Uns wird nicht nur das Bade- sondern auch das Trinkwasser abgegraben.

Uns wird nicht nur das Bade- sondern auch das Trinkwasser abgegraben.

(Dieser Text entstand vor 10 Jahren und die LINKEn würden so etwas heute nicht wieder machen. Ehrlich! Zumindest nicht die Main-Kinzig-LINKEn. Die AbLederer in Berlin schon.  Pau!, die Liebich!)

 

Und wer uns hier den Landvogt Gessler macht,

der zieht sich seinen Wilhelm Tell ! Gell ?

Ehr nimmt der Landvogt seinen Hut,

als dass ihn jener noch barhäuptig grüßen tut.

Ihr staut und klaut das Wasser.

und in der Pampa staut sich Wut.

Der Vogelsberg-Rebell.

 

 

Liebe KollegInnen,

da der stellvertretende Vorsitzende der Berliner GEW seine Antwort nicht

mit  „Lieber Kollege Barth-Engelbart“ beginnt, kann ich davon ausgehen, dass er  seine Ermutigungs-Bilder nicht nur an mich adressiert.

 Kämpfen macht auch Spaß – auch Bade-Spaß

wie habe ich es 1958 im Schwimmverein als Wasserball-Schüler gelernt:  Gut Naß! Gut Naß! Gut Naß! Und grüßt mir das VEOLIA-SpaßBad in Köthen, geht  dort der Schulsport flöten ?  Schaut Euch diese Anhänge an!!!

Nun gut, schließlich gibt’s für den Schulsport ja auch die Toscana-Therme

Herzlich solidarische Grüße und die obligatorische Bitte um Weiterleitung

 

Euer

Hartmut Barth-Engelbart

(altersverteilzeiteter ex-Grundschullehrer, Kinderchorleiter, Musiker,  Kinderbuchautor usw…   schreibt mir, wenn ihr mich brauchen könnt. Ihr dürft mir aber auch  schreiben, ob und wenn ihr mich grade Mal nicht brauchen könnt. Dann  schreibt ihr eben etwas später))

Soldaten! Verweigert den drohenden Syrien-Befehl! Wer seinem Land treu dient, sagt NEIN

—– Original Message —–

From: <klaus-peter.boertzler@gew-berlin.de>

To: „HaBEbuechnerei“ <HaBEbuechnerei@web.de>

Sent: Tuesday, February 03, 2009 7:14 PM

Subject: Re:

Geht der Schulsport im Main-Kinzig-Kreis bei EZBank-Krankfurt Baden ?

Ein kommunalpolitisches Lehrstück: Auf leisen Sohlen in die Privatisierung

Liebe KollegInnen,

zum Ansporn und zur Anregung hier ein paar Fotos von einer Aktion des

Reinickendorfer Personalrats für LehrerInnen und ErzieherInnen aus dem Jahr  2003: Das Presseecho war super!  Viel Spaß und Erfolg!

Klaus-Peter Börtzler, stellv. Vorsitzender der GEW Berlin (selbst auch  Sportlehrer)

Zitat von HaBEbuechnerei <HaBEbuechnerei@web.de>:

Laut FR vom 30.1.2009 sollen die LINKEN im Kreistag des  Main-Kinzig-Kreises  (bei FFM) dem Rückzug des Kreises aus den Hallenbad-Zweckverbänden  zugestimmt haben.

Wer mit HARTZ4 baden geht, braucht kein Hallenbad.

Lässt der Main-Kinzig-Kreis den Schulsport Baden gehn ?

„Vielleicht ist noch was zu retten, wenn 4.000 Schüler und Eltern und die  Lehrer vors Rathaus und das Main-Kinzig-Forum ziehen, die Schwimmvereine,  die DLRG … Wir dürfen nicht warten bis der Schulsport Baden geht. Wir  müssten Unterschriften sammeln, eine Volksabstimmung fordern!“  (eine  Gelnhäuser Mutter zweier Schulkinder zur Zukunft des Hallenbades)

Der Main-Kinzig-Kreis lässt mit seinem schrittweisen Rückzug aus den  Hallenbad-Zweckverbänden in Maintal, Nidderau, Schlüchtern und Gelnhausen  den Schulsport Baden gehn. Außerdem scheint er der Meinung zu sein, dass  Familien, denen das Wasser bis zum Hals steht, eh kein Schwimmbad mehr  brauchen.

 

Der Rückzug des Kreises bedeutet für die in den Zweckverbänden  verbleibenden  Kommunen erhebliche zusätzliche Belastungen, die sie ihrerseits auch wegen  der Finanzaufsichtsauflagen aus den eigenen Haushalten nicht alleine  finanzieren können. Die Kommunen werden so unter  Privatisierungs-/Verkaufsdruck gesetzt. Und die entsprechenden Unternehmen  sitzen bereits in den Rathaus Vor- oder Hinterzimmern und locken mit  Spaßbadkonzepten, Kostenentlastung …….. und das nicht nur in den Neuen  Ostkolonien: Der französische Logistik-, Energie-, Wasserversorgungs-,  Müllentsorgungs- und BadspaßKonzern VEOLIA grüßt aus McPom, aus Köthen,  Döbeln, aus dem Harz und aus Groß-Berlin , Groß-Britannien, Australien,  Neu Seeland,  Canada, Finnland, Freistaat Bayern, Israel, Palästina,  USA, Tschechien, Schweiz, Schweden, Sachsen, Kroatien, Slovenien, und beim  Kauf von Flüssen und Seen in der Türkei ist VEOLIA dabei …. und von vor  der  hessischen Haustür grüßt VEOLIA zusammen mit RWE, E-ON, uns wird nicht nur  das Bade- sondern auch das Trinkwasser abgegraben

 

und wer uns hier den Landvogt Gessler macht, der kriegt auch über kurz oder lang seinen Wilhelm Tell ! Gell ? Schon einmal gabs den Vogelsberg-Rebell.

 

…. Hier steht der Rest:

Gegen den Rückzug des Kreises aus den Hallenbadzweckverbänden
Main-Kinzig-Kreis – Gelnhausen

Geschrieben von: Hartmut Barth-Engelbart
am: Mittwoch, 22. Juli 2009 um 11:28 – Gelesen: 5716 mal

Droht mit dem Spardiktat für die Kommunen die Schließung oder die Privatisierung der Hallenbäder ? Kommt es so, wie es die Frankfurter mit dem Stadtbad-Mitte erleben durften ? Übernimmt VEOLIA nach der kommunalen Müllentsorgung- und jetzt auch die Schwimmbäder ? Und ruiniert sie so wie in Köthen in Sachsen-Anhalt ?

Es ist mir völlig unerklärlich, wie ein Schwimmverbandspräsident und Pädagoge den Rückzug des Main-Kinzig-Kreises aus dem Hallenbad-Zweckverband Mittleres Kinzigtal begrüßen oder unterstützen kann. Möglicher weise hat er ja seine Meinung bereits geändert, denn Dr. Müller dürfte noch in Erinnerung haben, dass die Einrichtung zentraler (Hallen)Bäder, zentraler Mittelpunktschulen, zentraler Krankenhäuser und Pflege- und Sozialstationen und weiterer zentralisierter Institutionen der Lebensvorsorge das Lockmittel für die Gemeinde- und Gebietsreform um 1970 war.

Wenn jetzt diese öffentlichen Einrichtungen durch Rückzug von Kreis und eventuell auch der den Zweckverbänden angehörenden Gemeinden in ihrer Existenz gefährdet und der Mitgestaltung durch den Souverain, die BürgerINNEN entzogen und privatisiert werden, dann ist das ein (un-)heimlicher Betrug an den Menschen dieser Region.

Im Zuge der Gebiets- und Gemeindereform wurden Schwimmbäder zugeschüttet (z.B. Breitenborn), Schwimmbäder zu Gunsten des zentralen Hallenbades nicht gebaut (z.B. Mittel-Gründau, das die von Bürgermeister Pfannmüller gesammelten Schwimmbadbauspenden der Einwohner in den Bau des Hallenbades in Gelnhausen steckte), Sozialstationen, Jugendzentren, Krankenhäuser und Schulen wurden geschlossen und jetzt vergammeln selbst die als Ersatz errichteten Einrichtungen. Klar gibt es einen riesigen Renovierungsbedarf, der weder von den Mitarbeitern mit (unbezahlten) Überstunden und /oder Lohnverzicht noch mit freiwilligen/ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen von Eltern, SchülerINNEn, von (Schwimm-)Vereinsmitgliedern usw. gedeckt werden kann. (Die schließlich schier unendliche Steuererhöhungen schlucken mussten). Es ist nicht nur eine unerträgliche Zumutung, die Mitarbeiter des Hallenbades Gelnhausen z.B. so im Ungewissen und letztlich dann eventuell auf der Straße stehen zu lassen. Es ist eben auch, um es Mal drastisch auszudrücken – eine indirekte, bewusste Körperverletzung an unseren Kindern und Alten, an uns allen, wenn sich die Kommunen aus den Zweckverbänden aus Kostengründen verabschieden und die Existenz der Bäder damit gefährden. Es kann ja sein, dass -ähnlich wie bei den Volkshochschulen sich private Anbieter beschweren über die „billige“ öffentliche, subventionierte Konkurrenz. Doch wenn die für 2011 anstehende Entscheidung über die weitere Existenz des Gelnhäuser Hallenbades in Richtung Privatisierung oder Schließung geht, dann gehen eben nicht nur ZwangsHARTZ4er in die Kinzig und nur noch wer im Geld schwimmt ins Erlebnisbad. Wohin die Reise mit der Privatisierung geht, zeigt folgender Vergleich: Behinderte bekommen in der Bad Soden-Salmünsterer Spessart-Therme (ab 80% Behinderung!) einen Euro Ermäßigung, das sind keine 10%. In Gelnhausen beträgt die Ermäßigung 50%. Mit dem Rückzug des Main-Kinzig-Kreises aus den Zweckverbänden wird der Druck auf die Kommunen verstärkt, soziale Einrichtungen wie die Hallenbäder zu schließen, zu verkaufen, zu privatisieren und damit immer größere Teile der Bevölkerung von der Teilnahme am kulturellen, sozialen Leben, von Sport, Weiterbildung und Gesundheitsvorsorge auszuschließen. Denn die Umwandlung von Hallenbädern wie von Volkshochschulen, Krankenhäusern und Altenheimen zu nahezu ausschließlich profitorientierten „Eigenbetrieben“ hat letztlich den gleichen Effekt. So ist die ReKommunalisierung des Nidderauer Hallenbades zwar erfreulich und aufs Heftigste zu begrüßen, aber man muss genau beobachten, wie seine Gestaltung unter der Verantwortung einer finanzschwachen Stadt verläuft.

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weitere HaBE-Hallenbadartikel  wie der:“Hallenbäder dürfen keine VEBs (VolksEnteigneteBetriebe) werden“ gibt es hier zu lesen:

Der Vormarsch der VEBs (Volks-Enteignete Betriebe) in Ost und West

Der Vormarsch der VEBs (Volks-Enteignete Betriebe) in Ost und West

 

Gelnhäuser Hallenbad darf kein VEB werden (VolksEnteigneterBetrieb) ((copyright by Birgitt Breul und Helmut Kohl))

Gelnhäuser hallenbad darf kein VEB werden (VolksEnteigneterBetrieb) ((copyright by Birgitt Breul und Helmut Kohl))

Lässt der Main-Kinzig-Kreis den Schulsport Baden gehn ? Ein PrivatisierungsLehrstück

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VEOLIA boykottieren, Palästina stärken, Kommunalisieren statt Privatisieren

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Rote Karte für die GAZ-EON-RWE-VEOLIA-VATTENFALL-SPD-PROMis
http://www.barth-engelbart.de/?p=422,

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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