CORONA 23: Warum sind in Schweden Schulen, Kneipen, Skigebiete offen?

Über Schwedens Virus-Bekämpfung wird in Deutschland in den Massenmedien wenig und nicht ausführlich berichtet: das „schwedische Virus“ könnte womöglich ansteckend sein.

Jetzt will die Bundesregierung die Einreise von osteuropäischen Saisonarbeitern zulassen: mit 2 Meter abstand in den Reisebussen? Spargelstechen mit Mundschutz und Sicherheitsabstand? Gibt es Massenunterkünfte, die den Sicherheitsabstand überhaupt ermöglichen? Verteilen die Spargel-„Bauern“ Masken an die Saisonarbeiter?

Man kann ja beruhigt sein. Der Spargel wird ja meist schon beim Verkauf geschält und später gekocht.

Schon wer hier Fragen stellt, ob nicht vielleicht das busweise Ankarren von Saisonarbeiterinnen Infektionsgefahren mehr erhöht, als die Öffnung von Kindergärten und ob nicht die Agrarlobby hier Sonderrechte erwirkt hat, wird als Abwehrkraft-Zersetzer angesehen. Da schlagen die selbsternannten Blockwarte an wie die Hofhunde. Noch mehr werden jene gerufmordet, die die Berechnungen aus dem RKI hinterfragen, die Maßnahmen der Bundesregierung und der Länder wissenschaftlich begründet kritisieren … und von entsprechend mainstreammedial konditionierten Menschen – nein, nicht mehrheitlich von Bildzeitungslesern, sondern von Umweltaktiven, Greenpeace-, NABU-, BUND-Sympatisanen, LINKEn … taz- & FAZ-LeserINNEn kommen dann die intendierten Bemerkungen auf „Anstalts“-Uthoff-von Wagner-Niveau: langhaarig, kennt man doch von der Diesel-Debatte: pensionierter Lungenfacharzt, Ha,ha, senil, altersdement usw. …

Uli Gellermann nennt es:

Corona-Hexen-Jagd

An der Jagd sind auch Linke beteiligt

Autor: Uli Gellermann Datum: 03.04.2020 Artikel teilen

Die Corona-Hexenjagd jagt keinen Virus. Gejagt werden jene, die Fragen in Viruszeiten stellen: Danach, wie denn die täglichen Todes-Zahlen ermittelt werden, danach, ob man denn die Corona-Infektion mit der Grippe vergleichen kann, danach, warum denn die Aussetzung der Grundrechte gesund sein soll.

Hexen als Konkurrenz zur Religion

Hexen und Hexer waren meist kundige Menschen, die im Mittelalter als Konkurrenz zum religiösen, zum allein selig machenden Wissen auftraten. Diese Konkurrenz musste ausgegrenzt, gern auch auf Scheiterhaufen verbrannt werden. So richtig brennen muss bei uns heute keiner mehr, der eine andere Meinung hat. Es reicht, die Abweichler mit Dreck zu bewerfen, die aus der Gesellschaft auszuschließen, sie zu Parias zu machen.

Lehrmeinung infrage gestellt

Eine ganze Reihe von Ärzten und Wissenschaftlern hatte es gewagt, die offizielle, vom Robert-Koch-Institut und der Regierung verbreitete Lehrmeinung infrage zu stellen: Der Lungenfacharzt Dr. Wodarg, der Infektionsepidemiologe Dr. Sucharit Bhakdi, die Virologin Prof. Dr. Karin Mölling zum Beispiel. Wenn die bestimmenden Medien sie und ihre Fragen und Einwände überhaupt wahrnehmen wollten, dann wurden sie der allgemeinen Verachtung preisgegeben.

Den schwedischen Weg ignoriert

Dass es ein ganzes Land gibt, dass einen anderen Weg zur Virus-Bekämpfung geht, dass die Schweden ihre Grundschulen geöffnet halten, ihre Läden und Restaurants auch, dass selbst in Skigebieten der übliche Betrieb läuft, ist in Deutschland kaum bekannt. Der oberste schwedische Epidemiologe, Anders Tegnell, ist gegen eine Ausgangssperre. Das ignorieren deutsche Medien ebenso konsequent wie stumpfsinnig.

Die „Anstalt“ primitiv

Die Beton-Meinung deutscher Medien wurde am klarsten, wenn man sich ein Medium ansah, das lange Zeit dem deutschen Mainstream-Einerlei eine gewisse Würze hab: Die ZDF-Satire-Sendung Die Anstalt. Die dort agierenden Herren von Wagner und Uthoff galten als echte Alternative, als intelligent und integer. Doch von Wagner und Uthoff, zurück im Amts-Funk, nahmen sich in widerlich primitiver Weise den Arzt Dr. Wodarg vor. Der schwer erträgliche Höhepunkt der Sendung war ihr Spott über die langen Haare des Arztes, eine kleinkarierte Anmerkung, die man zuletzt von den Spießern der 60er Jahre hatte hören können. Die fachliche Kritik der beiden Kabarettisten an Dr. Wodarg, deren medizinische Praxis sich auf das Ausdrücken von Pickeln beschränkt, war von ähnlicher Qualität wie ihre ästhetische Meinung.

Zweifel als Handwerkzeug der Welt-Erkenntnis

Früher, vor Corona, war es guter Brauch linker Intellektueller, gesellschaftliche Erscheinungen von zumindest zwei Seiten zu betrachten. Der Zweifel gehörte zum wesentlichen Handwerkzeug der Welt-Erkenntnis, zu fragen war die erste Pflicht der Aufklärer. Vor allem, wenn es um die Beschädigung der Grundrechte, um die verbrieften Freiheiten ging.

Grundgesetz versus Infektionsschutzgesetz

Jüngst gab es tatsächlich Menschen, die in Berlin mit einer öffentlichen Kundgebung versuchten, dem Grundgesetz und seinem Artikel 8 Geltung zu verschaffen: „Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln“. Ein Recht, das seitdem Frau Merkel ein allgemeines Kontaktverbot ausgesprochen hat, vom Infektionsschutzgesetz abgelöst worden ist.

Alternative Medien als Brandstifter

Dass Konform-Medien wie die Tagesschau in abweichenden Meinungen Verschwörungstheorien entdecken, war zu erwarten. In gewohnt schlichter Manier wird behauptet: „Alternative Medien als Beschleuniger“. Mit Bedacht wird hier ein Wort gewählt, das in der Nähe des „Brandbeschleunigers“ liegt. So, als trügen die alternativen Medien Schuld an der Ausbreitung des Virus. Das überschätzt nicht nur die Reichweite dieser Medien, das soll sie auch zu Schuldigen machen, als ob sie die Verantwortung für ein kaputtgespartes Gesundheitssystem hätten.

„taz“ diffamiert

Besonders wütend reagierte die einst linksalternative „taz“ auf jene Meinungen, die von der Norm abwichen. Sie diffamierte die aktiven Verteidiger des Grundgesetz als Verschwörungstheoretiker und kam zu der entlarvenden Überschrift „Mit Grundgesetz gegen den Verstand“, als seien Grundgesetz und Verstand ein Gegensatzpaar. Dass die Zeitung damit nur ihren Mangel an demokratischem Verständnis markierte, fiel ihr offenkundig nicht auf.

Panik zur Verschleierung

Den Gegnern einer offenen Diskussion über die Corona-Lage ist nicht einsichtig, dass sie sich als Anhänger des Panik-Lagers erklären und sich so auf die Seite jener schlagen, die seit Jahr und Tag für den schleichenden Bankrott des Gesundheitswesens zuständig sind. Für die Verantwortlichen dieser ruinösen Politik kommt die allgemeine Panik zur Verschleierung ihrer schweren Fehler gerade recht. Gestern war das Groko-System zuständig für den Niedergang des Gesundheitswesens, heute heute verbreitet es Hysterie als Alternative zur notwendigen Rück-Verstaatlichung deutscher Krankenhäuser, zur Aufhebung des Profit-Systems.

Berlin Verschärfung, NRW Umdenken

Während der rot-rot-güne Berliner Senat einen Bußgeld-Katalog zur Verschärfung der Ausgangsmodalitäten veröffentlicht, beginnt Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ein Umdenken. Er richtet ein Gremium ein, dass die Regierung bei der Exit-Strategie beraten soll: „Wir müssen heute damit beginnen, anhand transparenter Verfahren Kriterien und Maßstäbe für die Öffnung des sozialen und öffentlichen Lebens zu entwickeln“. An der Spitze der Berliner Verbote steht der Bürgermeister einer linken Regierung: „Wer seine Wohnung ohne triftigen Grund verlässt, muss zwischen 10 und 100 Euro an Bußgeld bezahlen“.

Spaziergänge über den Rosa-Luxemburg-Platz

Wann der Abbau der Grundrechte sein Ende finden wird, ist noch unklar: Zu verlockend ist die Ermächtigung zum Kommando-Staat, zu bequem ein Durchregieren ohne Opposition und Protest, zu gefügig hat die Bevölkerung bisher alle Befehle hingenommen. Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) geht davon aus, dass die Abstandsregelungen wegen der Corona-Pandemie das ganze Jahr lang gelten könnten. Wenn dabei dieser oder jener aufklärende Hexer auf der Strecke bleibt, gilt er als Kollateralschaden für die Volksgesundheit. Der „Krieg gegen den Virus“ ist längst zum Krieg gegen die Vernunft geworfen. Das neue Mittelalter könnte siegen, wenn die Gegenwehr schwach bleibt.

Die Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand in Berlin ruft erneut zu Spaziergängen über den Rosa-Luxemburg-Platz auf: „Am kommenden Samstag, den 4. April finden wieder unsere SPAZIERGÄNGE ÜBER DEN ROSA-LUXEMBURG-PLATZ („RLP“) statt. Sie beginnen wahlweise ab Bundestag, ab Alexanderplatz.
(Weltzeituhr), ab Senefelder Platz oder ab Rosenthaler Platz und gehen über den RLP zum Supermarkt. An den genannten Treffpunkten finden wir uns ca. 14:45 Uhr allmählich ein.“ – Um 15:30 Uhr vermeiden dann alle auf dem Platz den Eindruck einer Versammlung. Denn die ist strafbar.

Kommentare (2)

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  1. 3. Apr 2020 | 13:19:20
  2. #26954

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Mir macht nicht der Virus Angst, Angst macht mir ein Land unter Notstandsrecht.Hanne MatschullaJens Szymanski

  1. 3. Apr 2020 | 13:17:03
  2. #26953

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Der Abgesang der LINKEN ist geradezu tragisch. Gerde jetzt wäre ihr Widerstand gegen den Abbau der Demokratie sooooo nötig!

Petition – gerichtet an Bundes- und Landesregierungen (neue Fassung)
Sofortige Aufhebung aller in der “Corona-Krise” verfügten Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten!

Von Helene und Dr. Ansgar Klein


Die Unterzeichnenden fordern von den zuständigen Regierungen die vollständige Aufhebung der im Zusammenhang mit der ‚Corona-Krise‘ verordneten Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten.


Gesperrter Spielplatz – das Betreten ist gemäß Infektionsschutzgesetz IfSG unter Strafe gestellt (mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe)

Begründung

Die derzeitige durch das Corona-Virus SARS-CoV-2 verursachte Krankheit Covid-19 scheint – zumindest für Deutschland – weniger gefährlich als Grippewellen, wenn man einen Vergleich zwischen den Fallzahlen der Vorjahre und aktuellen zieht. Noch entscheidender für die Beurteilung der Gefahr der derzeitigen Grippewelle ist die Entwicklung hinsichtlich der Anzahl der Erkrankungen pro Woche. Dazu stellt das RKI dar, dass die fiebrigen akuten Atemwegserkrankungen (ILI) in der Kalenderwoche 12 (16. bis 22.03.2020) im Hinblick auf Influenzaerkrankungen deutlich zurückgegangen sind. Dies verstehen wir als ein Indiz dafür, dass die Corona-Epidemie sich in Deutschland nicht so schnell ausbreitet wie anfangs behauptet (mehr dazu unten in der Ergänzung vom 30.03.2020). Dieser Rückgang scheint aufgrund der Kurzfristigkeit – wenn überhaupt – nur geringfügig das Ergebnis der im Wesentlichen ab 17.03.2020 angeordneten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu sein.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass alle testpositiven Todesfälle – unabhängig von der wirklichen Todesursache – als “Corona-Todesfälle” erfasst werden. Gefragt: “Was zählt als ein Corona-Todesfall in Deutschland? Wenn jemand auch andere Krankheiten hat: wird das als Corona-Virus-Fall gezählt?” antwortet RKI-Präsident Lothar Wieler am 20.3.2020: “Ja,… Bei uns gilt als Corona-Todesfall jemand, bei dem eine Corona-Virus-Infektion nachgewiesen wurde.” (1)

Zu den Todesfällen muss – wie auch Daten des italienischen Gesundheitsinstituts ISS zeigen – gesagt werden, dass über 99 Prozent (2) der Verstorbenen eine oder mehrere chronische (großenteils schwerwiegende) Vorerkrankungen hatten, darunter Krebs und Herzprobleme, und bei nur 12 Prozent (3) auf dem Totenschein Corona als Todesursache ausgewiesen ist.

Hinzu kommt, dass Covid19-Infektionen mit einem “Test-Kit” diagnostiziert werden, das nicht validiert ist. Testkit-Hersteller Creative-Diagnostics: “Dieses Produkt ist nur für Forschungszwecke und nicht für den diagnostischen Gebrauch bestimmt.” (4)

Ein Vergleich mit den aufgrund von Grippe-Erkrankungen Verstorbenen aus Vorjahren zeigt deutlich, dass die Mortalitätsrate bei der Covid19-Grippe sehr gering ist. Laut RKI-Präsident Lothar Wieler hat die Grippewelle 2017/18 in Deutschland rund 25.100 Menschen das Leben gekostet. (5)

Die renommierte Virologin Prof. Dr. Karin Mölling sagte am 14.03.2020 zur Verhältnismäßigkeit: “Wir haben ja schon 2000 bis 3000 Tote an Influenza dieses Jahr in Deutschland [gegenüber 149, die bis zum 25.3.2020 Corona-positiv getestet sind]. Davon hört niemand was… Die Panik ist das Problem. Wir haben 25.000 Tote vor zwei Jahren in Deutschland mit Influenza gehabt – 1,5 Millionen weltweit. Und jetzt haben wir 5.000 Tote weltweit. Das ist ja ein Missverhältnis ohnegleichen.” (6)

Es heißt, die einschränkenden Maßnahmen seien notwendig, damit das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht, deshalb müsse das Auftreten der Erkrankungen über einen längeren Zeitraum gestreckt werden. Dazu ist zu sagen: Statt Grundrechte außer Kraft zu setzen und die Wirtschaft kollabieren zu lassen, wäre eine geeignete Maßnahme bei einem starken Anstieg des SARS-CoV-2-Virus die bereits in den Vorjahren geschlossenen Krankenhäuser und Notfallstationen wieder zu eröffnen, um eine Patientenversorgung zu sichern.

Fazit: Es gibt keine überzeugenden Argumente, die die derzeitigen Restriktionen rechtfertigen. Im Gegenteil, die verordneten Einschränkungen gefährden den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Status der Bevölkerung. Auch wenn ältere Menschen die Risikogruppe für einen schweren Verlauf von SARS-CoV darstellen und die Regierung deren Isolation als probates Mittel sehen sollte, kann die langfristige Isolation dieser Menschen zu schwerwiegenden psychischen Problemen und somit zu einer geschwächten Resilienz führen. (7) Die wirtschaftlichen Folgen sind schon jetzt schwerwiegend und das totale Außerkraftsetzen der Versammlungsfreiheit gefährdet in hohem Maße die Demokratie.

Ergänzung vom 30.03.2020:
Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in der Woche vom 16. bis 22.03.2020 laut Robert-Koch-Institut “deutlich gesunken”.(grippeweb.rki.de/ und influenza.rki.de/Wochenberichte/2019_2020/2020-12.pdf) [Mehr dazu im Anhang]


Quellen:

(1): www.youtube.com/watch?v=tI5SnAirYLw
(2): www.epicentro.iss.it/coronavirus/bollettino/Report-COVID-2019_17_marzo-v2.pdf
(3): www.telegraph.co.uk/global-health/science-and-disease/have-many-coronavirus-patients-died-italy/
(4): www.creative-diagnostics.com/pdf/CD019RT.pdf
(5): www.aerzteblatt.de/nachrichten/106375/Grippewelle-war-toedlichste-in-30-Jahren
(6): rbbmediapmdp-a.akamaihd.net/content/42/2b/422bf81e-d432-4bf4-ac26-ad6f7c2bf1b4/75b4d4ff-8f77-40be-80d3-856cf1cedc92_bcfe26cd-540e-482d-b5a2-e3e7fe03e659.mp3
(7): www.bmbf.de/de/corona-quarantaene-kann-angstzustaende-ausloesen-11142.html


Hier unterzeichnen:
https://www.openpetition.de/petition/online/sofortige-aufhebung-aller-in-der-corona-krise-verfuegten-einschraenkungen-buergerlicher-freiheiten
oder:
openpetition.de/!wzrnx


Anhang:

Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in der Woche vom 16. bis 22.03.2020 laut Robert-Koch-Institut “deutlich gesunken” – bei nur 1,6 Prozent “SARS-CoV-2 identifiziert”


Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für die 12. Kalenderwoche (16. bis 22.03.2020): “Seit der 10. KW ist die Gesamt-ILI-Rate kontinuierlich gesunken. Der aktuelle Wert von 0,6 % ist im Vergleich mit den drei Vorsaisons… der niedrigste in der jeweils 12. KW.” ILI ist definiert als akute Atemwegserkrankung (ARE) mit Fieber. In nur 1,6 Prozent der untersuchten Fälle ist “SARS-CoV-2 identifiziert worden”.

RKI: “In der 12. KW ist in drei von 193 untersuchten Sentinelproben (1,6 %) SARS-CoV-2 identifiziert worden. Für die 12. Meldewoche (MW) 2020 wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 9.878 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt (Datenstand: 24.03.2020). Die Influenza-Aktivität ist im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesunken. Die Erhöhung der Zahl der Arztbesuche wegen ARE bei Erwachsenen lässt sich zurzeit weder durch in der Bevölkerung zirkulierende Influenzaviren noch durch SARS-CoV-2 erklären.”



RKI-Erläuterung zur Abbildung: “Vergleich der für die Bevölkerung in Deutschland geschätzten ILI-Raten (gesamt, in Prozent) in den Saisons 2016/17 bis 2019/20. Der grau hinterlegte Bereich zeigt die bisherige Dauer der Grippewelle (nach Definition der AGI) in der Saison 2019/20. In Jahren mit 53 KW wird der Wert der 53. KW aus den vorliegenden Daten berechnet, für Jahre mit 52 KW wird der Wert für die 53. KW als Mittelwert der 52. und der 1. KW dargestellt. Der schwarze, senkrechte Strich markiert den Jahreswechsel.”

Kommentar: Entscheidend für die Beurteilung der Gefahr für die Gesundheit sind nicht die ab Beginn der Grippewelle erfassten Zahlen, die mit Fortschreiten der Zeit und zunehmender Test-Anzahl nur steigen können. Entscheidend ist die hier dargestellte Entwicklung der Anzahl der Erkrankungen pro Woche. Diese Zahlen belegen das Abflauen der Grippewelle in Deutschland – und damit auch den Rückgang der darin enthaltenen Corona-Erkrankungen. Dieser Rückgang kann – wenn überhaupt – nur geringfügig das Ergebnis der im Wesentlichen ab 17.03.2020 angeordneten Einschränkungen des öffentlichen Lebens sein.

Quellen: https://grippeweb.rki.de/ und https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2019_2020/2020-12.pdf


Siehe auch:
Offener Brief an Frau Bundeskanzlerin Dr. rer. nat. Angela Merkel vom 26. März 2020
Fragen an die Kanzlerin in Sachen COVID-19
Von Prof. em. Dr. med. Sucharit Bhakdi
NRhZ 740 vom 28.03.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26703



  Neue Rheinische Zeitung (www.nrhz.de)
  DAS KROKODIL (www.das-krokodil.com)
  Arbeiterfotografie – Forum für Engagierte Fotografie (www.arbeiterfotografie.com)
  Anneliese Fikentscher
  Andreas Neumann
  Merheimer Str. 107
  D-50733 Köln
  Tel: 0221/727 999
  Fax: 0221/732 55 88
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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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