die Ausstellung im Frankfurter Städel ist gigantisch. Es fehlen zwar leider einige der zentralen Bilder van Goghs, das Nachtcafé, die Brücke von … , die Sonnenblumen, aber die Zeichnungen und die Stil-Kopierversuche seiner Zeitgenossinnen sind sehr beeindruckend. Was mir rätselhaft erscheint, ist das Portrait Boris Beckers am Eingang der Ausstellung. Das muss eine Fälschung sein. Der Vincent hat doch den Boris nie getroffen. Ein Museumswächter witzelte: „Das war noch bevor ihm die Barbara das Ohr abgebissen hatte! Da war er auch noch nicht so fett, mit diesen Hamsterbacken“
Und das war dann danach. Boris hat sich von der bissigen Barbara scheiden lassen.
Die folgenden Bilder entstanden 1964 in Mannheim-Neckarau. Dort wurde ich beim Zeichnen von Straßenszenen oft gefragt, ob ich beim Zeichnen Schiele
Das schien sich zu bestätigen. Deshalb entschied ich mich für einen Stilwechsel: zunächst mangelhafte Versuche in Fotorealismus …
aber dann habe ich mir kein Ohr abgeschnitten. Deshalb habe ich auch so wenige Bilder und zu sehr niedrigen Preisen verkauft
Das war dann auch der Grund,
warum die liebe Dörte
mich damals nicht erhörte.
Die nahm sich dann nach unsrem „Alten“
(das sollt ich doch bei mir behalten)
am End vom Lied der Ulli Wendt .
Hab ich geflennt!
Doch tat er Dörte nicht lang schaden :
Er macht im Nu
Karriere bei der CDU
und wurd OB von Baden-Baden.
Doch keine bange!
Er bliebs nicht lange!
Ne CDU-Frau hat ihn abgesägt,
das hat mich nicht sehr aufgeregt.
Im Gegenteil,
ich fand es geil:
Sie machte, was ich Dörte
schwörte.
Er nutzte Deine vielen Schwächen.
Ich werd Dich rächen!
Und hätts die CDU-Frau nicht gemacht,
ich hätte ihn schon umgebracht.
Obwohl Du davon gar nichts hast,
als den Verflossenen im Knast,
doch ehrlich hatte ichs nicht vor,
da steh ich nun ich armer Tor
und leite einen Kinder-Chor .
Und traure seit ich Dich verlor
ganz in Schwarz mit Trauerflor.