Der Roman „Vertreibung aus dem Rosengarten“ …

… muss um einige Kapitel ergänzt werden

Opfer, Täter, Herrenmenschen / die Recherchen zu HaBEs Mannheim-Roman an den Hauptproduktionsstandorten Phillippstal, Hering, Kalbach und Flieden und am Standort der Hannoveraner Firmenzentrale und der Villa Ebeling (zwischenzeitlich als Firmenzentrale des AWD-Herrn Maschmeyer genutzt) haben eine enge Verbindung zwischen der Kali & Salz-Dynastie Ebeling und den beiden NS-Verbrechern Heydrich und Himmler, aber auch zum GröFaZ Göring ergeben. Mitarbeiter der bereits abgewickelten Firmenteile waren sehr auskunftsfreudig, auch was die freundschaftlichen Beziehungen des Hauses Ebeling zu den Ex-SS-Obersturmbannführern Hans-Martin Schleyer, Ries (Pegulan), Sepp Dietrich-Moninger und den Rüstungsindustriellen Renner betrifft.. (der hatte es nur zum SS-Sturmführer gebracht und soll Vater der späteren Frau Kohl, geborene Renner gewesen sein, die Helmut Kohl bei der BASF in Ludwigshafen kennen gelernt hat)

“Vertreibung aus dem Rosengarten”

(Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich geirrt HaBE bei der Begründung des Titels : Ich dachte „I bag your pardon, i never promised you a rosegarden!“ hätte Cliff Richard gesungen, dabei war es die Anderson. Die Schmalzbacke Cliff Richard, die Engelsstimme des Maschinengewehrs Gottes hat „Lucky Lipps “ gesungen „Ich sah ein schönes Fraulein im letzten Autobus ….“ hieß es so schön auf Schlagerbörsen-Deutsch. Und weil mir so viele schöne Frauleins im letzten Autobus davongefahren sind, mit älteren Jungs und die mit Porsches oder Mercedes-Capriolets und ich nur mit einem gebrauchten Herrenfahrrad für blaue Flecken auf den Frauleins-Oberschenkeln. Eine hieß Dorle Kalchschmidt und kam aus Menzenschwand. Dort, wo später in den späten 1960ern ein kritischer Nuklear-Physiker auf der Recherche nach erneutem- illegalen Uran-Abbau im Schacht verschwand. Dorle Kalchschmidt verschwand in einem roten Mercedes-Capriolet als ich mit meinem Drahtesel vor dem Mannheimer Kochlöffel-Gymnasium auf sie wartete. Das war das gleiche Gymnasium, das Anita besuchte … aber das ist schon ein weiter Vorgriff auf die Geschichte … Sie wurde vom Heidelberger Jugendamt vor ihrem Lover im Martin-Bucer-Haus, dem Mädchen-Internat (zum Glück in diesem, nach dem noch weit antisemitischeren Kollegen des Bauernschlächters und Judenhassers Luther benannten Internat! Es gab ja auch noch das Heim für „gefallene Mädchen, die für Kost und Logi in der Großküche der Mannheim-„Neckarauer Liebeswerke“ arbeiten mussten) in vermeintliche Sicherheit gebracht. Vermeintlich, weil wir ab 1965 mehrmals wöchentlich mitternachts an den Fallrohren hoch in den dritten Stock kletterten und mit unseren Angehimmelten in Soft-Petting-Coats die Nacht verbrachten bis zum Hahnenschrei.

Dass das Mädchen-Internat des Bachgymnasiums nach dem noch vor Luther größten Antisemiten der Reformationszeit benannt war, ist mir erst 50 Jahre später aufgefallen.

Mein bester Freund, der Rebell, mein Partner bei den Mädchen-Internats Besteigungen und spätere Fahnenflüchtige Gerd Albrecht, der Pfarrerssohn aus Neckarelz, mit dem ich 1967 zusammen mit unserem Vorarbeiter dem Ingenieur Maletz – der Berliner Schnauze – das Hallenbad in Stuttgart-Fellbach gebaut und erfolgreich für den Einsatz von Maschinen und Lohnerhöhung gestreikt habe. Gerd ist Mitte der 70er an der Ardeche im Exil an einem Hirntumor gestorben, Renate Hallstein hat ihn bis zum Tod gepflegt. Unten neben mir meine beste Freundin und spätere Verlobte Anita Düring-Süßenguth, während einer Fotopause beim Rock’n-Roll-Tanzen beim Presseball im Mannheimer “Rosengarten”

Der frisch aus Südafrika aus der Stadt der VW-Werke eingetroffene Flüchtling vor den ANC-Aufständen , Manfred Nordhoff hat ihr den Spitznamen „Heidelzwerg“ verpasst und mir auf meine nächtlichen Fassadenklettertouren die Empfehlung mitgegeben: „Willst Du den Heidelzwerg beglücken, darfst Du ihn nicht ganz erdrücken!“

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

Die Neckarauer Liebeswerke umfassten nicht nur ein Heim für “gefallene Mädchen”, die für Kost und Logie in der Großküche schwitzten, es gab da auch ein musisches Gymnasium zum Zwecke der Heranbildung einer evangelischen Elite, ein Knaben-Internat, ein Mädchen-Internat, eine Kantorei ….. und morgens wurden mit schöner Regelmäßigkeit Schüler/innen mit unsittlichem Lebenswandel von der Kanzel herab öffentlich abgekanzelt.

Internatsleiter soll nach Aussagen von ehemaligen Internatsschülern ein Ex-Waffen-SS-Mitglied, ein NS-“Deutscher Christ” gewesen sein, der  von der Spruchkammer 1946 ein Predigtverbot bis 1958 erhalten habe. Die badische Landeskirche erbarmte sich seiner und bestellte ihn um 1960 zum Leiter  des Ott-Heinrich-Stiftes und um 1964 zum Schulleiter des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums

Meine Tanzstunden-Partnerin wurde gerade Mal kurz „entführt“ bei einem der seltenen Engtanz-Gelegenheiten, denn sonst gab es nur noch den „Square-Dance“ mit „Social-Distancing“. Die Leitung dieser AG hatte eine die NATO-Offizierstochter Ulli Grewe, die über die Bekanntschaft mit Juliette Greco etwas anderen Wind in dieses braune Nest brachte und unsere nächtlichen Besuche abschirmte . Sie wurde denn auch des Öfteren bei den Gottesdiensten abgekanzelt. Rauswurf war schwierig, denn ihr Vater war hoher NATO-Offizier und gehörte zu den Sponsoren wie Sepp Dietrich-Moninger, Hans-Martin Schleyer, Pegulan-Chef Ries, Renner usw … Nach einigen Missbräuchen wurde meine noch minderjährige Tanzstunden-Partnerin fallen gelassen, hatte ihren Ruf weg und was von ihr dann noch übrig & brauchbar war, wurde vom späteren Oberbürgermeister Baden-Badens mitgenommen, ausgelutscht und weggeworfen.

HaBE bei der Adorno-Preisverleihung vor der Frankfurter Paulskirche Judith Butlers Stellungnahme gegen den Trötenlärm der Nethanjahu-Lieberman-Fans verlesen und in der Paulskirche ihr die Grüße von draußen überbracht

vor etwas über einem Jahr habe ich mich nach über 50 Jahren zum ersten Mal getraut, gegenüber der evangelischen Landeskirche Hessen-Nassau/Kurhessen-Waldeck und der badischen Landeskirche ein Gespräch, die öffentliche Bitte um Entschuldigung und auch materielle Wiedergutmachung einzufordern, für Missbrauchsfälle von 1961 bis 1966.

Das Gespräch in der Darmstädter Zentrale der Hessen-Nassauischen Landeskirche (in Begleitung meines Freundes & Anwalts Dr. Saggel) ging aus wie das berüchtigte “Hornberger Schießen”. Stillschweigende Registrierung  verstrichener Verjährungsfristen, justiziar-übliche Pokerminen, keine Nachfragen, “Wir danken für das Gespräch.” Eiskalter Händedruck -passend zu den Gesichtern der Oberkirchen-Rätinnen und bis heute keine Reaktion.

Bevor ich zu den Mi-SS-bräuchen komme

Die ersten beiden mir erinnerlichen Fälle sexueller Gewalt gegen 9,10 und 11 Jährige gab es in einem evangelischen Zeltlager am Edersee 1961 unter der Leitung des Jugendpfarrers Hörr aus Steinbach bei Michelstadt im Odenwald. Nicht er hat die Kinder missbraucht sondern ein Diakon. Ich habe die Kinder nachts wimmern hören, war damals 13 Jahre alt und, trotz dem ich noch nicht konfirmiert war, bereits Kindegottesdiensthelfer. Ich hatte aber noch keinen Schimmer einer Ahnung von Vergewaltigung, Missbrauch. Na ja, wir Jungs untereinander, da probierten schon Mal die etwas älteren meist mit stillschweigender Erduldung durch die jüngeren das Éine oder Andre aneinander aus. Aber in der Hauptsache herrschte Heile Welt-Vorstellung, die Mädchen verschwiegen den Eltern meist die Übergriffe der Lehrer und Pfarrer aus Angst  ….  Ich dachte, die Kinder im Zeltlager weinten wegen Heimweh. Am Morgen haben mir dann zwei meiner Kindergottesdienst-Kinder erzählt, warum sie geweint haben: der Diakon sei zu ihnen in die Feldbetten gestiegen und habe sie abgefingert, penetriert…

Als ich dann beim “Morgenapell” den Diakon wegen dieser Kinderschänderei angriff, bekam ich vom leitenden Pfarrer mehrere Fußtritte, wurde übelst beschimpft, abgekanzelt und sofort aus dem Zeltlager ausgeschlossen. Der Kontakt zu den Kindern des Jungschar-Zeltlagers wurde mir verboten und die anderen Kinder gegen mich aufgehetzt, so dass sich fast alle nicht Mal mehr trauten, mit mir zu sprechen. Meine Eltern wurden davon nicht unterrichtet, die benachbarte DLRG-Jugendgruppe nahm mich für zwei/drei Wochen ins Exil auf. Zuhause wurde ich, als ich davon berichtete, von meinem Vater verprügelt, der dem Pfarrer mehr glaubte als mir…  Ab diesem Zeitpunkt habe ich solche Misbrauchstendenzen sehr früh und scharf wahrgenommen und es mir dabei mit einer langen Reihe alter Kameraden im LehrerKollegium meiner Schule verscherzt, von denen einige in den 5., 6., 7. und noch in den 8. Klassen die Mädchen gern auf den Schoß nahmen … mein Aufbegehren und meine Nachforschungen über die (politische)Herkunft einiger Lehrer führte zum Schulverweis…

vom Regen in die Traufe als Stipendiat und Chorknabe in ein evangelisches  “Elite-Internat” in Mannheim-Neckarau unter der Leitung eines “Deutschen Christen” und  vermutlich ehemaligen Waffen-SS-Offiziers, der bis 1958 Predigtverbot hatte: “was uns nicht umbringt, macht uns hart!” Dieser Internatsleiter hat nicht nur selbst missbraucht. 

Unter seiner Duldung wurde in diesem Internat von Mittel-und Oberstufenschülern gefoltert, rassistische Unterdrückung praktiziert gegenüber afrikanischen Gastschülern und Rückwanderern aus Israel, die mit Prügeln bedroht und beschimpft wurden: “Latten-Jupp, hau ab , dorthin, wo du hingehörst, dich hat der Führer vergessen zu vergasen!”  “Hörst du die Heimatklänge?” Bei diesen und ähnlichen Sprüchen hielten sie dem jüdischen Jungen die ausströmenden Gasfeuerzeuge unter die Nase. Scheinhinrichtungen von schwachen Unterstufen-”Bettnässern” waren an der Tagesordnung, Pissetrinken, Scheißeessen … Ich wurde bei solchen Prozeduren, wenn ich mich schützend vor die Opfer stellte, “festgenommen” , auf einen Stuhl und oder ans Bett gefesselt und geknebelt und musste die Folter mit ansehen.

Wurde es “dem Alten” zu viel, drang etwas in die Öffentlichkeit, beschwerte sich jemand darüber lautstark, gab es Prügelstrafe, wobei die geschlagenen Täteropfer meterweit durch Flure und Speisesaal flogen: “Was uns nicht umbringt, macht uns hart!”

Mein Problem ist weniger, dass die beiden Landeskirchen nur zusahen, ob die Fälle verjährt sind und keine weiteren Zeugen verhanden sind, also nichts justiziabel ist…

Mein Problem ist auch nicht direkt, dass in der Sponsoren-Elternschaft hochrangige Repräsentanten und Täter des “Dritten Reiches” saßen, alte Seilschaften der Waffen-SS-Goldfasane wie dem Röhm/Strasser-Liquidator SS-Obersturmbannführer Dietrich-Monninger, der in bester Verbindung zu seinem SS-Kameraden in Prager Zeiten – Hans-Martin Schleyer stand, der wiederum als MBB und MB Oberhaupt und  Aufsichtsratsvorsitzender bei PEGULAN mit dem Kohlförderer und NS-Wehrwirtschaftsführer Ries zusammenarbeitete und die wiederum den Schwiegervater Kohls förderten, der sein NS-Rüstungsimperium im “Warthegau” verloren hatte und als Vertriebener galt (so ähnlich wie das NS-Besatzerkind Erika Steinbach auch) und dem man dann entsprechende Entschädigung (Bimbes aus Mainz) zukommen ließ.

Weit über 20.000 KZ-Häftlinge (meistens Juden) haben sich für seine Kriegsgewinne totarbeiten dürfen. Kenner sprechen davon, dass es mehr waren als bei den IG-Farben, zu denen noch bessere Beziehungen bestanden: zu Böhringer, BASF, Bayer, Hoechst, wobei bei Böhringer ein weiteres hochrangiges Mitglied der Badischen Landeskirche die Geschäfte leitete, der frühere Kommissarbefehlsexekutator im HochadelsRegiment “Graf”, Kriegsverbrecherbefreier, Dow-Chemical-AgentOrange-Grundstoff-Lieferant für den Vietnamkrieg und Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages  -Richard von Weizsäcker.

Mit den Renner-schen Panzerfäusten wurden dann zigtausende von Hitlerjungen noch kurz vor Kriegsende in den Endsieg verhetzt und  verheizt. Vereidigt auf den “Führer” im Berliner Olympia Stadion durch Karl Diem, dem Erfinder des Olympischen Fackellaufes, dem Gründer der Kölner Sporthochschule unter Adenauer, dem Bundesjugendspiele-Gründer und Mit-Unterzeichner aller Ehrenurkunden zusammen mit Theodor Heuss, die in vielen Zimmer noch heute überm PokalRegal hängen!Zu allem Überdruss hieß der Nachfolger des Obermisbrauchers in dem ungenannten Mannheimer Internat (nach dessen Beförderung zum Leiter des Gymnasiums) auch noch Renner, war Dr. der Chemie… dass eine gleichnamige Hannelore als Fremdsprachensekretärin bei BASF dort ihren späteren Mann Helmut kennenlernte, das kann alles Zufall sein und ist noch nicht ausreichend recherchiert. .. Es reicht aber auch ohne dies.

Auf diesem Bild in der PARIS-MATCH von den 5000 Trauergästen bei der Beerdigung des Ex-SS-Obersturmbannführers Sepp Dietrich-Moninger erkannten Internatsschüler ihren „Alten“, den Internatsleiter des „Ott-Heinrich-Stiftes“ wieder in der Bildmitte mit Sonnenbrille , direkt am Falz.
Sepp Dietrich Moningers Sohn war „Ott-Heinrich-Stiftler“ und der Ex-Obersturmbannführer war Internats-Sponsor, genauso wie der Ex-Obersturmbannführer Hans-Martin Schleyer. Bisher nicht vollständig geklärt ist, ob auch die beiden weiteren Heydrich-Freunde und -Begleiter im „Goldenen Prag“ zu den Sponsoren gehörten: Ries (PEGULAN) und Renner (Vater der späteren Frau Helmut Kohls). Bei Ries ist es höchst wahrscheinlich, denn der Sohn eines Topp-Managers von PEGULAN war ebenfalls Schüler in diesem Internat. Ob der Nachfolger des Sepp Dietrich-Freundes und Internatsleiters, der promovierte Chemiker Dr. Renner aus der Großfamilie des Rüstungsindustriellen und Ex-SS-Sturmbann- und Wehrwirtschaftsführers Renner stammt, ist noch nicht geklärt. Seine Nähe zur BASF spricht aber für eine Verwandtschaft mit Hannelore Kohl, geborene Renner.

Das alles erklärt wohl zur Genüge, warum die evangelische Kirche kein sonderliches Interesse an der Aufarbeitung ihrer Missbrauchsgeschichte(n) hat,.  bzw, warum sie Angst davor hat und wer sie da unter Druck setzt. Ich bin schon fast der Überzeugung, dass der Kirche eine öffentliche Bitte um Entschuldigung in meinem Falle leichter fiele, wenn die Aufarbeitung dieser Missbrauchsfälle nicht eine Reihe von Verschweige-Bunkermauern durchlöchern würde. Und Schlussstriche sind hier kaum möglich. Nicht, weil Traumatisierung nicht verjähren kann, nicht, weil Traumatisierung zur Übertragung von psychischen Schäden und zu auch materiellen Spätfolgen führt, nicht weil die Kinder der Opfer schwer “kollateralgeschädigt” sind und meist auch bleiben

nein, mein Problem ist, dass viele der Opfer sich nicht an die Öffentlichkeit trauen. Die Vorfälle sind einfach so unglaublich, dass die Opfer an sich selbst zweifeln. Ehen sind daran zerbrochen, Sexualität ist vor die Hunde gegangen und ich kann so gut wie nichts tun. Außer eine kleine Initiative SODOM aufzuziehen (Selbsthilfe Organisation Der Opfer von Missbrauch in der EKD). Dafür sammele ich Spenden, um Gesprächstherapien zu finanzieren für die, die sich keine leisten können. Ich biete als Opfer selbst auch Gesprächstherapien an, was oft von Vorteil ist, da ich die Begebenheiten gut kenne, bin aber ab einem bestimmen Punkt dabei physisch und psychisch überfordert. Bräuchte selbst Gesprächstherapie und Supervision…

Um es Mal kurz auf den Nenner zu bringen: ich fühle mich von Gott und der Welt ver- und alleingelassen und bin einfach fertig, weil ich den anderen Opfern auch nicht sonderlich ausreichend helfen kann. Und diese Opfer verzweifeln mit mir zusammen an der Phalanx, gegen die sie antreten müssten. Zu ihren Traumatisierungen gesellt sich die Angst vor Rache der Täter und ihrer Helfershelfer, die Angst um Arbeitsplätze , Studienplätze,  denn wer in den Geruch des Verrats kommt….. da gilt Sippenhaft…

Bilder aus meiner “Egon Schiele-Phase” 1963/64Vielleicht können Sie mir weiterhelfen, Kontakte zu Menschen vermitteln, die mir weiterhelfen können und wollen.Mit freundlichen GrüßenHartmut Barth-EngelbartPS. für den Fall, dass Sie jemanden wissen, der SODOM finanziell unterstützen will: hier ist meine  Konto-Nummer:  1140086 bei der Volksbank Main-Kinzig-Büdingen BLZ 506 616 39 Stichwort: SODOM

Heidelberg

Heidelberg
auf deinen Brücken
stand ich
den schalen Nachgeschmack
glänzender Feste
im Gaumen
den beklemmenden Rauch
deiner engen Altstadt
atmend
und deiner Schönheit
nicht gedenkend
Heidelberg
du grausame Schöne
zerschneidest mir mein Ich
läßt mich den Mittelpunkt
das Gleichgewicht
verlieren
und meine Gedanken
den Neckarwellen gleich
in ein Meer
von Heimweh fließen –
Wohin?
Ich kannte mein Ziel
doch du bringst mich ab
vom Wege
und fesselst mich
wie eine Frau
für vierundzwanzig Stunden
Und mittags
Heidelberg und abends
und nachts
auf deinen Brücken
stehe ich
den schalen Nachgeschmack
glänzender Feste
den Rückblick
deiner Augen
im Nacken
den beklemmenden Rauch
deiner engen Altstadt
zitternd fiebernd
röchelnd atmend
und deine Schönheit
nimmt mich in ihre
feuchten kalten Arme
deckt über mich
ihr Nebelschleierhaar
das mir im Fallen noch
den Blick
zum Sternenhimmel
nimmt

(1966)

Das Leben ist ein Badesee

Das Leben ist ein Badesee

es lässt sich kaum ergründen

so lang ich noch am Ufer steh

kannst du mich ganz leicht finden

Mein Ufer ist ein steiler Hang

Mit starkem Hang zum Rutschen

der steile Zahn der Zeit nagt lang-

e schon mit Fletschen statt mit Knutschen

dem trotzend tanz ich bis zum Rand

schlafwandelnd bis zum Fallen

träum mich in deiner warmen Hand

Eindämmern, wortlos lallen

Ich stürze und ertrinke fast

Nur du kannst mich noch retten

Ich greife dich, nicht Lust nur Last

Und will mich an dich kletten

Oh lass dich in dem Badesee

Von mir nicht heilig taufen

Schlag mich bis ich den Himmel seh

Lass mich allein ersaufen

HaBE 1966

und etwas umgeschrieben und ergänzt

2002 mit einem Schlussvers:

Doch dann ganz unten stoß ich mich

Mit Schmackes aus der Gülle

Dann leb ich wieder, liebe (d?m?) ich

Bis an den Rand in Fülle

Ob ich dann noch der Alte bin?

Wer weiß? Vielleicht nur Hülle

“Dein Kuss schmeckt bitter”- HaBE ich für Anita Düring-Süßengut 1965 geschrieben

Veröffentlicht am 4. November 2013 von Hartmut Barth-Engelbart

Dein Kuss schmeckt bitter

(ein neuer Tanz?)

Es ist wie das erste Frühlingserwachen

es gleicht einer täglichen Renaissance

es kann mich fast grundlos glücklich machen

es beginnt, es ist wie ein lieblicher Tanz

Ein Sinken, ein Schweben, ein Fliegen und Ziehen

Es drängt wie die dralle Brandung am Meer

Es gleicht einer Knospe vor dem Erblühen

Es kommt wie ein Schauer auf Wolken daher

Es gleicht dem aus Schwüle erlösenden Regen

wenn der Tanz im Flug über Wipfel streicht

und  Winde in weichgrüne Felder sich legen

Wenn Hagel schmilzend der Sonne weicht

Es geht vorüber wie ein Gewitter

Blitze zucken , der Donner verhallt

der Sommer war kurz und dein Kuss schmeckt bitter

mich schaudert, es herbstet, das Jahr wird alt

Ich möchte für immer im Frühling erwachen

der lindgrün strahlende Sonnenglanz

das wärmende Licht und das Vogel-Lachen

und Düfte und Küsse, ein neuer Tanz

März/April 1965Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein von Hartmut Barth-EngelbartPermanenter Link des EintragsBearbeiten

Über Hartmut Barth-Engelbart

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2 Gedanken zu „Opfer, Täter, Herrenmenschen / Recherchen zu HaBEs Mannheim-Roman “Vertreibung aus dem Rosengarten”“

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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