Barbarossas Unternehmen in Gelnhausen, Freigericht, Büdingen & Gründau

HaBE enthüllt die Wahrheit über Barbarossa & seine Unternehmen

vorab-Korrektur: das Main-Kinzig-Forum, dessen Bild Prof. Mäckler leider hier entfernt hat, steht nicht neben dem Grundstück der vertriebenen jüdischen Fellhändlerfamilie Scheuer sondern zum Teil auf diesem Grundstück. An dieser Ecke gibt es aber kein Hinweis darauf, dass hier der Landrat auf „arisierten Hehlergut“ bauen ließ und residiert. Bis heute warten die Nachkommen auf angemessene Entschädigung und Rückgabe

https://osthessen-news.de/n11525552/gelnhausen-.html

Der besetzte arisierte Teil der Scheuer’schen Gartens befindet sich an/unter der Süd-West-Ecke des Main-Kinzig-Forums- an einer 90Grad-Kurve des Fahrradweges R3, ökologisch klimaneutral ließ man eine Blühwiese darüber wachsen. Wo der Bau im Stil des Italo-Faschismus dazu noch Platz ließ, beherbergt der auch noch naturschutzvorbildlich ein Insekten-Hotel. Alles BIo! Vielleicht steht ja auf der Rückseite des stolz präsentierten MKK-BUND-Schildes etwas über die Familie Scheuer?

Das Scheuer’sche Anwesen wird dem Zerfall überlassen und dient als Lagerplatz des Gelnhäuser Stadtbauhofes sowie als Ausweich-Parkplatz des Main-Kinzig-Forums

PENTAX Image

Der Fellhändler Scheuer wurde von einem Schlägerkommando unter der Anleitung und den kräftigen Schlägen des SA-Mannes Heiner Dudene nach Augenzeugen zu einem „Fleischklumpen“ geprügelt.

Notdürftig zusammengeflickt musste er die Stadt verlassen. Die Kreissparkasse konfiszierte sein Guthaben, das von 1937 bis heute einige Zinserträge gebracht haben dürfte. Dem jüdischen Opelhändler Blumenbach erging es ähnlich.

Nachdem in Gelnhausen 1933 die KPD, die SPD und die Gewerkschaften zerschlagen wurden, hatten die Nazis freie Hand, um Gelnhausen auch „judenfrei“ zu machen. Zu den ersten jüdischen Opfern gehörten die Geschäftsleute Strauß und Blumenbach, weil die sich 1920 geweigert hatten, in einer Bürgerwehr zur Unterstützung des Kapp-Putsches gegen den Generalstreik und den Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat mitzumachen. Begründung der beiden Geschäftsleute; „Wir beteiligen uns nicht in einer Bürgerwehr, ,,in der offen antisemitische Propaganda gemacht wird!“ Das war so gut wie ihr Todesurteil, das dann auch das Gelnhäuser Tageblatt wörtlich veröffentlichte.

Zurück zu Barbarossa,

der in den Dörfern keinen schlechten Ruf hatte, da er den Dörfern ihre Waldrechte begründete, um die bis ins 21 Jahrhundert gekämpft werden musste. Letztlich leider vergeblich.

40 Jahre Main-Kinzig-Kreis ? HaBEs neueste Forschungsergebnisse sagen fast 1000 Jahre !!!

Vor zwei Jahren feierte der größte Flächenkreis Hessens, wenn nicht Deutschlands sein angeblich 40 jähriges Jubiläum. Doch renommierte Historiker sind da völlig anderer Ansicht:

40 Jahre Main-Kinzig-Kreis ? Fast 1000 Jahre ? Nun, das scheint denn doch etwas zu hoch gegriffen: es sind nach neuesten Forschungsergebnissen fast 900 Jahre, vor denen der MKK gegründet wurde. Mit dem Main-Kinzig-Kreis ist es eben so wie mit den vielen 1000-jährigen Eichen, Linden usw.  die alle nicht viel älter als 300, 400 und höchstens 500 Jahre alt sind. Bei dem größten Flächenkreis Deutschlands sind es aber immerhin noch 400 Jahre mehr!!!

Gelnhausen/Gründau:(srid/srad/upi/DrySat/ire/reiters/afn/locus/spoc/geo/bdwi/scientific-a/habe/eigener bericht)

Der Großkreis Main-Kinzig soll nach Aussagen der Jubeljahr-Veranstalter im Main-Kinzig-Forum, dem MKK-Landratsamt in Gelnhausen anno domini 1974 gegründet worden und somit 40 Jahre jung sein. Dieser Behauptung seitens des Kreisausschusses wie des amtierenden MKK-Landrats Erich Pipa muss entschieden widersprochen werden.  Mit dem Schlachtruf: „Trau keinen unter 50“ hat nun der Regional-Historiker Hartmut Barth-Engelbart Belege dafür vorgelegt, dass der MKK schon seit Mitte des 12. Jahrhunderts existiert. Schon lange bevor die sogenannten Hanauer Grafen das Schreiben lernten und so Schreiber bei Hofe werden konnten,  „Graphen“ eben, die z.B. Kaiser Barbarossa beim Abfassen seiner Biographie behilflich sein mussten, denn er selbst konnte nicht schreiben oder wollte es nicht.

Der Cappenberger Barbarossakopf wurde wahrscheinlich um 1160 gefertigt. Er wird von Engeln getragen, die auf einem achteckigen Zinnenkranz knien. Noch zu Lebzeiten Barbarossas kam die Büste in den Besitz des Stiftes Cappenberg. Graf Otto von Cappenberg war 1122 Taufpate Barbarossas. In seinem Testament wird die Schenkung der Büste an das Stift erwähnt.

Friedrich I., genannt Barbarossa (* um 1122; † 10. Juni 1190 im Fluss Saleph nahe Seleucia, Kleinarmenien),

Zu dieser Zeit zählte das Schreiben zu den untergeordneten, körperlichen Tätigkeiten, mit denen sich der Monarch nicht abgeben musste.  Der ließ nämlich lieber zur Rechten und zur Linken einen halben Türken herniedersinken, raubte lieber Tempel aus und erbeutete Sklavinnen oder befreite sie, was ja auch eine Form von „freien“ ist. Und das ist noch heute so.

Als der Kaiser nun mal von einer seiner Dienstreisen ins Heilige Land  mit der Bagdadbahn, die damals noch Kreuzzug hieß, zurückkam in unsere Gegend, wurde er von Spessart-Räubern überfallen und bis auf die Haut ausgeraubt. So wurde er splitter-faser-nackt, so wie Gott ihn angeblich eigenhändig erschaffen haben soll, von Bauern aus dem damals noch nicht so genannten Freigericht aufgefunden und nach Gelnhausen in Sicherheit gebracht.  Die Bauern waren ihm auf die Schleifspur seiner ermatteten Arme gekommen, die so tief herunterhingen, dass sie zwei schwarze Streifen im Schnee hinterließen, die sich dann später in den Wappen der Freigericht-Dörfer wiederfanden (in der Folge dieser Kaiser-Rettung entstand dann auch das Lied „Zwei Spuren im Schnee, führ‘n herab von steiler Höh..“ wobei die Höhe und das Gefälle des Hanges vom Hof Trages, den es damals noch nicht gab, hinunter ins Freigericht doch sehr übertrieben wurde. Warum sich die Büdinger Grafen danach die beiden Streifen in ihr Wappen holen konnten, das muss erst noch erforscht werden. Es sei denn, es hat schon jemand Anderes herausgefunden, ob Barbarossa nicht doch vielleicht so splitternackt in seinen Reichsforsten herumgeirrt ist und sich einen Haken schlagend bis nach Büdingen verirrt hat,

wo die beiden Spuren im Wappen der Grafen (und nach späterem Titelkauf auch Fürsten) von Isenburg-Büdingen auch auftauchen.

In Gelnhausen entschloss sich nun Kaiser Barbarossa für den Fall der Fälle, so wie auch den Fall der Felle, in die er in den bitterkalten deutschen Wintern seinen kaiserlich-göttlichen Hintern packen zu lassen pflegte, bei Gelnhausen eine Kaiser-Pfalz genannte  Burg mit zusätzlicher großer Kleider-Kammer bauen zu lassen.

Kaiserpfalz im bitterkalten deutschen Winter

Kaiserpfalz zu Gelnhausen 1912

Die Kaiserpfalz Gelnhausen, auch Barbarossaburg genannt, geht wie die 1170 gegründete und in engem funktionalen Verbund damit stehende Stadt Gelnhausen auf Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) zurück.

Des Monarchen Kleider-Kammer oder, wie er immer sagte: “Meine Kleider-Kammer”. In der Folge der Errichtung dieser Kleiderkammer wurde die ganze Gegend als “Meine Kleider-Kammer”  benannt. Das Freigericht wurde nicht zum Freigerücht, sondern der Wahrheit und den Tatsachen entsprechend als Belohnung  durch Kaiser Barbarossa zum Freigericht, mit eigener Gerichtsbarkeit, befreit von allen Kriegsdiensten, weshalb auch sehr wenige Freigerichter im Kosowo, in Afghanistan, in der Ukraine und in Zentral-Afrika anzutreffen sind. Seit 1160 rum sind die Freigerichter meistens ziemlich friedlich.

Nun begab es sich zu der Zeit, als Kaiser Barbarossa nackt im Freigericht zu finden war… dass die Weiber sich an seinem Anblick ….  nun, man weiß es nicht mehr sooo genau, was er mit ihnen im Wald oder sie mit ihm trieben…  aber im Freigericht haben die Brüder Grimm im Hofe des Rüstungsfabrikanten Buderus von Carlshausen (der hat den Büdinger Grafen immer die Rüstungen geliefert und später den Preussen die Kanonen) das angebliche Märchen von „des Kaisers neue Kleider“ vorgelesen. Diese Geschichte haben sie sich bei den Bäurinnen in Freigericht-Neuses ohne Angabe von Copyright geklaut. Als dieser geistige Diebstahl im Rahmen der 1848 kurzfristig geltenden, durchgesetzten Pressefreiheit ans Licht der Öffenlichkeit gelangte, wurde zumindest Jakob Grimm der Doktortitel und die Professur in Göttingen aberkannt. Aber das ist ja nichts Neues..  Beide Grimms stehen ja auch in Hanau auf dem Marktplatz völlig ohne Titel. Sie waren ab dann zeitlebens nur noch die „Gebrüder“ oder „Brüder“ Grimm. Jakob stellte sich dementsprechend auch nur noch titellos als „Bruder Jakob“ vor , der morgens regelmäßig verschlief und so die Sammlung seiner angeblichen „Volksmärchen“ niemals abschließen konnte.

Barbarossa auf dem dritten Kreuzzug, lateinisches Manuskript, 15. Jahrhundert. Venedig, Biblioteca Nazionale Marciana.

Der Saleph, der heute Göksu heißt.

Barbarossa ertrinkt im Saleph. Der anonyme Autor begründet Barbarossas Tod mit der Absicht swemmen (baden) zu wollen und lässt ihn daher unbekleidet ((!!!!! Schon wieder!!!!)) ertrinken (erdrank).  Nun ist es ja so, dass die Siphillis nicht durch Baden kuriert werden kann. Aber ein durch Siphillis geschwächter Barbarossa übersteht letztlich ein Bad im Flusse Saleph nicht mehr, nur so viel Mut zur Wahrheit hatte der anonyme Autor damals eben noch nicht. Es hätte ihm nicht nur ein Berufsverbot eingebracht !!!…

File:Wappen Freigericht.png
Wappen des Bistums Worms
Das Gründauer Wappen mit dem Paradiesschlüssel des Bistums Worms

Meistens sind bei diesem Freigerichter Wappen die weißen Streifen in der Rettungsweg-Kreuzung um Einiges breiter. Mag sein, dass hier die katholische Kirche auf Schmalspur drängte, um dann doch noch ein Kreuzzugswappen daraus zu machen.. Der Wappen-Paradies-/Petrusschlüssel des Bistums Worms deutet übrigens darauf hin, dass auch das Freigericht neben dem Gründautal nicht erst nach 700 von Norden durch Kilian und Bonifazius sondern bereits zwischen 100 und 300 n.Chr. von Süden aus christianisiert wurde in Konkurrenz zu dem altjüdischen, dem Dionysos- und dem Mistras-Kult.

Nun zum Abschluss: das Wappen der Großgemeinde Freigericht zeugt neben dem Schlüssel und dem Schwert für Markt und Gerichtsbarkeit auch noch ein großes Kreuz. Das hat mit dem Deutsch-Herren-Orden nichts und auch mit den Kreuzzügen nichts zu tun. Grundlage für dieses Kreuz, das sich aus der Kreuzung zweier Spuren im Schnee bildet, ist die Überlieferung eines zweiten Überfalls auf Kaiser Barbarossa, der nun nicht vom Bayrischen her nach Westen gezogen, sondern aus Steinau wohl von Goslar kommend nach Süden unterwegs in Richtung Frankfurt war. Da kreuzte sich der eine mit dem anderen Rettungsweg, auf dem heute noch der Barbarossa-Marsch stattfindet, wo die Barbarossa-Quelle zu finden ist und die Buderus-Schmiede für die ersten Rasierklingen der Marke Rotbart, bis sie nach Hirzenhain und Wetzlar verlegt wurde.

Den Biographien des Kaisers ist jedoch zu entnehmen, dass er sich praktisch kaum rasiert hat. Eventuell ein Alt1168er !? Und gekifft haben soll er auch. Schwarzen Libanese in Türkisch-Blend. Danach heißt ja auch sein Mausoleumsberg im Harz “der Kiffhäuser”.

Hier stand einmal ein von Prof. Mäckler zur Verfügung gestelltes Bild des Main-Kinzig-Forums

Bild: Prof. Christoph Mäckler

aber auch hier:

http://www.stolpersteine-gelnhausen.de/downloads/Verlegte_Stolpersteine.pdf

http://www.architekten24.de/projekt/main-kinzig-forum/uebersicht/index.html

Das Bild oben stammt(e) aus dem Portal architekten 24. Es zeigt(e) die von Prof. Christoph Mäckler etwas umgestaltete Nachbarschaft des historischen Grundstücks der Familie Scheuer. Die Adresse ist immer noch Burgstraße 34, die gleiche wie die des Main-Kinzig-Forums, warum auch immer.(Danke an Prof. Mäckler für die (zeitweise) Genehmigung der Bild-Nutzung für diesen Wissenschaftsartikel. Heutzutage braucht die Wissenschaft eben Sponsoren dringender denn je!!

Ach ja, dort wo der Kaiser sich umzog und danach Hof hielt, zog der MKK unter dem Kreistagsvorsitzenden Albert Hof um von Hanau nach Gelnhausen und ließ sich vorher dort durch den weltberühmten Architekten Maeckler einen Palast bauen, der an die Barbarossaburg grenzt und an ein Grundstück, das früher der jüdischen Familie Scheuer gehörte und heute der Stadt Gelnhausen “gehört” und von ihr als Bauhoflagerplatz genutzt wird. Die Stadt hat es 1939 von der SS-Hausbank, der Dresdner Bank ersteigert, für Peenuts. Die Familie Scheuer hat für die “Arisierungsmaßnahme” der Stadt Gelnhausen in den 50er Jahren nach langem Prozessieren rund 2.500,- DM als Entschädigung auf des Konto ihres Anwalts bezahlt bekommen, Ob das Geld bei Scheuers angekommen ist, ist bis heute unklar. Wahrscheinlich landete es auf dem Privatkonto des Anwalts. Ludwig Scheuer, der schwer krank nicht nach Deutschland reisen konnte, um sich selbst um sein Haus zu kümmern, ist an den Spätfolgen der Misshandlungen durch den Gelnhäuser SA-Mann Dudene und seine Mittäter vor einigen Jahren in Argentinien in Armut gestorben. Seine Tochter lebt auch nicht mehr, seine Enkelin wartet noch heute auf die Rückgabe des Hauses und des Grundstücks durch die Stadt Gelnhausen. Bisher immer noch vergeblich. Und neben diesem kleinen Fachwerkhaus, dessen Immobilienwert nach der Entdeckung des Viertels durch die höheren Einkommenssegmente mit Interesse am Wohnen am Fluss und neben Kaiser Barbarossa – um ein Vielfaches im Wert gestiegen ist, erhebt sich stolz das Forum des Main-Kinzig-Kreises. Vor dem Scheuer-Haus liegen ein paar blank-blitzende-bronzene Stolpersteine. Über die werden aber die Täter und ihre Erben und Nutznießer nicht mehr stolpern.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de Zeige alle Beiträge von Hartmut Barth-Engelbart Autor Hartmut Barth-EngelbartVeröffentlicht am 18. Februar 201618. Februar 2016Kategorien Allgemein„HaBE enthüllt die Wahrheit über Barbarossa & seine Unternehmen“ bearbeiten

Ein Gedanke zu „HaBE enthüllt die Wahrheit über Barbarossa & seine Unternehmen“

  1. Alex Illi sagt: 19. Februar 2016 um 00:50 Uhr Bearbeiten Sehr interessant und schoen geschrieben.
    Gespickt mit total erstaunlichen Anekdoten.Jetzt wird mir klar, was Sie fuer ein guter Lehrer gewesen sein muessen. (Sofern Sie es fuer Kinder nicht mit zuvielen Details ueberfrachten).
    Koennte ich fuer meine naechste Inkarnation noch 10.000 mehr von Ihnen bestellen?

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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