facebook sperrt HaBE wg. GOODYEAR: Schlechte Zeiten für DUNLOP-FULDA?

Wisst ihr noch wers damals war? Na klar, die Gelbe Gefahr hieß Sumitomo und dann kamen die “guten Jahre”, die “goodyear”-‘s Hahaha :-0))))))) Sollen jetzt die Räder wieder rollen? Schafft ein NATO-Krieg Frieden und Arbeitsplätze?
Damals entstand auch die Fortsetzung des Brecht-Liedes „Beiß, Bagger beiß“ mit dem DUNLOP-Vers : (das ganze Lied folgt am Schluss dieses Artikels)

Die Kautschukpresse greift
zwei Finger ab und schleift
sie festgeklebt zur Walze
du schreist aus vollem Halse
die Dunlop-Aktie reift
-wenn sie-
auf deine Finger pfeift

GOODYEAR= GOODTIMES
Immer noch?
Doch, es waren wunderbare
Wir lieferten nur beste Ware
Manchem brach das Reifenbacken
Aus der Gabel einen Zacken
kostete beim Kautschukkochen
Bäckern, Köchen manchen Knochen
Von der Wiege bis zur Bahre
Brezelduft, Feinstaub statt klare
Luft zum Atmen macht schnell alt
Lamboyfest im Lamboywald?
Kaum noch Kraft um hinzulaufen
Oft blieb nur das Komasaufen
Und dem Nachbarn auf die Fresse
Weil im Lärm der Kautschukpresse
Ging dir das Gehör verlorn
Mensch, dann schreis mir in die Ohrn
Scheiße, der hat nicht Kanacke
Sondern „Ich geh nur ma kacke!“,
In sein letztes Bier gelallt
Totschlag unter Reifenbäckern
Kurz vorm Kotzen gibt’s kein Kleckern
Montags darf die Presse meckern
Dass die Prolo-Schädel leck wärn
Bäuch wie Schläuche plattgestochen
Und ins Unterholz verkrochen
Schläge gegen Staatsgewalt
Wer SO schlagzeilt, wird gut bezahlt
Wie wärs mit Zu- anstatt mit Weghörn
Doch das lässt die Presse kalt
So isses halt
Im Lambewald
 
GOODYEAR, GOODTIMES
Meldet Pressesprecher Schnabel
Renditenreich & profitabel
Nach den magren fette Jahre
Oben drauf. da gibt‘s das Bare
Untendrunter gibt’s die Bahre
 
Oder wie bei der DUNLOP vor 1945 der Gefolgschaftsführer
und der NSBO-Schichtführer immer sagten:
„Jedem das Seine!
Egal ob ohne Finger oder Beine!“
 
die folgende Strophe aus dem von mir fortgeschrieben Brechtigen Kinderlied: „Beiß, Bagger, beiß“  habe ich Kollegen aus Hessens größter Bäckerei zu verdanken, der Reifenbäckerei Dunlop in Hanau. Nirgendwo sonst arbeiten so viele ehemalige Bäckergesellen auf einem Haufen.
Sie mussten gehen, weil Bäckerlehrlinge billiger sind, damals wie heute, wo die Schaffung von Lehrstellen wieder bedeutet, dass Gesellen und ältere Kolleginnen entlassen werden.
Diese Strophe entstand schon in einer ersten Version 1967, dann weitergeschrieben 1976 und in der jetzigen Form erst 1983.
Mittlerweile Haben die vom Betriebsrat eingerichteten Verbesserungs-Teams kaum noch zählbare Arbeitsicherheitseinrichtungen durchsetzen können
Die allmorgendliche Bestellung beim Bäcker mit den verschiedensten Akzenten: „Fünf Brötchen für die Frühschicht“  mit der linken oder rechten Hand, an der zwei Finger fehlen. Aber der Bäckerlehrling, der in der Frühschicht noch als Verkäufer aushilft, weiß, was ihm nach der Gesellenprüfung blüht: Brötchen geht nicht mehr u7nd navch einem Jahr Reifenbacken, kannst du mit  8 Restfingern keine Zehnerbrötchen  mehr backen
.)
 
Die Kautschukpresse greift
zwei Finger ab und schleift
sie festgeklebt zur Walze
du schreist aus vollem Halse
die Dunlop-Aktie reift
-wenn sie-
auf deine Finger pfeift �


HaBE für meine Hanauer und Fuldaer Kolleginnen geschrieben und wurde sofort für 24 Stunden von der Gesichtsbuchhaltung gesperrt

Lags an den Pauken und TRUMPeten

oder an Obamas Drohnen

an MAAS-Raketen

von der Gleichen

friedensmissionarischen  geballt-

en Panzerplatten-Durchschlagskraft,

mit abgereichertem URAN

Das DUNLOP-Werk wurde so gut wie nicht bombardiert. Zum Glück lagen die Wohnsiedlungen in der Freigerichtstraße zu nahe am UK-US-Kapital

an dem man sich bereichern kann

mit der das MarkelMercronat es schafft

die Panzerkreuzerproduktion zu toppen.

Neu-Groß-Europa soll sich lohnen

für die, die wöchentlich Millionen

in die weißen Westentaschen ein-

und uns mit der andren Hand  

Löhne drücken, Stellen -streichen

DUNLOP, Goodyear, FULDA schwarz

Fahren sie uns an die Wand

Und wir landen unter HARTZ

Und sie wissen, was sie wollen

Klar, wir sollen

dankbar sein

Wenn’s dann endlich wieder heißt

Reifen, Räder müssen rollen,

was die „Volksgemeinschaft“ schweißt:

Kübelwagen, Jeeps und Panzer,

A400, Flugzeugträger

Kampfhubschrauber, Düsenjäger

Sichern Arbeitsplatz und Leben

Krieg ist Zukunft

Für die Jugend

tillend Killen eine Tugend

Sicherheit per Mouseklick eben

Wer leben will,

der muss auch geben

hält die Knochen und

den Mund

in der Schützenreihe still

Das bisschen Krieg macht doch zu

FRIEDEN!

Ist der Wahnsinn noch zu stoppen? 

Ein Ostermarsch wird da nicht reichen,

gegen Opfer von der Leichen-

Ost und Westmission:

„Russland-China drohn von Osten

und im Westen Gelbe  Westen,-

Abwehrkosten,

FRONTEX-Posten,

EURATOM-Raketen testen

um das BÖSE zu besiegen

Damit kriegen

wir den Frieden!“

GOODYEAR= GOODTIMES

immer noch?

Doch, es waren wunderbare

fette Jahre.

Und für wen?

Du wirst’s schon sehn!

Wir lieferten nur beste Ware

Manchem brach das Reifenbacken

Aus der Gabel einen Zacken

kostete beim Kautschukkochen

Bäckern, Köchen manchen Knochen

Von der Wiege bis zur Bahre

Brezelduft, Feinstaub statt klare

Luft zum Atmen macht schnell alt

Lamboyfest im Lamboywald?

Kaum noch Kraft um hinzulaufen

Oft blieb nur das Komasaufen

Und dem Nachbarn auf die Fresse

Weil im Lärm der Kautschukpresse

Ging dir das Gehör verlorn

Mensch, dann schreis mir in die Ohrn

Scheiße, der hat nicht „Kanacke“

Sondern „Ich geh nur ma kacke!“,

in sein letztes Bier gelallt:

Totschlag unter Reifenbäckern

Kurz vorm Kotzen gibt’s kein Kleckern

Montags darf die Presse meckern

Dass die Prolo-Schädel leck wärn

Bäuch wie Schläuche plattgestochen

Und ins Unterholz verkrochen

Faustrecht gegen Staatsgewalt

Wer SO schlagzeilt, wird gut bezahlt

Wie wärs mit Zu- anstatt mit Weghörn

Doch das lässt die Presse kalt

So isses halt

Im Lambewald

GOODYEAR, GOODTIMES

Meldet Pressesprecher Schnabel

Renditenreich & profitabel

Nach den magren – fette Jahre

Ganz Oben drauf, da gibt‘s das Bare

Untendrunter gibt’s die Bahre

(Zum Fest des letzten Abendmahles

kommt schwarzrot Andrea Nahles

mit dem, was von der Herren Tafel

fällt, ((Andreas Welt))

Nahles,Mensch, halt bloß die Raffel!!

Notwendige Ergänzung 2019)

Oder wie bei der DUNLOP vor 1945 der Gefolgschaftsführer

und der NSBO-Schichtführer immer sagten:

„Jedem das Seine!

Egal ob ohne Finger oder Beine!“

die folgende Strophe aus dem von mir fortgeschrieben Brechtigen Kinderlied: „Beiß, Bagger, beiß“  habe ich Kollegen aus Hessens größter Bäckerei zu verdanken, der Reifenbäckerei Dunlop in Hanau. Nirgendwo sonst arbeiten so viele ehemalige Bäckergesellen auf einem Haufen.

Sie mussten gehen, weil Bäckerlehrlinge billiger sind, damals wie heute, wo die Schaffung von Lehrstellen wieder bedeutet, dass Gesellen und ältere Kolleginnen entlassen werden.

Diese Strophe entstand schon in einer ersten Version 1967, dann weitergeschrieben 1976 und in der jetzigen Form erst 1983.

Mittlerweile Haben die vom Betriebsrat eingerichteten Verbesserungs-Teams kaum noch zählbare Arbeitsicherheitseinrichtungen durchsetzen können

Die allmorgendliche Bestellung beim Bäcker mit den verschiedensten Akzenten: „Fünf Brötchen für die Frühschicht“  mit der linken oder rechten Hand, an der zwei Finger fehlen. Aber der Bäckerlehrling, der in der Frühschicht noch als Verkäufer aushilft, weiß, was ihm nach der Gesellenprüfung blüht: Brötchen geht nicht mehr u7nd navch einem Jahr Reifenbacken, kannst du mit  8 Restfingern keine Zehnerbrötchen  mehr backen

.)

Die Kautschukpresse greift

zwei Finger ab und schleift

sie festgeklebt zur Walze

du schreist aus vollem Halse

die Dunlop-Aktie reift

-wenn sie-

auf deine Finger pfeift

Beiß, Bagger, beiß

(1973/74/75/76/77… 84 ….. 2019)

Berthold Brecht hat mich mit seinem Kindervers auf ein Lied gebracht, das von Streik zu Streik immer länger wurde, weil jede Belegschaft, jede Gewerkschaft noch eine eigene Strophe wollte (und sie zum Teil selbst verfasste)

Das Lied wurde im Rhein-Main-Gebiet auch wegen der populären Melodie (“Maikäfer flieg”) zum Gassenhauer. Bei diversen “AgitProp-Einsätzen” in Kneipen, auf Plätzen, vor Streiklokalen entstanden aus dem Stehgreif schier endlos viele Strophen. Das Lied wurde besprochen, umgetextet, ergänzt und schuf auf Anhieb jedesmal eine sehr kommunikative Atmosphäre, wiel die Leute ihre Alltagserfahrungen zum Lied machen konnten.

Beiß, Bagger, beiß,

die Kohle hat nen Preis

wenn ich mal zu lang scheißen tu

steigt der Kohlepreis im Nu

wasser ist kein Schweiß

beiß, Bagger, beiß

Soweit B.B. dann HaBE ich mit unzähligen Kolleginnen weitergeschrieben

Beiß, Bagger, beiß

die Kohle hat nen Preis

tut erst die Steinstaublunge weh

gehts aufwärts mit der Ruhr-AG

die lebt von deinem Schweiß

beiß, Bagger, beiß

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Presslufthammer, press,

wes Kohlenstaub ich fress,

des Aktienkurs steigt in die Höh,

des bringt den Herrn der Ruhr-AG

ganz fürchterlichen Stress,

Presslufthammer, press.

(Mit IG-BE-Jugendlichen am Rande der Ruhrfestspiele 73/74?)

Lötkolben, löt

am Fließband wirst du blöd

ich kann nicht mal auf den Abort

denn ich schaffe im Akkord,

des Tempo wird erhöht

Lötkolben, löt   

(Roland-Offenbach, Windsor-Maintal, VDO-FFM)

Nähmaschine, näh

mir tun die Augen weh

vierhundert Hosen tag für Tag

langsam läßt die Leistung nach

bis ich nichts mehr seh,

Nähmaschine, näh

(Hosen-Lösch GmbH,Birstein, diverse andere Textilbetriebe in Vogelsberg und Spessart)

Schreibmaschine, schreib,

daá ich nicht hängen bleib

Mein Rücken schmerzt, mein Hals ist steif

werd ich müde wird gekeift

“Sie sind nicht hier zum Zeitvertreib!”

Schreibmaschine, schreib.

(Diese Strophe entstand in einer rebellischen Rehastation im Frankfurter Friedrichsheim, wo Patienten einen kleineren Aufstand probierten und dann “strafentlassen” wurden: ein arbeitsloser -als Nahverkehrskutscher jobbender Lehrer (entlassen nach einem Arbeitsunfall, ein portigiesischer Arbeiter von Röhm und Haas in Darmstadt, dem die Klinik in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft eine Kinder-Knochenkrankheit andichten wollte, um eine Berufskrankheit zu vertuschen und die Rente einzusparen, ein italienischer Arbeiter bei Dunlop Hanau und eine Sekretärin einer katholischen Kirchengemeinde in Frankfurt, die an chronischer Sehnenscheidenentzündung litt, vom Herrn Pfarrer entlassen wurde und in der Klink erzählt bekam, diese Krankheit käme nicht vom jahrzehntelangen Schreibmaschine Schreiben. Das sei eine Folge einer Kinderkrankheit)

Schraubschlüssel, schraub

der Lärm macht dich noch taub

du steigerst noch bei hundert Phon

den Profit auf Zweimillion

in Hetze, Gas und Staub

Schraubschlüssel, schraub

(Harvester-International-Heidelberg u.a.)

Druckmaschine, druck

sieben stunden sind genug

Von vieren sparn sie zweie ein

am Ende stehst du ganz allein

dann fliegst auch du ruck-zuck

druckmaschine, druck

(zu den ersten Aktionen der IG-Druck und Papier zum 7-Stunden-Tag)

Melkmaschine, melk

die Milch kost uns viel Geld

das Geld bekommt die Molkerei,

der Akltionär wird reich dabei

der Bauer wird ganz welk

Melkmaschine, melk.

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Mähdrescher, mäh,

der Zins steigt in die Höh

der kleine Bauer kommt nicht mit

nur wer reich ist kriegt Kredit

dem nützt die EWG

Mähdrescher, mäh.

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Back, Bäcker, back

Vierzehnstundenarbeitstag

die Brotfabriken werden groß

und morgen bist du arbeitslos

du schaffst dich noch zum Wrack

back, bäcker, back

(die folgende Strophe habe ich Kollegen aus Hessens größter Bäckerei zu verdanken, der Reifenbäckerei Dunlop in Hanau. Nirgendwo sonst arbeiten so viele ehemalige Bäckergesellen auf einem Haufen. Sie mussten gehen, weil Bäckerlehrlinge billiger sind, damals wie heute, wo die Schaffung von Lehrstellen wieder bedeutet, dass Gesellen und ältere Kolleginnen entlassen werden.

Die nächste Strophe stammt auch von den Reifenbäckern.)

Die Kautschukpresse greift

zwei Finger ab und schleift

sie festgeklebt zur Walze

du schreist aus vollem Halse

die Dunlop-Aktie reift

-wenn sie-

auf deine Finger pfeift

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Kaufmann, verkauf

gib deinen Laden auf

dein Laden hier am Straßeneck

den putzt der Kaufhof Morgen weg

du hälst die Zeit nicht auf

Kaufmann verkauf

(entstanden angesichts des Sterbens aller kleinen Läden im Hanauer Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten 1974)

Tanksäule, tank

der Pächter ist bald blank

Staat und Ölkonzerne

für die schaffst du dich gerne

am Ende krumm und krank

der Marktwirtschaft sei Dank

Tanksäule tank

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&

Den ganzen Mittelstand

drückt es an die Wand

er wird vom Kapital geschluckt

und in die Produktion gespuckt

da steht der Mittelstand

als Prolet am Band

(wenn er noch Arbeit fand)

(das Lied wurde nie fertig…..)

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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