Bisher haben zwei Menschen für die Malaria-Therapie gespendet: J.K. aus Gelnhausen 25,-€, C.H. 30,-€. Was auch sehr erfreulich ist, ein deutsch-ugandisches Ehepaar hat seine Hilfe und eine erste Zahlung von 20,-€ innerhalb Ugandas zugesagt. Das reicht vielleicht für erste, dringendste Medikamente. Welche Malaria-Art es ist, weiß ich nicht. Der kleine Nasser hatte schon einmal Malaria …
Da die Überweisungen via WESTERN UNION so um die 20 € kosten, werde ich erst dann das Geld überweisen, wenn mindestens 150 € bei mir eingetroffen sind. Und das wird hoffentlich sehr bald der Fall sein.
Ich sammele aber weiter für die ärztliche Behandlung, die Medikamente und auch für Rehemas Deutsch-Kurs am Goethe-Institut, mit dem sie ihre Deutschkenntnisse auffrischen und sich für einen besseren Job als den einer Fruchtsaft-Straßenverkäuferin qualifizieren will.
Hier auch noch Mal Danke an die Sekretärinnen der Hanauer Hessen-Homburg-Schule, die mir die Zeugnisse von der 5. bis zur 8. Klasse kopiert haben. Rehema braucht sie für Bewerbungen in Uganda.
Leider konnte sie den Hauptschulabschluss hier nicht mehr machen und auch eine Krankenhausbehandlung nicht mehr abschließen, weil sie ihren Duldungsstatus verloren hatte. Ihre Großmutter behauptete, dass ihr Rehema untergeschoben worden sei. Sie gehöre nicht zur Familie. Sie musste dann als 14-Jährige alleine zurück nach Uganda. Sie schaffte es bis in ein Flüchtlingslager im Süd-Sudan. Dort brachte sie ihren Sohn Nasser zur Welt, der aus einer flüchtigen Beziehung zu einem der Lagerwächter stammt, der Rehema angesichts der Schwangerschaft sitzen ließ. Mit dem kränkelnden und hungernden Nasser schaffte es Rehema dann doch noch nach Uganda, um dort ihre Identität zu klären und ugandische Papiere zu erhalten.
Aus dem Süd-Sudan erreichte mich ihr erster Hilferuf und darin ihre Überlegung, ob es nicht besser sei, ihrem Leben und dem ihres Kindes ein Ende zu setzen. Aus dem stigmatisierten Kriegskind, dem man beide Eltern von der Hand geschossen hat, ist eine starke Frau geworden. Und ich freue mich darüber, dass ich mit meinem Musik-Unterricht und den Konzerten der „Lamboy-Kids“ dazu beitragen konnte.
Nasser ist schon als Kind wie seine Mutter ein Opfer deutscher Neo-Kolonialpolitik & Abschiebepraxis geworden. Nasser soll leben, soll gesund werden und seine Mutter soll sich und ihrem Kind eine erträgliche Existenz in Uganda aufbauen..
Deshalb brauche ich Eure Spenden, da ich die Unterstützung in Altersarmut gebrachter Berufsverbots-Opfer und die Unterstützung für Rema und ihren Sohn nicht gleichzeitig und alleine schaffen kann. (Meine Altersversorgung wurde berufsverbotsbedingt um die Hälfte gekürzt)
Spenden entweder über meinen gelben PayPal-SPENDEN-Button (hier oben rechts) oder unter dem Kennwort „ReMalaria“auf mein Konto bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86