesen
was ins MohnProgramm nicht passt
wird rausgemobbt, getillt, geschasst.

Halleluhjah.

HIER FOLGT JETZT DER BERLINER WASSERTISCH-ANHANG:
Liebe (nicht nur) Berliner (und nicht nur) attacies,

der Berliner Aufruf zum Volksentscheid gegen die Wasserprivatisierung und
das Hintergrund-Material sind so exemplarisch, dass es m.E.
nicht nur für Berlin wichtig ist, diese Texte zu verbreiten.
Das hat Beispiel-Charakter für dei ganze Republik so wie der
Staats(-Bank-)Zirkus Sarazin.
Es könnt in Frankfurt Oder Main
in jedem Kaff in Deutschland sein.

Deshalb habe ich euch auch einen Text dazu geschrieben – als
weiterzubearbeitenden “Rohling”.

Gruß
HaBE

Nach GROSS-BERLIN
(wer ist der Nächste?)

So
oft
zieht’s
mich hin
mit Lust !
Nach Wien –
zum Schreiben

Und voller Zorn
nach Groß-Berlin
es ist zum Schreien

weils brennt, noch ist
es nicht komplett am Arsch
jetzt legt die Feuerwehr die Brände
und dreht vorm Löschen noch das Wasser ab
verkaufts privat und sagt “Wir müssen sparen! Ihr wißt,
das Trinkwasser wird knapp!”
und RWE reibt sich die Hände
von Brandenburg versucht jetzt Vattenstörfall
mit der Wannsee-Spree-AG
der RWE das Wasser abzugraben
und mit dem “Himmel über Groß-Berlin”
soll jetzt Wim Wenders für die RWE
in die Berliner Luftschlacht ziehn
geatmet wird in Zukunft nur
mit Hilfe eines Frischluftspenders
wer den nicht zahlt
kriegt CO2 – bei Gott nicht pur !
Die Gratis-Notbeatmung gibts
mit einer leichten Frischluftspur

Wir blasen,
Leute es wird Zeit
dem Wowereit
den Wassermarsch!

(Es ist ein Graus
zu sehen wie die LINKEN
rechts mitmarschieren
und mit dem linken Bein
nur hinken
hinterher:
hinterher
dann sagen sie uns wieder
Ja, wir waren doch dagegen
Wir warens nicht! Wir schlugen euch nicht nieder
Ihr wißt gar nicht, wie schwer es ist
und immer ist es auch nicht gut,
sich einfach quer zu legen
Wir bremsten ihre Schläge jedenfalls !
Wir haben euch nicht ausgeraubt.
Wir sind auch nicht die Strippenzieher
des Groß-Berliner Bank-Skandals!
Und liegt die SPD mal schief
sind wir das Linke Korrektiv

Genossen!?, viel zu lange
haben wir
und viel zu viele haben dran geglaubt
das ist der alte Brie-Käs von der SPD!
der Arzt am Krankenbett des Kapitals.

Genossen sagt, wie soll man jemandem erzählen
er soll euch bei der Wahl
beim nächsten Mal
noch wählen
Was tun
wenn dich die eigne Linke linkt
und dich als “Sachzwang” in die Knie zwingt
nach rechts abbiegt und dabei linientreu links blinkt
Was tun ?

Hier wird dem Land vorexerziert
was demnächst überall passiert
Der Zirkus Sarazin geht auf Tournee
saraziniert in Sachsen die LB
salto-mortalisiert McPomm
da wird die Linke fast lammfromm
nach Sachsen-Anhalt gibts kein Halten
im Spielplan für die Neuen Kolonien
kommt Brandenburg nicht vor
als Hungertuch rund um Berlin
vielleicht, als Brandenburger Tor
und Thüringen gehört zu Hessen
die neuen Länder kann man glatt vergessen
jetzt kommt der Zirkus in die alten
Was kann ein altesneuesLand
ohne seine eigne Bank
politisch noch gestalten ?

So darf der Meister Wowereit
gestützt von rechten linken Krücken
mit den allzeit bereiten Wasserträgern
dem Volk zu Leibe rücken
den Mehrwertschaffern
ihre leeren Beutel leeren
und ihre Konten überziehn
und dann
geführt von Bertelsmann
als Vorstand
der Berlin AG
auch an die Börse gehn

und alle Patridioten stehen stramm
und halten freudig still
wenn er uns an die Börse gehen will
an unsre “Deutsche Börse”!!

(Frohe Trost-Botschaft an die Kameraden von der NPD:
immerhin geht die Berlin AG an die “Deutsche Börse”! Da kann man nicht
meckern.Und Bertelsmann ist ein deutsches Unternehmen und die Deutsche Bank
ist eine deutsche Bank Gott sei Dank!)

Wenns euch gefällt, nehmts, schreibts um und weiter oder löschts!

Gruß
HaBE

(Merkzettel:
Frau Fugmann-Heese SPD-PPP-Schulen im Kreis Offenbach und in der Stadt,
Verkauf
des Wasserbetriebe in Berlin an REW etc..

Manfred Lahnstein Bertelsmann AG war langjähriger Vorstand und Aufsichtsrat.
…… Siehe wiki…)

 

Noch ne Bertels-Tochter, die hilft der Ulla Schmitt beim KrankenAbkassieren mit

Noch ne Bertels-Tochter, die hilft der Ulla Schmitt beim KrankenAbkassieren mit

Die Stiftung Praxissiegel e.V. befindet sich sozusagen in direkter
Nachbarschaft der Bertelsmann Stiftung (genaueres weiter unten!!)

Hat Reinhard Mohn denn keinen Sohn ?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur
er hat viele Töchter
und eine hilft der Ulla Schmitt
beim KrankenAbkassieren mit

Lieber Martin Betzwieser, lieber attac-d-lerINNEN
und andere Listen-LeserINNEN

genau solche Infos sollte ein zentrales internet-AntiBertelsmania.-Dosier
füllen, aus dem sich die aktiven mit Infos für die Plakatiererei und
Schreiberei versorgen können. Für kurze Lesungen vor Club-Centern und
bertelsmanipulierten Einrichtungen.

Mir ist es wurscht, wer jetzt das wo einrichtet. Ich kenn mich da nicht
ausreichend aus – das müsssen andere machen.

Aber es muss gemacht werden – zwecks Demokratisierung des InfoPools und in
Folge dann auch Demokratisierung der Kunst auf Straßen und Plätzen und vor
den Betrieben.
In bester brechtigster Tradition. Auch Eisler würde im Grabe vor Freude
hüpfen

Avanti Diletttanti im Laiens-Club

Gruß
HaBE

PS:
Nach der hessischen SPD-Miss-Wahl ((um Missverständnissen vorzubeugen: diese
Miss ist das Beste, was der hessischen SPD passieren konnte)) wurde auch der
ParteiSlogan geändert: Aus Avanti Dilettanti wurde Avanti Ypsilanti. Nur ob
es diese Partei schaffen wird ihren sauer verdienten Namen “Sozialdemontage
Partei Deutschlands” wieder abzulegen und den alten wieder anzunehmen, wird
sich erst nach den Wahlen richtig zeigen. nur wenn sie verfahren wie ihr
SchattenUmweltminister, den sein Geschwätz von Gestern nicht mehr scheert,
wenn bald die Bahn mit seiner Hilfe nur noch privatisiert verkehrt, dann wird da wohl nix draus. Und VolksenteignungsAktien wie bei Telekom sind meistens das Papier nicht
wert… oder eben doch: Brot und Monopoly-Spiele, teile die Hirne und
herrsche: wer dann mental zur Hälfte DIE BAHN ist, wird nur noch sehr sehr
selten gegen sich selbst streiken:

Du bist Deutschland,
Du bist D-EURO,
du bist FRAPORT,
Du bist Bahn
Corporate Identity
alles Gute !
Bertelsmann

Alles geben
Gutes Denken
Letzte Kraft
dem Standort schenken
Einer für Alle
alle für einen
NiedrigLohn!
Die Kosten senken
aus tausend Jahren Tradition
grüßt sie recht herzlich
Reinhard Mohn

(damit hier niemnd gklaubt, das hätte der gute Mohn selbst geschrieben, möchte ich nur anmerken, dass die meisten Reime schon von mir stammen und sehr viele KollektivProdunktionen aus Widerstandsschreibungen sind) ….

Noch ne Bertels-Tochter, die hilft der Ulla Schmitt beim KrankenAbkassieren mit

 

Die WELT reicht bis zum Hindukusch
Die Freiheit kommt in SPRINGER-Stiefeln
Das SPIEGEL-BILD spielt einen Tusch

ACH JA,
bevor ich es vergesse

Ein Kreuzzug wird es ,
für die freie Presse,
dein Spiegel-Bild spielt einen Tusch
zum Presseball in der Transall
dröhnt dann ein Ruf wie Donnerhall:
von Gaza bis zum Hindukusch
für Pressefreiheit mit George Bush

Das ham die Schlapphüt
gut gepuscht
aus freien Stücken
gut bezahlt
tat da jemand den Griffel zücken
und zeichnete im Mainstream schwimmend
die Leserschaft auf Krieg einstimmend

ihren Gott
ihren Propheten
als Selbstmord-Attentäter
woher der Auftrag kam
erfahrn wir später
erst 50 Jahre nach dem Krieg
durch den befreiten Sender Gleiwitz
doch noch bis dahin gibts
den Muselmann
mit Hakennase
erst Sem, jetzt Ham
wir wieder eine Vorkriegsphase
und wieder hat niemand etwas gesehn
und alles fragt, wie konnt dass gehn
Einst biss der Führer in den Teppich
wir kehren unsern Dreck darunter

die Perser lassen wir in Bunker ziehn
am Stadtrand höchstens
wo sie sich verkaufen ,
und wir Sie dann mit Füßen treten.

Wenn sie so auf den Knien
ganz leise ihre Suren beten
und unsere Exportkapazitäten
geduldig schlucken und sich weiter ducken
in Marktnischen und Industrie
BrachenMulden
schön auf dem Teppich bleiben
so könnten wir sie
weiter dulden

aber jetzt gibts nur noch Vorkriegs-Prosa
kein Endreim mehr und kein Meander
der neue Kreuzzug heißt nicht Unternehmen Barbarossa
der Bombenteppich nennt sich Alexander

Ein paar Zeilen an den
Verband deutscher Schriftsteller (VS/ver.di)
und seine Mitglieder

Wenn jetzt
Manch eine(r)
Von euch meint
Es sei doch keine Kunst
Euch öffentlich die Meinung
Ins Ohr und ins Gesicht zu sagen
So mag das schon
So sein.

Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Ach liebe Leute
Vom VS
Die Binsen- und die Volksweisheit
In Sprichwort und in Bauernregel
Das ist ein eigen Ding
Die Weisheit lügt
Die Wahrheit liegt
Dahinter und daneben

Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Das soll uns grad mal eben
Benebeln und belügen
Denn auch in diesem
Fortschrittsladen
Muss Mann und Frau
Dem Markt und seiner Macht
Dem Wolfsgesetz des Kapitals
Genügen
Dem singen wir ein Lied
Zwo, drei
Und wissen doch genau
Wer tags und nachts in Contischicht
Den Schweiß in seinem
Angesicht
Das Brot backt
Das wir essen

Und Leute, wenn ihr ehrlich seid
Ihr habt es längst vergessen
Wer baute erst die Bäckerei
Wer backt uns unser täglich Brot
Und für wen schreibt ihr
Meist ohne Not
Für wessen
Interessen

Offener Brief an Hagen Rether – und warum Günter Wallraff die “Satanischen Verse” Salman Rushdies in einer Kölner Moschee lesen will und nicht Karl-Heinz Deschners satanische Texte im Kölner Dom.

Offener Brief an Hagen Rether – und warum Günter Wallraff die “Satanischen Verse” Salman Rushdies in einer Kölner Moschee lesen will und nicht Karl-Heinz Deschners satanische Texte im Kölner Dom.

Liebe Menschen an den VolksempfängerMonitoren und in den Listen.
Eine aufmerksame Mitleserin hat mich auf ein Manko dieses offenen Briefes
aufmerksam gemacht:
Was hat Mars mit Rether und Red Bull mit Berninger zu tun ?
Also erst Mal nix. AAAber: vorstellbar ist es schon, dass der Saal sich bis zur Hälfte
leert, wenn Rether die lokalen Klaviaturen bespielen würde. Man kann eben
immer alles sehr leicht auf den Führer in Großberlin schieben: die Merkel
wars, der Münte, der Gabriel, der Klos usw… nur heißen die halt in Nidderau bei
Frankfurt: Lenz oder Frenz oder Pipa oder Kavai oder Sascha Rabe und hacken
sich gegenseiteig kein Auge aus.
Also Mars hat mit Rether aber auch gar nix zu tun. Doch der
ExLandsvorstandsGRÜNE und Ex-Bundesumweltministeriumsstaatssekretär
Berninger ist jetzt bei MARS macht mobil. Und Red Bull ist der Kosenamen
für den sehr dynamischen ExBürgermeisterKandidaten der SPD für
Langenselbold. Das hat die dortige SPD aber schon wieder getoppt: sie schicken den
HARTZ4-Opfern jetzt einen Gerichtsvollzieher als BürgermeisterKandidaten ins
Haus. Da war er vorher schon öfter in anderer Mission.

WER HAT EUCH BERATEN – SOZIALDEMONTATEN ?

so und jetzt versteht hoffentlich die gesamte Gemeinde die folgende Predigt:
======================================================

Sehr geehrter Herr Rether,

dankenswerter Weise ist Ihnen offenhörbar aufgefallen, dass es in Nidderaus
Salzmann-Halle in Hessen am 15.11. die Einen oder den Anderen gab, die ein
Buch gelesen haben könnten: Der Andere muss ich gewesen sein.

DAS NUR VORAB ZU KLARSTELLUNG:

Als ich in der doch recht langen Wartezeit von 19 bis 20 Uhr zwischen der 8.
und 10. Sitzreihe -von Ihnen aus gesehen links – von Mars auf RedBull zu
sprechen kam, erzeugten meine Erläuterungen, warum es schädlich sei,
Politiker auf den Mond zu schießen, bei dem TreppaufwärtsFall des
hessischen Ex-BundesUmweltministeriumsStaatssekretärs und
LandesGRÜNENvorstands Berninger noch anheimelnde Lusdischkeid, spätestens
bei der Erläuterung des Raketen-Haften Aufstiegs eines
SPD-KreisausschussMitgliedes zum zunächst aussichtsreichen
NachfolgeKandidaten im Amt des “Oberbürgermeisters” der Weltstadt
Langenselbold (strengstens zu empfehlende Auftrittslokalität, der Kulturchef
dieser Kommune war auch unter den zahlenden Gästen) und nach seinem
Scheitern dann Chef der LangzeitarbeitslosenErziehungsanstalt des
wisconsinisierten Main-Kinzig-Kreises – Namens AQA (übrigens ein Name, der
erfolgreich gegen den SprudelNeuling Coca-Cola erfolgreich erstritten
wurde!!!)

Nun, denn –
spätestens nach Erreichen dieser und anderer Niederungen vor der eigenen
Haustür überwältigen mich die Helfer des
örtlich-sozial-demontage-parteilichen Exorzismus – um hier Mal in der
Retherspur zu bleiben. Ich wäre in der Vorretherzeit zwischen 19 und 20 Uhr
um ein oder zwei Haare gelyncht worden … (wenn Blicke töten könnten!)
Lediglich die Ankunft des Messias aus Essen hat mich an diesem Abend
gerethert.

Da ich mein Maul nicht halten kann wie ältere Männer das Wasser, das sie mir
regelmäßig oft schon während meiner Lesungen reichen wollen (deshalb war ich
schon seit über 40 Jahren ein Verfechter der InContinentalsperre!), habe
ich den durch höhere Gewalt unterbrochenen Redefluss während ihrer
Pinkelpause wieder einfließen lassen und in moderat-zividezibelisiertem
Tonfall auf lokale Parallelen vorsichtig andeutend hingewiesen. So z.B. die
Einladung in den Nidderauer Puff, wenn ich den (Alt-) Landrat mitwählen
sollte – durch einen örtlichen Bauunternehmer, der sich Aufträge in mehreren
Millionen DM und EUROs Höhe erhoffte, nach dem er vom einfachen
Betonfacharbeiter -wie Börner seelig- zum Bauunternehmer aufgestiegen-
jahrzehntelang unter einer CDU-Kreisregierung gelitten hatte und viel zu
wenig Aufträge bekam. Ich habe den Landrat mitgewählt, aber bin nicht in den
Puff mitgegangen – ich war noch zu evangelisch.. Heute würde ich das Kölner
Becker-Liedchen singen : “ein Glück, dass ich nicht evangelisch bin!!”.
Der entsprechende Bauunternehmer war immer auch mit der Arbeiterbewegung
(auch der von Polen und Tschechien nach Westen Containerweise) eng
verbunden: am 1. Mai sang er regelmäßig die Internationale nach dem 4.
Liter -alle Strophen auswendig
mit zuletzt von unter dem Tresen aufsteigend geballter Faust. Jagdszenen
aus Nidderau. Aber es gibt ja auch Puffs in Gründau-Lieblos (!?) oder Hanau-
nur Gelnhausen bleibt noch sauber – das war Gelnhausen schon immer:
hexenfrei, judenfrei, und der Puff steht kurz vor Gelnhausen – in Roth wo
auch sonst : hier wurde das Rothlichtmilieu geboren und Leybold-Heraeus hat
die passenden Höhensonnen aus
polnisch-russisch-französisch-niederländischer-Zwangsqualitätsarbeit
geliefert. Das waren noch Zeiten, wie der Führer oder seine offene Gruß-Hand
von hinten durch HeraeusSonnen erstrahlten.

Wegen der entgangenen Gewerbesteuer hat die erste deutsche schon vor 1938
judenfreie Stadt den Vorort Roth – trotz oder wegen seiner
sozialdemókratischen Mehrheit eingemeindet. und erfolgreich eingeschwärzt.

Ach so, die Nummer mit den Lehrern fand ich als ehemaliger beinahe
islamkonvertierter Brennpunkt-Grundschul-Selbstmord-Attentäter und darob mit
höchster Schleierfahndungsdichte umsorgt – echt wohltuend – jetzt Ma ohne
Scheiß, das ging runter wie warm Duschen- aber es haben (außer den
Richtigen) wieder die Falschen geklatscht. Zum Teil saßen die in Reih und
Glied hinter und vor mir.

Aber da können Sie nix für, dass sogar “linkszionistisch”
brumlikmunitionierte Kinderquäler und Vertreter von Zwangsarbeiten in
deutscher Sprache (die könnten sich ja auf Türkisch unkontrollierbar
vereinigen, so wie früher die Polaken und Russen im STALAG Wegscheide, oder
die anderen SaisonarbeiterINNEN bei ihren Absprachen zum organisierten
Verbrechen der Rassenschande …aber das sagten Sie bereits…

SO UND JETZT FOLGT KLARTEXT:
Ich habe seit rund 15 Jahren hier in der Region de facto bis auf einige
HighLights Auftrittsverbot u.a. weil ich der hiesigen
Polit-&WirtschaftsNomenklatur auf ihre wie Froschlaich geklonten Hühneraugen
getreten habe. So der Vorstandsetage des Rüstungsbetriebes “VERITAS” – die
hier die Gymnasien sponsern und die Kirchengemeinden und den
Geschichtsverein und und und …,
so z.B. die Firma Siemens und ihren NuklearClub Wolfgang incl. Joschka
Fischer, die DUNLOP, ….

Bei der VERITAS kommt halt noch erschwerend hinzu, dass ich mitgeholfen habe
, einige Dokumente zu veröffentlichen, die belegen, dass die Firma VERITAS
bei den NS-Behörden darauf drängte an Zwangsarbeiterinnen (Siehe
Rassenschande !!) Zwangsabtreibungen vorzunehmen, damit sie nicht für die
Rüstungsproduktion ausfallen. Aber das war ja alles vorm Krieg. Aber vor
welchem ? Na ja 39-45. Wie man in der näheren Umgebung von Nidderau die
Beweise für Rassenschande und Zeugen für die Entsorgung von Rassenschande
kurz vor und kurz nach dem Einmarsch der US-Army beseitigte, das ist wieder
eine andere Geschichte und diese Entsorger verbringen mittlerweile ihren
Lebensabend in wohlverdienter Pension z.B. in Bad Orb oder in anderen
kleinen Weilern des Main-Kinzig-Kreises. Nur kommen jetzt Chinesen statt
Russen zm Arbeiten und die Polaken dürfen diese Alten noch aus der Badewanne
ins Bettchen tragen

Mit meinen nicht sonderlich lustigen Programmen konnte ich in den letzten 15
Jahren immer dann gut auftreten, wenn ich es zusammen mit dem Komponisten
und Bassklarinettisten und Saxophonisten des Frankfurter ensembles modern
tat, -Wolfgang Stryi-, an dem selbst die Stiftung der Deutschen Bank, die
Kulturabteilungen des BKA/MAD/Bundeswehr namens Goethe-Institute und die
Kulturstiftung SIEMENS nicht vorbei konnten.

Aber solo oder halt ohne solch hochkarätige Begleitung? Wolfgang Stryi ist
tot. Jetzt reicht plötzlich das Geld nicht mehr. Der Grund scheint
mir -ohne dass ich es gerichtsverwertbar beweisen kann: VERITAS sponsert den
Geschichtsverein und die kommunalen KulturReihen in Gelnhausen wie in Hanau
brauchen letztlich auch Geld von Gelnhäuser Sponsoren, weil die Kommunen nix
oder kaum mehr was dafür hergeben und das Land schon so und so nicht. Und
die Große Koalition im Kreis, denen habe ich zu viel von ihrem Dreck am
Stecken recherchiert: zuletzt noch den Privatisierungsverkauf des regionalen
Wassers über eine Tarnkonstruktion an E-ON …. Und dann kommt ein
Veranstalter und sagt, wir bräuchten noch einen Zusschuss: der
Barth-Engelbart soll singen. Aber da geht dann die Post ab! Oder es wird
erst gar nicht ein solcher Antrag gestellt: ” also den… neee! Geht nich.
Wisst ihr doch !”

Oder: “Der übertreibt doch immer so. Und die VERITAS hat doch gar nicht
abgetrieben … Und der heutige Vorstand kann doch dafür nicht in
Sippenhaft!” oder so…
oder auch noch anders: “Irgend wann muss auch mal Schluss sein. Wir sind
doch hier keine Holocaust-Maschine!” Und plötzlich werden Kommunisten,
Schwule, Ruseen, Polaken, Zeugen Jehovas, Sinti und Roma, Asoziale,
Schwererziehbare, Behinderte und andere Lebensunwertelebewesen und sonstige
Un-und-Untermenschen allesamt zu Juden, die man doch schon wiedergutgemacht
hat und immer noch wiedergutmacht. Sozusagen mit Dauerauftrag für
VergangenheitsÜberBewältigung oder im Abbuchungsverfahren, das die
christlichen Kirchen jetzt nach Abschluss der HolocaustSchuldentilgung für
ihren Ablasshandel übernehmen wollen. Erbsündenschuldenerlassjahr via
e-banking zum Einführungspreis. Die großen Kirchen haben jetzt auch in einen
Staatsvertrag erreichen können, dass die Lippenbeichte übers internet
schäublesicher ablaufen kann: mit Bill Gates gehts gut: sein
clerical-service-program heißt “holy-sky-windows”

SO. GENUG KEKOTZT. ES MUSS JA AUCH NOCH WAS FÜR DIE
OPEN-AIR-WIDERSTANDSLESUNGEN ÜBRIGBLEIBEN.

DAS BRINGT ZWAR KAUM GELD IN DEN SPENDENEIMER (“Literaturpreise bitte hier
einwerfen!!”) aber es macht bei über 10 Grad Celsius immer noch Spaß.

Ach so, den folgenden Brief habe ich mehrfach versucht an Günter Wallraff zu
schicken, auch über seinen früher mal vermutlichen (ehemaligen?) Manager Dr.
Diether Dehm alias “Lerryn” , aber war nix. Den kriegt man nicht an die
Strippe noch nich ma virtuell. Die Aufforderung an ihn, er solle doch erst
im Dom von Kölle einen Demokratie-Test unternehmen und dem Meissner die
Deschner-Texte live-lesen hat ihn nichtn erreicht. Er war wohl wieder
untertage?

Dann hab ichs über einer Hannoversche Schülerzeitung probiert.
Die fandens schön und habens weitergeleitet-, so hat mirs wenigstens jemand
aus der Redaktion gefeedbacked, aber er hat dann doch nicht Deschners Texte
bei Meissner im Dom gelesen. Und gemeldet hat er sich auch nicht. Hat der ja
nich nötig, der Säulenheilige von der Akropolis. Schade um den Mann. Wie hat
das eigentlich die Frau Wallraff ausgehalten. Hat nicht die das alles
organisiert? Dem Günter heimlich die Arbeitsklamotten gewaschen, wo der
Untertage war und so ? Na ja blöd, so was wirsd doch inne Firma gewaschen!
Oder hat sie nebenbei in Köln dieses Museum aufgezogen mit Günters Gagen?
Also, das is jetz nur so Spekulatius und Adventsgeschichten in Kerzenschein.

Doch einen Späten Erfolg hatte diese von mir im internet breit gestreute
Initiative dann doch noch:

nach Wochen “publikationspause” bei der internet-Zeitung “Neue Rheinische
Zeitung” aus Kölle, erschienen dann bis heute regelmäßig Karl-Heinz
Deschners Texte zur Kirche: Razi und die Nazis, usw… und meine Gedichte
kommen jetzt auch wieder ab und zu. Schön, dass es doch immer weiter geht.

Und denkst du Mal es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her …
auch wenn jetzt über Tannenspitzen (meist sinds ja Fichten, doch die tat uns
der Tornado vernichten >(Scheiss Reim!) meistens die Tornados flitzen,
siehst dus am Horizonte blitzen, dann wars der Weihnachtsmann oder das
Christkind im Landeanflug oder ein anderes UFO. Womit wir bei der
Präsidentschaftswahl angekommen wären. Jetzt baut die CIA Nina Hagen als
demokratische Alternative zu Bush auf. Und Bertelsmann besorgts in Europa.
Halleluhja. Wer bereits 3SAT-gesättigt ist den kriegt der Bertelsmann dann
über arte an den Tropf.

Und früher oder Später, kriegt er auch Hagen Rether ?

Und ich rufe inniglich und leise aus dem grünen grünen Tal: (das war jetzt
keine Anspielung auf Contergan oder ?) Hasch mich, ich bin der Frühling. Der
Bertelsmann hat auch ne eigene Drogenberatung. Is doch klar, warum der
Reinhard Mohn sich öffentlich nur Gruner und Jahr oder eben halt
Bertelsmann nennt.

Verpennt?
Welch ein Jammer !

Schöne Grüße
HaBE

—– Original Message —–
From: Hartmut Barth-Engelbart
To: attac-f@listen.attac.de
Sent: Wednesday, October 03, 2007 4:42 PM
Subject: einige Fragen an Günter Wallraff bezüglich seiner Lesungsabsichten
der “Satanischen Verse” Salman Rushdies in einer Kölner Moschee.

Neue Texte aus HaBEs “Büchnerei” bei www.barth-engelbart.de.vu

Über die SchülerINNEN-Zeitung “Der Pfeil” der Hannoveraner Schiller-Schule
(Gymnasium?) , die 2006 ein exklusiv-Interview mit Günter Wallraff machen
konnte (siehe http://www.pfeil.you-online.de/content/view/2/13/ )
möchte ich an Günter Wallraff einige Fragen richten bezüglich seiner
Lesungsabsichten der “Satanischen Verse” Salman Rushdies in einer Kölner
Moschee. Und ihn gleichzeitig auffordern, gegen die Bertelsmannisierung an
der “Heimatfront” Stellung zu beziehen. Und mit ihm die gesamte Zunft der
(oft genug ohne) Lohn-SchreiberINNEN – ob nun im VS (also dem Verband
deutschsprachiger SchriftstellerINNEN, nur um Missverständnissen
vorzubeugen!!) -ver.di oder nicht….
Liebe Pfeile,
zunächst Mal zur Einführung; ich bin GeburtsjahrgangsGRUPPE 47 und habe als
verantwortlicher Schülerzeitungsredakteur von 1962 bis 1966 an einem
christlichen musischen Gymnasium bei einer Schülerzeitung mit-gearbeitet,
die bezeichnender Weise nicht Pfeil sondern Tangente hieß: Wir trafen nicht
so richtig, wir streiften nur. Richtig los gings erst nach 66, als wir gegen
unsere Chefs offen auftreten konnten, so z.B gegen unseren Internatsleiter,
der von der badischen Landeskirche trotz Spruckammerurteil und
Prdedigtverbot bis 1958 als “Waffen-SS-mitglied und “Deutscher Christ” im
Namen der Landeskirche eine christlichre Elite heranziehen sollte. …
Das nur so nebenbei:
jetzt zu Wallraff: es ist schwer an ihn heranzukommen. Ich würde ihn gerne
direkt auffordern, dazu einladen bei der Buchmesse Frankfurt und anderen
Gelegenheiten öffentlich gegen die Bertelsmannia Stellung zu beziehen, die
nachweislich eine wesentlich höhere Gefahr für Demokratie und Grundrechte
darstellt als z.B. die allerfinstersten Islamisten, dieunter dem Bush-Kumpel
und -Geschäftsfreund Bin Laden überall ihre nützliche Rolle spielen. und
auch prompt auf der Matte stehen und kanisterweise Blondierungsmittel
einkaufen wie die bauern Nitrophoska, das viel explosiver ist als das
PerOxyd . Gegen die zur Zeit PR-wirksam Salman Rushdie in einer Moschee
lesen zu wollen ist nicht sonderlich mutig, auch trotz aller herausposaunter
Morddrohungen, die angeblich von Islamisten stammen sollen. Weiß denn der
Günter wirklich genau, ob sie von dort stammen oder doch eher aus dem Hause
Schäuble, der unbedingt die Heimatfront aufbauen möchte mit Islamophobie
und deshalb gerne demonstriert, wie gefährlich diese AlCapone-Al-Kaselzer-
oder Al Phabeta-Terroristen auch für Linke sind. Der Günter kann eventuell
auch etwas Wind aus dem Mainstream in seinen FlautenSegeln gebrauchen ? Na
ja, war nur so ein Gedanke! Es ist nach Gleiwitz und den Twinntauers und
Schäubles bestellten Friseuren alles möglich. Günter Wallraff sollte sich in
dieser Situation gegen die Kriegsvorbereitungen gegen den Iran stellen,
gegen den Einmarsch im Sudan via Tschad, gegen den Kreig in Afghanistan
statt objektiv dabei zu helfen die Heimatfront gegen den Iran und den Islam
aufzurüsten. Da mag man zum derzeitigen Iranischen Regime politisch stehen
wie man will. Das ist nach wie vor eine inneriranische Angelegenheit und
beim Toleranztest wäre es doch wesentlich mutiger im Kölner Dom des Fundis
Meisner mal die satanischen Texte von Karl-Heinz Deschner zu lesen. Das
brächte an der Heimatfront die dringend gebrauchte Unruhe gegen die
drohenden und die laufenden Kreuzzüge. Aber so macht Günter Wallraff eher
den Rattenfänger von Hameln.

Wer sich als SchreiberIN hier nicht dagegenstellt, macht sich mitschuldig!
Natürlich kommt erst das Fressen und dann die Moral, aber jetzt könnte
langsam die Moral Mal kommen und – der Meister BB hat nicht gesagt: erst
das Fressen und dann im Morast baden mit dem Moloch.

Schöne Grüße
Hartmut Barth-Engelbart
(www.barth-engelbart.de.vu)

Die WELT reicht bis zum Hindukusch
Die Freiheit kommt in SPRINGER-Stiefeln
Das SPIEGEL-BILD spielt einen Tusch

ACH JA,
bevor ich es vergesse

Ein Kreuzzug wird es ,
für die freie Presse,
dein Spiegel-Bild spielt einen Tusch
zum Presseball in der Transall
dröhnt dann ein Ruf wie Donnerhall:
von Gaza bis zum Hindukusch
für Pressefreiheit mit George Bush

Das ham die Schlapphüt
gut gepuscht
aus freien Stücken
gut bezahlt
tat da jemand den Griffel zücken
und zeichnete im Mainstream schwimmend
die Leserschaft auf Krieg einstimmend

ihren Gott
ihren Propheten
als Selbstmord-Attentäter
woher der Auftrag kam
erfahrn wir später
erst 50 Jahre nach dem Krieg
durch den befreiten Sender Gleiwitz
doch noch bis dahin gibts
den Muselmann
mit Hakennase
erst Sem, jetzt Ham
wir wieder eine Vorkriegsphase
und wieder hat niemand etwas gesehn
und alles fragt, wie konnt dass gehn
Einst biss der Führer in den Teppich
wir kehren unsern Dreck darunter

die Perser lassen wir in Bunker ziehn
am Stadtrand höchstens
wo sie sich verkaufen ,
und wir Sie dann mit Füßen treten.

Wenn sie so auf den Knien
ganz leise ihre Suren beten
und unsere Exportkapazitäten
geduldig schlucken und sich weiter ducken
in Marktnischen und Industrie
BrachenMulden
schön auf dem Teppich bleiben
so könnten wir sie
weiter dulden

aber jetzt gibts nur noch Vorkriegs-Prosa
kein Endreim mehr und kein Meander
der neue Kreuzzug heißt nicht Unternehmen Barbarossa
der Bombenteppich nennt sich Alexander

Ein paar Zeilen an den
Verband deutscher Schriftsteller (VS/ver.di)
und seine Mitglieder

Wenn jetzt
Manch eine(r)
Von euch meint
Es sei doch keine Kunst
Euch öffentlich die Meinung
Ins Ohr und ins Gesicht zu sagen
So mag das schon
So sein.

Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Ach liebe Leute
Vom VS
Die Binsen- und die Volksweisheit
In Sprichwort und in Bauernregel
Das ist ein eigen Ding
Die Weisheit lügt
Die Wahrheit liegt
Dahinter und daneben

Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Das soll uns grad mal eben
Benebeln und belügen
Denn auch in diesem
Fortschrittsladen
Muss Mann und Frau
Dem Markt und seiner Macht
Dem Wolfsgesetz des Kapitals
Genügen
Dem singen wir ein Lied
Zwo, drei
Und wissen doch genau
Wer tags und nachts in Contischicht
Den Schweiß in seinem
Angesicht
Das Brot backt
Das wir essen

Und Leute, wenn ihr ehrlich seid
Ihr habt es längst vergessen
Wer baute erst die Bäckerei
Wer backt uns unser täglich Brot
Und für wen schreibt ihr
Meist ohne Not
Für wessen
Interessen

 

“Lässt die GDL den BertelsWeihnachtsmann zum Zug kommen?” oder “Wo der BertelsWeihnachtsmann landet”

“Lässt die GDL den BertelsWeihnachtsmann zum Zug kommen?” oder “Wo der BertelsWeihnachtsmann landet”

Gott zum Gruße, GenossINNen von der LINKEN-Nachhut

Den folgenden Text hatte ich vor dreieinhalb Monaten geschrieben, bei Indy-Media unzensiert posten können und AliMente hat ihn heute noch fett auf seiner homepage stehen   www.alfredmente.de
Die Reaktion kam fifty/fifty , nein , sie kam 80/20 aus meinem Verteiler: weiter so, klasse Text – zum Teil auch hinter vorgehaltner Hand – aber immerhin – und dann die 20: “wenn Sie den GDL-Streik unterstützen, haben Sie nicht verstanden, was Solidarität heißt!”  so schriebs mir -aus den Vorstandsetagen des DGB und seiner Gewerkschaften, der SPD und auch der LINKEN meist- entgegen.
“Nehmen Sie mich umgehend aus ihrem Verteiler!” “Sie können auf ein nächstes Engagement warten bis Sie schwarz werden!”  Nun ja, selbst die junge Welt schrieb, die GDL sei eine von CDU-Hanseln geführte Gewerkschaft …Schade ! Aber bitte! Wes Lied ich sing…,   Dann würden die geschätzten Kollegen und wertesten Genossen nur schreiben: “Jetzt macht er den Lock-Vogel für die schwarzen Lokführer!”” Klar: wer hat Angst vorm schwarzen Mann ? Ich hatte die nie und musste deshalb auch nicht so in Panik rennen — Niemand! Und wenn er Kommt? Dann tanzen wir!!

Zug entgleist?Scheißegal
ProfitRenditeKapital

Hartmut Barth-Engelbart
10.08.2007 13:12 (zu dieser zeit habe ich den Text auch an AliMente geschickt)

Der Streit, ob sie jetzt dürfen oder doch nicht, ist aus mehreren Gründen völliger Schwachsinn – zumindest auf unsrer Seite der barrikade – Gottseidank brauchen wir heute keine Bahnsteigkarten mehr, dafür werden wir von der Bundes(Bahn)Polizei bereits auf dem Weg zum Bahnhof abgegriffen und erhalten Platzverweis, wie beim Kicken !. Wer die GDLer jetzt im Stich lässt, lässt sich selbst im Stich oder hat einen ganz erheblichen. Das ist, obs der Kollege Schell nun will oder nicht, ein politischer Streik. Is mir aber auch durchaus gaaanz unpolitisch recht, wenn ich weiß dass mein Lokfahrer, (um nicht Führer zu schreiben) besser ausgeschlafen und weniger überarbeitet ist als mein Krankenhausarzt.
Wenn wir jetzt den GDL-Streik nicht massiv unterstützen
(und ihn auch als politischen Streik verstehen,)

kann es schon 5 nach 12 sein

Die Schwüre und das Wehegeschrei
nach den Zugunglücken –
Lange vorbei !
Welch ein Entzücken !

Genauso gut könnte man die Nachtschichten von Fluglotsen ausdehnen

Versuchts doch mal
mit AKW-Personal
Wenn man so will
hat man ganz schnell
ein zweites Tschernobyl

Wen oder was wird Heiner Geissler richten ?
Schon einmal sind wir reingefallen
das war die CDU von Ahlen !
Großreinemachen mit dem General
Jetzt isser Ex-
Na schau mer mal

Mit Heiner führt der dritte Weg direkt in den Himmel.

Warten wir jetzt auf HerzAttacen?

die Börse, die Banken, das Kapitalgesetz, die Orientierung am Höchstprofit -und die Menschen der letzte Dreck, bestenfalls Material zur Mehrwertproduktion, die in privaten Profiten, in Privatentnahmen abgeschöpft, ausgebeutet und langsam – “sozialverträglich” zugrunde gerichtet werden und eventuell noch als Kanonenfutter die Rohstoffbasen erobern oder sichern dürfen …. dieses Prinzip bringt tagtäglich Millionen von Hungertoten, tag- täglich Kriege und sogenannte “Natur- katastrophen” und der Feldweg in deinem Heimatdorf, das ich als Schlafsiedlung von ExMöbelWaltherHeuteHöppner-Krieger und Fron- Dorf der Fürsten von Isenburg-Büdingen sehr gut kenne, wurde deshalb asphaltiert, weil der CDU-ExBürgermeister Meyer noch Geld in der Kasse und Absprachen mit einer osthessischen Straßenbaufirma und keinen Bock darauf hatte, dem Nachfolger von der SPD auch nur eine Pfennig übrig zu lassen. Höchstprofit aus der Ausplünderung der eh schon Geplünderten finanziert. Und garantiert. Meyers AbenTEUER- Spielplatz, das Regewasserrückhaltebecken für einige Millionen EURO nützt außer der StraßenBauFirma Bickhard bei hausgemachten Überschwemmungen einen Dreck, Wer die Oberläufe der Bäche und Flüsse zubetoniert, die regressionsflächen mit Mais zubaut und Wohngebiete in die Talauen setzt, der schafft die GigaÜberschwemmungen und profitable Bauaufträge, die plötzlich VWL und BWL- sachzwangsnotwendig erscheinen und auch von der SPD-Opposition abgenickt werden (Wir tun auch was für die Flutopfer!!!). Und so ist mit dem Heiko Merz als neuem Bürgermeister der Winter noch lange nicht vorbei. …

“Lässt die GDL den BertelsWeihnachtsmann zum Zug kommen?” oder “Wo der BertelsWeihnachtsmann landet”

 

Frisch Indy-zensiert: Im Jähzorn an Mehdorn & Ablass-Almosen aus dem tiefen See

Frisch Indy-zensiert: Im Jähzorn an Mehdorn & Ablass-Almosen aus dem tiefen See

 

 

 

In Jähzorn
an Mehdorn

die Mutter der DB-AG
hat für die letzte Reise
von über 5 Millionen Menschen
die vollen Preise
einkassiert

nur Kinder bis zu 14 Jahren
sind für den halben Preis
ins Gas gefahren
Familienfreundlich
rechnete die Bahn ganz groß-
zügig unsre Kleinsten
nicht Mal mit
Babys fuhren kostenlos
Dass viele in den Viehwaggons
schon auf der Fahrt krepiert
sind hat die Bahn nicht intressiert
ob lebend- oder totgewicht
das ändert doch den Fahrpreis nicht.

Und darum wurd die Reichsbahn
auch nicht gleich
ganz so reich.

(Nachtrag: die vollen Preise hat die Bahn auch bei der Verteilung aller
Zwangsarbeiterkontingente an Industrie und Landwirtschaft, Kommunen,
Kirchen, und auch an sich selbst – und ebenso bei den Transporten russischer
Kriegsgefangener (speziell für das Programm “Vernichtung durch Arbeit) aber
auch für alle anderen Kriegsgefangenen von den Nazis aus Kriegs- und
“Arisierungs”-Beute bezahlt bekommen) … http://www.barth-engelbart.de/?p=94

 

Frisch Indy-zensiert: warum ein Artikel über die KZ-Zulieferer nicht bei Indymedia erscheint

Frisch Indy-zensiert: warum ein Artikel über die KZ-Zulieferer nicht bei Indymedia erscheint

 

In Jähzorn
an Mehdorn

die Mutter der DB-AG
hat für die letzte Reise
von über 5 Millionen Menschen
die vollen Preise
einkassiert

Du meinst, das wär normal?

normal gibt es in diesem Fall

den Preisnachlass für Gruppenfahrten

nur Kinder bis zu 14 Jahren
sind für den halben Preis
ins Gas gefahren
Familienfreundlich
rechnete die Bahn ganz groß-
zügig unsre Kleinsten
nicht Mal mit

auch ohne Rückfahrkarten

gabs Rabatt

die Nazis sparten
die Babys fuhren kostenlos
Dass viele in den Viehwaggons
schon auf der Fahrt krepiert
sind hat die Bahn nicht intressiert
ob lebend- oder totgewicht
das ändert doch den Fahrpreis nicht.

Und darum wurd die Reichsbahn
auch nicht gleich
ganz so reich.

((Jetzt musss die Bahn

die Löhne drücken

und viele teure Stellen sparen

beim Zinsertrag

da muss sie Lücken

988 sind’s

die fehlen ihr von den versprochnen 1000 Jahren

als global player überbrücken

und sich das alles wiederholen

was sie verlor mit dem verlornen Krieg

im Osten

zwischen Polen,

Griechenland und Schwarzem Meer

und Mehdorn muss schon heftig rechnen

wo kriegt er für den Krieg der Deutschen Bahn

um ganz Europa und noch mehr

die Mittel her?))

DA IST EIN FEHLER IN DER BETREFFZEILE, DENN DIE ZWANGSARBEITSPROFITE, DIE ARISIERUNGSGEWINNE UND DIE PROFITE AUS DEN KZ-TRANSPORTEN – WIE DEN ZWANGSARBEIETERTRANSPORTEN UND DEN KRIEGSGEFANGENENTRANSPORTEN WURDEN SEIT 1945 VOLL VERZINST- INSOFERN FEHLEN NUR DIE JAHRESZINSEN AUS 940 JAHREN:

 

In Jähzorn
an Mehdorn

 

die Mutter der DB-AG
hat für die letzte Reise
von über 5 Millionen Menschen
die vollen Preise
einkassiertnur Kinder bis zu 14 Jahren
sind für den halben Preis
ins Gas gefahren
Familienfreundlich
rechnete die Bahn ganz groß-
zügig unsre Kleinsten
nicht Mal mit
Babys fuhren kostenlos
Dass viele in den Viehwaggons
schon auf der Fahrt krepiert
sind hat die Bahn nicht intressiert
ob lebend- oder totgewicht
das ändert doch den Fahrpreis nicht.

Und darum wurd die Reichsbahn
auch nicht gleich
ganz so reich.

((Jetzt musss die Bahn

die Löhne drücken

und viele teure Stellen sparen

beim Zinsertrag

da muss sie Lücken

988 sind’s

die fehlen ihr von den versprochnen 1000 Jahren

als global player überbrücken

und sich das alles wiederholen

was sie verlor mit dem verlornen Krieg

im Osten

zwischen Polen,

Griechenland und Schwarzem Meer

und Mehdorn muss schon heftig rechnen

wo kriegt er für den Krieg der Deutschn Bahn

um ganz Europa und noch mehr

die Mittel her?))

(Nachtrag: die vollen Preise hat die Bahn auch bei der Verteilung aller
Zwangsarbeiterkontingente an Industrie und Landwirtschaft, Kommunen,
Kirchen, und auch an sich selbst – und ebenso bei den Transporten russischer
Kriegsgefangener (speziell für das Programm “Vernichtung durch Arbeit) aber
auch für alle anderen Kriegsgefangenen von den Nazis aus Kriegs- und
“Arisierungs”-Beute bezahlt bekommen)

… http://www.barth-engelbart.de/?p=95

 

 

Frisch indy-zensiert: “Lasst die Hamas nicht ans Gas!”

Frisch indy-zensiert: “Lasst die Hamas nicht ans Gas!”

 

Der Gazastreifen
oder
der Streifen am Gas

Ja, auch im Falle dieses Falls
ist es die Logik des Profits
das Wolfsgesetz des Kapitals
das Israel vom Staat der Opfer
seit 1948 schon
zum Staat der Täter macht
ein Brückenkopf im Land
wo Milch und Honig flossen
wo unterm Sand
Öl, Gas und Wasser überquellen
das ist der Grund für all die schnellen
Blitzkriegs-Friedens-Eingreiftruppen
die nicht aus bösem Willen
den Gazastreifen und die Nachbarländerbombardiern
bei jeder HamasSchrottrakete
unheimlich leise applaudiern
um der empörten Welt
dann den gerechten Blitzkrieg zu erklären
Das Ziel
den Gazastreifen ganz zu leeren
das Volk mitsamt seiner Regierung
in Richtung Rotes Meer zu treiben
egal ob Fatah , Hamas oder was
kein Palästinenser soll dort bleiben
und Israel am Zugriff hindern
auf da das Wasser,
dort das Erdöl
und hier in Gaza
auf das Gas

27.01.2008 HaBE

Als Hintergrund-Info:
http://www.steinbergrecherche.com/ashkeloneilat.htm#Gaza

Thomas Immanuel Steinberg
It’s the Gas, Stupid!
Erdgas vor der Küste des Gaza-Streifens könnte der Grund für die mörderische
israelische Hektik sein.

 

1968 / 2008 40 Jahre Große KriegsKoalition und ein Lied dagegen

1968 / 2008 40 Jahre Große KriegsKoalition und ein Lied dagegen

Zum 40. Jubiläum der 68er entscheidet eine große Koalition (wie damals auch) nicht nur den Krieg der USA zu untertsützen – damals den in Vietnam, heute den (eher deuropäischen) in Jugoslawien, im Irak und in Afghanistan,  viele  Tausend Bundeswehsoldaten sind in Kampfeinsätzen. Wenn es eine Verbindungslinie zwischen 33, 68 und heute gibt, dann die der regierenden Kriegstreiber, dann die der Kontinuität im Außenamt von Ribbentrop bis Fischer/Steinmeier.
“Die bange Nacht ist nun herum”, dieses Widerstandslied der politischen Strafbattaillone auf ihrem Zwangsweg an die Ostfront, hatte ich gegen den Golfkrieg 1991 schon einmal umgetextet gegen den deutschen Kriegseintritt, gegen die Entsendung von Bundeswehrsoldaten. Für eine Demonstration/Kundgebung auf dem Neustädter Markt in Hanau. Dann habe ich es wieder umgetextet für eine Kundgebung am Hanauer Freiheitsplatz gegen den Krieg gegn Jugoslawien. Wenn ihr es brauchen könnt, nehmt es,schreibt es um wo es euch nicht gut genug ist. Es ist leicht auf der Gitarre zu begleiten. Setzt Merkel für Fischer ein und singt “Browm statt Blair”.

Es gab keinen besser geeigneten Tag als den 9. November für einen de fakto Kriegseintritt Deutschlands.

Der Jahrestag des Eintritts Deutschland in die Judenpogrome des 3.Reiches

Der Jahrestag der de fakto Einverleibung der DDR durch die Bundesrepublik Deutschland

Der Tag des de fakto Wiedereintritts Deutschlands in den Weltkrieg mit militärischen Mitteln.

Wenn Fischer dich zum Morden schickt
am E7 am
Der letzte Krieg ist noch nicht um
dm am dm am
Mensch bleib nicht still, Mensch bleib nicht stumm
E7
Wir fahren ins Verderben
C G
mit Marschbefehl Afghanistan
am E7
sie rücken aus 4000 Mann
am
zum Morden zum Sterben
am E7 am
die Trümmer Belgrads rauchen noch
dm am dm am
der Balkan unterm Nazi-Joch
E7
zig tausend tote Serben
C G
Jetzt kam der Tod aus USA
am E7
die Deutschen warn nicht pünktlich da
am
zum Morden, zum Sterben

am E7 am
Du sollst bis an den Rand der Welt
dm am dm am
Mit deutschen Waffen deutschem Geld
E7
für Menschenrechte werben
C G
Sie schicken dich im Nato-Heer
am E7
Bush, Schröder, Scharping, Fischer, Blair
am
zum Morden zum Sterben

am E7 am
Auf auf Marsch-Marsch Oh-Großdeutschland
dm am dm am
du trittst die Welt vom Tellerrand
E7
als viertes Reich in Scherben
C G
Die Rüstungsindustrie kassiert
am E7
derweil die Dritte Welt krepiert
am
beim Morden beim Sterben

am E7 am
Denk nach, mach kehrt und sag es laut
dm am dm am
hast du ihr Erdballspiel durchschaut
E7
die Weltmacht der Konzerne
C G
dein Tod und Töten macht nur Sinn
am E7
für Höchstprofit und ihr Benzin
am
stirbst du so gerne

am E7 am
Der Helm erdrückt dir den Verstand
dm am dm am
bis du dran glaubst für’s Vaterland
E7
wirst du den Sand rot färben
C G
Es grinst der Fahnenfluch vergnügt
am E7
Wenn Schröder dich zum Morden schickt
am
zum Morden, zum Sterben
C G
Es grinst der Fahnenfluch vergnügt
am E7
wenn Fischer dich zum Morden schickt
am
zum Morden zum Sterben

Der Text von 1991 :

Die bange Nacht ist lang nicht um

Mensch bleib nicht still,

Mensch bleib nicht stumm

wir fahren ins Verderben

Wie weht so heiß der Wüstenwind

gib her noch einen Schluck geschwind

vorm Morden, vorm Sterben.

 

Der erste Schluck, oh Mann, so bleib

an dich denk ich mit Seel und Leib

an dich und unsre Erben

Sie schicken dich mit diesem Heer

Bush, Thatcher, Kohl und sonst noch wer

zum Morden, zum Sterben

 

Der zweite Schluck, oh Großdeutschland,

du trittst die Welt vom Tellerrand

als viertes Reich in Scherben

Mercedes, Siemens, Hoechst kassiert

derweil die dritte Welt krepiert

beim Morden, beim Sterben.

 

Der dritte Schluck, ich sag es laut,

dreht die Kanonen um und haut

die Herren der Konzerne

für die hälst du die Knochen hin

für Hoechstprofit und ihr Benzin

stirbst du so gerne, so gerne.

 

Der Helm erdrückt dir den Verstand

bis du dran glaubst, fürs Vaterland

wirst du den Sand rot färben

Es grienst der Fahnenfluch vergnügt,

wenn Kohl dich in die Wüste schickt

zum Morden, zum Sterben.  …

1968 / 2008 40 Jahre Große KriegsKoalition und ein Lied dagegen

 

Afghanistan : EIN SATZ ZUM TÖTEN: ist das wie Ludwigshafen haftpflichtversichert?

Afghanistan : EIN SATZ ZUM TÖTEN: ist das wie Ludwigshafen haftpflichtversichert?

 

Ludwigshafener Prophylaxe

Afghanistan : EIN SATZ ZUM TÖTEN: ist das wie Ludwigshafen haftpflichtversichert?

Ludwigshafen/Kosowo/Afghanistan: EIN SATZ
zur Frage ob Kollateral- und andere Schäden im In- und Ausland abgedeckt
sind. Wenn Sie die ALL-INCLUSIVE-POLICE haben, dann schon. ALLIANZ: wir
versichern die Achse des Guten. Lass die Andern bluten!

Naturgesetzlich-Haftpflichtversichert

Schreibtischtäter
müssen für ihre Taten
weder sitzen
noch dazu stehen

Ludwigshafener Prophylaxe

Bei dem folgenden MutifunktionsGedicht dürfen die Städtenamen beliebig ausgetauscht werden: Hamburg, Frankfurt, Gelnhausen, München, Berlin, Köln, Groß-Krotzenburg und Menzenschwand, um nur einiige zu nennen und nicht immer nur Mölln, Solingen und die Ost-Kolonien usw…
Ludwigshafener Prophylaxe:
Dringlichkeitsantrag bei der Jahreshauptversammlung der Historischen Gesellschaft zu Ludwigshafen am Rhein
Wir sollten
heute schon
zur Sicherheit
damit beginnen
die Moscheen
abzulichten
damit wir bei den
Stadtrundgängen
in 70 Jahren
etwas mehr
als nur die Bilder
rauchender Ruinen
vorzuweisen haben

Vom Jähzorn zum Kotzen (von Mehdorn zum Winkel)

Gestern noch
reichte es
zum Jähzorn
heute nur noch zum Kotzen
Hartzvierer bist Du, Parasit
Und Staatsfeind
asozialer
wenn du dich
trotz der angedrohten Strafen
traust
und der von dir bezahlten Agentur
monatlich zwölfEURO fünfundsechzig klaust
um Dir ein Bier
ja muss das sein?
und wöchentlich ne Flasche Aldi Wein
(dein Hartzberater hats gerochen)
und für die Kinder Essen zu bezahlen.
“Der Kunde lernt,” sagt er
“Die brauchen die Sanktionen”
beim nächsten Mal
wirsst du nicht fordern sondern bitten
und kommst reumütig angekrochen.
“So können wir zum öffentlichen Wohl
die Kosten senken,
nur wenn wir fordern
kann sich Leistung wieder lohnen!”
Pro Jahr 300 Millionen
als Grundgehalt, das ist auch nicht ganz ohne
ganz ohne Mehdorns Steuerhinterziehung
noch hat die Steuerfahndung lang nicht jeden Winkel
im Penthouse dieser Republik
im Blick
Doch auch wenn sie dort weiter fündig würde
ein Ackermann ist kein HARTZ4er
mit EsserPickel kein Verlierer
Wenns Herrchen pfeift
dann kneift
der Polizeihund
gehorsam vor der letzten Hürde

wo Ackermann zum Winkel
mit dem Mittelfinger winkt.
Doch da die Republik seit 60 Jahren
in der Jauche badet
fällt es kaum auf wenn es zum Himmel stinkt,
und alle tun, als ob sie etwas täten
dagegen tun sie nichts
“weils sonst dem Standort schadet.”

das würfe dann vielleicht doch alles übern Haufen
was sie uns als Naturgesetz verkaufen.

Ach so! ? Ich soll euch ab sofort mit meiner Nörgelei
den letzten Nerv nicht rauben –
OK. wenn ihr darauf besteht: ich lass euch ungern zwar
doch notgedrungen weiterhin dranglauben.

Amen.

nachbemerkung:
auffällig ist es schon, dass in der letzten Zeit doch auffällig viele
ehemalige Post- oder BahnOberamtmänner oder OberPostdirektoren in die
Schlagzeilen und die Fahndungsnetze geraten: es scheint in den Oberen
Etagen ein gewaltiger Machtkampf zu toben. Und die Privatisierung der
Staatsbertriebe Post und Bahn (als nächstes die Arbeitslosen- und die
Rentenversicherung) scheint in den Augen der herrschenden Klasse noch nicht
richtig abgeschlossen, solange da noch ehemalige Beamte in Spitzenpositionen
sitzen: “Die gehören da nicht hin! Die riechen nach Aktendeckel unterm Arm
…” Und es ist wie verhext: solche Sprüche ziehen an den Stammtischen und
am lockergestylten WarsteinerTresen, der langsam aber sicher die Stammtische
ablöst. Die Stammtischparolen mutieren zum Smalltalk der schweigergestylten
MöchtegernBanker. Zum Winkel ? is out !. Zum Kotzen! is in!
Aber wenn dann auch noch das Geld fürs Haargel zu knapp wird und der dritte
Lohnverzicht die nächste Verschlankung nicht verhindert ? dann wird der
SmallTalk über “Wer braucht schon ne Gewerkschaft!?”,etwas smaller. Denn der
Traum vom tiefergelegten BMW im Nadel- winkt schon länger nicht Mal mehr als
Silberstreifen am Horizont. Bei den Schuldnerberatungsstellen stellen die
Jungbanker, die sogenannten “Finanzmanager” mit Klippschnellschulung den
größten Anteil des Klientels.
Früher ging man in einer solchen Situation noch in die Kirche uind zur
Beichte. Heute macht das die Caritas und die Diakonie in Zivilklamotten und
ohne Rosenkranz.

Schöne Grüße
HaBE
(selbst schon oft so beichten müssen, ich weiß ! Besser als ins Gras
gebissen!))

 

Gysis Bärendienst & die EVOLUTION frisst ihre Kinder … (in Erwartung empörter Ausladungen)

Gysis Bärendienst & die EVOLUTION frisst ihre Kinder … (in Erwartung empörter Ausladungen)

Die 68er-Roman-Trilogie: GRENZGÄNGER -“Über-Springer”, “Putztruppen” und
“Die Kanalarbeiterin” sucht ihren Verlag. Er soll sich melden.
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

DIE EVOLUTION FRISST IHRE KINDER

Unvereinbarkeitsbeschlüsse

waren die finalen Schüsse

auf die schon Beruflichtoten

Opfer von Berufsverboten

Und da war die Deutsche

Kommunistische Partei

immer eifrig mit dabei

Die DKP hat seit 1968 in zahllosen Fällen mit dafür gesorgt, dass Mitglieder von K-Gruppen nach ihren Berufsverboten auch noch aus den Gewerkschaften ausgeschlossen wurden. Sie hat damit unter Beweis stellen wollen, dass sie fest auf dem Boden der “Freiheitlich-Demokratischen-Grund-Ordnung” steht. Es hat ihr nicht viel genützt. Genau so wenig wie es sich bewährte, dass sie sich national für DEUTSCH erklärte. Das tat noch nicht einmal die SPD. Jetzt fordert der LINKE FDGO-Rambo Bodo Ramelow mit großem Echo der Rechtgläubigen in der Partei Unvereinbarkeitsbeschlüsse gegen DKP-Mitglieder.

Nur unser Lerryn-Dieter Dehm

will sie eventuell

nur punktuell

– wie angenehm !

Wie weit muss man sich selbstverstümmeln, um den kommenden geschäftsführenden Ausschüssen der herrschenden Klasse als roter Teppich zu dienen?

DIE LINKE

wir kommen um zu bleiben

wann immer ihr den roten Teppich braucht.

Zum Drunterkehren, Fußabtreten, zum Überdecken und Verhängen, als Luft-Brücke und Bettvorleger. Als fliegender Öl-Teppich bei UN-Einsätzen im Sudan vielleicht, im Iran als PerserbefreiungsBombenTeppich? Oder wo sonst noch?

Wie weit ist’s denn von Gysi über Ramelow zu Brie?

&&&&&&&&&JETZT FOLGT DER NÄCHSTE TEXT&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Wo GummiBärchen Löwin freit
oder
In der Prinzenrolle zum Bärendienst

PRINZENROLLE

Küss mich,
sprach der Frosch
zur Prinzessin
ich mach Dir
den Prinzen

BÄRENDIENST

Küss mich
sprach Gysi
zur Ypsilanti
lässt mich die DKP gewähren
dann mach ich Dir
den GummiBären
ich nähm dafür
auch vieles hin
wie in Berlin
den Sarazzin
wenn Hessen sich von Koch befreit
stell ich Dir einen Wolf bereit
der lässt fast wie die Schwarzen
die Hessen weiter HARTZen
Der Sachzwang und der liebe Gott
die schreiben dann das Aufgebot
Küss mich Andrea, holde Maid!
Wo GummiBärchen Löwin freit
da wähl ich Dich
wie Wowereit

die Linke kommt
ich bin so weit

(für alle Nicht-jW-LeserINNEN zum Verständnis: die heutige junge Welt meldet
Gysis Eingreifen in Hessen und seine Bereitschaft zur, nein er drängt die
Hessen zur Regierungsbeteiligung “auch wenn Ypsilanti sich nicht vom
Afghanistan-Einsatz distanziert — und wenn man die HARTZ 4 Gesetze
“großzügig” auslegen würde – also nicht weg mit HARTZ 4 – sondern … wies
dann mit Schulen, Mindestlohn, Tarifgemeinschaft der Länder (Berlin ist auch
nicht drin) usw. wird. das wird spannend. Na ja: erst mal drin sein
…aber dann, aber dann, aber dann … das war mit der SPD auch schon Mal so
und mit den GRÜNEN ….

&&&&&&&&&&&&&&&JETZT FOLGT DER NÄCHSTE TEXT&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

DIESE SCHÜSSE

Die Schüsse
aus den eignen Reihen
hinterlassen
keine Massen-
Gräber aber tiefe Narben
und sie sind nicht zu verzeihen
denn kollaterale Kinder starben
weil sie Widerstand entzweihen
gegen Kriege und Gewalt
hinterlassen hinter(her)halt
die völkerrechtlich einwandfreien
in der oder fern der Heimat
immer da front
wo sichs lohnt
die menschenrechtszertifizierten
täglich neuen
letztlich auch die eignen Reihen-
Gräber
diese Schüsse

… http://www.barth-engelbart.de/?p=107

 

Radio CORAX: HaBEs Offener Brief an Matthias Beltz

Radio CORAX: HaBEs Offener Brief an Matthias Beltz

Gehört hab ich’s noch nicht, aber ich glaube, ich habe noch nie so schlecht gelesen wie heute Morgen. Deshalb hier noch Mal der Offene Brief an Matthias Beltz zum nachlesen
der Sendung im Freien Radio CORAX / Halle
(mit anschließenden Erläuterungen für alle NichtHessen und in der aktualisierten erweiterten Neufassung).
Hören kann man die Sendung bei:
http://www.podcast.de/episode/617544/Lyrik_%C3%BCber_Afghanistan_Serie_191:_Corax-Widerhall/

Der Putztrupp in Afghanistan
kriegt Pizza satt mit Parmesan,
die Hälfte holt der Taliban,
den Rest bekommt dann
der Sudan …..

Radio CORAX: HaBEs Offener Brief an Matthias Beltz

 

Das segensreiche Märchen von Heuschreck und RaffZahn

Das segensreiche Märchen von Heuschreck und RaffZahn

“Sag mir wo die Heuschreck sitzt,

wo ist sie geblieben.

Dresdner Bank und BMW

haben sie zerrieben?

zu Siemens, Bahn, VW und Pest

/ zu Jenoptik drüben

halten wir in Treue fest /

auch wenn wir Hunger schieben

Standort, Standort über alles /

dass der DAX nicht weiter fällt

Lohnverzicht im Fall des Falles /

etwas Arbeitslosengeld

es rettet uns kein fremdes Wesen /

Wir sind ein Volk, das ists was zählt

Deutschland kann doch nur genesen /

wenn der Chef mit der Gevolkschaft

brüderlich zusammenhält”

Erschreckend ist es, mit welcher Geschwindigkeit sich solche idiotischen Idiome wie Raff-Kapitalismus, Heuschrecken-Kapitalismus oder solche blöden Begriffe wie Turbo-Kapitalismus mit deutlichem maintstream-medien-Anschub selbst in die LINKE hinein (oder auch aus ihrer Mitte kommend), im Umfeld und in der Mitte von attac, im gewerkschaftlichen Raum, in der gesamte SPD bis hinein in die Führungskaderzellen der Herz-Jesu-Sozialisten verbreiten  ….

HaBE

österliches
FREST-ESSEN

Unsern Durscht löscht HENKEL trocken
wir sind dem Manne gar nicht wurscht
was nützen leere rote Socken ?
ER hat etwas für uns übrig

Wir sind SEINE Blutsverwandtschaft
und da passt’s nicht in die Landschaft
dass ER uns heuschreckenüblich
einfach so verhungern lässt

Als guter DEUTSCHER Wirtschaftsführer
findet ER die Not betrüblich
IHM bleibt auch nichts weiter übrig:
ER gibt uns halt den Rest

Frohe Ostern !
Schönes Fest !

(ein bayrischer IG-Metall-Funktionär hatte sinngemäß gesagt, bei den fetten
SIEMENS-Gewinnen, passten die Massenentlassungen /Stellenstreichungen “nicht
in die Landschaft”)

… http://www.barth-engelbart.de/?p=110

Bitte setzt ZORA auf den Index! Brief an die Mitglieder von der Laienspielgruppe LITERATUR

Bitte setzt ZORA auf den Index! Brief an die Mitglieder von der Laienspielgruppe LITERATUR

DIE INDIZIERUNG IST DER BESTE WEG IN DIE CHARTS
(Charles-Bernhard-Valentin Shawplin d.J.)
Mit der dringenden Bitte um Veröffentlichung, Weiterleitung und Erledigung
noch vor dem größten christlichen OpferfestLieber Kollege Schmidt-Salomon.
Liebe Frau FamilienMinisterin,
Lieber Jürgen Amendt,
Lieber Jens Oldenburg,
Liebe in Verlegenheit geratene Verleger,
Liebe Kultur-Redaktion,
Liebe(r) Tante/Onkel von den Kinderseiten und vom KiGaTV
Liebe Intellektuellen-Wellness-Wellen arte, DrySatt, DW, Deutschlandfunk,
hr2 usw.
Lieber Stefan Rabe von den Springer KinderE-Medien,
Lieber Bertels-, Nau-, Acker-, Cäsar-Zar-und Zimmermann,
Liebe Leute von der Laienspielgruppe der Bundesprüfstelle für LITERATUR

das Ministerium für Frauen, Kinder und andere Minderheiten hat jetzt, wo wieder ein paar hundert unserer Söhne und Töchter (??) zum Opfern und Geopfert- werden pünktlich zu Ostern an den Fronten auftauchen werden im Koso- oder sonstnochwo, hat mein Kinderbuch ZORA  trotzdem nicht in die Liste der Jugendgefährdenden Schriften aufgenommen. Das muss sich ändern.
(Denn auch ZORA will neben dem Armen Ferkel in die amazon-Best- und nicht
nur Rest-Seller-Liste!).
Jetzt, da die Opfertugend (aktiv und passiv) von unsrem Jung mit einer
NeoEdition des Eisernen Kreuzes (ohne Haken aber mit Ösen zum Aufhängen und
dafür muss es rein technisch auch irgendwo doch Haken geben), wendet sich
dieses Buch gegen Blutopfer religiöser und säkularer Art. Das erregt schon
den Zorn nicht nur der monotheistischen ratzikalen Oberhäupter,  die damit
auch ihre seit einiger Zeit eher symbolischen Opferriten diskreditiert
sehen, (etwa auch die geartete Kunst wie die Erweckungssongs beim Frühstück
oder Mittag-Messen und beim Abendmahle: Obladie-Obladah, Leib goes in !
Yeah! oder wenn der Kelch kommt: Oh Herr Ober! Lass diesen Kelch nur nicht
an mir vorübergehn. Das war zu umständlich und der Kelch war dann auch meist
schon vorüber und in der Regel schon so leer wie oft der Klingelbeutel in
der letzten Reihe, die vom Hoc est Corpus imme nur Hokuspokus verstand . Das
soll jetzt ersetzt werden mit entweder Lateinischen versionen (bei Gefahr
erneuter Misverständnisse!!!) oder -so die Kirche von Unten mit
bodenständig-volkstümlichen-deutschen Dialektversen: Aoner geht noch. aoner
geht noch noi ! DAS WAR HESSISCH und bedeutet so viel wie: Einer geht noch
rein! Na ja wenigstens einer geht in dich. Und wenns der Heilige Geist  in
Form von (nur äußerlich anzuwendendem) Franzbranntwein nicht ist, dann
wenigstens Klosterfrau-Melissengeist, den gibts beim ALDI-Süd schon für 5
Euro! Oder Zwischen Leber und Milz passt neben dem Pilz auch noch ein Wein.
Alles muss rein! Nein, nicht nur die Götter zürnen ZORA,  auch ihre
irdischen Stellvertreter und deren jeweilige Kriegsminister, die auf Erden
immer himmlischen Frieden schaffen. (Nebenbei fordert jetzt die Vereinigung
der Mütter der Frontsoldatinnen die sofortige Rückkehr der Zinksärge ! Aus
pietätlosen Kostenerwägungen hat das Bundesverteidigungsministerum sich für
den Rücktransport von toten JungheldINNen in Plastiksäcken entschieden. Eine
Vertreterin der VMF geißelt dies als eine barbarische Amerikanisierung der
Soldaten-Friedhofskultur!).

Im Widerstand gegen die Opferung ihres jüngsten Sohnes zum OsterOpferFest
wird ZORA zur Terroristin stilisiert und als Bin ZORA gesucht, weil sie beim
Widerstand gegen die Staatsgewalt einem Uniformierten auf die Frage: “Wer
sind Sie denn überhaupt , dass Sie hier so rumschreien?” geantwortet hatte:
“Ich? Ich bin ZORA, die Mutter!” Da war alles klar! “Bin ZORA”!! das hatte
der bestinformierte Uniformierte gut verstanden.

Aber alles wird wieder gut – wie im richtigen Leben: die Ziegen sind dem
Minister aufs Dach gestiegen und siegen. ZORA darf aus ihrem Versteck und
wieder zu ihren Kindern, die der böse Wolf nicht kriegt.  AUCH NICHT DER
“FRIEDENS”-MINISTER. Nach dem Motto der GDL: und der Wehr-Di: die Arbeit die
bleibt liegen, bis wir zusammen siegen! oder wie die Graffitties in der
Stadt melden: “Die ZORA werdet ihr nicht kriegen! gez. sieben Ziegen” oder
der Aufruf zum Zickensturm am Messeturm: “Sieben mal sieben mal sieben
Ziegen werden siegen! Eine Erde ! Eine Herde ! Nur die blödsten Ziegenkälber
wählen ihre Schlächter selber ! oder  ” Nieder mit der Leid-Hammel-Kultur!”
oder ” Wir waren lange genug eure Schafe ! Wir sind aber Ziegen und werden
siegen!” Und dann singen sie gemeinsam mit aufgewachten Schafen, besonders
den schwarzen! das alte Ziegen-Wiegen-Schlaf-Schaf-Lied: “Hungrige Wölfe
trafen/ sich mit verhungenden Schafen/ während der Hungersnot / während der
Hungersnot.   Der Oberwolf hielt einen Vortrag/ und machte den Schafen den
Vorschlag/ das Recht aus Essen zu schaffen/ Das Recht auf Essen zu schaffen
…..  Der Rest dieses Liedes befuíndet sich dort zusammen mit den
Verdienst-Ordens-Texten “Von Herrn JUNG für unsern JUNG” :
www.barth-engelbart.de.vu

Wie antworten die Sachsen, wenn es aus Anhalt herüber hallt:

HALLE-LUH-JA !!! HALLE-LUH-JA !!! HALLE-LUH-JA !!!

LEIPZIG-HELLAU!! LEIPZIG-HELLAU!!- LEIPZIG-HELLAU!!

Genau!
Schöne Ostern, bessere Western
HaBE

Üble Nachrede für die von der Laienspielgruppe

Manche Deutsche Frauen haben

am Mutterkreuz der Urgroßmutter

heute noch so schwer zu tragen

dass sie sich immer noch tief bücken

oder ist das schon

vorauseilende Erwartungshaltung ?

Dann fällts im Fall des Falles

nicht mehr

so schwer.

Nur wenige Mütter haben

ihr Kreuz hinten getragen

die meisten von denen

sind dafür aufrecht gestorben.

Kreuze aus Holz
für junge Helden ?

Kreuze aus Holz
die halten nicht
im Halbmondlicht
wo sie verfaulen
und verwittern
muss das die Heimat
front erschüttern
deshalb verspricht
der Jung dem Jung
dem er zuerst das seine bricht
jetzt eins aus Eisen

Nachwort für die von der Laienspielgruppe:

(Vom Standort Alice Schwarzerborn
schickt er auch Mädels mit nach vorn
Blitzmädels für die Ouoten
sind auch unter den Toten
so wird im Morden oder  Söden
die Jungs ihr Job nicht so anöden
mehr Spaß wenn man am Hindukuss
auch solidaritöten muss)

auch die wer’n eisern angekreuzt
wobei die Angela sich schneuzt
auch von der Laien ist gerührt
dass Frau jetzt endlich Kriege führt

Danke für die Ausladungen !! (prophylaktisch!)

LINKE Pannenhelfer
oder des ideellen Gesamt-Gregoskars ADAC

Wenn
die LINKE
auf dem rechten Weg
zum geschäftsführenden Ausschuss
des Kapitals
unsere Karre
zu Schrott fährt
sollten wir sorgfältig
aussortiern & überprüfen
was aus diesem Ausschuss
für uns noch wiederverwendbar
für den Aufbau einer neuen Karre ist.
Ansonsten: AusSchluss für & mit dem Ausschuss.
Denn eines wär für euch&uns nur recht und schlecht:
Den Ausschuss-“Produzenten” hinterher- & vorzuhinken
als RotesKreuz & Pannenhelfer von der LINKEN
wärt ihr den rechten Herrn & Damen recht
ob nun als linker Wagenheber
reparierter linker Blinker
oder Wagenknecht

Dann gibts wie in Berlin
als Dankeschön dafür
als Mindestlohn
grosszügig
ausgelegt
Hartz
vier

Ach Sarah, kannst du mir verzeihn ?
mir fiel kein andres Wortspiel ein

Nun gut, es muss kein neuer Wagen sein.
es gäb auch kein’ !

wir sollten nicht nur zuschaun
ob er wieder rollen wird
und wenn ihr wollt,
und wagt es,
mir zu traun
dann mach ich mit,
wenn ihr ihn repariert.
Und werdet euch darüber
klarer, wer nicht gleich einsteigt
ist deshalb lang noch nicht ein Trittbrettfahrer.
Ihr wisst, wer seine Karre liebt,
der schiebt.

HaBE

Das Ziegen-Wiegen-Schaf-Schlaf-Lied

gibt es auf Polnisch, Russisch, Türkisch, Griechisch. Arabisch und Hebräisch,  und auf Kurdisch – aber da gibts 5 verschiedene kurdische Sprachen – sagen meine kurdischen Kinder. Bei Afghanisch-Indisch-SriLankesisch, Pakistanisch bin ich so unsicher, weil es da z.B. bei den Paschtunen von Tal zu Tal verschiedene Sprachen gibt. Na ja auf Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Chinesisch, Iranisch usw.. gibts das Lied natürlich auch. Selbstverständlich auch in Albanisch und in Romanese und in Serbo-Kroatisch, in Tschechisch und Russisch und in Französisch, auf Urdu unsd in anderen Afrikanischen Sprachen tan bien.

Es gibt zum Einstioeg auch noch das Ziegen-Wiegen-Schlaf-Schaf-Lied das lässt sich aber kaum übersetzen:

dann heult der Wolf vor Wut wie der Wind-

wenn er merkt-

dass wir keine Schafe sind.

Das singt die ZORA abends ihren Kindern vor beim Einschlafen. Da kammerabberaach sischer soin.

Ach ich suchs grad emal raus un schigg ders mid.

Hungrige Wölfe trafen
sich mit verhungernden Schafen
während der Hungersnot.

Sie sprachen zu sich und den Kindern
“Wir müssen die Hungersnot lindern,
sonst sind wir morgen schon tot.”

Der Oberwolf hielt einen Vortrag
und machte den Schafen den Vorschlag,
das Recht auf Essen zu schaffen.

Da dachten die Schafe an saftigen Klee
und stimmten dafür einstimmig mit.”Mäh”
und gingen zufrieden schlafen.

Denn sie hatten sich ja mit Hilfe
der klugen barmherzigen Wölfe
ihr Recht auf Essen geschaffen.

Doch am anderen Morgen wurden sie wach
die Schafe waren vor Hunger ganz schwach
denn sie konnten das Recht nicht essen.

Sie hatten zwar Recht aber keinen Klee.
Die Schafe schrien vor Hunger laut: “Mäh”
da riefen die Wölfe mit Gejaul:

“Ihr habt es doch nicht vergessen
da gemeinsame Recht auf Essen?
Wir tragen das Recht im Maul!”

Und sie machten vom Recht Gebrauch
und die Schafe versuchten es auch
So nützt ein gleiches Recht
den Wölfen gut – den Schafen schlecht.

Doch zum Glück kamen sieben Ziegen
und haben die Wölfe vertrieben
und die Schaafe staunten nicht schlecht

Oh jeh, ach nö,
so kriegen die Ziegen ihr Recht

Da sagten die Ziegen den Schafen
das könnt ihr alleine auch schaffen
nur Mut, das wird schon gehn
ihr musst nur zusammenstehn
und nehmt die Köpfe nach vorn
und dann die Wölfe aufs Horn

Und die Ziegen sind da geblieben

und haben die Wölfe vertrieben

jetzt haben die Wölfe zur Strafe

überhaupt keinen Bock mehr auf Schafe

Der Oberwolf macht ungelogen

um Schafe nen großen Bogen

und heult dabei wie der Wind

weil er glaubt

dass Schafe auch Ziegen sind  ..

 

(es folgt später noch eine Verbesserte Version)

Bitte setzt ZORA auf den Index! Brief an die Mitglieder von der Laienspielgruppe LITERATUR

 

 

JUNG-Heldenorden

JUNG-Heldenorden

 

Es folgen mehrere Texte (in Arbeit) zu Jungs neuen Heldenorden:

Kreuze aus Holz
für junge Helden ?

Kreuze aus Holz
die halten nicht
im Halbmondlicht
wo sie verfaulen
und verwittern
muss das die Heimat
front erschüttern
deshalb verspricht
der Jung dem Jung
dem er zuerst das seine bricht
jetzt eins aus Eisen

Nachwort für die von der Laienspielgruppe:

(Vom Standort Alice Schwarzerborn
schickt er auch Mädels mit nach vorn
Blitzmädels für die Ouoten
sind auch unter den Toten
so wird im Morden oder  Söden
die Jungs ihr Job nicht so anöden
mehr Spaß wenn man am Hindukuss
auch solidaritöten muss)

auch die wer’n eisern angekreuzt
wobei die Angela sich schneuzt
auch von der Laien ist gerührt
dass Frau jetzt endlich Kriege führt

Vom Jung für unsre Jungs
ein neuer Heldenorden

Es sei kein Kreuz
doch ist es eins

und eisern sagt der Jung
es ist auch keins
aus Eisen

er kanns beweisen
das Holz verbrannt
im Dauerfeuer
das Eisen schmolz
durch eine Panzerfaust
oh Gott
das neue ist NASA getestet
und überlebt
den Heldentod

dann sagt er noch
es hätte sicher
keinen Haken

nur eine Öse
um sich aufzuhängen

was stimmt

das Kreuz allein
hat keinen Haken
nur wer an diesem Kreuze hängt
der weiß zu guter letzt

egal

ob Eisen

oder Holz
ob ohne Haken

ohne Kreuz den Orden
kriegst du erst ohne Beine
für ganze oder halbe Leben
ob es nun deines oder andre waren
die hast du doch dafür gegeben
in Kosowo-Irak-Afghanistan
Somalia, Kongo und Sudan
im Süden, Osten, Norden

und  in weißen Westen
kriegst du den Orden
fürs Sterben sicher

doch am besten

wenn du es

überlebst

fürs

Morden ….

JUNG-Heldenorden

 

CHINESENFREI ! Aber bitte mit Sahne !

CHINESENFREI ! Aber bitte mit Sahne !

Wie tief der feudal-klerikale Hokus-Pokus des westweltmarktgefitteten DalaiLamaistischen Buddhismus in die “Linke” eingedrungen ist, zeigt der sprunghafte Anstieg der Abbestellungen meiner AnEck-Rund-Mails, seit ich zum Thema Tibet schreibe. Die Fan-Gemeinde ist weitgehend aufklärungsresistent: selbst die Hinweise auf die engen Beziehungen “Seiner Heiligkeit” (nicht des Ratzifix sondern) des Dalai Lama zu NS-Kriegsverbrechern, zur Ausbildung seiner rotbekuttelten Knüppelgarden durch die CIA nützt da kaum etwas

 

 

Den absoluten AbmeldeGipfel erbrachte jetzt der folgende Text, der politlyrisch Israel, Zimbabwe, Tibet kondensiert:

Ein MdB der LINKEN

forderte beim Ostermarsch

gegen anwesende Palästinenser

das Menschenrecht auf ungestörtes Kaffeetrinken.

Zu hoffen ist, der Mann

spricht nicht

für alle LINKEN.

(Vorsorgliches Dankeschön von HaBE für drohende Ausladungen)

 

CHINESENFREI – aber bitte mit Sahne

Wer das Menschenrecht
der Siedler
ungestört
in Tel Aviv und anderswo
Kaffee zu trinken
stört –

(da gehts doch gar nicht darum
wem das Land gehört
das sie da zum Kaffeetrinken erst besetzen
dann besitzen –
wer sich dagegen jetzt mit Waffen wehrt)

der gehört
eingesperrt
und eingemauert
flächendeckend
und problemendlösend
bombardiert

Wo ein “Linker”

mit erhobner rechter

Hand am Ende

eines Ostermarsches

den ungestörten

Kaffeeklatsch

vor dem teilempörten

Publikum beschwört

und Sanktionen fordert

weil es sich so nicht gehört

dass man die Kaffee- und die Mittagsruhe

sowie andre Menschenrechte

der Besatzung stört

dann ists nicht sicher
welches Land der Linke
denn am Ende

dieses Marsches meint:
Und was den Redner noch
mit diesem Marsch vereint:Euskadi ? Kurd-Afghanistan ?
den Süd-Irak und Nord-Iran?
Am Ende will er uns verwirrn
und sein LAMAisiertes Hirn
meint Tibet und die Mongolei
kleradikal chinesenfrei?
wo der Dalai garantiert
dass Tibet freiEUSArisch wird.

 

HaBE 27.03.2008

CHINESENFREI ! Aber bitte mit Sahne !

 

Für Ulrike M. und ihre kleine Schwester

Für Ulrike M. und ihre kleine Schwester

 

Späte Liebe ?

Etwas schon
jedoch noch nicht zu spät
und nach so vielen Jahren
hast du ein Recht darauf
es zu erfahren:

ich hätte doch so liebend gern
im Hintergrund in meiner etwas
andren Rolle eines Schirmherrn
den nicht nur gegen Regen guten
dir gereicht.
als du den Fürsten-V-Mann
von Lichnowsky
kurz vor dem Bethmannpark
mit deinem kleinen Schirm
beinah erschlugst.
du UrUrUrGroßmutter
der Ulrike M.

Sie haben dich dafür
im Zuchthaus umgebracht,
dass du den Kundschafter
der preussischen Armee
daran gehindert hast,
den Schlächterregimentern
des Kartätschenprinzen zu verraten
wo sie die Barrikaden
am schnellsten überwinden können
um dann dem Volk
und seiner Republik
das Lebenslicht
endgültig auszuschiessen

Ich hätte dir so liebend gern
die Kugeln, die Granaten
beim Laden der Kanonen
gereicht, um unsere Kommune
auch gegen die französischen Verräter
und mehr noch gegen
preussisch-deutsch
uniformierte
Mörderbanden
zu verteidigen
du Urgroßoma
der Ulrike M.

Ich hätte dir so liebend gerne
dir deine später noch
und nach Arturo Uis Tod
schon wieder so hochdekorierten
Mörder-Reichswehroffiziere
vom Hals geschossen
bevor sie dich
und deinen Karl
exekutierten
und eure Leichen
im Kanal versenkten
du GroßMutter
Ulrike M.s.

Ich hätte… ich hätte … ich hätte…

jetzt gebe ich dir liebend gerne
die Stichwörter für deinen Streit
den du hier heute führen musst,
damit du jetzt im richtigen Moment
und an der rechten Stelle
mit ihnen zustichst
und die triffst,
die uns verraten
und verkaufen
und uns die Zukunft rauben.
Und dafür gäb ich Dir
sogar mein letztes Wort
du kleine Schwester
der Ulrike M.

(und fragt mich nicht
wo ihre Mutter blieb
war es in Auschwitz
oder Buchenwald
Osthofen oder Ravensbrück
kam sie nicht mehr aus Strutthoff,
Treblinka oder Sobibor
nach Haus zurück ?
Ich hab es nicht herausgefunden
wo kurz vorm Endsieg
Ulrikes Mutter blieb
und wer sie dort
zu Tod geschunden
Doch war es Sie
für die ich hier
für Dich
die ersten Zeilen
schrieb.)

HaBE 8. März 2008

Der Text zu Jung-Helden-Orden steht hier: www.barth-engelbart.de.vu
und ich habe ihn zusammen mit demnoch unfertigen “Liebesgedicht” gestern im Radio Corax Halle live gelesen. Wer über die Technik verfügt (ich leider nicht) kann hier die Lesung hören: (((ach so Danke an die CORAXE/&INNEN, dass ich so wenigsten virtuell auf der leipziger Buchmesse in den Ostkolonien dabei sein durfte. Ich liebe euer Radio !! klar, ich durfte jetzt ja auch schon zum dritten Mal bei euch eine ätherische Lesung durchführen. Auf diresem Weg auch noch schöne Grüße nach Görlitz-Zittau, wo mich die FH sofort nach der ersten Sendung zu einer Gastvorlesung/Seminar über inzterkulturelle Pädagogik und zu Lesungen eingeladen hat. Ich freu mich auf die nächste ..))

Episode: Hartmut Barth-Engelbart – Ein Liebesgedicht (Serie 191 …
Episode: Hartmut Barth-Engelbart – Ein Liebesgedicht (Serie 191: Corax-Widerhall). Hören Sie diese Episode und informieren Sie sich über die Details.
www.podcast.de/episode/667181/Hartmut_Barth-Engelbart_-_Ein_Liebesgedicht_Serie_191:_Corax-Widerhall
AVAAZ ? AWACS! Nach FREE-TIBET jetzt FREE-ZIMBABWE

AVAAZ ? AWACS! Nach FREE-TIBET jetzt FREE-ZIMBABWE

Über diverse Listen bei attac u.a. macht eine Organisation Namens AVAAZ zur Zeit heftigste Werbung für Free-Tibet und Free-Zimbabwe Resolutionen. Was steckt dahinter? AWAKE ! Erweckungsprediger ? Ja, schon ganz gut aber..  Nein, es sind auch keine direkten EinmarschPropagandisten. – UmCARE-Paketeversender von den Kwäkern? Jein, nicht die Kwäker, es geht ganz einfach um abendländisch-christliche Werte, Menschenrechte, Demokratie — und da muss man doch unterschreiben! Oder?

zum aktuellen AVAAZ-Coup in Richtung Ähgypten siehe hier : http://www.barth-engelbart.de/?p=834

Meine Recherchen zu AVAAZ usw.. sind nur weiter möglich, wenn mir einige Leute in der LINKEn nicht finanziell den Gar aus machen: Mark Seibert zum Beispiel mit seinen Abmahnverfahren:

 

 

 

Nachwort von HaBE:

WENN ERST DER ROTE BARON

DIE WEISSEN MASSAI

IM RAHMEN EINER LUFTBRÜCKE RETTET

UND SÖHNKE WORTMANN EINEN NEUEN

DEUTSCHEN FILM DARAUS MACHT …..

DASS ROBERT MUGABE

NUR WAHLBEOBACHTER

AUS BEFREUNDETEN AFRIKANISCHEN STAATEN

ZUGELASSEN HAT,

DAS WERDEN IHM

DIE KOLONIALKINDERLADENKINDER

NICHT VERZEIHEN:

SO HATTE SICH NINA HOSS

IHREN AFRIKANISCHEN SELBSTVERWIRKLICHUNGSSPIELPLATZ

NICHT VORGESTELLT !

… http://www.barth-engelbart.de/?p=127

Zimbabwe ist (k)ein armes Land & wer hat es dazu gemacht?

Zimbabwe ist (k)ein armes Land & wer hat es dazu gemacht?

Dies ist eine Text-Not-Ausgabe: die FRontschau ist dabei, den FRontschauplatz im laufenden globalen Krieg zu wechseln.  An Tibet lässt uns der Chinese nicht so richtig ran, dafour ist halt Zimbabwe erst Mal dran: Zimbabwe steht in der RankingList bei DabbelYou ebenso wie bei Obama bin Wahlen auf Platz 5 der Targets-Abschussliste. Bei der FRontschau hat sich Johannes Dieterich als Re-incarnation von Lettow-Vorbeck auf Robert Mugabe eingeschossen. Der Dieterich sagt: Zimbabwe war einst das reichste Land Afrikas. Nur wann und für wen es das reichste Land war, das sagt er nicht!
Gut recherchierte Auskunft zu diesen Fragen gibt es außer gleich bei mir auch hier:

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12300 )

Die Rolle der Weltbank und des IWF bei der Aushungerung Zimbabwes spielt bereits in einem Text zur Athener Olympiade 2004 mit, wo auch der einstige IWF-Chef Köhler von der Ehrentrübüne grüßte…. IWF und Weltbank wollten mit Kreditverweigerung Mugabe zur radikalen Kürzung der Sozialprogramme (Alphabetisierung, Gesundheitsdienst, Schulen, Wasserversorgung) zwingen und weitgehende Privatisierung des lukrativeren Restes erreichen .

(die OlympiAlbanArena heißt im Text so, weil sie vor allem von albanischen Illegalen gebaut wurde, denen dann bei der Abschiebung nach der Fertigstellung auch noch oft die Dumpinglöhne weggenommen wurden.)

Deutscher Einmarsch in Athen

(heißt der Text und nicht weiße Rosen aus Athen)

und hier kann frau ihn sehn:

Das Wort zum Olympia-Sonntag
Hartmut Barth-Engelbart

Was halten Sie denn von dieser herrlichen Eröffnungsveranstaltung? War sie nicht herrlich? Ja sie war außerordentlich beeindruckend. Einfach herrlich! Wenn sich die Jugend der Welt. Und der Einmarsch der deutschen Mannschaft ? Ergreifend. Besonders das dezente Outfit, diese Freude, dieses Lächeln. Sie haben das neue Deutschland ausgezeichnet präsentiert. Und die gemeinsamen kulturellen Wurzeln. Die Musik von Horst Mahler!

Deutscher Einmarsch in Athen

Pünktlich
und passend
zum Jahrestag
Der Niederschlagung
Des Aufstands
Der Hereros
Vor gerade hundert Jahren
Drei Wochen
Nach der jüngsten
Weigerung des wiedergroßen
Deutschlands

und seines GroßenKanzlers
Für OpferKinder, OpferEnkel
Auch nur einen Euro
Entschädigung zu zahlen
Marschiert die deutsche Mannschaft
In die OlympiAlbanarena
In Athen:

fünf Mal stärker
als die Mannschaft
aus Namibia
marschiert die deutsche
KampfSportKompanie
Im Tänzelschritt
Und weißblond lächelnd

präventiv und prophylaktisch
in kakifarbner Uniform
und Lettow-Vorbecks Krempenhüten:
Heiß brennt da die Äquatorsonne
Auf die Wettkampfstätten nieder
In der Halle der Ovambo
Singt verschmachtend
Seine Lieder
Kalitschkakauka-Tschulima
Die alten Bilder
Stimmen wieder
Aus dem Schatten seiner Loge
Grüßt der Kaiser , nein,
Der Präsident mit holder Gattin
Die Weltbank und der Währungsfond
Und unsre Jungs und Mädels wissen
Dass und warum sich ihre Leistung lohnt

Die Spiele werden überall
In Afrika zu sehen sein
in Zimbabwe, im Sudan
Und Afrikaner wissen sehr genau,
der schwarze Mann
erinnert sich daran
was Kakifarben unter Krempenhüten
zu bedeuten haben

(geschrieben bei der 47. Widerstandslesung, der Liedtext: “Heiß brennt die Äquatorsonne auf die öde Steppe nieder und im Krale der Ovambo singt verschmachtend seine Lieder …” stammt aus der “Mundorgel”, jenem sagenhaften Liederbüchlein der evangelischen und auch der sonstigen Pfadfinderjugend der 50/60er Jahre und wurde noch bis in die 70er an vielen Lagerfeuern naxch Wilde Gesellen und wenn wir erklimmen gesungen. So wurde und wird deutscher Kolonialisnus tradiert…)

der nächste Text, der sich ebenfalls mit Afrika und dort besonders mit Zimbabwe beschäftigt, ist der im Februar 2005 in die FRontschau lancierte HilfeRuf deutscher Bauern in Zimbabwe.

Lanciert hat ihn der SüdAfrika-FRontmann der FRontschau, Johannes Dieterich (keine Bange Johannesburg wurde -noch- nicht nach ihm benannt. Er sitzt in Kapstadt.

Sein LieblingsTarget ist Robert Mugabe und

der Text lautet:

“26 Deutsche können ihre Farmen nicht bewirtschaften”

und zu lesen ist er hier:

ALS INTRO EIN aktuelles WORT ZU DEM FR-ONTMANN JOHANNES
DIETERICH:
Johannes Dieterich ist (Süd-)Afrika-Korrespondent der NevenDumont’schen
FRontschau und hat sich um die Wahrheit immer verdient gemacht: bei einem
Interview mit einem Gegenkandidaten Mugabes bei der jetzigen
Präsidentschaftswahl fragte FRontmann JD: “Glauben sie dass die letzten
Wahlen gefälscht waren ? Antwort: “Ich kann das nicht beurteilen … ich
war da nicht nahe genug dran, es gab Hinweise aus dem Ausland! Aber die
wurden in Zimbabwe nicht so ernst genommen…” Nächste Frage von JD:
“Glauben sie, dass auch die aktuellen Wahlergebnisse gefälscht werden?”Hat jemand hier etwas bemerkt ?

Wer den Originalartikel im Internet noch findet möge sich bei mir mailden

P.S. Jetzt hat der JD auch noch CHINESISCHE WAFFENLIEFERUNGEN an Zimbabwe
entdeckt. !!Die Waffenlieferungen aus Deutschland an die Türkei oder an
Israel sind dabei völlig okay, das sagt zumindest was Israel betrifft jetzt
wohl auch Gregor Gysi. Verrät er uns jetzt auch noch, wann er lernte die
Israelische Atom-Bombe zu lieben ? Na ja, kleiner Scherz am Rande! Höchst wahrscheinlich sollen jetzt die deutschafrikanischen Bauern in Zimbabwe mit chinesischen Waffen bei der Wahrnehmung ihres Menschenrechts auf freie Berufsausübung gehindert werden – wie das bereits im Februar 2005 der wackere
Menschenrechtsstreiter Dieterich in der FRontschau meldete.JETZT FOLGT meine Antwort auf diese FRont-Meldung:
Deutsche können ihre Farmen nicht bestellen
(FR ,15.02.05 von Johannes Dieterich / Johannesburg)

Südafrika,
das kann man GottseiDank
so nennen
und nicht so
wie die Schwarzen sagen:
Azania.
Es reicht ja auch,
dass unser Deutsch-Südwest
unter Namibia firmiert.

DIE BUREN RUFEN WIEDER MAL
DEN DEUTSCHEN KAISER

der gibt sich einen StRuck
und Fischer schickt
vom Parlament schnell abgenickt
Kanonenboote
via Agadir, El Alamein
(da dürften es wohl eher Wüstenuchs & Tiger sein)
Und rund ums Horn von Afrika
Nach Deutsch-Südost
– Kontinuität im Außen Amt-
Und Putzschutztruppen
nach Simbabwe
um dort vor Ort
das Schutzabkommen
für fast verschollne deutsche Schollen
mit Schützengräben abzustützen
in bester Lage mitten in Rhodesien
und den Deutschen Bauern
fern der Heimat
in Treue fest
zu halten und
zu schützen

Ein Lettow-Vorbeck-Schützenfest-Revival
die Hundertjahr von Trotha-Heldenfeier
wo unser Heros die Hereros in die Kalahari trieb
Ach Deutsch-Südwest, ich hab dich lieb

Der NeuKrautJunker
Schollen Adels-Spross
von Petzhold hat sich,
und zwar stands
in der FR, im Herzen und im Magen
Zimbabwes eine Farm gekauft,
so groß wie etwa zehn Prozent
des kohlrabenschwarzen Saarlands
auf besten Böden, die die Briten
den Afrikanern einfach weggenommen
um diese in Malariasümpfen
in humus-wasserlosen Dürren zwangszusiedeln
Jetzt sind sie frei wie einst die Bauern
vor 160 Jahrn
im deutschen Reich
zu arm warn,
sich Land und Hof zurückzukaufen,
die ihnen einst der Adel nahm.

Fast zwei Millionen lechzen laut
nach Wasser, nach Land und Essen,
das sie selbst anbaun

Doch sitzen da mit fetter Bodenrente
dicksten Profiten aus dem Tabakhandel
noch immer viele alte Herren
von Cecil Rhodes-United Kingdoms Gnaden-
und laugen mit dem Tabakanbau
Getreide und Gemüse-
Paradiese
aus
und auf die Dauer
dürr und leer
Simbabwe hungert
und die Herren
bauen Tabak an
weil man mit Tabak
mehr verdienen kann.

Und hinterher
wächst gar nichts mehr

Und wenn
jetzt die UN
Getreide liefert
Da höhnt der EURO-finanzierte
Democratic Change
dies sei nur Propaganda der Regierung,
die Wahlen die jetzt anstehn
seien weder fair noch frei

so reden und so schreiben sie
den Change herbei

Der Dieterich, der Dieterich,
schreibt der FR ganz wüterich
Robert Mugabe sei
the next Bad Guy

und dann
nach dem
SudanIran
IrakSyrienAfghanistan
als nächster dran

Zum Schluss,
bevor ich es vergesse
es liegt im DEUROpäischen Interesse
es wird sich sicher außer weißen Farmern
noch ein Stamm, vielleicht auch nur ein Stämmchen finden
bei dem das Menschenrecht auf Essen und auf Bildung,
auf Arbeit und auf Landbesitz nicht eingehalten wurde
und damit ließe sich ganz leicht
ein Einmarsch für das Menschenrecht begründen

das geht
so-
Mal-
ja
fast ganz mühe-
los mit Fischer
besser
als mit Rühe

geschrieben in Arbeitspausen 15.02.2005

manche machen sich halt nur einen Kaffee, ich mach mir einen Cappuccino und
Gedanken (außerdem hat jeder Arbeitnehmer, das Recht auf seine Crema) nach der
FR-Meldung vom 15.02.2005

und der nächste Text,

der hat gar nix mit Zimbabwe zu tun,

aber mit staatlicher Arbeitsbeschaffung

für Feuerwehr und Polizei,

für Gerichte eher weniger.

sein etwas längerer Titel lautet:

Auf dem Dienstweg

mitten in die WeiterFührung

der alten Geschäfte

oder

Eine immer noch gültige Abkürzung

Den Brand-Stifter-Findungs-Beschleuniger-

Text kann frau hier lesen:

Abkürzung

Auf der Suche
nach den Brandstiftern
sollte die Ludwigshafener Polizei

oder andre Brand-Ermittler von der Südhalbscheibe dieses Landes
ob mit oder noch ohne Entwicklungshilfe
aus der EU- & und sonst ganz UN-

gescholtenen Türkei
grenzübergreifend fahnden
Rhein
abwärts
ach wie lieblich
an Beck sehr wohl
doch nicht an Mainz vorbei
nein
kurz vorher schon
vom Schloss in Biebrich

auf einen kurzen kühnen Sprung

in Hessens Staatskanzlei
zu Roland Koch
der sitzt da noch
und schon wär’s mit der Sucherei
vorbei

DER EPI-LOG

(wieso ? der heißt doch Roland!)

((der Epilog ist nicht so doll

ich lass ihn aber trotzdem stehn ))

wenn dann

der Mann

im öffentlichen Dienst

zum Sparen angehalten grinst

sich denkt:

verschiebe nicht auf Morgen

was du schon heute kannst besorgen

wenn ich jetzt nach dem Rechten seh

gleich neben an sitzt Herr Bouffier

da nehme ich die beiden gleich

auf einen Streich

und als er unter dieser Last

zusammenbricht nicht ganz doch fast

kann er -es rasseln schon die Lungen-

aufstöhnend grad noch sagen

mehr als die beiden schweren Jungs

kann so und so kein Mensch mehr

ohne spätere Verfassungs-

beschwerden davon & zu er-

tragen

der dritte ging mir durch die Lappen

Nach Koso- oder sonstnochwo

den solln sich die Berliner schnappen)

Zimbabwe ist (k)ein armes Land & wer hat es dazu gemacht?

 

1. EUROPÄISCHES POESIEFESTIVAL in FFM 23/24.5.2008 u.a. mit dem Jannis Ritsos-Gefährten Titos Patrikios

1. EUROPÄISCHES POESIEFESTIVAL in FFM 23/24.5.2008 u.a. mit dem Jannis Ritsos-Gefährten Titos Patrikios

 

Die Einleitung zur Einladung ist ein garantiert dort un-gelesenes un-heimlich und bei HaBE ein höchstwahrscheinlich un-vermeidlich viel zu langes KurzGedicht

(ich schreibs jetzt nicht so wie es sich für ein anständiges Gedicht gehört die kurzZeilen immer unternander sondern hinternander,

 

das erschwert nich nur für die Neander-

taler das verstehen der meander.??

Meander muss man nicht verstehn/

es reicht auch, sie sich anzusehn!/

Gell ? Schön!!)//

 

Bevor ihr/ hier

/jetzt alle /

vereinzelt oder fan-vereint /

die Römerhalle /

stürmt und völlig richtig meint /

dies sei die richti

ge Adresse /

und nicht die Messe /

unterm /

Turm /

bevor ihr dahin türmt /

möcht ich nur darauf hingewiesen haben /

dass solch ein Sturm /

zur rechten Zeit /

halt heut /

ihr Leut /

nicht so wie früher der Haupt-Konstablerwache /

(als späte Rache)/

zu gelten hätte/

und ich wette /

auch nicht dem Römer /

wo einem vor der Not /

bei soviel Roth /

ganz schwarz vor Augen wird,/

wer hier stürmt /

der hat geirrt.//

 

Die sechs Studenten säßen heut /

im Turm /

(nein, nicht im fast gesprengten alten UNIkum /

herum ) /

im Turm /

der erst geplanten EZB /

und ebenfalls /

wenn ich das richtig seh /

der Adel stöhnt /

bewahrt die Haltung /

so etwas muss man loben /

im Gegensatz zu manchen Fürstenkindern /

die wollen nicht mit kaltem Hintern /

in abgeschriebnen Burgen überwintern /

im Süden südlich von Kastilien,

erwärmen sie die Immobilien //

 

halt jung und wild /

und das versöhnt /

für Bunte Bild /

gar schröcklich toben /

weil ihm jetzt so von ganz weit oben /

ein aufgestiegner Bauer glatt /

den Mittelfinger zeigt und hat /

wie einst der Götz/

-nein nicht der Aly-/

wie einst der Götz von Berlichingen /

der jetzt als Geld- /

den alten und verarmten Adel /

mit hochgerecktem V verhöhnt //

 

die sechs Studenten /

sitzen heut /

im Doppelturm /

vom Ackermann /

herum- /

wo sie die Polizei verwöhnt.

 

 

VÖLLIG AUS DER LUFT

GEGRIFFEN

UN

GEREIMTES

UN

HEIMLICH

LANGES

VORWORT

 

Von unten mault die wilde /

Hilde /

wacker /

gegen Acker- /

mann der Hagen /

Rether /

mault erst später /

der hatte – in der Auftrittseile /

den rechten Regio-Zug vergessen /

und kam stattdessen /

als Bahn-Privat-Sanierungskonsequenz/

mit seinem Benz /

denn Mehdorns geile Silberpfeile /

halten nicht Mal mehr in Essen:/

“Bürger Bauer Ackermann /

lass uns an deine Gagen ran /

((oder hieß es hier Garagen ? /

Scheibenwischen – Autowaschen?)) /

nimm uns /

uns ist es zuzutraun /

wo doch Millionen in die Röhre schaun /

für Hartz-Gewinner und -Verlierer /

für Wirtschaftsopfer oder – Führer /

da machen wir den Pausenclown /

lass deine goldne Strähn herunter /

wir halten dir solange /

die Leut bei Fahn und Stange /

die Heimatfront bei bester Laune /

weil so am Standort garantiert /

nix explodiert /

keiner hungert, keiner friert /

und nix brennt an //

 

und das nicht nur bei Ackermann! //

 

wer jetzt den Arbeitsplatz verliert /

und noch so richtig ackern kann //

wird mit den Waffen exportiert //

wer nix riskiert /

auch der krepiert /

so isses halt /

ob alt /

ob jung

wir brauchen euch mit eurem DoppelHerzensschwung /

zur SturmVorwärtsverteidigung /

als Nachschub WELTWÄRTS /

/

gezeichnet Euer /

Josef Jung /

oder hieß der Josef Fischer ?

Steinmeier-Zeul ?

Nein ! Birgit Breul ? / w

er kennt die noch ?/

 

Ich weiß es nicht /

der Durchblick fehlt /

das Augenlicht /

bevor ich heul /

klärt das der Scheibenwischer //

 

Unser Rummsventilchen /

macht unser Rumpelstizchen /

in Priols zdf-Anstalt /

steht die Belegschaft still und schramm /

das Publikum /

klatscht brav ,mal stumm /

mal ausgeglichen /

im Pausen-Wald /

der Anstalt rum /

in der rechtlich-öffentlichen /

Bedürfnis-Anstalt eben /

so wie im echten Leben //

 

das Erste macht

im Nacht

programm

damits den Geldverkehr nicht stört

den Scheibenwischer hoch am Turm

nach der letzten Tagesschau

als Kunst am Bau

nein nicht der

von dem Ha-eR

Ja ! Gott sei dank! –

wohl nicht richtig hingehört! ?

am DoppelTurm ! Am DoppelTurm

der Deutschen Bank

bevor ihn jemand warm saniert

Ach Gott sei Dank is nix bassiert

((das wurde grade ausprobiert:

das Personal evakuiert

DBräventiv schon fast halbiert

DBressiviert frühpensioniert

wenn stat-akkrib-isch kalkuliert

ein Doppelsprengsatz explodiert

wer so den Arbeitsplatz verliert

der greift sich freudig an den Kopf

und jubelt, dass er nicht betroffen ist

denn Gott sei Dank

wars dieses Mal

kein Terrorist

Die Heimat FRont

bei bester Laune

dort wo sich sparen

wieder lohnt

wenn wir uns die Verluste teilen

in Volksaktienpaketen

nicht nach der Rente suchen

sondern bei sinkender Rendite

über die Gewerkschaft fluchen

ich staune nur

is mir zum Kotzen! – doch ich schmunzel

der Ackermann verkauft Rapunzel !

Mit solcher Kost

da lässt sichs eben

richtig

gut

leben

 

(die letzten 3 Zeilen HaBE ich bei öko-test geklaut)

 

zunächst ein Vorwort

an meine GewerkschaftsKollegINNen:

ich habe keinen Bock darauf, mich andauernd bettelnd vor falschen Türen stehen und mit an -zu sehn, wie andre bei MEINER Gewerkschaft ein Engagement nach dem anderen kriegen. Und besondere Lust auf Mitfinanzierung von Agenturen – nö, schreibt mir bitte, wer bei euch für die Kultur zuständig ist. Damit ich da direkt hin-maile. In Eile HaBE

Hiermit möchte ich Sie/Dich/Euch herzlich zum

ERSTEN EUROPÄISCHEN POESIEFESTIVAL

in Frankfurt am Fr. 23. und Sa. 24. Mai 2008

im Alten Frankfurter Literaturhaus und im Frankfurter Römer einladen.
Mit herzlichen Grüßen

Ihr/Euer

Hartmut Barth-Engelbart

Lesen werden:

Mario Trufelli, Italien,

der aus Basilikata/Lucania stammende Lyriker und Journalist hat u.a. über Leben und Werk Carlo Levi’s geschrieben, dessen berühmtestes sozialkritisches Werk “Christus kam nur bis Eboli” von Francesco Rosi verfilmt wurde

Carmelo Vera Saura, Spanien,

Dr. Carmelo Vera Saura ist Lyriker, Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Professor an der Philologischen Fakuktät der andalusischen Universität von Sevilla hat über “Die Rolle der Frau in der Lateiamerikanischen Literatur” geschrieben und ist DER Übersetzer italienischer Literatur ins Spanische z.B. die Gedichte Attilio Bertoluccis …

Daniela Crasnaru, Rumänien

erhielt den Akademie-Preis 1991, Rumäniens höchste literarische Auszeichnung, Daniela Crasnaru hat mehr als zehn Lyrikbände und zwei Sammlungen mit Kurzgeschichten.und Kinderbücher geschrieben, leitet den rumänischen Ion Creanga-Kinderbuch-Verlag, ist daneben auch noch Parlamentsabgeordnete und lebt in Bukarest..

Titos Patrikios, Griechenland

ist neben Yannis Ritzos der bekannteste griechische Dichter, Lyriker des 20. Jahrhunderts. Mit ihm hat er im Widerstand gegen die deutsche Besatzung gekämpft und Widerstand gegen die faschistische ObristenDiktatur organisiert.

Er entkam 1944 nur im letzten Augenblick der Exekution. Er hat nach dem Ende des griechischen Bürgerkriegs mehrere Jahre auf Lager-Inseln verbracht, wurde auch später politisch verfolgt, mußte fliehen und lebte lange im Pariser Exil. Der engagierte politische Dichter und gleichzeitig sensible Erforscher der Wirklichkeit des Alltags und der Gefühle, verbindet in seiner Dichtung scharfe, kritische Beobachtungen mit den Wunschträumen eines Menschen, der viel gelitten, aber dennoch seinen Mut nicht verloren hat: ” Magere Zeiten. Über so viele Tode verfügen wir auch wieder nicht, um sie “wie überschüssige Güter” im Alltag zu verprassen.

Noch eine Leseprobe: ALLEGORIE Als die Eiche fiel brachen einige einen Zweig, steckten ihn in die Erde und riefen zur Anbetung des Baumes selbst auf; andere klagten in Elegien über den verlorenen Wald ihr verlorenes Leben; andere legten Sammlungen von getrockneten Blättern an zeigten sie auf Jahrmärkten, hatten ihr Auskommen; andere beteuerten die Empfindlichkeit der Laubbäume gerieten aber über die Art oder überhaupt die Notwendigkeit der Wiederaufforstung aneinander; andere ¿ darunter auch ich ¿ behaupteten, daß solange es Erde und Samen gibt die Möglichkeit der Eiche immer besteht. Die Frage nach dem Wasser bleibt. (Ich glaube das hat er 1972 geschrieben)

(aus einer Rezension seines bei Romiosini auf Deutsch erschienenen Lyrik-Auswahlbandes “Spiegelbilder”)

Hartmut Barth-Engelbart, Deutschland,

Titos Patrikios hat 1947 als Schriftsteller begonnen während des Bürgerkrieges nach der Selbstbefreiung aus der deutschen faschistischen Besatzung , die die Briten und die USA danach beerben wollten.

In diesem Jahr wurde Hartmut Barth-Engelbart gerade erst geboren.

Der Lyriker, Liedermacher, Erzähler, Kabarettist, Sänger, Grafiker, Alt64er und Alt68er, Romancier, Kinderbuchautor und Widerstandsaktionskünstler war hauptberuflich zunächst Berufssoldat, dann Kriegsdienstverweigerer in der BuWe , dann Schriftsetzer und nach Hals- und Beinbruch (was ihm ja als Jungschauspieler immer gewünscht wurde)

dann Lehrer mit Berufsverbotsunterbrechungen von 13 Jahren, staatlich organisiertem Kopfzerbrechen und Gastspielen in zahlreichen Industrie-,Handels-, Handwerks-, Büro-und Ich-AG-Arbeitsverhältnissen und anschließend wieder 15 Jahre Grundschullehrer und Kinderchorleiter …

So etwas hinterläßt auch Spuren und Sprünge – zumindest aber Spurenelemente und Haarrisse in seiner Lyrik und Prosa. Die sind jedoch breit genug, um über sie zu stolpern. Beim Überspringen besteht akute Sturzgefahr.

Und hier das volle Programm:

1. Europäisches Poesiefestival

Veranstalter: Sifra-Ganz Italien in einer Stadt, unter der künstlerischen Leitung von Marcella Continanza

Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Frankfurt am Main, Generalkonsul der Republik Italien

Veranstaltungsort: Römerhalle

Es gibt viele Kulturen und Sprachen in Frankfurt am Main. Die Lyrik stellt für jede Kultur und Sprache eine besondere Ausdrucksform dar.

Programmablauf

Freitag, den 23.5.2008

Ankunft der Dichter, Abholung am Flughafen, Unterbringung im Hotel,

Hotel am Dom

Freitag, den 23.5.2008, 20.00

Pressekonferenz mit anschließendem Abendessen,

Altes Literaturhaus, Frankfurt

Samstag, den 24.5.2008, 11.00

Beginn des Festivals
Römerkeller

– Begrüßung der Teilnehmer durch Frau Marcella Continanza und die Schirmherren

– Vorstellung der Dichter

– kurzes musikalisches Intermezzo, das auf das jeweilige Land Bezug nimmt (Kammeroper Frankfurt am Main)

– Lesung der Dichter in ihrer Heimatsprache und Lesung der Übersetzung durch die Schauspielerin Frau Ingrid El-Sigai

Italien: Mario Trufelli

Deutschland: Hartmut Barth-Engelbart

Spanien: Carmelo Vera Saura

Rumänien: Daniela Crasnaru

Griechenland: Titos Patrikios

Unterbrechung gegen 13.00, Mittagessen für Dichter und Schauspieler, Gaststätte gegenüber Römer (Raum 2. Stock), gegen 15.00 Wiederaufnahme, gegen 17.00 Ende

Samstag, den 24.5.2008, 18.00

Begleitung der Dichter zum Flughafen

1. EUROPÄISCHES POESIEFESTIVAL in FFM 23/24.5.2008 u.a. mit dem Jannis Ritsos-Gefährten Titos Patrikios

Texte zum Jahrestag Tschernobyl /TschernoWyhl/ Tschernobiblis

Texte zum Jahrestag Tschernobyl /TschernoWyhl/ Tschernobiblis

 

Wladimir Tschernosenko war der Held von Tschernobyl

 

Er hat nach den Rettungsversuchen in Tschernobyl bis zu seinem Krebstod die Welt bereist und gegen die Atomprogramme geredet, gefleht, gekämpft.

Auf die Frage eines SIEMENS-Ingenieurs in Hanau, ob er nicht wüßte, dass deutsche AKWs sicherer seien, hat er geantwortet: “Das stimmt. Sie explodieren später.”

Ingrid & Gerhard Zwerenz haben mir in ihrer Antwort auf die JubiläumsTextsendung einen weiteren AKWSicherheitssatz von Wladimir Tschernosenko geschickt:

“Danke für die Sendung, der Mann wurde auch von uns hoch geschätzt. Gerade vor einigen Wochen, erwähnte ich ihn oft bei Veranstaltungen in Potsdam. Erinnerte mich eines anderen treffenden Satzes von Tschernosenko, er antwortete den hiesigen Großschnauzen, als sie sagten, 100 % ihrer Aufmerksam richteten sie auf die russische Atomkraft-Sicherheit: “50 % reichen, die anderen 50 widmen Sie Ihren eigenen Meilern”

Liebeserklärung

an einen strahlenden

Verlierer

Ich möchte

nicht erst

durch Tschernobyl gehn

Wladimir Tschernousenko

ihnen

den Spaltstofffluss

vorher abdrehn

Wladimir Tschernousenko

Ich möchte

bevor sie

die Wälder rasieren

verzeih, Wladimir Tschernousenko

sie durch das

Ozonloch

katapultieren

bevor wir plutoniumgesättigt verhungern

schutzlos verstrahlen, verglühn und erfrieren

Und hinter ihnen

könnte sich dann

die Erdenhülle regenerieren.

sie sollen im Nebel des Saturn

Profiten nachjagend

Runde für Runde

Rekorde brechen

zum Mars aufsteigen

und ihn erobern

sich hinter ihm finden

oder verlieren

Es soll noch passieren bevor Du gehst

bevor Dich die Mörder

ins Heldengrab legen

Wladimir Tschernousenko

 

Wenn wir es nicht schaffen

bevor Du gehst

dann bleibt mir Tschernousenko

nur eine wahnsinnige Hoffnung

Die stummen Schreie

der ungezeugt ungeboren schon toten

der toten noch lebenden

Tschernobyllionen

im Halbwertszeitkreis

des Sarkophags

wären nicht zu ersticken

in Massengräbern

zugebaggert mit Schweigeminuten

und Butterrationen

und Päckchen schickender

Selbstberuhigung

wären laut genug, uns zu wecken

bevor wir verrecken

uns zu lehren

uns zu wehren

umzukehren

Dein strahlendes Lächeln zu verstehn

Dir ins Leben zu folgen

und nicht in den Tod

Wladimir Tschernousenko

 

 

3.10.92 2.23.92

Zur Tagesordnung

Die Päckchen

sind verschickt

die Knochenmarkrationen

sind gespendet

die ausgewählte Leukämie

kriegt Chemotherapie

schnuppert Höhenluft

im Schwarzwald

und inhaliert

jodierte Brisen

an Nord- und Ostsee

der Rest glaubt

an die Heilkraft

der Ikonen

der heuchelnde Halbmast

zeigt wieder Flagge

strahlendes Wetter

vereint die Nationen

auf höchster Ebene

gerechte Verteilung

aktiver Ionen

Headline

verwurschtelte

Martyrien

verbleichende

Ladenhüter

die Trauerchöre

haben vor dem Ausklingen

des Requiems

noch vor dem letzten Akt

des Trauerspiels

die Koffer schon gepackt

die Moratoriumsschreie

liegen von uns

aufgenommen

als Konserven

im Archiv

Der nächste Reaktor

geht beben-

bombensicher

berstgeschützt

ans Netz

was dagegen?

die Energie

reicht grade noch

für eine letzte

nur noch eine

zappelnde Bewegung

wir hängen

wie leblos

in den Maschen

gefesselt und gelähmt

von der Hochspannung

vor dem nächsten

GAU

geschrieben 1995/96 zum zehnten Jahrestag von Tschernobyl

Der Gott der toten Schlote: ausgeräuchert
Von Hartmut Barth-Engelbart am Montag den 19. August 2002 um 23:31
für Breulhand
Ausgeräuchert-Der Gott der toten Schlote-Der Schlot ist tot. Er fraß die schwarz und braunen Kohlen. Nun danken wir dem lieben Gott,wir können uns erholen. Ein Atmen geht jetzt auf und ab und an durchs Land. Wir haben Zeitdank seiner treuen Hand.
Ausgeräuchert

-Der Gott der toten Schlote-

Der Schlot ist tot
er fraß die schwarz und braunen Kohlen
nun danken wir dem lieben Gott
wir können uns erholen
ein Atmen geht
jetzt auf und ab
und an durchs Land
wir haben Zeit
dank seiner treuen Hand
kein Smog mehr weit und breit
Jetzt rauchen halt
die Schlote
weit hinter unserm Horizont
und bringen als versprochen Brot
tagtäglich um die vierzigtausend Tote
als Opfer für den großen Gott
den Gott der toten Schlote

wir ahnen’s: hintern Weltenrand
da werden Kinder nicht sehr alt
das Elend lässt auch ihn nicht kalt
dann schickt er warme Suppen
und Socken und ein Kinderbett
und dann auch Friedenstruppen

Egal ob Gott in Frankreich wohnt
in England oder in Berlin
was unten aus den Schloten kommt
und was zuletzt die Toten lohnt
ist der Profit, ist der Gewinn
da hat der Tod doch einen Sinn

Der Schlot ist tot
Gott Money makes
the smoke go round
so stirbt Gott auch
mit Sicherheit
im Überlebenstrakt
zwar nackt
doch nicht allein
(wir dürfen alle bei ihm sein)
und auch nicht gleich
an seinem eignen
Rauch

10.07.2002

Texte zum Jahrestag Tschernobyl /TschernoWyhl/ Tschernobiblis

Als Signora Feltrinelli einmal den Helden in mir wachküsste

Als Signora Feltrinelli einmal den Helden in mir wachküsste

 

.Dieser Text entstand in den Verhörpausen im St.Markuskrankenhaus 1968, nachdem Signora Feltrinelli für eine Stunde ihren Besuch bei der Frankfurter Buchmesse für einen Krankenbesuch unterbrochen hatte.

Für einen postoperativen-Halbnarkosetext – an sich nicht sooo schlecht. Aber doch eher von zeitgeschichtlicher Bedeutung (na ja, muss ja wohl, wenn schon Rainer Langhans’ Unterhosen ausgestellt werden ! Und Uschi Obermeiers Untermieder! Oder wars ihr Untermieter ?): Beim 1. europäischen Poesie-Festival am 23./24.5. in FFM könnte ich ihn sozusagen als Jubiläumstext auch lesen, denn er ist noch nicht veröffentlicht. Doch er gehört eher in die Kategorie
“Primaner-Lyrik”, die damals bei rororo als Buch herauskam. Aber 1968 war es nicht weit von der “Primaner-Lyrik” zum Günter Amendt’schen “Kinderkreuzzug” der auch bei rororo erschienen ist, mit dem von mir verfassten Aufruf zum Generalstreik gegen die Notstandsgesetze.

Und jetzt wirds total unpolitisch:

An I.F.

Die Neonröhren röhrten

sie röhrten um die Wette

mit meinem angeschlagnen Hirn

das brummte wacker

doch es musste gegen diese Röhren

gegen diese Gummiknüppel-

Reincarnationen ganz in Weiß

verliern

Betrunken schien ich

schwankend an das Bett gefesselt

Raubvögelfratzen

lauerten mir auf, sie wollten mich als Aas

und meine grade fast noch freien

Gedanken, Träume , Herz und Hirn als Fraß

Und leuchteten mir insgeheim

die letzten Winkel

Ecken und Gefühle

hypnotisiert ohnmächtig

halb in Vollnarkose

und ohne Chance

sich zu verstecken

mit ihren Neonknüppeln aus

Sie machten mich mit diesem Licht

kurz, klein

und starr und kalt

Und dann kamst du

aus diesem Neonhimmel

hast mir die Fieberstirn geküsst

ich seh von fern noch deine Augen

mich beschatten

mich auf der Flucht

in meine grauen Zellen

erleuchten

du hast mich in der Schutzhaft aufgesucht

im Bunker meines eignen Hinterkopfes

in den ich mich zurückgezogen hatte

in das versteck

auf das ich mich verlies

seh Dein Gesicht

mir diese Nacht erhellen

mich kühlen in der Hitze

dieses stechend kalten Lichts

spüre Deine feuchten

Lippen

mich vor dem Verbrennen retten

mich erwärmen

vorm Erfriern

im Nichts

höre deinen Namen noch

durch meine Schädelkatakomben hallen.

spüre. wir sind beide jung

und doch so alt

wo Staatsgewalt

mit einem Schlag

den Frühling uns

in tiefsten Winter stürzt

trotzdem sie mich

zertrümmert haben

ich Dir nicht folgen kann

hast du dich

zu mir hin verirrt

mich aus dem Alptraum wach geküsst

und mich verwirrt

Wir treffen uns

komm sag mir wann

und wo und wieder

ich hab die Worte nicht gefunden

die Scherben,

die sie mir gelassen haben,

bevor ich sie zusammensetzen konnte

warst du im Neonlicht verschwunden

Ich lebe

und ich suche

Dich

ich ahne

du bist

mehr als eine

nur wunscherträumte

Lichtgestalt.

geschrieben im April 1968

Als Signora Feltrinelli einmal den Helden in mir wachküsste

 

 

1-2-3-4-Beckstein, der Ausstieg wird bald weg sein- so wie auch die DB-ADÉ

1-2-3-4-Beckstein, der Ausstieg wird bald weg sein- so wie auch die DB-ADÉ

 

Münte is weg, es lebe Kurt Beck ! Hoch die Faust auch wenns ihn graust. Erst gegenfürdannanti Andrea Ypsilanti ?? Was Kurti von Demokratie und Patreitagsbeschlüssen hält ? Günter Wallraff hat sich jetzt als Ein-Euro-Jobber- Security-Man von der SPD indirekt über eine ZeitArbeitsAgentur einstellen lassen und nächtens die Toiletten in der Berliner Parteizentrale kontrolliert und dabei entdeckt, dass die SPD den Recycling-Gedanken bis ins Scheißhaus verwirklicht: deshalb wurde der Beschluss gegen die Bahnprivatisierung schon vorsichtshalber auf Recyclingpapier gedruckt, damit der wenigstens nicht zu glatt fürn Arsch ist. Auch ältere Ausgaben des Grundgesetzes werden hier endlich wieder mal in die Hand genommen: Seite für Seite

Ein (nicht ganz neues) Kinder-,Schlaf-& NukelLied zum Einstieg in den Ausstieg aus dem Ausstieg

Nachdem der Scheibenwichser steigende Einfaltquoten zu verzeichnen hat und das Gewitzel ueber merkelwuerdige Doppelkinne etc oder StoiberImmitationen zur Leidkultur gehoeren, brauchts halt doch noch was Anderes. Schramm hat ja bereits mit Erfolg einen Asylantrag beim zdf gestellt und die haben ihn wegen seiner greencard und it-Faehigkeiten als intellektuelle Frischzellenkur fuer Urban Priol mit zwei Fingern ein Auge zudrueckend aufgenommen (Nach einigen Zwischenrufen aus dem Publikum hat sich das Lied etwas verlängert & veraendert, das nenne ich DEMOGRAPHIE). Bei Tibet steht der Schramm auch stramm. Auch Afrika wird nur geschrammt. und insgesamt?: Urban Priolama darf als orange-rotbekuttelter KampfKarateMönch MolotowCoctails-schäkern und dann in chinesische Geschäfte schmeissen. Kreuzberger Chaosnächte in Lhasa. Nö, wir sind doch nicht im Kindergarten: Chinesen darf man schon Mal totschlagen oder verbrennen, davon gibts doch eh zu viele. Dass die Brandstifter und Totschläger jetzt zu langen Zuchthausstrafen verurteilt werden, ist ein klarer Beleg für die menschenrechtswidrigen Verhältnisse in China. Wir boykottieren ab sofort den China-Kohl, die Peking-Enten, den Nationalzirkus, das Sylvesterfeuerwerk, Addidas, VW, Merzedes-Benz und skandieren schon Mal:

Bomben statt Böller für den Frieden,
und “Ganzrapid- Demokratie” oder
wie einst Willy Brandt “Demokratie – statt Volkswagen”
” Setzt die Chinesen vor die Tür ! Afrika beliefern wir:
Heckler-Koch und Rheinmetall
gegen Erdöl und Tantal !
Unsre Arbeitsplätze sichern
geht nicht nur mit frischen Wischern,
Wer im Drachenblute badet
und der Volkswirtschaft nicht schadet:
Leopard-robustmandatet !
Böse Spiele, gute Minen,
wenn sie der Befreiung dienen.
Lange schallts in Lhasa noch:
“Dalai Lama lebe hoch !”
das ist alles schon ok,
grüßt von fern die CIA.

Und wenn ein Volk sich mal verwählt,
wissen wir wie man das auszählt.
Denn die Wahl der Nepalesen
nur aus Angst, dass die Chinesen,
nach Tibet auch noch Nepal fressen,
das wär fürs Volk nicht gut gewesen,
jetzt wählen wir, wir sind so frei,
dem Volk die richtige Partei.
Demokratie wie bei Karsai.

Wir stiften auch das Parlament,
Soldaten und die Polizei,
Staatsminister und die Zöll-
ner stiftet Heinrich Böll,
die Bertls-Ebert-Naumann-Stiftung,
stiftet außer der Beschriftung
des Kabinetts und seiner Sitze
auch das Gehalt der neuen Spitze,
daß die Lösung klappt auf Dauer,
dafür sorgt Konrad Adenauer.
Auch wenn Sie lachen, heimlich kichern,
hier gibt es gar nichts zu vertuschen.
Die Losung heißt: “Den Standort sichern !
Robustmandatet Hindukuschen!
Von Südtirol der Messner bläst
zum Kampf um den Mount Everest

Wenn Heinrich Harrer jetzt noch lebte
des Führers Herz im Bunker bebte
dass endlich nach fast tausend Jahren
Blitzmädels fast bis China fahren
und frischdeutsch barrettierte Jungs
kurz vor dem Reich Mao-Tse-Tungs
mit Leos und mit Hubschraub-Tiger
im Sowjet-Trümmer-Überflieger
Erfolg beim zweiten Überfall
der Nachschub fliegt mit der Transall
nach Überall die deutschen-Krieger
am Ende doch noch EndsiegSieger

Die alte Ueberschrift mit dem Beckstein passt ueueueueberhaupt nicht zu dem folgenden Lied, das noch vertont werden muss, aber das erst zum Schluss: und das Kinder-Nukel-Lied kommt weil es ein Schlaf-Nukel-Lied ist auch erst etwas spaeter. Erst kommen ein paar Zeilen Gute-Nacht-Gedichte: Und das Nukel-Lied ist ja auch nur ein Lied vom Nukle-id, dem kleinen goldigen, strahlenden Winzling. Man sieht ihn kaum.
Das Lied vom

Ferkel fuer Pfruendemehring
oder umgkehrt.

(wer die nicht mehrt, regiert verkehrt! –
in Anlehnung an einen Wahl-Spruch
der großen Volks-
Sozialdemontage-Partei-Deutschlands)

(Merkel verspricht:
Wenns Volk recht volksam und lieb is
dann passiert auch nix in Biblis)

.. und das Kyoto-Protokoll – ?

wir sollen unsren Ausstoß senken
ja welchen denn?

ist hier die Rede
von Soldaten,
Panzern und Raketen will
man vielleicht
des Pudels Kern
das Autoimmobil
ausschalten ?

Haendchen falten
Koepfchen senken
wie ein Volksempfaenger denken:
wir beten still –

jetzt voll im Bild
Franz Muentefering
– heute kein “Berlinerklaering” –
kurzes Clearing:

gibts bei MuenteMerkel Krach ?
wegen dem Atomausstieg?

Muente sprach:

Ach,

ih-wo –
das ist alles nur Gerede
und wir stehen nach
wie vor zum Ko-
a-li-ti-ionsvertrach
und dann flieht er aus dem Bild

Alle Welt
schaut dabei zu
wie er stolpert
beinah faellt

– falsches Bild:
Stoiber stolpert
Stoiber faellt
auch nicht ganz

fängt sich wieder

Edmund kanns
schafft Akzeptanz

lodenbieder
Eiertanz

von wegen Demo- !
Autokrat-& Spezisierung !
Muenchner Papstwahl-Inszenierung
und der Ratzi hat es eilig
spricht die Franken-Pauli heilig

denn Gammelfleisch

in Plastikhüllen

kann die Kirchen nicht mehr füllen

auch der Tölzer KnabenChor

kommt ihm nicht so knackig vor

Jeanne d’Arc alive – auch wider Willen-

als Musical auf Tour ist geil! Ich

verfluche – in der Tat
das Zoelibat

welch erotische Erregung
in der Hauptstadt der Bewegung

Tschja, ihr Lieben

Wio bin ich vorhin stehn geblieben?

Klar:

Muente flieht jetzt aus dem Bild
kriegt der als gefallner Held
spaeter einmal Ferkelgeld ?
Wird bei GAS-PROM
dritter Mann ?
Wenn der Franz
kein Skat mehr kann?

Was dann ?

Angela,
jetzt bist du dran:

Frau Merkel schaut
wie Mona Lisa
da schweigt die Pressemeute – still
lauscht sie dem Orakel:
Wer weiterhin den Ausstieg will
muss fuer die Folgen
grade stehn

Rede, Antwort auf die Fragen

Solln wir wieder Kohlen tragen?

Bitte schoen:

Ein Tschernobyl
gibt es bei uns
in Wyhl
und auch nicht anderswo
ganz sicher nicht
das kann man doch in
Stade sehn:

Ohne CO2-Ausstoß
laeuft das im Kern doch
makel-
los

(Auch waer es
jammerschade
um die Kruemmel
rund um Stade
die von der KernHerrn
Tische fallen –

auch das ist Energie !
Das laesst man einfach nicht vergammeln
So etwas kann man doch sammeln
wie Frauenhaar fuer U-Boot-Dichtung.

Hier kommt ein Break:

ich weiß,

ihr findet diesen Hammer fade
mit dem der HaBE immer wieder
braunpatiniertes Porzellan zerdeppert
an jeder Straßen-Kreuzung stur
die selbe Richtung
und gewohnheitsmaeßig nur
offne Tueren einschlaegt.

((Ja! Ja! Ja! -,
nicht hinter jedem K
lauert
eine Gruppe Wendehaelse!!
Was soll der Scheiß?
Ich weiß!!!))

Zwischenrufe:
Schluss

mit dem Stuss!!!
Weiter im Text!!!
bevor du den letzten Leser verschreckst!!
oder drei Schlaefer
der Oberschicht-Stufe
zum PausenTod-AmokLauf weckst))

… Oh welch himmlisches Gefuehl
wenn Frau Holle ihren Pfuehl
ihre dicken Betten schuettelt
und auf jeden Fall
der Fall-Out
ausfaellt

Dass in Wyhl
kein Mailer steht
merk ich zu spaet
Nach dem Nachtgebet
unter dem Portrait
des Bundespraesidenten
und dem KruziFix
mit der Deutschlandfahne
wenn der Ostwind den Himmel
strahlend sauber weht
Mond- und Sternenschein
und ein klitzeklein-

er Nukle-id
schaun zum Fenster rein

(es ist gut geputzt
und auch schallgeschutzt
ob das was nutzt?:
Nukelide muessen sehr leise sein!)

Und wenn der Nukelid
mit dem Mondlicht
und dem Sternenschein
auf pastellzarten Strahlen
zwischen Tigerenten
(unter dem Portrait

vom Präsidenten

und dem KruziFix

und der Deutschlandfahne)
durchs KinderZimmer geht
und kuschelweich
uebers Kopfkissen zieht

(Wenn Frau Holle
dann die Federn schuettelt
damit die Leukemie
nicht am Gitterbett ruettelt

dann passiert auch nix)

da ahne
ich wie

der Ausstieg ausgeht:

Wann der Herrgott net wuell
nutzt does goarnix
ZehOhZwaa gibts zu vuell
fuer does Chlorophyl
un wammers nur wuell
dann bassiert nix in Wyhl
un wanns Volk recht volksam un lieb is
dann bassiert aach goarnix in Biblis

(Dieser Ergaenzungspassus nach Wiener Vorbild zum Koalitionsvertrag in Berlin

wird vorgetragen von Herrn Schuessel, wobei der halt so lang noch liab is wie Zwentendorf net in Betriab is, und Temelin liegt nicht vor Wien, immerhin!)

Geschrieben kurz nach der Ausstoß-Ausstiegs-Nachricht von der Bundespressekonferenz am ca. 10.01.2007

und nach vielen re-mails und Gesprächen am 23.01 2007 notwendig erweitert

und zum Tschenobyblis -Jahrestag wieder ausgegraben und etwas korrigiert.

1-2-3-4-Beckstein, der Ausstieg wird bald weg sein- so wie auch die DB-ADÉ

 

 

68er Revival-Disco im Frankfurter “SINKKASTEN” am 1.Mai 2008

68er Revival-Disco im Frankfurter “SINKKASTEN” am 1.Mai 2008

 

Hier gehts auch um die Weiterverbreitung unterdrückter 68er-Interpretationen und Nachrichten. Nur zu !!! Weiterleiten, abschreiben, weiterschreiben, plakatieren !

Oder gaaanz altmodisch als Flugblätter verteilen. Danke im Voraus

Das Feld beherrschen die Konvertiten wie Cohn-Bendit, Fischer, Koenigs und Co oder wie der Mann fürs Grobe bei der FR – Karl Grobe: wer nicht passt, der wurde geschasst ! Mit Eckhard Spoo gäbs jetzt im Kosowo keine FR-im Schützengraben-Format. Die hat dort echt gefehlt. Auch die Osterweiterung von NevenDumont-Schauberg und der WAZ wäre mit solchen Leuten nicht möglich gewesen.. Die Haaretz in TelAviv gehört jetzt ja auch diesem verdienten Widerstandskämpfer und Retter jüdischen Eigentums. Immerhin hat er verhindert, dass es in die falschen Hände geriet. (und da ruft die wilde WAZ: wärs euch denn lieber gewesen, der Springer hätte den Osten übernommen? Und Mombach ruft: Propaganda der Tat mit UNO-Mandat. Zusammen mit Koschnik den Balkan befrieden. und mit der WAZ die Pressefreiheit aufbauen ! Hat der Tom Königs eigentlich nix für die taz dort rausholen können ? Wenigstens das herrenlos gewordene bosnische Regionalorgan des Bundes der Kommunisten ? Vielleicht klappts ja mal in Tibet: “tibetische andere zeitung” oder in Tzingtau, die können da noch Deutsch, die Alten. “tzingtauer andere zeitung”

Nach einigen SmallTalkFetzen im Eingangsbereich zwischen JungBankern, MedienDesignern von HR&FR und ihrer weiblichen dekoration defensivinput zu klärung des Disco-Hintergrundes bei passender Musikunterlegung: Guantanamomera heißt doch das Lied, das der Obama bin Winner immer pfeift, wenn er an die freundliche Übernahme von Kuba denkt. oder ? I had a Dream, wenn das Kloster in Lhasa so explodiert, wie die Buddhastatuen in Afghanistan. Ach was. Das warn doch die Russen, die haben die taliban gegen die Buddhisten unterstützt. Free-Tibet ! Oder ? . Back in the USSR ? das war die parole für die Demokratisierung von Somalia und jetzt für Zimbabwe ? Das heißt so viel ich weiß: Russen raus ! Oder in Kenia: da ham die Zuhälter immer gerufen “Huren weg, der Iwan kommt” so viel Deutsch konnten die noch von ganz früher ! Wie die Weiße Nina Hoss-Massai noch in Deutsch-Ost-Afrika gelebt hat. Was weiß ich denn ?! Halt jetzt Mal die Klappe, hier is Party !

Klar: heute Morgen war Beck und Ypsilanti heut abend is Becks und Asti Spumanti.

68er Revival-Disco im Sinkkasten

Vietnam Ho-tschi-Tralala

Ohnsorg’, Rudi-Rallalla

und in Mitten

Uschis Titten

Rainer Langhans’ Unterhosen

zwei drei viele becks in dosen

kaufhaus Schneider steinwurfweit

etwas weggesprengt zur Zeit

KfW bauts wieder auf

bis zum Sommerschlussverkauf ?

die Toten gibts in Ramallah,

Falutscha, Belgrad und Kabul-

grün mandatet find ich cool.

Dany gafft durchs Absperrgitter

heute ist er Kreuzzugsritter

Joschka trägt jetzt den Talar

weil er eh katholisch war

Als Messdiener wurd er vernascht

deshalb hat der Bub gehascht.

FR-sponsort- HR eins

Opening mit Holger Meins

Holger Meins das ist kein Spass

starb weil er die Supp nicht aß

Nur der gute Struwwelpeter

Rainer, den kennt hier noch jeder

blieb noch übrig

Gott sei Dank

jettet von Berlin nach Frank

furt wo er die Haare rauft

und sich dann als Buch verkauft

HR2 da gibts Kultur

die FR promotet nur

leider sind sie jetzt zerstritten

Rainer und die O mit Titten

Opa, Mutti und der Pappa

tanzen groovig

nach Frank Zappa

Und die Opfer von MyLai

sind per Dia mit dabei

Ach MyLai das war doch Gestern

Dalai ruft zum Beten Schwestern

Free-InsTibett mit dem Lama

gutes Feministen Karma

Und was sind schon Frauenrechte

gegen solche Himmelsnächte

die seine Heiligkeit durchschlürft

wenn ihr ihm euch opfern dürft

Revoluschen dröhnts im Ohr

ich komm mir so beschissen vor

Rainer nahm auch LSD

Nixon, Fixon ganz ok

Statt Black Panther

Flower Power

Leary Lari

auf die dauer

was westmoreland sehr erheitert:

wenn dir Age das Hirn erweitert

Tolle Party, gute Äckschen

I can get no Sättisfäkschen

Alles tut noch einmal so

Ich muss Kotzen.

Schnell zum Klo.

Mein Neffe geht nach KOSOWO

geschrieben in der nacht vom 1. zum 2. Mai 2008

gut Nacht

68er Revival-Disco im Frankfurter “SINKKASTEN” am 1.Mai 2008

Hochsicherheit: ICE&Mehdorn hinter Gitter! Direkt zum Winkel!

Hochsicherheit: ICE&Mehdorn hinter Gitter! Direkt zum Winkel!

Früher hieß das: Vom Jähzorn zum Kotzen (von Mehdorn zum Winkel)
Mehdorn hat vor laufender Kamera gesagt, die Einzäunung der ICE-Strecken sei
zu teuer. Nun, so viel ich weiß sind alle Bundesautobahnen – da mögen auch
Naturschützer stöhnen, weil es zu wenig Wildwechselbrücken gibt,- durch
Wildzäune gesichert. Mehdorn bräuchte nur auf 100.000 € seines 300.000€ Jahresgehalts verzichten , schon ließe sich ein Zaun errichten und in fünf Jahren wäre die gesamte Bahn dann eingezäunt.Im WasserTriebkopf liegen ungeahnte Einsparpotentiale, damit wärn Bahnhöfe und Strecken zu saniern und auch das Personal wär aufzustocken. Statt jetzt ein Viertel unsrer Bahn an weiß der Geier welche Geier zu vekaufen müßt man dem Management, dem Vorstand und den Aufsichtsräten ja nur die als Gehalt/Tantiemen getarnte Privatentnahme aus dem Betriebsvermögen um lediglich ein Drittel streichen, das würde reichen.

Vom Jähzorn zum Kotzen

Gestern noch
reichte es
zum Jähzorn
heute nur noch zum Kotzen
Hartzvierer bist Du, Parasit
Und Staatsfeind
asozialer
wenn du dich
trotz der angedrohten Strafen
traust
und der von dir bezahlten Agentur
monatlich zwölfEURO fünfundsechzig klaust
um Dir ein Bier
ja muss das sein?
und wöchentlich ne Flasche Aldi Wein
(dein Hartzberater hats gerochen)
und für die Kinder Essen zu bezahlen.
“Der Kunde lernt,” sagt er
“Die brauchen die Sanktionen”
beim nächsten Mal
wirsst du nicht fordern sondern bitten
und kommst reumütig angekrochen.
“So können wir zum öffentlichen Wohl
die Kosten senken,
nur wenn wir fordern
kann sich Leistung wieder lohnen!”
Pro Jahr 300 Millionen
als Grundgehalt, das ist auch nicht ganz ohne
ganz ohne Mehdorns Steuerhinterziehung
noch hat die Steuerfahndung lang nicht jeden Winkel
im Penthouse dieser Republik
im Blick
Doch auch wenn sie dort weiter fündig würde
ein Ackermann ist kein HARTZ4er
mit EsserPickel kein Verlierer
Wenns Herrchen pfeift
dann kneift
der Polizeihund
gehorsam vor der letzten Hürde

wo Ackermann zum Winkel
mit dem Mittelfinger winkt.
Doch da die Republik seit 60 Jahren
in der Jauche badet
fällt es kaum auf wenn es zum Himmel stinkt,
und alle tun, als ob sie etwas täten
dagegen tun sie nichts
“weils sonst dem Standort schadet.”

das würfe dann vielleicht doch alles übern Haufen
was sie uns als Naturgesetz verkaufen.

Ach so! ? Ich soll euch ab sofort mit meiner Nörgelei
den letzten Nerv nicht rauben –
OK. wenn ihr darauf besteht: ich lass euch ungern zwar
doch notgedrungen weiterhin dranglauben.

Amen.

nachbemerkung:
auffällig ist es schon, dass in der letzten Zeit doch auffällig viele
ehemalige Post- oder BahnOberamtmänner oder OberPostdirektoren in die
Schlagzeilen und die Fahndungsnetze geraten: es scheint in den Oberen
Etagen ein gewaltiger Machtkampf zu toben. Und die Privatisierung der
Staatsbertriebe Post und Bahn (als nächstes die Arbeitslosen- und die
Rentenversicherung) scheint in den Augen der herrschenden Klasse noch nicht
richtig abgeschlossen, solange da noch ehemalige Beamte in Spitzenpositionen
sitzen: “Die gehören da nicht hin! Die riechen nach Aktendeckel unterm Arm
…” Und es ist wie verhext: solche Sprüche ziehen an den Stammtischen und
am lockergestylten WarsteinerTresen, der langsam aber sicher die Stammtische
ablöst. Die Stammtischparolen mutieren zum Smalltalk der schweigergestylten
MöchtegernBanker. Zum Winkel ? is out !. Zum Kotzen! is in!
Aber wenn dann auch noch das Geld fürs Haargel zu knapp wird und der dritte
Lohnverzicht die nächste Verschlankung nicht verhindert ? dann wird der
SmallTalk über “Wer braucht schon ne Gewerkschaft!?”,etwas smaller. Denn der
Traum vom tiefergelegten BMW im Nadel- winkt schon länger nicht Mal mehr als
Silberstreifen am Horizont. Bei den Schuldnerberatungsstellen stellen die
Jungbanker, die sogenannten “Finanzmanager” mit Klippschnellschulung den
größten Anteil des Klientels.
Früher ging man in einer solchen Situation noch in die Kirche uind zur
Beichte. Heute macht das die Caritas und die Diakonie in Zivilklamotten und
ohne Rosenkranz.

Schöne Grüße
HaBE (selbst schon oft so beichten müssen, ich weiß ! Besser als ins Gras
gebissen!))

Hochsicherheit: ICE&Mehdorn hinter Gitter! Direkt zum Winkel!

 

die unveröffentlichten Texte des Poesie-Festivals zum Nachlesen

die unveröffentlichten Texte des Poesie-Festivals zum Nachlesen

Den zahlreichen Bitten aus dem Publikum im Frankfurter Römer möchte ich -so weit ich es kann- nachkommen und hier die Möglichkeit bieten meine Texte nachzulesen. Die Texte der anderen AutorINNen habe ich leider bisher noch nicht – weder in den Muttersprachen noch in deutscher Übersetzung. Ich werde mich weiter darum bemühen, auch diese Texte ins Internet zu stellen. Es folgen jetzt nicht nur die drei im Römer-Plenarsaal gelesenen sondern auch die weiteren zur Auswahl vorgeschlagenen HaBE-Texte. Neben dem Jannis Ritzos gewidmeten Text, dem GRUNDLOS-Liebesgedicht und dem U.M. und ihren Schwestern geschriebenen Liebesgedicht, ein Schrieb-es Gedicht: “Wenn mich deine Augen trinken”, die “68er-Revival-Disco” aus dem sinkkasten, “Außer mir”, “Das Leben ist ein Badesee” u.v.a.m. Diese Auswahl hat einen eher unpolitischen Schwerpunkt.

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

ein U.M.
(und ihren Schwestern)
GESCHRIEBENES
Liebesgedicht

Späte Liebe

etwas schon
doch nicht zu spät
und nach so vielen Jahren
hast du ein Recht darauf
es zu erfahren:

ich hätte doch so liebend gern
im Hintergrund in meiner etwas
andren Rolle eines Schirmherrn
den nicht nur gegen Regen guten
dir gereicht.
als du den Fürsten-V-Mann
von Lichnowsky
kurz vor dem Bethmannpark
mit deinem kleinen Schirm
beinah erschlugst.
du UrUrUrGroßmutter
der U.M. GESCHRIEBNEN.

Sie haben dich dafür
im Zuchthaus umgebracht,
dass du den Kundschafter
der preussischen Armee
daran gehindert hast,
den Schlächterregimentern
des Kartätschenprinzen zu verraten
wo sie die Barrikaden
am schnellsten überwinden können
um dann dem Volk
und seiner Republik
das Lebenslicht
endgültig auszuschiessen

Ich hätte dir so liebend gern
die Kugeln, die Granaten
beim Kanonenladen
gereicht, um unsere Kommune
auch gegen die französischen Verräter
und mehr noch gegen
preussisch-deutsch uniformierte
Mörderbanden
zu verteidigen
du Urgroßoma
der UMSCHRIEBENEN.

Ich hätte dir so liebend gerne
dir deine später noch
und nach Arturo Uis Tod
schon wieder so hochdekorierten
Reichswehroffiziere
vom Hals geschossen
bevor sie dich und deinen Karl
exekutierten
und eure Leichen
im Kanal versenkten
du GroßMutter
der U.M.GESCHRIEBENEN

Ich hätte… ich hätte … ich hätte…

jetzt gebe ich dir liebend gerne
die Stichwörter für deinen Streit
den du hier heute führen musst,
damit du jetzt im richtigen Moment
und an der rechten Stelle
mit ihnen zustichst
und die triffst,
die uns verraten und verkaufen
und uns die Zukunft rauben.
Und dafür gäb ich Dir
sogar mein letztes Wort
du kleine Schwester
der U.M.SCHRIEBNEN.

(und frag mich nicht
wo ihre Mutter blieb
war es in Auschwitz
oder Buchenwald
Osthofen oder Ravensbrück
kam sie nicht mehr aus Strutthoff,
Treblinka oder Sobibor
nach Haus zurück ?
Ich hab es nicht herausgefunden
wo kurz vorm Endsieg
der U.M.SCHRIEBNEN Mutter blieb
und wer sie dort
zu Tod geschunden
Doch war Sie es
für die ich hier
für Dich
die ersten Zeilen
schrieb.)

HaBE 8. März 2008

Nachbemerkung an alle GermanistINNen,
die sich jetzt fürchterlich erregen:

Es galt hier abzuwägen: nehm und geb ich Stichworte statt Stichwörter

Stichworte aus meiner Feder, meinem Mund sind eher patriarchalische Einsatzbefehle und so eine Anmaßung gegenüber den beschriebenen und UM-schriebenen Frauen, gegenüber Ulrikes Mütter, Schwestern und Töchter. Stichwörter kann ich als Schreiber liefern, so wie ich mit (meinen) Liedern und Gedichten in meist öffentlicher Er- und Bearbeitung den Menschen ihre Stimme wieder geben möchte. Das ist der Sinn der open-air-Widerstands-Lesungen und -Schreibungen. Das ist die Fortentwicklung der Demokratisierung der Kunst im Sinne Hanns Eislers und des großen B.B.

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

grundlos

So lang sich
deine Wünsche
mit den Meinen
unausgesprochen gut
verstehen

so lange du
in meinen Augen
den grünlichgraublau tiefen Seen
dich spiegelnd findest
und dich neu entdeckst

so lange du
nicht meinst
du hättest mich
und dich schon bis
zum Grund des Marianengrabens
leergefischt, geschmeckt
auch was im Dunkeln liegt
bereits gesehen

so lange du
in mir nicht jeden
Dreck bereinigt
hast in Ecken wo
du dich vor dir und mir
und der Entdeckung zitternd
dich alleine traumhaft
gut versteckst

so lange ich
dir völlig grundlos
mittags auf der Treppe
in die Augen falle
dich zur Küche schleppe
oder du mich sonstwohin
und wir tauchen in den Marianengraben
weil ich dort zu haben bin

so lange du
in dir und mir
die Riesen aus
dem Tiefseeschlaf
mit ihren Träumen
ihren Fantasien
aus der Starre
weckst

So lange ist
in uns kein Ende
vorgesehen
was unergründlich ist
kann nicht
zu Grunde gehen

18.07.2006

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Keinen Abend ohne Morgen

Für Jannis Ritsos

Der Du nie vergisst
Dass Du nur eine Hälfte
Eines ganzen Mondes
Bist
Und dass es ohne Morgen
Keinen Abend gäbe
Und dass die Menschheit lebe
Ohne Generäle
Und ihre Marschall-Stäbe
Und ohne Abend
Gäbe es auch
Keinen Morgen

Ach Jannis
der Du hier
am roten Felsen
in der Sonne
der Ägäis
wo Führer und Obristen
und so genannte Christen
und Propheten
dich und dein Volk
so oft schon
Schlachten wollten
schläfst
die Sterne zählst
und Monde
voll und schön
mal blind
mal fein gesichelt
von Deinen Halbmondnachbarn
kommen siehst und siehst
wie sie nicht nur
die Einen
bescheinen
in ihrer Bahn
uns Völker, kleine Leute
arme Schlucker
Bauern und Proleten
Menschen freundlich
zu vereinen.

Ach Jannis
Deiner Spur
und dem Vermächtnis
Das Du uns Nachgebornen
hinterließest
zu folgen
und gemäß zu leben
Das kommt mir
ins Gedächtnis
wenn ich an Deinem Grab
knapp vor dem Stadttor
des kleinen KonIstanByzantinopels
namens Monemvasia stehe
und über mir auf halber Höhe
die Agia Sophia sehe
die byzantinisch-orthodoxe Kirche war
und fast schon Halb-Moschee
Sie soll ein Zeichen werden
für den Frieden
und die um sie herum
zerstörte Festung
zu einem Mahnmal
gegen alle Kriege
auch gegen den der Sterne
im Himmel
und auf Erden

Für Jannis Ritsos in der Kneipe seiner Familie im alten Monemvasia am 24.10. 2006 geschrieben und dort und an seinem Grab gelesen

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Wenn mich Deine Augen trinken

Ein Schriebes-Gedicht

Wenn mich deine Augen trinken
ahne ich die Wellen
deines Herzschlags
fühl ich mich in dir versinken
am hellen Morgen
eines schönen Tags

im Morgenhellen
eines schönen Tags

der fraglos kommt
und geht wenn es ihm passt
gleichgültig
ob du ihn verarbeitet
verschlafen
oder ihn genossen hast

Wenn mich deine Augen messen
fühle ich die Fülle meines Leibs
sehe meine Hängebacken
sich besinnungslos vollfressen

und ich weiß
ich habe mich und dich vergessen
und statt zu lieben und zu leben
rede ich davon

und schreibs.

(so um 2007 geschrieben)

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Montage-Montage

Und mitten drin
im fünften Stock
während mich
der Presslufthammer
durch Beton
und Kalksandstein
wachrüttelt
und die Flex mir
meinen Kopf zerkreischt
Steinstaub sich
in meine Augen beißt

kommt mir
im noch Viertelsschlaf
und Halbtraum
der Gedanke
daß ich meine Hände
für anderes gebrauchen könnte
als endlos Schlitze
für die Scheiße
andrer Leute
in die Wand
zu meißeln

Ich zieh
den rechten
Arbeitshandschuh aus
und träume Deine Haut
wie Deine Spalte
weich in den Beton
streichele ein Hunderter-Knie
über die Muffe
hinauf zu Deiner Siphon-Brust
aus PVC
So wie der Staub
sich um mich legt
steigt meine Lust

und fällt
beim Warnruf:

“Hey, der Alte!
Der Chef kommt!”

in den Bauschutt

Scheiße!
heute abend
fall ich wieder tot ins Bett.

1979 auf der LVA-Baustelle in Bad Vilbel in der Mittagspause auf eine Metzgertüte geschrieben

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

(in einem Rudel von FR-medien-designerINNEn durfte ich am 30. April in Frankfurt in den 1.Mai abrocken …. wurde aber nix:die Musik war milttelmäßiger 60er Verschnitt und die powerPointPräsentation von Uschis Titten war unter aller Sau: eine schlechte Werbeveranstaltung der Welt-& HeimatFRont-Schau und des hässlichen Schwarzfunks)

68er Revival-Disco im Sinkkasten

Vietnam Ho-tschi-Tralala

Ohnsorg’, Rudi-Rallalla

und in Mitten

Uschis Titten

Rainer Langhans’ Unterhosen

zwei drei viele becks in dosen

kaufhaus Schneider steinwurfweit

etwas weggesprengt zur Zeit

KfW bauts wieder auf

bis zum Sommerschlussverkauf ?

die Toten gibts in Ramallah,

Falutscha, Belgrad und Kabul-

grün mandatet find ich cool.

Dany gafft durchs Absperrgitter

heute ist er Kreuzzugsritter

Joschka trägt jetzt den Talar

weil er eh katholisch war

Als Messdiener wurd er vernascht

deshalb hat der Bub gehascht.

FR-sponsort- HR eins

Opening mit Holger Meins

Holger Meins das ist kein Spass

starb weil er die Supp nicht aß

Nur der gute Struwwelpeter

Rainer, den kennt hier noch jeder

blieb noch übrig

Gott sei Dank

jettet von Berlin nach Frank

furt wo er die Haare rauft

und sich dann als Buch verkauft

HR2 da gibts Kultur

die FR promotet nur

leider sind sie jetzt zerstritten

Rainer und die O mit Titten

Opa, Mutti und der Pappa

tanzen groovig

nach Frank Zappa

Und die Opfer von MyLai

sind per Dia mit dabei

Ach MyLai das war doch Gestern

Dalai ruft zum Beten Schwestern

Free-InsTibett mit dem Lama

gutes Feministen Karma

Und was sind schon Frauenrechte

gegen solche Himmelsnächte

die seine Heiligkeit durchschlürft

wenn ihr ihm euch opfern dürft

Revoluschen dröhnts im Ohr

ich komm mir so beschissen vor

Rainer nahm auch LSD

Nixon, Fixon ganz ok

Statt Black Panther

Flower Power

Leary Lari

auf die dauer

was westmoreland sehr erheitert:

wenn dir Age das Hirn erweitert

Tolle Party, gute Äckschen

I can get no Sättisfäkschen

Alles tut noch einmal so

Ich muss Kotzen.

Schnell zum Klo.

Mein Neffe geht nach KOSOWO

geschrieben in der nacht vom 1. zum 2. Mai 2008

gut Nacht

 

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

 

Heidelberg

Heidelberg
auf deinen Brücken
stand ich
den schalen Nachgeschmack
glänzender Feste
im Gaumen
den beklemmenden Rauch
deiner engen Altstadt
atmend
und deiner Schönheit
nicht gedenkend
Heidelberg
du grausame Schöne
zerschneidest mir mein Ich
läßt mich den Mittelpunkt
das Gleichgewicht
verlieren
und meine Gedanken
den Neckarwellen gleich
in ein Meer
von Heimweh fließen –
Wohin?
Ich kannte mein Ziel
doch du bringst mich ab
vom Wege
und fesselst mich
wie eine Frau
für vierundzwanzig Stunden
Und mittags
Heidelberg und abends
und nachts
auf deinen Brücken
stehe ich
den schalen Nachgeschmack
glänzender Feste
den Rückblick
deiner Augen
im Nacken
den beklemmenden Rauch
deiner engen Altstadt
zitternd fiebernd
röchelnd atmend
und deine Schönheit
nimmt mich in ihre
feuchten kalten Arme
deckt über mich
ihr Nebelschleierhaar
das mir im Fallen noch
den Blick
zum Sternenhimmel
nimmt

1966

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

SchreibtischTöter

Schreibtischtöter

müssen für ihre Tätigkeit

weder

sitzen

noch

dazu

stehn

Mai 2008

 

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

#

BORDERCROSSING DAYDREAM

Flucht nach vorn

Du hockst mir gegenüber
hämmerst in die Tasten
Wie lang schon hör ich dieses „Pling“
am Ende deiner Zeilen
ohne auszurasten
mir rattern Zahlen durch den Kopf
Das Telefon, ein Kunde schreit nach Ware
Ich schleime unverbindlich höflich in die Muschel
und hock dir gegenüber. Wie viel Jahre?
und deine Finger tanzen endlos auf dem Kasten
Ach täten sie nur einmal nach mir tasten
ich tastete dann auch
ein Stück
zurück
zum Glück
das Telefon,
ein Kunde schreit nach Ware
die Akten deckeln mein Gesicht
Seit Jahren siehst
du mich und siehst
mich nicht
nicht mich

Ich klemme mir die Muschel an den Kropf
und schleime unverbindlich höflich Nettes
und schon seit Stunden, Tagen, Jahren
wünschte ich
ich hätt es
hinter mir
und vor mir
dich
nur dich
und meinen Kopf
den klemmst du dir
vor deine Muschel

1981

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Direkt im Römer entstanden – während des Poesie-Festivals in der Rohform:

Vor dem Dom von Bagdad

Angesichts des Lochs
im Römerberg
am Fuß des Domes
und
der Pläne
dieses Loch
zu überbauen
und der Frage wer nun
aus dem Überbau und wem
den Zuschlag für den Wiederaufbau gibt
wer ihn in diesen NachwieVorKriegszeiten kriegt
drängt sich als nächste Frage auf

ob sich die Erben der Kreditanstalt für Wiederaufbau
um die Überfüllung aller
Zukunftslöcher
prophylaktisch heute schon bewerben

Und sollte es ganz unerwartet nur zu wenig Löcher geben oder Keins
dann wissen wir geschult nach Keynes
dann machen wir noch eins

(geschrieben nach dem 1. Europäischen Poesie-Festival am 24.05. überarbeitet in die vorläufige Endversion erst am 26.05 nach der Lektüre des Artikels von Claudia Michels in der FR)

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

DenMalSchutz

DenkMal Nach
Denk
Mal
Nach
noch
besser
wär es
gleich
vor
dem
nächsten
Krieg

DenkMalVor

26.05.2008

UND JETZT DIE ERSTE KURZFORM:
DenkMal nach
DenkMal schnell
denn NachwieVor-Kriegs-
Zeit ist knapp
Denk Mal vor

die unveröffentlichten Texte des Poesie-Festivals zum Nachlesen

 

Ost-Mission is possible oder Ratzi in KonIstanByzantinopel

Ost-Mission is possible oder Ratzi in KonIstanByzantinopel

 

Wenn der Stellvertreter Gottes
den ersten Halt
auf seiner Süd-Süd-Ost-Mission
gleich umtauft
in Konstantinopel
Müssen wir
bei seiner nächsten
Reise nach Jerusalem
mit einem neuen
Kreuzzug
rechnen

Konstantinopel –

wer sich
seinem
Marsch zur Macht
in den Weg stellte
dem drohte Konstantin
mit Folterkreuzen

Konstantinopel –

die
orthodoxen Patriarchen
hörn bei diesem Wort
in ihrer Istanbuler Kathedrale
sofort auf zu schnarchen
und starrn erschreckt
empor zum Stellvertreter Gottes
Denn sie wissen
dass es vor 800 Jahren
römisch-katholische
Kreuzfahrer waren
die Araber nicht
und keine Osmanen
die kamen
um Ost-Rom
ihr goldenes Byzanz
in Schutt und Asche zu legen
in päpstlichem Auftrag
und mit vatikanischem Segen
ihre christlichen
Brüder und Schwestern
von irdischer Pein
zu befrein
die Konkurrenz
im Kampf um die Weltmacht
von der Karte zu fegen

Wird der deutsche Papst bei seinem Einzug in Jerusalem sofort mit der
Befreiung des Tempelberges beginnen und dabei Ludwig Uhlands “Als Kaiser
Rotbart lobesam…” deklamieren ? Der Vortrag des Ratzifix in Istanbul war
teil des “Kampfes der Kulturen” ! Das ist und war kein Monopol des
Dabbeljuh. … http://www.barth-engelbart.de/?p=169

Unterhalb von Waldendsberg, da liegt der Hund begraben

Unterhalb von Waldendsberg, da liegt der Hund begraben

Unterhalb von Waldendsberg, da liegt der Fürsten-Hund begraben(auf Anraten eines guten Freundes sind die Namen etwas verschlüsselt. Aber wer in Passau und weiter oben im bayrischen Wald weiß schon, dass es den Herzog von Peek und Cloppenburg überhaupt nicht gibt?  Die Leute rund um Bankrottfurt wissen welcher Fürst gemeint ist und für die Anderen ist es egal, denn auch sie haben in ihrer Nachbarschaft einen Baron von Rittsessel oder einen Fürsten von Kroetz

mit ehemals viel Wald ums Schloss
und viel Besitztum in Brasilien,
in Deutsch-Südwest
und sonst noch wo
und einen Rest
von Euro-
Immobilien

 

Die Fürsten von Eisenberg-Hüttingen haben sich unterhalb von Leisen-Waldendsberg in “ihrem” Wald einen eigenen Friedhof unter mehrhundertjährigen Eichen geschaffen – illegal ! Eigentlich müssten die zuständigen Ordnungsämter, die Gerichte, die Polizei einschreiten.  So wie auch gegen den illegalen Verkauf von Bildern und Dokumenten aus dem Eisenbergschen Archiv, das dem Staat, dem Land Hessen gehört und nicht den Fürsten. So wurde eifrig -der Archivar wurde zum Schweigen gebracht- die Regionalgeschichte unter den Sothebys-Hammer gebracht oder auf dem Schwarzmarkt – unter den Augen der Zuständigen – versilbert.  Nun ist Hüttingen nicht nur ein feudales Nest. Hier saß der Fürst hinter Festungsmauern, Schloss und Riegel. Sozusagen im Hochsicherheitstrakt, den selbst die Bauernheere im Oberhessischen Bauernaufstnd 1830 nicht stürmen konnten- wiel die bürgerlichen Pantoffelhelden in Erwartung fetter Aufträge den Fürsten gegen die Bauern verteidigten. In Hüttingen sind oder waren auch CDU-Finanziers zuhause.  Aber es ist auch nicht mehr alle Tage Sonnenschein. Und Schwarz-Geld, ob nun Schwarz-Mark, Schwarz-Schilling oder Schwarz-Euro, der christliche OberSchatzmeister namens Myrre-Lauter-Piep hat alles in Schwarz-Fränkli-Nachlässe umgewaschen und auch wieder als HolocaustOpferSpende für den verarmten Geldadel zurückgeholt.

Fürst ist First und wir leben im NeoFeudalismus. Unweit dieses illegalen Fürsten-Friedhofs kann man im Unterholz noch Grundmauern eines großen Zwangarbeiterlagers entdecken. Keine Hinweistafel, kein Denkmal..

Den Wald haben sich die Fürsten schrittweise zwischen dem 14. Jahrhundert und dem 21. unter den Nagel gerissen. Es waren allesamt Allmenden und Gemeindewaldungen, in denen die Dörfler Holz-, Waldweide- und Jagdrechte hatten. Auch die Wasserrechte hat sich der Fürst mit seinen Bannmühlen  angeeignet. Er zwang die Bauern in seine Bann-Mühlen, indem er ihnen das Wasser abgrub und so den Betrieb eigener kleiner Mühlen unmöglich machte (Schrotmühlen, kleine Hammermühlen für die Schmiede etc., so geschehen in Mittel-Gründau) und dann die Bäche für seine Mühlen und seine Fischzucht monopolisierte. Die Bauern hatten also auch kein Recht mehr in den Bächen zu fischen, zu angeln. Die Einrichtung von “zivilen” Angelweihern beginnt erst im 20.Jahrhundert. Wenn sich die Bauern gegen die Schwarz- und Rotkittelmast in ihren Feldern wehrten, wurden sie als Wilderer verurteilt und kamen zum großen Teil in die fürstlichen Zuchthäuser, wenn sie nicht gleich von den fürstlichen Jägern erschossen wurden “auf der Flucht, bei Widerstand gegen die “Staatsgewalt” usw.

Soweit die Vorbemerkung

Kurz unterhalb von Waldendsberg
da liegt der Fürsten-Hund begraben

 

Kurz unterhalb von Waldendsberg
da liegt der Hund begraben
an einer dicken Eiche
Ich hab es heut erst mitgekriegt
dass diese HundeLeiche
aus gutem Grund
im Walde liegt
der Waldi war ein Fürstenhund
und Blanko war sein Name

der Waldi war ein Fürstenhund
und auch der Wald, der Wiesengrund
gehörte ihm , dem Fürsten und
auch er liegt dort  begraben
im Wald, den seine Ahnen schon
in mehr als 1000 Jahren
geraubgerittert haben

Jetzt liegt dort neben diesem Hund
und zwischen dicken Eichen
im fürstlichen Privatfriedhof
ein  Duzend Fürstenleichen
Und auch ein Fürst von Zitzewitz
gestürzt vom FürstenJagdhochsitz
den hat die Jagd gefährdet
die Rotwildjagd ist ungesund
und aus eben diesem Grund
liegt er jetzt nah bei diesem Hund

Und auch des Fürsten Oberrat
für Forsten , nein sein Dackel hat
wie Herr und Fürst  ein Grab aus Stein
und Denkmalschutz
so muss es sein

Die reichen Hunde ruhn steinreich
auf freier Flur im eignen Wald
und mancher Hund wird nicht sehr alt

und mancher Treiber sehr schnell kalt
Der Fürst zum Prinz, ganz kreidebleich
Noch einen Fürsten abgeknallt ?

War es ein Reh, war es sein Hund?
Der Patriarch kann glücklich sein

er traf den Bock und noch ein Schwein
Die Jäger blasen Halali
(ein armer Hund hört so was nie
statt Halali – LaLüLaLa
obwohls nur HundeMundraub war)
die Kirchenpatriarchen
sie hört man wie auch früher schon
beim Gottesdienst nicht schnarchen
Die Fürstenloge ist verglast
geheizt in kalten Wintern
die armen Hunde loben ihn
im Frost bei kaltem Hintern
der Pfaffe hat dafür gesorgt
dass sie sicht üppig werden
“Lobet den Herren”, singen sie
“den mächtigen König der Erden!”
“Ein Feste Burg hat unser Fürst
hat gute Wehr und Waffen,
und erst wer ein Fron-Leichnam ist
kriegt seinen Lohn fürs Schaffen

((Die Herrschaftszeit wär eh schon um?

Nein!. Es läuft für den Adel

tadellos , fast so feudal

wie früher – aber viel bequemer

für die Profit-Mitnehmer

ideal:

der Ritterschlag heißt Börsengang

der feudale Zehnte

nennt sich jetzt Dividende

und sprudeln aus der Höchstrendite

überschuss-liquide Mittel

verleiht den neuen Adelstitel

ganz ohne Untertanen-Kniefall

vor Kaisern, Päpsten oder Baal

das OberHaupt

le Capital

und das ganz ohne

Krone))

Ganz nah bei diesem illegal
betriebnen Mausoleum
fürs Eisenberger Fürstenhaus
( und kein Gericht schmeißt sie dort raus!)
liegt noch ein Totenlager
die Lager waren feucht und hart
die Toten warn sehr mager
wie viel hat dort der Fürst verscharrt
kein Grabstein steht, kein Totenschein

kein Denkmal, keine Namensreihn
weit über Hundert müssens sein
die durften sich aus irdscher Pein
durch Arbeit für den Fürst befrein
sie haben ihm das Feld bestellt
und für den Endsieg Holz gefällt
für Hoch-Tief- Untertagebau

für Holzmann, Züblin-Birkenau
für StukaStart- und Autobahn
das Fürstenhaus weiß das genau
hat viel kassiert und Lohn gespart
die’s überlebten sind längst tot
und auch den Fürsten holte Gott
als Gleichsten unter Gleichen
Gerecht macht Gott die Knochen morsch
zum Schluss auch die der Reichen

ja,ja, die Zeiten waren hart
der Fürst hat sicher weggeschaut
wie Lot, sonst wäre er erstarrt
wie einst Lots Weib, die arme Frau
und wenn ich dem Persilschein trau
war er  für Gott und Vaterland
als Fürst im innren Widerstand
hat keinen je gequält, verscharrt
von diesen armen Toten
dafür gabs Jäger, Polizei
und die SS war auch dabei
als für das fürstliche Geschäft
ganz nützliche Idioten

Man joggt und biked, wandert vorbei
und denkt nicht an die Toten
gymnastet frisch, fromm, fröhlich, frei
und hat das Picknick mit dabei
und rastet.

ich raste

aus und summ:

nur leise vor mich hin

Die Arbeit macht frei

auch von Gedanken

Die Arbeit macht stumm

nicht mal zwischen Planken

nur einfach verscharrt

und sich die Grube graben

die Arbeit bringt um

die Erde erstarrt

der Winter war hart


Klar doch: ich soll
mich nicht so haben!
es läuft doch ganz toll:

der Fürst ist längst tot

im Himmel bei Gott

“Erspartes” verprasst
der Wald ist verkauft

auch die Fabriken

wurden umgetauft

Und Schloss und Haus

und die Renditen-Rente

das reichte noch am Ende

zur Not

Kurz unterhalb von Waldendsberg
da liegt der Hund begraben

August 2008
auf einer Radtour über die historische Reffenstrasse recherchiert und geschrieben.

Das Land Hessen hat wie schon beim Grafen von Erbach-Erbach (diesem mit ewigem Wohnrecht in dem für 13-Millionen Euro fürs Land erworbenen Schloss ((samt Kunstsammlung!! ein Schnäppchen, das dem Land Hessen so und so schon gehörte)) im etwa 300Quadratmeter großen Dachgeschoss ) dem Hüttinger Fürsten kräftig unter die Arme gegriffen – sowohl bei der Restaurierung “seiner” Wonneburg als auch bei der Restaurierung “seines” Hüttinger Schlosses. ….

Hüttingen = Büdingen

Unterhalb von Waldendsberg, da liegt der Hund begraben

Sven Giegold nach Brüssel/Straßbourg für Nato-Oliv-GRÜN? Attacs EUSA-Anpassung ?

Sven Giegold nach Brüssel/Straßbourg für Nato-Oliv-GRÜN? Attacs EUSA-Anpassung ?

EU-Anpassung

Was will denn
Sven
in diesem alten
Kriegsverein
für Kapitalintressen?
und E-on-Schalten-
WattenStörfalls
LibiLobbydo-
Maitressen?
Ist es so schön
dem Moloch
aus der hand
zu fressen ?

Geht Sven
fürs NATO-GRÜN
Nach Brüssel
unter Militärverfassung
KRIEGT das ATTAC
ne andere Bedeutung
wir werden diesen Schlachtruf hörn
und eiligst auf die Fahne schwörn
wir werden uns transüberall
in EUSA-Schützengräben sehn
mein lieber Sven

das nennt man dann
EU-Anpassung

HaBE
geschrieben Ende August 2008
dann gut Nacht.

Sven Giegold nach Brüssel/Straßbourg für Nato-Oliv-GRÜN? Attacs EUSA-Anpassung ?

 

Alptraum des Seismographen auf dem Vulkan

Alptraum des Seismographen auf dem Vulkan

 

Der Alptraum des Seismographen

auf dem Vulkan

 

Jedes Wort

und jede zeile

gleichen immer mehr

den Steinen

Sisyphos

ließ sie längst liegen

wozu soll ich mich auf Biegen

und auf Brechen

opfern ?

es sind

nicht nur

die müden Augen

die zum Lesen

kaum noch taugen

nicht das löchrige Gedächtnis

die das Schreiben mir erschweren

Wer denn will noch meine Worte hören

die beim Tanz auf dem Vulkan

nur die Party-Laune stören

 

Sie werden

mich noch

mit der Last

die ich für sie

den Berg mit schon fast

überirdischer Geduld

hinaufgetragen

unendlich

immer

wieder

steinigen

 

 

9.9.2008

 

 

“In Zukunft muß damit gerechnet werden, dass
auch  deutsche Soldaten in Afghanistan den Tod finden”

(SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Struck ((ehemaliger “Verteidigungsminister!”)))

 

Den Herrn Struck muss man etwas erweitern:

Es kommt nicht nur darauf an, den Tod zu finden, MAN MUSS IHN AUCH VERTEILEN !

 

((dieser Mann könnte unter Steinschmeißer noch Mal zum Kreuz-Zuge kommen:

 

Struck-Struck-Struck,

die KongoBahn –

Belgrad-Bagdad ging nach Plan,

Struck-Struck-Struck,

das kommt gut an,

wer will mit nach Baku fahrn?

mit Struck kommt man

viel eher an

in Mozzul und in Teheran

Struck-Struck-Struck,

Darfuristan

befreien wir von dem Sudan))

 

aus:”KinderMundTutWahrheitKund und andere Lieder für die Kleinen”

 

u.a. mit

“Jungs Power-Jungs und Blitz-Mädels”

“Wer will unter Jungs-Soldaten?”

“Mit dem Pfeil, dem Bogen durch Gebirg und Tal” (das Lied der Gebirgsjäger) “Wenn die bunten Fahnen wehen ..”, “Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen … (mit Heinrich Harrer im Hindukusch..),

 

—– Original Message —–

From: HaBEbuechnerei

To:

Cc: attac-d@listen.attac.de ; Eckart Spoo ; attac-f@listen.attac.de

Sent: Monday, September 08, 2008 9:00 AM

Subject: [Attac-f] KulturKampf-Fronteinsatz – Re: [Attac-d] Plakat undHeuchler

 

 

In Kooperation von Franz-Josef Jung und dem Goethe-Institut beginnt jetzt nach dem Vorstoß des Bundeswehrverbandes zum Test der Kriegstauglichkeit der Heimatfront von Hessen ausgehend die Operation “Moralische Aufrüstung”:

 

der Medienpartner dieser Operation, der Hessische Rundfunk, sendet schon seit Monaten “gute Laune-Berichte” von den Auslandsfrontabschnitten, katchup-ernstgefärbte Einsatzübungsreportagen von hessischen Mänövergebieten mit Geiselnahmen, Schein- und Echterschießungen und was sonst noch zum Ernst des Soldatenlebens so dazugehört. Jetzt soll die DirektSaft-Frontberichterstattung verschärft werden… “Der Bürger habe ein Recht darauf, zu erfahren, dass wir uns im Krieg befinden !!”

Unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten und der Frankfurter Oberbürgermeisterin wird der Einsatz der Mitglieder des ehemaligen vorläufigen Frankfurter Fronttheaters in und um Kundus minutiös vorbereitet.  Initiator dieses Vorstoßes im Kulturkampf ist der der ehemalige grüne Außenminister Joschka Fischer, der einen solchen Kulturkampf-Einsatz bereits zur Befriedung Jugoslawiens geplant hatte. Damals war das Goethe-Institut noch ncht dafür zu gewinnen und die finanziellen Möglichkeiten der Böll-Stiftung reichten nur für die Produktion einiger CDs mit der Frank Wolf’schen Version der deutschen Nationalhymne, der Eurovisionsmelodie und des Befreiungsklassikers “Freude, schöner Götterfunke …”. Die wurden dann nach der Bombardierung Belgrads gut getimed flächendeckend aus deutschen AWACS-Jets abgeworfen.

 

Aber auch diesmal ist die Böll-Stiftung mit dabei, wenn das durch die Friedrich-Ebert-Stiftung verstärkte Goethe-Institut an die KulturFront marschiert: das GI-Motto dafür lieferte saatchi & saatchi in Anlehnung an den Hessen Georg Büchner: “Raus aus der Oper, rein in die Hütten!!”.

 

Mit besonderer Spannung wird im Bundesverteidigungsministerium der Einsatz der hessischen Rock-Klassiker “Rodgau Monotones” in un um Kundus erwartet. Von deren SuperHit erwartet der ehemalige Chef der hessischen Staatskanzlei eine entscheidende Särkung der Kampfmoral: “Erbarmen, die Hessen kommen !”

 

 

 

(Nachbemerkung: eigentlich sollte hier noch berichtet werden, dass sich der Einsatz der Hessen vor über 200 Jahren doch nicht so gelohnt hat, wie erst erhofft. “Erbarmen, die Hessen kommen!” war der Schreckensruf der aufständischen Siedler in Nordamerika. Dass dann viele Hessen desertiert sind, dass sie der britischen Krone nicht glaubten, dass sie sich “freischiessen” konnten und je nach Abschussquote und Scalp-Ablieferung noch nicht verteiltes indianisches Land zugeteilt bekämen, lässt keine parallel-Schlüsse bezüglich Afghanistans zu, denn dort revoltieren ja keine europäischen Siedler und unsere BundeaswehrsoldatINNen erhalten auch keine Mohnfelder als Belohnung. Bei den US-Streitkräften könnte man nach den Erfahrungen mit der CIA in Lateinamerika diesbezüglich berechtigte Zweifel anmelden, denn unter Bush junior wurden die CIA-Operationen dort durch Rauschgiftgeschäfte finanziert…)

 

 

Was ist Demokratie & Menschenrecht ?

 

Demokratie ?

 

Watt ?

En Störfall !!

 

Nein!

Ganz sicher

 

habt ihr Menschen

Recht

 

Ihr könnt wählen

was ihr wollt

 

Wir schalten

E.ON

 

 

 

 

Liebloser Abrisswahn: als nächstes ist die Synagoge dran ?

 

Es ist wie im richtigen Leben: je mehr Geschichtswerkstätten und historische Stadtführungen propagiert, ganze Schulen PR-tauglich gesponsort auf Spurensuche geschickt und offene Museumsnächte mit Fototerminen der Polit-und Wirtschaftsprominenz organisiert werden, um so skrupelloser wird hinter dieser Kulisse der Kahlschlag von Dorf- und Stadtkernen betrieben. Organisierte Geschichtsentsorgung. Was nicht als Lärmschutzwall an der Autobahn oder zum Zuschütten von Bandkeramikersiedlungen und Keltengräbern verwendet wird, wird aus dem Weg ins Freilichtmuseum geschafft, weggesperrt wie Alte und Behinderte. Es geht hier nicht um Frankfurt, wo eventuell zur Rekonstruktion der Römerbergbebauung das Fachwerkholz und der Sandstein aus den abgewickelten Dörfern der Umgebung Verwendung finden und gleichzeitig massenweise Baudenkmäler abgerissen und oder verunstaltet werden  wie das Rundschauhaus, die Großmarkthalle …  Nein, es geht um (ehemals) idyllische Kleinstädte und Dörfer wie Langenselbold, Gelnhausen und Gründau-Lieblos. Während in Langenselbold das von den Nazis enteigenete Gewerkschaftshaus und das Haus des KonsumVereins bis zur Unkenntlichkeit verbaut und mit keinem Hinweisschild versehehn und schon gar nicht den rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden, während für den Wohnpark an der Gründau die Selbolder Mühleninsel zerstört wird, während in Gelnhausen die historische Reichspost von 1871 inklusive Pferdewechselstation einem Wohnhaus geopfert wird, schlägt die reichste Gemeinde Hessens – Gründau – alle Abrissrekorde:

Gerade heute werden die letzten Reste des ältesten und schönsten Fachwerk-Hauses der Gemeinde abgerissen, um die Ortsdurchfahrt zu verbreitern und Parkplätze zu schaffen. Neben der Neuherberge an der Leipzigerstraße ist dieses jetzt abgerissene Haus mit seinen zweieinhalb Stockwerken, seinen Fachwerkerkern und dem Krüppelwalmdach eine der bedeutendsten Herbergen auf der Handelsstraße zwischen Frankfurt und Leipzig gewesen. Im 17. Jahrhundert haben die Inspirierten, die Glaubensflüchtlinge aus dem Hanauer Land im Nord-Elsaß, sich in dieser Herberge im zweiten Stockwerk einen großen Versammlungs- und Gottesdienstraum ausgebaut. Nachdem die Gemeinde schon das etwa gleich alte Gasthaus “Zum Storchen” vor einigen Jahren blitzartig abreissen ließ, um dort noch vor Inkrafttreten eines neuen Heimgesetzes (mit mehr vorgeschriebenem Raum für die Alten) eine AltenZerwalt-&Verwahrungsanstalt zu errichten folgt jetzt der Kahlschlag rund um dieses SeniorenCenter:  …..   Weiteres und Näheres zum jetzt eventuell drohenden Gründau-Liebloser Synagogen-Abriss ist hier zu lesen: www.barth-engelbart.de.vu

 

 

Vom 07.09. stammen diese versuche über Sisyphos und Paralympics:

Als Sisyphos

bemerkte

dass rings um ihn

Felsbrocken stürzten

Steine wie Hagel vom Himmel

fielen, sich türmten, liegenblieben

ließ er sich Stein für Stein wie alle

andren Menschen auch

begraben

 

zu schwach

um sich zu wehren

begann er zu fragen

wozu die Steine noch

weiter nach oben tragen

das war sein Tod

denn alle Energie

entschwand, entschwindet

wo selbst fast göttergleiche Kraft im Zweifel

ihren Sinn nicht fand nicht findet im Widerstand

gegen die Götter des Olymp

besonders gegenTanatos

den Gott des Todes

 

 

Dass Sisiphos

sich überhoben hat

heißt doch noch lange nicht

dass er an Überheblichkeit

gestorben ist

 

 

Wenn

ich mich frage

warum ich die Steine

den Berg hinauf trage

kann ich mich gleich

begraben lassen

 

das heißt aber nicht,

dass Menschen die fragen

die Steine erschlagen

 

Sisiphos wurde

erschlagen

er konnte

die Steine

alleine

nicht

tragen

wer ihn gesteinigt

was ihn gepeinigt hat

wir können ihn nicht mehr

fragen

 

aus

den Trümmern

reckt sich seine

geschlagen noch geballte Faust

hält uns in Totenstarre

eine Warnung

vors Gesicht:

Vorsicht

Steinschlag

 

 

Die Kinder

des Sisiphos

lagen

erschlagen

unter zertrümmerten

Resten der Welt

die ihre Ahnen versuchten

zu retten

 

Ach hätten

sie auf die Mahnung

geachtet

die Sisiphos

in düster-weiser Ahnung

nach seiner Steinigung noch

mit totenstarrer Faust

ihnen entgegen hielt:

Vorsicht Steinschlag

 

 

Versuche über Sisiphos

angesichts der unverhinderten Kriege nach Außen und Innen

angesichts der nicht verhinderten Abrisse,  wie aktuell das Kalbfleisch’che Haus im Ortskern des nun leblosen Lieblos. Das VerwAltersheim braucht Parkplätze, wenn die Verwandtschaft zum Sterbetermin im Altenpferch anrauscht. Wenn ! Denn zu erben gibts beim Sterben schon lange nix mehr. Bleibt zu hoffen, dass die alte Liebloser Synagoge nicht auch zum Parkplatz umgestaltet wird. Sie steht nicht nur leer, und zum Verkauf … sie steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Altenheim. Und das braucht Platz für Autos, Alte und Anlagegeschäfte ….

Lieblos ? das liegt in Afghanistan, in der VAC, diem Heuschrecken Nest in Hanau´(hat das nicht einst Heraeus verkauft?Ist der Herr Senator vielleixcht eine deutsche Heuschrecke??)) in Gasa, im Kaukasus, im entarmten New Orleans

 

Wer hat Sisyphos

gesteinigt?

Waren es

die Kinder Baals ?

War es des Göttervaters Zeus

enttäuschtes Weib ?

Die Götterkinder des Olymp

nur so zum Zeitvertreib?

waren es die nobel-bleichen

Untoten aus dem Reich der Reichen

Vampire oder Frankenstein-

ernes Gesetz

des Höchstprofits

des Kapitals

 

Bei Sisyphos

gibts keine Zeugen

bei Hindukuschel- Kindern

und  bei kaukasischen Greisen

da kennen wir die Täter jedenfalls

und können dort den Mord beweisen

da macht es Sinn, die Steine aufzuheben

die Trümmer, unter denen Mörder uns begraben

in Barrikaden umzuwandeln und zurückzuschmeißen

 

Dort wachsen die Kinder

des Sisyphos

Kein Bein

ein Bein

arm ab

arm dran

stein-reich

in die Steinzeit

haben wir sie befreit

 

Nach Bomben streuen wir Prothesen

und ausgeschossne Augen lernen Lesen

in mehrfach wiederaufgebauten Schulen, die

dann nach der Rückkehr von den Paralympics

durch die von uns trainierten Schwerbehinderten

mit Unterstützung der Kreditanstalt für Wiederaubau

rechtzeitig vor dem nächsten Treffer denen übergeben

werden

die

überleben

 

Unser Motto:

Es gibt weniger Arme

wenn wir dem Elend Beine machen

 

Und nur so zum Schluss:

 

 

SCHWERBEHINDERTE SIND MEHR WERT:

 

Egal ob ohne oder mit

Prothesen bringen auch Profit

 

mir graust es davor, dass die deutsche Paralympics-Nationalmannschaft zeigt, was alles an Energie in den Schwerbehinderten steckt!

Dannn  werden nicht nur mit bestem Gewissen noch mehr Entlastungsstunden für Schwerbehinderte gestrichen mit dem Hinweis auf die Leistungen der deutschen Mannschaft.

Mich überwältigen Alpträume vom Einsatz auch noch der letzten Kriegsbeschädigten im Volkssturm für den “Endsieg”!

Die Arbeitsbedingungen lassen sich schleifen bis zum zentralanatolischen Niveau, bis wir endlich alle als Schwerbhinderte beweisen dürfen, was noch in uns steckt: Motto: Schwerbehinderte sind Mehr Wert.

 

 

 

 

 

Sven Giegold nach Brüssel/Straßbourg für Nato-Oliv-GRÜN? Attacs
EUSA-Anpassung ?

EU-Anpassung

Was will denn
Sven
in diesem alten Kriegsverein
für Kapitalintressen?
und E-on-WattenStörfalls
LibiLobbydo-
Maitressen?
Ist es so schön
dem Moloch
aus der hand
zu fressen ?

Geht Sven
fürs NATO-GRÜN
Nach Brüssel
unter Militärverfassung
KRIEGT das ATTAC
ne andere Bedeutung
wir werden diesen Schlachtruf hörn
und eiligst auf die Fahne schwörn
wir werden uns transüberall
in EUSA-Schützengräben sehn
mein lieber Sven

das nennt man dann
EU-Anpassung

HaBE
geschrieben Ende August 2008
dann gut Nacht.

NEUER VERSUCH  Alptraum eines Seismographen …. :

NEUER Seismographen-Versuch

Der Alptraum des Seismographen
auf dem Vulkan

Jedes Wort
und jede zeile
gleichen immer mehr
den Steinen
Sisyphos
ließ sie längst liegen
wozu soll ich mich auf Biegen
und auf Brechen
opfern ?

Maulheldenhaft

hab ich getönt

Nie werdet ihr mich kriegen

selbst meine Asche

wird nicht euch

zu Füßen liegen

sondern unsren Kindern

wenn die Mich streuen

könnt ihr sie

nicht ganz so leicht

aufs Glatteis führen

Wie wahr

ihr lasst uns nicht im Regen stehn

ihr lasst die Steine hageln –

und steinigt jeden

der es wagt

davon nur einen gegen euch zurückzuwerfen

und macht die noch Verschonten glauben

die kleinen Steineschmeißer

hätten die Lawine ausgelöst

und werden die erschlagen

die es wagen sich zu wehren

ertönt es mahnend

aus den

Kapitalthetralen

im Namen Baals

ein Gottesurteil seis

Allmachts-Beweis

des KapitBaalsgesetzes

zur Abwehr eines neuen Sündenfalls

wer sich nicht fügt

der unterliegt

es sind
nicht nur
die müden Augen
die zum Lesen
kaum noch taugen
nicht das löchrige Gedächtnis
die das Schreiben mir erschweren
Wer will meine Worte denn noch hören
die beim Tanz auf dem Vulkan
nur die Party-Laune stören

Sie werden
mich noch
mit der Last
die ich für sie
den Berg schon fast

mit überirdischer Geduld
hinaufgetragen

unendlich
immer

wieder
steinigen

NEUER VERSUCH AM
11.9.2008

Alptraum des Seismographen auf dem Vulkan

 

Ein (aktuell erneuertes) Gedicht für die Belegschaft der Hanauer VAC

Ein (aktuell erneuertes) Gedicht für die Belegschaft der Hanauer VAC

bei der heutigen (12.9.2008) Lesung des Textes/Gedichtes zur Unterstützung des Streiks
der Hanauer VAC-Belegschaft haben viele der über 300 KollegINNen  vor dem VAC-Haupttor Ergänzungs- und
Verbesserungsvorschläge gemacht, die ich bei der anschließenden 323.
öffentlichen Hanauer Widerstandsschreibung in das Gedicht mit eingearbeitet
habe.

Diesen Prozess nenne ich Demokratisioerung der Kunst in der Tradition Hanns
Eislers und Bertold Brechts. Das Gedicht habe ich  nach der Lesung auch ins
Gästebuch der Streikleitung eingetragen.

Unter Mithilfe vieler KollegINNen habe ich im Bereich des VAC-Haupttores
ein  DinA1-großes Plakat mit der neueren Version des Streikgedichtes
beschrieben.

Als zweiten Schreib-Standort habe ich auf Hinweis einiger Streikposten die
Mauer der Stadtwerke gegenüber der Süd-Ost-Einfahrt von Heraeus und der
benachbarten VAC-Einfahrt ausgewählt und hier eine noch Mal verbesserte
Version auf 2 DinA1 Plakate geschrieben:

Die
Herrn
ganz oben
die hätten es
besonders gern
nach Gutsherrnart
nach Lust und Laune
von Fall zu Fall, so wie
ihr Götze pfeift, das Kapital
nach Aussicht auf den Höchstprofit
nach Immobilienwert und Auftragslage
dann schaffst du ohne Pausen, ohne Feiertage
dann wieder Feierschichten und Bereitschaftsdienst
Wenn du in einer Putzkolonne im Zweitjob deinen Feierabend
in den gepflegten Managementbüros ganz oben bei der VAC verbringst

Dann zieht der Aufschwung merkel-spürbar in die oberste Etage
an dir vorbei und dir den letzten Cent beim Aldi aus der Tasche
und Ex-Kollegen treibt HARTZ 4 mit Ex&Hopp zum Griff zu Flasche
und deine Kinder jobben vor & nach der Schule
weil du mit jeden Tag noch weiter in die Schulden sinkst

Egal ob der Heraeus dich verkauft, ob Siemens oder JPMorgan über satt gestiegene Rendite grinst
Ob dir die BILD-Zeitung einbleut: “Du streikst? Du spinnst!!!”:

WENN WIR HIER UNTEN FEST ZUSAMMENHALTEN UND UNS WEHREN,
DANN IST ES MÖGLICH, DASS DU DIESEN KAMPF GEWINNST !

So und nur so !
So zwingen wir die VAC
Zurück? Nein! Vorwärts zum Tarifvertrag

—– Original Message —–
From: “Hartmut Barth-Engelbart” <h.barth-engelbart@gmx.de>
To: <attac-d@listen.attac.de>
Cc: <attac-f@listen.attac.de>
> Sent: Thursday, September 11, 2008 6:45 PM
> Subject: vac-solidaritaet@dgb.de
>
>
>> an die im Betreff genannte e-mail-adresse sollen möglichst viele
>> Unterstützungsmails geschickt werden. Hier meine mail an die
>> VAC-Belegschaftt:
>>
>>
>>
>> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
>>
>> nicht nur weil die Eltern vieler meiner ehemaligen SchülerINNEN in der
>> Gebeschusschule im Lamboy bei der VAC arbeiten und ich weiß, was es für
>> die Kinder bedeutet, wenn die Eltern ohne Tarifvertrag arbeiten müssen,
>> wenn sie in ständiger Unsicherheit gehalten werden …sondern auch, weil
>> ich lange genug unter ähnlich rechtlosen Bedingungen arbeiten
>> musste -unterstütze ich euren Kampf um den Tarifvertrag nach Kräften.
>>
>> Wenn ihr wollt lese ich euch zur Verstärkung der Streikposten gerne
>> einige meiner Texte  vor dem VAC-Tor vor.
>>
>> Einen Text habe ich heute speziell für euch geschrieben:
>>
>> Die Herrn
>> ganz oben
>> hättens gern
>> nach Gutsherrnart
>> nach Lust und Laune
>> von Fall zu Fall  auf Abruf
>> nach Zufall oder Auftragslage
>> mal pausenlos und ohne Feiertage
>> mal Feierschicht  Bereitschaftsdienst
>> wenn Du dann einen Zusatzjob gewinnst
>> dann kommt der Aufschwung in die oberste Etage
>> an dir vorbei, zieht deinen letzten Cent bei Aldi aus der Tasche
>> und deine Kinder jobben nach der Schule, weil Du nicht mehr genug nach
>> hause bringst
>> egal ob der Heraeus dich verkauft hat, ob Siemens oder JPMorgan über
>> steigende Rendite grinst
>> wenn wir hier unten fest zusammenhalten und uns wehren, dann ist es
>> möglich dass du diesen Kampf gewinnst
>> So zwingen wir die VAC
>> zurück ? nein vorwärts zum Tarifvertrag
>>
>> geschrieben am 11.9.2008
>> zur Unterstützung der Belegschaft der VAC
>>
>> www.barth-engelbart.de.vu
>>
>> mit solidarischen Grüßen
>>
>> Hartmut Barth-Engelbart
>> GEW-Mitglied, Ex BR-Vorsitzender bei der
>> DEUGROEx-ÖTV-Hessen-Landesvorstandsmitglied Privater Transport und
>> Verkehrund andere Orden und Ehrenzeichen

an die e-mail-adresse   vac-solidaritaet@dgb.de  sollen möglichst viele
Unterstützungsmails geschickt werden. Hier meine mail an die
VAC-Belegschaftt:Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nicht nur weil die Eltern vieler meiner ehemaligen SchülerINNEN in der
Gebeschusschule im Lamboy bei der VAC arbeiten und ich weiß, was es für die
Kinder bedeutet, wenn die Eltern ohne Tarifvertrag arbeiten müssen, wenn
sie
in ständiger Unsicherheit gehalten werden …sondern auch, weil ich lange
genug unter ähnlich rechtlosen Bedingungen arbeiten musste -unterstütze ich
euren Kampf um den Tarifvertrag nach Kräften.Wenn ihr wollt lese ich euch zur Verstärkung der Streikposten gerne einige
meiner Texte vor dem VAC-Tor vor.Einen Text habe ich heute speziell für euch geschrieben:

Die Herrn
ganz oben
hättens gern
nach Gutsherrnart
nach Lust und Laune
von Fall zu Fall auf Abruf
nach Zufall oder Auftragslage
mal pausenlos und ohne Feiertage
mal Feierschicht Bereitschaftsdienst
wenn Du dann einen Zusatzjob gewinnst
dann kommt der Aufschwung in die oberste Etage
an dir vorbei, zieht deinen letzten Cent bei Aldi aus der Tasche
und deine Kinder jobben nach der Schule, weil Du nicht genug nach hause bringst
egal ob der Heraeus dich verkauft hat, ob Siemens oder JPMorgan über steigende Rendite grinst

wenn wir hier unten fest zusammenhalten und uns wehren, dann ist es möglich, dass du diesen Kampf gewinnst

So zwingen wir die VAC
zurück ? nein vorwärts zum Tarifvertrag

geschrieben am 11.9.2008
zur Unterstützung der Belegschaft der VAC

www.barth-engelbart.de.vu

mit solidarischen Grüßen

Hartmut Barth-Engelbart
GEW-Mitglied, Ex BR-Vorsitzender bei der
DEUGROEx-ÖTV-Hessen-Landesvorstandsmitglied Privater Transport und
Verkehrund andere Orden und Ehrenzeichen

Ein (aktuell erneuertes) Gedicht für die Belegschaft der Hanauer VAC

 

Der WIBAU-VAC-Tor – ein Solidaritätsbeitrag zum VAC-Streik
http://www.barth-engelbart.de/?p=186

W-eiterbauen

I-st

B-esser

A-ls

U-ntergehen

liebe KollegINNen bei der VAC,

um den Kampf um den Tarifvertrag und letztlich auch den Erhalt  von einiger,maßen menschnenwürdigen Arbeitsplätzen bei der VAC zu gewinnen, müssen wir aus der Geschichte lernen! Collodin, Milchwerke Hanau-Unterreichenbach, Naxos, Wilhelma, DEGUSSA, Illert, Horst KG, usw ….

als vor fast 25 Jahren mit fürstlicher Hauptgewinnbeteiligung  die WIBAU in Gründau-Rothenbergen durch durch das Spekulanten- und Privatentnahme Quartett Graf von Galen, Fürst Christiam von Ysenbug-Büdingen und den edlen Herren Esch und Spika platt gemacht wurde und dann   – anstatt die von der Belegschaft angestrebte Konversion öffentlich zu fördern  von FDP-Spitzenpolitiker und Konkursverwalter Dirk Pfeil scheibenweise verscherbelt wurde … da stand auch schon Mal eine Region auf, um nicht nur die 1250 WIBAU-Arbeitsplätze zu retten – sondern auch die weiteren 3- bis 5 Tausend, die mit diesem Bertrieb zusammen ruiniert wurden. Nicht nur wehgen ausbleibender Aufträge und Kundschaft, auch wegen ausstehender Forderungen an die WIBAU. Noch Jahre später wurden die Menschen in und um Gründazu von den deutschen Heuschrecken verhöhnt, weil angeblich bei ihnen nichts zu holen sei, um die Forderungen aus der Region zu begleichen. Fürst Christian spielte den verarmten Hochadel (mit breit gesteutem Grundbesitz in den ehemasligen deutschen Afrika-Kolonien und in Süd-Afrika und -amerika.  Über das Fernsehn durften die Esch- und Spika- und letztlich auch Pfeil-Opfer erfahren, dass bei Esch (&Co) nichts zu holen sei, denn alle Privatentnahmen seien auf dem Konto seiner Lebenspartnerin gelandet und die betrieb (mit ihm zusammen) dann in den USA eine der größten und profitabelsten Modell-Agenturen. Damals sind noch zu wenige aufgestanden. damals habe ich nicht nur Lieder für die und mit den KollegINNren gegen die schließung geschrieben (“Die WIBAU, das ist unser Leben… wer hat ihr die Kugel , wer hat ihr den Pfeil zum Abschluss gegeben? …). Was letztlich übrig blieb, war unser leider nur teilweise erfolgreicher Versuch aus der WIBAU-Konkursmasse die Lehrlingsausbildungsstätte zu retten und sie in ein überbetriebliches umlagenfinanziertes Ausbildungszentrum zu verwandeln … wovon jetzt das BBZ, die AQA übriggeblieben ist. (na ja, es liegen eben tiefe Gräben zwischen Intention und Wunsch und Wirklichkeit!).
Wir waren vor 25 Jahren bei der großen Solidaritätsveranstaltung im Saalbau Faß in Rothenbergen schon viel zu spät dran.

Wir müssen der Willkür des Kapitals und seinen blindwütigen Verwertungsgesetzen gemeinsam drakonische Schranken setzen!
Und wesentlicher Teil dieser schranken sind die Tarifverträge!
Natürlich ist es nicht erklärter böser Wille der VAC-Führungsriege, die tanzt gut klimatisiert und bestens überbezahlt nach der Pfeife ihres Götzen, des Kapitals, der “Seele” der Superreichen.
Und dafür geht sie über Leichen. Geschäftsmäßig!

Ungeachtet der Differenzen zwis chen mir und vielen anderen Unterzeichnern der Resolution “Eine Region steht auf” möchte ich sie nach Kraften unterstützen und sie unterschreiben.

Vor hier aus auch mein Apell an duie Kulturschaffenden der Region und auch darüber hinaus:
kommt aus euren Schreib-Schubladen und Schauspielhäusern, aus Opren und gesuicherten Partei-Kultur-Programmen in die Open-Air-vorm VAC-Tor

Auch für die Kunst
und ihre Zukunft spielt dieser Faktor keine
Nebenrolle
singt, schreibt, malt und spielt
vor dem
VAC-TOR

Mit solidarischen Grüßen

Hartmut Barth-Engelbart

Es folgt der WIBAU-VAC-Tor:
W-eiterbauen

I-st

B-esser

A-ls

U-ntergehen

…. Kurz vor Weihnachten 1983: schöne Bescherung für die Region Main-Kinzig, die WIGAU- Gründau-Rothenbergen, einetr der größten Starßenasphaltiermaschinen- und Betonpumpenbauer kurz vor dem Aus. 1250 Arbeitsplätze direkt bei der WIBAU und noch Mal bis zu 5000 drumherum gehen über die Wupper. 18.12. Solidaritätskonzert mit Julius Schittelhelm(ExEmbryo) und Bilblzu und einer türkischen Musik-Gruppe, 20.12. Diskussionsveranstaltung mit Gewerkschaftern und auch MdLs & MdBs der “Grünen” im Saalbau Fass: “Wie weiter mit der Wibau?”. In einem Flugblatt weren >Vosdaschläge unterbreitet: “Man darf sich nicht in die Tasche lügen: klar, der Markt ist zu. -Nach Innen und nach Außen. Der Nahe Osten ist verschuldet und im Krieg, Lateinamerika kann nichts mehr kaufen- und Beton und Asphalt gibt’s bei uns schon mehr als genug und Schulden auch. – Also haben die WIBAUerInnen keine Zukunft?

Wir meinen, es gibt einen Weg aus der sackgasse:

1. die hessische landesregierung muß Mittel aus dem Sofortprogramm ’83 für die Weiterführung der Ausbildung bei der WIBAU herausrücken und aus der WIBAU zum Teil ein umlagenfinanziertes Ausbildungs- und Umschulungszentrum machen.

2. Weiterführung der Ersatzteilproduktion – gelichzeitig schrittweise Umstellung auf andere Produkte – wie z.B. Rauchgasentschqwefelungs- und andere Filteranlagen, Kläranlagen (wie früher mit der ausgereiften WIBAU-Fördertechnik – nur noch besser!), dezentrale Energieversorgung, Müllentsorgung usw..

3. Patenschaften der Technischen Universitäten Darmstadt und Kassel, Finanzierung der Forschungsprojekte und des Prototypenbaus für z.B. dezentrale Energieversorgung durch die hessische Landesregierung

4. Eine breite, neue Produktpalette ist möglich. Die Qualifikation der Belegschaft und der maschinenpark der WIBAU bieten beste Vorfaussetzungen.

5. Ein Absatzmarkt für die neuen Produkte ist u.a. durch die öffentliche Hand zu svchaffen (z.B. Entwicklungshilfe!) Öffentliche Förderung für den Straßenbau gab es ja bisher auch!

6. Die Landesregierung muss eine Auffanggesellschaft bilden und mit den Banken ein Stillhalteabkommen aushandeln und die notwendigen Kredite beschaffen.

7. Um in Zukunft Fehlentwicklungen im Finanz- und Produktionsmanagement zu verhindern, muss die Belegschft den betrieb selbst verwalten…

(Autoren und v.i.S.d.P. die grünen Gewerkschafter Peter Völker und Hartmut Barth)

UND HIER FOLGT JETZT DAS LIED DER WIBAUERINNEN:

Im Refrain heißt die letzte Zeile: “nach vorne heißt manchmal zurück!”, weil die WIBAU früher schon im Bereich Be- und Entlüftung, Filtertechnik produziert hat. Und daran sollte die Konversion anknüpfen….

WIBAUen wir unser leben?Wie bauen wir unser Leben?
Wie bauen wir unser Glück?
Wie bauen wir unsere Zukunft?
Nach vorne heißt manchmal zurück!Fürst, Galen, Esch, Spika, die haben
Uns was wir geschaffen versaut
Das Werk und so unsere Arbeit
Und uns in den sack gehaut

Und was und wie wir da schafften
Das haben nicht wir bestimmt
Das taten die, die nur rafften
Die Bilanzen ham wir nicht getrimmt

Wir bauten für die die Halden
Maschinen für Teer und Beton
Jetzt tun die die Hände falten
Und nehmen uns Arbeit und Lohn

Die flöteten flott beim Kasieren
„Von Krise nicht eine Spur“
Wir durften beim Schwitzen frieren
Die WIBAU hat Hochkonjunktur

Fürst, Spika, der Esch und von Galen
Die stehen in unserer Schuld
Doch sie werden uns nichts bezahlen
Die hoffen auf unsre Geduld

Wenn sich jetzt die Politiker streiten
Wer uns denn nun mehr unterstützt
Solln wir ihren Wahlkampf einleiten
Und nichts, was uns wirklich nützt

Ihr Gerede von Aufschwung und Wende
Dem Ham wir zu lange vertraut
Doch unsre Geduld geht zu Ende
Wir haben das Spiel jetzt durchschaut

Die Banken sind Herr der Lage
Von  zwölfhundert Familien und mehr
Für uns reicht das Geld nur noch Tage
Und die schwimmen drin wie im Meer

Wir selbst haben’s ihnen geschaffen
Ihre Macht und ihr großes Geld
Und jetzt, wo wir’s selber brauchen
Da sagen die Banken: „Es fehlt!“

Es fehlt für neue Kredite
Es fehlt für den letzten Lohn
Die Herren kassierten Profite
Uns bleibt nicht Mal Schrott, nur ihr Hohn

Sozial-Partnerschaft ham sie uns gepredigt
Und hinter uns abgeräumt
Jetzt ist der Schäfer erledigt
Die Schafe ham ausgeträumt

Jetzt kippen sie Öl auf die Wogen
Und reichen zum Beileid die Hand
Und haben schon hinter dem Rücken
Den Pfeil in den Bogen gespannt

Wir stehen zum Abschuss Schlange
Und werden nur örtlich betäubt
Ihre Geldspritzen reichen so lange
Bis keiner von uns sich mehr sträubt

Die Blüm’schen Beteiligungsmärchen
Die hat uns der Spika gelehrt
Jetzt ham wir Belegschaftsaktien
Die sind auf dem Klo noch was wert

Wie bauen wir unser leben
Wie bauen wir unser Glück
Wie bauen wir unsere Zukunft
Nach vorne heißt’s und nicht zurück?

Was heißt hier nach vorne, nach hinten,
wenn IHR Fortschritt uns ruiniert
müssen wir etwas neues finden
das uns aus der Sackgasse führt
das uns aus der Deadendstreet führt

So bauen wir unser Leben
So bauen wir unser Glück
So bauen wir unsere Zukunft
Und manchmal heißt vorwärts zurück
Nach vorne heißt manchmal zurück

(geschrieben Mitte/Ende Dezember 1983 vorgetragen und zusammen mit KollegINNen verbessert bei vielen veranstaltungen im Saalbau Fass, bei den Streikposten, die den Abtransport des Maschinen verhindern wollten, im Streiklokal “Alte Wache”, in Gasthaus “Zum Bogen”.

Noch eine Anmerkung: so weit ich mich erinnern kann hieß der entscheidende Mann im Betriebsrat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der WIBAU-Führungsriege  Schäfer  – nach dem Kollaps war er erledigt und seine treugläubigen Schafe hatten mit einem Schlag ausgeträumt.

 

Der WIBAU-VAC-Tor – ein Solidaritätsbeitrag zum VAC-Streik

 

 

Versuche über den Produktions VAC-Tor (wenn er streikt)
http://www.barth-engelbart.de/?p=191

Liebe Mit-Menschen an der Moni-Toren, wo ja keine Streikposten stehn, an den VolksempfängerRöhren und den FlachBildHirnen – könnt ihr mich zwar noch nicht recht hören – aber sehn ?

Beim Bayer-Preis des VS-Hessen bin ich leider wieder mal auf Platz 3,4,5, oder noch weiter hinten gelandet und hab nix gekriegt. Georg Büchner würde als Terrorverdächtiger wegen seines “Friede den Hütten , Krieg den Pälästen
den Büchner-Preis nicht kriegen sondern lebenslang in allen Knästen Europas und die USA unter Bush oder Obama-BinAfterBush hätten ihn schon lange mit deutscher Regierungsunterstützung nach Guantanamo verschleppt.

Gerhard Zwerenz hat man wegen seiner “Soldaten sind Mörder!” den Büchner-Preis verweigert
oder warens andre schlimme Wörter aus des Schrift- und Kupferschmiedes Mund und Feder
Ist es jetzt noch möglich, dass das jemand steigert ?

Liebe KollegINNen am VAC-Tor
(vor und hinter)

Bei allem Siegesjubel
klaren Kopf behalten
und manchen würd ich raten
ab und zu das Hirn einschalten
und die Gewerkschaft nicht gleich wieder zu verlassen
denn sowas würd dem Management von JP-Morgan grad so passen
dann haun die zu und kürzen Lohn und schließen und entlassen

Tarek Al Wazir & Co
(hat den Kapitalismus ein sehr effizientes System genannt , — stimmt, nur hat er vergessen zu sagen für wen es effizient ist)

Tarek al Wazir& Co

Welch
kleiner Wurm
muss man denn sein
will man schon bei dem kleinsten Stuirm
von hinten in die
Heuschreck
rein

Baals-Jünger auf dem Abschluss-Ball

Jahrelang – Jahrzehnte
nein weit über hundert
Jahre ham sie ihn  bewundert
haben sie dem Throne Baals
gehuldigt
und jeden Krieg des Kapitals
mit seiner Effizienz
entschuldigt
und ihre Börsen
mit den unseren gefüllt
und jeden aus dem Weg
geschoben
der den und die da oben
nicht loben
wollte
und uns gezwungen
das, was sie gelogen
den Kakao, durch den sie uns gezogen
auch noch zu saufen
wir sollen uns an sie erst ver-
und danach ihren Scheißdreck kaufen
uns wollen sie zum Null-Tarif
sie drücken uns in ihren Dreck
doch wir, wir sinken
nicht so tief
dass wir in Euren Haufen
ersticken
Das was ihr leistet
dürft und sollt ihr selbst ausfressen
und eure Gülle selber saufen

(so läßt es sich auch noch verhüten,
dass sie ihre Gülle uns ins Wasser schütten!)

Eine Region steht auf !

(nach dem Streik ist vor dem Streik
und wer da auf was steht , wird sich noch zeigen!)

Unser Kreis ist eine runde Sache ? na ja, alle Alten- und Krankenpfleger des kapitals standen wacker kämpfend in der ersten Reihe und ein Europa-Abgeordneter hat sogar heldenhaft alle seine Termine abgesagt. Der Mann kann kämpfen !! An dem soll sich so mancher morgendlich wankende Streikposten mal ein Vorbild nehmen.

So, jetzt kommt das gedicht!:::

“Wenn schon Bio-,
dann auch logisch!!”
oder
Ein Streik nützt
der Wissen schafft!

Manche die so laut im Chor
bei dem Jubel vor dem Tor
sich gegenseitig Siegerkränze
auf die Häupter setzten
und schwätzten
legen sie
im Trauermarsch
bergab für uns
bergauf fürs Kapital
verhüllt mit Trauerflor
und schwarzem Schaal
uns mit äußerst telegenen
Tränen
aufs Grab
und alles flennt
auch das Morgan-Management:
“Eine Region stürtzt ab”

Die Börsenkurse
sind auf Trab!

“Wir stehen an eurer Seite”

Wir stehen an eurer Seite
Manche dieser Leute
– wir stehen hinter euch !
sprach Brutus zu Cäsar –
als er im Senat
grad in seiner Näh war-
entpuppen sich heute
wenn wir sie entlarven
als leider bisher
verhinderter Heuschreck
und wer ein großer
Heuschreck
werden will
hält erst Mal still
und fängt als
klitzekleine Larve an
bis er sich entpuppt
bis er sich entlarvt
dann ist der nächstgrößte Heuschreck dran.
ob ami oder aleman
das ist dem Baal,
dem Kapital
eh scheiß egal

Wie aus den sogenannten Volksbanken GlobalPlayer werden, Deutsche bank, die BahnAG
oder auch die BfG,
ich weiß , das tut dem DGB
sehr weh!
so ist das halt auf Erden….

Große Heuschrecken
fressen keine
kleinen
Heuschrecken
Große Heuschrecken
fessen
kleinen
Heuschrecken
nur das Futter weg
Sicher ist nur
dass am Ende wir verhungern
und verdursten
und weil sie sie verwursten
sind noch unsre Leichen
Futter für die Reichen

Von HaBE geschrieben in der Nacht nach der großen Siegesfeier und den Gesprächen mit viewlen KollegINNen vom entscheidenden Produktions VAC-Tor

die wissen, dass sie der entscheidenden VAC-Tor sind, der den Reichtum erarbeitet, der ihre Armut schafft. Sie hams gerafft!! Das müssen wir ändern.

 

Versuche über den Produktions VAC-Tor (wenn er streikt)

 

Jagd auf Piraten mit deutschen Fregatten (FR v. 23.9.2008) das alte Lied dazu von 1975
http://www.barth-engelbart.de/?p=192

Als der Jung noch Apel hieß und in der SPD war, HaBE ich dieses Kinderlied nach der Melodie “War einst ein kleines Seegelschiffchen” geschrieben und damit die deutsch-französische Waffenbrüderschaft befördert, denn die französische Version heiß “Une petite Navirre …”  “Verteidigungsminister” Apel hat damals das sozialdemokratisch-liberale Flottenbauprogramm in etwa so begründet wie seinerzeit die SPD ihre Zustimmung zum PanzerkreuzerBauProgramm in der Weimarer Republik – rein defensiv…(Und wer sagt uns denn, wieviel EUROS es wert ist, dass man eine solch tolle Begründung für den out-of aerea-Einsatz der Marine geliefert bekommt ? Da liegen doch die Optionen eng beieinander: kommt ein V-Mann in die verhungerde Region an der sudanesischen Grenze und bietet vorab schon Mal ein paarhunderttausend EURO Lösegeld für noch zu entführende deutsche Touristen ? Die Dauerstationierung deutscher “Wüstenfüchse” an der sudanesischen Grenze ist doch dann nur noch eine Frage von einer Woche vielleicht, wenn es nicht schon bereits geschehen ist… im Rahmen eines humanitären Einsatzes! Selbstverständlich ! Der Einsatz vor der Libanesischen Küste ist ja schon rein humanitär, und der vor Somalia wirds dann wohl auch.  (Somalia heißt eigentlich richtig SomeOilYeah !)

Das Fregatten-Lied

(Von Apel und von Helmut Schmidt)

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer eins
unsre Schiffchen für den Frieden
schießen soll doch keins.

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer Zwei
doch die hält uns leider nur
die Elbemündung frei

Wenn die Supermächte streiten
um den Rest der Welt
wollen wir daß Rest-Deutschland
zu den Siegern zählt

Deshalb baun wir auf die NATO
Unsre Truppe steht
und so kommen wir beim Teilen
diesmal nicht zu spät

Wenn wir könnten,
wie wir wöllten
würden wir es schon
an dem Schwanz der US-Army
in die Öl-Region

wenn wir müßten
fremde Küsten
schützen vor dem Feind
mit der sechsten US-Flotte
brüderlich vereint

Ach die Nato
reicht bis dato
noch nicht an das Öl
deshalb muß das Bündnis stärken,
wer nicht frieren will

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer Drei
so können wir den Frieden sichern
auch in der Türkei

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer drei
für den Frieden sind wir dann
vorne mit dabei

Wer uns kennt der wird uns glauben
wir wollen niemand etwas rauben
wenn wir auf hoher See nur auspobiern
ob unsre Schiffchen dort auch funktioniern
tut das nicht weh

Ach wir hatten
mehr Fregatten
vor dem letzten Krieg
und selbst die warn noch zu wenig
am Ende für den Sieg

Wir wer`n wie die Amerikaner
mit Öl erpreßt durch die Iraner
die wolln ihr Land und Öl für sich allein
verkaufen nix und saufens in sich rein
oh welche Pein

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte nummer vier
damit kommen wir schon weiter
bis ins Mittelmehr

Für Frieden zahlen wir Millionen
doch was wir zahlen muß sich lohnen
wer noch zu lasch ist der kriegt kein Kredit
die Herren Demirel und Ecevit
die mußten gehn

wenn er wegschafft
die Gewerkschaft
weckt der Herr Özal
Investitionsbereitschaft
bei unsrem Kapital

endlich Männer
nicht nur Penner
Dienst im Küstenschutz
fahren wir mit voller Kraft
zur Straße von Hormuz

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer fünf
Zum Frieden in Italiens Stiefel
liefern wir die Strümpf

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer sechs
muß ein Scheich dem Feinde weichen
schießen wir mit Schecks

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatten Nummer sieben
können wir den Schutz der Deutschen
schon vor Kapstadt üben

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer acht
ach man hat schon viel zu lange
über uns gelacht
und nach vierzig Jahren wieder
eine Friedensmacht

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer neun
braucht keine Deutsche Bankfiliale
irgendwas bereun

Für den Apel
läuft vom Stapel
Fregatte Nummer zehn
Kreuzzugsfahrt nach Jugoslawien
welch ein Wiedersehn

Würd Marschal Tito dereinst sterben
ging sein Land vielleicht in Scherben
wären unsre Schiffchen schnell zur Stell
behüten Dich, den Strand und das Hotel

Wenn sie Tito einst bestatten
bringen ihm Exilkroaten
von Franz-Joseph einen Blumenstrauß
und noch andre Sachen mit nach Haus
für Mann und Maus

Geht in Aden
Siemens baden
Fregatte Nummer elf
dient dem Siemens Werkschutz dann
nur als Notbehelf

Bläst der Özal
einmal Trübsal
trotz der grauen Wölf
schützt den Herrn vor wilden Kurden
Fregatte Nummer zwölf

Deutsche schaffen, Deutsche Waffen
Deutsches Gas und deutsche Bank
deutsche Mark und deutsches wesen
alles schon mal da gewesen,
jetzt kommts wieder Gott sei Dank.

 

http://www.barth-engelbart.de/?p=192

 

Erneutes Schreibverbot für HaBE auf der FFMer Buchmesse

Erneutes Schreibverbot für HaBE auf der FFMer Buchmesse

Der Schriftsteller Hartmut Barth-Engelbart erhielt heute am 15. 10. 2008  nach dreistündigem öffentlichen Schreiben im Eingangsbereich der Frankfurter Buchmesse auf Anweisung der Messeleitung erneut Schreib- und Leseverbot.

Ob das Schreib- und Leseverbot gegen Barth-Engelbart ausgesprochen wurde, weil er einen konstruktiven Vorschlag für den AuslandsEinsatz von gewaltbereiten Jugendlichen bei der Lösung der Kurdenfrage unterbreitet hatte, war von der Security nicht zu erfahren.

MitarbeiterINNEN der Security, die das Verbot zu exekutieren hatten -Androhung der Beschlagnahme der  DIN-A2 großen Manuskripte – erklärten sich zwar inhaltlich mit den meisten Texten voll einverstanden – nichtsdestotrotz müssten sie ihren Auftrag durchführen ….

KANN MAN
DURCH SCHREIBEN
EINE BUCHMESSE
STÖREN ?
ANALPHA – BETEN !
SOLLEN EBEN
NICHT LESEN
SONDERN HÖREN !

Barth-Engelbart war wie üblich mit seinen ABC-Waffen ausgerüstet als er am Mittwochmorgen um 11.35 die Messe betrat, um sich mit seinen Verlegern zu treffen zur Vorbesprechung der Veröffentlichung seines Frankfurt-Romans “Putztruppen” und zur Vorbereitung einer deutschen Ausgabe eines Gedichtbandes des italienischen Arbeiterlyrikers und Fabrikpoeten Ferruccio Brugnaro.

Da der Autor sich weigerte, 36 Euro für das Betreten der Messe zu bezahlen, war er gezwungen im Eingangsbereich zu warten. Barth-Engelbart nutzte die WarteZeit für die Übersetzung weiterer Brugnaro-Gedichte und das öffentliche Schreiben neuer eigener Texte – auch zur Buchmesse und zu einer Veranstaltung der ZEIT, bei der Prof. Dr. Micha Brumlik zum Thema: Ab nach Sibirien — eine Lösung gegen Jugendgewalt ? im bertelsbemänntelten Zeit- Bildungsforum oder Bild-Zeitungsforum sprechen sollte.
HaBE wollte die Debatte bereichern mit verschiedenen Vorschlägen und Texten, für die es höchste Zeit ist:

EMMAnzipationsEinmarsch in Afghanistan
mit Alice Schwarzerborn
(rechtzeitig zur Entsendung der hessisch-Schwarzenborner SchnellenEingreifTruppe zur Terror- sorry- zur Rauschgiftbekämpfung)

Während ich den EMMAnzipations-Text als Nachruf auf die
Börne-Preisverleihung durch den HeimatFRont-bei-guter-Laune-Halter Harald Schmidt an Alice Schwarzer, die große FrauenbewegungsVerMerklerin, schrieb erreichte mich die Meldung , dass Lothar Reininger, der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Frankfurter Römer am 5.6. vor der Frankfurter Börse wegen des Verteilens antimilitaristischer Flugblätter gegen die Bauernfängerei der Bundeswehr bei einer “Ausbildungsmesse” von der Polizei festgenommen wurde: “Arbeitsplätze statt Auslandseinsätze” , diese Forderung laut zu vertreten und die Bundeswehr bei ihren grundgesetz-und völkerrechtswidrigen Einsätzen zu behindern ist unbedingt notwendig.

Dass die völkerrechtswidrigen Bundeswehreinsätze im Ausland
ihre Entsprechung in der Verwandlung des Inlandes zum Kasernenhof finden, belegt dieser Polizeieinsatz.  Wo die Bundeswehr auftaucht, werden
Grundrechte, bürgerliche Freiheiten und Menschenrechte außer Kraft
gesetzt.  Nachdem die FRankfurter FRontschau inner- wie äußerlich
U-Boot-kombatibles SchützengrabenFormat angenommen hat, könnte EMMA unter Alice im Unterstand LandserFormat annehmen und die neuen Blitzmädels auf SchützenLinie und bei der Fahnenstange halten. Dass auf dem Hessentag unter aufwändigster HR-Berichterstattung ausgerechnet ein Tornado ausgestellt wird, mit dem die ersten Inlandseinsätze über den
Demonstrationen gegen den GB-Gipfel in Heiligendamm geflogen wurden, zeigt überdeutlich, was die Stunde geschlagen hat: keinen Fußbreit für diese
Kriegspropaganda! Weder Auslands- noch Inlandseinsätze der Bundeswehr!
=============================
EMMAnzipation auf dem Vormarsch

Bei der Bundeswehrmacht
kriegen nun endlich
auch die Frauen
Ausbildungs
plätze
wenn
frau
genau
wie man
robustman
datet hin zum
Norden in Afganistan
nach Koso-oder sonstwo
hinkommandiert zum Morden
folter- & hinrichtungsunterrichtet
zum Solidaritöten ausgebildet wird
nennt Alice Schwarzer das emanzipiert

Und solche Leute kriegen heute den Börne-Preis.
Für Börne gäb’s heut Schreibverbot und Platzverweis.

DURCHS WILDE KURDISTAN

Sie tun es gut & gern(?)
für ihre Herrn
für ihren Sold
auch wenn sie dann
der Zinksarg holt
Gewaltbereitschaft wird belohnt
wo der wilde Kurde wohnt
und der Terrorist sich sonnt
bleibt kein Dorf, kein Feld verschont
wo sich so das Morden lohnt
schafft’s Ruhe an der Heimatfront

Auf das Schreiben dieses Textes reagierte eine türkisch sprechende Bodyguard-Boy-Group mit erhöhtem Interesse und intensivem Fotoshooting. “Und wogegen protestieren Sie hier?”

Nach fünf Minuten kam dann die Aufforderung der Security, das folgende Gedicht abzuhängen:

In dieser Kapitalthetrale
in diesem hohen Tempel Baals
Freiheit des Worts ?
Andernorts !
Jedenfalls
gilt auch hier
das Grundgesetz
des Kapitals

Roland Kochs Wiedergutmachungsvorschlag:
nach einem Kurzlehrgang in RoKos BootCamps

(noch während des Schreibens dieses Textes eilte Wiglaf Droste mit wallendem Schal, den schwarzen Filzhut tief in die Stirn gezogen fast vorbei – noch schnell konnte ich ihm meinen LeserDankbrief mitteilen, den die junge Welt nicht abgedruckt hatte, wohl weil ich seiner zahnlosen Dieter-Lerryn-Dehm-Kritik ein paar Eckzähne verleihen wollte – aber Wiglaf hatte keine Zeit , er sollte für die FRankfurter FRontschau fett angekündigt etwas lesen.  was juckt ihn da mein Schreibverbot?)

Hier rumzuballern wird nichts nützen
Nach Israel die Mauer schützen !
Jugendspiele mit Gewalt
und nicht nur mit HARTZ-4 bezahlt
Ein Fangschuss ist noch lang kein Morden
und außerdem gibts Heldenorden

WAS TUN MIT DEN GEWALTBEREITEN ?

und
Jungs
4000 Jungs
& Blitzmädels
gewaltbereit und
folterresistent gedrillt
damit wird Tornadogleich
dem Kapital der Weg befreit
Wenn sich das Schießen draußen
und das bisschen Sold per Saldo lohnt
gibt’s Ruhe auf den Märkten an der Heimatfront

TAUSENDE GEWALTBEREITE

Tausende Gewaltbereite
suchen jetzt mit Jung das Weite
heim und wer nicht schießen will
folgt der Heidi in Zivil
Peace-Corps-“Weltwärts”
sucht Tantal-Erz
prospektierlich Öl, Uran
in Zaire , im Iran
in Darfur und im Sudan
Pakis- und Afghanistan
Tibet kommt als Nächstes dran
Viel zu tun
wir packens an!

(nach diesem Text wurde HaBE aufgefordert, alle Text-Plakate jetzt auch vom Boden  zu entfernen. Die Security hatte zunächst das Wandzeitungsschreiben verboten, worauf HaBE dazu überging Bodenzeitungen zu schreiben.)

NACHSCHLAG !

Noch 1000 Mann
der nachschub rollt
wenn der baal’sche
Magen grollt
werden ganz von oben
ein paar EUROS
reingeschoben
der frist alles
Mann und Maus
und was kommt dabei heraus ?
wenn die Börsen nicht versanken
(unsereins kann nicht mehr tanken)
80 Millionen Börsen leer
11 Nullen hin 11 Nullen her
schon droht der nächste AktienSturz
Baal rülpst einmal, zweimal kurz
und für seinen Giftgas -Furz
solln wir ihm noch danken

ZWEIERLEI MESSE-EINERLEI

IN LEIPZIG
ist es so
wie hier
auch dort
WERDEN
mit gro-
ßer Gier
GESCHÄFTE
ABGEWICKELT

(es war etwas schwierig, diesen Text einer Gruppe türkischer LehrerINNEN zu übersetzen/ zu erklären. Bei einer Gruppe italienischer AutorINNen und StudentINNen war es einfacher.)

ALTES LIED

Freiheit
des Worts ?
(Bitte! Draußen! Andernorts!)
kann
man
sich kaufen:
NOKIA
(kommt ins Grundgesetz)

(Als ich bei der Frankfurter Buchmesse 2006 schon einmal Schreib- und Leseverbot erhielt und die Security rund 45 meiner Manuskripte  via Schredder entsorgte hatte eine Firma FreeCall (??) im Eingangsbereich plakatiert: “Redefreiheit für alle! FreeCall!!”)

SCHLECHT GEMACHTE VOLKSSCHULEN

Wer
die Volksschulen
schlecht macht
sorgt dafür
dass viele Leute
dies grad für sie
geschriebenen Gedichte
nicht lesen können

wenn das Mal
keine Absicht ist !

ALLES EINE FRAGE DER ZEIT

“Ab nach Sibirien ! = Lösung der Jugendgewalt ?”
fragt die gute alte ZEIT den Jugoslawien-Mitbefreier Prof. Dr. Micha Brumlik. Da Jugoslawien zur ZEIT schon befreit und Sibirien noch nicht dran ist, lautet die Antwort:
“Ab nach Afghanistan! = Befreiung durch JUNGS-Gewalt!”

Was Macht Sinn? Nachsendung zum Schreibverbot

Auf der Suche nach den Gründen für das HaBE-Schreibverbot

könnten auch die Sand-in-die-Augen-Streu-Männchen mit ihren EiaPopeia-Wirtschafts-und-Vertrauens-Weisen den Anstoß gegeben haben. Einer von diesen frisch-konfirmierten junior-profs schlich schon einige Zeit vor der türkischen Body-Guard um meine Texte herum, runzelte beim “entscheidenden Produktions-VAC-Tor”-Gedicht zur Unterstützung der Streiks der VAC- & Dematic-Belegschaften heftig die Stirn und bekam angesichts des folgenden Textes Krampfadern unterm Kinn. Nein. es war nicht der Professor Sinn, der sieht doch schon so alt aus, dass er bei der Arbeitsagentur in der Langzeit-Warteschleife landen würde – bzw. nicht landen würde.
Was den JungFinanzJongleur an diesem harmlosen Textchen so erzürnt haben mag weiß der teufel, weiß Gott oder die Wirtschaftsweisen wissens.

WAS MACHT SINN ??

Den Leuten
die Lohnforderungen
ausreden
und den
erneut geheuteten
(das ist kein Rechtschreibfehler sondern ein dezenter Hinweis auf die Rolle der öffentlich rechtlichen Verblödungsanstalten)
den guten alten
Kapitalismus
wieder einreden
wieder
aufschwätzen
mit Anne Will und markt-Idyll
mit Ich-Bin-Tante-Emma-Laden
und guten AntiHeuschreck-Maden
in Germany und EURO-Land
und MerkelsGlückes-Unterpfand
mit EiaPopeia
der alten und neuen
Wirtschaftsweisen
die Leute einlullen
die 5 mit 11 Nullen
verlornes Vertrauen
der Kälber zu Schlächter
die leeres Stroh
immer wieder kauen
vor der Schlachtbank
jetzt wieder aufbauen
und dann erneut
in die Pfanne hauen
ausnehmen, ausbeuten
und wieder beklauen

DAS MACHT SINN !!

Der FRankfurter FRontschau von heute musste ich aber entnehmen, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit nur durch meinen georaphischen Standort direkt am PresseEintrittsKartenschalter an einer Festnahme vorbeikam.

Das sind die echten Helden
die’s gar nicht merken
und sich erst nach der Schlacht
und gut durchschlafner Nacht
mit einem Frühstück stärken
und sich danach
für Heldenorden melden …

Erneutes Schreibverbot für HaBE auf der FFMer Buchmesse

 

Alle Jahre wieder – kommt das Schreibverbot auf den HaBE nieder und das nächste droht
http://www.barth-engelbart.de/?p=195

dankenswerterweise melden sich jetzt doch einige KollegINNen mit Solidaritätsbekundungen und nachfragen:

16.10.08
Danke Hartmut,
fürs erste reicht das.
aber für alles weitere bräuchten wir schon noch materialien. 2006 oder 2007 hast du uns aus havanna geschrieben, dass dort deine gedichte und wandzeitungen erst von der deutschen delegation vernichtet wurden und du sie dann “mit hilfe der messeleitung und der “trabjadores sociales” auf dem zentralen messeplatz auf einer eigens zur verfügung gestellten litfaß-säule” (“damit ‘la gente’ deine texte besser lesen kann!”) – so hast du geschrieben, wäre der kommentar der kubanischen messeleitung gewesen – eigentlich unglaublich — hast du das schriftlich ? hast du bilder ?)
erneut schreiben konntest. das ist alles ziemlich verwirrend in deinem brief. das schreib-, spiel- und sing- auftrittsverbot im kbw, deinen ausschluss aus der kbw-theatergruppe in ffm, auch dazu wäre schriftliches nicht schlecht und eben bilder !
schicke doch auch noch die “linienbereinigten und urheberbereinigten” texte und lieder.

hast du zu deiner verhaftung 1967 (sprengung des npd-parteitages in ffm) zusammen mit emil carlebach und ellen weber noch dokumente?, zu deiner festnahme und der beschlagnahme deiner manuskripte, plakate, transparente und flugblätter gegen die notstandsgesetze vor dem bundestag 1967 in der bonner bannmeile ? wo sind die inkriminierten
texte zur unterstützung des metallerStreiks von 1964 ? gibt es dokumente zu deinem schulverweis ? schön wären schriftliche “standverbote” der ordnungsämter, oder das von dir berichtete polizeiliche “verbot des megaphonartigen einsatzes d(ein)er stimme” nach megaphon- und flüstertütenbeschlagnahmung.

 

 

FÜR KOREA, mon amour

NETTE GESTE

dass dieses noch halbierte Land
das unsere ganz
ohne Bomben heimbesucht
wo wir doch dort
noch vor über fünfzig Jahren
so gern gesehne Gäste waren
als ausgediente Langgediente
lange vor der Bundeswehr
in der Fremdenlegion
auf Tauchstation

Franzosen, Briten und Amerikaner
(Nord)
als Gastgeschenk den Völkermord
wolln wir denn heute
diesem Land und seinen Leuten
die letzte viel zu späte
Jubiläums-Tote-Messe lesen

und dann gibt
wenn man ihn nur lässt
der Dabbelju
dem Rest im Norden
mit neuem Massenmorden
den Rest
Welch herrliches Befreiungsfest

20.10.2005 fürs GastlAND korea GESCHRIEBEN

SÜNDENBOCK

Jetzt endlich
haben sie einen
dem sie ALLE
ihre Giftgaslieferungen
und ihre anderen Kriegs-Verbrechen
mit bestem Gewissen
in die übervollen
US-gestifteten Kampfstiefel
schieben können
Bereits beim Korea-Krieg
in der Mititärakademie WestPoint
war’n sie ihm übergequollen

20.10.2005 Saddam steht vor einem Tribunal, das verschweigt, dass die Massaker der “Befreier” die des US-Zöglings Saddam Hussein
bereits übertreffen.

ERDKUNDE

(von der Renaissace eines Leistungsfaches)

Nicht umsonst
hat die Frau Wolf
mit Vorbedacht
die Erdkunde vor Jahren schon
wieder zum eignen Leistungsfach gemacht:
Unsere Kinder
sollen wenigstens wissen
wo sie unter
SchröFischStrucks JungErben
gerade einmarschieren
und ihre Bomben fallen lassen

20.10.2005

LESEFÖRDERUNG

(nach Wolfsgesetzen und Kochrezepten)

Im Kampf
gegen die Leseschwäche
& eine drohende nachPISAische
Finnlandisierung
werden die Klassen vergrößert
& LESEBEAUFTRAGTE ernannt
So hat sich die Ministerin erleichtert
nach Elternbeschwerden entlastet
Jetzt hastet die Schule zum Leistungslesen
zum Leistungsauslesen
Mit durchschlagendem Erfolg

Die Schwäche der Kinder
für’s lesen
sinkt
rapide

Zur Leistungspoptimierung
fordert die Frau Mohn
von der Stiftung Bertelsmann
das Musizieren im Akkord
und SiemensFuji
das Vorschul-
um die Wette-Meditieren
und Yoga-Rosenkranz zum Früstück
Man kann schon jetzt genauer columbinieren
mit welcher hohen Trefferquote
diese turboproppren Kinder
auf uns schießen werden

WEITERE TEXTE FOLGEN NACH REKONSTRUKTION

Leider sind alle bei der Leipziger Buchmesse öffentlich geschriebenen Texte auf der Frankfurter Buchmesse vernichtet worden. So auch
die Text-Reihe “Leipziger Messe-Devisen”

Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Barth-Engelbart

Den folgenden Text habe ich heute am 23.10.2005 sicherheits halber als T-Shirt deklariert und als Literatur-Tanga bezeichnet, und
dazu gesagt, dass ich keine Security an meine Wäsche lasse:
Dafür wurde mir von der Security das laute Beantworten von Publikumsfragen zum Text untersagt.

Vom nicht ganz gescheiterten Versuch der Belebung einer Toten Messe

Als Reaktion auf das seltsame “Verschwinden” von 25 Manuskripten und weiteren Texten mit politischer Lyrik und Prosa hier “draußen
vor der Tür” der Halle 3.1 vor dem Stand a 143 des Zambon-Verlages entstand der folgende

MESSE-GESANG
Auf schönstem Wiesengrunde
(Wiesengrund ist mittlerweile eine Trendkneipe und Adorno eine CappuccinoSorte)
wächst hier ein Überbau
da machen sich die Herrscher
von (und für)Morgen reich und schlau
Du mein Wiesengrund
bleibst im Untergrund
sie treibens nicht zu knapp
über deinem Grab
drüber drunter halb
beim Tanz um’s goldne Kalb
drehst dich tausend Mal
aufbrausend, stumm und kahl
nach diesem Überfall
unter der Wallhall
ihres großen Baal
wo das Kapital
jetzt auch deinen Fall
– du bist ja längst beerdigt –
zu Profit verwertigt

Die Frankfurter Messe-Devise lautet
Bei dieser heilgen Messe
im hohen Tempel Baals
herrscht jedenfalls
nicht Grundgesetz und human rights
Wir sagten es bereits
Freiheit des Worts ?
gilt andern Orts
draußen vor der Tür
nicht hier
hier herrscht
alleine das Gesetz
des Kapitals

Auslesen

Lassen Sie Ihre Kinder auslesen,
damit sie nicht ausgelesen werden
lassen sie ihre Kinder auslesen,
damit sie später Mal
besser auslesen können.
Selektieren ist ein böses
undeutsches Fremdwort
wir bleiben beim Auslesen
und fördern es
nach Wolfsgesetzen, Kochrezepten
im Hintergrund auf dem
bestem Wissen und Gewissen

Ihre Stiftung AusleseFörderung

 

Alle Jahre wieder – kommt das Schreibverbot auf den HaBE nieder und das nächste droht

Helden an der heimatFRont – nicht ganz bei Droste? Statt der alten, dann doch lieber die junge Welt
http://www.barth-engelbart.de/?p=196

wer meint, dies sei nur eine auf links getrimmte Variante der  Sozialneid-Debatte, der irrt – nun ja vielleicht nicht ganz

Ich weiß der Wiglaf kanns
je nach den winkenden Prozenten
bei den Quoten
an allen Fronten
und Eventen
bei cashpotenten
Produzenten
bei LeberZierNeuRoseToten
um einiges viel besser
als ichs kann
Welch ein Poet
welch ein Mann
welch ein Held

(der dazu pasende Endreim folgt weiter unten!)

Nur eines widert mich so an
dass ich es nicht verschweigen kann:

kurz vor dem Auftauchen der türkischsprachigen Body-Guard-Boy-Group und vorheriger offener debatte um das Kurdisch-Sprechverbot in der Türkei und entsprechende Texte , die vor mir auf dem Boden lagen – bat ich Wiglaf Droste um etwas Unterstützung, doch er hatte offenbar keine Zeit dafür – ein Lesungstermin beim Stand der Frankfurter Rundschau stand vor der  bzw hinter der Tür, durch die ich nicht konnte.

I ch sollte meinen Schöpfer loben
und auch mein ZentralOrkan
denn solche Mehrzweck-VielFRont Helden
die Linienheuler-Mäuler-Helden
durfen sich geDROST
recht schlecht bezahlt
mit magrem Zeilensatz vergütet
und filzbehütet
auch wenns draußen tost

im Feuilleton der jungenWelt
austoben

Nur meine GossenPoesie
druckt sie selten
oder nie

trotzdem les ich die junge Welt
auch weiter gern
und hab sie auch nicht abbestellt

weil sonst am Frühstückstisch
was fehlt

Halle-Luhja
Leipzig-Hellau
Frankfurt odermein -Alaaf

HaBE

(dann sagt’ ich zu des Pudels Kern

“Hör auf zu bellen, PLATZ!

Sei brav!”

Das galt dem Hund, doch für die Katz ?

ob da das Wort des Herren traf ?

Die läßt sich nicht dressiern:

“MIAU !”
die platzt nicht

wehrt sich, faucht und kratzt

ob Hunde blöd sind ? Katzen schlau ?

man weiß es nicht so ganz genau

nur: Nachts sind alle Katzen grau

und füllen dann auch ihre Zellen

deshalb sind sie so schlau im Hellen.)

Kann jemand jetzt den Reim abstellen ??!!!!!!!!

Helden an der heimatFRont – nicht ganz bei Droste? Statt der alten, dann doch lieber die junge Welt

http://www.barth-engelbart.de/?p=33

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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