Helden an die/der Heimatfront! Bundesverdienstkreuz an KD Wolf: Ach KD, womit hast Du das verdient?
HaBE ich am 23. November 2009 geschrieben:
In der heutigen Frankfurter Rundschau wird die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an einen bisher standhaft Widerspenstigen gemeldet: an der Front gibt’s Heldenorden, an der Heimatfront Verdienstkreuze … Yes we can: back to the roots, um es Mal obamanisch auszudrücken:
Das goldene Kalb von Kaput-Baal
hat einen Super-Bullenmagen
und kann den bösen Wolf
wie auch den guten
gut vertragen,
um das vor-
ab schon
Mal
zu
sagen
in diesen
wiedereinigdeutschen
Nach-wie-Vor-und-wieder-Welt-kriegstagen
Volkstrauer und von all dem nichts gewußt, von wegen
sich in verbrannte Erde legen, später frische Gräber pflegen,
und schon wieder Partisanen, Flintenweiber, konnt‘ man’s ahnen?
Fragen, Schreien: „Wollt ihr nicht, dass wir euch befreien?“
neue Täter-Opfer-Klagen
Vielleicht könnte man die sieben Geißlein doch noch umschreiben:
denn da ist leider der Wolf zum Schluss in den Brunnen gestürzt.
Wenn Petra Roth bereits das Frank’sche ChelloSpiel von Fall zu Fall
Adorno anektierend als “eher etwas affirmativ” bezeichnet und dann den Älteren von beiden Wölfen mit der Goldnen EZBankurtPlakette an der Kette um den Hals auf- und in ihre JagdTrophäenSammlung -hängt, dann muß ich einfach schreiben:
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Lieber KD Wolff
lieber Ex-Chef
als Dein ehemaliger Büro-Leiter
1968/69/70 des SDS-Bundesvorstands
in Frankfurt in der
Wilhelm-Hauff-Straße 5
hab ich noch Mal ne Frage
an meinen Arbeitgeber
Womit hast Du das verdient?
Das Mutterkreuz
bei meiner Mutter
konnte ich
mir grade noch erklären
Doch dass DU jetzt
mitten im Krieg
Dir dieses Kreuz
anhängen lässt
Womit hast Du das verdient?
Wer hat hier
letzten Endes
wen besiegt
wenn man Dich jetzt
zum Kreuze kriegt
Was hast DU damals
auf dem VietCongKongress
mit diesem Satz gemeint
und Che zitiert:
“Schafft eins, zwei, drei ..
schafft viele Vietnams !”
Nach Jugoslawien Irak?
Und nach Afghanistan Iran?
Und dann
Sudan?
Und mitten drin
in diesen Kriegen
in denen endlich wieder
deutsche Waffen siegen
wo deutsche Männer
und deutsche Frauen
sich wieder trauen
mit Fuchs und Marder,
und Rommels Tiger
für Anti-Riot-Häuserkampf
postwendend EADS-beflügelt
die beim ersten Versuch
Europa zu ordnen
und die Welt zu genesen
nur Verlierer gewesen
waren beim Zweiten
auf der Seite der Sieger
auch deutschen Banken
den Weg frei machen
Da hängen sie Dir
diesen Orden an!
Mann oh Mann
Womit hast Du das verdient?
HaBE
Hier sollten jetzt zwei FotoCollagen folgen, die den Plakat-Serien-Slogan der Raiffeisen & Volksbanken persiflierten: „Wir machen den Weg frei!“ mit LEO2
und weitere Plakate der Sparkassen. mit dem Titel „Zusammen/Gemeinsam die Welt erobern“. die einen Jungen zeigen der einem startenden Flugzeug hinterherwinkt, oder ein junges Paar, das auf der Ladefläche eines Pick-Ups liegt und von einem Flugzeug überflogen wird. Es war sogar ein Toyota, der beim IS beliebteste Pick-Up.
Das Zeigen der Collagen wurde mit Abmahnung bedroht, bzw. wurden mir die Plakate -trotz einer Zusage der Sparkassenzentrale-Hessen-Thüringen in Meiningen für die Bearbeitung im Kunstunterricht nicht ausgehändigt. Die Sparkassenzentrale hat sich wohl schnell kundig gemacht, wem sie da die Plakate versprochen hatte.
Die aktuellen Bundeswehr -Werbeplakate braucht man eigentlich nicht mehr umarbeiten. Höchstens ergänzen: Mit besten Willen Killen, Mit leerem Magen aus der Luft erschlagen. mit gutem Gewissen Kinder erschießen, Killen mit PC tut nicht weh, Mit neuen Waffen Arbeitsplätze schaffen usw. … oder -was es ja schon oft gegeben hat. „(Kein)Werben fürs Sterben!“, „Täter sterben später!“
Schön wäre auch „Bundesverdienstkreuz für jede Mutter als Trostpreis für Kanonenfutter!“
Die hier folgenden Bilder einer Ausstellung in der Büchnerei-Galerie in der Scheune des Hofes, über den Georg Büchner seinen „Hessischen Landboten “ nach Oberhessen schmuggeln ließ. Hier am preußischen Flaschenhals von Kurhessen-Kassel überquerten die bei Seligenstadt und/oder Offenbach über den Main kommenden Freunde des Gießener Kreises, der Freunde Georg Büchners die Kinzig bei Langenselbold oder Rothenbergen, bis sie auf Schleichwegen (die Hauptverkehrsstraßen, besonders die Frankfurt-Leipziger Straße meidend über den Stichweg und den Kolbenstein Mittel-Gründau in Oberhessen erreichten. Dort wurde der Hessische Landbote zwischengelagert und nachts weiter transportiert. Denn auch der Darmstädter Großherzog wie auch die Büdinger Fürsten waren ebenso keine Freunde von Büchner wie die von Goertz, die Barone von Riedesel usw… deren Jäger machten Jagd auf alles revoltierende gemeine Volk.
Einige der hier ausgestellten Foto-Montagen / Foto-Collagen hingen schon in der Universität der Künste in Berlin im Audimax und bereits 1971/72 bei der Ausstellung „Geschichte der Fotomontage“ im Stadttheater Ingolstadt neben denen von John Heartfield, – na ja in einiger Entfernung. Aber immerhin. Besonders die Monagen/Collagen zu Griechenland, Vietnam, zu Black-Panther