Dünne Blätter, die da der Wolfgang Pohrt
Mit seinem Tröster-Süppchen füllt,
in der dann die Genossenschaft
die Leserinnenschar
bei schwacher Hitze abgestillt
köchelnd lesenslänglich schmort
was lange kocht, wird ganz und gar
im Ketschapp-aufgepeppten eignen Saft
auf der Atlantikbrücke als Flickenteppich aus Asphalt
ziemlich alt..
Der Arzt am Krankenbett
hat coronal, kolatteral beschädigt
keine Zeit, die mit ihm geht, so Gat-es
wenn der Bill nur will und uns begnädigt
sonst stehen alle Krisen-Rettungswagen still
Da ist der Doktor nix mehr nütze
Jetzt braucht man eine Brücken-Stütze
und Asphalt-Flicken für die Brücken-Lücken
Pohrt würde bei Heine neben dem Antisemitismus auch den Antiamerikanismus entdecken, weshalb er bei Teilen der VVN/BdA nicht erst post mortem als Klassiker gezählt wird. Nicht der selbsthassende Antisemit Heine, nein, der Pohrt.
Da ich ab dem 5. Juli wegen unaufschiebbarer Arbeiten an der Biografie eines Widerstandskämpfers weiterrecherchieren und schreiben muss, stelle ich alle Arbeiten im Internet bis zum 12.07. ein, weil mich dieses Medium andauernd aus meiner Arbeit reißt. Ich gehe also nicht CORONA-bedingt sondern wegen meiner Autoren- und Forschungsarbeit in „Quarantäne“, wie man heute die Klausur nennen muss.
Zu dem Thema-Schwerpunkt in der „marxistischen Tageszeitung junge Welt“ vom 04./05.07. 2020 „Kollektive Regression“ nur vorab so viel:
Die jW bzw. Wolfgang Pohrt scheinen mit dafür verantwortlich zu sein, dass bei verschiedenen Demonstrationen (die ich später hier noch auflisten könnte, darf aber auch jemand Anderes machen, in den nächsten Tagen) keine „antiamerikanischen“ Transparente gezeigt werden durften. (z.B. bei der letzten „Grünen Woche“)
Pohrt verschweigt den gezielten Aufbau der NSDAP durch „deutsches“ und „US“-Kapital, bzw durch die „rechten“ Fraktionen dieses Kapitals
Pohrt verschweigt die gezielte Harzburger-Front- und US-Kapital-finanzierte (Ford, GM, GE, Coca-Cola, Standard-Oil,FED usw. ..) Hetze der Faschisten gegen den deutschen , „antiamerikanischen“ Kapital-Funktionär (AEG-Führung) und liberalen Politiker & Außenminister Walter Rathenau, der der jungen Sowjetunion die Hilfe der AEG bei der Elektrifizierung angeboten hatte und dem ein Wirtschaftsraum von „Lissabon bis Wladiwostok“ vorschwebte. Er hatte den Slogan Lenins richtig, etwas vereinfacht, verstanden, dass der Sozialismus Alphabetisierung und Elektrifizierung sei. (Quelle: „Elektro-Industrie in der deutschen Politik 1862 – 1920“, Berlin, 1980)
Pohrt verschweigt die Genese des „republikanischen“ Antiamerikanismus und schiebt sie Teilen der Linken in die Schuhe und dem gemeinen Volk.
Pohrt verschweigt, aus welchem Grund solch artige Bimbes-Schlucker wie Kohl gepäppelt wurden und die schärfsten Konkurrenten für US-verankertes Kapital beseitigt wurden,
Pohrt verschweigt auch den Röhren-Krieg und die Abstrafung solcher Kapital-Funktionäre, die auf den Spuren Walter Rathenaus eine neue Ost(Wirtschafts-)politik versuchten. Bertholt Beitz, die Regierungen Brandt und Schmidt, die in aller Widersprüchlichkeit und taktischer Unterordnung unter die USA trotzdem zusammen mit den Gaullisten und Aldo Moro und den Post Salazar-, Post-Franco- hochgepäppelten Ziehsöhnen der Friedrich-Ebert-Stiftung ein ökonomisch-politisch-militärisch unabhängiges Gesamt-Europa schaffen wollten, mit gigantischen Märkten im Osten (und schon AUCH im Hinterkopf „Wandel durch Handel“ und etwas Gebietsansprüchen, aber nur bis Oder und Neiße. ((zumindest vorläufig!))
Pohrt verschweigt, warum Kohl Schleyer nicht gerettet hat. Dass er nicht darüber spekuliert, warum Kohl Schleyer gar nicht retten konnte, steht in einem anderen Blatt
Pohrt hat die REPs überhaupt nicht studiert. Vielleicht erwähnt er noch die dicksten Klopper, wie den Plan zur „Regermanisierung Kaliningrads“, aber nicht Mal das. wo bleibt die Riege um Rieger? Wo bleiben die Finanziers im Hintergrund und deren globale Einbettungen?
Pohrt verschweigt den Verbleib der Rosenholzpapiere in der CIA und die harmloseren in den Schreddern der CDU. Mit Ersteren ist die ganze CDU-Corona zu erpressen.
Pohrt verschweigt die generalstabsmäßige Vernichtung volkseigener Strukturen in der Ex-DDR und die Niederbügelung aller Kritischen Stimmen zum „Wiederanschluss“.
Pohrt verschweigt den systematischen Aufbau der „PEGIDA“ durch den Westen durch eine SPRINGER-nahe PR-Agentur und anderer Interessenten, mit der Absicht, die Montags-Anti-Kriegs-Mahnwachen zu ersticken, die linken Strukturen noch in der Keimphase zu ersticken. Von AUSSEN und von INNEN.
Pohrt verschweigt, dass dabei die Herren ja auch tolle Unterstützung aus vermeintlich linken Ecken bekamen, die sich dann auch noch ganz youngsternd z.B. ökolinx oder trendy-anglizierend nannten, wie eine der kleineren Geldquellen für Jutta Ditfurth, die bei Bastei-Lübbe ihre gesammelten Werke veröffentlicht (Die Verlag, bei dem die Landserheftchen groß geworden sind!)
Pohrt verschweigt, dass die „alten Kameraden“ nicht nur über die BIZ und die SMH-Bank, sondern über die ehemals Deutsche Bank eng vernetzt sind bzw. waren Sie habengemeinsam den größten Konkurrenten für US-Rüstungskonzerne geschaffen , der jetzt Dank CORONA ins Trudeln gerät, Aber nicht nur deshalb entlässt AIRBUS-EADS über 15.000 Arbeiter und Angestellte ….
Nach der Lektüre dieses Pohrt-Artikels wird doch klar, Dass Kritik an Bill Gates „struktureller Antisemitismus“ ist. Das war ja schon immer so. Die Kritik an den Reichen im Bauernkrieg, bei den Bauernaufständen 1830, bei der 1848er usw. Nicht umsonst hat sich ja Martin Luther gegen die Bauern gewandt und Thomas Müntzer verurteilt …
Wird in einer Woche fortgesetzt, darf aber auch gerne so lange und auch danach noch per Kommentar ergänzt, korrigiert, zerrissen werden.
Ach noch was: Werner Pirker hat mir 2011 in Wien gesagt, ich solle doch Mal nachlesen, in welchen Häfen die VVN mittlerweile so tief ankert. Einer dieser Häfen hieß Wolfgang, wie der gleichnamige Lieblingssee vom Bimbes mit dem Weißen Rössel.
Werner Pirker und ich kennen Wolfgang Pohrt von seinem Wirken beim MSB-Spartakus und in der DKP in Frankfurt. Dass selbst so gestandene linke Sozialdemokratische Blätter wie das angebliche Neue Deutschland davon keine Silbe erwähnen, erstaunt mich dann doch:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1108636.nachruf-wolfgang-pohrt-gegen-den-applaus.html
Dazu HaBE ich im gesamten Internet bisher NICHTS finden können. Da wurde „nachhaltig“ werweißwasweggewaschen. Wahrscheinlich vorsätzlich. Mit bestem Un-(Ge-)wissen. Pohrt würde mich jetzt des Gebrauches eines NAZI-Begriffes beschuldigen: „nachhaltig“! In den End60ern hätte er mich noch bei den Organisatoren der Weltjugendfestspiele in Sofia als „Anti-Kommunist“ denunziert und für ein Teilnahme-& Einreiseverbot gesorgt. Das haben dann Andere gemacht: ich hatte von 1968 bis 1989 für die DDR Einreiseverbot. Das galt für alle Warschauer-Pakt-Staaten (bis auf Polen).