Die Brandstifter finanzieren & mit dem Fingerhut löschen: von Afghanistan bis Zimbabwe … Löschen? Tanks mit Öl ins Feuer!

Die Menschen erst ins Meer treiben lassen und dann Rettungsbötchen fahren.

Afrika verwüsten lassen und dann Sprudelfläschchen abwerfen (die Kleinen, die man im Flugzeug kriegt! Aber aus dem Urlaubsflieger geht das nicht!).

Das ist doch nur zynisch!

Jein, das ist der Real-Zynismus.

Denn viele Menschen stecken in diesem Dilemma: man fordert zusammen mit amnesty international, Pax Christi, mit ein paar Organisationseinheiten der DGB-Gewerkschaften den Stopp der Abschiebungen nach Afghanistan, ist aktiver Teil der „Willkommenskultur“…

Das ist gut so.

Noch besser wäre es jedoch, man würde gleichzeitig für den Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan öffentlich eintreten.

(Straßenszene in KABUL kurz vor dem „AUSBRUCH“ des US-gesteuerten „Bürgerkrieges“)

Hä? Warum das?

Die machen dort doch den Frieden sicherer gegen den Terror der Taliban!?

Dazu erst später. Für die beiden sammle ich Geld für Behandlung gegen Typhus und Malaria. Auch dazu erst später.

Noch besser und weltweit bestens zur Beseitigung von Fluchtursachen geeignet wäre eine machtvolle Bewegung für den Austritt aus dem Angriffskriegsbündnis NATO.

Ohne dieses von Fischer, Schröder, Scharping, Struck genutzte Angriffsbündnis hätte  es die erste große Flüchtlingswelle wegen der Zerschlagung der Bundesrepublik Jugoslawien nicht gegeben.  Das war die Geburtsstunde der Balkanroute und des fremdenfeindlichen Schwenks vieler auch sozialdemokratischer Kommunalpolitiker, die wie der einstige Mittelstrecken-Sprinter-Star Karl Eyerkaufer als Landrat des Main-Kinzig-Kreises sich in Gelnhausen blockierend vor die Tore der zum Flüchtlingslager umfunktionierten US-Kasernen stellte, um „die Einschleppung von Seuchen (!!!) zu verhindern“.

Nun, Charlie Eyerkaufer hat den Angriff auf Jugoslawien unterstützt, ist und war eifriger NATO-Unterstützer … aber, er organisiert heute ehrenamtlich Brillen-Sammlungs-Spenden-Fahrten nach Sri Lanka. Da kann man nix dagegen sagen. Und die beteiligten Gewerbevereine und Optiker tun auch was Gutes für arme CeylonesINNen, für ihr Image und ihr Gewissen. “Kaufst Du bei mir die neue Brille, schicke ich Deine alte nach Sri Lanka. Die Menschen dort sind dafür dankbar!“ Eine unübertreffliche Win-Win-Situation.

Das NATO-Bündnis machte auch die Zerstörung Libyens möglich mit durch die NATO gesicherter logistischer Unterstützung der Bombardierungen durch die Bundeswehr – AWACS-Tornado-Zieldaten-Lieferung aus Neustrelitz, desgleichen beim US-IS-Terrorkrieg gegen Syrien …..

Ich sammle Geld für die Behandlung eines wiederholt an Malaria erkrankten 3jährigen Jungen in Uganda. Es ist das Kind einer meiner Grundschul-Chor-Schülerinnen, die selbst Opfer der Folgen deutscher Kolonialpolitik in Ostafrika ist. (Ihrer Eltern wurden an der Grenze zu Ruanda-Burundi erschossen)

Ich suche Mit-Paten für die Schulausbildung dieses Kindes. Nasser soll jetzt erst in den Kindergarten, damit die Mutter arbeiten gehen kann und sich weiterbilden (Deutschkurs am Goethe-Institut).

Alle 10 Minuten wird im Jemen mit NATO-Unterstützung und deutschen Waffen ein Kind umgebracht.  Ob die vier jemenitischen Kinder, einer meiner „Lamboy-Kids“ und seine drei Geschwister und ihre aus Hanau abgeschobenen Eltern im Jemen noch leben? Ich konnte es nicht herausbekommen.

Meine Unterstützung für Rema und ihren kleinen Nasser nützt diesen Beiden. Sie stehen für zig Millionen Kinder, die unsere Regierungen im Auftrag/in Abstimmung mit den Konzernen und der „Finanzindustrie“ ermorden, verhungern, an heilbaren Krankheiten verrecken lassen, aus purer Profit- und Machtgier.

 

Wir müssen raus aus der NATO, wir brauchen ein Verbot der Waffenexporte, und so lange das noch nicht funktioniert, müssen die Rüstungskonzerne für alle Flüchtlinge zahlen.

Seenotrettung im Mittelmeer? Wird sehr lange noch notwendig sein. Wir müssen das eine tun und das Andere nicht lassen.

Wir müssen die Fluchtursachen, die Verursacher bekämpfen: die Kriegstreiber der ökonomischen und militärischen Angriffskriege.

 

Aber Rema und Nasser brauchen unsere Unterstützung jetzt:

Rema schreibt per messenger:

Junior is so sick am in fear,

Malaria again

Am Samstagabend hat er sich übergeben und hat eine hohe Temperatur. Ich brachte ihn in die Klinik und er wurde mit Fieber (Malaria) gefunden. Ich hatte etwas Geld, also gaben sie ihm zwei Injektionen und gestern auch zwei, aber der Zustand von Junior wurde nicht besser. jetzt sagte mir der Doktor, dass sie ihm einen Tropfen geben müssen. weil er nicht isst oder trinkt, sondern hes erbrechen …… Ich weiß einfach nicht, was ich jetzt tun soll. mache mir Sorgen um mein Kind

Spenden entweder  mit dem Kennwort “Nasser” über Paypal (Spendenbutton oben rechts)

oder mit gleichem Kennwort auf mein Konto

VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG

IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86

Ach so, ich wollte ja noch etwas zu Afghanistan sagen:

unter der Regierung Nadschibullah gab es in den Leitungsfunktionen eine Frauenquote von fast 50%. Dagegen sieht Deutschland bis heute noch ziemlich alt aus.

(Straßenszene im Kabul der 70er)

Die USA störte Nadschibullahs Nähe zur UdSSR und man wollte anknüpfend an einen Kardinalfehler Nadschibullahs (der überstürzten Säkularisierung und Kollektivierung der (Land-) Wirtschaft) Afghanistan zum Vietnam der UdSSR machen (Brzisnki).  Die Schwächung der UdSSR war das eine Ziel. Das fast ebenbürdige war die Zurückdrängung des wachsenden chinesischen Einflusses (z.B. in Nepal, Nord-Indien, Laos, Kamputschea, Vietnam und Korea so und so …). Die direkte Verbindung von China zum Iran geht über Afghanistan. Die Unterstützung, Ausbildung, Bewaffnung der Mudschaheddin durch die USA hatte nicht das Ziel, dort einen stabilen islamistischen „Gottesstaat“ zu schaffen. Die wechselnde Unterstützung konkurrierender Warlords und letztlich „der Taliban“ hatte und hat zum Ziel die Aufrechterhaltung einer destabilisierten Lage, ein Abhängighalten der Bevölkerung, deren Zwangsnomadisierung (Binnenflüchtlinge) und damit die Verhinderung der (Wieder-)Entstehung stabiler sozialer Strukturen. Überall in Afghanistan, wo sich trotzdem solche Strukturen herausbildeten (u.a. in den Gebieten wo unter der Leitung von Khasan Gul Tani Schulen und Krankenhäuser aufgebaut wurden) gab es Terroranschläge „der Taliban“, Bombardierungen durch die US-Airforce, „friedenserhaltende Maßnahmen“ der anderen NATO-Streitkräfte, Luftschläge wie den des dafür zum Brigadegeneral beförderten deutschen Oberst Klein-My-Lai  ….   Sie schaffen sich ständig die plausiblen Vorwände für andauernde militärischer Präsenz. für die Fortdauer der Besatzung und somit der Belagerung der VR China


Khasan Gul Tani 

Afghanistan im Gebiet der Taliban

http://www.zeitzeugen.ch/documents/Ankuendigung%20Kasan%20Gul%20Tani.pdf

Vom «Mister Kalaschnikow» zum Erbauer von Mädchenschulen

 

Der bald 70-jährige Paschtune Khasan Gul Tani lebt mit seinen zwei Frauen und 16 Kindern in Khost, einer afghanischen Stadt in der Nähe der pakistanischen Grenze. Die gleichnamige Provinz ist eine der ärmsten des Landes, Usama bin Ladin war hier, die Taliban kamen aus der Region. Die Bauernfamilie, aus der Khasan Gul Tani stammt, war so arm, dass er als Kind einmal fast verhungert wäre. Die Mutter hatte kein Huhn, um den Lehrer zu bestechen und den Knaben für die Feldarbeit freizukaufen. So musste er in die Schule, war fleissig und bekam schliesslich ein Stipendium für ein Studium im Rahmen eines Austauschprojekts mit Deutschland. Im Frankfurt der 60er Jahre studierte er Physik, lernte die Protagonisten der Studentenbewegung kennen und verstand sich als Revolutionär. Als der perfekt Deutsch sprechende Khasan Gul 1973 nach Afghanistan zurückkehrte, stand er der prosowjetischen Regierung nahe, die ihn jedoch nach Differenzen 1978 inhaftierte und folterte. Nach seiner Entlassung flüchtete er in die Berge seiner Heimatregion, von wo aus er 10 Jahre Nacht für Nacht gegen die sowjetischen Besatzer kämpfte – zuletzt als Kommandant von 200 Leuten. Nach der Vertreibung der Sowjets wirkte er bei der Gründung und Führung von Schulen und sozialen Einrichtungen mit, machte sich aber mit seiner laizistischen Auffassung bei den Taliban unbeliebt. Erneut kam er ins Gefängnis. Nach dem Sturz der Taliban war er zeitweise Erziehungsminister der Region. Heute verfolgt Khasan Gul sein langgehegtes Ziel auf privater Basis: mit dem Bau von vielen Schulen, auch für Mädchen, eine der ärmsten Provinzen des Landes zu verändern.

Wenn er noch lebt, müsste er heute um die 84 Jahre alt sein. Er war während seines Studiums in Frankfurt Vorsitzender der Generalunion der afghanischen Studenten. Wir haben zusammen fürs Lehramt bei Ernest Jouhy Soziologie und bei Heydorn Pädagogik studiert und uns mit Jouhy u.a. wegen des Cabora Bassa-Staudammes in Mocambique heftige Wortgefechte geliefert. Jouhy war für den Bau, weil der -Jouhy ganz Engelsschüler- zur Herausbildung eines schwarzen Proletariats durch das notwendige Fegefeuer der Hölle des Manchestertums führe. Wir vertraten -in Anlehnung an Marxens „russischen Sonderweg“ und die „asiatische Produktionsweise die Position der FRELIMO. Lumumbas, Nyereres, Ghaddafis und des frühen Mugabe, das heißt die Entwicklung eines eigenständigen afrikanischen Sozialismus, der Tradition und Moderne zusammenführt und die Jahrtausende alten Kenntnisse und Strukturen  nicht vernichtet und wegputscht.

Khasan ist seiner Linie bis ins hohe Alter treu und im Interesse seiner Landsleute AUCH Pragmatiker geblieben

Da auch ich Pragmatiker bin: SPENDEN nicht vergessen!!!

Entweder  mit dem Kennwort “Nasser” über Paypal (Spendenbutton oben rechts)
oder mit gleichem Kennwort auf mein Konto
VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG
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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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