Einem fast göttlichen Geiger nachgerufen

Micha

Spiele Deine Geige

Dort, wo sie im Himmel hängen

Böse Menschen, dumm und feige

Sagten uns, die gäb es nicht

Doch wir hatten sie gesehen

spät im roten Abendlicht

warteten am frühen Morgen

auf den Geiger, dicht an dicht

lange hab ich nichts gehört

Micha. Mensch, du machst mir Sorgen

Nahm der Druck Dir Deine Saiten?

Hat Dir der Mainstream Deinen Bogen

weggelogen?

Notenblätter, jeden Ton?

Keinen Brief , kein Telefon?

Ja, ich weiß, dass Druck nicht lohnt.

Michas Augen aus Kramis Augen, ca. 1979.

Krami gibt es nicht mehr. In FFM läuft dessen Pseudonym herum. Damals in der WG „Corniceliusstraße“ in Hanau hatte man sich nicht Augen verlieren können und wollen. Micha Buschbeck hatte mich noch bis in die 2000er gefragt, ob ich ihm noch böse sei, weil sein Vater mich zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt hatte auf Grundlage der Aussagen gekaufter Zeugen. Ich naiver Idiot hatte damals nach dem Attentat auf den Generalbundesanwalt Buback den Befehl der KBW-ZK-Oberkommandierenden Hans-Gerhard (Joscha)Schmierer, Horst Löchl und Hans-Jörg Hager ausgeführt, öffentlich per Ansprachen und Wandzeitungen den Hanauer Volksmassen kundzutun, dass der KBW diesem Bundesanwalt keine Träne nachweinen würde, da er genügend Dreck am Stecken hätte. Jedoch sein die Erschießung, der individuelle Terror nicht das Mittel, die Verhältnisse zu ändern. Solche Figuren wüchsen nach, stand in der ZK-Anleitung aus der Frankfurter KBW-Zentrale. Die aus den furchtbar fruchtbaren Schößen & Nestern gefallenen und geflüchteten Großbürgersöhnchen im RRRevolutionsgewand blieben tunlichst in ihrer Panzer-festen Festung hinter Panzerglas, deren Ausbau die braven Parteisoldaten für den Sieg der Arbeiterklasse und der Volksmassen in freiwilligen Nachtschichten nach Feierabend leisten durften. Dort habe ich noch Nacht für Nacht nach Zusammentragen der KVZ das stacheldrahtverhauene Dach der KBW-Zentrale gegen drohende GSG9-Angriffe bewacht.
Ach Micha, was kannst Du für deine Vorvorderen. Doch so wenig wie ich für die Meinen. Und als wir zusammen die Taten der Alten durchgingen, dann fingen wir nicht an zu weinen, nein, wir mussten Kotzen. „Und auch Dich haben sie schon genauso belogen, wie sie es mit uns heute immer noch tun …“ Und heute sind (und waren) die Oberkommandierenden von damals und deren Stellvertreter -wie Kretschmann & Co – wieder Oberkommandierende: im AA von Joschka Fischer, in den Führungsgremien großer (Militär- und Beute-) Logistiker wie DB-Schenker, Kühne & Nagel, Raben-Group oder in der Francfort School of Finance & Management, oder bei/für SAP Thomas Heymann oder bei Springer und Bertelsmann …..

Jetzt bist Du dort angekommen

Wo der andre Micha wohnt

Der war Erster

Lange noch vor meiner Ursel*

Die hoch über Damaskus wohnt

Micha schlug nie

Doch um Längen

Wie Sissyphus beim Steine tragen

In den Krater des Vulkans

Auf dem wir fröhlich weiter tanzen

hat er Dich dann doch geschlagen

Ach, ihr werdet Euch vertragen

Ihr beide bliebt selbst noch im Streit

unzertrennlich stets zu zweit

Ihr habt euch niemals vorgedrängt

Und Dich hat auch kein Kommander

Auch nicht müsli-musikalisch

Jemals in die Knie gezwängt.

Gezwungen

 Heißt’s , doch ist auch das

Dem Müsli-Frontmann nie gelungen

Dabei hat der immer doch

So Sirenen-schön gesungen! :-0)))

Warum bist Du jetzt gegangen?,

wo man uns den Blick verengt

Wir hatten doch grad angefangen

Uns Bein und Hals und Arm verrengt

Zur Rettung aus dem Zangengriff

Ach, wer weiß, mir wär es lieber

Einer schriee: „Geh doch rüber!“

Ich nähm das nächste Narrenschiff,

etwas Wasser. Marschverpflegung

etwas Gras gegen Erregung

öffentlichen Ärgernisses.

Grade Gott & Gates zum Hohn

Mitten vor dem Babylon!

Ach, vergiss es!

Halte mir, dass Baal erbarm

Drüben einen Sitzplatz warm

Möglichst nah am Höllenfeuer,

Ach, ich freu mich ungeheuer

Zwei Ursels dort und beide Michas

Unendlich wieder mal zu sehn

Ich bin völlig sicher, das

wird schön.

*Meine Ursel, die URS, ist die Berliner Malerin Ursel Taubert-Behr

Sie ist mit ihren Bildern zur letzten großen Vernissage ins Opernhaus nach Damaskus geflogen und nach der Ausstellung in den Armen der Kinder der Menschen gestorben, denen sie ihr Gesicht und ihre Menschenwürde versuchte mit ihren Bildern wieder zu geben.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert