HaBE für meine Hanauer und Fuldaer Kolleginnen geschrieben und wurde sofort für 24 Stunden von der Gesichtsbuchhaltung gesperrt
Lags an den Pauken und TRUMPeten
oder an Obamas Drohnen
an MAAS-Raketen
von der Gleichen
friedensmissionarischen geballt-
en Panzerplatten-Durchschlagskraft,
mit abgereichertem URAN
an dem man sich bereichern kann
mit der das MarkelMercronat es schafft
die Panzerkreuzerproduktion zu toppen.
Neu-Groß-Europa soll sich lohnen
für die, die wöchentlich Millionen
in die weißen Westentaschen ein-
und uns mit der andren Hand
Löhne drücken, Stellen -streichen
DUNLOP, Goodyear, FULDA schwarz
Fahren sie uns an die Wand
Und wir landen unter HARTZ
Und sie wissen, was sie wollen
Klar, wir sollen
dankbar sein
Wenn’s dann endlich wieder heißt
Reifen, Räder müssen rollen,
was die „Volksgemeinschaft“ schweißt:
Kübelwagen, Jeeps und Panzer,
A400, Flugzeugträger
Kampfhubschrauber, Düsenjäger
Sichern Arbeitsplatz und Leben
Krieg ist Zukunft
Für die Jugend
tillend Killen eine Tugend
Sicherheit per Mouseklick eben
Wer leben will,
der muss auch geben
hält die Knochen und
den Mund
in der Schützenreihe still
Das bisschen Krieg macht doch zu
FRIEDEN!
Ist der Wahnsinn noch zu stoppen?
Ein Ostermarsch wird da nicht reichen,
gegen Opfer von der Leichen-
Ost und Westmission:
„Russland-China drohn von Osten
und im Westen Gelbe Westen,-
Abwehrkosten,
FRONTEX-Posten,
EURATOM-Raketen testen
um das BÖSE zu besiegen
Damit kriegen
wir den Frieden!“
GOODYEAR= GOODTIMES
immer noch?
Doch, es waren wunderbare
fette Jahre.
Und für wen?
Du wirst’s schon sehn!
Wir lieferten nur beste Ware
Manchem brach das Reifenbacken
Aus der Gabel einen Zacken
kostete beim Kautschukkochen
Bäckern, Köchen manchen Knochen
Von der Wiege bis zur Bahre
Brezelduft, Feinstaub statt klare
Luft zum Atmen macht schnell alt
Lamboyfest im Lamboywald?
Kaum noch Kraft um hinzulaufen
Oft blieb nur das Komasaufen
Und dem Nachbarn auf die Fresse
Weil im Lärm der Kautschukpresse
Ging dir das Gehör verlorn
Mensch, dann schreis mir in die Ohrn
Scheiße, der hat nicht „Kanacke“
Sondern „Ich geh nur ma kacke!“,
in sein letztes Bier gelallt:
Totschlag unter Reifenbäckern
Kurz vorm Kotzen gibt’s kein Kleckern
Montags darf die Presse meckern
Dass die Prolo-Schädel leck wärn
Bäuch wie Schläuche plattgestochen
Und ins Unterholz verkrochen
Faustrecht gegen Staatsgewalt
Wer SO schlagzeilt, wird gut bezahlt
Wie wärs mit Zu- anstatt mit Weghörn
Doch das lässt die Presse kalt
So isses halt
Im Lambewald
GOODYEAR, GOODTIMES
Meldet Pressesprecher Schnabel
Renditenreich & profitabel
Nach den magren – fette Jahre
Ganz Oben drauf, da gibt‘s das Bare
Untendrunter gibt’s die Bahre
(Zum Fest des letzten Abendmahles
kommt schwarzrot Andrea Nahles
mit dem, was von der Herren Tafel
fällt, ((Andreas Welt))
Nahles,Mensch, halt bloß die Raffel!!
Notwendige Ergänzung 2019)
Oder wie bei der DUNLOP vor 1945 der Gefolgschaftsführer
und der NSBO-Schichtführer immer sagten:
„Jedem das Seine!
Egal ob ohne Finger oder Beine!“
die folgende Strophe aus dem von mir fortgeschrieben Brechtigen Kinderlied: „Beiß, Bagger, beiß“ habe ich Kollegen aus Hessens größter Bäckerei zu verdanken, der Reifenbäckerei Dunlop in Hanau. Nirgendwo sonst arbeiten so viele ehemalige Bäckergesellen auf einem Haufen.
Sie mussten gehen, weil Bäckerlehrlinge billiger sind, damals wie heute, wo die Schaffung von Lehrstellen wieder bedeutet, dass Gesellen und ältere Kolleginnen entlassen werden.
Diese Strophe entstand schon in einer ersten Version 1967, dann weitergeschrieben 1976 und in der jetzigen Form erst 1983.
Mittlerweile Haben die vom Betriebsrat eingerichteten Verbesserungs-Teams kaum noch zählbare Arbeitsicherheitseinrichtungen durchsetzen können
Die allmorgendliche Bestellung beim Bäcker mit den verschiedensten Akzenten: „Fünf Brötchen für die Frühschicht“ mit der linken oder rechten Hand, an der zwei Finger fehlen. Aber der Bäckerlehrling, der in der Frühschicht noch als Verkäufer aushilft, weiß, was ihm nach der Gesellenprüfung blüht: Brötchen geht nicht mehr u7nd navch einem Jahr Reifenbacken, kannst du mit 8 Restfingern keine Zehnerbrötchen mehr backen
.)
Die Kautschukpresse greift
zwei Finger ab und schleift
sie festgeklebt zur Walze
du schreist aus vollem Halse
die Dunlop-Aktie reift
-wenn sie-
auf deine Finger pfeift
Beiß, Bagger, beiß
(1973/74/75/76/77… 84 ….. 2019)
Berthold Brecht hat mich mit seinem Kindervers auf ein Lied gebracht, das von Streik zu Streik immer länger wurde, weil jede Belegschaft, jede Gewerkschaft noch eine eigene Strophe wollte (und sie zum Teil selbst verfasste)
Das Lied wurde im Rhein-Main-Gebiet auch wegen der populären Melodie (“Maikäfer flieg”) zum Gassenhauer. Bei diversen “AgitProp-Einsätzen” in Kneipen, auf Plätzen, vor Streiklokalen entstanden aus dem Stehgreif schier endlos viele Strophen. Das Lied wurde besprochen, umgetextet, ergänzt und schuf auf Anhieb jedesmal eine sehr kommunikative Atmosphäre, wiel die Leute ihre Alltagserfahrungen zum Lied machen konnten.
Beiß, Bagger, beiß,
die Kohle hat nen Preis
wenn ich mal zu lang scheißen tu
steigt der Kohlepreis im Nu
wasser ist kein Schweiß
beiß, Bagger, beiß
Soweit B.B. dann HaBE ich mit unzähligen Kolleginnen weitergeschrieben
Beiß, Bagger, beiß
die Kohle hat nen Preis
tut erst die Steinstaublunge weh
gehts aufwärts mit der Ruhr-AG
die lebt von deinem Schweiß
beiß, Bagger, beiß
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Presslufthammer, press,
wes Kohlenstaub ich fress,
des Aktienkurs steigt in die Höh,
des bringt den Herrn der Ruhr-AG
ganz fürchterlichen Stress,
Presslufthammer, press.
(Mit IG-BE-Jugendlichen am Rande der Ruhrfestspiele 73/74?)
Lötkolben, löt
am Fließband wirst du blöd
ich kann nicht mal auf den Abort
denn ich schaffe im Akkord,
des Tempo wird erhöht
Lötkolben, löt
(Roland-Offenbach, Windsor-Maintal, VDO-FFM)
Nähmaschine, näh
mir tun die Augen weh
vierhundert Hosen tag für Tag
langsam läßt die Leistung nach
bis ich nichts mehr seh,
Nähmaschine, näh
(Hosen-Lösch GmbH,Birstein, diverse andere Textilbetriebe in Vogelsberg und Spessart)
Schreibmaschine, schreib,
daá ich nicht hängen bleib
Mein Rücken schmerzt, mein Hals ist steif
werd ich müde wird gekeift
“Sie sind nicht hier zum Zeitvertreib!”
Schreibmaschine, schreib.
(Diese Strophe entstand in einer rebellischen Rehastation im Frankfurter Friedrichsheim, wo Patienten einen kleineren Aufstand probierten und dann “strafentlassen” wurden: ein arbeitsloser -als Nahverkehrskutscher jobbender Lehrer (entlassen nach einem Arbeitsunfall, ein portigiesischer Arbeiter von Röhm und Haas in Darmstadt, dem die Klinik in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft eine Kinder-Knochenkrankheit andichten wollte, um eine Berufskrankheit zu vertuschen und die Rente einzusparen, ein italienischer Arbeiter bei Dunlop Hanau und eine Sekretärin einer katholischen Kirchengemeinde in Frankfurt, die an chronischer Sehnenscheidenentzündung litt, vom Herrn Pfarrer entlassen wurde und in der Klink erzählt bekam, diese Krankheit käme nicht vom jahrzehntelangen Schreibmaschine Schreiben. Das sei eine Folge einer Kinderkrankheit)
Schraubschlüssel, schraub
der Lärm macht dich noch taub
du steigerst noch bei hundert Phon
den Profit auf Zweimillion
in Hetze, Gas und Staub
Schraubschlüssel, schraub
(Harvester-International-Heidelberg u.a.)
Druckmaschine, druck
sieben stunden sind genug
Von vieren sparn sie zweie ein
am Ende stehst du ganz allein
dann fliegst auch du ruck-zuck
druckmaschine, druck
(zu den ersten Aktionen der IG-Druck und Papier zum 7-Stunden-Tag)
Melkmaschine, melk
die Milch kost uns viel Geld
das Geld bekommt die Molkerei,
der Akltionär wird reich dabei
der Bauer wird ganz welk
Melkmaschine, melk.
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Mähdrescher, mäh,
der Zins steigt in die Höh
der kleine Bauer kommt nicht mit
nur wer reich ist kriegt Kredit
dem nützt die EWG
Mähdrescher, mäh.
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Back, Bäcker, back
Vierzehnstundenarbeitstag
die Brotfabriken werden groß
und morgen bist du arbeitslos
du schaffst dich noch zum Wrack
back, bäcker, back
(die folgende Strophe habe ich Kollegen aus Hessens größter Bäckerei zu verdanken, der Reifenbäckerei Dunlop in Hanau. Nirgendwo sonst arbeiten so viele ehemalige Bäckergesellen auf einem Haufen. Sie mussten gehen, weil Bäckerlehrlinge billiger sind, damals wie heute, wo die Schaffung von Lehrstellen wieder bedeutet, dass Gesellen und ältere Kolleginnen entlassen werden.
Die nächste Strophe stammt auch von den Reifenbäckern.)
Die Kautschukpresse greift
zwei Finger ab und schleift
sie festgeklebt zur Walze
du schreist aus vollem Halse
die Dunlop-Aktie reift
-wenn sie-
auf deine Finger pfeift
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Kaufmann, verkauf
gib deinen Laden auf
dein Laden hier am Straßeneck
den putzt der Kaufhof Morgen weg
du hälst die Zeit nicht auf
Kaufmann verkauf
(entstanden angesichts des Sterbens aller kleinen Läden im Hanauer Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten 1974)
Tanksäule, tank
der Pächter ist bald blank
Staat und Ölkonzerne
für die schaffst du dich gerne
am Ende krumm und krank
der Marktwirtschaft sei Dank
Tanksäule tank
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Den ganzen Mittelstand
drückt es an die Wand
er wird vom Kapital geschluckt
und in die Produktion gespuckt
da steht der Mittelstand
als Prolet am Band
(wenn er noch Arbeit fand)
(das Lied wurde nie fertig…..)