Termin-K-elender
Termin K-elender
Du bist
mir nicht
so irgendein
to do
Weshalb ich Dich
auch nicht
so terminieren will
Ich schrieb Dich nie
in den Terminkalender
Wo bleiben denn
in dem Gewühl
von Daten
im Zeitdiktat
im Stundentakt
der Eros
das Gefühl
die Emotion?
Alles völlig weggesackt
vergessen. Was?
Wir hatten
doch
Termin
da höre ich
Kommandoton
Termin
Das riecht nach Plicht
das duftet nicht nach Lust
Ich habe Dich bewusst
nicht zum schnellen Abarbeiten
eingetragen
Ich wollte Dich
nicht auf ein Datum reduzieren
das wollte ich Dir fristgerecht
noch sagen
Und doch
ganz ohne
den jour fix
wird’s nix
Was ich so gerne
mit Dir tu
so gerne täte
fällt so nicht nur
mitunter
hinten runter
Ach, hätte
hätte
hätte
Ja, es wird Zeit
dass ich das änder
und nicht erst wenn der
Terminkalender
uns eine Lücke büßen lässt
damit wir uns
nicht erst vielleicht
eventuell am jüngsten Tag
im Rentenalter vollgestresst
im Himmel wieder finden
Dann lieber jetzt
sofort, auch in der Hölle
des Engpass-Labyrinths
in Überfülle
der Topp to-do-Termine
Jetzt stehst Du
ganz bedenkenlos
als Endorphin-
Termin
mit Kürzel
langfristig
terminiert
in meinem
Topp to-do-Kalender
Und wenn es dann trotzalledem
nix wird
hab ich mich sicher im Termin geirrt
HaBE 28.08.2018
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Das alte Lied der Totengräber: Kriege schaffen Arbeitsplätze
Das Lied der Totengräber HaBE ich bereits 2014 geschrieben, es ist sehr aktuell geblieben. Es wird immer aktueller. Die Ossi- und die Frauenquoten bei den Heldentoten steigen, derweil die Zinksargvorräte sich zum Ende neigen.
Ich habe das Lied noch ergänzt und stelle die Ergänzug vor das eigentliche Lied der Zinksarg-Klempner der IG Metall:
Das hat die junge Welt (nicht ab-) bestellt: Das Lied der Totengräber
HaBE ich nicht nur für Vittorio Arrigoni geschrieben,
auch für den LINKEN LIEDERSOMMER und alle meine (Grundschul- & Chor-)Kinder, die “Lamboy-Kids”, die jetzt ihre Lebensperspektive mit Hilfe der ARGE-Beratung bei der Bundeswehr finden sollen.
“Was machen denn die LAMBOY-KIDS
in der US-kra-ine,
befehlen sie jetzt HINDU KUSCH
mit Zapfenstreich und Abschuss-Tusch
im Koso
oder sonst noch wo ?
Das würde mir den Schädel spalten.
Ich habe sie nicht aufgehalten…
Ich holte sie so gern zurück ..
lebendig nicht im Sarg
nicht Stück für Stück
auch nicht im Billigplastik-Sack .,.
Dank des Herrn Gauck und seinem Pack
wird Heldentod jetzt schon zur Regel
wenn zu viel Blut fließt steigt der Pegel
im toten schwarzen roten Meer.
Wo kommen all die Toten her,
im Sand
am Strand
die Lamboy-Kids.
die Gottes-Kinder
Ach lass es schneien,
mach uns Winter,
so kalt wie einst in Stalingrad.
Dann hofft man auf die Wende.
Das Morden wär zu Ende…
Ach schweig,
dann fängts von vorne an….
Nein, nicht noch mal,
ich weiß doch, dass die Menschheit lernen kann !!!
woher ?
nicht Michelangelgottes Fingerzeig
nein unsre eignen Kinder
die retten uns und sich und schaffen ihre Welt
trotz Eiszeit oder Todesglut
die könnens gut
die nutzen ihren Zorn ,
sie machen Energie aus Wut
und nicht zu kapitalem Geld
(Na, klar das ist der alte Hut vom Ché, Okey!)
So machen sie uns Alten neuen Mut
und Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Verstehst Du mich ? Warts ab,
auch Du kommst noch dahinter !
Tödlicher Irrtum: Die IGMetall-Spitze hält eine Wetterexplosion am Ende des Stollens für einen LICHTBLICK:
Das Lied der Totengräber steht in der Ausgabe 10 des KROKODILS
Veröffentlicht am 7. Juli 2014 von Hartmut Barth-Engelbart
Das Lied der Totengräber
Ein LICHTBLICK
Unser Zukunftsglück
Die Arbeitsplätze sind gesichert
Fregatten gegen die Piraten
G36 Präzisionsgewehre
Für unsre UN-Friedensheere
Und jetzt die Drohnen,
die sich für uns alle lohnen
und Soldatenleben schonen
Papa schießt jetzt vom PC
Auch Mama tut der Dienst nicht weh
damit sie Massenmorden im Akkord
mit Frau und Mutter sein
vereinbarn kann
gibts jetzt Kasernen
schon mit Kinderkrippen
Krabbelgruppen, Kinderhort
Der Frau Verteidigungsministrin
von der Leichen
fehlt jetzt nur noch Frau General
wenn Krieg schon Frieden ist
wird auch der Frieden feministisch
Alice Schwarzer siegt zum Schluss noch mal
sie schwört jetzt Steuern nachzuzahlen
sie zahlt sie mutterländisch gern als Kriegskredit
und auch die IGM zieht in den Krieg ganz offen mit:
da dürfen patriotisch Räder rollen
weg mit den wachstumsbremsenden
Rüstungs-Exportkontrollen
Die artigen Metaller schaffen
neue Friedenswaffen
So dröhnt der Chor
der Klempner
und der Totengräber
Dankbar sozial abgesichert
von Zink- zu Zinksarg
Schultern sie den Kanter
und die Schippe
Und Ihr Arbeitgeber
Kichert
hält sie im Joch
vor seiner Kampfkarosse
und steuert
mit Peitsche und Hippe
Das Spiel neigt sich dem Ende zu
Das Zuckerbrot wird rationiert
Die HartzNotRollt
In SchwarzRotGold
dies Hungertuch
muss reichen
die Totengräber gehn nun Mal
am Ende über Leichen
die Peitsche regiert
die Stadien sind leer
die ALDI-Flaschen
und Städte sinds auch
auf dem Friedhof
sind die Plätze rar
die Totengräber
wandern
von Schlacht zu Schlacht
mit ihren Feldherrn
und graben, wie wahr
ihren Herren so gern
eine Gold-Grube
nach der andern
Und sich dabei
das eigne Grab
und dann ist
Sense
(und keiner ist da
und läßt sie hinab
Schon gar nicht der
aus dem Wahlkampfstab)
In Ergänzung zu Klaus Seiberts Hinweis auf den 6 Wochen dauernden Streik für die 35-Stundenwoche vor 30 Jahren: den folgenden Text habe ich auch zur Erinnerung an den erfolgreichen Streik der Metaller für Lohnfortzahlung vor 50 Jahren geschrieben. Auch, weil dieser Streik gegen jene geführt werden musste, denen die IGMetallführung jetzt den „LICHTBLICK“ bescheinigt. Dieser LICHTBLICK ist der der vielen zivilen Opfer zum todbringenden Himmel, wenn es schon zu spät ist, um Deckung zu suchen, die es bei den Präzisionswaffen und ihrem Streuungsgrad meist nicht gibt.
1964 hat mich die IGMetall Nordbaden als “Ehrenmitglied” aufgenommen, weil ich aus der Schule geflogen bin: Grund war die Verteilung von Flugblättern mit einem Lied zur Unterstützung des Metallarbeiterstreiks für die Lohnfortzahlung bei Krankheit. Und die Unterstützung der Kampfmaßnahmen gegen die bundesweite Aussperrung, die ein SPD-Mitglied aus dem Wahlkampfstab Helmut Schmidts organisiert hat, allerdings in seiner Funktion als Manager bei Mercedes-Benz unter Hans-Martin Schleyer, der der Gründer des Rüstungkonglomerates (u.a. EADS) ist, das jetzt die deutschen Drohnen bauen soll. Der Aussperrungsmanager war zuvor und danach auch bei MBB am Bodensee tätig, und mit der Zusammenführung der BaWü-SpitzenRüstungsbetriebe befasst. Der wechselte später von der SPD zu den Republikanern …. Heute wäre er wahrscheinlich mit an der AFD-Spitze. Liebe IGMetall-Kollegen, mit wem lasst ihr euch da ein ?