Die EUSkraine steht vor (k)einer Wahl

Dr. Gniffkes Macht um acht
Ukraine? Geht Sie nichts an

ARD-aktuell ist dem politischen Schweigekartell beigetreten, das Desaster in Kiew verlangt aber den Offenbarungseid

Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam

In nicht einmal mehr zwei Wochen, am 31. März, dürfen die Ukrainer ihren nächsten Präsidenten wählen. Die Aussichten für den erneut kandidierenden Amtsinhaber Petro Poroschenko sind beinah genauso gering wie die Kenntnis des deutschen Durchschnitts-Fernsehzuschauers von den Verhältnissen im osteuropäischen Nachbarland. Wer weiß schon, dass im Bewerberfeld auch die Hasspredigerin Timoschenko wieder

und der Komiker Selenski erstmalig antreten (1) – und was das über die politische Kultur der Ukraine besagt? Unsere wichtigsten Nachrichteninstitute, voran ARD-aktuell, bieten eben keine fortlaufende Information über den Brandherd Kiew. Geben Sie das Stichwort „Ukraine“ in die Suchfunktion auf tagesschau.de ein, dann können Sie sich vor Augen führen, wie der deutsche Qualitätsjournalismus baden geht. (2)

Tagesschau & Co. unterschlagen konsequent, dass die massive Einmischung der USA, der NATO und der EU den Ukrainern nicht mehr Demokratie und Wohlstand gebracht hat, sondern Bürgerkrieg, Konfrontation mit Russland, systemische, den Staat zerfressende Korruption, faschistischen Terror, Oligarchen-Herrschaft und Verelendung der Bevölkerung. Die Regierung Merkel trägt ein gerüttelt Maß an Mitverantwortung für die politische und menschliche Katastrophe und müsste eigentlich in Sack und Asche gehen.

Poland’s Foreign Minister Radoslaw Sikorski (2nd L) and his German counterpart Frank-Walter Steinmeier (C) stand with with Ukrainian opposition leaders Vitaly Klitschko (L), Oleh Tyahnybok (2nd R), and Arseny Yatsenyuk (R) during their meeting in Kiev February 20, 2014.

Ein Außenminister nach Maas? Ja, nach Atlanitkbrücken-Maas, aber nicht vor sondern nach Fischer. Unter Schröder-Fischer war er noch als Kanzleramtsminister für den Geheimdienst zuständig und kümmerte sich um Herrn Kurnaz, damit der dann auch intensiv genug befragt wurde

Sie braucht es nicht, weil sie sich auf die journalistische Charakterlosigkeit verlassen kann, die in den Nachrichtenredaktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks herrscht. Das dortige Schweigekartell hat sich zwanglos selbst organisiert.

Wer aufklären möchte, sollte chronologisch vorgehen und bei der Vorgeschichte des Maidan-Putsches, der Sezession der Krim sowie des Bürgerkrieges um die Ostukraine beginnen. Deren Grundlage war das von der Europäischen Union angebotene  Assoziierungsabkommen. Es war ein klassischer Lockvogel, der einen Keil in die Beziehungen Kiews zu Moskau treiben und die Ukraine der westlichen Ausbeuterelite ausliefern sollte.

Die Täuschung war umfassend und gelang. Das Abkommen weckte in der ukrainischen Bevölkerung riesige Hoffnungen auf eine Verbesserung ihrer Lebenssituation.

„Das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine ist das fortgeschrittenste Abkommen, das die EU einem Drittland vorlegen kann, um eine Kooperation in allen Bereichen zu koordinieren. Das Assoziierungsabkommen räumt der Ukraine im Hinblick auf ihre Beziehungen zur EU erhebliches Entwicklungspotenzial ein,“ (3)

erklärten zum Beispiel der französische Botschafter Alain Remy und sein deutscher Kollege Christoph Weil 2013 in einem Interview mit der Zeitung DEN in Kiew. Ein solcher Sirenengesang  musste nach dem Zerfall der Sowjetunion in der von Armut und korrupter Oligarchie geprägten Ukraine verführerisch wirken. Geldangebote und hohle Versprechungen reichten, um Hoffnungen zu wecken und einen politischen Umsturz in die Wege zu leiten. (4) Die Einsicht, auf der geostrategischen Bühne nur eine Statisten-Rolle gespielt zu haben und für fremde, inhumane Zwecke missbraucht worden zu sein, kam für die Masse der Ukrainer zu spät.

Die „Westliche Wertegemeinschaft“ exportierte ihre Ideologie als Hochkonzentrat in die Ukraine: In „Freiheit und Demokratie“ entstanden ultranationalistische und faschistoide Organisationen, deren Schlägertrupps und mörderische Terrorbanden jetzt auf den Straßen Regie führen und Gewaltfantasien gegen Andersdenkende und Minderheiten ausleben. Das politische Gift reicht bis ins Parlament und in die Regierungsspitze. Das Gedenken an Nazi-Kollaborateure wie den Kriegsverbrecher Bandera wird mittlerweile bis hinauf in die gesellschaftliche Elite wieder gepflegt; der Massenmörder ist bei Weitem nicht der Einzige, der staatsdoktrinär wieder zu unverdientem Ansehen kam.

Die traditionell einflussreichen Oligarchen vermehrten mit nicht mehr zu überbietender Dreistigkeit und krimineller Energie ihren Reichtum. Der Geheimdienst ist Machtapparat in der Hand einiger reaktionärer Strippenzieher. Es regiert Gesetzlosigkeit;  Daten von Personen, die sich für Frieden und Humanität engagieren, landen auf schwarzen Behörden-Listen, ebenso die Namen ausländischer Politiker, die den neuen Herren in Kiew kritisch begegnen. Als prominentester Deutscher ist übrigens Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder dort aufgeführt. (5)

Die vom Westen vorangetriebene Destruktion hat nicht einmal vor dem christlich-konfessionellen Raum Halt gemacht. Mit verheerenden Folgen für den kulturellen Konnex der unterschiedlichen Ethnien in der Ukraine ließ Petro Poroschenko die Zugehörigkeit der Ukrainer zur russisch-orthodoxen Kirche aufkündigen und ein eigenständiges ukrainisch-orthodoxes Episkopat in Kiew gründen. Eine schwerer wiegende kulturelle Aggression gegen alle Ukrainer mit Zugehörigkeit zum russischen Kulturkreis lässt sich kaum denken. Dass nunmehr westliche Konzerne und kapitalistische Magnaten die Felder und Wälder der Ukraine aufkaufen und das Land ausplündern können, vervollständigt das Bild der Verwüstung. (6) 

Biden Senior und Junior haben neben Drohnobombana gut Lachen: gerade haben sie die gesamte Energiesparte in der USkarine übernommen inklusive der Frackingrechte

Das Wohlergehen der ukrainischen Bevölkerung interessiert die „Westliche Wertegemeinschaft“ nach gewonnener Schlacht einen feuchten Staub. Die Ukraine, einst als Land mit leistungsstarker Schwerindustrie, Bodenschätzen und als ertragreiche Kornkammer Europas bekannt, entwickelt sich unter den Knuten des transatlantisch beherrschten Internationalen Währungsfonds und der EU zum Armenhaus Europas. Die Menschen verlassen es in Scharen. Allein nach Russland flüchteten mehr als eine Million vollkommen mittellose Ukrainer. (7) Dem Elend inflationärer Preise und bodenlos niedriger Löhne versucht zu entrinnen, wer kann.

ARD-aktuell hat wie die meisten deutschen Leit- und Konzernmedien die ukrainische Katastrophe weitestgehend ignoriert. Der Vorwurf der Fälschung ist berechtigt und begründbar: Selbst in den wenigen doch noch durchgereichten Informationsangeboten wurde so getan, als seien in Kiew positive Entwicklungen in Gang. Waren Misshelligkeiten nicht zu leugnen, dann wurde „der Russe“ beschuldigt.

Die Hoffnung der Ukrainer auf einen baldigen EU-Beitritt begann bereits kurz nach dem Maidan, sich zu verflüchtigen. Heute stehen die Chancen dafür bei null. Die Ukraine habe, so erklärte vor knapp einem Jahr der EU-Repräsentant in der Ukraine, Hugues Mingarelli, keine Aussichten, der Europäischen Union beizutreten:

„Die Türkei und die Balkan-Länder sind die einzigen, die über einen Beitritt zur EU verhandeln, sie haben eine deutliche Perspektive der EU-Mitgliedschaft. Im Fall mit der Ukraine gibt es heutzutage keine Perspektive der EU-Mitgliedschaft.“ (8)

Über die Seifenblasenproduktion des Westens, seine Ausbeuterpolitik gegen die Ukraine und seine Aggressionen gegenüber Russland schweigen sich Chefredakteur Dr. Kay Gniffkes Qualitätsjournalisten aber zumeist aus. Des Staatsfunkers Haupteigenschaft ist sein liebedienerischer Konformismus mit den in Berlin Regierenden: Kanzlerin Merkels außenpolitische Ideen- und Erfolglosigkeit, ihre unbeirrbare anglo-zionistische Linientreue sollen nicht bloßgestellt, sie selbst darf nicht desavouiert werden. Der Fanatiker Gniffke stellt das sicher.

Angelika Merkel ist außenpolitisch eine Null, nicht mehr als eine devote Anhängerin und bloße Vollzugspolitikerin transatlantischer Machtstrategen. Sie hat in ihrer gesamten Amtszeit keine politische Vision und Eigenständigkeit erkennen lassen. Wohl aber hat sie  entscheidend dazu beigetragen, dass Deutschlands Herrenmenschendenken sowie seine finanzielle und wirtschaftliche Dominanz das Projekt einer friedlichen Koexistenz und partnerschaftlichen Zusammenarbeit in Europa in Rauch aufgehen ließen. Die deutsche Wirtschaftselite, voran die der Rüstungsindustrie, blickt jetzt vom prallgefüllten Geldsack unterm Arsch auf eine EU, die sich systematisch in Gegensätze manövriert und dabei jegliche demokratische Legitimität eingebüßt hat. Sie kann sich dafür mit dem Friedensnobelpreis schmücken; für politische Perversionen finden sich immer Ventile.

Die Kanzlerin ist hauptverantwortlich für die Preisgabe humanitärer Ideale deutscher Außenpolitik; das Elend der Griechen und das der Flüchtlinge in Europa sprechen eine klare Sprache. Ihr ist es in keiner Phase ihrer Amtszeit gelungen, in weltpolitischen Konflikten als erfolgreiche Vermittlerin aufzutreten oder politisch brisante Entwicklungen zu stoppen. Sie hat stattdessen immer wieder Öl ins Feuer gegossen und sich zumeist von Washington fernlenken lassen, sowohl hinsichtlich der Sanktionspolitik gegen Russland, Syrien und Venezuela als auch für die Kriege in Afghanistan, im Nahen Osten und reihenweise in afrikanischen Ländern. 

Sprechen “Nordstream 2” oder “Minsk II” gegen diese Behauptung? Der bisherige Fortschritt des Gasleitungsprojekts ist weit mehr den Russen und dem Exkanzler Schröder sowie einigen der in Berlin mitregierenden Sozis zuzuschreiben als der Kanzlerin. Es gibt mit “Minsk II” nur ein Ereignis, das aus ihrer konturlosen politischen Lethargie etwas herausragt: Im Rahmen der Minsk-Verhandlungen hat sie spät ihre “außenpolitische Bestimmung“ gefunden. Möglicherweise, weil sie sich davon öffentliche Anerkennung versprach.

Für ein Land von der Größe und mit dem politischen Gewicht Deutschlands erschienen die Konflikte im Osten der Ukraine, kaum zwei Flugstunden von Berlin entfernt, aus Merkels Sicht wohl irgendwie noch regelbar. (9) Das Ergebnis ihres Engagements ist allerdings gleich null. Wer Staatsmännern wie Präsident Putin und Außenminister Lawrow mit hohlen NATO-Friedensduftwolken imponieren und im gleichen Atemzug seine Unabhängigkeit von den USA glaubhaft machen möchte, beweist nur erschütternde Inkompetenz. Als politische Fürsprecherin eines schmierigen Poroschenko konnte die Kanzlerin ohnehin keine ehrbare Rolle spielen.

Was im Abkommen Minsk II festgelegt und von Poroschenko postwendend sabotiert wurde, blieb deshalb auch dem deutschen Publikum vorenthalten. Chefredakteur Gniffke weiß, dass er Merkels Pleite in der Ukraine-Politik verschleiern und Muttis Scheinheiligenschein polieren muss. Als Hofjournalist und medialer Schlappenschammes hat er keine Alternative. Das entsprechende Rollenverständnis ist seiner Karriere dienlich. Nicht von ungefähr gilt er als aussichtsreicher Kandidat für den demnächst frei werdenden Intendantenposten des Südwest-Rundfunks. (10)

Gänzlich ignorieren konnte aber selbst ein Gniffke das Thema “Präsidentschaftswahl in der Ukraine” nicht. Was also tun? Ein eher unauffälliges Angebot für den Tagesschau-Auftritt im Internet mit Julia Timoschenko als Zentralfigur (11), in den analogen Sendungen eine ablenkende thematische Einbettung in die allgemeine Berichterstattung anlässlich des fünften Jahrestags des “Euro-Maidan”(!): Das musste reichen. Das Ganze selbstverständlich im üblichen Rahmen russenfeindlicher Stimmungsmache. Dieses “Framing” ist von jeher die probate Lösung, und da es halt- und argumentationslos ist, tut ein kräftiger Schuss Desinformation über die “prorussischen Separatisten” in der Ostukraine das Seine.

Für ARD-aktuell-Korrespondentenberichte aus der Ukraine ist jetzt Atlantikbrücken-Mitglied Ina Ruck zuständig, nachdem Russenfresser Udo Lielischkies ins Rentnerdasein gewechselt und die antirussische Barrikadenbraut Golineh Atai zum Heimatsender WDR Köln zurückgekehrt ist. Die Berichterstattung über die Ukraine erfolgt vom ARD/WDR-Studio in Moskau aus. Dort sitzt seit 2014 Birgit Virnich, auch sie stammt aus dem transatlantischen Propaganda-Gestüt des WDR-Intendanten Buhrow. Ina Ruck passt prächtig zu ihr.

Ein propagandistisches Hochamt in der Vorberichterstattung über die Präsidentenwahl in der Ukraine zelebrierte die ARD-aktuell zum fünften Jahrestag des Maidan-Putsches:  ein Schaltgespräch des Tagesthemen-Moderators Ingo Zamperoni (WDR, Mitglied der Atlantik-Brücke) mit Ina Ruck (dito: WDR, Atlantik-Brücke) (12).  

Zamperoni: „In fünf Wochen wählen die Ukrainer ihren Präsidenten, folgt dann der nächste große Schritt Richtung Demokratie“?

Mit dieser Frageformulierung wird das Denken der Zuschauer konditioniert; begründunglos setzt die Floskel “der nächste große Schritt” einfach voraus, dass bisher schon welche unternommen worden sind. Ausgeblendet werden damit die Schlägereien im Parlament, die neofaschistischen Umzüge in Kiew, die Attentate auf kritische Journalisten, auf ethnische und soziale Minderheiten wie Roma und Schwule, die mörderische Verfolgung russischstämmiger Ukrainer, die unverminderte Korruption, die ausdrückliche, von Poroschenko verfügte Nichtzulassung deutscher Wahlbeobachter, usw. usf.

Ina Rucks Antwort ist typisch und gibt Einblick in ihr fehlgeleitetes, rein formalistisches Demokratieverständnis, sie offenbart ihre agitatorische Obsession:

„…die Tatsache, dass so kurz vor der Wahl völlig offen ist, wer sie gewinnen wird, weil drei Kandidaten fast gleichauf liegen in den Umfragen, dies ist schon ein Zeichen dafür, dass es hier doch sehr viel demokratischer vorgeht als z.B. beim Nachbarstaat wie Russland oder Weißrussland, da wäre so etwas natürlich nicht denkbar …“

Drei Kandidaten mit jeweils nicht einmal 20 Prozent an Zustimmung in den Umfragen: bezeichnenderweise der politisch unerfahrene Komiker Selenski (13), außerdem die beiden korrupten Milliardäre Poroschenko und Timoschenko, er und sie Oligarchen, verstrickt in halbkriminelle Patronage-Netzwerke. Ein solches Bewerberfeld als Beleg für demokratische Verhältnisse zu werten, ist deutscher Qualitätsjournalismus vom Feinsten.

Zamperonis nächste, ausnahmsweise gelungene Frage gilt den Schuldigen des Massakers an  mehr als 100 Demonstranten und Polizisten auf dem Maidan und dem Stand des Ermittlungsverfahrens: Wer waren die Heckenschützen? Mit ihrer verquasten und auch sprachlich inkompetenten Antwort versucht Ina Ruck aber nur einmal mehr, Russland zu verdächtigen. Sie leugnet glattweg längst Erwiesenes, verkehrt Zeugenaussagen ins Gegenteil und verzerrt den Sachverhalt bis zur Unkenntlichkeit. So führt sie die deutsche Öffentlichkeit hinters Licht:

“ …sehr schleppend geht das nur voran, viel zu schleppend, und das hat einige Gründe, z.B. und vor allem, weil es diese große Anzahl von Fällen gibt, also die schiere Zahl und dann gibt es nur wenig erfahrene Ermittler und dann, das ist zu verdanken der nicht stattgefundenen Justizreform sitzen noch sehr viele Richter des alten Regimes in vielen Gerichten und haben wenig Interesse an Aufklärung. Die Frage, wer denn eigentlich geschossen hat auf dem Maidan, das ist ja auch längst eine politische Frage geworden, und das hängt auch damit zusammen, dass Russland vor allem das Narrativ erfolgreich verbreitet, dass vor allem die Opposition geschossen habe, obwohl natürlich alle Indizien in eine ganz andere Richtung zeigen. Es sind ja ein paar , ja wenige Polizisten auf dem Maidan erschossen worden, aber die weitaus meisten Opfer, die meisten Toten gab es unter den Demonstranten….“

So klingt das peinliche und unsachliche Gestammel einer hochbezahlten  Qualitätsjournalistin des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ukrainischen Richtern des „alten Regimes“ die Schuld am Scheitern der Verbrechensaufklärung und Strafverfolgung zuzuweisen, ist an Ignoranz nicht zu überbieten. Selbst journalistischen Pfeifen dürfte auffallen, dass es in den wenigen bisher angeleierten Prozessen zur juristischen Aufarbeitung des Umsturzes keine „Richter des alten Regimes“ gab. Ex-Präsident Janukowitsch beispielsweise wurde in Abwesenheit in einem Schauprozess zu 13 Jahren Haft verurteilt. (14) 

Das Gegenteil der Ruck-Behauptung wäre beweisbar: Während der Amtszeit Poroschenkos wurde der Justizapparat systematisch von unbeugsamen, missliebigen Richtern und Staatsanwälten “gesäubert”. Von Rechtsprechung kann dank des Einflusses der rechten und der faschistischen Ultras auf die Justizverwaltung längst nicht mehr die Rede sein. Dass allzu tüchtige und aufklärungswillige Juristen in der ukrainischen Neuzeit keine Chance haben, dazu trägt übrigens die EU erheblich bei. Sie hat sich, so fassungslos das auch machen mag, sogar ein Veto-Recht bei der Besetzung von Richterposten gesichert. (15)

Für die Ineffizienz der ukrainischen Strafjustiz sind Poroschenko und seine neonazistischen Hintermänner verantwortlich, nicht „belastete Richter des alten Systems“, die Ina Rock herbeifaselt. Verfahren schleppen sich hin, weil immer wieder Angeklagte oder Zeugen und Beweismaterial “abhanden kommen“. Schlimmer noch: Bekannte Mörder unter den Maidan-“Kämpfern” wurden sogar amnestiert. (16)

Rucks Behauptung, es gebe in den Verfahren keine qualifizierten Ermittler, „alle Indizien“ zeigten „natürlich in eine ganz andere Richtung“ ist Quatsch mit Soße, Produkt ihrer russophoben Fantasie. Sie lenkt mit diesem Schmarren davon ab, dass die Ermittlungsverfahren einfach deshalb nicht vorankommen, weil das neue Regime nicht das geringste Interesse an Aufklärung, hingegen sehr viel zu verbergen hat. In seinem Apparat sitzen Zeitgenossen mit erheblichem Dreck am Stecken.

Der ARD-aktuell-Schwätzerin ins Stammbuch: Entscheidende kriminaltechnische Beweise für das Massaker am 20. Februar 2014 verschwanden urplötzlich. Dazu gehörten Schilde und Helme getöteter und verwundeter Demonstranten, Kugeln, die den Körpern der getöteten Demonstranten und Polizisten entnommen bzw. in Bäumen, Blumenkästen und im Boden gefunden und sichergestellt worden waren. Bäume mit Kugeln und Einschusslöchern wurden kurzerhand gefällt und damit die Rekonstruktion von Flugbahnen der Geschosse verhindert. …

Ein Ballistik-Bericht der Staatsanwaltschaft hatte bereits im Januar 2015 dokumentiert, dass kein einziges der Projektile, das den Leichen der Demonstranten entnommen worden war, aus den Kalaschnikow der Sicherheitspolizei Berkut stammte. Es gab keine Übereinstimmung mit Kugel-Proben aus den Waffen dieser Spezialtruppe des ancien regime. Die Analyse wurde mithilfe eines computergestützten Systems zur automatisierten Schusswaffenidentifizierung (IBIS) erstellt und im Gerichtsprozess zwar veröffentlicht, aber die neue ukrainische Regierung und parteiische Medien wie ARD-aktuell ignorierten den Report. (17)

Literaturhinweis: Weiterführende Quellenangaben, Videos und Fotos sind im Internet-Magazin “Rubikon” zu finden. (18)

Von demokratischen Verhältnissen ist die Urkaine dank des verbrecherischen Wirkens der Transatlantiker in Politik und Medien ebenso weit entfernt wie die ARD-aktuell von der Erfüllung ihrer staatsvertraglichen (=gesetzlichen) Pflicht, sachlich, umfassend und der Wahrheit verpflichtet zu infomieren. Die Tagesschau, das “Flaggschiff der ARD” (Eigenlob) hat nichts Heroisches an sich, sondern ist nur eine blecherne Regierungströte. Jederzeit einer Kanzlerin zu Diensten, die nur so tut, als wolle sie sich nicht in die Präsidentschaftsfrage der Ukraine einmischen. Sie mischt sich mächtig ein. Zwar weniger offen und unverfroren als im Fall Venezuela, aber genauso rücksichtslos. Schmierlappen Petro Poroschenko war ihr Statthalter in Kiew – und soll es bleiben:    

 „Wir haben immer sehr eng zusammengearbeitet. Das ist eine Garantie, dass es auch weitergeht.“ (19)

 Lieber Gott, falls es dich gibt, mach ein Ende.

Quellen:

(1) https://www.tagesspiegel.de/politik/wahl-in-der-ukraine-komiker-selenski-will-praesident-werden/23987424.html

(2) https://www.tagesschau.de/suche2.html?query=Ukraine&sort_by=date

(3) https://www.prnewswire.com/news-releases/assoziierungsabkommen-zwischen-eu-und-ukraine-das-fortgeschrittenste-der-eu-199382121.html

(4) https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/5-milliarden-dollar-fuer-den-staatsstreich

(5) https://ukraine-nachrichten.de/?c=wirtschaft

(6) https://publikumskonferenz.de/blog/2019/01/26/4609/

(7) https://www.caritas-international.de/hilfeweltweit/europa/russland/ukrainische-fluechtlinge-in-russland

(8) https://www.unian.net/politics/10112960-ukraina-v-nastoyashchee-vremya-ne-imeet-perspektivy-chlenstva-v-es-posol.html

(9) https://www.welt.de/politik/deutschland/article183131434/Angela-Merkel-in-der-Ukraine-Wo-sich-die-Kanzlerin-noch-gebraucht-fuehlt.html

(10) https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/kritik-am-prozedere-der-swr-intendantenwahl-16087073.html

(11) https://www.tagesschau.de/ausland/timoschenko-kandidatur-101.html

(12) https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-506833.html

(13) https://ukraine-nachrichten.de/ambivalente-pr%C3%A4sidentschaftskandidatur-wolodymyr-selenskyj_4883

(14) https://www.nzz.ch/international/janukowitsch-unter-anklage-prozess-wegen-hochverrats-ld.1290583

(15) https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-wo-richter-mitbeeren-und-honig-reich-werden-1.4342729

(16) https://www.heise.de/tp/features/Maidan-Ich-schoss-ihnen-ins-Genick-3378569.html

(17) https://www.solidarwerkstatt.at/demokratie-politik/wer-mordete-am-maidan-teil-ii

(18) https://www.rubikon.news/artikel/sabotierte-untersuchungen

(19) https://www.welt.de/politik/deutschland/article183131434/Angela-Merkel-in-der-Ukraine-Wo-sich-die-Kanzlerin-noch-gebraucht-fuehlt.htm

Das Autoren-Team: 

Friedhelm Klinkhammer, Jahrgang 1944, Jurist. 1975 – 2008 Mitarbeiter des NDR, zeitweise Vorsitzender des NDR-Gesamtpersonalrats und des ver.di-Betriebsverbandes sowie Referent einer Funkhausdirektorin.

Volker Bräutigam, Jahrgang 1941, Journalist. 1975 – 1996 Mitarbeiter des NDR, zunächst in der ARD-Tagesschau, nach 1991 in der NDR-Hauptabteilung Kultur. Danach Lehr- und Forschungsauftrag an der Fu-Jen-Uni Taipeh. 

Anmerkung der Autoren:

Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden auf der Seite https://publikumskonferenz.de/blog dokumentiert. ll,

Ende eines Ostermarsches in ODESSA ? Oder wars nur ein Osterspaziergang ?

Liebe Ostermarschiererinnen, nicht nur in Hanau und Osthessen, in EZBankfurt und Offenbach,

neben anderen habe ich den folgenden Text am 23.03. 2015

bei der virtuellen Vernissage der Fulda-Berliner Anti-Kriegs-Bilder Malerin Ursula Behr im Rahmen der Aachener FriedensTage besonders für die Genossen Hunko und Gehrke gelesen und für die in Odessa und im nordöstlich gelegenen Donezk-Becken abgeschlachteten Borotba-GenossINNen und die dortige Bevölkerung. Hunko und Gehrke haben die Spendensammlung für die zerschossenen Krankenhäuser im Donezk-Becken in Gang und die Spenden auch dort hingebracht. Zusammen mit ernst Schwarz habe ich einige Lieder gesungen. u.a. einige von den Liedern aus dem Bundeswehr-Gesangbuch, die ich bei der Bundeswehr umgetextet und mit meinenKameraden gesungen habe, bis in den Bau: eines davon war “Ich hatt einen Kameraden..”, ich habe es geschrieben, weil vier Brüder meines Vaters vor Verdun im Giftgas krepiert sind und weil ich als Z-Sau mit einer Einzelkämpferausbildung begonnen und das BuWe-Handbuch dazu gelesen hatte.

Außerdem wusste ich schon von den Notstandsgesetzen und dem darin vorgesehenen Einsatz der Bundeswehr im Inneren gegen Streiks, Hungerrevolten, politische Unruhen usw… besonders die Bajonett-Strophe ist vom Einzelkämpfer-Handbuch inspiriert. Dass die Generalität fast komplett aus dem faschistischen Wehrmachts-Offiziers-Korps übernommen wurde, konnte ich auch erst in der Bundeswehr recherchieren.

“Nur der FAHNE gehört unser Leben, laß die Freiheit im Wind”, “Dran, drauf, drüber, wenns knallt dann mach ich rüber..” , “ABC die Bombe tut nicht weh, in 100 Kilometer da strahlt man etwas später und Krebs kriegt auch nicht jeder, auch Mütter nicht und Väter, das weiß doch jedes Kind, dass wir unsterblich sind..”  Im Unterricht wurde uns der unglaublichste Blödsinnn erzählt und wie man die strahlenden Teilchen aus dem Kampfanzug mit dem Miniteppichklopfer herauskloppft und sich dann in einem Bach badet, der nicht aus der Richtung des Atompilzes kommt !!! WICHTIG!!!!  AtomSchutz-Alufolie im Bach waschen , trocknen lassen und wieder in die ABC-SchutztASCHE EINPACKEN FÜR BZW. gegen die nächste Bombe…

Leider sind die Lieder bei Stubenkontrollen in der Regel gegessen worden und nur noch “Der gute Kamerad” ist übrig geblieben, naja fürn Zapfenstreich, den letzten

Der gute Kamerad

Ich hab einen Kameraden,

der soll zum Militär

Man lehrt ihn dort das Morden

umschreibts mit edlen Worten

Als wenn’s ne Tugend wär

Als wenn’s ne Tugend wär

Wo trifft der Schuß am besten

auf der Brust, im Unterleib

das Bajonett von oben stoße

von der Fresse in die Hose

bei Kindern, Mann und Weib

bei Kindern, Mann und Weib

Zerfetzt, zermatscht, verblutet

der Sauhund fault im Dreck

und hast Du ihn zerrissen

wirst Du krepieren müssen

ein andrer rotzt Dich weg

ein andrer rotzt Dich weg

Ich hatt einen Kameraden

der macht jetzt kräftig mit

Sie ziehen aus in Horden

und üben sich im Morden

im alten Schritt und Tritt

im alten Schritt und Tritt

1966

OsterTag-Familien-Treffen müsste der Text heute lauten und es ist nur einer von meinen US-EUkraine-Texten:

Vatertag-Familientreffen
in der Ukraine?
Gibt’s jetzt keine !
Oder doch?

Veröffentlicht am 29. Mai 2014 von Hartmut Barth-Engelbart

 Würde Biermann, der MitGAUCKler, heute Lieder gegen diesen Krieg schreiben ?

So nach dem “Jeden Samstag geht der dicke fette Vater … “?  Vielleicht so ?:

„In Odessa starben viele viele Väter,

Mütter, Kinder, die erschossen sie erst später

und dann wurd das Meer ganz rot

und dann wurd das Meer ganz tot

und zum Schwarzen kam das Rot

und das schwarze Meer ist tot  ,

und das schwarzblutrote Meer

gab jetzt seine Farben her

für die Fahnen der Faschisten,

die sie auf dem Maidan hissten,

wo sie sich zum Schlachten rüsten ….

Wo die Mörder sich verstecken

bis zum Sturm ins Donezk-Becken…“

Biermann wird wohl  eher eine EUSA-NATO-Hymne „Free Ukraine“ schreiben

Vatertag-Familientreffen

Zum Mutter- wie zum Vatertag

die Tochter erst, und dann der Vater

als Mutter auf dem Plaster lag

als der rotbekreuzte Laster

mit dem schon erschossnen Fahrer

losfuhr brennend an die Wand

wurden aus zwei Metern Abstand

die Verletzten liquidiert

Poroschenko prasidiert

haben Klitschkos Kettenhunde

ihren Mordsjob schon quittiert?

Zwischen Donezk und Odessa

Killen jetzt die Russenfresser

schon mit schweren NATO-Waffen

5 Milliarden Dollar schaffen

Democracy herbeizuzaubern

Mit Anti-Terror-Kampfhubschraubern

EADS-entwickelt, Marke TIGER

wird so die Traditions-SS

Namens Nachtigall noch Sieger

Oligoroschenko schäumt:

Jeder Streik wird weggeräumt

(wovon die Herrschaft hier noch träumt)

Von Braunbehrens, Schmierer, Hager

Kiew ist das Trainingslager

Für den Auslandseinsatz Ost

LEO-Export booomt, Na Prost,

Ach wenn das der Führer wüste

Die gesamte Schwarzmeer-Küste

Unschlagbar  E U S A

Wo die Wolga grade war

Lag da nicht mal Stalingrad?

Was das zu bedeuten hat ?

etwas Sonne, 20 Grad !

Vatertag, Kein Bild, kein Blatt

Trübt die Stimmung, Fussball-Laune

Löw jagt ohne viel zu zielien

Zivilisten in Brasilien

Ohne LEO geht das auch

Helm auf und Durch

Der alte Brauch

Podolski macht die Sturmabteilung

HaBe jetzt aber Beeilung

Der ist schon lang nicht mehr dabei

Podolski wollt nach Polen rein

und weiter –  nach oben endlich Champion sein,

Der Löw fährt ohne Führerschein

durch Südtirol mit Bruchpiloten

der Herrn vom Stern und beide Toten

waren Rentner aus Tirol

und die überleben wohl

fährt man Benz mit Alkohol

mit Schmapus, Wein oder mit Bier

hoff-endlich nicht mehr nach vier

Veddel fielmann plötzlich um

Formel 1 das Premium

War-Steinmeier auch dabei?

Poleposition koma drei

harte Männer, harte Werte

wer nur ohne Bein heimkehrte

kriegt die PlatterGoldProthese

wird gesponort bis zur Para

Nicki Lauda wird sein Fahrer

aber nur beim Heimtransport

Live-TV vom Spitzensport

irgendwo in der Ukraine

gibt’s jetzt günstig Austauschbeine

Morgen nehm ich mir noch frei

Aldi-Billigwein bringt Kater

Und erzähl mir nix vom Vater

Von der Mutter und dem Sohn

Kenn den Russen! Stiller Don!

Donkossaken, sagt ich schon

Hör doch zu, wenn ich Dir sag

Dass ich jetzt am Vatertag

Deine Bilder und Geschichten

Deine üblen Kriegsnachrichten

Ein für alle Mal nicht mag

Ich brauch den Kopf und beide Hände

Wenn ich am Grill die Kottletts wende

Nein, auch nicht übers Wochen-

Ende

Muttertag wie Vatertag

Familientreffen

Gibt’s jetzt keine

In der Ukraine

Oder doch?

Beim Artilleriebeschuß mit schweren Granaten haben die Kiewer Faschisten-Truppen in einem Wohngebiet  von Slowjansk rund 50 Zivilisten getötet. Der Kindergarten im Innenhof wurde auch getroffen. Er war aber geschlossen. Die Kinder waren zuhause bei ihren Familien. Nach jüngsten Meldungen konnten die Faschisten ihre Mordrekorde bei Zivilisten auf über 500 erhöhen.   11.55 Uhr, fünf vor Zwölf schreiben die Demo-Aufrufer. Es schlägt schon so lange Dreizehn: wenn ich die in den letzten Zehn Jahren EUSA-NATO angefangenen, angestifteten Überfall-Raubkriege richtig mitgezählt habe. Es war zum verrückt werden, wenn medico international zum “adopt a revolution” aufrief, das PEN-Zentrum sich anschloss, amnesty zunächst folgte, und sich dann besser in amnesie hätte umnennen sollen, was Libyen und Syrien betrifft..  und jetzt nach langen Schweigen und Zögern endlich endlich hoffentlich Kriegs-beendlich… morgen 31. Mai 11.55 Uhr FFM-Hbf-Kaisersack.

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2 Gedanken zu “Vatertag-Familientreffen
in der Ukraine?
Gibt’s jetzt keine !
Oder doch?”

  1. Hartmut Barth-Engelbart sagte am 20. September 2014 um 17:49 : Bearbeiten

Danke lieber Dimid, für die junge Welt wars wieder mal zu lang.

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  1. Dimid sagte am 20. September 2014 um 16:20 : Bearbeiten

Gut

Euregioprojekt Frieden e. V.

in der Friedens-Werk-Stadt Aachen

16. Aachener Friedenstage
Wenn Kunst unter die Leute geht – 23. März 2015


Im Rahmen der 16. Aachener Friedenstage besuchten uns in Aachen die Künstler Hartmut Barth-Engelbart und Ernesto Schwarz aus Frankfurt. In der Rotunde des Elisenbrunnens lasen und sangen sich die hessischen Barden in die Herzen der ZuhörerInnen hinein. Sie lenkten die Aufmerksamkeit der Gäste auf den Nato- Angriffskrieg mit deutscher Beteiligung in Jugoslawien 1999. Dies war der erste Angriffskrieg Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg. An diesen Friedensbruch erinnerten die beiden Künstler mit Liedern, Gedichten und Antikriegsbildern der Berliner Malerin Ursula Behr.

 
Der Krieg auf dem Balkan vor 16 Jahren war der Auslöser für die Gründung der Aachener Friedenstage ebenso wie die Gründung des Vereins Euregioprojekt Frieden e. V., der es sich zur Aufgabe macht, Kunst als politisches Stilmittel zu
erleben, um eine Erneuerung des Umgangs miteinander und mit Andersdenkenden vorstellbar zu machen.
Jeden Tag werden tausende Menschen in Kriegen ermordet.
Jeden Tag sterben in dieser Welt zigtausend Menschen an Hunger und Elend.
Jeden Tag arbeiten wir an einem irrsinnigen Wirtschaftswachstum und zerstören damit Mensch und Natur.
An den Grenzen Russlands werden derzeit beängstigende Manöver von der NATO inszeniert, was Russland mit einer gewaltigen Armee erwidert. Diesen Fakten und der beängstigenden Kriegsrhetorik setzen wir eine Friedenslogik entgegen: Die Ereignisse können nicht länger in der Verdrängung gehalten werden. Alles Verdrängte kehrt bei Nichtbeachtung in verschärfter Form zurück!

 
Den Auftraggebern und Regisseuren der weltweiten Kriege geht es um Macht und Geld, für die Menschen geht es um Leben oder Tod! Diese Verwicklungen können und dürfen nicht spurlos und unaufgeklärt bleiben. Immer mehr Menschen werden wach, organisieren sich, werden aktiv, zeigen Zivilcourage und demonstrieren gegen die niederen Beweggründe der Mächtigen in Politik und Wirtschaft.
Wir werden sie unterstützen!

Text: Veronika Thomas-Ohst

Fotos: Karl Heinz Otten

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de Zeige alle Beiträge von Hartmut Barth-Engelbart Autor Hartmut Barth-EngelbartVeröffentlicht am 28. März 20155. März 2016Kategorien Allgemein„OsterTag- OsterMarsch-Familien-Treffen im Donezk-Becken, in Odessa. HaBEs Ostermarschbeitrag“ bearbeiten

Ein Gedanke zu „OsterTag- OsterMarsch-Familien-Treffen im Donezk-Becken, in Odessa. HaBEs Ostermarschbeitrag“

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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