Alt-Nazi Gustav Hacker (BHE) in Hessen unter Georg-August Zinn (SPD) 1955-67 Minister

für Landwirtschaft und Forsten. Sein SdP (Sudetendeutsche Partei)-und Henlein-Funktionärs- und ab „Anschluss“ des Sudetenlandes 1938 sofort NSDAP-Freund Gotthard Franke war vom 19. Januar 1955 bis zum 31. Januar 1963 Hessischer Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr (bis zum 29. Januar 1959 auch Staatsminister für Arbeit). Vom 19. Januar 1955 bis zum 29. Januar 1959 übernahm er zugleich die Funktion des Stellvertretenden Ministerpräsidenten. Als Mann Georg August Zinns, dessen rechte Hand der Ex-NSDAPler , NS-Jurist und nun SPDler und Städtetags-Funktionär Walter Köbel war, der spätere Oberbürgermeister von Opelsheim. Lange noch hieß die 1972 erbaute größte Rüsselsheimer Sporthalle „Walter Köbel-Halle“. Angesichts der durch Hans-Peter Klausch im Auftrag der Landtagsfraktion der „Linke“n öffentlich gemachten NS-Funktionen Köbels wurde sie erst 2013 in „Groß-Sporthalle“ umbenannt.

https://landesarchiv.hessen.de/neuerscheinung_belastete-demokraten

Warum das Mitglied der hessischen Historischen Kommission Sabine Schneider diese Fakten in ihrem FR-Artikel nicht so détailliert erwähnt, kann man sich kaum erklären.

Da sie bei dem ab 1933 NSDAP-Mitglied Tassilo Tröscher dessen Wechsel in die SPD 1946 genauer beschreibt und seine Funktionen in der Hessischen Landesregierung ebenfalls, ist das Auslassen der Funktionen bzw. strukturellen Maßnahmen Gustav Hackers und die des Gotthard Franke zumindest erstaunlich.

Oder hat das nur Pit von Bebenburg in der Frankfurter Rundschau verschwiegen? Und Sabine Schneider in ihrem FR-Artikel auch. Steht das eventuell alles in ihrem Buch? Man muss es nachlesen. Es lohnt sich bestimmt. Da gibt es sicher noch eine meine „Beifang“!!!

Der Titel grenzt schon etwas an „Schönschreibung von Alt-Faschisten“

Mal abgesehen davon, dass die Schneider-Publikation fast 70 Jahre zu spät kommt und man damals das „Braunbuch“ aus der erst nach der Bundesrepublik gegründeten DDR nur um ein paar Fälle hätte ergänzen müssen.

Da aber im Westen die Historiker zu dieser Zeit genauso braun waren wie die Objekte ihrer Nichtuntersuchung …. :-O))))

Unerwähnt bleiben dabei auch die berühmten „Gustav-Hacker-Siedlungen“, bei denen den Flüchtlings- und Vertriebenen-Einfamilienhäusern immer noch ein Acker zugeordnet war. Vorzugsweise kamen hier ausgewiesene Partei-Freunde unter und diese Siedlungen hatten im aufsteigenden „Wirtschaftswunder“ mit ihrer Selbstversorgerideologie die Funktion, die Niedrigstlöhne der Flüchtlinge und Vertriebenen als Ersatz für die nun fehlenden fast (bis auf eine kleine Leihgebühr an die SS) kostenlosen Zwangsarbeiter in der Industrie abzusichern. – Nicht nur durch die -Dank Hermann-Josef Abs bei der Aushandlung des „Londoner Schuldensabkommens“- ersparten Reparationen an die überfallenen Nachbarländer im Osten und Süden, sondern auch durch die Niedrigstlöhne für Flüchtlinge und Vertriebene wurde der Aufstieg der Bundesrepublik im „Wirtschaftswunder“ ermöglicht. Als die sich dann aber trotzalledem begannen gewerkschaftlich zu organisieren, brauchte man wieder Niedrigstlöhner-Ersatz. Es fing an mit „Zwei kleine Italiener…“ aber das stimmt nun wieder nicht ganz, denn viele der italienischen Zwangsarbeiter waren als „Badoglio-Italiener“ in Westdeutschland geblieben, wo sie z.B. zusammen mit den von Mussolini dem „Führer“ geschenkten Tirolern das VW-Werk in Wolfsburg auf- & ausgebaut hatten oder kehrten bereits früher aus dem brotlosen Mezzogiorno vom Stiefelabsatz zurück nach Deutschland.

Für die Forschung macht aber eine solche Auslassung doch eine Menge Schwierigkeiten, denn es ist ohne diese Fakten kaum erklärbar, warum die hessische Bodenreform von 1946 kaum und nur unzureichend umgesetzt wurde. Am Beispiel der Odenwälder Spritzguss-Ex-NS-Muster-Fabrik Koziol (Ex-Zulieferer für die Messerschmitt-Düsenjäger) lässt sich das in Kombination mit der Michelstädter „Gustav-Hacker-Siedlung“ exemplarisch nachvollziehen. Bernhard Koziol wollte eine „gewerkschftsfreie“ Fabrik, die Löhne wurden durch den örtlichen katholischen Pfarrer Dr. Becker ausgehandelt, der dafür die koziol’schen Großgaragen als Kirche zur Verfügung gestellt bekam. (Bis zum Bau einer katholischen Kirche im evangelischen Michelstadt). Für die Beibehaltung des Niedrigstlohnes bei Koziol und anderen Unternehmen (wie etwa bei RESOPAL in Groß-Umstadt) waren die „Gustav-Hacker-Siedlungen“ goldwert.

„Keiner musste hungern, keiner musste friern!“

Nur wenn man weiß, dass in den entscheidenden Ministerien Wirtschaft-, Verkehr-, Landwirtschaft & Forsten hochrangige Alt-Faschisten an den Hebeln saßen, wird ein Schuh draus.

Nur auf diesem Hintergrund ist auch der Widerstand vieler Kleinbauern gegen die hessische Flurbereinigung zu verstehen, wenn sie von OBEN eingeleitet wurde.

Erst unter der Bedingung der Flurbereinigungsinitiative von unten war solches Misstrauen abzubauen.

Und solche Flurbereinigungen von unten wurden administrativ in die Länge gezogen, behindert und wo es passte, auch zu Gunsten der Großgrundbesitzer ausgeführt.

Ein besonders deutliches Beispiel dafür ist die Flurbereinigung im Oberhessischen Dorf Mittel-Gründau, das sich noch bis ins 20. Jahrhundert in faktischer Leibeigenschaft der Fürsten von Isenburg-Büdingen befand. Hier dauerte es mit der Flurbereinigung von 1953 bis 1977.

Der kommunistische Bürgermeister Mittel-Gründaus wurde in seinen Bodenreform-Initiativen von diesen Altfaschisten ausgebremst. Mehrheitsbeschlüsse der Gemeindevertretung zu infrastrukturellen Maßnahmen wurden missachtet. Die Einweihung der Volkshalle von der Landesregierung boykottiert. Zur gleichen Zeit wurde das „erste Dorfgemeinschaftshaus im Landkreis Büdingen“ (nach der Volksgemeinschafts-Ideologie der BHE-Anführer) mit Regierungs-Geldsegen und ministerieller Einweihungsrede durch Verkehrsminister Gotthard Franke in Breungeshain im Vogelsberg pompös gefeiert.

Noch heute dauert dann auch in Mittel-Gründau der Streit über den Namen der Volkshalle an: FWG und CDU bestehen auf Dorfgemeinschaftshaus und Mehrzweckhalle, die Alten im Dorf sagen immer noch „Volkshaus“ und die SPD hat sich nach längerem Überlegen dann doch für die in den Gemeinderats-Protokollen festgeschriebene Bezeichnung „Volkshaus“ entschieden.

Nur, dass diese Volkshalle nach ihrem Erbauer „Wilhelm Pfannmüller-Halle“ benannt wird, dazu konnte sich die örtliche SPD bisher noch nicht durchringen.

Immerhin gab es aber schon Mal einen einstimmigen Beschluss des Ortsbeirates dieses dörflichen Ortsteils von Gründau, dass der Kreisel am Ortseingang oder zumindest eine Straße nach dem kommunistischen und ab 1961 sozialdemokratischen Altbürgermeister (1956 bis 1973) und anschließenden Ehrenbügermeister und Träger des Bundesverdienstkreuzes benannt wird. Diesen Beschluss hat aber der Gemeindeausschuss der Groß-Gemeinde Gründau ignoriert bzw. abgelehnt. Na ja, Pfannmüller war ja auch als KPD-Funktionär öffentlicher Ankläger in der Büdinger Spruchkammer von 1946 bis 1948. Dort hat er die schlimmsten Alt-Nazis der Region unter die Lupe genommen & angeklagt.

Dass er mit dem SPDler Carlo Mierendorff im KZ-Börgermoor saß, dass er im Strafbataillon 999 zusammen mit Wolfgang Abendroth in Griechenland, Albanien und Jugoslawien zu Brückenkopf-Aktionen eingesetzt wurde, (der üblichen „Entsorgungsmethode“ der Wehrmacht für Kommunisten & Sozialisten), wird weitgehend verschwiegen

So etwas ist eben Demokratie. Eingemeinden und überstimmen.

Hier soll demnächst die Schilderung des volksdemokratischen Vorgehens des bis zum FDJ-Verbot 1952 und der faktischen präventiven Auflösung der KPD-Ortsgruppe Mittel-Gründau kommunistischen stellvertretenden Bürgermeisters Wilhelm Pfannmüller stehen. Er hat nach der Kapitulation der Nazi-Wehrmacht und seiner Rückkehr aus Jugoslawien, aus der Partisanenarmee Brosip Titos in Mittel-Gründau sofort mit dem Wiederaufbau der KPD begonnen und mit seiner KPD-Liste schaffte er auch den Sprung ins Gemeindeparlament und von dort in den Gemeinderat , der dörflichen „Magistrat“ als 1. Beigeordneter und stellvertretender Bürgermeister. Alle infrastrukturellen Projekte, die er anstieß, hat Wilhelm Pfannmüller immer nur mit „Volksinitiativen“, die man heute als basis-Initiativen bezeichnen würde, begonnen: den Bau des Sportplatzes, den Bau des Vereinsheimes der SKG, den Kindergarten, das Feuerwehrhaus, das Schwimmbad. Vor dem Beginn der Projekte, die er noch bis 1956 aus der kommunistischen Opposition heraus anstieß (die alte KPD-Ortsgruppe hatte noch vor dem KPD-Verbot eine offen „Unparteiische Wählergruppe“ gebildet, auf der neben den Kommunisten auch linke Sozialdemokraten & ehemalige Landbündler kandidierten), wurde zu den Vorhaben und Plänen jeweils zu „Volksversammlungen“ eingeladen, wo dann die Projekte, deren Finanzierung und die dörfliche Selbsthilfemobilisierung diskutiert und beschlossen wurden . Mit diesen Beschlüssen der Versammlungen -zuletzt in der durch dieses Verfahren errichteten Volkshalle (oder Volkshaus)- ging Wilhelm Pfannmüller zusammen mit seinen UPOW-Leuten in die Gemeindevertretung und den Gemeinderat.

1948 unterliegt er noch bei seinem Antrag, die Kinder und Familien der Vertriebeben und Flüchtlinge, der dagebliebenen DPs und Ausgebombten in die örtliche Weihnachtsfeier einzubeziehen und ihnen auch ein Weihnachtspäckchen aus der Ortskasse zu finanzieren, im Gemeinderat mit 1:8 Stimmen. (Schon 1946 war sein Antrag auf Bürgermeister-Direktwahl nicht an den Stimmen im Gemeinderat wohl aber am Wahlgesetz der US-Militärregierung gescheitert, die bei Direktwahl noch einen Sieg der Nazis befürchteten).

Dese Befürchtung schien sich dann auch in dem oben genannten Abstimmungsergebnis niederzuschlagen. Doch weit gefehlt! Zwar stimmten die Kommunisten nicht gegen die Zuweisung von Flüchtlingen durch die Militärregierung und gegen die Wohnungszwangsbewirtschaftung, doch machten sie schon einen Unterschied geltend, dass die Flüchtlingsaufnahme wie die Ausgebombten-Zwangsaufnahme immer zum größten Teil zu Lasten der klein_ und Mittel-Bauern ging, die ihre schon schmalen Wohnungen, Dachspeicher und Mini-Scheunen aufteilen mussten. Das schuf Unmut, der sich bisweilen auch gegen die Flüchtlinge und Vertriebenen und die Ausgebombten richtete.

Das Hofgut war fein raus, das Herrenhaus war wegen „Eigenbedarfs“ der Pächter, Verwalter und gelegentlich der Fürstenfamilie nicht weiter aufteilbar. Aber über den Schweine-, Kuh- und Pferdeställen und im Schafhof, im Zwangsarbeiter-„Polacken-Haus“ wurden jetzt statt Zwangsarbeiter billige Arbeitskräfte aus dem Strom der Vertriebenen und Flüchtlinge eingepfercht und mit ihnen das Lohn-Niveau der örtlichen Nebenerwerbs- Mondschein-Bauern & Landarbeiter unterboten und den konkurrierenden Klein- und Mittelbauern die Preise ihrer Produkte ruiniert.

Auf diesem Hintergrund war die weitgehend entschärfte hessische Bodenreform von 1946 vom Fürstenhaus derer von Isenburg-Büdingen trotz nicht unerheblicher angekündigter aber dann doch reduzierter Landverluste sehr gut zu verkraften. Das Hofgut-Stammpersonal rekrutierte sich weitgehend aus dem Bereich der Vertriebenen, die auf der fürstlichen Domäne zum Teil auch ihre gehobene landwirtschaftliche (& politische.:0))) Ausbildung genossen, vom letzten Gutsverwalter Kahl bis zum Brennmeister Gretka usw …).

Das für Neuansiedlung und Aussiedlung enteignete Land wurde bis zur Einleitung der Flurbereinigung weiter von der Domäne bewirtschaftet und dieser Zustand zog sich weit über die Verabschiedung des Flurbereinigungsgesetzes 1953 hin. Der Bürgermeister Meininger unternahm nichts. Alle Initiativen , die zur Verbesserung der Infrastruktur des Dorfes für die „kleinen Leute“ in Gang gesetzt wurden, gingen von der Basis aus, in der Wilhelm Pfannmüller mit seinen Leuten immer präsent, aktiv und initiativ waren: Sport- & Kultur-Gemeinschaft, Gesangsverein, Arbeiterwohlfahrt, VdK, Freiwillige Feuerwehr, Kleintierzüchterverein, Brieftaubenverein, Schutz-& Gebrauchshunde-Verein, Schulelternbeirat, Motorrad-Sportverein ….

,Während die Zustimmung zu Wilhelm Pfannmüllers Anträgen auch im Gemeinderat wächst, beginnen sich auch die örtlichen Klein- und Mittelbauern bis hin zum ehemaligen Ortsbauernführer mehr und mehr den Positionen Pfannmüllers anzuschließen. Dabei werden gewaltige Gräben zwischen den politischen Ideologien überschritten, indem man sich auf die tatsächliche materielle Lage besinnt.

Es bildet sich ein örtlicher Milchbauernverband mit dem Ziel des Baues einer neuen Milchsammelstelle und einer Gemeinschafts-Tiefkühlanlage. Beide Initiativen scheitern zunächst an fehlendem Baugelände.

Aus diesem Milchbauernverband entsteht dann auch eine Initiative für die Flurbereinigung als materialisierte Kritik an der Untätigkeit des bisherigen Bürgermeisters Meininger.

Im Zentrum der Kritik steht der nicht mehr wegen seiner ehemaligen Zugehörigkeit zur SA und der NSDAP und der Tatsache, dass er in SA-Uniform für drei Dörfer als Gemeinderechner dem 1000jährigen Reich diente.

Im Zentrum steht seine Untätigkeit, die Ergebnisse der hessischen Bodenreform zu Gunsten der Klein- und Mittelbauern endlich umzusetzen. Das tat er noch nicht einmal nach dem Inkrafttreten des Flurbereinigungsgesetzes 1953.

Dabei hätte er im Bereich der Landesregierung mit seinen Alt-Nazi-Kameraden Tröscher, Hacker und Franke als Arbeits-, Landwirtschafts-, Wirtschafts- und Verkehrsminister an den ministeriellen zuständigen Spitzen doch beste Bedingungen gahabt.

Dem war aber nicht so, weil die dem Großgrundbessitz, den Großagrariern und deren adeligen Auftraggebern verpflichtet waren, Tassilo Tröscher auch schon als Chef der Hessischen Landwirtschaftskammer in Frankfurt und dann in seiner Kombination als Landwirtschaftsminister de facto Dienstherr aller Landwirtschaftsschulen, Landwirtschafts- und Kulturämter zwischen Hirschhorn und Kassel.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit war das auch für Meininger der Grund, nicht sofort oder wenigstrenbs zwischen 1953 unbd 1956 die Nassauischen Siedlungsgesellschft mit der Durchführung der Flurbereinigung und der Aussiedlung bzw. Neuansiedlung zu beauftragen oder beauftragen zu lassen. In den zuständigen Kulturämtern herrschte kein Interesse daran.

Hier saßen auch noch zahlreiche Alt-Kameraden, die vor nicht allzu langer zeit noch dem sozialdemokratischen Tiefbau-Unternehmer und Landwirt Hirsch alle Aufträge für die Flurbereinigungen nach 1933 entzogen und so sein Tiefbau-Unternehmen zerstörten.

Der Restlandwirt Hirsch taucht jetzt nämlich als Mitglied der Interessengemeinschaft-Flurbereinigung-Mittel-Gründau auf. Zusammen mit dem Ex-Hofgut-Verwalter Kahl und anderen vertriebenen Landwirten ohne Land, die gerne neu anfangen wollen auf dem ex-fürstlichen Boden (der meist ex-Allmende-Boden der Gemeinde Mittel-Gründau war). Zusammen mit dem Ex-Ortsbauernführer Müller, dem sozialdemokratischen Landwirt Messerschmidt …

Und jetzt erhält Meininger die verdiente Quittung: 1956 wird er als Bürgermeister ab und Wilhelm Pfannmüller zu ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt. Genauer gesagt, beginnen die Mittel-Gründauer Bauern erst unter Bürgermeister Pfannmüller sich laut zu Wort zu melden.

Und erst, als sie selbst auch schriftlich dazu bereit erklären, stellt der Bürgermeister in Abstimmung mit ihnen den Antrag auf Flurbereinigung. und dann beginnen die Verzögerungsmaßnahmen der Alt-NAZIS in Ämtern und Würden.

Die Flurbereinigung dauert dann von 1961 bis 1977.

Aber mit ihr ergeben sich zusammen mit dem Eintritt Wilhelm Pfannmüllers in die SPD ganz pragmatisch gedacht sehr viele Geldquellen.

Und bei allen Vorbereitungen der anstehenden Projekte hat die in meist Eigenarbeit unter Pfannmüllers Anleitung errichtete Volkshalle und die Flurbereinigung eine zentrale Bedeutung: Volksversammlungen, Vortragsveranstaltungen, Fortbildung, Anwerbung von Unternehmern (über das Siedlungsgebiet Reizeberg), um das Arbeitsplatz-& Lohn-Monopol der Büdinger Fürsten zu knacken, Bauland für Flüchtlings- und „Geringverdiener“-Wohnungen, für einen Kindergarten, für die Industrie-Ansiedlung; für die Beseitigung schienengleicher Bahnübergänge, für Sportlerheim, Schwimmbad, neues Feuerwehrhaus und Bürgermeisterei, Kläranlage, Rad- und Feldwegebau, für Sozialwohnungen … für Kanalisation und Trinkwasserleitungen.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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