Bekämpft die deutsche Bundeswehr in Afrika neben Terror auch Drogen-& Menschenhandel & Korruption ?

Bekämpft die deutsche Bundeswehr in Afrika neben Terror auch Drogen-& Menschenhandel & Korruption?

Wem diese Frage nicht gefällt, wer sie sich aber trotzdem stellt, weil sie & er  die „junge Welt“ frühmorgens schon in Händen hält, der/dem wird ab und zu erzählt,  dass unsre Antiterror-Friedensmacht, so wie Frau von der Leyen lacht, Afrika nicht überfällt.

Ein nächstes humanitäres Gefechtsfeld Ursula von der Leyens und Angela Merkels, der beiden Oberkommandierenden der „Chefsache Afrika“, könnte die „Bekämpfung der Korruption“ und die Durchsetzung der Menschenrechte, der Pressefreiheit, des Datenschutzes wie des Bankgeheimnisses in allen Schurkenstaaten  Afrikas  und des Nahen Ostens sein.  Gemeinsam mit dem MACRONAT im Magreb, in süd-sahelisch-französisch-deutschen Erblanden und burisch-britisch-deutschen neoliberal  von/vor der rot-gelben Gefahr erneut befreiten & geretteten Südstaaten – mit auf die EUS-Wertegemeinschaft eingeschworenen Kompradoren und entsprechend EUS-geschultem Offiziers-Corps.

Auch die Errichtung anständiger  Voranker-Zentren südlich hinter Nordafrikas Mittelmeer-Küste nach britischen Vorbild der Sammel-Unterkünfte für überzählige Aborigines -spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis hin zum glücklichen Ende bei Alice-Springs. Die hatten da in Australien so eine elegante Bezeichnung dafür: Concentration-Camps , die später eingedeutscht wurde.

Erfolge hatten diese  dienstlich-zivilitärischen Friedensmissions-Auslandseinsätze  schon in Afghanistan, Jugoslawien, in Libyen, in Südafrika, in Zimbabwe, in Brasilien, in der Ukraine  und mit Hilfe von interpol auch in Equador. Nicaragua steht noch aus. Jemen und Syrien ebenfalls.  Bei den letztgenannten Schurkenstaaten jedoch mit geringerer Erfolgsaussicht. Dass mit deutscher AWACS-Daten-BW-Diensthilfe aus Neu-Strelitz das „diktatorische Regime Gaddafis endlich ein Ende fand“ stellte nicht nur die LINKE-Bundestagsfraktion in ihrer Zeitung „klar“. Ihrer Vorsitzenden Sarah Wagenknecht war das auch ganz recht. So recht wie einst in Kalkar bei einer Anti-NATO-Kundgebung der Versuch der „moderaten Rebellen“ den -so Sarah Wagenknecht wörtlich- „blutigen Diktator Assad“ zu stürzen.  Was sie jahrelang  über die russischen Angriffe auf die Terrorstellungen des IS verbreitete, will ich hier nicht weiter ausbreiten.

Zurück zur „Bekämpfung der Korruption“ und die Durchsetzung der Menschenrechte, der Pressefreiheit, des Datenschutzes wie des Bankgeheimnisses in allen Schurkenstaaten  Afrikas.

In der Montagsausgabe der marxistischen Tageszeitung „junge Welt“ wird dafür eine  auf „globale Bekämpfung transnationalen organisierten Verbrechens“ spezialisierte „NGO“  und deren „Experte für Drogenschmuggel“ Matthew Herbert links-salonfähig gemacht.

Der “Forschungsstipendiat der „Global Initiative Against Transnational Organized Crime“  (GIATOC) lieferte im Gespräch mit dem jW-Autor Sofian Philip Naceur  „Insider-Wissen“ über die aktuelle „Kokainaffäre“ in Algerien. Über 700 Kilogramm Kokain wurden in einem für den größten algerischen Industrie-Metzger Chikhis und seine Firma „Dunya-Meat“  bestimmten Container mit Tiefkühlfleisch aus Brasilien kommend in der algerischen Hafenstadt Oran spektakulär „gefunden“.  Die damit in Verbindung stehenden Entlassungen von hochrangigen Offizieren im Sicherheitsapparat und die Ermittlungen gegen den „Schlächter“ Chikhis kommentiert der GIATOC-„Experte für Drogenschmuggel“(jW) Matthew Herbert so : „ Normalerweise bleiben solche Affären eher im Verborgenen“ und es sei überraschend, „wie offen algerische Offizielle mit dem fall in Verbindung gebracht werden.“  Der Fall könne deshalb mit Machtkämpfen zwischen den verschiedenen Clans des Regimes in Zusammenhang stehen – zitiert die jW den GIATOC-Experten sinngemäß und weiter sinngemäß:  Die Menge an Kokain, die im Mai in Oran gefunden wurde, impliziere zudem, dass es sich keineswegs um  eine neue Route handele.  „Man testet keine Route mit 700 Kilogramm“, so GIATOC-Drogenfahnder Matthew Herbert zur jW, die ihn weiter sinngemäß zitiert: 

Ein jahrelang genutzter Weg, bei dem Kokain von Südamerika nach Westafrika verschifft und dann von Schmugglern nach Nordafrika transportiert wurde, gilt angesichts der Präsenz ausländischer Antiterroreinheiten in den Sahelstaaten Mali und Niger als zu unsicher. Entsprechend weichen Schmuggler auf neue Routen aus und steuern offenbar Nordafrika vermehrt direkt an.

 

Die logische Schlussfolgerung aus diesen Schluss-Sätzen des jW-Artikels ?  Siehe im ersten Abschnitt dieser jW-Kritik

 

Soweit die junge Welt -Zitate.

 

Was aber sowohl Herbert als auch die „junge Welt“ verschweigen:  es sind französische, von der algerischen Regierung zur „Bekämpfung des Terrors“ ins Land gerufene Einheiten und die französische Luftwaffe, die in Süd-Algerien, in Mali und Niger bombardiert, es sind Bundeswehr- und US-Einheiten, die vom Stuttgarter US-„AFRICOM“  aus kommandiert werden  Mal y, Mal da eingesetzt gegen EBOLA, gegen Tuareg-Terror oder dann gegen Boko-Haram genau in den Regionen, wo es um Bauxit, Kupfer, Gold, Erdöl, Erdgas und Uran geht und die Tuareg und die Hussa sich nicht vertreiben und ihre Weidegründe und Oasen nicht vergiften und entwässern lassen wollten … (Nord-)Nigeria ist schon länger und Kamerun ist nun dran  und wann folgt endlich der Iran ?  …

Und jetzt gegen Drogen- und Menschenhandel?

Jetzt versteht man auch besser, warum Israels Armee Beduinen-Dörfer abreißt. Die Tuareg sind doch auch Beduinen. Und wer hat denn bisher das Kokain nach Nordafrika geschmuggelt. Das waren doch nicht die Rennkisten der Rallye Dakar-Paris und umgekehrt! Das waren doch die Beduinen! Und wer hat schon früher mit Sklavenhandel sein Geld verdient? Das waren doch auch die Beduinen! So wird dann ein Schuh draus, genauer gesagt ein Springerstiefel …

 

Was die jw und ihr GIATOC-Kronzeuge Matthew Herbert ebenfalls verschweigen: welche Kräfte in der algerischen FNL-Zerstörer-Riege wollen wen vor der Präsidentschaftswahl denn aus dem Weg räumen. Und wer steckt dahinter. Bei der Ermordung Gaddafis konnte man das schnell herausfinden. Aber auch in diesem FALL hat die junge Welt nicht ausreichend selbst recherchiert.

Geht es in Algerien um die „Fehlorientierung“ BRICS ? Geht es um die Verhinderung des „Einkaufs der Gelben Gefahr“ und einen eventuellen weiteren „Mare Nostrum“ Stützpunkt der prosperierenden Russischen Föderation?

Wer da zur Zeit in Algerien mit Hilfe von Aufdeckung tatsächlichen Drogenhandels oder nur untergeschobenem Kokain weggeräumt wird, wessen defakto oder gefakte Korruption enthüllt und wessen gleichzeitig verschwiegen wird, dazu hätte die junge Welt  statt den beseidelten und Dienst-baren Matthew Herbert einen algerischen Ex-Insider befragen können: den ehemaligen Offizier des algerischen Geheimdienstes

Mohamed Samraoui,

der die Methoden der herrschenden FNL-Verräter in seinem Buch „Chronik der Jahre des Blutes“ detailliert beschreibt.

Mohamed Samraoui  (born 1953) is a former member of the Algerian secret services (Intelligence and Security Directorate, DRS) who wrote a book claiming that the DRS had been involved in torture and extralegal killings, and had manipulated the Armed Islamic Groups on a large scale to commit further massacres. He joined the Algerian army in July 1974. After studying biochemistry and going through officer training, he became an instructor at a Military Security school (SécuritéMilitaire, the army’s secret service) at Beni-Messous, and rose through the SM’s ranks, moving to various towns as his postings changed. From March 1990 to July 1992, he worked in Algiers in the counterespionage bureau, as well as becoming part of the state of emergency administration from 1991 on. In 1992, he asked to resign, but was not permitted to do so; instead, he accepted a posting to the Algerian embassy in Germany as military attaché and advisor, eventually reaching the position of Lt. Colonel in the DRS. In 1995, he reports that he was asked by Smaine Lamari to assassinate two FIS leaders abroad, Abdelbaki Sahraoui and Rabah Kebir. On 12 February 1996, he left his post and sought political asylum in Germany. In 2003, he published a book, Chroniquedes années de sang, attributing a variety of misdeeds, including the majority of the assassinations and massacres attributed to Islamists, to the Algerian secret services in the course of the Algerian Civil War.

On 22 October 2007 Samraoui was arrested by Spanish police whilst attending a meeting in the town of Benalmádena in Southern Spain. It is believed that the arrest was in response to a request from Interpol that had come from the Algerian authorities. Samraoui is currently under conditional release in Spain awaiting the outcome of the extradition request presented by the Algerian authorities. He was not allowed to return to his home and family in Germany whilst this request was being dealt with by the Spanish judicial system. However, in early December 2007 Samraoui decided to return to Germany claiming that he had been warned that he could be in danger if he remained in Spain. He was (2005-2008) the President of International Correspondence Chess Federation.

Mohamed Samraoui:

Siehe dazu auch den Artikel, in dem beschrieben wird, mit wem sich da die marxistische Tageszeitung „junge Welt“ eingelassen hat: Matthew Herberts Mutterschiff bewegt sich in tiefatlantischem Mainstream und dessen Mannschaft wie der Kapitän stehen im Dienst vieler Dienste: Bill Clinton-Stiftung, „CSU-nahe“ Hanns -Seidel-Stiftung, Welt-Wirtschafts-Forum, Weltbank. ISS (Institut für Sicherheitsstudien/ Institute for Security Studies)  usw… mit einer halben Stunde internet-Recherche und etwas „erkenntnisleitendem Interesse“ hätten auch der Autor Sofian Philip Naceur und die jW-Redaktion das herausfinden können:

Stolpert die “junge Welt” über die CSU oder die CSU in die “junge Welt”?

http://www.barth-engelbart.de/?p=203726

Das klingt fantastisch, fast lustig.  Wäre es auch, ginge es nicht um die propagandistische Vorbereitung polizeilich-militärischer Interventionen in Nord-Afrika – unter dem Deckmantel des Kampfes nicht nur “gegen den Terror”, nein,  diesmal geht es “gegen den Menschen- und Drogenhandel”.
Wie früher schon Mal “gegen die Piraterie” mit deutschen Fregatten – mit EU-Parlamentszustimmung von Daniel Cohn-Bendit und Lothar Bisky und dann die Flugverbotszone über Libyen ….  Jetzt also “gegen Menschen- und Drogenhandel”.

Und den hat der Kronzeuge der jungen Welt , Matthew Herbert- im Rahmen eines Forschungsprojektes der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung 2015/2016 untersucht,  “a research project on human smuggling from Africa to Europe, funded by the Hanns Seidel Foundation (HSF).” ….

Stolpert die “junge Welt” über die CSU oder die CSU in die “junge Welt”?

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Aber das war doch nur ein Ausrutscher wegen Zeitmangel!

So?

Siehe meine Artikel zur Nicaragua Berichterstattung in der jW:

Unter-Schlag-Zeilen über Nicaragua in der Tageszeitung “junge Welt”

Nicaragua: IWF-Diktate als Brecheisen für “Regime-Change”, wenn Ortega nicht den Zipras macht

Werden die linken Siege in Venezuela, Mexiko & Nicaragua mit weiteren “Regime-Change”-Versuchen beantwortet?

 

weitere, teils oben zitierte Artikel zu Nord-Afrika

 

 

“DIE LINKE“ (nicht?) ganz „klar“: “Gaddafis Regime (hat) glücklicher Weise ein Ende gefunden..” Das sieht Afrikas Linke etwas anders, aber das sind ja eh nur Neger”

 

“Gaddafis Regime (hat) glücklicher Weise ein Ende gefunden..”, dieses Zitt stand in der Ausgabe der „klar“ nach der Ermordung Gaddafis

 

Leider hat hier jemand  sowohl die Links zur „klar“, der Zeitschrift der LINKEn-Fraltion im Bundestag von außen getillt und dabei auch noch  die Version in Farsi, wann diese Fremdlöschung vorgenommen wurde, kann ich nicht mehr herausfinden

Die Ermordung Gaddafis durch »Rebellen«: von vorne bis hinten eine NATO-Operation

 

Tagessau schiebt Sabotage der Wasserversorgung Assad in die Schuhe

http://www.barth-engelbart.de/?p=169001

Fakt ist jedoch, dass die vom Zentralen Dumm Funk und dem Allgemeinen Regierungsnachrichten Dienst und ihren Desinformationssendungen heute und Tagesschau so genannten “Rebellen”, die Al-CIAida-KinderKopfabschneider der sogenannten “FSA” & US-IS & Co mit NATO-Hilfe -eben auch deutscher in Neustrelitz aufbereiteter AWACS-Zielkoordinaten und BND-Daten- die Wasserversorgung von Damaskus durch Sabotageakte schwer geschädigt haben.

In Kombination mit den Aushungerungs-Sanktionen der Bundesregierung gegen Syrien, die zu einem Exodus von hunderttausenden in Richtung Europa geführt und mehrere Millionen zu nomadiiserenden Binnenflüchtlingen gemacht haben, könnte das den säkularen Staat Syrien empfindlich treffen. Das ist auch die Absicht. Syrien, neben dem ehemaligen Libyen eines der fortgeschrittensten, fortschrittlichsten Länder des Nahen Ostens, mit höchsten Frauenquoten in allen Bereichen – soll in die Steinzeit zurückgebombt werden, damit die USA ihre strategischen Interessen militärischer und energiepolitischer Art mit ihren reaktionären Verbündeten in der Region durchsetzen  und Russland und die VR-China weiter und empfindlicher einkreisen können.

Das nächste Target wäre dann der Iran.

Dieser Artikel gilt besonders dem Moderator der HR2-Kult-ur-Sendung “Der Tag”- dem ehemaligen Linken Florian Schwinn, der diese Kultursendung des Hessischen Rundfunks für Kriegshetze gegen Syrien und seinen Präsidenten Assad genutzt hat. Er hat die FSA-Kopfabschneider-Bande als “demokratische syrische Armee” bezeichnet.

Siehe dazu: Nennt der HR die FSA-Terroristen “Demokratische Armee Syriens”?

und HaBE in Afrika nach Gaddafi gefragt, als Antwort kam Lumumba

Übrigens haben die LINKEn im Bundestag bisher keine einzige Forderung nach Aufhebung der deutschen Sanktionen gegen das syrische Volk erhoben. 6 Jahre hatten sie dafür Zeit! Stattdessen hat ihre Fraktionsvorsitzende im Bundestag und bei einer Anti-NATO-Kundgebung in Kalkar den syrischen Präsidenten als  “blutigen Diktator” beschimpft.

Tagessau schiebt Sabotage der Wasserversorgung Assad in die Schuhe

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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